DE2154627A1 - Zarge - Google Patents

Zarge

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DE2154627A1
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Application number
DE19712154627
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English (en)
Inventor
Balthasar Ölten Hüsler (Schweiz)
Original Assignee
Rudolf Häusermann AG, Seengen (Schweiz)
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/12Metal frames
    • E06B1/18Metal frames composed of several parts with respect to the cross-section of the frame itself
    • E06B1/20Metal frames composed of several parts with respect to the cross-section of the frame itself adjustable with respect to the thickness of walls

Description

BE 14 814
Rudolf Hausermann AG " ■ Seengen / Schweiz
Zarge
Die Erfindung betrifft eine Zarge, insbesondere für Türen, mit einem türseitigen und rückseitigen, im Querschnitt winkelförmigen Zargenteil, wobei jeweils ein Schenkel dieser Zargenteile zum Umfassen der die Zarge aufnehmenden Wand mit dem entsprechenden Schenkel des anderen Zargenteiles verbunden ist.
Neben den traditionellen, aus Holz hergestellten Tür- oder auch Fensterzargen werden auch Zargen aus Metall oder Kunststoff verwendet. Die bekannten Zargen dieser Art werden jedoch aufgrund ihrer Konstruktion bereits vor der Fertigstellung der Wand gesetzt, so dass sie gut hintergossen
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und sauber angeglichen werden müssen. Diese Arbeitsweise erfordert jedoch anschliessend eine mühsame Reinigung der Zargen, die den Baufortschritt sehr erschwert. Besonders Zargen aus Aluminium sind gegen Bauverschmutzungen sehr empfindlich, so dass sie in Metallverarbeitung nur für aufwendige Repräsentationsbauten verwendet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zarge zu finden, die auf einfache Weise nach Fertigstellung der Wand und auch der Wandoberfläche in einem vorgesehenen Wandausschnitt montiert werden kann und die weiterhin auch leicht wieder demontierbar ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Zarge der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die in der Einbauposition gegeneinander gerichteten Schenkel der Zargenteile sich abhängig von der Dicke der zu umfassenden Wand entlang mindestens eines Teiles ihrer Querschnittslänge überdecken und mit Verbindungsmitteln versehen sind zur Sicherung dieser Schenkel aneinander in jeder ihrer Ueberdeckungspositionen, und dass an dem in der Einbauposition wandflüchtigen Profilschenkel der Zargenteile Befestigungsmittel vorgesehen sind zur Befestigung der Zarge an der Wand.
Die Verbindungsmittel können vorteilhaft durch Schrauben gebildet werden, so dass beide Zargenteile auch wieder demontierbar sind. Diese Schrauben werden zweckmässig an einem Teil der Zarge vorgesehen, der bei geschlossener Tür bzw, geschlossenem Fenster, verdeckt wird. Hierzu kann mindestens einer der gegeneinander gerichteten Schenkel der Zargenteile im Querschnitt U-förmig gegabelt ausgebildet und der entsprechende Schenkel des anderen Zargenteiles im Querschnitt nach innen abgewinkelt sein, so dass der nach innen abgewinkelte Schenkelteil parallel verläuft zu dem die beiden Gabeläste verbindenden Stegteil des gegabelten Zargenteiles und die Schrauben durch diesen Stegteil und den nach innen abgewinkelten Teil hindurchgeführt werden können. Der abgewinkelte Schenkelteil des anderen Zargen-
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teiles'kann vorteilhaft so breit ausgeführt werden, dass er in dem gabelförmigen Teil des einen Zargenteiles geführt ist.
Zur sicheren Verbindung der Zarge mit der Wand unter gleichzeitiger Vermeidung der Uebertragung von Schlagschall können die an dem wandflüchtigen Profilschenkel der Zargenteile vorzusehenden Befestigungsmittel durch ein beidseitig klebendes Kunststoffmaterial gebildet werden, das vor dem Einsetzen der Zargenteile und ihrer Verbindung miteinander an der Innenseite der wandflüchtigen Profilschenkel angebracht wird, so dass es sich beim gegenseitigen Verspannen der beiden Zargenteile durch Anziehen der ' Schrauben gegen die Aussenflachen der Wand anpresst und mit der Wand eine Klebeverbindung einaeht. Durch die Elastizität des Kunststoffmateriales wird verhindert, dass sich der Schall beim Zuschlagen der Tür in unverminderter Stärke auf die Wand überträgt.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes werden im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine an einer Wand montierte zweiteilige Türzarge mit einer eingesetzten Tür,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform von zwei Zargenteilen vor ihrer Verbindung miteinander und mit der Wandleibung auf der Riegelseite der Tür,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Zargenteile nach Fig. nach ihrem Verbinden miteinander und den Futterrahinen zusammen mit einer rechts angeordneten Türangel,
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Fig. 4 einen Teilquerschnitt, durch Zargenteile mit einer weiteren Ausführungsform der Verbindungsmittel und einer aussen angeschlagenen Tür, und
Fig. 5 zwei hälftige Darstellungen von den Ausführungs-
formes eines Montagerahmens, der mit einem Futterrahmen verbunden ist.
Fig. 1 zeigt einen Teilschnitt durch eine an einer Wand 1 montierte zweiteilige Türzarge mit einer eingesetzten Tür 2. Die Zarge kann jedoch in der gleichen Ausführung auch eine Fensterzarge darstellen. Die Zarge hat ein türseitiges Zargenteil 3 und ein rückseitiges Zargenteil 4r die beide einen winkelförmigen Grundquerschnitt aufweisen. Dabei verlaufen die in der Einbauposition wandflüchtigen Schenkel 5 und 6 parallel zueinander, so dass nach Zusammenfügen ihrer gegeneinander gerichteten Schenkel 7 und 8 eine im Querschnitt U-förmige Zarge entsteht. Um die Zarge in Wandausschnitte mit einer unterschiedlichen Wanddicke einsetzen zu können, ist einer der gegeneinander gerichteten Schenkel 7, 8 eines der Zargenteile 3, 4 in den gegabelten Schenkel 7 des anderen Zargenteiles derart einschiebbar, dass die sich entlang eines Teiles ihrer Querschnittslänge überdecken. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, hat die Gabelung des Schenkels 7 des Zargenteiles 3 einen U-förmigen ψ winkligen Querschnitt, indem die beiden Gabeläste 9 und 10 durch einen senkrecht zum Schenkel 7 gerichteten Stegteil· 11 verbunden sind, um eine genaue Führung des anderen Profilschenkels 8 zwischen den parallel verlaufenden Aesten 9 und 10 des gegabelten Schenkels 7 und ein enges Aneinanderliegen der sich überdeckenden Schenkel 7 und.8 zu erreichen, ist der in den gegabelten Schenkel 7 eingeführte Schenkel 8 des rückseitigen Zargenteiles U-förmig nach innen abgewinkelt, so dass seine Breite der lichten Weite der Gabelung des Schenkels 7 des türseitigen Zargenteiles entspricht und somit eine genaue Führung gewährleistet ist. Durch die Abwinkelung des Schenkels 8 des rückseitigen Zargenteiles
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verläuft ein Teil 12 dieses Schenkels parallel zu dem Stegteil 11 des anderen Schenkels I1 und zur lösbaren Verbindung der beiden Zargenteile 3 und 4 sind durch den Stegteil 11 und den abgewinkelten Schenkelteil 12 Schrauben 13 vorgesehen. Der Stegteil 11 bildet gleichzeitig den Anschlag für die Tür 2, so dass bei geschlossener Tür die Schrauben verdeckt sind.
Der innere Ast 10 des gegabelten Schenkels 7 des türseitigen Zargenteiles läuft in geringem Abstand parallel zu der Leibungsfläche 14 der Wand l,und um der Zarge eine hohe Festigkeit zu geben, ist zwischen diesem Ast 10 des Schenkels 7 und der Leibungsfläche 14 eine Spachtelmasse 15 vorgesehen, durch die der Schenkel 7 im Wandausschnitt bzw. in der Leibungsfläche 14 abgestützt ist. Die Abnützung dieses Schenkels kann jedoch auch durch Unterlagen von Keilstücken oder anderen Materialien erfolgen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, können die beiden Zargenteile 3 und 4 durch die Schrauben 13 fest um die Wand 1 gespannt werden, indem sich die wandflüchtigen Schenkel 5 und 6 von aussen an die Wand anpressen. Zur sicheren Befestigung der Zarge an der Wand ist an der Innenseite der Schenkel 5 und 6 ein beidseitig klebendes und elatisches Band 16 eingelegt, das eine feste Haftung der Schenkel 5 und 6 an den Wandflächen gewährleistet und die Uebertragung von Schlagschall von der Zarge auf die Wand weitgehend verhindert.
Die Zargenteile 3 und 4 können als Strangprofil aus Aluminium oder Kunststoff hergestellt werden oder auch aus Stahlblech durch Abkanten und Schweissen. So kann beispielsweise das türseitige Zargenteil 3 derart hergestellt werden, dass durch Abkanten ein Teil geformt wird, das aus dem Gabelast 9 des Schenkels 7, dem Stogteil 11 und dem wandflüchtigen Schenkel 5 besteht und an das anschliessend der Schenkel 10 dieses Profils an der Stelle 17 angeschweisst wird.
Die in den Figuren 2 und 3 dargestellte Zarge hat ein türseitiges Zargenteil 18 und oin rückseitiges Zargenteil 19,
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die beide einen winkelförmigen Querschnitt haben. Dabei verlaufen die parallel zur Wand liegenden Schenkel 20 und 21 parallel zueinander, so dass nach Zusammenfügen ihrer gegeneinander gerichteten Schenkel 22 und 2 3 eine im Querschnitt ü-förmige Zarge entsteht.
Der vertikal zur Wand 24 gerichtete Schenkel 22 des türseitigen Zargenteiles 18 hat ein versetzt angeordnetes Schenkelende 25, so dass in diesem Schenkel 22 die Tür aufgenommen werden kann. Für den Anschlag der Tür kann der entsprechend abgewinkelte Teil 27 des Schenkels 22 mit einer Nut 2 8 zur Aufnahme einer Dichtungsleiste 29 versehen )t sein. Weiterhin ist an dem türseitigen Zargenteil 18 eine in Richtung der einzusetzenden Tür verlaufende und mit dem Schenkel 20 fluchtende Leiste 30 angeformt, die einen bündigen Abschluss mit der Türoberfläche herstellt. An der Uebergangsstelle zwischen dem wandparallelen Schenkel oder dem Verkleidungsschenkel 20 des Zargenteiles zu dieser Leiste 30 ist vorteilhaft eine Einkerbung 31 vorgesehen, durch die ein Heraustrennen eines Leistenteiles 30 zum Einsetzen der Türangeln 32 wesentlich vereinfacht wird.
Im Bereich des Endes der senkrecht zur Wand 20 verlaufenden Schenkel 22 und 23 der Zargenteile 1 und 2 sind Verbindungsmittel 33 und 34 vorgesehen, die nach Gegeneinanderdrücken " der beiden Zargenteile eine Sicherung dieser Schenkel aneinander in jeder ihrer möglichen Ueberdeckungspositionen gewährleisten. In der in Fig. 3 dargestellten Einbauposition der Zargenteile 18 und 19 zueinander, überdecken sich diese Schenkel entlang des Bereiches 35. Durch die mögliche Verbindung des Schenkels 22 und 2 3 mit unterschiedlichen üeberdeckungslängen 35 miteinander kann die Zarge an unterschiedliche Dicken der Wand"24 angepasst werden und mit ihren Verkleidungsschenkeln 20 und 21 fest an ihrer Oberfläche angepresst werden.
Im vorliegenden Beispiel bestehen die Verbindungsmittel 33 und 34 aus im Querschnitt widerhakenförmigen Erhebungen, die an dem Schenkel 2 3 oder an dem Schenkel 22 in Reihe
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hintereinander angeordnet sind, so dass mindestens eine dieser Erhebungen mit mindestens einer entsprechenden Erhebung am anderen Schenkel 22 oder 23 in Eingriff gelangen kann. Zur Sicherung des Eingriffes zwischen den Erhebungen 33 und 34 ist mindestens einer der Schenkel 22 oder 23 in Form einer Gabel 36 ausgebildet, so dass ein Gabelteil
37 fest an der Aussenseite des anderen Schenkels 13 anliegt und der andere Gabelteil 3 8 mit seiner Erhebung 34 federnd gegen die auf der Innenseite des Schenkels 23 angeordneten Erhebungen drückt. Der Abstand zwischen den Teilen 37 und
38 des im Querschnitt gabelförmigen Endes mindestens eines der Schenkel 22 und 23 ist selbstverständlich so gewählt, dass der andere Schenkel 22 oder 23 federnd umschlossen wird. Im Beispiel nach Fig. 4l· ist auch der Schenkel des anderen Zargenteiles mit einer Gabelung 39 versehen, so dass die Gabelung 36 des anderen Zargenteiles die Gabelung 39 federnd umschliesst.
Bei den Ausführungen nach Fig. 2 und 4 werden die Gabelteile 37 und 38 des Schenkels 22 des einen Zargenteiles 18 beim Gegeneinanderpressen der Zargenteile federnd auseinandergedrückt. Die Teile 37 und 38 der Gabelung 36 können jedoch auch einen etwas grösseren Abstand zueinander aufweisen, so dass die feste Verbindung zu dem in die Gabelung einzuführenden anderen Schenkel statt durch Federkraft durch eine zuvor in den Raum zwischen den Gabelteilen 37 und 38 einzubringende und anschliessend erhärtende Verbindungsmasse hergestellt werden kann. Diese beispielhaften Ausführungsformen der Mittel zur Verbindung der Schenkel 22 und 23 der beiden Zargenteile miteinander zeigen, dass zahlreiche Ausführungsformen des erfindungsgemäss mehrstufigen oder auch stufenlosen Verbindungssystemes möglich sind.
Um eine feste Verbindung der Zargenteile 18 und 19 mit dem aus Holz oder Kunststoff bestehenden Futterrahmen 40
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der Wand1 2 4 zu erzielen, sind an der Innenseite der Verkleidungsschenkel 20 und 21 senkrecht zu diesen Schenkeln gerichtete Bolzen 41 vorgesehen, die sich beim Gegeneinanderpressen der Zargenteile in den Futterrahmen 40 einbohren. In dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Beispiel sind hierzu an der Innenseite der Verkleidungsschenkel 20 und 21 im Querschnitt prismaförmige Sehlitze 42 vorgesehen, deren Querschnitt so bemessen istr dass sie den Kopf beispielsweise des Schraubenbolzens 41 formschlüssig aufnehmen. Auf diese Weise können die Bolzen in der dargestellten Position gehalten werden. Die die Wand 24 überdeckenden Verkleidungsschenkel 20 und 21 können an ihrem Ende' mit einem Dichtstreifen 43 versehen sein, der einen sauberen P Abschluss zur Wandoberfläche gewährleistet und die öebertragung von Schlagschall von der Tür über die Zarge auf die Wand dämpft. Im dargestellten Beispiel ist hierzu das Ende der Verkleidungsschenkel 20 und 21 im Querschnitt fussförmig profiliert und diese Profilierung mit einem Profilstreifen aus Gummi oder Kunststoff überzogen.
Die Herstellung der Zargenprofile kann im Strangpressverfahren aus Aluminium oder aus Kunststoff erfolgen. Dabei können die Zargenteile für verschiedene Wanddickenbereiche in verschiedenen Grundgrössen hergestellt werden und selbstverständlich kann auch beispielsweise das türseitige Zargen- ^ teil 18 für verschiedene Türblattstärken ausgebildet sein. Das Beispiel nach Fig. 4 zeigt die Ausführung des türseitigen Zargenteiles für eine aussenanschlagende Tür 26.
Zur Herstellung der fertigen Zarge ist es vorteilhaft, vorerst einen der Zargengrösse entsprechenden Wandausschlnitt herzustellen, der ein sicheres Einsetzen der Zargenteile ohne Anpassungsarbeiten ermöglicht. Da sich die Bolzen 41 an der Innenseite der Verkleidungsschenkel 20 und 21 nicht in einer Beton- oder Ziegelwand eindrücken lassen, ist bei dieser Ausführungsform der Zarge der Futterrahmen 40 aus Holz oder Kunststoff zu erstellen. Hierzu v/ird auf einem Montagerahmen 44 oder 45, der zu einer Hälfte in Fig. 5 darge-
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stellt ist., beispielsweise mit Hilfe von Holzschrauben ein Futterrahmen 40 befestigt und zusammen mit dem Rahmen an der Stelle des vorzusehenden Wandausschnittes aufgestellt, Zuvor wurde dieser Futterrahmen mit nach aussen abstehenden Steinschrauben 47 versehen, so dass nach dem Ummauern des Futterrahmens eine feste Verbindung zwischen der Wand und dem Futterrahmen entsteht.
Der Montagerahmen hat beispielsweise die auf der linken Seite oder der rechten Seite der Fig. 5 dargestellte Form, durch die während der Einmauerung des Futterrahmens ein freier Durchgang durch den Wandausschnitt gewährleistet ist. Der Rahmen 44 hat als Metallgussteil beispielsweise die bei 48 dargestellte Querschnittsform, während der als Schweisskonstruktion hergestellte Rahmen 45 die bei 49 dargestellte Querschnittsform aufweist.
Nach Fertigstellung des der Grosse der Zargenteile entsprechenden Wandausschnittes mit einer Leibung .aus Holz oder Kunststoff können die zuvor auf ihrer Innenseite·mit den Bolzen 41 versehenen Zargenteile von beiden Seiten an den Wandausschnitt herangeführt werden, wobei der senkrecht zur Wand 24 verlaufende Schenkel 22 des türseitigen Zargenteiles mit' nur geringem Abstand sich an die Leibung des Futterrahmens 40 anlegt, wie in der Fig. 2 dargestellt ist, so dass es verständlich wird, dass die Grosse des Wandausschnittes mit verhältnismässig hoher Genauigkeit herzustellen ist. Beim Aneinanderfügen der Zargenteile 18 und legt sich das äussere Ende des Schenkels 23 des einen Zargenteiles an die Oeffnung der Gabel 36 an und erst nach Zusammenpressen der beiden Zargenteile gegeneinander, z.B. mit Hilfe von Schraubzwingen, wird die Gabelung 36 leicht auseinandergedrückt und die im Querschnitt hakenförmige Erhebung 34 auf der Innenseite des einen Gabelteiles 38 gleitet über die entsprechend geformten Erhebungen 33, während sich der mit diesen Erhebungen 3 3 versehene Schenkel 2 3 in die Gabelung des anderen Schenkels 22 hineinbewegt. Gleichzeitig
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drücken sich die Bolzen 41 in das Futterholz 40 ein, bis die Dichtstreifen 43 fest an der z. B. mit einer Tapete 50 überzogenen Wand anlegen. Nachdem die Spannung, mit der die beiden Zargenteile gegeneinander gepresst wurde, aufgehoben wird, bzw. nachdem die Schraubzwingen entfernt wurden, verbleiben die Zargenteile in der in Fig. 3 dargestellten Position zueiander, so dass sie zusammen eine fertige Zarge bilden. Anschliessend kann nach Einsägen der Streifen 30 in einer der Bandbreite der Türangel 32 entsprechenden Entfernung zueinander, ein Teil dieser Leiste 30 herausgebrochen werden, so dass die Türangeln 32, wie in Fig. 3 dargestellt ist, eingesetzt und mit der Lebung 40 bzw. dem Futterrahmen 40 verschraubt werden können.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ist ersichtlich, dass die Montage der Zarge auf besonders einfache Weise innerhalb kurzer Zeit möglich ist und ohne dass hierzu ein besonderes handwerkliches Können erforderlich ist. Der Futterrahmen bildet eine einfache und sichere Befestigungsmöglichkeit der Zarge im Wandausschnitt und gestattet auch, Türangeln auf einfache Weise anzubringen. Da weiterhin die Zarge erst nach Abschluss der Oberflächenarbeiten an der Wand 24 angebracht werden kann, besteht keine Gefahr, dass die Zarge an der Baustelle beschädigt oder verschmutzt wird, und es ergibt sich ein sauberer Uebergang zwischen der Wandoberfläche und der Zarge, ohne dass schwierige Anpassungsarbeiten z.B. beim Tapezieren der Wand erforderlich sind. Durch die am äusseren Zargenrand vorgesehenen Dicht- und Klebestreiben überträgt die Zarge wesentlich weniger Schlagschallgeräusche auf die Wände, v/enn die Tür stark zugeschlagen wird.
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Claims (1)

  1. 21.54027
    Patentansprüche
    Zarge, insbesondere für Türen, mit einem türseitigen und rückseitigen, im Querschnitt winkelförmigen Zargenteil, wobei jeweils ein Schenkel dieser Zargenteile zum Umfassen der die Zarge aufnehmenden Wand mit dem entsprechenden Schenkel des anderen Zargenteiles verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Einbauposition gegeneinander gerichteten Schenkel (7, 8) der Zargenteile (3, 4) sich abhängig von der Dicke der zu umfassenden Wand (1) entlang mindestens eines Teiles ihrer Querschnittslänge überdecken und mit Verbindungsmitteln versehen sind zur Sicherung dieser Schenkel aneinander in jeder ihrer, Ueberdeckungspositionen, und dass an dem in der Einbauposition wandflüchtigen Profilschenkel (5, 6) der Zargenteile (3, 4) Befestigungsmittel (16) vorgesehen sind zur Befestigung der Zarge an der Wand (1),
    2. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel Schrauben sind.
    3. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der gegeneinander gerichteten Schenkel (7, 8) der Zargenteile (3, 4) einen im Querschnitt U-förmigen gegabelten Teil (9, 10) hat der entsprechende Schenkel (8) des anderen Zargenteiles (4) im Querschnitt nach innen abgewinkelt ist, derart, dass der nach innen abgewinkelte Schenkelteil (12) parallel verläuft zu dem die beiden Gabeläste (9, 10) verbindenden Stegteil (11) des gegabelten Zargenteiles (3) und weiterhin derart, dass der nach innen abgewinkelte Schenkelteil (12) in den gabelförmigen Teil (9, 10) des gegabelten Zargenteiles (3) einführbar und in diesem geführt ist, wobei die Verbindungsmittel Schrauben (13) sind, die den Stegteil (11) des gegabelten Zargenteiles (3) und den nach innen abgewinkelten Schenkelteil des anderen Zargenteiles (4) miteinander verbinden.
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    4. Zarge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Schrauben (13) aufnehmende Stegteil (11) des gegabelten Zargenteiles (3) den Anschlag für die in die Zarge einzusetzende Tür (2). bildet, so dass die Schrauben (13) bei geschlossener Tür verdeckt .sind.
    5. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, dass mindestens einer der gegeneinander gerichteten Schenkel (22, 23.) der Zargenteile (18, 19} einen im Querschnitt gabelförmigen Teil (36) hat, so dass der entsprechende Schenkel (22f 23) des anderen Zargenteiles in diese Gabelung einführbar ist und die Verbindungsmittel C33r 34) an der Aussenseite des einzuführenden Schenkels (23} oder der Innenseite der Gabelung (36} senkrecht zur Wand (24) in Reihe hintereinander angeordnete und im Querschnitt widerhakenförmige Erhebungen sind, in die mindestens eine entsprechend geformte Erhebung am Schenkel des anderen Zargenteiles eingreift.
    6. Zarge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Schenkel (22, 23) der beiden Zargenteile (18, 19) im Querschnitt U-förmig gegabelt sind, so dass in der Einbauposition die Gabelung (36) des einen Schenkels die Gabelung (39) des anderen Schenkels umfasst.
    7. Zarge nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (37 und 38) der Gabelung des einen Schenkels das mit mindestens einer Erhebung (33) versehene Ende des anderen Schenkels in Einbauposition federnd umschliesst.
    8. Zarge nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die an den wandflüchtigen Zargenschenkeln (22, 23) vorgesehenen Befestigungsmittel durch ein beidseitig klebendes Kunststoffmaterial gebildet werden.
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    9. Zarge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der wandflüchtigen Profilschenkel eine Nut (25) vorgesehen ist zur Aufnahme der Köpfe von Bolzen (24) zum Kindrücken in den Futterrahmen (40) des Wandausschnittes *
    10. Zarge nach Anspruch 5 :oder 9 , dadurch gekennzeichnet, : dass das Ende der wandfluchtigen Schenkel (20, 21) der Zargenteile (18, 19) mit einer Dichtleiste (43) aus einem elastischen Material versehen ist.
    11. Zarge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
    an dem zu der Leibungsfläche (14) des Wandausschnittes parallel verlaufenden und benachbarten Teil (10) des gegabelten Zargenteiles (3) Mittel (15) vorgesehen sind zur Abstützung des gegabelten Schenkels (7) an der Leibungsfläche (14) .
    12. Zarge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Abstützung des gegabelten Schenkels durch eine schnell härtende Spachtelmasse gebildet werden.
    13. Zarge nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine in gleicher Ebene mit den wandflüchtigen Schenkeln (20, 21) liegende, zur Türseite über die Abwinklung des Zargenteiles überstehende Leiste (30), wobei an der Uebergangssteile von dem Profilwinkel des Zargenteiles zu dieser Leiste eine Kerbe (31) vorgesehen ist.
    14. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zargenteile durch Strangpressen aus Aluminium oder Kunststoff hergestellt sind.
    15. Zarge nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zargenteile durch Abkanten und/oder Schweisseri aus Blechteilen hergestellt sind.
    20.10.19 71
    Qu/ac·
    209821/060 3
    BAD ORIGINAL
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