DE1509442A1

DE1509442A1 - Wetterschenkel fuer Fenster und Tueren

Info

Publication number: DE1509442A1
Application number: DE19641509442
Authority: DE
Inventors: Arthur Hurni
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-03-17
Filing date: 1964-06-26
Publication date: 1969-03-13
Also published as: CH410356A; AT257126B

Description

"Wetterschenkel für Fenster und Türen" Die Erfindung betrifft einen Wetterschenkel für den Blendrahmen eines Fensters oder einer dem Regen ausgesetzten Tür, wie z. B. einer Balkontür. Die bisher bekannten Wetter- schenkel mit Ableitleiste für Regenwasser sind einteilige Körper. Sie bereiten Schwierigkeiten bei der Fenster- bzw. Türherstellung. Sie erschweren das Schleifen der Rahmen. Dies gilt insbesondere bei Rahmen mit mittleren Rahmenteilen und Setzhölzern.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser SchwJwigkeiten. Der Wetterschenkel für Fenster und Türen ist dadurch gekennzeichnet, daß er in Querrichtung nach einer am Rahmen befestigten Anschlagleute, welche außenseitig eine längsnut aufweist, und nach einer Ableitleiste unterteilt ist, welche mit einem bängsrand federartig in die Nut der Anschlagleiste eingreift.
Durch die erfindungsgemäße Unterteilung des Wetterschenkels kann die die Rahmenbearbeitung störende Ableitleiefie nachträglich mit dem anderen Wettersehenkelteil, der Anschlagleiste, vereinigt werden, nach dem die Bearbeitung des mit der Anschlagleiste versehenen Rahmens beendet ist.
Um einen festen Zusammenhalt von Anschlagleiste und randmäßig eingeschobener Ableitleiste zu gewährleisten, kann die Nut der Anschlagleiste an ihrem Grund erwettert und das Randteil der Ableitleiste entsprechend verstärkt sein.
Die Ableitleiste kann unterseitig eine Eingreiflängsrippe aufweisen, welche in eine entsprechende Rille des Fenster- bzw. Türrahmens eingreift. Durch diese Anordnung wird die Halterung der Ableitleiste zusätzlich verbessert. Hei einer Wetterschenkelausführungeform, welche den Einschub des Randteils der Ableitleiste in die Nut der Anschlagleiste von deren Seite her erfordert, ist die RippeneRillenanordnung außerdem Führung beim Einschub der Leisten ineinander.
Die Anschlagleiste weist zweckmäßig einen Anschlagschen- kel auf, dessen oberer Rand als scharfkantige, nach der Innen- seite schräg aufwärts gerichtete Zungenleiste endet, die sich Anbringen des Wetterschenkels beim Anschlagen des Fenster flügels oder der Tür, wenn diese geschlossen werden, riblenbildend in diese einfrisst und so mit diesen bei deren Schließ zustand einen dichten Verschluß bildet.
Beim Anschlagschenkel kann außenseitig im mittleren Teil rillenbildend ein ihn überragender weiterer Anschlagschenkel abwinkeln, welcher in seinem Rillenboden in Abständen vonein- ander Löcher aufweist. Dadurch wird Regenwasser, welches sonst zum oberen Ende der Hauptanschlagleiste gelangt, fern- gehalten und gelangt, soweit es zwischen die zusätzliche:-Anschlagleiste und das Fenster bzw. die Tür eindringen sollte, in eine Kammer, durch deren Hoden es nach außen abfließt. Es ist ferner zweckmäßig, daß die Festschraubanordnung der Anschlagleiste zu deren Anschlagschenkel inwärta gele- gen vorhanden ist und die mit Löchern für das Anschrauben mittels Schrauben versehene Ansatzleiste zu einem inwärts abstandlassend vorgeordneten kürzeren Anschlegachenkel ge- staltet ist, so daß die zur Festachraubung bestimmte Ansatz- leiste zu einem Verbindungssteg zwischen zwei AnschlagBchenkeln wird, welshr zweckmäßig oberseitig noch eine Längsrille aufweist.
Für einen frontaeitigen Einschub des Randteils der Ablel leiste in die Nut der Anschlagleiste kann wenigstens eine Wandungaseite der Nut widerhakenartig gestaltet sein, wobei dann das Randteil der Ableitleiste auch entsprechend wider- hakenartig und außerdem spitz auslaufend gestaltet ist. Bei dieser Ausführungsform des Wetterschenkels kann der Tür-oder Fensterrahmen mit befestigter Anachlagleiste sich schon eingebaut befinden, wenn die Vereinigung Ion Anschlagleiste des Wetterschenkels mit der Ableitleiste vorgenommen wird.
Es kann also der Einbau des Tür- bzw. Fensterrahmens ohne Behinderung erfolgen.
Um den frontalen Einschub des dazu bestimmten und ge- stalteten Randes der Ableitleiste zu erleichtern, kann bei der letzterwähnten Ausführungsform des Wetterschenkels bei dem im Querschnitt klauenartig erscheinenden nuttraeenden Schenkel: der Anschlagleiste das Untergreifteil in Längs- richtung unterbrochen sein, .jo daß abstandlassend nebeneinandergereiht nur Arme vorhanden sind, welche leichter als eine durchgehende Leiste, die beim Einschub notwendige vor- übergehende Spalterweiterung zulassen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Wetterschenkels gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Wetterschenkel im Querschritt, Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Vereinigung der beiden Wetterächenkelteile.
Von dem aus Holz bestehenden Blendrahmen 1 eines ?en- etere ist in der Zeichnung nur das untere, waagerechte Teil ersichtlich, an welchem eine Anschlagleiste 2 aus Metall oder Kunststoff mittels Holzschrauben befestigt ist. Die Anschlagleiste 2 hat die Form eines Profils mit drei nach oben sich erstreckenden Schenkeln 10, 7 und 13, die als An- sehläge für die Fälze der Fensterflügel 14 dienen. An seiner Auflageseite ist die Anschlagleiste 2 mit einem in bezug auf die Fenster- oder Türöffnung nach außen ragenden kurzen Schenkel mit einer Längsnut 3 versehen, die an ihrem Grund erweitert ist und den entsprechend verstärkten Rand 5 einer Ableitleiste 4 aufnimmt. Das tordere Randteil 17 der Ableitleiste ist nach unten gebogen und liegt auf der hensterbank 15 auf. Die Ableitleiste 4 ist mit ihrem Randteil 5 nach der Fertigbearbeitung des Blendrahmens ist die Ableitleiste mit der Anschlagleiste 2 in Eingriffsverbindung gebracht worden. P'ür den Einschub den Teils 5 der Ableitleiste 4 in die Nut 3 der-Anechlagleiate 2 von deren Seite her ist eine thrungenut 16 beim Rahme: 1. und eine EiMreifrippe 6 an der Unterseite der Ableitleipte'4 vorgesehen.
Der Hauptanschlagschenkel 7 der Anschlagleiste 2 endet oben in eine schräg aufwärts gerichtete Zungenleiste 8 , welche bei geschlossenem Fensterflügel in eine von der Zungenleiste gebildete Rinne eindringt. Im Steg zwischen den Anschlagschenkeln 7 und 13 befinden eich in Abständen voäeinander Löcher 9, durch welche Wasser, das zwischen diese Schenkel eingedrungen ist nach außen abfließen kann. Der Steg 11, welcher den Hauptanaohlagsohenkel 7 mit dem vorgeordneten kürzeren Anschlagschenkel 10 verbindet, weist eine Längsrille 12 auf.
Gemäß gig. 2 ist das üntergreifteil 18 des klauenartig endenden Schenkels der Anschlagleiste 2, sowie das Randteil 5 der Ableitleiste 4 widerhakenartiß gestaltet. Außerdem ist zur Erleichterung Tss Randteils 5 in die Nut 3 der Anschlagleiste das Randteil 5 spitz auslaufend ge- staltet.

Claims

Patentansprüohes 1. Wetterschenkel für Fenster und Türen, dadurch gekennzeichnet, daß er in Querrichtung nach einer am Rahmen (1) befestigten Anschlagleiste (2), die außenseitig eine Längsnut (3) aufweist, und nach einer Ableitleiste (4) unter= teilt: ist, die mit einem Längsrand (5) federartig in die Nut (3) der Anschlagleiste ein= greift. '. Wetterschenkel nach Anspruch 1, dadurch gekenn9 zeiohnet,@daß die Nut (3) der Anschlagleiste an ihrem Grund erweitert und der Rand (5) der Ableitleinte entsprechend verstärkt ist. 3. Wetterschenkel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitleiste (4) unterseitig eine Eingreiflängerippe (6) aufweist. 4. Wetterschenkel nach einem-der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste (2) einen Anschlagschenkel (T) aufweist, dessen oberer Rand als scharfkantige, nach der Innenseite schräg aufwärts gerichtete Zungen= leiste (8) endet. 54 Wetterschenkel nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet# daß außenseitig im mittleren Teil des Anochlagschenkela (?) rinnenbildend einer den Schenkel (?) überragende weiterer Anschlag= ftfsft sohenkel (13) abgewinkelt ist und der Rinnenboden abetandlaesend Löcher (9) aufm weist, 6. Wetterschenkel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anschlagschenkel (7) inwärte abatandlassend ein kürzerer Anschlagschenkel (10) vorgeordnet ist und der Verbindungssteg (11) zwischen den Anschlagsohenkeln eine Längs- rille (12) aufweist. 7. Wetterschenkel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigetens eine Wandungsaeite der Nut (3) der Anschlagleiste (2) widerhakenartig gestal- tet ist und das Randteil (5) der Ableitleiste (4) entsprechend widerhakenartig und außerdem spitz auslaufend jgestaltet ist. B. Wetterschenkel naoh Ansprach 7, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Untergreif+eil (1,8) des klauenartig endenden Schenkeln der Anschlagleiste (2) aus abstandlaezend nebeneinsndergereihten Äiesen beseht.