DE2440943B2 - Verkleidung der Wandöffnung eines Fensters o.dgl - Google Patents

Verkleidung der Wandöffnung eines Fensters o.dgl

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DE2440943B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verkleidung der Wandöffnung eines Fensters od. dgl., dessen feststehender Rahmen im Bereich des Anschlusses der Verkleidung im Abstand von der Leibungsfläche der Wandöffnung endet, mit einem im Abstand von der Leibungsfläche verlaufenden, zwischen den Rahmen und die Leibungsfläche eingreifenden Leibungsprofilschenkel, welcher mittels wenigstens einer Federleiste gegen die Rahmenrückseite gedrückt wird, und einem im Winkel zu dem Leibungsprofilschenkel verlaufenden, die an die Wandöffnung angrenzende Wandfläche im Abstand von dieser abdeckenden Bekleidungsprofilschenkel, an dessen freiem Rand eine zur Wandfläche hin vorstehende und sich an dieser abstützende Stützleiste angeformt ist.
Bei einer bekannten Verkleidung dieser Art (vergl. die US-PS 29 12 078) ist die Federleiste als Blattfeder ausgebildet, die schon vor der Montage des Fensterrahmens an der Wand befestigt werden muß. Von Nachteil ist außerdem, daß Blattfedern der dargestellten Art eine verhältnismäßig geringe Federkraft haben, so daß die Gefahr besteht, daß die Verkleidung nicht über die m> ganze Länge spaltfrei am Fensterrahmen anliegt. Schließlich sind keine Mittel vorgesehen, die den Bekleidungsteil fest an die Wandfläche anpressen. Wenn an dieser Stelle tatsächlich eine Befestigung erfolgen soll, so kann diese bei der vorgesehenen tr> Konstruktion nur durch Nägel oder Schrauben herbeigeführt werden, deren Köpfe sichtbar sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidung der beschriebenen Art und deren Festlegung an der Wand so auszubilden, daß sie ohne von außen her sichtbare Befestigungsmittel unter beträchtlichem Druck sowohl gegen den faststehenden Fensterrahmen als auch gegen die die Wandöffnung umgebende Wandfläche gepreßt wird. Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß die Federleiste an der Innenfläche des Leibungsprofilschenkels angeformt und federnd an der Leibungsfläche abgestützt ist und daß an der Innenfläche des Bekleidungsprofilschenkels im Abstand von der Stützleiste zur Wandfiäche hin vorspringende Halteleisten angeformt sind, welche mit an der Wandfiäche festgelegten Rastvorsprüngen so verrastbar sind, daß sich der Bekleidungsprofilschenkel durch die Abstützung des Stützschenkels an der Wandfläche federnd verformt.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß auf Dauer eine gute Anlage der Verkleidung am Bauwerk und am Fensterrahmen erzielt wird.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Leibungsprofilschenkel einen im wesentlichen rechtwinklig dazu verlaufenden Befestigungsschenkel auf, der an der Wand festgelegt ist und an dem die Rastvorsprünge angeformt sind.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die eine Fensteröffnung eingesetzte Verkleidung,
F i g. 2 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Verkleidung,
F i g. 3 eine schaubildliche Darstellung der in F i g. 1 gezeigten, einstückigen Verkleidung,
Fig.4 einen Schnitt durch das Verkleidungsprofil nach F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 5 eine schaubildliche Darstellung eines Halteteils für das Verkleidungsprofil nach F i g. 1,
F i g. 6 einen Schnitt durch das Halteteil nach F i g. 5,
F i g. 7 eine schaubildliche Darstellung des Leibungsteils in der Ausführung nach F i g. 2,
F i g. 8 einen Schnitt durch das Leibungsteil nach Fig. 7,
F i g. 9 eine schaubildliche Darstellung eines getrennt hergestellten Bekleidungsteils und
Fig. 10 einen Schnitt durch das Bekleidungsteil nach Fig. 9.
In Fig. 1, 3 und 4 der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Verkleidung mit einem Leibungsteil und einem damit einstückigen Bekleidungsteil dargestellt. Die Verkleidung 21 ist einstückig aus Metall, Kunststoff oder ähnlichem Material gefertigt, vorzugsweise jedoch auch Kunststoff. Die Verkleidung 21 hat eine verdeckte Innenfläche 21 b und eine freiliegende Außenfläche 21a. An der Innenfläche 21 b der Verkleidung 21 sind Federleisten 24 sowie eine Anzahl von Halteleisten 25 angesetzt. Im eingebauten Zustand ist die Innenfläche 216 der Wand bzw. der Öffnungsleibung zugekehrt und daher nicht sichtbar.
Die Verkleidung 21 setzt sich aus einem Bekleidungsprofilschenkel 22 und einem damit einstückigen Leibungsprofilschenkel 23 zusammen. Der Bekleidungsprofilschenkel 22 steht etwa rechtwinklig vom Leibungsprofilschenkel 23 ab (Fig.4). Während der Bekleidungsprofilschenkel 22 eine leicht gewölbte, konvexe Form hat, verläuft der Leibungsprofilschenkel 23 geradlinig mit im wesentlichen ebener Außenfläche 21a.
In der dargestellten Ausführungsform sitzen an der Innenseite des Leibungsprofilschenkels 23 zwei Feder-
leisten 24 in gegenseitigem Abstand. Es können jedoch auch eine oder mehrere Federleisten 24 vorhanden sein. Sie dienen dazu, den Leibungsprofilschenkel 23 der Verkleidung 21 in satter Anlage an einer Kante 19 eines Fensterrahmens 20 zu halten.
Die an der Innenseite des Bekleidungsprofilschenkels 22 sitzenden Halteleisten 25 haben an ihren freien Enden seitlich abstehende Ränder 26. An einem Ende hat der Bekleidungsprofilschenkel 22 eine Stützleiste 32, welche mit ihrem Rand satt an einer Wandverkleidung 37 aufliegt
Ein in Fi g. 5 und 6 dargestelltes Halteteil 28 dient zur Befestigung der einstückigen Verkleidung 21 an einem hölzernen Rahmen 36. Das Halteleil 28 hat ein satt an der Stirnfläche der Wandverkleidung 37 sowie am hölzernen Rahmen 36 anliegendes Leibungsteil 29. An seinem äußeren Ende trägt es einen Rastvorsprung 31 von etwa trapezförmigem Querschnitt Diese findet Aufnahme zwischen zwei einander benachbarten Halteleisten 25 des Bekleidungsprofikchenkels 22, wobei die abgewinkelten Ränder 26 derselben den Rastvorsprung 31 ergreifen und damit die Verkleidung 21 in fester Anlage an der Wandverkleidung 37 halten. Das Halteteil 28 hat ferner einen quer dazu abstehenden Schenkel 30, welcher den jeweils richtigen Abstand des Rastvorsprungs 31 von der Wandverkleidung 37 gewährleistet Das Halteteil 28 ist mittels eines Nagels oder einer Schraube 35 in der in F i g. 1 gezeigten Stellung befestigbar.
Das Halteteil 28 oder ein in F ■ g. 7 und 8 gezeigtes Leibungsteils 50 kann am hölzernen Rahmen 36 und/oder an der Wandverkleidung 37 angenagelt angeklebt oder auf andere bekannte Weise befestigt werden. Darauf wird dann die einstöckige Verkleidung 21 einfach auf das Halteteil 28 aufgesetzt und bis zum Einrasten angedrückt Im Falle der zweiteiligen Verkleidung wird ein Bekleidungsprofi! 49 an dem befestigten Leibungsteil 50 angebracht, indem man Halteleisten 45 nnd 46 desselben und einen daran in der in F i g. 10 dargestellten Weise auseinanderspreizt und das Bekleidungsprofil 49 auf das Leibungsteil 50 drückt
In der in F i g. 1 dargestellten Ausführung ermöglicht das Halteteil 28 eine gute Ausrichtung und einen sicheren Sitz der einstückigen Verkleidung 21. Der vom Halteteil 28 auf den Bekleidungsprofilschenkel 22 ausgeübte Zug in Richtung auf die Wandfläche ist durch die Abstützung der Stützleiste 32 mit ihrem Rand an der Wandfläche kompensiert Die sich am Rahmen 36 abstützenden Fe;ierleisten 24 halten den Leibungsprofilschenkel 23 mit seiner Außenfläche 21a in sicherer Anlage an der Kante 19 des Fensterrahmens 20.
In dieser Ausführungsform läßt sich die einstückige Verkleidung 21 in verschiedenen, seitlich zueinander versetzten Stellungen ausrichten. Im dargestellten Beispiel bilden die Halteleisten 25 mit ihren Rändern 26 drei nebeneinander verlaufende Halteschlitze, so daß der Rastvorsprung 31 des Halteteils 28 in drei verschiedenen Stellen an der Verkleidung 21 angreifen kann. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise den Ausgleich von kleineren Maßabweichungen an der Rohbau-Fensteröffnung. Sind beispielsweise die seitlichen Pfosten des Rahmens 36 der öffnung nicht genau lotrecht, so kann die Verkleidung 21 in der Weise angebracht werden, daß die am oberen und am unteren Ende sitzenden Halteteile 28 jeweils mit einem anderen Halteschlitz in Eingriff sind. Dadurch lassen sich geringfügige Ungenauigkeiten in den Abmessungen des Rahmens 36 verbergen, so daß ein gleichförmiger Gesamteindruck entsteht
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist
eine getrennt hergestellte Verkleidung vorgesehen,
deren Bekleidungsteil sich in entspanntem Zustand
geringfügig von der Form im eingebauten Zustand unterscheidet
Ein solches Bekleidungsprofil 49 ist in Fig.2 in eingebautem und in Fig.9 und 10 in entspanntem Zustand dargestellt Das Profil 49 ist dünnwandig aus ■ ο einem ziemlich steifen, federelastisc-hen Material gefertigt etwa aus Kunststoff wie Polyvinylchlorid oder aus Aluminium stranggepreßt bzw. gegossen oder aus galvanisiertem Stahlblech od. dgl. geformt Es hat eine verdeckte Innenfläche 626 und eine freiliegende Außenfläche 62a. Wie man in Fig.9 und 10 erkennt steht an der Innenfläche 62b eine Halteleiste 46 mit einem seitlich abstehenden Rand 46a hervor. Ferner hat das Profil 49 einen Leibungsprofilschenkel 42, von dem die Halteleiste 45 ausgeht die ein sichtbarer Teil der Verkleidung ist Im entspannten Zustand ist der Winkel zwischen der Vorderseite des Leibungsprofilschenkels 42 und der Halteleiste 45 etwas kleiner als im endgültigen, eingebauten Zustand. An der Halteieiste 45 steht ein Rand 45a seitlich vor. Die Halteleisten 45 und 46 sind federnd ausgebildet und müssen für den Eingriff in Rastvorsprünge 41 an einem an einer Wandfläche befestigten Befestigungsschenkel 40 etwas auseinandergespreizt werden, wie in F i g. 10 gestrichelt dargestellt F i g. 2 zeigt eine fertig eingebaute Verkleidung, die aus den in den Fig.8 und 10 dargestellten Teilen gebildet ist. Im eingebauten Zustand sind die Halteleisten 45 und 46 des Profils 49 für den Eingriff in die Rastvorsprünge 41 etwas auseinandergespreizt Die Abmessungen der verschiedenen Flächenteile des Profils 49 sind so aufeinander abgestimmt, daß eine der Halteleiste 45 gegenüberliegende Stützleiste 52 auf der Außenfläche der Wandverkleidung 37 anliegt und durch die elastische Verformung der Vorderseite des Leibungsprofilschenkels 42 gegen die Wandfläche gepreßt wird. Auf diese Weise ergibt sich ein sauberer und fester Abschluß, welcher in der Lage ist, sich kleineren Unregelmäßigkeiten der Wandfläche entlang der Verkleidung anzupassen.
Das in F i g. 9 und 10 dargestellte Bekleidungsprofil 49 hat im entspannten Zustand keine gewölbte bzw. konvexe Außenfläche 62a Bei einer solchen Ausführung hat das eingebaute Profil dann eine leicht konkave Form und damit in gewissen Fällen ein gefälligeres Aussehen. Ist die Vorderseite im entspannten Zustand wie bei dem
so Bekleidungsprofilschenkel 22 nach Fig.3 auswärts gewölbt, dann ergibt sich im eingebauten Zustand eine ebene Außenfläche, wie in F i g. 2 dargestellt.
Für die Befestigung des Bekleidungsprofils 49 dienen in der Ausführung nach F i g. 2 die Rastvorsprünge 41 am Schenkel 40 eines unabhängigen Leibungsteils 50. Dieses ist im einzelnen in F i g. 7 und 8 dargestellt und hat eine Innenfläche 61b und eine Außenfläche 61a An der Innenfläche 61b sitzt eine Federleiste 44 sowie der im wesentlichen rechtwinklig von der Leibungsfläche 43
Mi abstehende Befestigungsschenkel 40, welcher an der die Wandöffnung umgebenden Wandfläche anlegbar und befestigbar ist. Zur Befestigung dienen (nicht gezeigte) Nägel oder Schrauben, welche in den Rahmen der öffrung eingeschlagen bzw. eingedreht sind.
i-i Der Einbau von Einfassungen der verschiedenen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen vollzieht sich im wesentlichen auf gleiche Weise. Als erstes werden jeweils die Halteteile an Ort und Stelle
angebracht. In der Ausführung nach Fig. 1 werden also zunächst die Halteteile 28 in etwa gleichen Abständen um die Fensteröffnung herum angenagelt. In der Ausführung nach Fig. 2 sind die Halteteile einstückig mit dem in F i g. 7 und 8 gezeigten Leibungsteil 50. Zum Anbringen desselben wird es unter Kompression der Federleiste 44 an die Leibungsfläche der Öffnung gedrückt und dann zwischen diese und den Fensterrahmen 20 eingeschoben. Beim Nachlassen des Andrucks legt sich das Leibungsteil dann fest an den Fensterrahmen 20.
Anschließend wird der Schenkel 40 an mehreren in Längsrichtung verteilten Stellen an der Wand angenagelt. Als letztes wird dann das Bekleidungsprofil 49 angebracht, indem man es nach entsprechender Ausrichtung fest auf die Rastvorsprünge 41 des vorhei befestigten Leibungsteils 50c drückt. Das Andrücker geschieht mit einer ausreichenden Kraft, um dif erwähnte elastische Verformung und den Eingriff dei Halteleisten 45 und 46 sowie das Aufsetzen dei Stützleiste 52 auf der Wandfläche zu bewirken. Die entsprechenden Vorgänge spielen sich auch beim Einbau der einstückigen Verkleidung 21 nach F i g. 1 ab. In einer typischen Ausführung der Verkleidung nach F i g. 2 ist das Bekleidungsprofil 49 etwa 5 cm breit und steht etwa 1,5 bis 2 cm über die Wandfläche hervor. Die Länge bzw. Breite des Leibungsteils 50 kann etwa 10 bis 12 cm betragen. Die Wanddicke der Profile liegt vorzugsweise bei etwa 13 bis 1,6 mm.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verkleidung der Wandöffnung eines Fensters od. dgl., dessen feststehender Rahmen im Bereich des Anschlusses der Verkleidung im Abstand von der Leibungsfläche der Wandöffnung endet, mit einem im Abstand von der Leibungsfläche verlaufenden, zwischen den Rahmen und die Leibungsfläche eingreifenden Leibungsprofilschenkel, welcher mittels wenigstens einer Federleiste gegen die Rahmenrückseite gedruckt wird, und einem im Winkel zu dem Leibungsprofilschenkel verlaufenden, die an die Wandöffnung angrenzende Wandfläche im Abstand von dieser abdeckenden Bekleidungsprofilschenkel, an dessen freiem Rand eine zur Wandfläche hin vorstehende und sich an dieser abstützende Stützleiste angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federleiste (24,44) an der Innenfläche des Leibungsprofilschenkels (23, 43) angeformt und federnd an der Leibungsfläche abgestützt ist und daß an der Innenfläche des Bekleidungsprofilschenkels (22, 42) im Abstand von der Stützleiste (32, 52) zur Wandfläche hin vorspringende Halteleisten (25, 45, 46) angeformt sind, welche mit an der Wandfläche festgelegten Rastvorsprüngen (31,41) so verrastbar sind, daß sich der Bekleidungsprofilschenkel (22,42) durch die Abstützung des Stützschenkels (32,52) an der Wandfläche federnd verformt.
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leibungsprofilschenkel (43) einen im wesentlichen rechtwinklig dazu verlaufenden Befestigungsschenkel (40) aufweist, der an der Wand festgelegt ist und an dem die Rastvorsprünge (41) angeformt sind.
35
DE2440943A 1974-07-08 1974-08-27 Verkleidung der Wandöffnung eines Fensters o.dgl Expired DE2440943C3 (de)

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DE2440943A1 DE2440943A1 (de) 1976-01-22
DE2440943B2 true DE2440943B2 (de) 1979-01-18
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DE2440943C3 (de) 1979-09-06
DE2440943A1 (de) 1976-01-22
JPS516340A (en) 1976-01-19
CA1011921A (en) 1977-06-14

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