DE2924710C2

DE2924710C2 - Profil zum Einbau einer mehrscheibigen Isolierverglasung in einen Rahmen sowie Verfahren zur Durchführung dieses Einbaus

Info

Publication number: DE2924710C2
Application number: DE19792924710
Authority: DE
Inventors: Jean Paris Mainka
Original assignee: MAINKA ROLAND BOUGIVAL FR
Current assignee: MAINKA ROLAND BOUGIVAL FR
Priority date: 1978-06-21
Filing date: 1979-06-19
Publication date: 1985-09-05
Also published as: CH630697A5; FR2429313A1; DE2924710A1; FR2429313B1

Description

holm) Befestigungsmittel in Gestalt von Klammern 6 gehalten, die an dem Rahmen mittels durch ein Loch 61 (Fig.2) hindurchgeführten Nägeln oder Schrauben 7 befestigt sind. Das Loch 61 befindet sich in einer Erweiterung der Klammer 6, in die an gegenüberliegenden Rändern Vorsprünge bildende Kerben 62 und 63 eingeschlagen sind. Diese Vorsprünge sind dazu bestimmt, in das Holz des Rahmens einzudringen, um damit die Orientierung far Klammer 6 gegenüber dem Rahmen festzulegen.

An ihrem anderen Ende besitzt die Klammer 6 in entgegsngesetzter Richtung eine bakenartige Abbiegung 64, die dazu bestimmt ist, in die Rillen z. B. 41,42 des Bandes 4 einzugreifen. Die Mehrzahl der betreffenden Rillen 41, 42 erlaubt es, eventuelle Verwerfungen des Rahmens wie auch eine unpräzise Anbringung der Klammern 6 zu kompensieren derart, daß das Blatt 5 stets satt an dem betreffenden Rahmenholm M anzuliegen vermag.

Durch die Anwendung derartiger Klammern 6 erübrigt sich die Verwendung von offen auf dem Fensterrahmen in Erscheinung tretenden Schraube τ. Solche Schrauben, selbst wenn sie mit einer Abdeckung versehen sind (die natürlich wiederum die Montage kompliziert), bringen den Nachteil mit sich, daß sie von außen leicht zugänglich sind und seitens eines Eindringlings entfernt werden können.

Die Herstellung der vorausgehend beschriebenen Anordnung kann nun sehr einfach und rasch folgendermaßen geschehen:

Zunächst werden noch in der Werkstatt vier erfindungsgemäße Profile A, wie in Fig.3 mit den Profilen A, und Ab gezeigt, zugerichtet und mit ihren U-förmigen Profilabschnitten auf die Ränder der betreffenden Isolierverglasung Vi, Vi, P, J aufgebracht, nachdem man zuvor noch in die Rinne 51 der Profilenden die Schenkel dazu passender Winkelstücke W(F i g. 3) eingeführt hat Sodann wird die alte Verglasung V am Rahmen bündig herausgeschnitten, worauf die Klammern 6 angebracht werden. Hie. auf wird in den Winkel zwischen dem Band 4 und dem Blatt 5 eines jeden Profils A ein Streifen eines zähflüssigen oder plastischen Dichtungs- und Klebematerials D eingebracht Wird nun die so vorbereitete Isolierverglasung V₁, V₂, P, ] mit den Profilen A in den Fensterrahmen eingesetzt, so rasten die Abwinkelungen 64 der Klammern 6 an geeigneter StJÜe in die Rillen 41, 42 am Band 4 ein, während das Dichtungs- und Klebematerial D die Klammern 6 einschließend, den Zwischenraum zwischen den Profilen A und den Rahmenholmen Mausfüllt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 einzutreten. Dieses Profil soll eine Verkittung erübrigen Patentansprüche: und ein nachträgliches Aufkeilen der Verglasung ermöglichen. Für eine Umrüstung vorhandener Fenster-

1. Profil (A) zum Einbau einer mtarscheibigen Iso- rahmen auf Isolierverglasung erscheint es jedoch kaum

lierverglasung (V<„ V₂, P, J) in einen Rahmen, das 5 geeignet

einen U-förmigen Profilabschnitt (1, 2, 3) zur Auf- Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der nähme des Randes der Verglasung (V_x, V₂, P, J), ein Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Profil zu schaffen, Blatt (5) zur außenseitigen Anlage an dem Rahmen das den Ersatz einer Verglasung in einem Rahr. -.en auf sowie sich über die gesamte Länge des Profils (A) einfachere Art und Weise ermöglicht
erstreckende, eine Rastverzahnung für die Befesti- io Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden gung am Rahmen bildende Rillen (41, 42) aufweist, Merkmale im Anspruch 1 gelöst
dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen Das betreffende Profil kann mit Ausnahme des Her-(41,42) innerhalb einer zu dem Steg (3) des U-förmi- austrennens der alten Verglasung ohne besondere Zügen Profilabschnitts (1,2,3) parallelen Ebene auf der rchtung desselben in praktisch jeden herkömmlichen oer öffnung des U-förmigen Profilabschnitts (1,2,3) 15 Rahmen eingesetzt werden. Dabei ist ungeachtet gewisabgewandten Seite angeordnet sind. ser eventueller Verwerfungen des Rahmens auf einfa-

2 Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- ehe Weise ein dichter, zuverlässiger Halt erzielbstr. Dennet, daß das Blatt (S) an den U-förmigen ProfiJab- noch fehlen irgendwelche nach außen in Erscheinung schnitt (1, i 3) über ein eine seitliche Verlängerung tretende Befestigungsmittel vollkommen, und der umdes Steges (3> bildendes Band (4) anschließt das sei- 20 gerüstete Rahmen ergibt ein ansprechendes Erscheinerseits die Rillen (41,42) trägt nungsbild.

3. Profil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- Die Unteransprüche 2 und 3 geben vorteilhafte Auszeichnet, daß das Blatt (5) an seinem Fuß eine zum gestaltungsmöglichkeiten des betreffenden Profils an, Rahmen hin offene Rinne (5t) aufweist wie sie genauer noch aus der weiter unten folgenden

4. Verfahren zum Ersetzen einer Verglasung (V) 25 Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Hilfe des Profils (A) nach einem der Ansprüche 1 hervorgehen.

bis 3 durch eine Isolierverglasung (V_x, V₂, P, J), da- Anspruch 4 beinhaltet ein besonders vorteilhaftes durch gekennzeichnet daß die alte Verglasung (V), Verfahren der Anwendung des betreffenden Profils, wobeispielsweise mittels eines Diamenten, mit der Rah- nach sich die mühsame Entfernung alter Kitt- und Scheimenkante bündig herausgeschnitten wird, daß am 30 benreste aus dem vorhandenen Rahmen erübrigt
Rahmen zum Eingriff in die Rillen (41,42) geeignete Geeignete Befestigungsmittel zum Zusammenwirken Befestigungsmittel (6) angebrüllt werden, daß die mit den Rillen des Profils gehen in Gestalt von Klam-Isolierverglasung (V_x, V₂, P, J) mit den aufgesetzten mern prinzipiell bereits aus der FR-OS 20 24 129 hervor. Profilen (A) von außen her in ein Rahmen einge- Es folgt nun die Beschreibung eines bevorzugten Ausführt wird bis das Blatt (5) der Profile (A) den Falz 35 führungsbeispiels anhand der Figuren. Dabei zeigt
(F) des Rahmens samt Kitt (K) und Rest der alten F i g. 1 einen Horizontalschnitt in dem ein erfindungs-Verglasung (V) überdeckend an dem jeweiligen gemäßes Profil innerhalb eines vertikalen Rahmen-Rahmenholm (M) anliegt und die Befestigungsmittel holms zu erkennen ist

(6) in die Rillen (41, 42) einrasten und daß der Zwi- F i g. 2 ein dabei zur Anwendung kommendes Befesti-

schenraum zwischen den Profilen (A) und den Rah- 40 gungsmittel in Gestalt einer Klammer und

menholmen (M) mit einem klebenden Dichtungsmit- F i g. 3 eine Draufsicht auf die Stoßstelle zweier erfin-

te\(D) ausgefüllt wird. dungsgemäßer Profile an einem Eck der Isolierverglasung.

In F i g. 1 erkennt man den Rand einer handelsübli-

45 chen thermisch und akkustisch isolierenden Isolierverglasung aus zwei einzelnen Glasscheiben V_x und V₂, die Die Erfindung betrifft ein Profil gemäß Gattungsbe- an ihrem Rand durch eine Aluminiumleiste P mit einer ' :'■.-' griff des Patentanspruchs! zum Einbau einer mehr- isolierenden Abdeckung/ miteinander verbunden sind.
: scheinigen Isolierverglasung in einen Rahmen sowie ein Diese Isolierverglasung V_x, V₂ P₁J ist von erfindungs-Verfahren zum Ersetzen einer Verglasung mit Hilfe die- 50 gemäßen Profilen A aus einem steifen Kunststoff einge- \ . ses Profils gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 4. faßt Jedes der Profile A besitzt auf einer Seite einen im [,'.; Isolierverglasungen bestehen gewöhnlich aus zwei wesentlichen U-förmigen Profilabschnitt 1, 2,3, dessen ';,£ durch einen luftgefüllten Zwischenraum voneinander beide Schenkel 1,2 zwischen sich den Rand der Isolier-If getrennten Glasscheiben, die entlang ihres Randes verglasung V_x, V₂, P, J einschließen und dessen Steg 3 |% durch eine metallische Zwischenlage, umgeben von ei- 55 zur Seite hin durch ein Band 4 verlängert ist. Dieses pj'i ner Isoliermittelabdeckung, zusammengehalten werden. Band 4 ist auf der gegenüberliegenden Seite mit von fi Das herkömmliche Verfahren der Umrüstung gewöhnli- sägezahnartigen Profilrippen gebildeten Rillen, wie z. B. \% eher Fenster auf solche Isolierverglasungen besteht im 41 und 42, versehen. An das Band 4 schließt sich nach wesentlichen darin, die bisherige Verglasung nach Ent- außen zu, im wesentlichen rechtwinkelig, ein Blatt 5 an, fernen des Kitts aus dem Fensterrahmen heräüszüneh- 60 das an seinem Fuß durch eine Abkröpfung eine naeh men und die Isolierverglasung mittels geeigneter Profile innen zu offene Rinne 51 geringer Tiefe bildet,
einzusetzen, die am Fensterrahmen durch Schrauben Mit Mist ein Holm des bereits vorhandenen Fensterbefestigt werden. rahmens und mit Vder durch einen Kitt K in einem Falz Ein Profil mit den Gattungsmerkmalen des Patentan- Fdesselben gehaltene Rest der ursprünglichen Verglaspruchs 1 ist aus der DE-OS 19 50 574 als Metallprofil 65 sung bezeichnet Man erkennt, daß dieser Rest mit dem bekannt. Dabei bildet, die Rastverzahnung einen eige- Kitt K gänzlich durch das Blatt 5 abgedeckt wird,
nen, aus dem Blatt hervortretenden Profilabschnitt dazu Die Profile A werden in dem Rahmen von einer gerinbestimmt, in eine entsprechende Nut des Rahmenholzes gen Anzahl (beispielsweise zwei oder drei pro Rahmen-