DE7825531U1 - Plattenhalterung, insbesondere fuer fenster, tueren, fassadenverkleidungen o.dgl. - Google Patents

Plattenhalterung, insbesondere fuer fenster, tueren, fassadenverkleidungen o.dgl.

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DE7825531U1
DE7825531U1 DE19787825531 DE7825531U DE7825531U1 DE 7825531 U1 DE7825531 U1 DE 7825531U1 DE 19787825531 DE19787825531 DE 19787825531 DE 7825531 U DE7825531 U DE 7825531U DE 7825531 U1 DE7825531 U1 DE 7825531U1
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JANSEN AG OBERRIET ST GALLEN (SCHWEIZ)
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/58Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like
    • E06B3/5807Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable
    • E06B3/5821Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable hooked on or in the frame member, fixed by clips or otherwise elastically fixed
    • E06B3/5828Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable hooked on or in the frame member, fixed by clips or otherwise elastically fixed on or with auxiliary pieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Jansen AG, Oberriet (Schweiz)
Plattenhalterung, insbesondere für Fenster,
Türen, Fassadenverkleidungen oder dgl.
Die Neuerung betrifft eine Plattenhalterung, insbesondere für Fenster, Türen, Fassadenverkleidungen oder dgl., mit einem Rahmen, insbesondere aus Metall, und mindestens einem mit dem Rahmen durch Befestigungsmittel verbundenen Falzstab, welcher die Platte gegen den Rahmen geklemmt hält.
Betriebskräfte und -momente können beispielsweise von auf die Platte, z.B. eine Fensterscheibe, ausgeübte Windkräfte und Dichtkräfte in der Randdichtung der Platte erzeugt werden. Solche Betriebskräfte und -momente sind von der Platte auf den Rahmen zu übertragen.
Bei einer bekannten Plattenhalterung der eingangs
genannten Art (CH-PS 478 327) sitzt der Rand der Platte in einer Kittfüllung. Der Dichtkraftanteil ist in einer Kittfüllung gering, so dass zur Aufnahme der Dichtkraft eine nur zum Uebertragen kleiner Kräfte und Momente gestaltete Verbindung ausreicht, wie sie im bekannten Fall vorgesehen ist. Hierbei
greift ein Wulst an dem Falzstab hinter Vertiefungen in in
Abständen vorgesehenen und mit dem Metallrahmen verschraubten
Klemmknöpfen aus einem elastischen Kunststoff. Sollen grössere Kräfte land Momente, - seien es Windkräfte und/oder Dichtkräfte a· _~grund der Verwendung einer elastomeren Dichtung anstelle
einer Kittfüllung -, übertragen werden, so reicht die genannte Verbindung nicht zur Oebertragung von der Platte auf den Metallrahmen aus.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Plattenhalterung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, dass
problemlos auch grössere Betriebskräfte und -momente übertragen werden können, insbesondere eine Dichtung mit grösserer Dichtkraft als eine Kittfüllung verwendet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Platten-Vialterung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass ein am Rahmen fixiertes Halteprofil an mindestens zwei Stellen mit dem Falzstab derart zusammenwirkt, dass eine formschlüssige Abstützung der zu übertragenden Betriebskräfte und -momente gebildet ist.
Vorzugsweise umfasst die formschlüssige Abstützung zwischen Halteprofil und Falzstab einen Halteschenkel am einen Teil und einen Gegenschenkel am anderen Teil zum Uebertragen der Betriebskräfte, wobei ein Abstützpunkt das Betriebsmoment im Bereich der genannten Schenkel abstützt und der andere Abstützpunkt für das Betriebsmoment im Abstand davon liegt. Der Halteschenkel kann dabei von dem Halteprofil nach oben ragen, während der Gegenschenkel von dem Falzstab nach unten ragt und bezüglich der Platte, wie einer Glasplatte, vor dem Halteschenkel liegt. Bei einer bevorzugten Ausführung der Neuerung ist der Halteschenkel federnd in eine Ausnehmung einrastbar, die auf der einen Seite vom Gegenschenkel und auf der anderen Seite durch eine den Halteschenkel hintergreifende Lasche des Falzstabes begrenzt ist. Vorzugsweise wird dem Halteschenkel eine gewisse Elastizität dadurch vermittelt, dass er zwei durch eine Nut getrennte elastische Arme aufweist.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, dass zur Bildung des anderen Abstützpunktes vor dem Halteschenkel ein Rückhalteschenkel von dem Halteprofil zurückgebogen ist, der einen Lappen am Falzstab übergreift. Hierdurch wird ein Kippen des Falzstabes von der Platte weg augeschlossen.
Mit der Plattenhalterung gemäss der Neuerung wird eine die Betriebskräfte und -momente sicher aufnehmende lösbare Verriegelung erzielt, wobei ein Montieren und Demontieren durch Einrasten bzw. Ausrasten von Teilen am Falzstab in Teile am Halteprofil erzielt ist, so dass keinerlei Werkzeug zur
till Il
Montage bzw. Demontage erforderlich ist. Das Ein- und Ausbauen der Platte, wie einer Fensterscheibe, kann ohne Lösen des Halteprofils vom Rahmen erfolgen, wenn die Oberseite des Halteprofils einen Abstand vom unteren Rand der Platte hat. Die F"latte lässt sich nämlich dann über das Halteprofil hinweg einsetzen und herausnehmen, so dass das Halteprofil auf einfache Weise mittels Popnieten am Metallrahmen befestigt sein kann.
Die Neuerung ist im folgenden ahand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Plattenhalterung gemäss der Erfindung mit eingesetzter zu haltender Glasplatte und
Fig. 2 einen Querschnitt durch das in Fig. 1 verwendete Halteprofil gemäss der Neuerung.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Teil eines Metallrahmens für Fenster, Türen oder Fassaden bezeichnet. Der Rahmenteil 1 besteht aus einem Metallprofil mit einem nach aussen vorstehenden Lappen 2, der als äusserer Anschlag für das äussere von zwei Dichtungsprofilen 3 aus einem elastomeren Material besteht, zwischen denen der Rand einer doppelwandigen Fensterscheibe ("Thermopen"-Scheibe) 4 oder einer Platte entsprechender Stärke eingeklemmt ist. Der Lappen 2 liegt an der Aussenseite des Gebäudes bzw. des Raumes, für den das Fenster oder dgl. vorgesehen ist. Die von aussen auf die Fensterscheibe 4 wirkenden Betriebskräfte W, - Windkräfte und Dichtkräfte -, werden von an der Innenseite des Metallrahmens 1 angeordneten Falzstäben 5 aufgenommen, welche über ein Halteprofil 6 aus Leichtmetall an dem Rahmenteil 1 gehalten sind. Das Halteprofil 6 liegt auf der oberen Auflagefläche 11 des Rahmenteils 1 auf und ist mit Popnieten 7 daran fixiert. Das Halteprofil 6 hat an seinem vor. der Fensterscheibe 4 entfernten Ende einen elastisch nachgiebigen Halteschenkel 14,-der zwei durch eine Nut 9 getrennte elastische Arme 15, 16 aufweist. Der Halteschenkel 14 ist federnd in einer Ausnehmung
19 einrastbar, öie zwischen einem nach unten ragenden Gegensch^nkel 17 und einer sich unten am Rahmenteil 1 abstützenden elastisch nachgiebigen Lasche 8 des Falzstabes 5 gebildet ist. Die Lasche 8 hintergreift eine Anschrägung mit einer entsprechenden Anschrägung am Halteschenkel 14, derart, dass ein Kippen des Falzstabes 5 zur Fensterscheibe 1 hin verhindert ist.
Am vorderen, der Fensterscheibe 4 zugewandten Ende ragt von dem Halteprofil 6 ein weiterer Schenkel hoch, der zu einem Rückhalteschenkel 13 umgebogen ist. Dieser Rückhalteschenkel 13 übergreift einen vorderen Lappen 10 am Falzstab 5. Während zwischen dem Halteschenkel 14 und dem Gegenschenkel die in der mit dem Pfeil angedeuteten Richtung in Fig. 1 wirkender Betriebskräfte W aufgenommen werden, weiche sich aus den Windkräften und den Dichtkräften der Dichtungsprofile 3 zusammensetzen, stützt der eine Reaktionskraft in Richtung des Pfeiles R auf den Lappen 10 aufbringende Rückhalteschenkel 13 den Falzstab 5 an einem ersten Abstützpunkt gegen ein Betriebsmoment ab, welches den Falzstab im Uhrzeugersinn von der Fensterscheibe 4 weg zu drehen sucht. Der zweite Abstützpunkt für das Betriebsmoment ist im Bereich von Halteschenkel 14 und Gegenschenkel vorgesehen, beim gezeigten Ausführungsbeispiel zwischen dem Fuss der Lasche 8 und der Auflagefläche 11 des Rahmenteils. Dieser Abstützpunkt könnte ebenso zwischen dem Kopf des Armes 16 und der Unterseite des Falzstabes 5 oder zwischen dem F'-oS des Gegenschenkels 17 und der ihm zugewandten Fläche des Halteprofils 6 vorgesehen sein.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die grösse Höhe h, des Halteprofils 6 gemessen ab der Auflagefläche 11 am Rahmenteil 1 kleiner als der Abstand h der Unterkante der Fensterscheibe 4 von der Auflagefläche 11.
Eine Montage und Demontage einer Fensterscheibe 4 kann wie folgt vorgenommen werden:
Zur Montage wird die Fensterscheibe 4 in Fig. 1 gasehen von rechts her über das nicht im Wege stehende Halteprofii 6 eingeschoben und gegen das äussere Dichtungsprofil 3 gedrückt.
Das Halteprofil 6 ist in der Fabrik durch Popnieten 7 am Rahmenteil 1 befestigt worden. Anstatt Popnieten können auch andere Verbindungsmittel verwendet werden, z.B. Schrauben. Der Falzstab 5 wird in Richtung des Pfeiles F eingeschoben und durch Kippen mit seiner Ausnehmung 19 am Halteschenkel 14 eingerastet, was in der Fabrik geschieht, um eine transportfähige Einheit zu bilden.
Die Erfindung schafft eine formschlüssige Verriegelung gegen Lösen durch in Pfeilrichtung gemäss Fig. 1 wirkende Betriebskräfte oder Betriebsmomente.
Zum Demontieren wird in umgekehrter Reihenfolge wie beschrieben vorgegangen.

Claims (9)

S chutz ansprüche
1. Plattenhalterung, insbesondere für Fenster, Türen, Fassadenverkleidungen oder dgl., mit einem Rahmen, insbesondere aus Metall, und mindestens einem mit dem Rahmen durch Befestigungsmittel verbundenen Falzstab, welcher die Platte gegen den Rahmen geklemmt hält, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Rahmen (1) fixiertes Halteprofii (6) an mindestens zwei Stellen mit dem Falzstab (5) derart zusammenwirkt, dass eine formschlüssige Abstützung der zu übertragenden Betriebskräfte urvd -momeii£3 gebildet ist.
2. Plattenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Abstützung zwischen Halteprofil (6) und Falzstab (5) einen Halteschenkel am einen Teil
(6) und einen Gegenschenekl (17) am anderen 1*eil (5) zum Uebertragen der Betriebskräfte umfasst, dass ein Abstützpunkt (bei 8,15) das Betriebsmoment im Bereich der genannten Schenkel (14,17) abstützt --jid dass der andere Abstützpunkt (bei 10,13) für das Betriebsmoment im Abstand davon liegt.
3. Plattenhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteschenkel (14) von dem Halteprofil (6) nach oben ragt, während der Gegenschenkel (17) von dem Falzstab (5) nach unten ragt und bezüglich der Platte (4) vor dem Halteschenkel (14) liegt.
4. Plattenhalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteschenkel (14) federnd in einer Ausnehmung (19) einrastbar ist, die auf der einen Seite vom Gegenschenkel (17) und auf der anderen Seite durch eine den Halteschenkel hintergreifende Lasche (8) des Falzstabes (5) begrenzt ist.
5. Plattenhalterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (8) elastisch nachgiebig ausgebildet ist.
6. Plattenhalterung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Halteschenkel (14) zwei durch eine Nut (9) getrennte elastische Arme (15,16) aufweist.
7. Plampenhalterung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des anderen Abstützpunktes (bei 10,13) vor dem Halteschenkel (14) ein Rückhaltescher kel (13) vor dem Halteprofil (6) zurückgebogen ist, der einen Lappen (10) am Falzstab (5) übergreift.
8. Plattenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Halteprofils (6) einen Abstand (h-h ) vom unteren Rand (18) der Platte (4) hat.
9. Plattenhalterung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteprofil mittels Popnieten am Metallrahmen (1) befestigt ist.
DE19787825531 1977-09-05 1978-08-28 Plattenhalterung, insbesondere fuer fenster, tueren, fassadenverkleidungen o.dgl. Expired DE7825531U1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1081577A CH623104A5 (en) 1977-09-05 1977-09-05 Plate-holding device, in particular for windows, doors or facade coverings

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DE7825531U1 true DE7825531U1 (de) 1979-03-01

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ID=4367148

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19787825531 Expired DE7825531U1 (de) 1977-09-05 1978-08-28 Plattenhalterung, insbesondere fuer fenster, tueren, fassadenverkleidungen o.dgl.

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CH623104A5 (en) 1981-05-15

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