DE7713570U1 - Schieberlueftung mit halteleiste und wetterschutz - Google Patents
Schieberlueftung mit halteleiste und wetterschutzInfo
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Description
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DIPL.-ING. DR.-ING DIPL.-PHYS.
FALBENHENNENSTRASSE 17 · 7000 STUTTGART 1 · FERNSPRECHER (0711) 608893
12 597 B/sw
Firma
Gretsch-Unitas GmbH Baubeschlagfabrik 7257 Ditzingen
Die Erfindung bezieht eich auf eine Schieberlüftung mit
Halteleiste und Wetterschutz, wobei die Schieberlüftung
und der Wetterschutz in einer Haltenut der Halteleiste gehalten sind. Der Außenseite der Schieberlüftung wird
vielfach ein sogenannter Wetterschutz vorgesetzt, der bei geöffneter Schieberlüftung das Eindringen von Wasser,
insbesondere Regen, in den zu lüftenden Raum verhindert.
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Die Halteleiste nimmt beispieleweise die unteren Längskanten der Schieberlüftung und des Wetterschutzes auf
und bewirkt dadurch die richtige gegenseitige Zuordnung dieser beiden Elemente· Weitere, den übrigen drei Außenkanten von Schieberlüftung und Wetterschutz zugeordnete
Halteleisten sind nicht üblich, jedoch denkbar. Außerdem
muß die Halteleiste nicht notwendigerweise den unteren Enden von Wetterschutz und Schieberlüftung zugeordnet
»ein. Man kann die aus Schieberlüftung, Wetterschutz und
Halteleiste bestehende Einheit auch hochkant oder auf dem Kopf stehend montieren. Im Nachfolgenden wird jedoch
der Einfachheit halber davon ausgegangen, daß sich die Halteleiste unterhalb der Schieberlüftung und des Wetterschutzes befindet, ohne daß dies einschränkend verstanden
werden soll.
Bei einer bekannten Ausführungeform greift die Sehieberlüftung in eine Haltenut der Halteleiste und der Wetterschutz in eine dazu parallele Haltenut der Halteleiste
ein· Um den Wetterschutz und die Schieber lüftung problemlos in diese beiden Haltenuten einstecken zu können,
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müssen die Toleranzen im Bereich der beiden Steckverbindungen relativ großzügig bemessen sein. Dadurch ergibt
sich der Nachteil, daß die Schieberlüftung und/oder der Wetterschutz nicht fest genug in ihrer Nut gehalten
werden und bei Windeinwirkung gegeneinander schlagen. Wodurch zumindest lästige Geräusche entstehen.
Die Aufgabe der Erfindung wird infolgedessen darin gesehen, eine Schieberlüftung mit Halteleiste und Wetterschutz
der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein einfaches, rasches und sicheres Zusammenfügen dieser
Teile und ein festes Anliegen des Wetterschutzes an der Schieberlüftung wenigstens iia Bereich der Halteleiste
gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schxeberlüftung mit Halteleiste und Wetterschutz gemäß dem Oberbegriff des
) Anspruchs 1 vorgeschlagen, die erfindungsgemäß entsprechend
dem Kennzeichen des ersten Anspruchs ausgebildet ist. Durch die Verwendung einer gemeinsamen
Haltenut können die Schieberlüftung und der Wetterschutz rüttelfest in der Halteleiste gehalten werden. Das
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eingesteckte Ende des Wetterschutzes ist so zu dimensionieren, daß es sich satt an die zugeordaete Fläche
der Schieberlüftung einerseits und die ihm zugeordnete Nutwandung andererseits anlegt. Bei entsprechender
Dimensionierung und Formgestaltung kann man such noch die federelastischen Materialeigenschaften der Halteleiste
und/oder des Wetterschutzes ausnutzen. Dies gilt auch für die Scßieberlüftung, wenn ihr eingestecktes
Ende nicht zu dick ist. Aus dem Vorstehenden ergibt sich ferner, daß man durch entsprechende Formgebung
und Materialwahl auch das eingesteckte Ende der Schieberlüftung als Querandrückvorrichtung ausnutzen kann. Die
Grundidee besteht nämlich darin, daß sich die Schieberlüftung und der Wetterschutz in der Haltenut gegenseitig
Halt geben. Man kann dies beispielsweise auch dadurch erreichen, daß man in die Haltenut zumindest ein
zusätzliches Distanzelement einbringt. Dieses kann gleichzeitig auch noch eine Dichtfunktion übernehmen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das eingesteckte Ende des Wetter-
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•chutze· an seiner von der Schieberlüftung wegweisenden
und an der Nutwandung anliegenden Fliehe Bit einer im Querschnitt konvexen Wölbung versehen oder dementsprechend
im Querschnitt winkelförmig gestaltet ist. Der Ketter schutz liegt infolgedessen nur mit einem Teil eeine*
eingesteckten Endes an der zugeordneten Nutwandung an. Er ist daher seiner Wirkung nach mit einer Blattfeder
vergleichbar. Obwohl auch hierbei ein guter Halt in Querrichtung
zur Sehieberlüftungsebane gewährleistet ist, lassen sich die Schieberlüfturig und der Wetterschutz ohne
oder zumindest ohne besonderen Kraftaufwand in die Haltenut hineinschieben. Es ist insbesondere daran gedacht B
die Teile nacheinander in die Nut einzubringen. Ausdrücklich wird auch nochmals hervorgehoben, daß selbstverständlich
auch das eingesteckte Ende der Schieberlüftung
einen in der geschilderten Weise ausgebildeten Querschnitt erhalten ka&in» jedoch ist dies aus anderen Gründen nicht
zweckmäßig. Einer dieser Gründe liegt darin9 daß man
derartige Schieberlüftungen gegebenenfalls auch ohne Halteleiste verwendet und direkt auf einen Durchbruch»
Schlitz od. dgl. insbesondere eines Tür- oder Fenster-
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rfihmens aufsetzt» Xn diesem Fall ist es sowohl aus
»ontagetechnischen als auch ästhetischen Gründen zweckmäßig, die Schieberlüftung zumindest im Bereich ober- und
unterhalb der Lüftungsöffnungen mit jkoastanter Dicke
auszubilden·
( }Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das
eingesteckte Ende des Wetterschutzes eine zumindest im wesentlichen gleichbleibende Wandstärke aufweist. Bei
gewölbter oder winkelförmiger Außenfläche ist demnach auch die gegen die Schieberlüftung weisende Fläche des
eingesteckten Endes gewölbt oder winkelförmig. Man vermeidet dadurch unnötige Materialanhäufungen in diesem
Bereich und stellt außerdem sicher, daß für die Schieberlüftung in der Haltenut noch genügend Platz bleibt.
(J In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft,
wenn bei einer Schieberlüftung mit im Querschnitt winkel· förmig gestaltetem Einsteckende des Wetterschutzes der
innere Winkelschenkel des Wetterschutz-Einstackendes
parallel zur zugeordneten Nutwandung und zur Ebene der Schieberlüftung verläuft. Diese Ausbildung bringt ins-
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besondere montagemäßig Vorteile mit sich. Letztere gestaltet sich besonders einfach t wenn man den Wetterschutz
zunächst in die Haltenut einbringt und ihn dabei in einer Schräglage festhält. Diese ist begrenzt durch die Schrägstellung des in der Gebrauchslage geneigt zur Ebene der
Schieberlüftung verlaufenden Teilstücks des im Querschnitt winkelförmig gestalteten Einsteckendes. In dieser Schräglage des Wetterschutzes läßt sich die Schieaerlüftung
mühelos in den verbleibenden Teil der Haltenut einschieben. Nach Erreichen ihrer Montageendlage wird der Wetterschutz
um sein inneres, eingestecktes Ende gegen die Schiebejclüftung hin geschwenkt. Durch entsprechende Toleranzwahl
kann man eine gewisse Hebelwirkung erzielen, derzufolge die Queranpressung der Schieberlüftung und des Wetterschutzes an die zugeordnete Nutwandung erreicht wird. Die
Länge der Winkelschenkel des winkelförmigen Einsteckendes und der von diesen WinkeIschenkeln eingeschlossene Winkel
sind so festzulegen, daß das vollständige Einschieben der Schieberlüftung in den verbleibenden Teil der Haltenut auch
bei sehrägstehendem, jedoch an der Haltenut mit dem äußeren
WinkeIschenkel anliegendem Wetterschutz weder unmöglich gemacht, noch behindert wird.
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wird vorgeschlagen, daß das Einsteckende des Wetterschutzes einen vorzugsweise durchgehenden, leistenförmigen, von
der Schieberlüftung wegweisenden und sich am Grund der Haltenut abstützenden Ansatz trägt, der in eine seitliche
Verbreiterung am Grund der Haltenut eingreift. Der oder die Ansätze haben die Eigenschaft von Widerhaken und er
bzw. sie verhindern das Herausziehen des Wetterschutzes ( aus der Haltenut. Außerdem läßt sich dadurch eine gewisse
Verbreiterung der Abstützfläche am Nutgrund herbeiführen. Wenn man die Schieberlüftung und den Wetterschutz an ihren
von der Halteleiste entfernten Enden miteinander verbindet wozu ein Klebestreifen ausreichend ist - so kann man die erwähnten
Elemente ohne Zuhilfenahme besonderer Halteglieder in vormontiertem Zustand sicher versenden.
Eine sehr zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß zwischen die Schieberlüftung und den Wetterschutz
eine Dichtung, insbesondere eine Weichdichtung, eingefügt ist. Dabei handelt es sich vorzugsweise um eine
sog. Kombinationsdichtung, welche gleichzeitig auch den Schieber der Schieberlüftung gegen das Schieberlüftungsgehäuse
abdichtet. Zusätzlich kann mit ihrer Hilfe auch noch ein zwischen Wetterschutz und Lüftungsschieber
angeordnetes Fliegengitter gehalten werden. Die Dichtung ist vorteilhafterweise an der Schieberlüftung befestigt,
insbesondere in eine Nut derselben eingesteckt. Sie besitzt zu diesem Zweck einen leistenförmigen, im Querschnitt
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dieser Nut angepaßten Befestigungsansatζ.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß bei einer Schieberlüftung mit einer als Glashalteprofil
ausgebildeten Halteleiste die Gesaintbreite der
Schieberlüftung und des Wetterschutzes etwa der lichten Weite der Glashaltenut entspricht. Darüber hinaus ist
die Glashaltenut der Haltenut für die Schieberlüftung und den Wetterschutz so zuzuordnen, daß die Schieberlüftung
und der Wetterschutz zumindest im wesentlichen innerhalb des durch die Innenwandungen der Glashaitenut vorgegebenen
Bereichs angeordnet sind, d.h. bei eingesetzter Glasscheibe oder -scheiben über deren Außenflächen seitlich
nicht oder zumindest nicht wesentlich hinausragen.
Zweckmäßigerweise weist der Wetterschutz an seinem der C Halteleiste gegenüberliegenden Ende einen Abstützsteg
insbesondere für eine Anlagefläche vorzugsweise eines Fenster- oder Türrahmens auf. Der Abstützsteg verhindert
ein Verbiegen des Wetterschutzes bei der Befestigung des von der Halteleiste abgewandten Wetterschutzendes, beispielsweise
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im Falz eines Fenster- oder Türrahmens. Die Breite des Abstützstegs, senkrecht zur Ebene der Schieberlüftung
gemessen, wird man vorteilhafterweise gleich wählen wie
die Breite des gesamten Wetterschutzes. Dadurch ist es
möglich, daß sich in dem erwähnten Falz außer dem Abstützsteg beispielsweise auch noch die benachbarte Lamelle
des Wetterschutzes abstützt, so daß man auch an dieser Stelle einen guten Halt bekommt.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Wetterschutz und die Schieberlüftung an ihren, der Halteleiste gegenüberliegenden Ende, miteinander fluchtende
Durchsteckbohrungen und/oder Gewinde für Befestigungsschrauben besitzen. Bei letzterem kann es sic^ sowohl
um Schrauben zur gegenseitigen Verbindung des Wetterschutzes mit der Schieberlüftung, als auch um längere
Schrauben handeln, mit deren Hilfe die aus Wetterschutz
und Schieberlüftung bestehende Einheit am Rand des
Lüftungsschlitzes befestigt wird, durch welchen die von der Schieberlüftung kommende oder zu dieser strömende
Luft hindurchtreten muß. Wenn man die Schieberlüftung
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und den Wetterschutz an der betreffenden Stelle mittels wenigstens einer Schraube oder auch eines anderen Hilfsmittels,
beispielsweise eines Klebebandes, verbindet, so bilden diese beiden Elemente zusammen mit der Halteieiste
eine feste Einheit, wenn der Wetterschutz und die Schieberlüftung in der Haltenut gegen Herausziehen
gesichert sind, was man insbesondere mit dem oder den Ansätzen am eingesteckten Ende des Wetterschutzes und
einer entsprechenden Aufnahme oder Aufnahmen für den oder diese Ansätze in der Halteleiste bewerkstelligen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 in einem Vertikalschnitt die erfindungsgemäße
Schieberlüftung mit Halteleiste und Wetterschutz, auf das obere Ende einer Glasscheibe
aufgesetzt und an einem Fenster- oder Türnahmen befestigt,
Figur 2 in vergrößertem Maßstab das in Fig. 1 mit einem
strichpunktierten Kreis eingezeichnete Detail,
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Figur 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung während des Montagevorgangs.
In die Haltenut 1 der Halteleiste 2 sind eine Schieberlüftung 3 und ein Wetterschutz 4 eingesetzt. Die Schxeberlüftung
und mit Ausnahme seines oberen und unteren Endes 5 bzw. auch der Wetterschutz sind von herkömmlicher Bauart. Die
Halteleiste 2 besitzt einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt.
Ihr einer U-Schenkel 7 und ihr Bodensteg 8 sind nach unten bzw. zur Seite hin verlängert. An das freie
Ende des Ve rl änge rungs schenkel*» 9 schließt sich ein rechtwinklig
dazu stehender Steg 10 an, der parallel zum Ver-
längerungssteg 11 des einen Ü-Schenkels 7 verläuft. Auf
diese Weise entsteht an der Unterseite der Halteleiste 2 eine Glashaltenut 12. In diese ist in bekannter Weise eine
Glasscheibe 13 dichtend eingesetzt. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß die Erfindung von der gegenseitigen
Zuordnung von Schieberlüftung und Wetterschutz zu der Glasscheibe 13 nicht abhängig ist. Infolgedessen kann
man sich die Fig. 1 auch um 180° gedreht vorstellen, so daß sich der Wetterschutz und die Schieberlüftung unterhalb
der Glasscheibe 13 befinden. Würde man die aus Glasscheibe, Halteleiste, Schieberlüftung und Wetter-
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schutz bestehende Einheit lediglich üb 90 drehen, so
hätte aan eine seitliche Schieberlüftung. Auch hierbei
wäre die Erfindung ohne Beeinträchtigung voll zu verwirklichen. Schließlich kann man die Halteleiste auch
direkt auf oder an dem Durchbruch einer Haue:·, Wand od. dgl« befestigen.
Bas der H<enut 1 zugekehrte bzw» in diese eingesteckte
Ende 1* des Wetterschutzes 4 ist, wie bereits ausgeführt
wurde, in besonderer Weise gestaltet (Fig. 2 u, 3), An die in der Ebene der Burenbrüche 15 liegende Wandung 16
schließt sich ein im Querschnitt winkelförmiges Stück an. Der freie Winkel schenkel 17 verläuft, zumindest ii*
etwa, parallel zu dieser Wandung 16, während der den Winkelschenkel 17 und die Wandung 16 verbindende andere
Winkelschenkel 18 leicht geneigt zur Wandung 16 steht.
Das freie Ende des Winkelschenkeis 17 ist mit einem
leistenförmigen, durchgehenden«, von der Schieber lüftung
wegweisenden, während 'und nach der Montage sich am Grund 19 der Haltenut 1 abstützenden Ansatz 20 versehen. Dieser
untergreift den anderen Ü-Schenkel 21 der Haltenut 1.
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üb das zu ermöglichen, ist am Nutgrund eine seitliche
Verbreiterung 22 der Haltenut 1 angebracht worden. Letztere und der Ansatz 20 bilden eine Aushebesicherung
für den Wetterschutz 4 und, falls dieser mit der Schieberlüftung 3 verbunden ist, auch ff.* Letztere. Die Nut-'
innenwandungen 23 und 24 verlaufen vorzugsweise parallel zueinander. An ihrem unteren Ende ist die Nutwandung 24
gegen die seitliche Verbreiterung 22 hin etwas abgeschrägt. Der schräg verlaufende Nutwandungsteil ist in Fig. 3
mit 25 bezeichnet*
In die HsC£enut 1 wird gemäß Fig. 3 zunächst das Ende 14
des Wetterschutzes 4 eingesteckt. Dabei hält man den Wetterschutz in einer Schräglage, so daß divi äußere Wandung
26 des Winkelschenkels 18 an der zugeordneten Nutinnen-O
wandung 24 des anderen U-SchenkeIs 21 zur Anlage kommt.
Daraufhin montiert man die Schieberlüftung 3 im Sinne des Pfeils 27. Es ist einleuchtend, daß der am weitesten in
die verbleibende Nutwandung hineinragende Teil des Wetterschutzes 4, in diesem Falle die längslaufende
Kante 28, von der Nutinnenwandung 23 des U-Schenkels 7
einen wenigstens der Dicke 29 des einzusteckenden Schieber-
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Xüftungsendes entsprechenden Abstand aufweisen muß. Wenn
die Schieberlüftung 3 am Nutgrund 19 aufsitzt, verschwenkt man den Wetterschutz 4 im Sisne des Pfeils 30 um die Längskante 31, welche durch die beiden Schenkel 17 und 18 gebildet wird. Diese Längskante 31 liegt auch noch in der Montageendlage des Wetterschutzes 4 an der Nutinnenwandung 24 an. An
dieser Stelle wird die Querkraft aufgenommen, mit der die Schieberlüftmg 3 an die Nut innenwandung 23 angedrückt
wird. Sie kann sehr gering SeXn9 da es weniger auf das
seitliche Anpressen des Wetterschutzes und der Schieberlüftung an die Nutwandungen, als auf die Verhinderung einer
unerwünschten, in Richtung des Doppelpfeils 29 gerichteten Querbewegung der eingeschobenen Enden ankommt.
In eine Nut 32 der Schieberlüftung 3 ist eine !Combinationsdichtung 33 eingesteckt. Ihr einer Schenkel 34 besitzt
in unbelastetem Zustand eine bogenförmige Gestalt. Nach dem Verschwenken liegt der Wetterschutz an diesem Dichtungsschenkel 34 an. Er nimmt infolgedessen eine flache
Gestalt an. Gleichzeitig wird zwischen den Schenkel 34
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und den mittleren Schenkel 35 ein Fliegengitter 36 eingeklemmt. Als Widerlager für die Abdichtung dient der
nach oben weisende Steg 37 der Schieberlüftung 3.
Die gesamte Breite 38 der Schieberlüftung 3 und des Wetterschutzes 4 entsprechen zumindest im Großen und
Ganzen der lichten Weite der Glashaltenut 12. Außerdem sind sie in Verlängerung der letzteren montiert. Man
verhindert dadurch das seitliche überstehender Lamellen 39 des Wetterschutzes 4 über die Ebene der Glasscheibe
Entsprechendes gilt an der gegenüberliegenden Seite für die Schieberlüftung 3. An seinem der Halteleiste gegenüberliegenden
Ende 5 besitzt der Wetterschutz 4 einen Abstützsteg 40. Er schließt bündig mit dem nach unten
weisenden Teil der Lamellen 39 ab. Infolgedessen können sich der Abstützsteg 40 und die benachbarte Lamelle 39
an ein und derselben, parallel zur Schieberlüftungsebene 3 verlaufenden Fläche 41, beispielsweise eines Fensteroder
Türrahmens 42, abstützen. An letzterem können die von der Haltenut 1 abgewandten Enden der Schieberlüftung
und des Wetterschutzes 4 mit Hilfe von Schrauben 43 gemeinsam gehalten werden. In diesem Falle sind fluchtende
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Durchtrittsbohrungen 44 an der Schieberlüftung und am Wetterschutz vorgesehen. Diejenige der Schieberlüftung
kann außen angesenkt sein. Wenn man die Schieberlüftung und den Wetterschutz in diesem Bereich miteinander
verschrauben möchte, so kann man an der Schieberlüftung eine Durchtrittsbohrung 44 und am Wetterschutz ein damit
V fluchtendes Gewinde anbringen.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß im Bereich der Halteleiste 2 weder zu Befestigungs- noch
zu Abdrückzwecken Schrauben erforderlich sind. Dies erleichtert nicht nur die Montage, sondern bringt auch
in ästhetischer Hinsicht Vorteile, worauf es bei diesem Sektor der Technik vielfach auch ankommt. Ein weiterer
Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Halte-/ leiste mit Schieberlüftung und Wetterschutz bereits
vormontiert geliefert oder zumindest in einfacher Weise an Ort und Stelle ohne Werkzeuge zusammengefügt werden
können.
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Claims (1)
1. Schisberlüftung mit Halteleiste mid Wetterschutz, I
wobei die Schieberlüftung und der Wetterschutz in einer Haltenut der Halteleiste gehalten sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberlüftung (3) und der Wetterschutz (4) in eine gemeinsame Haltenut (T)
hineinragen und sich das eingesteckte, als Querandrückvorrichtung ausgebildete Ende (14) des Wetterschutzes
(4) an der einen (24) und die Schieberlüftung an der gegenüberliegenden Nutwandung (23) abstützen.
2. Schieberlüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesteckte Ende (14) des Wetterschutzes (4)
an seinen.vor de? Schieberlüftung (3) wegweisenden und
an der Nutwandung (24) anliegenden Fläche (26) mit einer im Querschnitt konvexen Wölbung versehen oder
dementsprechend im Querschnitt winkelförmig gestaltet ist.
3. Schieberlüftung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesteckte Ende (14) des
Wetterschutzes (4) eine zumindest im wesentlichen
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gleichbleibende Wandstärke aufweist.
H. Schieberlüftung nach Anspruch 2 und 3, mit im Querschnitt
winkelförmig gestaltetem Einsteckende des Wetterschutzes, dadurch gekennzeichnet, daß der innere
Winkelschenkel (17) des Wetterschutz-Einsteckendee
(IH) parallel zur zugeordneten Nutwandung (2H) und
zur Ebene der Schieberlüftung (3) verlauft.
5. Schieberlüftung Tiach Anspruch 3 oder H, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einsteckende (IH) des Wetterschutzes (H) einen vorzugsweise durchgehenden, leistenförmigen,
von der Schieberlüftung (3) wegweisenden und
sich am Grund (19) der Haltenut (1) abstützenden
Ansatz (20) tr>, der in eine seitliche Verbreiterung (22) am Grund (19) der Kaltenut (1) eingreift.
6. Schieberlüftung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schieberlüftung (3) und den Wetterschutz (H) eine
Dichtung (33), insbesondere eine Weichdichtung Ό eingefügt
ist«
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7. Schieberlüftung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (33) an der Schieberlüftung (3) befestigt,
insbesondere in eine Nut (32) derselben eingesteckt ist.
8. Schieberlüftung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit einer als Glashalteprofil ausgebildeten Halteleiste,
dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Außenkanten und/oder-flächen des Wetterschutzes (4) gelegte Ebene etwa
C in der Ebene der Außenfläche einer in die Glashaltenut (12)
eingesetzten Glasscheibe (13) verläuft.
9. Schieberlüftung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtbreite (38) der Schieberlüftung (3) und
des Wetterschutzes (4) etwa der lichten Weite der Glashaltenut (12) entspricht.
10. Schieberlüftung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wetterschutz (4) an seinem, der Halteleiste (2)
gegenüberliegenden Ende (5) einen Abstützsteg (40) insbesondere für eine Anlagefläche, vorzugsweise eines
Fenster- oder Türrahmens (42) aufweist.
11. Schieberlüftung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wetterschutz (4) und die Schieberlüftung (3) an ihrem,
der Halteleiste (2) gegenüberliegenden Ende (5) miteinander fluchtende Durchsteckbohrungen (44) und/oder
Gewinde für Befestigungsschrauben (43) besitzen.
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FR2389075A1 (fr) | 1978-11-24 |
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