DE848748C

DE848748C - Dach fuer Wagenkaesten von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE848748C
Application number: DEB5271D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Kynast
Original assignee: E H CARL F W BORGWARD DR ING
Current assignee: E H CARL F W BORGWARD DR ING
Priority date: 1939-05-25
Filing date: 1939-05-25
Publication date: 1952-09-08

Description

Dach für Wagenkästen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein Dach für Wagenkästen von Kraftfahrzeugen, bei dem entlang der Seitenkanten aus Winkelprofilen und Blechschienen gebildete Kastenträger vorgesehen sind. Dabei ist bekannt, von außen zwecks Bildung von Wasserablaufrinnen ein nach außen offenes Winkelprofil vorzusehen.
Die Erfindung besteht darin, daß in das nach außen offene angepreßte Winkelprofil des gewölbten Dachbleches von außen eine im Querschnitt schalenförinige Blechschiene eingesetzt ist, die entlang der ganzen Dachkante nach hinten abfallend zusammen mit dem Winkelprofil Wassersammelrinnen. bildet und an der oberen, Dachkante Einlaßöffnungen für das Wasser aufweist, während am hinteren Ende der Wasserablauf rinne das Wasser durch Öffnungen abgeführt wird.
Durch die Erfindung wird erreicht,. daß an der äußeren oberen Dachkante, also von vorn bis nach hinten durchlaufend, besondere Regenrinnen gebildet werden, die nach hinten zweckmäßig abfallen.
Durch die Ausbildung wird zugleich eine günstige Versteifung eines von vorn nach hinten durchgehenden gewölbten Daches an beiden Seitenkanten erzielt. Zugleich findet eine günstige Ableitung des seitlich absickernden Wassers in Wasserrinnen statt, ohne d@aß das Wasser den Türen oder Fenstern zugeleitet würde.
Weitere Erfindungsmerkmale bestehen inder besonderen Ausbildung von äußeren zusätzlichen Regenrinnen sowie der Anwendung einer besonderen vertieften Rille im, Dachblech, wodurch eine besondere Wasserfüh.rungsrinne in der Wassersammelrinne gebildet wird. Auch die Anbringung besonderer an den Rändern versteifter Ventilationsöffnungen ist neu und vorteilhaft.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine schematische Seitenansicht des Kraftf ah rzeuges, Abb. 2 bis 5 verschiedene Ausführungsformen des Daches im Querschnitt, Abb. 6 eine Vorderansicht zu Abb. 5 und Abb. 7 eine weitere Ausführungsform.
Am Rand a des Daches b ist ein Winkelprofil c vorgesehen bzw. angepreßt, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist. In dieses Winkelprofil ist ein die Abrundung und zugleich seitliche Dachfortsetzung bildendes, im Querschnitt schalenförmiges Blechstück d bzw. eine Profilschiene eingelegt. Dieses Blechstück ist dem gewölbten Dachseitenteil entsprechend angepaßt und läuft nicht nur am oberen Dachaußenrandi, sondern auch an dem absteigenden Teil a1 des. Dachrandes sowie gegebenenfalls dem, Vorderpfosten a2 entlang. Das Blechstück d ist am unteren Außenrand mit dem nach unten abgebogenen Schenkel des Winkelprofils c verschweißt und bildet hier eine gute Traufkante dl. Oben besitzt dieses. schalenförmige Blech, stück eine Abbördelung e, die zweckmäßigerweise, wie in Abb. 6 dargestellt, mit mehreren Durchkröpfungen ei bzw. Rippen versehen ist und die hier ebenfalls mit dem absteigenden Schenkel des Winr kelprofils c durch Schweißurig verbunden ist.
Dadurch werden zugleich Öffnungen g gebildet, in die das Wasser eindringen kann. Das schalenförmige Blechstück d und das abgebördielte Winkelprofil c des Daches bilden zusammen einen Kastenträger, der eine wesentliche Randversteifung des Daches schafft und der zugleich als, Wasserablaufrinne dient.
In Abb. 3 ist gezeigt, daß ferner an dem Rand des Blechstückes d noch ein Flansch h abgebördelt sein kann, durch den eine äußere Regenrinne i gebildet wird.
Bei der in Abb. 4 dargestellten Ausführungsform wird ,die Regenrinne durch eine nach oben abgebogene Kante k dies waagerechten Schenkels des Winkelprofils des Daches gebildet, an dem dann zugleich der Rand d, des Blechstückes d Anlage findet.
Der durch den Kastenträger c, d gebildete Hohlraum L besitzt ferner, wie in Abb. 4 gezeigt, vorteilhafterweise Öffnungen m, die zum Wageninnern führen., um einte Ventilation zu ermöglichen. Diese Öffnungen sind, um das Eindringen von. Wasser zu verhüten, mit einem vorstehenden Bördelrand n versehen. Die Öffnungen können beliebigen Querschnitt besitzen, insbesondere rund sein.
In Abb. 5 ist dargestellt, daß auch das äußere schalenförmige Blechstück d mit ähnlichen Öffnun gen o versehen sein kann, die Bördelränder o1 aufweisen und dadurch Ventilationsöffnungen bilden. Die Ventilationsöffnungenosind zu den Öffnungen m, wie in Abb. 6 gezeigt, versetzt angeordnet.
In ähnlicher Weise kann auch der horizontale Arm p beispielsweise des hinteren Fensters innen versteift sein. Die Durchkröpfungen ei können gegebenenfalls durch gewellte Ausführung der Blechschiene oder durch eingepreßte Rippen gebildet werden.
Bei der in Abb. 7 gezeigten Ausführungsform ist in dem unteren Schenkel cl des Winkelprofils eine Rinne c2 eingepreßt. Diese bildet einen Anschlag für Fenster und Türen, indem sie tief genug nach unten., also bis über die Kante dl gezogen ist, und versteift zugleich das Winkelprofil der Dachkante. Außerdem wird ein guter Ablauf des Wassers erzielt.
Gegebenenfalls ist es möglich, zur Querversteifung dies Daches besonders an seiner Vorderkante einen ähnlichen Querholm beispielsweise an der Windschutzscheibe vorzusehen.

Claims

PATrhTANSPßücHL: i. Dach für Wagenkästen von Kraftfahrzeugen, bei dem entlang der Seitenkanten aus Winkelprofilen und h!^-chscliienen gebildete Kastenträger vorgesehen sind und bei dem am Rand ein nach außen offenes Winkelprofil als Wasserablaufrinne angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, diaß in das nach außen offene angepreßte Winkelprofil (c) des gewölbten Dachbleches (b) von außen eine im Querschnitt schalenförmige Blechschiene (d) eingesetzt is=t, die entlang der ganzen Dachkante nach hinten abfallend zusammen mit dem Winkelprofil Wassersammelrinnen bildet und an der oberen Dachkante Einlaßöffnungen (g) für das Wasser aufweist, während am hinteren Ende der Wasserablaufrinne das Wasser durch Öffnungen abgeführt wird.
2. Dach nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an der äußeren Kante der das Dach versteifenden, durch das schalenförmige Blechstück (d) gebildeten Wasserablaufrinne durch eine Abbördelung (h, k) des Winkelprofiles, (c) nach oben zusätzliche Regenrinnen (i) gebildet sind.
3. Dach nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem nach außen offenen angepreßten Winkelprofil (c) des Dachbleches (b) nach unten eine besondere Rille (c2) ausgepreßt ist, die in die, Wassersammelrinne eine besondere Wasserführungsrinne bildet und mit ihrem senkrechten Schenkel als Türanschlag dient.
4. Dach nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenförmigen Seitenträger nicht nur an den senkrechten Schenkeln des Dachwinkelprofil@s (c) mit an sich bekannten Öffnungen (m), die Bördelränder aufweisen, versehen sind, sondern daß auch die äußere eingelegte schalenförmige Blechschiene (d) mit Bördielrändern (cl) aufweisenden Ventilationsöffnungen (o) versehen ist, wobei die Öffnungen versetzt zueinander angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 128 93o.