DE2440779C2

DE2440779C2 - Profilrahmen, insbesondere Flügelrahmen für ein Fenster, eine Tür od.dgl.

Info

Publication number: DE2440779C2
Application number: DE19742440779
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 7022 Leinfelden-Echterdingen Frank
Original assignee: Wilh Frank 7022 Leinfelden-Echterdingen GmbH; Wilhelm Frank GmbH
Current assignee: Roto Frank AG
Priority date: 1974-08-26
Filing date: 1974-08-26
Publication date: 1985-01-24
Also published as: ES214716Y; GB1519198A; IT1041862B; FR2283294A1; HU176450B; DD119635A5; PL106913B1; ES214716U; YU37213B; FR2283294B1; DE2440779A1; YU213475A

Description

den Anschlagleiste (31) versehen ist.

Die Erfindung betrifft einen Profilrahmen, insbesondere Flügelrahmen für ein Fenster, eine Tür od. dgl., der
mit mindestens einer einseitig offenen, nahe der Außenwandung des Profilrahmens angeordneten Glashaltenut 50 Scheibenränder mit dem r.euen Dichtungsmittel verse-„„,..„.,.,.,:.. _J:„ ~:_- ^,..„u.:u ,...:„..„„.._, _{hen worden sind Zur} Halterung der neuen Glasscheibe

versehen ist, die eine Glasscheibe unter Zwischenschaltung einer Dichtung aufnimmt und aus zwei im wesentlichen parallel zur Scheibenebene angeordneten Seitenwandungen und einem die Seitenwandungen verbindenden Steg besteht, wobei zumindest die an der Außenwandung des Profilrahmens gelegene äußere Seitenwandung an der der Glasscheibe zugewandten Seitenfläche eine Querschnittsverjüngung aufweist, die nahe dem Steg angeordnet ist.

Ein derartiger, aus der DE-OS 21 60 847 bekannter Profilrahmen kann aus vier einzelnen Profilholmen hergestellt werden, die jeweils getrennt mit ihren Glashaltenuten über den Glasscheibenrand geschoben und anschließend zu einem zusammenhängenden Profilrah-

dient zusätzlich zum neuen Dichtungsmittel eine Glashalteleiste, die mit einem abgewinkelten Schenkel am Profilrahmen befestigt wird, wobei der abgewinkelte Schenkel zwischen der schmalen Stirnfläche der Glasscheibe und der Nutgrundfläche angeordnet ist. Infolge dieser Öffnungsmöglichkeit der Glashaltenut kann die an der Außenwandung des Profilrahmens gelegene äußere Seitenwandung der einseitig offenen Glashaltenut entfernt und dadurch die Glasscheibe in der Ebene senkrecht zur Profilrahmenebene entfernt oder zugeführt werden, ohne daß es dazu einer Zerlegung des Profilrahmens in seine einzelnen Profilholmc bedarf. Damit die äußere Seilenwandung der Glashaltenut

men verbunden werden. Weiterhin kann von einem Pro- b5 besonders leicht abgetrennt werden kann, ist es günstig,

filholm ausgegangen werden, der mit Gehrungsein- die Sollbruchstelle mit einer Spitze zu verschen, so daß

schnitten versehen ist und um diese Gchrungscinschnit- eine Kerbwirkung erzeugt wird, die bei einem bereits

le gebogen und auf den Glasscheibenrand aufgebracht geringfügigen Abbiegen der äußeren Seilenwandung

H die Bruchbildung herbeiführt bzw. nach einem Einrei-H ßen das Weiterreißen erleichtert

i'i In vorteilhafter Weise wird die Spitze im Abstand von

Sc der Nulgrundfläche der Glashallcnut angeordnet, so

fi daß nach dem Abtrennen der äußeren Seitenwandung

5s ein Fuß stehenbleibt, der ein Nutbett begrenzt Der Fuß

i| hindert dabei das in das Nutbett eingebrachte, insbeson-

ψ dere viskose Dichtungsmittel an einem Entweichen ¥'. nach außen.

ΐ% Damit die neue Glasscheibe zuverlässig in der durch

if die Abtrennung der äußeren Seitenwandung freigeleg-

% ten Glashaltenut gehalten und lagesicher unter Einhalft tung eines Abstandes für den Dichtungsmittelauftrag

H montiert werden kann, wird es bevorzugt daß die Länge

des abgewinkelten Schenkels der Glashalteleiste der Breite des Steges zuzüglich der Stärke der entfernten Seitenwandung entspricht und daß das andere, freie Ende der Glashalteleiste eine der Glasscheibe zu gerichtete Abstandsnase aufweist Beim Anbringen der Glashalteleiste stößt die freie Stirnfläche des abgewinkelten Schenkels gegen die innere Seiten wandung der Gkshaltenut die Abstandsnase legt sich an die Außenfläche der neuen Glasscheibe an und die Glashalteleiste liegt auf dem stehengebliebenen Fuß auf. Das neue Dichtmittel kann deshalb zwischen der neuen Glasscheibe und der inneren Seitenwandung der Glashaltenut zwischen der neuen Glasscheibe und der außenliegenden Wandung der Glashalteleiste und zwischen dem Steg der Glashalteleiste und dem abgewinkelten Schenkel der Glashalteleiste angeordnet sein, so daß große Verbindungsflächen vorhanden sind.

Die Glashalteleiste kann in zweckmäßiger Weise mit einer über den abgewinkelten Schenkel hinausragenden Anschlagleiste versehen werden, welche die Bruchkante am Fuß der abgetrennten äußeren Seitenwandung abdeckt und an der Außenwandung des Profilrahmens anliegt. Diese Anschlagleiste kann zusätzlich mit der Außenwandung des Profilrahmens verklebt werden zur weiteren Verbesserung des sicheren Halts der neuen Glasscheibe im reparierten Profilrahmen.

Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 einen Teilquerschniit durch einen Profilrahmen mit zwei Glasscheiben, die jeweils in einseitig offenen Glashaltenutcn eingesetzt sind,

F i g. 2 eine Glashaltenut gemäß F i g. 1 nach Erneuerung einer Glasscheibe und Anbringung der Glashalteleiste und

Fig.3 eine GlashaUenut gemäß Fig. 1 mit einer Glashalteleiste, die mit einer Anschlagleiste versehen ist.

Der als Flügelrahmen für ein Fenster dienende Profilrahmen 1 der Fig. 1 wird in nicht dargestellter Weise von vier auf Gehrung geschnittenen und miteinander verbundenen Profilholmen gebildet. Der Profilrahmen 1 ist mit zwei einseitig offenen Glashaltenuten 3 versehen, die jeweils nahe einer Außenwandung 2 des Profilrahmens 1 angeordnet sind und in die jeweils eine Glasscheibe 4 eingesetzt ist unter Zwischenschaltung eines Dichtungsmittels 11. Zwischen den Glashaltenuten 3 befindet sich ein Quersteg 7, welcher eine rohrförmige Kammer 8 zur Aufnahme eines Trockenmittels trägt. Jede Glashaltenut 3 wird begrenzt von zwei im wesentlichen parallel zur Scheibenebene und damit parallel zur Profilrahmenebene angeordneten Seilenwandungen 5, b5 6 und einem senkrecht dazu sich erstreckenden, die Seitenwandungen 5, 6 verbindenden Steg 9. Die Mündungsweite der Glashaltenuten 3 wird durch Abstandsnasen 10 begrenzt, die im Bereich der äußeren Seitenwandung 5 und im Bereich der inneren Seiten wandung 6 angeordnet sind und durch welche die Glasscheibe 4 in der Glashaltenut 3 zentriert ist Die äußere Seitenwandung 5 ist an der Außenwandung 2 des Profilrahmens 1 gelegen und weist an der der Glasscheibe 4 zugewandten Seitenfläche 12 eine nahe dem Steg 9 und damit nahe der Nutgrundfläche 15 angeordnete Querschnittsverjüngung auf, die als Sollbruchstelle 13 ausgebildet und mit einer Spitze 14 versehen ist

Zur Erneuerung der in F i g. 1 rechts gezeichneten Glasscheibe 4 ist die mit der Sollbruchstelle 13 versehene äußere Seitenwandung 5 der zugeordneten Glashaltenut 3 von der Glasscheibe 4 wegzubiegen und anschließend zu entfernen mittels eines Durchtrennens im Bereich der Sollbruchstelle 13, die beispielsweise ein Abreißen der äußeren Seitenwandung 5 von Hand erlaubt Damit ist die Glashaltenut 3 geöffnet und die Glasscheibe 4 kann in der Ebene senkrecht zur Profilrahmenebene aus der Glashaltenu;..i herausgeholt und die neue Glasscheibe 22 in derselben Eb jne der geöffneten Glashaltenut 3 zugeführt werden. Zur Halterung der neuen Glasscheibe 22 wird eine Glashalteleiste 23 benutzt die einen abgewinkelten Schenkel 25 besitzt dessen Unge der Breite des Steges 9 zuzüglich der Stärke der entfernten Seitenwandung 5 entspricht Das andere, freie Ende der Glashalteleiste 23 weist eine der neuen Glasscheibe 22 zu gerichtete Abstandsnase 24 auf. Die Glashalteleiste 23 steht dadurch nicht über die Außenwandung 2 des Profilrahmens 1 vor und liegt ferner auf dem stehengebliebenen Fuß 16 auf. Das neue Dichtungsmittel 27 ist sowohl zwischen der neuen Glasscheibe 22 und der inneren Seitenwandung 6 als auch zwischen der neuen Glasscheibe 22 und der in Verlängerung der Außenwandung 2 angeordneten Wandung der Glashalteleiste 23 und zwischen dem Steg 9 und dem abgewinkelten Schenkel 25 der Glashalteleiste 23 eingebracht, wie Fig.2 zu entnehmen ist, so daß die neue Glasscheibe 22 zuverlässig am Prcfilrahmen 1 befestigt ist

Bei der F i g. 3 ist zur Halterung der neuen Glasscheibe 34 eine Glashalteleiste 28 benutzt, die mit einer über den abgewinkelten Schenkel 30 hinausragenden Anschlagleiste 31 versehen ist, welche die Bruchkante am Fuß 33 der abgetrennten Seitenwandung 5 abdeckt. Die Glashalteleiste 28 ist nicht nur durch das auch zwischen dem abgewinkelten Schenkel 30 der Glashalteleiste 28 und dem Steg 29 des Profilrahmens 1 angeordnete neue Dichtungsmittel mit dem Profilrahmen 1 verbunden, sondern zusätzlich noch mittels einer Verklebung zwischen der Anschlagleiste 31 und der Außenwandung 32.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: wird zur Bildung des Profilrahmens unter Verbindung der beiden aneinanderstoßenden Gehrungsenden. Um das Aufbringen der Profilholme auf die Glasscheiben zu erleichtern, sind die äußeren Seitenwandungen der Glashaltenuten derart Ieichit geneigt angeordnet, daß die Mündungsweite der Glashaltenuten vergrößert ist Nach dem Aufbringen des Profilholms au? die Glasscheiben werden diese geneigten Seitenwanduirgen in Richtung auf die Glasscheibe gebogen und dort zur An- lage gebracht Dieses Einwärtsbiegen wird begünstigt durch eine nahe dem Steg angeordnete Querschnittsverjüngung in der der Glasscheibe zugewandten Seitenfläche der äußeren Seitenwandung. Da die Bildung des Profilrahmens auf den Glasscheiben erfolgt und die lichte Weite des Profilrahmens kleiner ist als die Abmessungen der in die Glashaltenuten eingesetzten Glasscheiben, ist es zur Erneuerus.g einer Glasscheibe erforderlich, beispielsweise zum Zwecke der Reparatur, den Profilrahmen in seine einzelnen Pro- 15

1. Profilrahmen, insbesondere Flügelrahmen für ein Fenster, eine Tür od. dgL, der mit mindestens einer einseitig offenen, nahe der Außenwandung des Profilrahmens angeordneten Glashaltenut versehen ist die eine Glasscheibe unter Zwischenschaltung einer Dichtung aufnimmt und aus zwei im wesentlichen parallel zur Scheibenebene angeordneten Seitenwandungen und einem die Seitenwandungen verbindenden Steg besteht wobei zumindest die an der Außenwandung des Profilrahmens gelegene äußere Seitenwandung an der der Glasscheibe zugewandten Seitenfläche eine Querschnittsverjüngung aufweist, die nahe dem Steg angeordnet ist dadurch gekennzeichnet, daß zum Entfernen der äußeren Seitenwandung (5) die Querschnittsverjüngung als Sollbruchstelle (13) ausgebildet ist und daß

zur Halten^ der neuen Glasscheibe (22, 34) eine 20 ii!ho!.me zu zerlegen. Dies ist mit erheblichem Arbcits-Glashalteleiste (23,28) vorgesehen ist, die mit einem aufwand verbunden und zudem unwirtschaftlich,
abgewinkelten Schenkel (25,30) am Profilrahmen (1) Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung

befestigbar ist eines gattungsgemäßen Profilrahmens, der eine Erneue-

2. Profilrahmen nach Anspruch 1, dadurch ge- rung mindestens einer Glasscheibe ermöglicht unter kennzeichnet, daß die Sollbruchstelle (13) mit einer 25 Beibehaltung und Weiterverwendung dieses Profilrah-Spitze (14) versehen ist mens.

3. Profilrahmen nach Anspruch 2, dadurch ge- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, kennzeichnet daß die Spitze (14) im Abstand von daß zum Entfernen der äußeren Seitenwandung die der Nutgrundfläche (15) der Glashaltenut (3) ange- Querschnittsverjünj?ung als Sollbruchsteile ausgebildet ordnet ist 30 ist und daß zur Halterung der neuen Glasscheibe eine

4. Profilranmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Glashalteleiste vorgesehen ist die mit einem abgewin

kelten Schenkel am Profilrahmen befestigbar ist

Die Ausbildung der Querschnittsverjüngung als Sollbruchstelle erlaubt das Entfernen der zugeordneten Seider entfernten Seitenwandung entspricht und daß 35 tenwandung durch Abreißen, Abscheren Abbiegen das andere, freie Ende der Glashalteleiste (23, 28) od. dgl, ohne daß dazu eine maschinelle Vorrichiung eine der Glasscheibe (22,34) zu gerichtete Abstands- erforderlich ist. Die Sollbruchstelle kann in ihrer Festignase (24) aufweist keit so ausgebildet werden, daß das Abreißen von Hand

5. Profilrahmen nach Anspruch 4, dadurch ge- durchgeführt werden kann. Nach der Entfernung der kennzeichnet, daß dia Glashalteleiste (28) mit einer 40 äußeren Seitenwandungen ist die zugeordnete Glashalüber den abgewinkelten Schenkel (30) hinausragen- tenut bis in den Bereich der Nutgrundfläche geöffnet.

Aus dieser freigelegten Glashaltenut kann die Glasscheibe in der Ebene senkrecht zur Profilrahmenebene entnommen werden. Nach der Entfernung von Dichtungsmitlelresten aus der geöffneten Glashaltenut wird die neue Glasscheibe bequem und unbehindert durch die Profilrahmenausbildung in der Ebene senkrecht zur Profilrahmenebene in die geöffnete Glashaltenut eingesetzt, wobei zuvor die Glashaltenut und/oder die Glas-

dadurch gekennzeichnet, daß -Jie Länge des abgewinkelten Schenkels (25,30) der Glashalteleiste (23, 28) der Breite des Steges (9,29) L-izüglich der Stärke