DE2349091C2 - Dachfensterflügel aus Metall für kittlose Verglasung - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Dachfensterflügel aus Metall für kittlose Verglasung mit einer Glasscheibe und mit einem U-förmigen Einscbubrahmen aus einem Rinnenprofil sowie mit einem die freien Schenkelenden des Einschubrahmens verbindenden und unter der Scheibe liegenden Verbindungsprofil, an dem eine um die dort befindliche Scheibenkante legbare Halteklammer vorgesehen ist, die in Einschubrichtung der Scheibe verschiebbar und als Tasche ausgebildet ist.

Bei einem bekannten Dachfensterflügel der eingangs beschriebenen Gattung (FR-PS 15 72 969) besitzt die Halteklammer einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, so daß die Scheibe ausschließlich in Richtung der Scheibenebene in ihren Einschubrahmen gepreßt und dort gehalten wird. Wenn die Scheibe und der Dachfensterflügel unabhängig voneinander zur Baustelle transportiert werden sollen und die Scheibe insbesondere erst im eingebauten Zustand in den Fensterflügel eingeschoben werden soll, dann ist nicht auszuschließen, daß durch das Manipulieren des Fensterflügels selbst Verformungen entstanden sind, die eine Abdichtung der Scheibe insbesondere im Bereich des Verbindungsprofils nicht mehr zulassen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Dachfensterflügel der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß die Scheibe auch bei nachträglichem Einbau dichtend und fest in den Einschubrahmen eingesetzt werden kann.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der freie Schenkel der Halteklammer gegenüber der Scheibenebene geneigt angeordnet und dadurch die Tasche mit sich zum Taschenboden hin verjüngendem Querschnitt ausgebildet ist und daß auf dem Verbindungsprofil

scheibenseitig ein Dichtungsstreifen angeordnet ist.

Damit wird die randseitige Dichtung der Glasscheibe außerhalb der Rinnenprofile im Bereich des Verbindungsprofils verbessert, wenn die Halteklammer angezogen wird. Der freie, zur Scheibenebene geneigte Schenkel der Halteklammer drückt dabei mit zunehmendem Weg der Halteklammer die Scheibe gegen den Dichtungsstreifen, der die Scheibe abstützt und in diesem Bereich abdichtet

Der Taschenboden der Halteklammer kann ausgerundet sein. Die Halteklammer selbst kann über eine Schraubverbindung verschiebbar sein. Insbesondere kann die Schraubverbindung aus einem starr an dem Verbindungsprofil befestigten Gewindestift, der eine Bohrung in der Halteklammer durchdringt, sowie einer Mutter, vorzugsweise einer Rändelmutter, bestehen.

Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Dachfenster und

Fig.2 eine andere Ausführung der Halteklammer nach Fig. 1.

Das dargestellte Dachfenster weist wie üblich einen in die Dachschräge fest einsetzbaren Einbaurahmen 1 auf. Mit diesem Einbaurahmen 1 ist der Fensterflügel 2 über nicht gezeichnete Scharniere verbunden. Der Fensterflügel 2 besteht aus einem U-förmigen Rahmen 3 mit Rinnenprofil. In Richtung der Dachschräge gesehen bildet üabei der Steg 3a des U-förmigen Rahmens 3 die obere Kante des Fensterflügels 2. In die Rinnenprofile des U-förmigen Rahmens 3 ist eine durchsichtige Kunststoffscheibe 4 eingeschoben, die ohne Verkittung gehalten wird. Die freien Enden der Schenkel 3b des U-förmigen Rahmens 3 sind ferner mit einem Verbindungsprofil 5 verbunden, an dem eine Halteklammer 6 in Form einer in Richtung des Pfeils a verschiebbaren Tasche mit sich zum Taschenboden hin verjüngendem Querschnitt befestigt ist. Die Scheibe 4 faßt in die Tasche ein. Zum Verschieben der Halteklammer 6 dient dabei eine Rändelmutter 7, die auf einem am Verbindungsprofil 5 befestigten Gewindestift 8 sitzt, der die Halteklammer 6 in einer Bohrung durchfaßt.

Die Qu-irschnittsverjüngung der von der Halteklammer 6 gebildeten Tasche ergibt sich daraus, daß der freie Schenkel 6a gegenüber der Scheibe 4 geneigt ist und eine schiefe Ebene bildet, gegen die sich die Scheibe 4 beim Anziehen der Rändelmutter 7 anlegt. Dementspre- _ chend wird die Scheibe 4 mit ihrer Kante 4a bei weite·· rem Anziehen der Rändelmutter 7 nach unten und damit auf einen auf dem Verbindungsprofil 5 angeordneten Dichtungsstreifen 9 und auf Profilkanten 3c des Rahmens 3 gedrückt.

Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführung besitzt die Halteklammer 6 einen ausgerundeten Taschenboden. Bei der Ausführung nach F i g. 2 besitzt die Halteklammer 6" einen eckigen Taschenboden, an den der gegenüber der Scheibenebene geneigte Schenkel 6"a anschließt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Dachfensterflügel aus Metall für kittlose Verglasung mit einer Glasscheibe und mit einem U-förmigen Einschubrahmen aus einem Rinnenprofil sowie mit einem die freien Schenkelenden des Einschubrahmens verbindenden und unter der Scheibe liegenden Verbindungsprofil, an dem eine um die dort befindliche Scheibenkante legbare Halteklammer vorgesehen ist, die in Einschubrichtung der Scheibe verschiebbar und als Tasche ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel (6a) der Halteklammer (6) gegenüber der Scheibenebene geneigt angeordnet und dadurch die Tasche mit sich zum Taschenboden hin verjüngendem Querschnitt ausgebildet ist und daß a^if dem Verbindungsprofil (5) scheibenseitig ein Dichtungsstreifen (9) angeordnet ist.

2. Dachfensterflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taschenboden ausgerundet ist.

3. Dachfensterflügel nacii Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer (6) über eine Schraubverbindung verschiebbar ist.

4. Dachfensterflügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung aus einem starr an dem Verbindungsprofil (5) befestigten Gewindestift (8), der eine Bohrung in der Halteklammer (6) durchdringt, sowie einer Mutter, vorzugsweise einer Rändelmutter (7), besteht.