DE2426718C3 - Flügelrahmen für Fenster, Türen o.dgl. mit wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordneten Glasscheiben - Google Patents
Flügelrahmen für Fenster, Türen o.dgl. mit wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordneten GlasscheibenInfo
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Description
3°
Die Erfindung betrifft einen Flügelrahmen für Fenster, Türen od. dgl. mit wenigstens zwei im Abstand
voneinander angeordneten Glasscheiben, die in einem Halterahmen eingesetzt sind, welcher zwei Teilrahmen
aufweist, die die jeweiligen Scheibenaußenflächen und die Außenseiten eines Grundrahmens mit Flanschen
randseitig übergreifen und die in dieser Lage durch sie verbindende Schrauben festlegbar sind.
Ein derartiger Flügelrahmen ist aus der DT-AS 10 28 319 bereits bekannt. Dabei ist eine den Scheibenabstand
bestimmende Randleiste vorgesehen, gegen welche die beiden Scheiben durch die von den
Schrauben aufgebrachten Kräfte gedruckt werden. Dabei muß die Randleiste ein dem Giundrahmen genau
entsprechendes Maß aufweisen, da die Flansche der Teilrahmen gleichzeitig auch die Außenseiten dieses
Grundrahmens übergreifen sollen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Flügelrahmen der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, dessen mit Verglasung versehener Halterahmen vorgefertigt werden kann, bevor bekannt
ist, in welchen Grundrahmen er eingesetzt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein derartiger Flügelrahmen dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der Teilrahmen zur Anpassung des Halterahmens auf unterschiedliche Breiten des Grundrahmens einstellbar
ist, und daß jeder Teilrahmen eine an der jeweiligen Scheibeninnenfläche verlaufende Glashalteleiste aufweist,
die mit dem den Rand der Scheibenaußenfiäche übergreifenden Flansch die scheibenparallelen Flanken
einer im Querschnitt U-förmigen Nut bildet. Dadurch läßt sich eine gute Anpaßbarkeit an unterschiedliche, die
Flügelrahmenbreite bestimmende Grundrahmen vornehmen, so daß verglaste Haiierahmen für übliche 6S
Fenstergrößen in Serienfertigung hergestellt und auf Lager gehalten werden können, selbst wenn die später
jeweils vorgesehenen Grundrahmen eine unterschiedliche Breite haben. Im übrigen ist weiterhin eine einfache
Befestigung am Grundrahmen möglich
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung kann dabei darin bestehen, daß wenigstens eine der
Glasscheiben, vorzugsweise die in Funktionsstellung nach außen gerichtete Glasscheibe, als Isolierverglasung
ausgebildet ist. Dies ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Teilrahmen möglich, welche jeweils
zusammen mit einer Glashalteleiste für jede der Glasscheiben eine eigene U-förniige Halterung bilden.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß zum Verbinden der
beiden Teilrahmen des Halterahmens der eine Teilrahmen einen mit wenigstens einem Einrastvorsprung
od. dgl. versehenen Verbindungssteg aufweist, und daß eine Klammer mit an ihren freien Enden aufeinander zu
gerichteten Vorsprüngen zum Aufstecken auf den Verbindungssteg vorgesehen ist, und daß die Klammer
eine Ausnehmung od. dgl. für den Eingriff aer sich an
dem zweiten Teilrahmen abstützenden und die Teilrahmen verbindenden Schraube aufweist. Dadurch ist ein
vorläufiges Zusammenstecken der beiden Teilrahmen ohne weiteres möglich, wonach die schon eingesetzten
Schrauben nur noch angezogen werden müssen. Dies erleichtert vor allem die Montage. Um dabei insbesondere
bei einem Halterahmen aus Metall eine gute Wärmeisolierung auch bezüglich dieser Verbindung der
Teilrahmen zu erzielen, kann eine aus flexiblem Werkstoff bestehende, im Bereich der Klammern
ausgeschnittene Leiste aus isolierendem Werkstoff zum Aufstecken auf den Verbindungssteg des einen Teilrahmens
vorgesehen sein.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß zum Verbinden der beiden Teilrahmen des Halterahmens
der eine Teilrahmen einen Verbindungssteg aufweist, daß zum Übergreifen des wenigstens eine Hinterschneidung
aufweisenden Verbindungssteges eine Klammer oder Leiste aus wärmeisolierendem Werkstoff vorgesehen
ist, welche an ihren den Verbindungssteg übergreifenden Schenkeln jeweils einander zugewandte hakenartige
Vorsprünge aufweist und auf ihrer vom Verbindungssteg abgewandten Seite wenigstens eine
Ausnehmung, gegebenenfalls eine durchgehende Nut od. dgl. für den Eingriff der vorzugsweise gewindeschneidenden,
die Teilrahmen verbindenden Schraube aufweist. Dadurch wird das aufsteckbare Klammerelement
selbst zugleich zur Isolierung.
Eine Weiterbildung von großer Bedeutung kann darin bestehen, daß der Verbindungssteg und/oder die
Klammer oder Leiste an den Seitenflächen jeweils mehrere sägezahnartig angeordnete Vorsprünge zum
gegenseitigen Eingriff in unterschiedlichen Einstecktiefen aufweisen bzw. aufweist. Dadurch ist es möglich, mit
Hilfe der Wahl der Einstecktiefe die Querschnittsbreite des Halterahmens grob einzustellen und danach die
erforderliche Feineinstellung mit Hilfe der Schrauben durchzuführen, welche dann jeweils nur noch verhältnismäßig
wenig Umdrehungen zum Einstellen und Festziehen des Halterahmens benötigen.
Zusätzliche Ausgestaltungen ergeben sich aus weiteren Ansprüchen.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als erfindungswesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand
der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt
Fig.! einen Querschnitt durch den unteren horizon
talen Rahmenteil eines Flügelrahmen, bei welchem ar der Außenseite eine Isolierverglasung und an dei
Innenseite eine Doppelverglasung vorgesehen ist, nacl
dem Einbau,
Fig.2 in vergrößertem Maßstab die Konstruktion
eines Halterahmens gemäß Fig. 1, wobei jedoch an der
Innenseite eine Einfachverglasung vorgesehen ist,
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung mit einer abgewandelten Verbindung der beiden Teilrahmen
des Halterahmens,
F i g. 4 eine Verbindungsklammer in schaubildlicher Darstellung, wie sie im Ausführungsbeispiel gmäß den
F i g. 1 und 2 zum Verbinden der beiden Teilrahmen vorgesehen ist,
F i g. 5 die Verbindungsklammer nach F i g. 4, jedoch in Draufsicht,
i7ig. 6 in schaubildlicher Darstellung eine zur
Isolierung dienende Leiste und
F i g. 7 in schaubildlicher Darstellung ein Federelement zum Halten einer Abdeckleiste in einer Nut eines
der beiden Teilrahmen.
Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Verglasung umfaßt in Funktionsstellung eine nach außen gewandte
Isolierverglasung 2 aus wenigstens zwei Glasscheiben 3 und 4 und wenigstens eine weitere mit Abstand dazu
angeordnete Verglasung 5 aus zumindest einer Glasscheibe 6 oder gemäß F i g. 1 auch aus zwei solchen
Glasscheiben. Die Verglasungen 2 und 5 sind dabei von einem im Ganzen mit 7 bezeichneten gemeinsamen
Halterahmen umschlossen. Die Verglasung 1 ist vor allem als Schallschutzverglasung verwendbar.
Die Querschnittsbreite dieses Halterahmens 7 ist verstellbar und der Halterahmen 7 weist zwei
umlaufende Flansche 8 und 9 zum Übergreifen eines den Halterahmen 7 aufnehmenden Grundrahmens 10 auf.
Man erkennt vor allem in F i g. 1, wie der Halterahmen 7 mit Hilfe der Flansche 8 und 9 an dem Grundrahmen 10
eines verschwenkbaren Fensterflügels befestigt ist. Der Grundrahmen 10 ist dabei gegenüber einem feststehenden,
weiteren Rahmen 11 verschwenkbar, an welchem eine Fensterbank 12 angesetzt ist.
Vor allem in den Fig. 2 und 3 erkennt man, daß der
Halterahmen 7 aus zwei Teilrahmen 13 und 14 zusammensteckbar und mittels Schrauben 15 festlegbar
ist. Durch die mehr oder weniger große Einschraubiänge ist eine Einstellung der Querschnittsbreite des
Halterahmens 7 bezüglich der Breite des Grundrahmens möglich.
Der in Funktionsstellung nach außen gewandte Teilrahmen ist mit 13 und der nach innen gewandte
Teilrahmen mit 14 bezeichnet. Dabei weist jeder Teilrahmen 13 und 14 des Halterahmens 7 einen Flansch
9 bzw. 8 auf. Außerdem trägt jeder Teilrahmen eine der Verglasungen 2 bzw. 5. Dadurch ist eine weitgehende
Vorfertigung der gesamten Verglasung 1 möglich, welche dann an der Baustelle nur noch durch ein
Zusammenstecken unter Einschluß des Grundrahmens
10 und Verschrauben der Tcilrahmen 13, 14 befestigt werden muß, wobei durch die Einstellbarkcit die Breite
des Grundrahmens 10 innerhalb der Grenzen der Einstellbarkeit beliebig sein kann.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2
ist vorgesehen, daß zum Verbinden der beiden Tcilrahmen 13 und 14 des Halterahmcns 7 der eine
Teilrahmen 13 einen mit zwei Einrastvorsprüngen 17 versehenen Verbindungssteg 18 aufweist und daß eine
Klammer 19 (vgl. Fig.4 und 5) mit an ihren freien Enden 20 gcgcneincnadcrgcrichteten Vorsprüngen 21
zum Aufstecken auf den Verbindungssteg 18 und über die Einrastvorsprünge 17 vorgesehen ist. Die Klammer
19 weist eine Ausnehmung 22 od. dpi. für den Eingriff
einer sich an dem zweiten Teilrahmen 14 abstützender Schraube 15 auf. Man erkennt vor allem in Fig.5 die
gewundene Form der Ausnehmung 22, wodurch diese an die Gewindegänge der Schraube 15 angepaßt ist.
Die Klammer 19 kann dabei aus Stahlblech od. dgl bestehen und ein auf ihrem Rücken eingeprägte!
Schraubenloch 22 besitzen. Am freien Ende 20 dei Klammer 19 sind entgegen ihrer Öffnungsrichtunj
weisende, angestanzte und nach innen gebogene
ίο Zungen als widerhakenartige Vorsprünge 21 angeordnet.
Durch diese Ausführungsform ist es möglich, die beiden Teilrahmen 13 und 14 zunächst locker miteinan
der zu verbinden und eventuell erforderliche Justierungen vorzunehmen. Danach wird schließlich die endgültige
Verbindung mit dem Grundrahmen 10 durcr Anziehen der Schrauben 15 erreicht, wodurch gleichzeitig
die Einstellung auf die gewünschte Breite de: Halterahmens 7 erzielt wird.
Bei Herstellung des Halterahmens 7 aus Metall vorzugsweise aus Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung,
ist es zweckmäßig, wenn eine aus flexiblen" Werkstoff bestehende, im Bereich der Halteklammerr
19 ausgeschnittene Leiste 23 aus isolierendem Werk stoff zum Aufstecken auf den Verbindungssteg 18 de;
einen Teilrahmens 13 vorgesehen ist. Dadurch kann eine Wärme-Kälteleitung durch den Rahmen weitgehenc
verhindert werden Man erkennt t'iese Leiste 23 voi allem in Fig.6, wobei gleichzeitig ein Ausschnitt 2<
dargestellt ist, durch welchen die Klammer 19 in der ir Fig.2 dargestellten Weise hindurchgreift und an derr
Verbindungssteg 18 angreift. Die Klammer 19 kanr auch aus Kunststoff bestehen, wodurch unter Umstän
den auf die Leiste 23 verzichtet werden könnte. Eine hinsichtlich der Verbindung der beiden Teilrahmen t:
und 14 abgewandelte Ausführungsform zeigt Fig.3 Dort ist zum Übergreifen des Hinterschneidunger
aufweisenden Verbindungssteges 18 eine Leiste 25 au: wärmeisolierendem Werkstoff vorgesehen, welche ar
ihren den Steg 18 übergreifenden Schenkeln 26 jeweil; einander zugewandte hakenartige Vorsprünge 23
aufweist und auf ihrer diesen Schenkeln abgewandter Seite wenigstens eine Ausnehmung 28, gegebenenfalls
eine durchgehende Nut od. dgl., für den Eingriff einei vorzugsweise gewindeschneidenden Schraube Ii
od. dgl. besitzt. An dem dichten Sitz der Schraube 15 ir der Ausnehmung 28 erkennt man deutlich, daß in dieserr
Falle die Schraube 15 sich ihr Gewinde selbs
geschnitten hai. Dies ist bei einem relativ flexibler Werkstoff, der außerdem gute isolierende Eigenschaf
ten hat, besonders einfach möglich. Gleichzeitig ergib sich dadurch also die gewünschte Isolierung zwischcr
den beiden Tcilrahmen 13, 14 und dennoch eine einfach herstellbare, zunächst locker zusammenstcckbarc Vcr
bindung dieser beiden Tcilrahmen.
Sowohl bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3, be welcher es in dieser Weise auch dargestellt ist, als aucr
bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 ist es möglich
daß die Leiste 25 an den nach innen gerichteter
Seitenflächen jeweils mehrere sägczahnartigc Vor
Sprünge 27 aufweist, die mit Vorsprüngen am Verbin dungssteg 18 korrespondieren.
In Fig.3 ist dabei die größte Einstecktiefe dargestellt;
es ist jedoch leicht einsehbar, daß für eine größen
fts Breite des Halterahmcns 7 auch eine geringere
Einsicckticfc des Verbindungssteges 18 in die Leiste 25
möglich ist. Dabei können die Vorsprünge an dem Vcrbincliingsstcg 18 und dementsprechend auch an dci
Leiste 25 etwa 3 mm auseinanderliegen. Dadurch ist eine Grobeinstellung der Rahmenbreite mit Sprüngen
von 3 mm möglich. Lediglich die dazwischenliegenden Maße brauchen dann noch durch die Veränderung der
Einschraubtiefe der Schraube 15 nachgestellt zu werden. Es genügen also relativ wenig Gewindegänge der
Schraube 15, um eine stufenlose Einstellung beliebiger Breiten des Halterahmens 7 zu erzielen. Bei Verwendung
einer Klammer statt einer Leiste 25 kann unter Umständen zusätzlich eine Leiste 23 gemäß Fig. 2
vorgesehen werden.
Die Teilrahmen 13 und 14 weisen jeweils einen die Außenseite der ihr zugeordneten Verglasung 2 bzw. 5
übergreifenden Flansch 29 bzw. 30 sowie zum Übergreifen der Innenseite dieser Verglasungen od. dgl.
Glashalteleisten 31 und 32 auf. Die Glashalteleisten 31 bzw. 32 und die Flansche 29 bzw. 30 bilden jeweils die
scheibenparallelen Flanken einer im Querschnitt U-förmigen
Nut zur Aufnahme der Verglasungen 2 bzw. 5.
Dabei haben die Glashalteleisten 31 und 32 einen etwa L-förmigen Querschnitt und sind mit ihrem
senkrecht zur Scheibenebene liegenden Schenkel 33 bzw. 34 in eine in der Zeichnung unterhalb den Rändern
der Glasscheiben 3,4 bzw. 6 angeordnete Nut 35 bzw. 36 einsteckbar. In den Ausführungsbeispielen ist bei dem
einen Teilrahmen 13 die Nut 35 zwischen einem kurzen Steg 39 und dem Verbindungssteg 18 vorgesehen. Bei
dem zweiten Teilrahmen 14 ist die Nut 36 zwischen einem kurzen Steg 40 und einem Haltesteg 41
vorgesehen, welcher in Funktionsstellung gegenüber dem Verbindungssteg 18 des ersten Teilrahmens 13 zur
Scheibenmitte hin angeordnet ist. Dadurch ergibt sich zugleich eine gute Ausnutzung der Stege 18 und 41 an
den Teilrahmen zur Bildung der Nuten für das Einstecken der Glashaltclcisten 31 und 32.
in allen dargestellten Ausführungsbeispielen besitzt
der zweite Teilrahmen 14 mit Abstand zu dem Haltesteg 41 einen weiteren Sieg 42, und der Verbindungssteg 18
des ersten Teilrahmens 13 greift in den Zwischenraum zwischen diesen beiden Stegen 41 und 42 ein, welche
einen Abstand haben, der zumindest der Dicke der Klammer 19, der L.eis\e 23 bzw. der Leiste 25 entspricht.
Dadurch erhalt gleichzeitig die Klammer 19 bzw. die Leiste 25 bei der Montage eine seitliche Führung.
Zusatzlich ist der in der Zeichnung untere Steg 42 des
/.weiten Teilrahmens 14 als Anschlag für eine Ausfütterung
43 unterhalb der Isolierverglasung 2 vorgesehen. Er erhalt dadurch also eine Doppelfunktion, wenn er die
entsprechende Qiierschnittsliinge — wie in den Aiisfiihrungsbcispielen
dargestellt — aufweist.
Bei den Ausführungsbeispielen sind in Funktionsstellung
der Glashalteleisten 31 und 32 an der zum Scheibeninneren gerichteten Seite ihrer in der Zeichnung
horizontalen Schenkel 33 und 34 Raststellen 44 zum Zusammenwirken mit entsprechenden Vorsprüngen
45, im Ausführungsbeispiel jeweils zwei solchen Vorsprüngen 45, an den sie in Funktionsstellung
übergreifenden Stegen 39 und 40. Dabei sind die Raststellen 44 auf der Oberseite der im Querschnitt
jeweils etwa dreieckförmige Vorsprünge, und die Vorsprünge 45 sind entsprechend ausgebildet. Dadurch
ist diese Einrastverbindung erforderlichenfalls auch wieder lösbar.
Eine Abdeckleiste 16 von streifenförmigem, flachem Querschnitt greift mit etwa rechtwinklig abstehenden
Leisten 46 mit Vorsprüngen 47 in entsprechende Hinterschneidungen 48 einer Nut 49 an dem Haltesteg
41 des einen Teilrahmens 14.
In den Flanschen 8 und 9 der Teilrahmen 13, 14 sind Nuten 50 zum Einsetzen von Dichtleisten 51 angeordnet.
Durch das Anziehen der Schraube 15 beim Verbinden der beiden Teilrahmen 13, 14 werden also
gleichzeitig diese Dichtleisten 51 an den Grundrahmen 10 angepreßt, wodurch der Halterahmen 7 also nicht nur
in seiner endgültigen Breite auf den Grundrahmen 10 angepaßt, sondern gleichzeitig diesem gegenüber
abgedichtet wird.
Der Kopf 52 der Schrauben 15 ist in einer Nut 53 in den zweiten Teilrahmen 14 angeordnet. Für diese Nut
53 ist eine Abdeckleiste 54 vorgesehen, so daß nach der Montage die Schrauben 15 praktisch unsichtbar sind.
Zum Befestigen der Abdeckleiste 54 in der Nut 53 ist ein in diese einsezbares, Hinterschneidungen 55 der Nut
53 untergreifende Vorsprünge 56 aufweisendes Federelement 57 mit einer in Funktionsstellung nach außen
gerichteten Ausnehmung 58 vorgesehen. Die Ausnehmung 58 weist in ihrem Inneren eine Erweiterung für
den Eingriff eines pilzförmigen Vorsprunges 59 an der bündig in die Nut 53 eingefügten Abdeckleiste 54 auf.
Das Fedcrelement 57 mit seinen Vorsprüngen 56 ist dabei in F i g. 7 in schaubildlicher Darstellung mit Blick
auf seine gegen den Schraubenkopf gerichteten Unterseite dargestellt. Im Bereich der Vorsprünge 56
weist es dabei Einschnitte 58/i auf, welche ein Zusammendrücken der Vorsprünge 56 gegeneinander
beim Einfügen in die Nut 53 erlauben. Durch die Federeigenschaft des verwendeten Materials kehren
dann die Vorsprünge 56 in die Ausgangslage zurück, wodurch sie unter die Hinterschneidungen 55 der Nut 53
greifen. Nunmehr kann die Abdeckleiste 54 mit ihren' pil/.förmigcn Vorsprung in die Ausnehmung 58 druck
knopfartig eingedrückt werden. Dabei kann da: Federelemenl 57 aus Kunststoff und die Abdeckleiste 5<
aus dem Werkstoff des Ihlterahmens 7 vorzugsweisi
;ius Aluminium bestehen.
lliei/u 4 Watt Zeichnungen
Claims (21)
1. Flügelrahmen für Fenster, Türen od. dgl. mit wenigstens zwei im Abstand voneinander »Ordneten
Glasscheiben, die in einem Hai ahmen eingesetzt sind, welcher zwei Teilrahmen aufweist,
die die jeweiligen Scheibenaußenflächen und die Außenseiten eines Grundrahmens mit Flanschen
randseitig übergreifen und die in dieser Lage durch sie verbindende Schrauben festlegbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der Teilrahmen (13, 14) zur Anpassung des Hallerahmens (7) auf unterschiedliche Breiten des
Grundrahmen (10) einstellbar ist, und daß jeder Teilrahmen (13, 14) eine an der jeweiligen
Scheibeninnenfläche verlaufende Glashalteleiste (31, 32) aufweist, die mit dem den Rand der
Scheibenaußenfläche übergreifenden Flansch (29, 30) die scheibenparallelen Flanken einer im Querschnitt
etwa U-förmigen Nut bildet.
2. Flügelrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Glasscheiben,
vorzugsweise die in Funktionsstellung nach außen gerichtete Glasscheibe, als Isolierverglasung (2)
ausgebildet ist.
3. Flügelrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile aus Metall
und/oder Kunststoff bestehen.
4. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden der
beiden Teilrahmen (!3, 14) des Halterahmens (7) der eine Teilrahmen (13) einen mit wenigstens einem
Einrastvorsprung (17) od. dgl. versehenen Verbindungssteg (18) aufweist, daß eine Klammer (19) mit
an ihren freien Enden (20) aufeinander zu gerichteten Vorsprüngen (21) zum Aufstecken auf den
Verbindungssteg (19) vorgesehen ist, und daß die Klammer (19) eine Ausnehmung (22) od. dgl. für den
Eingriff der sich an dem zweiten Teilrahmen (14) abstützenden und die Teilrahmen (13,14) verbindenden
Schraube (15) aufweist.
5. Flügelrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (19) aus Stahlblech
od. dgl. besteht und daß die Ausnehmung (22) ein auf dem Klammerrücken eingeprägtes Schraubenloch
ist.
6 Flügelrahmen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (!9) ar. ihren
freien Enden (20) entgegen ihrer Öffnungsrichtung weisende, angestanzte und nach innen gebogene
Zungen als widerhakenartige Vorsprünge (21) aufweist.
7. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus flexiblem
Werkstoff bestehende, im Bereich der Klammern (19) ausgeschnittene Leiste (23) aus isolierendem
Werkstoff zum Aufstecken auf den Verbindungssteg (18) des einen Teilrahmens (13) vorgesehen ist.
8. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden der
beiden Teilrahmen (13,14) des Halterahmens (7) der eine Teilrahmen (13) einen Verbindungssteg (18)
aufweist, daß zum Übergreifen des wenigstens eine Hinterschneidung aufweisenden Verbindungssteges
(18) eine Klammer oder Leiste (25) aus wärmeisolierendem Werkstoff vorgesehen ist, welche an ihren
den Verbindungssteg (18) übergreifenden Schenkeln (26) jeweils einander zugewandte hakenartige
Vorsprünge (27) aufweist und auf ihrer vom Verbindungssteg (18) abgewandten Seite wenigstens
eine Ausnehmung (28), gegebenenfalls eine durchgehende Nut od. dgl., für den Eingriff der vorzugsweise
gewindeschneidenden, die Teilrahmeii (13, 14) verbindenden Schraube (15) aufweist.
9. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg
(18) und/oder die Klammer (19) oder Leiste (25) an den Seitenflächen jeweils mehrere sägezahnartig
angeordnete Vorsprünge zum gegenseitigen Eingriff in unterschiedlichen Einstecktiefen aufweisen bzw.
aufweist.
10. Flügelrahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge an dem
Verbindungssteg (18) etwa 3 mm auseinanderliegen.
11. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Glashalteleisien
(31, 32) einen etwa L-förmigen Querschnitt haben und mit ihrem senkrecht zur Scheibenebene
hegenden Schenkel (33, 34) in eine den Rändern der Glasscheiben (3, 4; 6) benachbarte Nut (35, 36)
eingesteckt sind und daß eine Abdeckleiste (16) für die beiden Teilrahmen (13, 14) an den einander
zugewandten Außenseiten der parallel zur Scheibenebene liegenden Schenkel (37, 38) dieser
Glashalteleisten (31,32) angreift.
12. Flügelrahmen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (35,36) zum Einstecken
der Glashalteleiste (31, 32) zwischen einem den Rändern der Glasscheiben (3, 4; 6) benachbarten
kurzen Steg (39, 40) und einem weiteren, in den Bereich des anderen Teilrahmens (14, 13) ragenden
Steg (58,41) vorgesehen ist.
13. Flügelrahmen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Steg bei dem einen
Teilrahmeri(f3) der Verbindungssteg (18) ist.
14. Flügelrahmen nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der weitere Steg bei dem zweiten Teilrahmen (14) ein Haltesteg (41) für die
Abdeckleiste (16) ist, welcher in Funktionsstellung im Vergleich mit dem Verbindungssteg (18) des
ersten Teilrahmens (13) näher an den Rändern der Glasscheiben (3,4; 6) liegt.
15. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 4 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teilrahmen (14) mit Abstand zu seinem Haltes'.eg
(41) einen weiteren Steg (42) aufweist und daß der Verbindungssteg (18) des ersten Teilrahmens (13) in
den Zwischenraum zwischen diesen beiden Stegen (41, 42) eingreift, welche einen Abstand haben, der
zumindest der Dicke der Klammer (19) bzw. der Leiste (25) und/oder der Leiste (23) aus isolierendem
Werkstoff entspricht.
16. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 11
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Glashalteleisten (31, 32) auf wenigstens einer Seite ihres
senkrecht zur Scheibenebene liegenden Schenkels (33, 34) Raststellen (44) zum Zusammenwirken mit
entsprechenden Vorsprüngen (45) an den sie in Funktionsstellung übergreifenden Stegen (39, 40)
besitzen.
17. Flügelrahmen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Raststellen (44) als auf der
den Rändern der Glasscheiben (3, 4; 6) nächstgelegenen Seite der Schenkel (33, 34) angeordnete, im
Querschnitt etwa dreieckförrnige Rastvorsprünge ausgebildet sind und daß die Rastvorsprünge den
Vorsprüngen (44) an den Stegen (39, 40) entsprechen.
18. Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Steg
(42) des zweiten Teilrahmens (Im) als Anschlag für s
eine randseitige Ausfüttern (43) der Isolierverglasung
(2) des einen Teilrahmens (13) vorgesehen ist.
19. Flügelrahmen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dab der Kopf
(52) der Schrauben (15) für die beiden Teilrahmen (13,14) i° emer Nut (53) m ^em zweiten Teilrahmen
(14) angeordnet ist und daß eine Abdeckleiste (54) für diese Nut (53) vorgesehen ist.
20. Flügelrahmen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federelement (57) in die "5
Nut (53) eingesetzt ist, welches Hinterschneidungen (55) der Nut (53) mit Vorsprüngen (56) hintergreift
und mit einer nach außen gerichteten Ausnehmung (58) vorgesehen ist, die in ihiem Inneren eine
Erweiterung für den Eingriff eines pilzförmigen Vorsprunges (59) an der vorzugsweise bündig in die
Nut (53) eingefügten Abdeckleiste (54) besitzt.
21. Flügelrahmen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (57) aus
Kunststoff und die Abdeckleiste (54) aus dem Werkstoff des Halterahmens (7) vorzugsweise aus
Aluminium besteht.
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DE19742426718 DE2426718C3 (de) | 1974-06-01 | Flügelrahmen für Fenster, Türen o.dgl. mit wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordneten Glasscheiben |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742426718 DE2426718C3 (de) | 1974-06-01 | Flügelrahmen für Fenster, Türen o.dgl. mit wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordneten Glasscheiben |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2426718A1 DE2426718A1 (de) | 1975-12-04 |
DE2426718B2 DE2426718B2 (de) | 1977-03-31 |
DE2426718C3 true DE2426718C3 (de) | 1977-11-10 |
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