DE3528388A1 - Elastische profildichtung fuer isolierverglasungen - Google Patents
Elastische profildichtung fuer isolierverglasungenInfo
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- E06B2003/625—Specific form characteristics
- E06B2003/6258—U-shaped
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Profildichtung für Isolierverglasungen
in Fenstern, Türen oder dgl., die jeweils mindestens zwei im
Bereich ihres äußeren Randes durch einen zwischen ihnen angeordneten
umlaufenden Distanzhalter voneinander getrennte Glasscheiben aufweisen,
mit einem Dichtungs-Fußbereich sowie einem sich an diesen
anschließenden Dichtbereich mit in Richtung auf die abzudichtende
Glasscheibe hin schräg angestellten Dichtlippen, die im Einbauzustand
unter elastischer Verbiegung gegen die Oberfläche der Glasscheibe
andrückbar sind.
Während Kunststoff- und Metallfenster schon seit längerem nicht mehr
mit speziellen Dichtstoffen (wie plastischen Kitten, Silikonmassen als
Versiegelungen o.ä.), sondern mit fertigen Dichtungsprofilen ("Verglasungsprofilen")
verglast werden, war dies im Bereich der Holzfenster bislang
so gut wie nicht der Fall. Denn beim Werkstoff Holz würden die
erforderlichen Verrastungsmöglichkeiten Verrastungs-Formgebungen erfordern,
die entweder als Nuten den Flügelquerschnitt des Fensters oder
dgl. an entscheidender Stelle zu sehr schwächen oder, als Vorsprünge,
eine spezielle Formgebung des Flügelrahmens schon bei dessen
Herstellung bedingen. In jedem Fall muß nämlich bei Verwendung von
Profildichtungen stets eine gute Verrastungsmöglichkeit gegeben sein, da
sich die Scheiben der Isolierverglasung unter Windbelastung hin- und
herbewegen, was es ausschließt, für die Abdichtung z. B. nur eingesteckte
Dichtungsprofile ohne Verrastung einzusetzen: denn solche Dichtungsprofile
würden sich ohne Verrastung aus der Nut ansonsten infolge der
Windbelastung langsam, aber stetig "herausarbeiten". Darüberhinaus wäre
es auch besonders einfach möglich, mit einem Werkzeug z. B. von außen
ein solches Profil herauszuhebeln, was im Sinne einer wirksamen
Einbruchssicherung unerwünscht ist. Darüberhinaus ergibt sich auch noch
die zusätzliche Problematik, daß nämlich bei der Montage der Isolierverglasung
in den vorgesehenen Falz des Fensters oder der Türe das
Dichtungsprofil, falls ein solches überhaupt eingesetzt wird, festsitzend
sein muß, um nicht bei der Montage unerwünschte Lageveränderungen
eintreten zu lassen.
Da im Hinblick auf die stetig an Bedeutung gewinnende Wärmedämmung
heutzutage fast ausschließlich Isolierverglasungen bei Bauten eingesetzt
werden und Einfachverglasungen so gut wie kaum mehr vorkommen, wird
zunehmend die Möglichkeit eines Einsatzes von Profildichtungen für
Isolierverglasungen bei Fenstern, Türen oder dgl. für den Fall des
Werkstoffes Holz immer wichtiger.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Profildichtung
bereitzustellen, die auch für die Abdichtung von Isolierverglasungen
in Fenstern, Türen oder dgl. aus Holz bei guter Funktionssicherheit
besonders einfach montierbar ist und die Anbringung spezieller Formgebungen
am Flügelfalz zur Verrastung nicht erfordert.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Profildichtung der eingangs
genannten Art dadurch erreicht, daß der Fußbereich der Dichtung mit
einem Anlagesteg für die Glasscheibe der Isolierverglasung, die abgedichtet
werden soll, sowie mit einem Umlenkabschnitt versehen ist, der
in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur abzudichtenden Oberfläche
(der Glasscheibe) hin abgewinkelt verläuft und an seinem Ende
einen in Richtung auf den Distanzhalter der Isolierverglasung
vorspringenden, in eine umlaufende Haltenut desselben einführbaren Verriegelungssteg
aufweist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine elastische Profildichtung
geschaffen, die nicht nur bei Kunststoff- oder Metallfenstern,
sondern insbesondere gerade bei Holzfenstern, Holztüren oder dgl.
bestens eingesetzt werden kann. Für die Befestigung der
erfindungsgemäßen Profildichtung wird ein völlig überraschender, neuer
Weg vorgeschlagen, indem nämlich die Dichtung nicht etwa am Falz,
sondern vielmehr an der Isolierverglasung selbst befestigt wird. Die Profildichtung
ist dabei erfindungsgemäß speziell so ausgeführt, daß sie
Verrastungsstege aufweist, die in entsprechend angebrachte Verrastungsnuten
im Distanzhalter zwischen den beiden Scheiben der Isolierverglasung
eingeführt und dort befestigt bzw. verriegelt werden können.
Hierdurch entfällt nicht nur das Erfordernis eines Anbringens von Verriegelungsnuten
oder -Stegen im Falz selbst, sondern es wird
darüberhinaus die Möglichkeit geschaffen, die Profildichtung an der
Isolierverglasung schon vor deren Einführung in den Aufnahmefalz des
Fensterflügels oder dgl. anzubringen und zu befestigen, wonach dann auch
beim Einführen der Isolierverglasung (mit der an ihr montierten Profildichtung)
in den Aufnahmefalz eine unerwünschte Lageveränderung der
Dichtung relativ zur Isolierverglasung nicht mehr möglich ist.
Darüberhinaus ist gerade durch die erfindungsgemäß vorgesehene
Anordnung der Verriegelungsstege an einer Stelle, an der sie in
entsprechende Aufnahmenuten des Distanzhalters eingeführt werden
können, die Sicherheit gegeben, daß ein unerwünschtes "Aushebeln" der
Profildichtung bei fertiggestellter Montage der Isolierverglasung von
außen her z. B. durch ein entsprechendes Werkzeug unmöglich wird. Die
Anbringung der Verriegelungsnuten am Distanzhalter bei Isolierverglasungen
ist unproblematisch, da es sich bei den Isolierverglasungen
(einschließlich der Distanzhalter) um vorgefertigte Bauteile handelt, bei
denen die Ausbildung solcher Verrastungsnuten in den Distanzhaltern bei
der Fertigung in der Fabrik problemfrei möglich ist. Die Probleme, die
sich bislang in Verbindung mit der Anbringung von Befestigungsnuten im
Holz der Holztüren, Holzfenster oder dgl. ergaben, waren darin begründet,
daß solche Verriegelungsnuten eben gerade erst bei der Montage
der entsprechenden Isolierverglasung von der einbauenden Person in
spezieller Anpassung an die einzusetzende Profildichtung anzubringen
waren. Hierdurch wurde nicht nur ein unverhältnismäßig großer Montageaufwand
erforderlich, sondern überdies auch die unerwünschte
Schwächung des Flügelquerschnitts des Fensters, der Türe oder dgl.
unvermeidlich.
Die erfindungsgemäße Profildichtung läßt die angesprochenen Probleme
nahezu vollständig entfallen: zur Abdichtung jeder der beiden Scheiben
der Isolierverglasung kann jeweils an den Seiten beider Glasscheiben eine
erfindungsgemäße Profildichtung in Form eines umlaufenden Dichtungsrahmens
angebracht und fest an der Isolierverglasung verankert werden.
Damit kann das Anbringen der gesamten, beidseitigen Dichtung an der
Isolierverglasung bereits im nicht-eingebautem Zustand vorgenommen
werden, wonach anschließend die Isolierverglasung mit den an ihr
befestigten, an beiden Scheiben ringsum laufenden Dichtungsrahmen in
den entsprechenden Glasaufnahmefalz nunmehr eingeschoben und sodann
die Glashalteleiste derart befestigt werden muß, daß der gewünschte Anpreßdruck
zwischen den Dichtungen und den abzudichtenden Glasoberflächen
einerseits sowie gegen die Anlageflächen in den Falzen
andererseits erreicht wird. Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Dichtung
versteht es sich von selbst, daß hier die Verklotzung für die Isolierverglasung
nicht mehr, wie früher, direkt unterhalb der Scheibenseiten,
sondern vielmehr im Anschluß an die umlaufenden Dichtungsrahmen
anzubringen ist: hierdurch läßt sich auch noch eine bessere Schalldämmung
als bei üblichen Isolierverglasungen in Holzfenstern o. ä. wegen
der Zwischenschaltung einer Elastizität zwischen Verglasung und Verklotzung
erzielen. Darüberhinaus ermöglicht die Verwendung der
erfindunggemäßen Profildichtung auch einen besonderen Kantenschutz
für die äußeren Umlaufkanten der jeweils abgedichteten Scheibe, da diese
Umlaufkanten nicht mehr gegen eine Verklotzung oder eine andere harte
Gegenlage anliegen, sondern sich hier auf die Oberseite des elastischen
Umlenksteges abstützen, sowie sogar einen Abdichteffekt an der umlaufenden
Endfläche der Glasscheibe selbst. Durch die erfindungsgemäße
Verwendung mindestens eines Anlagesteges für die Oberfläche der abzudichtenden
Glasscheibe wird in Verbindung mit dem in eine Aufnahmenut
des Distanzhalters einzuführenden Verriegelungssteg auch die
Möglichkeit einer genau vorgebbaren Verspannungslage der Dichtung
relativ zur Oberfläche der abzudichtenden Glasscheibe schon vor der Endmontage
der Isolierverglasung gegeben, wobei durch eine geeignete
Vorgabe für die Wahl der Lage der entsprechenden Aufnahmenut im
Distanzhalter, der Länge des Umlenksteges und der Überstandslänge des
Anlagesteges klar definierte Einspannverhältnisse für das Anbringen der
erfindungsgemäßen Profildichtung an der abzudichtenden Glasscheibe
erzielt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Profildichtung kann vorzugsweise auf deren
der Glasscheibe bzw. der abzudichtenden Oberfläche zugewandten Seite
auch mehr als ein Anlagesteg vorgesehen werden, wobei in diesem Fall,
wiederum vorzugsweise, einer dieser mehreren Anlagestege innerhalb des
Dichtbereiches der Profildichtung angeordnet wird und zwar in einer
Höhenlage, die sich zwischen zwei dort vorgesehenen Dichtlippen
befindet. Hierdurch lassen sich bei der Montage einer solchermaßen
beidseits abgedichteten Isolierverglasung besonders günstige Andruck- und
Dichtverhältnisse erzielen, weil durch die mehrfach vorgesehenen Anlagestege
eine besonders genaue Positionierung der jeweiligen Dichtung
relativ zur abzudichtenden Glasfläche möglich und auch die Andrückung
bzw. elastische Verbiegung der einzelnen Dichtlippen durch diese Stege
präzise und definiert vorgegeben wird. Auch bei einem versehentlich zu
stark gewählten Montagedruck wird dabei sichergestellt, daß nicht ein
unerwünschtes Verklemmen der Dichtlippen erfolgen kann, da die
Anlagestege die Breite des für die Dichtlippen vorhandenen
Bewegungsspaltes genau festlegen.
Ganz besonders vorzugsweise werden bei der erfindungsgemäßen Profildichtung
die der abzudichtenden Oberfläche zugewandten Anlageflächen
des bzw. der Anlagestege(s) im Querschnitt (im entspannten Zustand) mit
einer geringen konkaven Wölbung versehen, so daß sie beim Montieren
zuerst mit ihren äußeren Rändern an der Glasscheibe anliegen und erst
im Verlauf eines verstärkten Anpreßdruckes auf der gesamten
vorgesehenen Anlagefläche in satten Anlagekontakt mit der Glasscheibe
gelangen. Durch die an den beiden Außenkanten jedes Anlagesteges dabei
aufgebauten Druckspitzen wird auch eine zusätzlich gesteigerte Abdichtwirkung
gegen das Eindringen von Feuchtigkeit o.ä. erzielt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindunggemäßen Profildichtung
besteht auch darin, daß ihr Umlenkabschnitt in entspanntem
Zustand im Querschnitt in Richtung auf die Glasscheibe hin eine geringe
Wölbung aufweist, die, wiederum vorzugsweise, im Bereich von 2% bis 5%
der Gesamthöhe der Profildichtung im entspannten Zustand ausmacht.
Dies bringt den Vorteil mit sich, daß hierdurch bei der Montage dieser
Profildichtung an der Isolierverglasung durch das dabei erfolgende
Flachdrücken dieser Auswölbung in eine gerade Ebene eine zusätzliche
Andruck- und Dichtwirkung zwischen der umlaufenden Endfläche der Glasscheibe
und dem Umlenksteg erzielt wird.
Eine ganz besondere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Profildichtung besteht darin, daß der sich vom Umlenkabschnitt aus nach
oben hin erstreckende Teil des Fußbereiches und des Dichtbereiches
(somit der gesamte sich vom Umlenkabschnitt etwa rechtwinkelig wegerstreckende
Teil der Profildichtung) im entspannten Zustand, im
Querschnitt gesehen, auf seiner der abzudichtenden Fläche abgewandten
Außenseite nicht etwa im wesentlichen eben verläuft, sondern vielmehr
dort mit einer von der Glasscheibe weg gerichteten Wölbung versehen ist.
Diese im entspannten Zustand vorhandene Krümmung, die bei der
Montage dann durch die Anlage an die (ebene) Gegenfläche des Falzes in
eine ebenflächige Form gedrückt wird, ergibt hierdurch beim Einbau auf
der Außenseite erhöhte Andruckkräfte und verbessert dadurch die
Dichtwirkung weiter.
Es ist überdies sehr vorteilhaft, wenn bei einer erfindungsgemäßen
Profildichtung auf deren der abzudichtenden Oberfläche abgewendeten
Außenseite mehrere sich in Profillängsrichtung erstreckende Kerbnuten
angebracht sind, wodurch das Eindringen von Feuchtigkeit auf der Profilaußenseite
ganz besonders erschwert und Feuchtigkeitsaufnahmetaschen
(innerhalb der Profilnuten) geschaffen werden, die ein weiteres Vordringen
der Feuchtigkeit verhindern.
Die erfindungsgemäße Profildichtung läßt aber eine weitere, ganz
besonders bemerkenswerte und vorteilhafte Ausgestaltung zu: diese
besteht darin, daß der Umlenksteg einer solchen Profildichtung mit dem
Umlenksteg einer zweiten, für die andere Seite der Isolierverglasung
vorgesehenen solchen Profildichtung verbunden ist und zwar derart, daß
beide Umlenkstege einen gemeinsamen Verbindungssteg zwischen den
beiden Profildichtungen ausbilden, wobei dieser gemeinsame Verbindungssteg
seinerseits dann vorzugsweise mit einem in Richtung auf
den Distanzhalter hin vorspringenden Verriegelungssteg versehen ist. Die
beiden durch den Verbindungssteg miteinander verbundenen Profildichtungen
können dabei im Querschnitt durchaus eine unterschiedliche Formgebung
aufweisen, besonders vorzugsweise werden sie jedoch so
ausgeführt, daß sie eine zueinander in entspanntem Zustand im wesentlichen
spiegelsymmetrische Form ausbilden. Bei dieser Ausgestaltung
wird der Vorteil erreicht, daß für eine Isolierverglasung nicht zwei
getrennte, umlaufende Profilrahmen an der Isolierverglasung (nämlich an
jeder deren beiden Glasseiten) anzubringen sind, sondern daß dies im
Rahmen eines einzigen umlaufenden und die Isolierverglasung insgesamt
außen umhüllenden Dichtungsrahmens möglich ist.
Die erfindungsgemäße Profildichtung schafft erstmals die wirksame Möglichkeit
zur Verwendung einer Profildichtung für die Abdichtung von Isolierverglasungen
bei Holzfenstern, Holztüren oder dgl. mit einer
Montagemöglichkeit für die komplette Dichtung schon vor Einbau der
Isolierverglasung, ohne daß irgendwelche speziellen Verrastungs-Formgebungen
am Flügelfalz erforderlich sind. Daß sich hierdurch gleichzeitig
eine ganz erhebliche Vereinfachung des Montageaufwands und eine beschleunigte
Montagegeschwindigkeit ergibt, liegt auf der Hand.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber
noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Profildichtung im Querschnitt;
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Profildichtung im
Einbauzustand an einer Isolierverglasung (im vergrößerten Maßstab und
beiseits der Verglasung eingesetzt);
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Profildichtung
(im Einbauzustand wie in Fig. 2), sowie
Fig. 4 die Verbindung von zwei für die beiden Seiten einer Isolierverglasung
vorgesehenen erfindungsgemäßen Profildichtungen durch einen
gemeinsamen Verbindungssteg (im Prinzip, im Querschnitt).
Die in Fig. 1 im Querschnitt gezeigte Profildichtung 1 weist einen oberen
Dichtbereich (Kopfbereich) I und einen sich an diesen unmittelbar
anschließenden Fußbereich II auf. Für die Beschreibung dieser Figur wie
auch für die Beschreibung der anderen Figuren werden dabei Ausdrücke
wie "oben", "oberer", "unten", "unterer" o. ä. nur im Sinne eines "oben"
bzw. "unten" entsprechend den Verhältnissen bei der Darstellung gemäß
Fig. 1 verwendet.
Der Dichtbereich I (Kopfbereich) der in Fig. 1 im Querschnitt gezeigten
Profildichtung 1 ist dabei mit einer schräg nach oben in Richtung auf die
(später abzudichtende) Oberfläche hin gerichteten Dichtlippe 2 sowie
einer unterhalb derselben angeordneten, sich nach unten abspreizenden
Dichtlippe 3 versehen. Unten am Dichtbereich I ist eine weitere
Dichtlippe 4 angebracht, die sich, ähnlich wie die Dichtlippe 2, wiederum
schräg nach oben in Richtung auf die beim Einbau abzudichtende
Oberfläche einer Glasscheibe hin erstreckt. Zwischen den Dichtlippen 3
und 4 sind, ebenso wie im Fußbereich II unterhalb der Dichtlippe 4,
jeweils ein Anlagesteg 5 bzw. 5′ ausgebildet, deren Überstände über den
die Dichtungslippen und die Dichtungsstege verbindenden Dichtungsrücken
14 hinaus jeweils gleich groß und kleiner als die Überstände der Dichtlippen
2, 3 und 4 (in deren entspanntem Zustand) sind.
Der Fußbereich II geht unterhalb des Anlagesteges 5 in einen Umlenkabschnitt
6 über, der zum Dichtungsrücken 14 in einer Richtung
abgewinkelt ist, die etwa senkrecht zu der im Einbauzustand abzudichtenden
Oberfläche der entsprechenden Isolierglasseite verläuft. Dabei
kann der Umlenkabschnitt 6 so, wie in Fig. 1 in vollen Linien gezeigt,
nämlich im wesentlichen auf seiner Ober- und Unterseite eben verlaufend
ausgebildet sein. Vorteilhafterweise wird der Umlenksteg 6 aber mit
einer leichten Wölbung w nach oben, d. h. in Richtung auf die umlaufende
Randfläche der später abzudichtenden Glasscheibe hin, ausgebildet, wie
dies in Fig. 1 mit gestrichelten Linien gezeigt ist. Wird er mit einer
solchen Wölbung dann später an einer entsprechenden Glasscheibe einer
Isolierverglasung angebracht, so wird die Auswölbung durch die Randfläche
der Glasscheibe wieder in eine ebene Form gedrückt, d. h. in eine
solche Form, wie sie mit den ausgezogenen Linien in Fig. 1 dargestellt
ist (vgl. hierzu auch: Darstellung der Fig. 2 bei eingebautem Zustand).
Dabei wird allerdings an der außen umlaufenden Begrenzungsfläche der
abzudichtenden Glasscheibe durch das Verdrücken der im entspannten
Zustand vorhandenen Wölbung des Umlenkabschnitts 6 ein erhöhter
Anpreßdruck erzielt, der eine verbesserte Dichtwirkung ergibt;
gleichzeitig wird dabei auch der Dichtungsrücken 14 in Richtung auf die
abzudichtende Oberfläche 10 hin verschwenkt bzw. die Andrückwirkung
dort verbessert.
Am Ende des Umlenkabschnittes 6 ist ein in Fig. 1 nach oben hin gerichteter
Verriegelungssteg 7 vorgesehen, der im Querschnitt etwa
pfeilförmig ausgebildet ist. Dieser Verriegelungssteg 7 dient dazu, im
eingebauten Zustand (vgl. Fig. 2) in eine entsprechende Aufnahme- bzw.
Verriegelungsnut 11 eines Distanzhalters 9, der die beiden Glasscheiben 8
einer Isolierverglasung in derem äußeren Randbereich trennt, eingeführt
zu werden, um dadurch die Profildichtung am umlaufenden Rand der Isolierverglasung
zu befestigen. Die Profildichtung wird für den praktischen
Einsatz in Form eines das Fenster außen umlaufenden, geschlossenen
Profilrahmens ausgeführt, der bei der Isolierverglasung auf jeder der
beiden Fensterseiten angebracht und durch die Einführung der Verriegelungsstege
7 in die entsprechenden Aufnahmenuten 11 des Distanzhalters
9 in festem Sitz gehalten werden kann.
Fig. 1 zeigt weiterhin, daß der Profilrücken 14 mit einer gewissen
Wölbung versehen ist (vgl. strichpunktierte Linie in Fig. 1), wobei diese
Wölbung von der abzudichtenden Oberfläche der Glasscheibe weg gerichtet
ist. Diese Wölbung führt beim Einsatz einer solchen Dichtung
zu besonders günstigen Andruckverhältnissen nicht nur der Außenfläche
des Dichtungsrückens (14) gegen die dortige Anlagefläche des Falzes,
sondern auch der Dichtungslippen und der Distanzhalter mit ihren Anlageflächen
gegen die abzudichtende Glasscheibe.
Auf der der abzudichtenden Glasscheibe abgewendeten Rückseite des
Dichtungsrückens 14 sind sich in Längsrichtung der Dichtung erstreckende,
parallel zueinander angeordnete Kerbnuten 13 vorgesehen, die
in unterschiedlichsten Formen ausgeführt sein können, vorzugsweise mit
einem etwa halbkreisförmigen Querschnitt wie in Fig. 1 gezeigt. An den
Eckkanten dieser Kerbnuten 13 bilden sich im eingebauten Zustand (vgl.
Fig. 2) unter Wirkung der aufgebrachten Andruckkräfte Druckspitzen aus,
die das unerwünschte Eindringen von Feuchtigkeit zwischen dem
Dichtungsrücken und der entsprechenden Anlagefläche des Falzes
besonders gut verhindern und gleichzeitig aber auch Feuchtigkeitsaufnahmetaschen
ausbilden.
Fig. 2 zeigt in einer prinzipiellen und vergrößerten Schnittdarstellung die
Profildichtung 1 im Einbauzustand, beidseits einer Isolierverglasung
eingesetzt. Die Isolierverglasung besteht dabei aus zwei Glasscheiben 8,
die in ihrem äußeren umlaufenden Randbereich mittels eines
Distanzhalters 9 (vorzugsweise aus Aluminium) im Abstand voneinander
gehalten werden. Die Außenflächen 10 der beiden Glasscheiben 8 werden
dabei auf den beiden Seiten der Isolierverglasung jeweils über eine Profildichtung
1 abgedichtet. Die Querschnitte der beiden Profildichtungen 1
sind in dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel spiegelsymmetrisch zueinander
angeordnet und ausgebildet, wobei die Verriegelungsstege 7 beider
Profildichtungen 1 in nebeneinander angeordnete Verriegelungsnuten 11 in
der äußeren Umlauffläche des Distanzhalters 9 eingesteckt sind und dort
jeweils formschlüssig eine Verriegelung des von der jeweiligen Profildichtung
1 ausgebildeten, umlaufenden Dichtungsrahmens bewirken.
Die mit den aus den umlaufenden Profildichtungen 1 bestehenden beidseitigen
Dichtungsrahmen versehene Isolierverglasung stürzt sich unter
Zwischenschaltung der elastischen Umlenkstege 6 der beiden Profildichtungen
1 auf einer Verklotzung 11′ ab, die in Fig. 2 nur im Prinzip
gezeigt ist und innerhalb der Aufnahmeöffnung für die Isolierverglasung
im Glasfalz 12 vorliegt.
Durch die beiden jeweils sich nach oben schräg auf die Oberfläche 10 der
jeweils abzudichtenden Glasscheibe 8 hin erstreckenden Dichtlippen 2
wird eine obere Abdichtung zur Oberfläche 10 der betreffenden
Glasscheibe 8 erzielt. Durch die gegenläufig gespreizte, unterhalb der
oberen Dichtlippe 2 angeordnete Dichtlippe 3 jeder Profildichtung 1 wird
dabei in Verbindung mit der oberen Dichtlippe 2 ein Hohlraum 15
zwischen der Profildichtung 1 und der Oberfläche 10 der Glasscheibe 8
ausgebildet, der nach erfolgtem Einbau zu einer Art "Saugnapfeffekt"
führt, da die Scheibe sowie das Profil, d. h. die beiden Dichtlippen,
umlaufen und somit eine hermetische Abschließung des Hohlraumes nach
außen erfolgt ist. Hierdurch wird die Dichtwirkung noch ganz besonders
gefördert.
Die abzudichtenden Oberflächen 10 der beiden Glasscheiben 8 liegen an
den Anlageflächen der Anlagestege 5 und 5′ jeder der beiden
Profildichtungen 1 an. Durch den Überstand der beiden Anlagestege 5 und
5′ wird ein bestimmtes vorgegebenes Maß der Abbiegung der elastischen
Dichtlippen 1 und 2 sowie 3 vorgegeben, daß auch bei überstarkem Einbaudruck
so gut wie ungeändert verbleibt. Hierdurch lassen sich durch eine
geeignete Auslegung der Querschnitte der Dichtlippen, der Überstände
der Anlageflächen und der Ausgangsneigungen der Dichtlippen relativ
genaue, vorgegebene Einbau- und Andruckverhältnisse erreichen.
Die der abzudichtenden Glasscheibe 8 zugewendeten Anlageflächen 16
der Anlagestege 5 und 5′ können ohne weiteres eben ausgeführt sein, d. h.
eine Formgebung aufweisen, bei der sie im Einbauzustand sogleich in
flächiger Anlage an die Glasscheibe 8 gelangen. Vorzugsweise werden die
der Glasscheibe 8 zugewendeten Oberflächen 16 der Anlagestege 5 und 5′
jedoch so ausgebildet, daß sie, wie dies in Fig. 1 gut erkennbar ist, im
Querschnitt mit einer konkaven Einwölbung r versehen sind. Dabei wird
die Wölbung r vorzugsweise so gewählt, daß im Einbauzustand unter
Einwirkung der für den Einbau vorgesehenen Druckkräfte jede der Anlageflächen
16 in Gänze gegen die abzudichtende Oberfläche 10 der zugewendeten
Glasscheibe 8 eben angedrückt und mit dieser in Druckkontakt
gehalten wird. Die dabei jeweils an den Endkanten der Anlagestege 5 und
5′ bei dem Anpressen gegen die Glasscheibe 8 auftretenden Druckspitzen
sichern in besonders wirkungsvoller Weise eine weitere Abdichtung gegen
das Eindringen unerwünschter Feuchtigkeit o. ä. nach unten. Bei der
Einbaudarstellung der Fig. 2 ist ersichtlich diese Wölbung r an den
Anlagestegen 5 und 5′ jeweils schon in eine ebene Anlage zur Glasoberfläche
10 gedrückt. Bei der Einbaudarstellung nach Fig. 3 ist demgegenüber
die Wölbung r noch nicht vollständig ausgeglichen, was bedeutet,
daß der in Fig. 3 gezeigte Einbauzustand noch nicht die abschließende
Einbaustellung wiedergibt, die vorzugsweise erst erreicht ist, wenn auch
die gewölbten Oberflächen 16 der Anlagestege 5 bei der Darstellung nach
Fig. 3 in eine vollständige und ebene Anlage an die Glasoberfläche 10
angedrückt sind. Es besteht allerdings durchaus auch die Möglichkeit, den
Einbauzustand, wie er in Fig. 3 gezeigt ist, als endgültig zu belassen,
wobei dann allerdings die Abstütz- und Positionierwirkung der Anlagestege
5 hinsichtlich einer exakten Positionierung der Isolierverglasung
innerhalb des Falzes sowie einer möglichst genauen Festlegung der Spaltbreite
für die Vorgabe der Umbiegung der elastischen Dichtlippen 2, 3
und 4 nicht mehr so präzise wie im Falle einer ebenen Anlage der
Oberflächen 16 an die Glasoberflächen 10 ist.
In Fig. 3 sind etwas anders in der Profilform ausgeführte Profildichtungen
1 im Einbauzustand an einer Isolierverglasung gezeigt. Die
Form der beim Einbaubeispiel in Fig. 3 dargestellten Profildichtungen 1
unterscheidet sich von der der Profildichtungen aus den Fig. 1 und 2 nur
dadurch, daß bei der in Fig. 3 gezeigten Profildichtungsform jeweils nur
ein Anlagesteg 5 im Fußbereich der jeweiligen Profildichtung vorgesehen
ist und weitere Anlagestege entfallen. Der Anlagesteg 5, der dort allein
bei jeder Profildichtung 1 vorliegt, ist allerdings etwas weiter vom Umlenkabschnitt
6 nach oben hin versetzt als der erste Profilabschnitt 5 bei
der Formgebung der Profildichtungen in den Fig. 1 und 2. Wird nur ein
einziger Anlagesteg 5 bei jeder Profildichtung 1 eingesetzt, dann
empfiehlt es sich allerdings, diesen in seiner Anlagefläche etwas größer
als bei der Mehrfachanordnung von Anlagestegen, ihn somit also im Querschnitt
"dicker" auszuführen.
Bei den in den Fig. 2 und 3 gezeigten Einbaubeispielen wird die Isolierverglasung
mit den angebrachten Profildichtungen 1 bei der Montage in
den Glasfalz eines Flügelrahmens 12 von der offenen Seite hin
eingeschoben, wonach anschließend eine Glashalteleiste 17 mit
entsprechendem Anpreßdruck befestigt ist.
Die Darstellung nach Fig. 4 zeigt schließlich die Verbindung zweier Profildichtungen
1 und 1′ für die beiden Seiten einer Isolierverglasung, wobei
hier die Umlenkabschnitte 6 und 6′ der beiden spiegelbildlich zueinander
angeordneten Querschnitte der Profildichtungen 1 und 14 zu einem
gemeinsamen Verbindungssteg 18 zusammengefaßt sind, der in seiner
Mitte einen nach oben hin vorragenden Verriegelungssteg 19 aufweist.
Wird aus einem solchen Doppelprofil ein geschlossener Dichtungsrahmen
gefertigt, dann muß dieser nur von außen her über die entsprechende
Isolierverglasung übergestülpt werden, wobei er dort wegen des
gemeinsamen Verbindungssteges und des beidseitigen Übergreifens der
Isolierverglasung im Randbereich sogar ohne Verriegelungssteg 19 eingesetzt
werden könnte, so daß bei dieser Ausführungsform der Erfindung
noch nicht einmal die Anbringung einer speziellen Verriegelungsnut im
Distanzhalter der Isolierverglasung erforderlich wäre. Soll aber eine ganz
besonders gut lagesichere Anordnung eines aus einem solchen
erfindungsgemäßen Dichtungsprofil erstellten Dichtungsrahmens an der
Isolierverglasung gewährleistet sein, dann empfiehlt es sich, einen
einzigen Verriegelungssteg 19, wie in Fig. 5 im Prinzip gezeigt,
einzusetzen.
Claims (10)
1. Elastische Profildichtung für Isolierverglasungen in Fenstern, Türen
oder dgl., die jeweils mindestens zwei im Bereich ihres äußeren Randes
durch einen zwischen ihnen angeordneten umlaufenden Distanzhalter
voneinander getrennte Glasscheiben aufweisen, mit einem
Dichtungs-Fußbereich sowie einem sich an diesen anschließenden Dichtbereich
mit in Richtung auf die abzudichtende Glasscheibe hin schräg
angestellten Dichtlippen, die im Einbauzustand unter elastischer
Verbiegung gegen die Oberfläche der Glasscheibe angedrückt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fußbereich (II) mit einem Anlagesteg (5)
für die Glasscheibe (8) sowie mit einem Umlenkabschnitt (6) versehen ist,
der in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur abzudichtenden
Oberfläche (10) hin abgewinkelt verläuft und an seinem Ende einen in
Richtung auf den Distanzhalter (9) vorspringenden, in eine umlaufende
Haltenut (11) desselben einführbaren Verriegelungssteg (7) aufweist.
2. Elastische Profildichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf ihrer der Glasscheibe (8) zugewandten Seite mindestens zwei
Anlagestege (5, 5′) vorgesehen sind.
3. Elastische Profildichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Anlagestege (5′) innerhalb des Dichtbereiches (I) in einer
Höhe zwischen zwei Dichtlippen (3, 4) angeordnet ist.
4. Elastische Profildichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Glasscheibe (8) zugewandte(n) Anlagefläche(n)
(16) des bzw. der Anlagestege(s) (5, 5′) im entspannten Zustand
im Querschnitt eine konkave Wölbung (r) aufweisen.
5. Elastische Profildichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlenkabschnitt (6) in entspanntem Zustand im
Querschnitt in Richtung auf die Glasscheibe (8) hin ausgewölbt ist.
6. Elastische Profildichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswölbung (w) 2% bis 5% der Gesamthöhe (H) der Profildichtung
(I) in deren entspanntem Zustand beträgt.
7. Elastische Profildichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der sich vom Umlenkabschnitt (6) aus erstreckende
Teil des Fußbereiches (II) und des Dichtbereiches (I) im entspannten
Zustand (im Querschnitt gesehen) mit einer von der Glasscheibe (8)
abgerichteten Wölbung versehen ist.
8. Elastische Profildichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß auf ihrer der Glasscheibe (8) abgewendeten
Außenseite mehrere sich in Profillängsrichtung erstreckende Kerbnuten
(13) angebracht sind.
9. Elastische Profildichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ihr Umlenksteg (6) mit dem Umlenksteg (6′) einer
weiteren, für die andere Seite der Isolierverglasung vorgesehen
Profildichtung (1′) derart verbunden ist, daß beide Umlenkstege (6, 6′)
einen gemeinsamen Verbindungssteg (18) zwischen den Fußbereichen der
beiden Profildichtungen ausbilden, der seinerseits vorzugsweise mit einem
in Richtung auf den Distanzhalter (9) vorspringenden Verriegelungssteg
(19) versehen ist.
10. Elastische Profildichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden durch den gemeinsamen Verbindungssteg (18) miteinander
verbundenen Profildichtungen (1, 1′) im entspannten Zustand eine im
Querschnitt zueinander im wesentlichen spiegelsymmetrische Form aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853528388 DE3528388A1 (de) | 1985-08-07 | 1985-08-07 | Elastische profildichtung fuer isolierverglasungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853528388 DE3528388A1 (de) | 1985-08-07 | 1985-08-07 | Elastische profildichtung fuer isolierverglasungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3528388A1 true DE3528388A1 (de) | 1987-02-19 |
Family
ID=6277964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853528388 Withdrawn DE3528388A1 (de) | 1985-08-07 | 1985-08-07 | Elastische profildichtung fuer isolierverglasungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3528388A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1985
- 1985-08-07 DE DE19853528388 patent/DE3528388A1/de not_active Withdrawn
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