DE1072796B - Befestigung von Glashalteleisten an Tragrahmen aus Metall - Google Patents
Befestigung von Glashalteleisten an Tragrahmen aus MetallInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/58—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like
- E06B3/5807—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable
- E06B3/5821—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable hooked on or in the frame member, fixed by clips or otherwise elastically fixed
- E06B3/5828—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable hooked on or in the frame member, fixed by clips or otherwise elastically fixed on or with auxiliary pieces
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Description
Die Erfindung bezieht sich' auf eine besondere Befestigung
von Glasscheiben in' metallenen Fensteroder Türrahmen, wobei ein profilierter Deckrahmen
und ein Tragrahmen den Scheibenrand zwischen sich fassen und die miteinander mittels von außen unsichtbarer,
federnd nachgiebiger Halte- und Einrastglieder lösbar verbunden sind.
Es sind bereits Befestigungen von Glashalteleisten an Tragrahmen aus Metall durch am Tragrahmen angeordnete
in eine innere Längsnut der Glashalteleiste eingreifende Zungenglieder und Federverriegelung bekannt.
Bei diesen bekannten Ausführungen müssen aber die Zungenglieder mittels einer, umständlichen
Schraubverbindung zunächst am Deckprofil festgelegt werden. Im Anschluß daran werden Walzenschrauben,
die durch ein Zungenglied hindurchreichen, dazu benutzt, um dieses an dem gebäüdeftesten Rahmen festzulegen.
Eine solche Befestigung ist sehr umständlich und zeitraubend.
Demgegenüber ist die Anordnung von Haltefedern an verdeckt liegenden Zungengliedern vorteilhaft;
denn bei dem Zusammenbau werden in besonders einfacher Weise die im Regelfall immer vorhandenen
Paßungenauigkeiten ausgeglichen.
Die bekannten Befestigungsmittel erweisen sich auch als unzureichend, wenn es sich darum handelt,
die Scheibenkörper, insbesondere große und schwere Scheiben in Türen, gegen Kräfte, die quer zur
Scheibenebene gerichtet sind, ausreichend zu sichern. Es muß jedenfalls Vorsorge getroffen werden, daß
große Scheiben, besonders solche in Türen, derart am Tragrahmen gesichert werden, daß die Deckleisten
auch bei relativ starken Stößen nicht nachgeben können.
Die bekannten Befestigungsmittel profilierter Deckrahmen oder profilierter Glashalteleisten an einem
Tragrahmen erweisen sich ferner nicht immer als ausreichend zur Sicherung der Lage beider Teile zueinander.
Das Einsetzen groß er-Scheiben und das Ausrichten
der Deckrahmen muß bequem unter Ausgleich geringer Toleranzen möglich sein, ohne daß unzulässige Spannungen
in die Scheiben gelangen und ohne daß dadurch ein unschönes Aussehen des fer,tigverglasten
Fensters zu befürchten ist.
Die Erfindung will diese Mängel beseitigen. Sie verfolgt darüber hinaus den weiteren Zweck, ein ungewolltes
Lösen des Deckprofils oder der Glashalteleiste vom Tragprofil zuverlässig zu verhindern.
Außerdem wird verlangt, daß die Befestigungsglieder als Massenartikel leicht herstellbar sind und sich in
einfacher Weise mit dem Tragrahmen fest verbinden lassen. Außerdem wird, wie bereits erwähnt, verlangt,
daß der Zusammenbau und der Ausgleich von Paß-Befestigung
von Glashalteleisten
an Tragrahmen aus Metall
an Tragrahmen aus Metall
Anmelder:
Oskar Steinbach,
Krefeld, Moerser Str. 146
Krefeld, Moerser Str. 146
Oskar Steinbach, und Helmut Ramspott, Krefeld,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
ungenaüigkeiten innerhalb zulässiger Toleranzen möglich, d. h. jedenfalls nicht erschwert ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß am äußeren Ende
der Zungenglieder eine sich nach innen abspreizende Blattfeder angeordnet ist, die sich gegen eine Profilnase
an der Innenseite der Glashalteleiste abstützt, und daß das Zungenglied als Blechteil mit zwei durch
Kantenabbiegung hergestellten Krallen, die sich gegen eine Längskante des Tragrahmens anlegen, ausgebildet
ist.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Glashalteleiste oder der Deckrahmen parallel zur
Scheibenfläche in keiner Weise verschoben werden kann. Die an dem Votierende des Zungengliedes festgelegte
Feder stützt sich derart gegen den Vorsprung des Deckprofils ab, daß die Federkraft entweder überhaupt
nicht oder jedenfalls nur unter verhältnismäßig großem Kraftaufwand überwunden werden kann. Alle
bisher bekanntgewordenen Federverbindungen wirken so, daß man den flachen Ansatz des Deckprofils unter
der Feder einfach und verhältnismäßig leicht herausziehen kann. Man kann den Vorsprung, gegen den sich
die Feder abstützt, so schräg ausbilden, daß die Verbindung nur bei Überschreiten einer bestimmten
relativ großen Zugkraft nachgibt. Man kann aber auch den Vorsprung so ausgestalten, daß die Feder nicht
auf der Schrägflache gleitend nachgibt, sondern nur unter Verwendung eines besonderen Werkzeuges angehoben
werden kann, bevor sie den Vorsprung freigibt. Letztere Lösung hat sich als besonders vorteilhaft
erwiesen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird deshalb in der Glashalteleiste gegenüber jeder Einrastfeder ein
Bohrloch angeordnet, welches in der Wirklage durch eine kleine Schraube verschlossen ist. Zum Zwecke des
Anhebens der Feder wird die Schraube herausgedreht,
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und es wird in das frei werdende Loch ein Dorn eingeführt und damit die Feder angehoben. Die Durchbrechungen
sollen im Regelfalle so angeordnet sein, daß die Einführung des Dorns oder die Entfernung
der Verschlußschraube für diese Öffnungen nur mög-Hch bei geöffnetem Fenster ist.
■ Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, daß der Zungenkörper aus einem mit dem Tragrahmen fest
verbundenen Blechkörper besteht, der mittels Schrauben oder Punktschweißung fest mit dem Tragrahmen
verbunden ist. Bei Verwendung von Schrauben als Befestigungsmittel werden diese so angeordnet, daß
sie von dem Scheibenrand der eingesetzten Glasscheibe überdeckt werden und somit unlösbar sind. Um die
Anbringung des erwähnten Zungenkörpers zu erleichtern und um-die Sitzsicherung zu gewährleisten, besitzt
dieser Körper durch entsprechende Kantenabbiegung hergestellte Krallen, die sich in der
Wirklage gegen eine Kante des Tragrahmens abstützen. Bei paarweiser Anordnung dieser Krallen
kann jedes Zungenblech mit nur einer Schraube am Tragprofil festgelegt werden, ohne daß eine Relativbewegung
des Zungenbleches möglich ist. Die Zungenspitze oder, besser gesagt, die Vorderkante des
Zungenbleches, die in die nutförmige Ausnehmung des Deckprofils passend hineinragt, entspricht hinsichtlich
der Blechdicke genau der Nutbreite. Dadurch, daß man die Zungenbleche einzeln als Massenartikel herstellen
kann und daß man in der Lage ist, diese Bleche beim - Zusammenbau mittels geeigneter Biegewerkzeuge
auszurichten, ist eine preiswerte Herstellung der die Verbindung ausmachenden Glieder und eine
einfache Anbringung gewährleistet.
Der Gegenstand der Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 einen Querschnitt durch einen Fensterrahmen mit Doppelverglasung, wobei an der Außenseite
des Fensters eine erfindungsgemäß ausgeführte Glashalteleiste angeordnet ist;
Abb. 2 und 3 zeigen Einzelheiten.
Der mit zwei Scheiben 1 und 2 versehene Fensterflügelrahmen 3 stützt sich bei geschlossenem Fenster
gegen den gebäudefesten Blendrahmen 4 ab, wobei eine Gummilippe 5 für ausreichende Abdichtung an
der Fensterinnenseite sorgt. Die äußere Fensterscheibe 2 wird an dem Fensterflügelrahmen 3 mittels
einer einseitig offenen Glashalteleiste 6 gehalten. Diese Halteleiste 6 oder Deckrahmen legt sich mit der
Kante 7 gegen den Rand 8 der Glasscheibe 2, wobei als Dichtungsmittel Kittmasse 9 verwendet ist. Innerhalb
des Kittfalzes des Scheibenrahmens 3 ist ein in Abb. 2 vergrößert dargestellter Blechkörper 10 mittels
Schrauben 11 am Rahmen 3 festgelegt. Dieser Blechkörper 10 besitzt, wie aus Abb. 2 und 3 erkennbar ist,
krallenförmige Ansätze 12, die sich um eine Kante des Tragrahmens 3 herumlegen. Der nach vorn zeigende
Rand 13 des Blechkörpers 10 ragt in der Wirklage in eine der Dicke dieses Blechkörpers entsprechende
Längsnut 14 an der Innenseite der Glashalteleiste 6 hinein, wodurch dieser relativ zum Rahmen 3 ausgerichtet
und parallel zur Scheibenebene unverrückbar festgehalten wird. An der Unterseite des Blechkörpers
10 ist in der Nähe des Randes 13 eine Blattfeder 15 mittels Nieten 16 befestigt. Das freie Ende dieser
Feder 15 legt sich in der Wirklage hinter einen Ansatz 17 an der Innenseite der Glashalteleiste 6. An
seiner dem Blendrahmen 4 zugekehrten Seite besitzt die Glashalteleiste 6 in der Nähe des mit Schrägfläche
versehenen Ansatzes 17 eine mit Schrauben 18 verschließbare Bohrung, wobei jeder Feder 15 je eine
Bohrung zugeordnet ist. Durch diese Bohrungen können spitze Werkzeuge bei geöffnetem Fenster in
das Innere des Deckprofils eingeführt werden, wodurch man die Möglichkeit hat, die Feder 15 anzuheben.
Die Abschrägung des Ansatzes, gegen die sich die Feder abstützt, wird so gewählt, daß ein Abziehen
der Feder ohne vorheriges Abheben nur bei besonders großer Kraftanstrengung möglich oder
überhaupt ausgeschlossen ist.
Bei dem gezeichneten Beispiel ist der bewegbare Fensterflügelrahmen 3 mit zwei Glasscheiben 1 und 2
verglast. Die dem Rauminnern zugekehrte Scheibe 1 kann ebenso wie die Außenscheibe 2 mit einem Deckprofilrahmen
6 an Stelle eines reinen Kittfalzes versehen werden. Der Fensterflügelrahmen erhält dadurch
ein gefälligeres Aussehen, und er erhält dann auch eine noch größere Biegesteifigkeit.
Claims (2)
1. Befestigung von Glashalteleisten an Tragrahmen aus Metall durch am Tragrahmen angeordnete,
in eine innere Längsnut der Glashalteleiste eingreifende Zungenglieder und Federverriegelung,
dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende der Zungenglieder (10) eine sich nach innen
abspreizende Blattfeder (15) angeordnet ist, die sich gegen eine Profilnase (17) an der Innenseite
der Glashalteleiste (6) abstützt, und daß das Zungenglied (10) als Blechteil mit zwei durch
Kantenabbiegung hergestellten Krallen (12), die sich gegen eine Längskante des Tragrahmens anlegen,
ausgebildet ist.
2. Befestigung von Glashalteleisten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Glashalteleiste
(6) gegenüber jeder Einrastfeder (15) ein Bohrloch angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 800 193, 918 353;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 713 353, 1 717 437; österreichische Patentschrift Nr. 167 178.
Deutsche Patentschriften Nr. 800 193, 918 353;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 713 353, 1 717 437; österreichische Patentschrift Nr. 167 178.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 708/142 12.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=597188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT1072796D Pending DE1072796B (de) | Befestigung von Glashalteleisten an Tragrahmen aus Metall |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1072796B (de) |
Cited By (2)
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