DE2440943A1 - Einfassung fuer wandoeffnungen - Google Patents

Einfassung fuer wandoeffnungen

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Description

DR. BERG DIPL.-INC. STAFF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SÄNDMAIR
PATENTANWÄLTE 244 09 A
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45
Anwaltsakte 25 511 27. August 1974
ETHYL CORPORATION Richmond, Virginia/USA
Einfassung für Wandöffnungen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausstattungsmaterial für Bauzwecke und betrifft insbesondere Einfassungsteile in Form von dünnwandigen, elastisch verformbaren Profilen, welche sich zur Verkleidung von Fenster.- und anderen öffnungen in einer Wand eines Gebäudes schnell und sicher anbringen lassen.
case 36HO-B 509884/0316
iU!i9j 9ü 82 72 8 München 80, MauerkircherstraGe 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100
98 7043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-3ank München 3892623
98 33 lü TELEX: 05 24 560 BERG d Postscheck München 65343-808
Beim Rohbau eines Gebäudes sind Fenster- und andere öffnungen zunächst von rauh bearbeiteten Rahmen- und Wandteilen eingefaßt. Zur Erzielung eines gefälligen, ordentlichen Aussehens am fertigen Gebäude ist eine Einfassung für solche öffnungen notwendig, welche die gesamte Dicke der Wand verdeckt, satt an einem in die öffnung eingesetzten Fenster od. dergl. anliegt und an der Innenseite der betreffenden Wand die Ränder der öffnung verbirgt. Zu diesem Zweck finden gewöhnlich Profilleisten aus Holz oder auch stranggepreßte Profile aus Kunststoff oder Aluminium Verwendung*
Bekannte ι Ausführungen von solchem Einfassungsmaterial erfordern für den Einbau einen beträchtlichen Zeit- und Arbeitsaufwand. Die einzelnen Einfassungsteile müssen auf Maß zugeschnitten werden und dann an der Laibung der Wandöffnung sowie entlang einem die öffnung an der Innenseite der Wand umgebenden Randstreifen angenagelt werden. Dazu muß die Einfassung der öffnung sehr genau angepaßt werden, worauf dann die Nagellöcher verspachtelt werden müssen. Ist die Laibung der öffnung nicht genau im Lot und rechtwinklig, dann ist für das Anbringen der Einfassungsteile ein besonders großer Zeit- und Arbeitsaufwand notwendig.
Bekannte Einfassungen der genannten Art vermögen somit zwar bei sorgfältiger Arbeit befriedigende Ergebnisse zu erbringen, ein beträchtlicher Nachteil ergibt sich jedoch durch den zur Erzielung eines gefälligen, ordentliehen Aussehens erforderlichen Aufwand an Handarbeit
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und Nachbearbeitung, insbesondere wenn die Laibungen der Rohbauöffnung nicht rechtwinklig und genau lotrecht sind. Es besteht daher ein Bedarf an einem Material, mittels dessen sich Einfassungen oder Verkleidungen schnell und wirtschaftlich herstellen lassen-und welches insbesondere auch bei geringeren Maßabweichungen der Rohbau-Wandöffnung eine saubere, gefällige Arbeit ermöglicht.
Die Erfindung beseitigt die angeführten Nachteile von bekanntem Einfassungsmaterial und schafft ein derartiges Material aus einem elastisch verformbaren Werkstoff in Form eines Blendrahmenprofils zum Abdecken der Innenfläche einer Gebäudewand entlang den Rändern einer Fensteröffnung od. dergl.. Ein wesentliches Merkmal des Blendrahmenprofils besteht darin, daß seine Profilform im entspannten Zustand geringfügig von der endgültigen Profilform nach dem Einbau abweicht. Der Ausdruck entspannter Zustand bezeichnet hier den Zustand des Profils vor dem Einbau, d.h. also vor der durch den Einbau bewirkten Verformung. Das Blendrahmenprofil hat am Ende eines hervorspringenden Teils einen seitlichen Schenkel, welcher mit seinem freien Rand an der Innenseite des Wand aufsetzbar ist. In gewissem Abstand von dem seitlichen Schenkel hat das Profil Ausbildungen für den Halteeingriff an einem zur Wand gehörigen bzw. an dieser befestigten Halteprofil. Die Halteausbildungen, das Halteprofil und die Proportionen des Blendrahmenprofils sind so aufeinander abgestimmt, daß das Blendrahmenprofil durch das Aufsetzen des Randes seines seitlichen Schenkels an der Innenseite der Wand in Verbindung mit den
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vom Halteprofil und den damit zusammenwirkenden Ausbildungen ausgeübten Haltekräften im eingebauten Zustand seine endgültige Profilform erhält.
In einer anderen Ausführung der Erfindung ist ein Blendrahmenprofil der vorstehend genannten Art einstückig mit 'einem Laibungsteil ausgebildet. Das Laibungsteil überdeckt die die betreffende öffnung umgebende freiliegende Laibungsfläche der Wand und weist einstückig angeformte Federteile auf, welche sich an der Laibungsfläche der öffnung abstützen und das Laibungsteil dadurch in satter Anlage an einem Rahmenprofil eines in die öffnung eingesetzten Fensters od. dergl. halten.
Zur Erfindung gehört ferner ein besonderes Halteteil für die Verwendung mit einer bestimmten Ausführungsform eines mit einem Laibungsteil einstückigen Blendrahmenprofils der vorstehend genannten Art. In einer solchen Ausführung hat das Blendrahmenprofil mehrere Eingriffsteile, welche das Anbringen der einstückigen Einfassung in mehreren seitlichen zueinander versetzten Stellungen gestatten.
In einer anderen Ausführung schafft die Erfindung ein getrenntes Laibungsprofil mit einem die Dicke der die öffnung umgebenden Wand im wesentlichen überdeckenden Teil und sich an der Laibungsfläche der Wand abstützenden Federteilen, welche das Laibungsprofil in satter Anlage an einem Rahmenprofil eines in die öffnung eingesetzten Fensters od. dergl.»halten.
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Somit schafft die Erfindung also ein Einfassungs- oder Verkleidungsmaterial für Fenster- und andere Wandöffnungen, und insbesondere ein dünnwandiges Blendrahme-nprofil aus einem federelastischen Werkstoff, welches zur Erzielung einer sicheren Druckanlage seines Randes an der Wand "beim Einbau geringfügig verformbar ist. Ferner schafft die Erfindung ein Laibungsteil zum Verkleiden der rohen Laibungsfläche einer Wandöffnung und zur Erzielung eines dichten Abschlusses mit dem Rahmen eines in die Öffnung eingesetzten Fensters od. dergl.. In einer vorteilhaften Ausführung ist das Laibungsteil einstückig mit dem Blendrahmenprofil ausgeführt«, Dieses hat gegebenenfalls Ausbildungen, welche das Anbringen der Einfassung in verschiedenen, seitlichezueinander versetzten Stellungen bei gleichbleibender Stellung gegenüber der Wandfläche gestatten.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines in einer Fensteröffnung mit einem darin eingesetzten metallenen Fensterrahmen angebrachten, einstückigen Einfassungsprofils gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer in einer Fensteröffnung mit oim-m darin eingesetzten metallenen Fonrjlorrohnon angebrachten Einfassung mit einem Ln ίί,υπρ;ΓΛ<: i I und einem getrennt von diesem geferh\t'\<:n V,I <:(iA rvihmonprof il,
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BAD ORIGtNAL
Fig. 3 eine Schrägansicht des in Fig. 1 gezeigten, einstückigen Einfassungsprofils,
Fig. 4 eine Schnittansicht des Einfassungsprofils nach Fig. 1 und 3 im entspannten Zustand,
Fig. 5 eine Schrägansicht eines mit dem Einfassungsprofil nach Fig. 1 verwendeten Halteteils,
Fig. 6 eine Schnittansicht des Halteteils nach Fig. 5>
Fig. 7 eine Schrägansicht des Laibungsteils in der Ausführung nach Fig. 2,
Fig. 8 eine Schnittansicht des Leibungsteils nach Fig.
Fig. 9 eine Schrägansicht eines getrennt hergestellten Blendrahmenprofils der in Fig. 2 dargestellten Art in entspanntem Zustand und
Fig. 10 eine Schnittansicht des Blendrahmenprofils nach ^iS. 9.
In Fig. 1, 3 und 4 der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Einfassung mit einem Laibungsteil und einem damit einstückigen Blendrahmenprofil dargestellt. Sie Einfassung 21 ist einstückig aus Metall, Kunststoff oder ähnlichem Material gefertigt, vorzugsweise jedoch auch Kunststoff. Die Einfassung 21 hat eine verdeckte Innenfläche 21b und eine freiliegende Außenfläche 21a. An der Innenfläche 21b der Einfassung 21 sind Federteile 24 sowie eine Anzahl von Vandstegen 25 angesetzt. Im eingebauten Zustand ist die Innenfläche 21b der Wand bzw. der
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öffnungslaibung zugekehrt und daher nicht sichtbar.
Die Einfassung 21 setzt sich aus einem Blendrahmenprofil 22 und einem damit einstückigen Laibungsteil 23 zusammen. Das Blendrahmenprofil 22 steht etwa rechtwinklig vom Laibungsteil 23 ab (Fig. 4·)-. Während das Blendrahmenprofil 22 eine leicht gewölbte, konvexe Form hat, verläuft das Laibungsteil 23 geradlinig mit im wesentlichen ebener Außenfläche 21a. ..
In der dargestellten Ausführungsform sitzen an der Innenseite des Laibungsteils 23 zwei Federleisten 24- in gegenseitigem Abstand. Es können jedoch auch eine oder mehrere Federleisten vorhanden sein. Sie dienen dazu, das Laibungsteil 23 der Einfassung 21 in satter Anlage an einer Kante 19 eines Fensterrahmens 20 zu halten.
Die an der Innenseite des Blendrahmenprofils 22 sitzenden Wandstege 25 haben an ihren freien Enden seitlich abstehende Eänder 26. An einem Ende hat das Blendrahmenprofil 22 einen Schenkel 32, welcher mit seinem Rand satt an einer Wandverkleidung 37 aufsitzt.
Ein in Fig. 5 und 6 dargestelltes Halteteil 28 dient zur Befestigung der einstückigen Einfassung 21 an einem hölzernen Rahmen 36. Das Halteteil 28 hat ein satt an der Stirnfläche der Wandverkleidung 37 sowie am hölzernen Rahmen 36 anliegendes Laibungsteil 29· An seinem äußeren Ende trägt es eine Rastleiste 31 von etwa trapezförmigem Querschnitt. Diese findet Aufnahme zwischen
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zwei einander benachbarten Wandstegen 25 des Blendrahmenprofils 22, wobei die betreffenden hervorstehenden Ränder 26 derselben die Rastleiste ergreifen und damit die Einfassung 21 in fester Anlage an der Wandverkleidung halten. Das Halteteil 28 hat ferner einen quer dazu abstehenden Schenkel 30, welcher den jeweils richtigen Abstand der Eastleiste 31 von der Wandverkleidung 37 gewährleistet. Das Halteteil 28 ist mittels eines Nagels oder einer Schraube 35 in der in I1Ig* 1 gezeigten Stellung befestigbar.
Das Halteteil 28 oder ein in Fig. 7 und 8 gezeigtes Laibungsteil 50 kann am hölzernen Rahmen 36 und/oder an der Wandverkleidung 37 angenagelt, angeklebt oder auf andere bekannte Weise befestigt werden. Darauf wird dann die einstückige Einfassung 21 einfach auf das Halteteil aufgesetzt und bis zum Einrasten angedrückt. Im Falle der zweiteiligen Einfassung wird ein Blendrahmenprofil 49 an dem befestigten Laibungsteil 50 angebracht, indem man einen Schenkel 45 desselben und einen daran sitzenden Haltesteg 46 in der in Fig. 10 dargestellten Weise auseinanderspreizt und das Blendrahmenprofil auf das Laibungsteil 50 drückt.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführung ermöglicht das Halteteil 28 eine gute Ausrichtung und einen sicheren Sitz der einstückigen Einfassung 21. Der vom Halteteil 28 auf das Blendrahmenprofil 22 ausgeübte Zug in Richtung auf die Wandfläche ist durch die Abstützung des Schenkels 32 mit seinem Rand an der Wand-
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fläche kompensiert. Die sich am Rahmen der Öffnung abstützenden Federleisten 24 halten das Laibungsteil 23 mit seiner Außenfläche 21a in sicherer Anlage am Rand des Fensterrahmens 20.
In dieser Ausfuhrungsform läßt sich die einstückige Einfassung in verschiedenen, seitlich zueinander· versetzten Stellungen ausrichten. Im dargestellten Beispiel bilden die Wandstege 251 26 drei nebeneinander verlaufende Halteschlitze, so daß also die Rastleiste 31 des Halteteils 28 in drei verschiedenen Stellen an der Einfassung angreifen kann. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise den Ausgleich von kleineren Maßabweichungen an der Rohbau-Fensteröffnung. Sind beispielsweise die die seitlichen Pfosten 36 der Öffnung nicht genau lotrecht, so kann die Einfassung 21 in der Weise angebracht werden, daß die am oberen und am unteren Ende sitzenden Halteteile 28 jeweils mit einem anderen Halteschlitz in Eingriff sind. Dadurch lassen sich geringfügige Uhgenauigkeiten in den Abmessungen des Rahmens verbergen, so daß ein gleichförmiger Gesamteindruck entsteht.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist ein getrennt hergestelltes Blendrahmenprofil vorgesehen, dessen Form in entspanntem Zustand sich geringfügig von der Form im eingebauten Zustand unterscheidet. Im eingebauten Zustand ist wie bei der Ausführung nach Fig. 1 eine gewisse Federwirkung vorhanden. Diese kommt durch eine von einer an der Gebäudewand befestigten Halteeinrichtung ausgeübte Zugkraft und die dieser entgegen-
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wirkende Abstützung des Blendrahmenprofils mit einem inneren Rand an der Wandfläche zustande, welche eine geringe Verformung der Vorderfläche des Profils zur Folge hat.
Ein solche Blendrahmenprofil 49 ist in Fig. 2 in eingebautem und in Fig. 9 und 10 in entspanntem Zustand dargestellt. Das Profil 49 ist dünnwandig aus einem ziemlich steifen, federelastischen Material gefertigt, etwa aus Kunststoff wie Polyvinylchlorid oder aus Aluminium stranggepreßt bzw. -gegossen oder aus galvanisirtem Stahlblech od. dergl. geformt. Es hat eine verdeckte Innenfläche 62b und eine freiliegende Außenfläche 62a, Wie man in Fig. 9 und 10 erkennt, steht an der Innenfläche 62b ein Haltesteg 46 mit einem seitlich abstehenden Rand 46a hervor. Ferner hat das Profil 49 einen von der Vorderseite 42 ausgehenden Laibungsschenkel 45. Im entspannten Zustand ist der Winkel zwischen der Vorderseite 42 und dem Laibungsschenkel 45 etwas kleiner als im endgüligen, eingebauten Zustand. Am Leibungsschenkel 45 steht ein Rand 45a seitlich hervor. Der Haltesteg 46 und der Laibungsschenkel 45 sind federnd aufeinander zu belastet und müssen für den Eingriff an einem an einer Wandfläche befestigten Halteteil mit im richtigen Abstand angeordneten Haiteausbildungen etwas auseinandergespreizt werden, wie in Fig. gestrichelt dargestellt. Dabei muß der Abstand zwischen den abstehenden Rändern 46a und 45a etwas größer sein als der Abstand zwischen damit in Eingriff bringbaren
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Ausbildungen eines an der Wandfläche befestigten Halteteils. Außerdem müssen die miteinander in Eingriff kommenden Teile des Blendrahmenprofils sowie eines Halte-_ teils so gestaltet sein, daß ein sicherer Halteeingrifferzielbar ist. Der Ausdruck sicherer Halteeingriff bezeichnet hier nicht eine unlösbare Verbindung, sondern lediglich eine zum Ausüben der für die elastische Verformung in eingebautem Zustand notwendigen Zugkraft ausreichende Haltekraft.
Fig. 2 zeigt eine fertig eingebaute Einfassung mit einem dem in Fig. 9 und 10 dargestellten im wesentlichen entsprechenden Blendrahmenprofil 49. Im eingebauten Zustand sind die haltenden Teile 45 und 46 des Profils 49 für den Eingriff mit hakenförmigen Halteteilen 41 an der Innenseite der Wandverkleidung 37 etwas auseinandergespreizt. Die Abmessungen der verschiedenen Flächenteile des Profils 49 sind so aufeinander abgestimmt, daß ein dem Laibungsschenkel 45 gegenüberliegender Schenkel 52 auf der Außenfläche der Wandverkleidung 37 aufsetzt und durch die elastische Verformung der Vorderseite 42 unter dem Eingriff der Halteteile 45, 46, 41 in Druckanlage an der Wandfläche gehalten ist. Auf diese Weise ergibt sich ein sauberer und fester Abschluß, welcher in.der Lage ist, sich kleineren Unregelmäßigkeiten der Wandfläche entlang der Einfassung anzupassen.
Das in Fig. 9 und 10 dargestellte Blendrahmenprofil hat im entspannten Zustand keine gewölbte bzw. konvexe Außenfläche 62a. Bei einer solchen Ausführung hat das einge-
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baute Profil dann eine leicht konkave Form und damit in gewissen Fällen ein gefälligeres Aussehen. Ist die Vorderseite im entspannten Zustand wie bei dem Profil 22 in Fig. 3 auswärts gewölbt, dann ergibt sich im eingebauten Zustand eine ebene Außenfläche wie in Fig. 2 dargestellt.
Vie man aus der vorstehenden Beschreibung erkennt, lassen sich also beim Einbau eines Blendrahmenprofils verschiedenerlei Formen der Außenfläche erzielen. Hat die Vorderseite des Profils im entspannten Zustand eine auswärts gewölbte Form, so ergibt sich im eingebauten Zustand eine im wesentlichen ebene Vorderfläche wie in Fig. 1 und 2. Ist die Vorderseite des Profils im entspannten Zustand jedoch eben, so wird sie beim Einbau leicht konkav. In jedem Falle sind die Abmessungen des der Laibung gegenüberliegenden Schenkels 32 bzw. 52 so auf die übrigen Abmessungen abgestimmt, daß der Rand des betreffenden Schenkels durch die sich beim Einbau ergebende elastische Verformung des Profils in fester Anlage an der die öffnung umgebenden Vandflache gehalten wird.
Für die Befestigung des Blendrahmenprofils 49 dienen in der Ausführung nach Fig. 2 die hakenförmigen Halteteile 41 am Schenkel 40 des unabhängigen Laibungsteils 50· Dieses ist im einzelnen in Fig. 7 und 8 dargestellt und hat eine Innenfläche 61b und eine Außenfläche 6^a. An der Innenfläche 61b sitzt eine Federleiste 44 sowie der im wesentlichen rechtwinklig von der Laibungsflache 43*abstehende Schenkel 40, welcher an der die Wandöffnung um-
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gebenden Wandfläche anlegbar und befestigbar ist. Zur Befestigung dienen (nicht gezeigte) Nägel oder Schrauben, welche in den Rahmen der öffnung eingeschlagen bzw.'.eingedreht sind.
Der Einbau von Einfassungen der verschiedenen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen vollzieht sich im wesentlichen auf gleiche Weise. Als erstes werden jeweils die Halteteile an Ort und Stelle angebracht. In der Ausführung nach Fig. 1 werden also zunächst die Halteteile 28 in etwa gleichen Abständen um die Fensteröffnung herum angenagelt. In der Ausführung nach Fig. 2 sind die Halteteile einstückig mit dem in Fig. 7 und 8 gezeigten Laibungsteil 50. Zum Anbringen desselben wird es unter Kompression der Federleiste 44 an die Laibungsfläche der öffnung gedrückt und dann zwischen diese und den Fensterrahmen eingeschoben. Beim Nachlassen des Andrucks legt sich das Laibungsteil dann fest an den Fensterrahmen 20. Anschließend wird der Schenkel 40 an mehreren in Längsrichtung verteilten Stellen an der Wand angenagelt. Als Letztes wird dann das Blendrahmenprofil 49 angebracht, indem man es nach entsprechender Ausrichtung fest auf die Halteteile 41 des vorher befest gten Laibungsteils drückt. Das Andrücken geschieht mit einer ausreichenden Kraft, um die erwähnte elastische Verformung uid den Eingriff der Halteteile sowie das Aufsetzen des Schenkels. 52 mit seinem Rand auf der Wandfläche zu bewirken. Die entsprechenden Vorgänge spielen sieh, auch beim Einbau des mit dem Laibungsteil einstückigen Blendrahmenprofils nach Fig. 1 ab.
509884/0318-
Die Abmessungen der Profile in den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung sind im einzelnen nicht kritisch. Die Wandstärken der Profile, das gewünschte Ausmaß der Verformung und die Gesamtabmessungen lassen sich in Abhängigkeit von der Dicke der Wand und vom Zwischenraum zwischen der öffnungslaibung und dem Fensterrahmen sowie im Hinblick auf aesthetische Erwägungen ohne Schwierigkeit bestimmen. In einer typischen Ausführung einer Einfassung nach Fig. 2 ist das Blendrahmenprofil etwa 5 cm breit und steht etwa 1,5 bis 2 cm über die Wandfläche hervor. Die Länge bzw. Breite des Laibungsteils kann etwa 10 bis 12 cm betragen. Die Wandstärke der Profile liegt vorzugsweise bei etwa 1,3 bis 1,6 mm.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    'Λ. ) Einfassung für eine Fenster- oder andere Wandöffnung in einem Gebäude, mit einem dünnwandigen Blendrahmenprofil aus relativ steifem, elastischem Werkstoff zum Abdecken eines entlang der Wandöffnung verlaufenden Streifens der inneren Wandfläche, dadurch gekennzeichnet, daß das Blendrahmenprofil (4-9) ein hervorstehendes Teil (42) mit einem daran anschließenden seitlichen Schenkel (52), welcher mit einem Rand auf die innere Wandfläche aufsetzbar ist, sowie im Abstand von dem seitlichen Schenkel angeordnete Ausbildungen (4-5, 4-6) für den Eingriff von an der Wand angebrachten Halteteilen (4-1) aufweist, wobei unter den durch den Eingriff der Halteteile ausgeübten Kräften, denen die Abstützkraft des seitlichen Schenkels an der Wand entgegenwirkt, eine leichte Verformung des Blendrahmenprofils bewirkbar ist.
  2. 2. Einfassung für eine Fenster- oder andere Wandöffnung in einem Gebäude, mit einem Blendrahmenprofil zum Abdecken eines entlang der Wandöffnung verlaufenden Streifens der inneren Wandfläche und einem Laibungsteil zum Abdecken der Laibung der öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Laibungsteil (50) ein dünnwandiges Profil aus relativ steifem, elastischem Material ist und einen Laibungsschenkel (4-3) und einen im wesentlichen rechtwinklig davon abstehenden Befestigundsschenkel (4-0) aufweist, daß der Befestigungsschenkel
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    Halteteile (41) für den Eingriff mit einem Blendrahmenprofil (49) trägt und an der Gebäudewand (37) anlegbar und befestigbar ist und daß der Laibungsschenkel an seiner Innenfläche (61b) eine Federleiste (44) trägt, welche an einem Teil (36) der öffnungslaibung anlegbar ist, um den Laibungsschenkel in fester Anlage an einem in die öffnung eingesetzten Fensterrahmen (20) zu halten.
  3. 3· Material für die Einfassung einer Fenster- oder sonstigen Wandöffnung in einem Gebäude mit einem Blendrahmenteil zum Abdecken eines entlang der Wandöffnung verlaufenden Streifens der inneren Wandfläche und einem Laibungsteil zum Abdecken der öffnungslaibung bis zu einem in die Öffnung eingesetzten Fenster od. dergl., dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein einstückiges, dünnwandiges Profil (21) aus relativ steifem, elastischem Werkstoff ist, mit einem Belndrahmenteil (22) und einem im Winkel von etwa 90 davon ausgehenden Laibungsteil (23), daß das Blendrahmenteil (22) einwärts hervorstehende Halteausbildungen (25, 26) für den Eingriff mit einem an der Wand (37) befestigten Halteteil (28) sowie ein hervorstehendes Teil mit einem im Abstand zu den Halteausbildungen angeordneten seitlichen Schenkel (32) aufweist, welcher mit einem Rand auf der Wandfläche aufsetzbar ist, daß das Blendrahmenteil im eingebauten Zustand durch die von dem Halteteil ausgeübte Kraft, welcher der sich an der Wandfläche abstützende seitliche Schenkel entgegenwirkt, gegenüber dem entspannten Zustand leicht verformt ist und daß das Laibungsteil
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    an seiner Innenfläche (21b) wenigstens ein winklig ■ abstehendes Federteil (24) hat, welches in Druckanlage, an einem die Öffnung umgebenden Teil (36) bringbar ist, um das Laibungsteil in Anlage an einem Fensterrahmen (20) zu belasten.
  4. 4. Material nach Anspruch 3 in Verbindung mit einer Befestigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung ein Halteteil (28) mit einem Laibungsschenkel (29), einem quer davon abstehenden, an eine Fläche der Wand (37) anlegbaren Stützschenkel (30) und einer um ein vorbestimmtes Maß über die Wandfläche hervorstehenden Rastleiste (31) ist und daß das Blendrahmenteil (22) eine Anzahl von einwärts hervorstehenden Haltestegen (25, 26) aufweist, welche eine entsprechende Anzahl von in Eingriff mit der Rastleiste bringbaren Halteausbildungen darstellen und damit eine entsprechende Anzahl von seitlich zueinander versetzten Befestigungsstellen für das einstückige Einfassungsprofil (21) relativ zum Rahmen (36) der Wandöffnung bilden.
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    Leerseite
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