DE19819605A1 - Abschlußleiste zum Abdichten eines Rahmenteils gegenüber einer Laibung - Google Patents

Abschlußleiste zum Abdichten eines Rahmenteils gegenüber einer Laibung

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Abstract

Die Abschlußleiste besteht aus wenigstens einem an einem Rahmenteil eines Fensters, einer Tür oder dergleichen befestigbaren Halteteil und einem damit verbindbaren langgestreckten Deckprofil. Das Deckprofil weist einen vorstehenden Einputzbereich und einen in der Einbaulage dichtend am Rahmenteil anliegenden Dichtungsstreifen auf, der als Dichtlippe ausgebildet ist, die im Einbauzustand unter einer gewissen Vorspannung am Rahmenteil anliegt und das Halteteil auf der von der Laibung wegweisenden Seite übergreift. Das Deckprofil und das Halteteil sind mit komplementären Verrastungskonturen versehen und das Deckprofil ist durch Aufclipsen seiner Verrastungskontur auf die Verrastungskontur des Halteteils mit diesem verbindbar.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschlußleiste zum Abdichten eines Rahmenteils gegenüber einer Laibung, insbesondere einer Fensterzarge gegenüber einer Putz- oder wärmedämmenden Isolationsschicht, die aus wenig­ stens einem am Rahmenteil befestigbaren Halteteil und einem damit verbindbaren, langgestreckten Deckprofil, das einen vorstehenden Einputzbereich und einen bei bestimmungsgemäßer Verwendung dichtend am Rahmenteil anliegenden Dichtungsstreifen besitzt, besteht.
Es sind bereits Abschlußleisten dieser Art und Zweckbe­ stimmung bekannt, bei denen ein Grundprofil mittels Kle­ bung mit der Zarge eines Fensters oder einer Tür verbun­ den wird. Derartige Klebeverbindungen haben sich jedoch als nicht dauerhaft haltbar erwiesen und können insbe­ sondere unter der Einwirkung von UV-Strahlung im Laufe der Zeit schadhaft werden. Eine schadhaft gewordene Kle­ beverbindung hat zur Folge, daß keine Dichtheit mehr ge­ gen das Eindringen von Feuchtigkeit und Wind gegeben ist.
Vor diesem Hintergrund soll durch die Erfindung eine ver­ besserte Abschlußleiste zum Abdichten eines Rahmenteils gegenüber einer Laibung, insbesondere einer Fenster- oder Türzarge gegenüber einer Putz- oder wärmedämmenden Iso­ lierschicht, geschaffen werden, die gleichermaßen ein­ fach im Aufbau und in der Montage ist und darüber hinaus im eingeputzten Zustand dauerhaft eine sichere Abdich­ tung eines derartigen Rahmenteils gegenüber angrenzendem Mauerwerk oder einer auf diesem aufgenommenen Wärmedämm­ schicht vermittelt.
Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß bei dem Abschluß­ profil nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 das Deckprofil und das Halteteil mit komplementären Ver­ rastungskonturen versehen sind, daß das Deckprofil durch Aufclipsen seiner Verrastungskontur auf die Verrastungs­ kontur des Halteteils mit diesem verbindbar ist und daß es sich bei dem Dichtungsstreifen um eine im Einbauzu­ stand unter einer gewissen Vorspannung am Rahmenteil anliegende Dichtlippe handelt, die das Halteteil auf der von der Laibung wegweisenden Seite übergreift.
Die erfindungsgemäße Abschlußleiste ist somit wenigstens zweiteilig aufgebaut und in einfacher Weise durch Auf­ clipsen des Deckprofils auf das Halteteil mit diesem verbindbar, wobei im Einbauzustand die das am Rahmenteil befestigte Halteteil auf der zur Fenster- oder Türöff­ nung hinweisenden Seite übergreifende Dichtlippe das Eindringen von Feuchtigkeit oder Wind wirksam unterbin­ det.
Das Halteteil ist mit dem Rahmenteil in beliebiger Weise verbindbar, so mittels Klebung, aber auch mit Hilfe be­ sonderer Befestigungsmittel, wie Schrauben, Nägel oder Klammern. Im Falle der Verbindung des Halteteils mit dem Rahmenteil mittels Klebung verhindert die das Halteteil auf der von der Laibung wegweisenden Seite übergreifende Dichtlippe die Einwirkung von UV-Strahlung, so daß inso­ weit eine Schädigung der Klebeverbindung ausgeschlossen ist.
Bei einer sinnvollen Ausgestaltung der Erfindung ist das am Rahmenteil befestigbare Halteteil als langgestreckte Profilleiste ausgebildet. Alternativ können aber auch längs einer Reihe am Rahmenteil befestigbare Verrastungs­ elemente als Halteteile vorgesehen sein, mit denen das Deckprofil durch Aufclipsen seiner Verrastungskontur auf die Verrastungskonturen der Verrastungselemente verbind­ bar ist.
Das einfache Aufclipsen des Deckprofils auf das Halte­ teil bzw. längs einer Linie am Rahmenteil befestigte Ver­ rastungselemente ermöglicht die herstellerseitige Ausrü­ stung der Zargen von Fenstern oder Türen mit derartigen Halteteilen, so daß es nach deren Einbau in eine Mauer­ ausnehmung lediglich des Aufclipsens des Deckprofils auf das Halteteil bzw derartige Verrastungselemente bedarf, um die Abschlußleiste zu komplettieren, bevor deren Ein­ putzbereich in bekannter Weise einzuputzen ist.
Zweckmäßigerweise haben die Verrastungskonturen des Hal­ teteils bzw. der Halteteile und des Deckprofils nach dem Aufclipsen des Deckprofils einander unter elastischer Verspannung formschlüssig hintergreifende Verrastungs­ abschnitte, so daß nach dem Aufclipsen eine spielfreie Verbindung zwischen dem Deckprofil und dem Halteteil bzw. den Halteteilen gewährleistet ist.
Gemäß einer Weiterbildung können die Verrastungskonturen als C-förmige Längsnuten im Deckprofil oder des Halte­ teils bzw. der Halteteile ausgebildet sein, in welchem Falle das Halteteil bzw. die Halteteile und das Deckpro­ fil als zu der Längsnut komplementäre Leistenstreifen ausgebildet sind.
Bei der Ausbildung des Halteteils als längs einer Linie auf einer Zarge befestigte Verrastungselemente können letztere auch der Kontur einer Verrastungsnut des Deck­ profils angepaßte Köpfe aufweisen, die nach dem Aufclip­ sen des Deckprofils in der Art druckknopfartiger Vor­ sprünge in die Verrastungskonturen des Deckprofils ein­ greifen.
Insbesondere bei der Ausbildung des Halteteils als längs einer Reihe auf einer Zarge angeordnete Verrastungsele­ mente hat sich auch als zweckmäßig erwiesen, auf beiden Seiten der Verrastungskontur des Deckprofils von diesem längslaufend vorstehende Dichtlippen vorzusehen, die in der Einbaulage auf beiden Seiten der Verrastungselemente dichtend an der Zarge anliegen.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß als mit dem Rahmenteil verbindbares Halteteil ein Grund­ körper mit wenigstens einer in der Einbaulage nach der von der Laibung wegweisenden Seite offenen Einschub­ tasche als Verrastungskontur dient und daß von einem Einputzschenkel des Deckprofils etwa rechtwinklig ein in die Einschubtasche einsteckbarer Grundschenkel mit einem Verrastungsabschnitt als Verrastungskontur vorsteht.
Bei dieser Ausgestaltung ist das Deckprofil als langge­ strecktes Winkelprofil mit einem Grundschenkel ausgebil­ det, der an seiner einen Längskante mit einem in der Einschubtasche des Grundkörpers verrastbaren Verra­ stungsabschnitt ausgerüstet ist und wiederum in ein­ facher Weise ein Komplettieren der Abschlußleiste durch Aufclipsen des Deckprofils auf den das Halteteil bil­ denden Grundkörper vermittelt.
Gemäß einer Weiterbildung erstreckt sich bei dieser Aus­ gestaltung an der von der Einschubtasche abgewandten Längskante des als Halteteil dienenden Grundkörpers in diesen eine Längsnut hinein und an die vom Verrastungs­ abschnitt des Grundschenkels des Deckprofils entfernte Kante dieses Schenkels ist ein sich etwa parallel zu letzterem erstreckender Flansch angeformt. Diese Weiter­ bildung vermittelt eine formschlüssig feste Verbindung des Deckprofils im Bereich der beiden voneinander ent­ fernten Längskanten des rechtwinklig zum Einputzschenkel verlaufenden Grundschenkels.
Anhand der beigefügten Zeichnungen sollen nachstehend mehrere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Abschluß­ leiste sowie zwei Einbaubeispiele erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 eine langgestreckte Profilleiste in einer per­ spektivischen Ansicht, die als Halteteil mit einem Rahmenteil, etwa einer Fensterzarge, ver­ bindbar und mit einem C-förmigen Querschnitt aufweisenden Längsstreifen als Verrastungskontur versehen ist,
Fig. 2 ebenfalls in einer perspektivischen Ansicht wie in Fig. 1 ein Deckprofil mit einer zur Verra­ stungskontur des Halteteils komplementären Längs­ nut als Verrastungskontur und einem von letzte­ rer vorstehenden Einputzabschnitt,
Fig. 3 in einer Ansicht wie in Fig. 2 eine alternative Ausbildung einer Deckleiste mit einem vorstehenden Einputzschenkel,
Fig. 4 ein Einbaubeispiel einer aus einem Halteteil gemäß Fig. 1 und einem Deckprofil gemäß Fig. 2 bestehenden Abschlußleiste in einer Querschnitt­ ansicht,
Fig. 5 ein als langgestrecktes Grundprofil ausgebilde­ tes Halteteil in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 6 ebenfalls in einer perspektivischen Ansicht ein mit dem Grundprofil gemäß Fig. 5 zusammensteck­ bares Deckprofil,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht des Grundprofils gemäß Fig. 5,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht des Deckprofils gemäß Fig. 6 und
Fig. 9 in einer Querschnittansicht wie in Fig. 4 ein Einbaubeispiel einer aus einem Grundprofil gemäß Fig. 5 und einem Deckprofil gemäß Fig. 6 beste­ henden Abschlußleiste.
Die in Fig. 4 anhand eines Einbaubeispiels veranschau­ lichte Abschlußleiste 10 umfaßt als Halteteil 11 die in Fig. 1 veranschaulichte Profilleiste, bei dem es sich insbesondere um ein langgestrecktes Kunststoffprofil handeln kann. Diese Profilleiste besitzt einen längslau­ fenden Befestigungsflansch 12 mit einer ebenen Anlage­ fläche 13 und einen sich in der Nähe der einen Längskante auf der von der ebenen Anlagefläche 13 abgewandten Seite vom Befestigungsflansch vorstehenden Leistenstreifen 14. Der Leistenstreifen 14 ist über einen Fußabschnitt 15 einstückig mit dem Befestigungsflansch 12 verbunden und wulstartig mit etwa C-förmigem Querschnitt ausgebildet. Der Leistenstreifen 14 bildet eine sich längs des als langgestrecktes Profil ausgebildeten Halteteils 11 er­ streckende Verrastungskontur.
Ferner umfaßt die Abschlußleiste 10 gemäß Fig. 4 ein Deckprofil 18 der in Fig. 2 veranschaulichten Art, das als Hohlkammerprofil ausgebildet ist und eine sich in Form einer etwa C-förmigen Längsnut 19 an einer Längs­ kante entlangerstreckende Verrastungsausnehmung aufweist.
Verbunden ist der mit der die Verrastungsausnehmung bil­ denden Längsnut 19 versehene Teil 20 des Deckprofils 18 mit einem Einputzabschnitt 21 über eine Hohlkammer 22 mit seitlichen Wandungen 23, 23' aus leicht verformbarem Kunststoff. Der Einputzabschnitt 21 ist als nach der von der Verrastungskontur 19 wegweisenden Seite offenes U-Profil mit seitlichen Wandteilen 24, 24' ausgebildet.
Ferner ist das Deckprofil 18 mit einer längslaufenden Dichtlippe 25 ausgerüstet, die sich von einem die Ver­ rastungskontur 19 auf einer Seite begrenzenden Schenkel des Teils 20 forterstreckt und nach der von der Verra­ stungskontur wegweisenden Seite vorsteht. Im Bereich der Dichtlippe 25 ist ferner an das Deckprofil 18 ein mittels einer Sollbruchstelle 26 abtrennbarer Steg 27 angeformt, der seitlich vom Deckprofil vorsteht und zum Anbringen einer Abdeckfolie dient, mittels der beim Einputzen der Abschlußleiste das angrenzende Fenster, eine Tür oder dergleichen abdeckbar ist.
Bei dem in Fig. 4 veranschaulichten Einbaubeispiel han­ delt es sich um den Anschluß einer in einer Mauerlai­ bung 30 aufgenommenen Fensterzarge 31 an eine außensei­ tig auf das Mauerwerk 32 aufgebrachte Isolierschicht 33 aus wärmedämmenden Material. Die Isolierschicht 33 ist ihrerseits mit einem Deckputz versehen. Der Spalt zwi­ schen der Mauerlaibung 30 und der Fensterzarge 31 ist mit einer Dichtungsmasse 34 ausgespritzt, bei der es sich beispielsweise um Polyurethanschaum handeln kann.
Das als Grundprofil ausgebildete Halteteil 11 gemäß Fig. 1 ist mit seiner ebenen Anlagefläche 13 des Befesti­ gungsschenkels 12 auf der Fensterzarge 31 aufgenommen und mit dieser in geeigneter Weise fest verbunden. Der Befe­ stigungsschenkel 12 kann dabei auf die Außenseite der Fensterzarge 31 aufgeklebt oder auch durch formschlüssi­ ge Mittel, wie Schrauben, Nägel oder Klammern, welche den zur Laibung hin seitlich von der längslaufenden Verra­ stungskontur 14 vorstehenden Befestigungsschenkel 12 durchdringen, an der Zarge befestigt sein.
Das Deckprofil 18 ist mit seiner als längslaufende Nut ausgebildeten Verrastungskontur 19 auf die als längslau­ fender Leistenstreifen ausgebildete Verrastungskontur 14 des das Halteteil 11 bildenden Grundkörpers aufgeclipst und dadurch formschlüssig fest mit dem Halteteil verbun­ den. Die auf der von der Mauerlaibung 30 wegweisenden Seite unterseitig von dem Deckprofil 18 vorstehende Dichtlippe 25 liegt dann unter einer gewissen Vorspan­ nung dichtend an der Außenseite der Fensterzarge 31 an. Im übrigen steht das Deckprofil 18 mit seiner Haupter­ streckung etwa rechtwinklig von der Fensterzarge 31 in eine Aussparung 35 der auf dem Mauerwerk 32 aufgenomme­ nen Isolierschicht 33 vor und schließt fensterseitig mit einer auf die Isolierschicht 33 aufgebrachten Deck­ schicht 36 aus Putz ab. Außenseitig ist die Isolier­ schicht 33 ebenfalls mit einer dünnen Deckschicht 37 aus Putz versehen. Der für die Anbringung einer Abdeck­ folie bestimmte Steg 27 steht seitlich vom Deckprofil 18 vor und in Fig. 4 ist eine den Schutz des Fensters wäh­ rend des Aufbringens der Deckputzschicht dienende Folie 38, die randseitig mit dem genannten Steg 27 verbunden ist, angedeutet.
Das in Fig. 3 veranschaulichte Deckprofil 18' unterschei­ det sich von dem Deckprofil 18 gemäß Fig. 2 dadurch, daß der von dem Teil 20 mit der Verrastungskontur 19, die als längslaufende Nut mit C-förmigem Querschnitt ausgebildet ist, vorstehende Einputzabschnitt als Einputzschenkel 21' ausgebildet ist. Im Anwendungsfalle ist der Einputzschen­ kel 21' im aufzubringenden Deckputz aufgenommen und eine gute Verbindung mit dem Deckputz vermitteln im Einputz­ schenkel längslaufende Riefen. Statt dessen könnte der Einputzschenkel auch mit den Durchtritt von Putz ermög­ lichenden Lochungen versehen sein. Im übrigen sind für gleiche Teile wie in Fig. 2 in Fig. 3 die gleichen Be­ zugszeichen verwendet worden.
Das in Fig. 9 veranschaulichte Einbaubeispiel zeigt in spiegelbildlicher Darstellung zu Fig. 4 den Einsatz einer Abschlußleiste 40 bei einem Fenster mit einer Rolladen­ führung.
Die Abschlußleiste 40 besteht aus dem in den Fig. 5 und 7 veranschaulichten Grundprofil 41 als mit einer Fenster­ zarge 42 verbindbarem Halteteil und dem in den Fig. 6 und 8 veranschaulichten Deckprofil 43. Bei dem Grundpro­ fil 41 handelt es sich um ein langgestrecktes Kunststoff­ teil, in das sich von seiner einen Längsseite aus eine längslaufende rechteckförmige Nut 44 hineinerstreckt und von der anderen Schmalseite des Grundkörpers steht pa­ rallel zu diesem verlaufend ein Halteflansch 45 vor, der bis zum Bereich einer in den Grundkörper hineinragenden Halteschulter 46 reicht und eine Einschubtasche 47 bil­ det. Dieses Grundprofil kann wiederum mittels Klebung oder in sonstiger Weise fest mit einem Rahmenteil ver­ bunden werden. In Fig. 7 ist die Ausrüstung des Grund­ körpers mit in dessen Längsrichtung beabstandet von­ einander angeordneten Schraubenlöchern 48 für die Auf­ nahme von Befestigungsschrauben gezeigt.
Bei dem in den Fig. 6 und 8 veranschaulichten Deckprofil 43 handelt es sich um einen langgestreckten Winkel mit einem Grundschenkel 50 und einem etwa rechtwinklig von diesem vorstehenden Einputzschenkel 51, der mit in der Zeichnung nicht dargestellten Lochungen für den Durch­ tritt von Mörtel ausgerüstet ist. Längs der einen Kante des Grundschenkels 50 steht von diesem auf der vom Ein­ putzschenkel 51 abgewandten Seite ein Verrastungsha­ ken 52 vor und entlang der anderen Längskante des Grund­ schenkels 50 ist an diesen ein parallel zum Grundschenkel verlaufender Halteflansch 53 angeformt, von dem längs der vom Verrastungshaken 52 entfernten Kante nach der vom Einputzschenkel 51 wegweisenden Seite eine Dichtlippe 54 vorsteht.
Bei dem in Fig. 9 veranschaulichten Einbaubeispiel ist eine Fensterzarge 42 in einer Mauerausnehmung 56 aufge­ nommen und zwischen der Zarge 42 und der letztere auf­ nehmenden Ausnehmung 56 im Mauerwerk 57 befindet sich Dichtungsmasse 58, etwa in Form einer Ausspritzung mit Polyurethanschaum. Mit der Fensterzarge 42 ist außen­ seitig eine Tragleiste 60 für eine hier nicht weiter interessierende Rolladenführung 61 fest verbunden und auf dieser außenseitig als Halteteil das in den Fig. 5 und 7 veranschaulichte Grundprofil 41 so befestigt, daß die sich an einer Stirnkante des Grundprofils entlanger­ streckende Längsnut 44 und die an der anderen Längskante des Grundprofils angeordnete und durch den vorspringenden Halteschenkel 45 oberseitig begrenzte Einschubtasche 47 mit ihren Offenseiten zur Fensteröffnung hinweisen. Das Grundprofil 41 und der dieses aufnehmende Trägerstreifen 60 stehen in eine Ausnehmung 62 einer auf dem Mauerwerk 57 aufgebrachten Isolierschicht 63 vor.
Das Deckprofil 43 ist mit seinem Grundschenkel 50 der­ art in das Grundprofil 41 eingeclipst, daß der sich längs der einen Kante des Deckprofils 43 erstreckende Verrastungshaken 52 in der von dem Halteflansch 45 über­ griffenen Einschubtasche 47 aufgenommen ist und der sich a!I der anderen Längskante des Grundschenkels 50 in Pa­ rallellage zu diesem erstreckende Halteflansch 53 in die stirnseitig offene Längsnut 44 des Grundprofils 41 ein­ greifen. In dieser Einbaulage liegt die im Bereich der zur Fensteröffnung hinweisenden Längskante des Deckpro­ fils 43 vorstehende Dichtlippe 54 unter einer gewissen Vorspannung an der Trägerleiste 60 für die Rolladenfüh­ rung 61 dichtend an. Der nach der von den Verrastungs­ konturen des Deckprofils 43 wegweisenden Seite beabstan­ det von der mit der Dichtlippe 54 ausgerüsteten Längs­ kante des Grundschenkels 50 vorstehende Einputzschenkel 51 ragt annähernd bis an die laibungsseitige Begrenzung der auf dem Mauerwerk 57 aufgenommenen Isolierschicht 63 heran und ist im Bereich der Laibung in einer auf die Isolierschicht aufgebrachten Deckschicht 64 aus Putz aufgenommen.
Auch bei der aus dem Grundprofil 50 nach den Fig. 5 und 7 und dem Deckprofil 51 nach den Fig. 6 und 8 be­ stehenden Abschlußleiste 40 kann das Grundprofil 50 mit einem im Bereich der Dichtlippe 54 vorstehenden Steg zum Anbringen einer Abdeckfolie ausgerüstet sein, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist.

Claims (9)

1. Zum Abdichten eines Rahmenteils gegenüber einer Lai­ bung, insbesondere einer Fensterzarge gegenüber einer Putz- oder einer wärmedämmenden Isolierschicht, bestimm­ te Abschlußleiste, bestehend aus wenigstens einem am Rahmenteil befestigbaren Halteteil und einem damit ver­ bindbaren langgestreckten Deckprofil, das einen vorste­ henden Einputzbereich und einen bei bestimmungsgemäßer Verwendung dichtend am Rahmenteil anliegenden Dichtungs­ streifen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckprofil (18, 18', 43) und das Halteteil (11, 41) mit komplementären Verrastungskonturen (19, 52, 53) bzw. (14, 44, 47) versehen sind, daß das Deckprofil (18, 18', 43) durch Aufclipsen seiner Verrastungskontur (19, 52, 53) auf die Verrastungskontur (14, 44, 47) des Hal­ teteils (11, 41) mit diesem verbindbar ist und daß es sich bei dem Dichtungsstreifen um eine im Einbauzustand unter einer gewissen Vorspannung an dem Rahmenteil (31, 42) anliegende Dichtlippe (25, 54) handelt, die das Hal­ teteil (11, 41) auf der von der Laibung wegweisenden Seite übergreift.
2. Abschlußleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß eine langgestreckte Profilleiste das am Rahmen­ teil (31, 42) befestigbare Halteteil (11, 41) bildet.
3. Abschlußleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß als Halteteile längs einer Linie beabstandet voneinander am Rahmenteil 31, 42) befestigbare Ver­ rastungselemente dienen.
4. Abschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verrastungskonturen (14, 44, 47) bzw. (19, 52, 53) des Halteteils (11, 41)/der Halteteile und des Deckprofils (18, 18', 43) einander formschlüssig hintergreifende Verrastungsabschnitte ha­ ben.
5. Abschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verrastungskontur des Deckprofils (18, 18') oder des Halteteils (11)/der Hal­ teteile als C-förmige Längsnut (19)/Längsnuten und die Verrastungskontur des Halteteils (11)/der Halteteile oder des Deckprofils (18, 18') als zu der Längsnut (19) komplementärer Leistenstreifen (14) ausgebildet ist/sind.
6. Abschlußleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die längs einer Linie beabstandet voneinander an einem Rahmenteil (31, 42) als Halteteile befestigba­ ren Verrastungselemente mit druckknopfartigen Vorsprüngen ausgerüstet und auf diese mit längsnutartigen Verra­ stungskonturen (19) ausgerüstete Deckprofile (18, 18') aufclipsbar sind.
7. Abschlußleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als mit dem Rahmenteil (42) verbind­ bares Halteteil ein Grundkörper (41) in der Einbaulage nach der von der Laibung wegweisenden Seite mit wenig­ stens einer offenen Einschubtasche (47) als Verrastungs­ kontur dient und daß von einem Einputzschenkel (51) des Deckprofils (43) etwa rechtwinklig ein Grundschenkel (50) mit einem in die Einschubtasche (47) einsteckbaren Verrastungsabschnitt (52) als Verrastungskontur vor­ steht.
8. Abschlußleiste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einschubtasche (47) in der Einbaulage auf der zur Laibung hinweisenden Seite des Grundkörpers (41) angeordnet ist, daß sich an der anderen Längskante des als Halteteil dienenden Grundkörpers (41) eine Längsnut (44) entlangerstreckt und daß an die vom Verrastungsab­ schnitt (52) des Grundschenkels (50) des Deckprofils (43) entfernte Kante des Grundschenkels (50) ein sich etwa parallel zu letzterem erstreckender und in der Einbaulage in die genannte Längsnut (44) eingreifender Flansch (53) angeformt ist.
9. Abschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Ver­ rastungskontur (19) des Deckprofils (18, 18') von diesem längslaufende Dichtlippen (25) vorstehen.
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