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Die
Erfindung betrifft eine Aufsteckleiste für ein Fensterprofil.
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Aufsteckleisten
der in Rede stehenden Art sind bekannt, so insbesondere in Form
von Kederprofilen, an welchen eine Bauanschlussfolie angebunden
ist. Mittels des Kederprofils wird die Folie an der zugeordneten
Seite des Fensterrahmenprofils unter Verrastung einseitig festgelegt.
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Im
Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische
Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Aufsteckleiste der
in Rede stehenden Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden.
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Diese
Problematik ist zunächst
und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass die Aufsteckleiste eine oder mehrere,
bevorzugt zwei Einstecköffnungen
aufweist für
eine Kombination mit einem Halterungselement wie etwa einer Folienklemmleiste und/oder
einer Fugenleiste, wie etwa einer Anputzleiste. Zufolge dieser Ausgestaltung
ist die Aufsteckleiste variabel nutzbar. Diese dient in Form eines
Adapters, über
welchen wahlweise oder auch kombiniert ein oder mehrere Bauanschlusselemente
an dem Fensterrahmenprofil festgelegt werden können. So sind beispielsweise
eine Folienklemmleiste und/oder eine Fugenleiste klebefrei an dem
Fensterrahmenprofil anordbar, womit weiter entsprechend Bauteilbewegungen
sich nicht nachteilig insbesondere hinsichtlich Undichtigkeiten
auf die Festlegung der Halterungselemente einwirken. Darüber hinaus
ist durch die vorgeschlagene Erfindung auch die Montage und Anordnung
der gewählten
Halterungselemente an dem Fensterrahmenprofil vor Ort, d. h. auf
der Baustelle, erleichtert, da die Festlegung allein durch Stecken
erreicht wird.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs
1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber
auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruchs
1 oder des jeweiligen weiteren Anspruchs oder jeweils unabhängig von
Bedeutung sein.
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Die
Aufsteckleiste ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung ein extrudiertes
Kunststoffprofil, weiter beispielsweise bestehend aus PVC oder Ähnlichem,
weiter ggf. unter Koextrudierung von Weichkunststoff-Bestandteilen.
Die Aufsteckmöglichkeiten zur
Halterung von Halterungselementen an der Aufsteckleiste weisen in
weiter bevorzugter Ausgestaltung in unterschiedliche Aufsteckrichtungen,
weiter bevorzugt in solche Richtungen, die nach einer bevorzugten
Clipsanordnung der Aufsteckleiste an dem Fensterrahmenprofil günstig zugänglich sind.
So besteht die Möglichkeit,
zunächst
erst die Aufsteckleiste an dem Fensterrahmenprofil anzuordnen und
hiernach wahlweise ein oder mehrere Halterungselemente an der Aufsteckleiste
durch Aufstecken festzulegen. Alternativ kann die Festlegung durch
Aufstecken der Halterungselemente auf die Aufsteckleiste auch vor
einer Anordnung der Aufsteckleiste an dem Fensterrahmenprofil erfolgen.
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In
einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass
die Aufsteckrichtungen rechtwinklig zueinander verlaufen, so weiter
bevorzugt rechtwinklig in einer Ebene quer zur Längserstreckung der Aufsteckleiste,
d. h. rechtwinklig in einer Querschnittsebene der Aufsteckleiste.
Bevorzugt wird diesbezüglich
weiter, dass eine Aufsteckrichtung parallel zu einer Fensterflächenebene
gerichtet ist, so weiter bevorzugt zur Anordnung einer Fugenleiste,
wie etwa einer Anputzleiste. Die hierzu rechtwinklig verlaufende
Aufsteckmöglichkeit
dient weiter bevorzugt zur Anordnung einer Folienklemmleiste für eine Bauanschlussfolie.
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Ein
mit der Aufsteckleiste kombinierbares Halterungselement ist weiter
bevorzugt eine Anputzleiste, die zwei über ein Bodenteil zueinander
in Quererstreckung der Leiste distanzierte Leistenwände und
eine Klemmaufnahme zum Aufstecken auf die Aufsteckleiste aufweist.
Die leistenseitige Klemmaufnahme sowie weiter die aufsteckleistenseitige
Aufsteckmöglichkeit
sind weiter so gewählt,
dass durch Aufstecken eine Klemmung erreicht ist, die jedoch in weiter
bevorzugter Ausgestaltung eine Verschieblichkeit der Anputzleiste
in ihrer Längsrichtung
und/oder Querrichtung ermöglicht.
So werden Bauteilbewegungen schadensfrei aufgenommen. Weiter ist
die Steckverbindung so gewählt,
dass bei einer Montage ohne Bauanschlussfolie die Anputzleiste zugleich
die Dichtfunktion übernimmt.
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Alternativ
oder auch kombinativ zu einer Anputzleiste kann als Halterungselement
auch eine Folienklemmleiste an der Aufsteckleiste klemmangeordnet
werden, welche Folienklemmleiste bevorzugt mit einer Einschuböffnung zur
Klemmbefestigung einer Folie und mit einer Aufsteckausformung versehen
ist. Mittels der Aufsteckausformung ist die Folienklemmleiste an
der Aufsteckleiste klemmhalterbar. Dies auch hier unter Ermöglichung
einer Verschiebbarkeit der Folienklemmleiste in Längsrichtung und/oder
Querrichtung bei Bauteilbewegungen. Weiter ist die erreichte Steckverbindung
zwischen Folienklemmleiste und Aufsteckleiste in bevorzugter Ausgestaltung
luftdicht ausgebildet. Die Bauanschlussfolie ist über eine
Klemmbefestigung an der Folienklemmleiste dichtend gehaltert. Hinsichtlich der
Folie kann es sich um eine übliche
Innen- oder Außenfolie
handeln, weiter auch um eine Fußpunktfolie
aus EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk). Die Folien ermöglichen
die Abdichtung des Spaltbereiches zwischen Fensterrahmenprofil und
Mauerwerk.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich
zwei Ausführungsbeispiele
darstellt, näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 einen
Horizontalschnitt durch ein Fensterrahmenprofil und eine zugeordnete
Laibung, mit einer angeordneten Aufsteckleiste in einer ersten Ausführungsform,
an welcher Halterungselemente steckgehaltert sind;
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2 die
Aufsteckleiste in einer Einzel-Querschnittsdarstellung;
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3 ein
der Anputzleiste zuordbares Halterungselement in Einzel-Querschnittsdarstellung,
betreffend eine Anputzleiste;
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4 ein
weiteres Halterungselement in Einzel-Querschnittsdarstellung, betreffend
eine Folienklemmleiste in einer Vorbereitungsstellung;
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5 die
Folienklemmleiste gemäß 4 bei
Klemmbefestigung einer zugeordneten Folie;
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6 eine
der 1 entsprechende Darstellung, jedoch bei Zuordnung
einer Aufsteckleiste in einer zweiten Ausführungsform;
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7 die
Aufsteckleiste der Ausführungsform
gemäß 6 in
einer Einzel-Querschnittsdarstellung.
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In 1 ist
zunächst
ein Teilabschnitt eines Fensterrahmenprofils 1 dargestellt.
Es handelt sich hierbei um ein handelsübliches Fensterrahmenprofil 1 mit
einem der bauwerksseitigen Laibung 2 zugewandten Profilkanal 3.
Dieser Profilkanal 3 erstreckt sich in Längserstreckung
des Fensterrahmenprofils 1, weiter senkrecht zu der Zeichnungsebene
in 1.
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Zur
Laibung 2 gewandt öffnet
sich der Profilkanal 3, wobei die Profilkanalöffnung 4 gegenüber dem
Profilkanal 3 quer zur Längserstreckung des Kanals betrachtet
verringert ist. Dies ist erreicht durch einen den Profilkanal 3 teilweise überdeckenden,
die Öffnung 4 einseitig
begrenzenden Hintergriffsteg 5.
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Dieser
Profilkanal 3 des Fensterrahmenprofils 1 dient
gemäß vorgeschlagener
Lösung
zur Halterung einer Aufsteckleiste 6. Diese ist als Kunststoff-Strangprofil
gebildet und weist zunächst
einen, quer zu einer vom Fensterrahmenprofil 1 aufgespannten
Ebene ausgerichteten Tragsteg 7 auf. Dieser fußt in einem
quer zu diesem ausgerichteten Halterungsschenkel 8. Halterungsschenkel 8 und
Tragsteg 7 sind T-förmig
zueinander angeordnet.
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Im
Bereich eines freien Endes formt der Halterungsschenkel 8 einen
in Erstreckungsrichtung des Tragsteges 7 weisenden Hintergreifvorsprung 9 aus. Die
dem Halterungsschenkel 8 zugewandte Randkante des Hintergreifvorsprungs 9 verläuft parallel zum
Halterungsschenkel 8 und mit Abstand zu diesem. Die dieser
Randkante gegenüberliegende,
zum freien Ende des Halterungsschenkels 8 weisende Randkante
verläuft
abgeflacht, zur Ausformung einer Ausweichfläche 10.
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Das
dem Hintergreifvorsprung 9 abgewandte Ende des Halterungsschenkels 8 trägt einen
parallel zum Tragsteg 7 verlaufenden Steg 11.
Dieser Steg 11 und der Tragsteg 7 belassen zwischen
sich eine schlitzartige Einstecköffnung 12.
Die quer zur Erstreckung des Steges 11 bzw. Tragsteges 7 gemessene freie
Breite der Einstecköffnung 12 entspricht
etwa der Materialstärke
des Steges 11.
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Das
freie Ende des Steges 11 endet mit Abstand zu dem in selber
Richtung betrachteten Ende des Tragsteges 7, so weiter
etwa mit einem Maß, welches
dem Dickenmaß des
Steges 11 entspricht.
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Das
dem Halterungsschenkel 8 gegenüberliegende Ende des Tragsteges 7 geht über in einen rechtwinklig
zu diesem und entsprechend parallel zum Halterungsschenkel 8 verlaufenden
Schenkel 13. Dieser ist zu der dem Steg 11 abgewandten
Seite gerichtet.
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Im
innenseitigen Übergangsbereich
von Tragsteg 7 zu Schenkel 13 wurzelt ein parallel
zum Schenkel 13 verlaufender Stützschenkel 14, wobei ein
an dem Übergangsbereich
von Tragsteg 7 zu Schenkel 13 angebundener Übergangsabschnitt zum
Stützschenkel 14 etwa
in einer Winkelhalbierenden zwischen Tragsteg 7 und Schenkel 13 verläuft.
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Der
Stützschenkel 14 ist
etwa um die Materialstärke
des Schenkels 13 zu diesem beabstandet und erstreckt sich
weiter etwa mit dem Maß einer
Materialstärke über das
freie Ende des Schenkels 13 hinaus.
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Zwischen
dem Schenkel 13 und dem Stützschenkel 14 ist
eine weitere schlitzförmige
Einstecköffnung 15 belassen.
Diese erstreckt sich entsprechend im Querschnitt in einem rechten
Winkel zur ersten Einstecköffnung 12,
welch letztere sich zum freien Ende des Tragsteges 7 hin öffnet, während die zweite
Einstecköffnung 15 zum
freien Ende des Schenkels 13 bzw. des Stützschenkels 14 frei
ausläuft.
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Hieraus
resultieren Aufsteckrichtungen r, r', die im Querschnitt rechtwinklig zueinander
verlaufen, wobei in den Darstellungen mit r die Aufsteckrichtung in
die erste Einstecköffnung 12 und
mit r' die Aufsteckrichtung
in die zweite Einstecköffnung 15 bezeichnet
ist.
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Die
in den 6 und 7 dargestellte zweite Ausführungsform
der Aufsteckleiste 6 weist gleichfalls zunächst einen
zentralen Tragsteg 7 auf, von welchem zunächst einseitig
der Halterungsschenkel 8 ausgeht. Versetzt zu diesem Halte rungsschenkel 8 wächst aus
dem Tragsteg 7 gegenüberliegend
zum Halterungsschenkel 8 ein weiterer Schenkel 16 aus,
der endseitig den Steg 11 trägt.
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In
Verlängerung
des Tragsteges 7, in Erstreckungsrichtung desselben betrachtet
hinter dem Halterungsschenkel 8 und dem den Steg 11 tragenden Schenkel 16,
ist ein Stützsteg 17 angeformt,
der aus der geradlinigen Ausrichtung des Tragsteges 7 in Richtung
auf den Halterungsschenkel 8 ausschwenkt.
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Weiter
ist in diesem zweiten Ausführungsbeispiel
der Stützschenkel 14 unmittelbar
im Bereich des dem Stützsteg 17 abgewandten
Endes des Tragsteges 7 an diesem angeformt, dies unter
zunächst rechtwinkliger
Erstreckung zum Tragsteg 7. Der freie Endbereich des Stützschenkels 14 verläuft in Richtung
auf den Halterungsschenkel 8 gebogen.
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Im Übergangsbereich
vom geradlinigen Abschnitt in den gebogenen Abschnitt des Stützschenkels 14 ist
auf der dem Halterungsschenkel 8 abgewandten Seite ein
Wurzelabschnitt des weiteren Schenkels 13 angeformt. Der
Schenkel 13 erstreckt sich unter paralleler Ausrichtung
zum Halterungsschenkel 8 über das freie Ende des Stützschenkels 14 hinaus
unter Belassung der Einstecköffnung 15 zwischen
Stützschenkel 14 und
Schenkel 13.
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Die
Aufsteckleiste 6 wird bevorzugt vor Ort, d. h. im Zuge
des Einbaus bzw. nach Einbau eines Fensters, an dem eingesetzten
Fensterrahmenprofil 1 befestigt, so weiter durch Clips-Anordnung.
Der Hintergreifvorsprung 9 des Halterungsschenkels 8 wird
durch die Öffnung 4 des
Profilkanals 3 gesteckt, wobei zunächst im Zuge des Einsteckvorgangs über die
Ausweichfläche 10 in
Zusammenwirkung mit dem Hintergriffsteg 5 des Profilkanals 3 ein
Ausfedern des Halterungsschenkels 9 erreicht wird. Mit
Eingriff des Hintergreifvorsprunges 9 in den Profilkanal 3 schnappt
der Hintergreifvorsprung 9 hinter den Hintergreifsteg 5,
wonach die Aufsteckleiste 6 an dem Fensterrahmenprofil
rastge haltert ist. In dieser Rastanordnung liegt der Stützschenkel 14 außenseitig
auf der zugeordneten Fläche
des Fensterrahmenprofils 1 auf. Der Tragsteg 7 erstreckt
sich mit Abstand zur zugewandten Fläche des profilkanalseitigen
Hintergriffsteges 5, so insbesondere mit einem Abstand
von wenigen Millimetern, so beispielsweise 2 bis 3 mm.
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Bei
einer Aufsteckleiste 6 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist neben der Abstützung über den
Stützschenkel 14 auf
einer zugewandten Fläche
des Fensterrahmenprofils 1 zusätzlich eine Abstützung über den
Stützsteg 17 an
einer zugeordneten Fläche
eines den Profilkanal 3 begrenzenden Steges des Fensterrahmenprofils 1 gegeben
(vgl. 6).
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Die
Aufsteckleiste 6 bildet einen Adapter zur Anordnung weiterer
Halterungselemente 18 an dem Fensterrahmenprofil 1,
so in den dargestellten Ausführungsbeispielen
zur Halterung einer Anputzleiste 19 sowie zur Halterung
einer Folienklemmleiste 20. Die Anordnung beider Halterungselemente 18 ist nicht
zwingend notwendig. Je nach baulicher Gegebenheit bzw. Anforderungen
kann auch nur die Anputzleiste 19 oder nur die Folienklemmleiste 20 an der
Aufsteckleiste 6 angeordnet werden.
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Die
Anputzleiste 19 ist in 3 in einer
Einzeldarstellung gezeigt. Auch dieses ist als Kunststoff-Strangprofil
hergestellt. Ausgehend von einem stegartigen Bodenteil 21 erstrecken
sich in Querrichtung hierzu, weiter rechtwinklig hierzu, zwei zueinander
distanzierte Leistenwände 22, 23.
Diese belassen zwischen sich eine schlitzförmige Steckaufnahme 24,
die zur dem Bodenteil 21 abgewandten Seite hin öffnet. Leistenwände 22, 23 und
Steckaufnahme 24 bilden gemeinsam eine Klemmaufnahme K.
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Die
endseitig des Bodenteils 21 angeformte Leistenwand 23 weist
einen vom Wurzelbereich zum Bodenteil 21 ausgehenden, in
Richtung auf die andere Leis tenwand 22 ansteigenden Abschnitt
auf, an dem sich endseitig die parallel zur Leistenwand 22 ausgerichtete
Leistenwand 23 anschließt. Entsprechend ist die der
Leistenwand 22 abgewandte Fläche der Leistenwand 23 in
Erstreckungsrichtung des Bodenteils 21 beabstandet zu der
in selbe Richtung weisenden Stirnfläche 25 des Bodenteils 21,
so weiter beabstandet etwa mit einem Maß, welches der Materialstärke der
Leistenwand 23 entspricht, weiter entsprechend dem Materialstärkenmaß des Stützschenkels 14 der
Aufsteckleiste 6.
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Im
Bereich des freien Endes der Leistenwand 22 ist ein parallel
zum Bodenteil 21 ausgerichteter, von der Leistenwand 23 wegweisender
Einputzsteg 26 angeformt.
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Die
Anordnung der Anputzleiste 19 an die Aufsteckleiste 6 erfolgt
durch Aufschieben in Aufsteckrichtung r', wobei die Leistenwand 23 in
die zugeordnete Einstecköffnung 15 der
Aufsteckleiste 16 klemmend eingreift. Zugleich greift der
Schenkel 13 der Aufsteckleiste 6 in die Steckaufnahme 24 der
Anputzleiste 19, womit eine Labyrinth-Steckverbindung erreicht
ist. In Zuordnungsstellung gemäß den 1 und 6 stützt sich
die Anputzleiste 19 weiter über ihre Stirnfläche 25 auf
der zugewandten Fläche
des Fensterrahmenprofils 1 ab, dies weiter unter rechtwinkliger
Anordnung von Bodenteil 21 zum quer hierzu verlaufenden
Rahmenprofilabschnitt.
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Durch
die gewählte
Steckanordnung können Bauteilbewegungen
sowohl in Längserstreckungsrichtung
der Anputzleiste 19 als auch Querbewegungen, d. h. Bewegungen
in bzw. entgegen Einsteckrichtung r', durch Verschiebbarkeit der Leistenwand 23 in
der Einstecköffnung 15 und
Schenkel 13 in der Steckaufnahme 24 schadensfrei
aufgenommen werden.
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Die
in den 4 und 5 dargestellte Folienklemmleiste
ist als Kunststoffstrangprofilleiste gebildet.
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Diese
Folienklemmleiste 20 besitzt zunächst ein Deckenteil 27.
Jeweils endseitig gehen von diesem Deckenteil 27 in gleicher
Richtung gerichtet einerends ein Tragabschnitt 28 und andernends
ein Einsteckabschnitt 29 aus. Diese schließen jeweils
im Querschnitt einen rechten Winkel zum Deckenteil 27 ein.
Die Materialstärke
des Einsteckabschnitts 29 ist angepasst an das lichte Maß der Einstecköffnung 12 der
Aufsteckleiste 6.
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Zwischen
Einsteckabschnitt 29 und Tragabschnitt 28 ist
parallel zu diesen verlaufend und in derselben Richtung sich erstreckend
ein Auflageschenkel 30 an dem Deckenteil 27 angeformt.
Dieser ist quer zur Erstreckungsrichtung desselben mit einem etwa
der Materialstärke
des Einsteckabschnittes 29 entsprechenden, weiter mit einem
der Materialstärke des
Steges 11 der Aufsteckleiste 6 entsprechenden Abstand
zum Einsteckabschnitt 29 beabstandet. Die so geschaffene
offene Steckaufnahme trägt
das Bezugszeichen 38. Die freie Erstreckungslänge des Auflageschenkels 30 entspricht
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
etwa dem Zweifachen der freien Erstreckungslänge des Einsteckabschnittes 29.
Einsteckabschnitt 29, Auflageschenkel 30 und Steckaufnahme 38 der
Folienklemmleiste bilden gemeinsam eine Aufsteckausformung A.
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Der
Tragabschnitt 28 erstreckt sich etwa über das gleiche Maß wie der
Einsteckabschnitt 29 und formt endseitig eine filmscharnierartige
Umlenkzone 31 aus, über
welche weiter ein, mit einem Betätigungsabschnitt 32 versehener
Festlegungsabschnitt 33 angebunden ist. Der Festlegungsabschnitt 33 erstreckt
sich im Wesentlichen quer zum Betätigungsabschnitt 32 und
ist weiter ausgehend von einem Wurzelbereich an dem Betätigungsabschnitt 32, der
unmittelbar hinter der Umlenkzone 31 gebildet ist, in aus
Richtung der Umlenkzone 31 betrachtet unter konvexer, sich
zum freien Ende hin zuspitzender Krümmung. Auch der Betätigungsabschnitt 32 ist
in dieselbe Richtung betrachtet konvex gekrümmt, wenngleich mit einem gegenüber dem
Festlegungsabschnitt 33 ver größerten Radius, der sich zum
freien Ende des Betätigungsabschnittes 32 hin
stark verringert zur Bildung einer Anpresszone 34.
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Zwischen
Tragabschnitt 28 und Auflageschenkel 30 verbleibt
zumindest in einer Grundstellung gemäß 4, in welcher
der Festlegungsabschnitt 33 und der Betätigungsabschnitt 32 in
einer aufgeschwenkten Stellung verharren, eine Einschuböffnung 35.
In diese wird eine Folie 36 eingelegt, so insbesondere
eine Bauanschlussfolie. Letztere liegt flächig auf dem Auflageschenkel 30 auf.
Eine Fixierung der Folie 36 an der Folienklemmleiste 20 wird erreicht
durch Abschwenken des Festlegungsabschnittes 33 über den
Betätigungsabschnitt 32 um die
Umlenkzone 31, wonach einerends die Folie 36 zwischen
dem auslippenden Ende des Festigungsabschnitts 33 und dem
Auflageschenkel 30 und andernends zwischen der Anpresszone 34 des
Betätigungsabschnitts 32 und
dem Auflageschenkel 30 klemmgehaltert ist.
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Die
so vormontierte, mit der Folie 36 bestückte Folienklemmleiste 20 wird
an der Aufsteckleiste 6 klemmgehaltert, dies durch Einschieben
des Einsteckabschnittes 29 in Aufsteckrichtung r unter Eingreifen
in die Einstecköffnung 12.
Zugleich greift der Steg 11 der Aufsteckleiste 6 in
die Steckaufnahme 38 der Folienklemmleiste 20,
womit auch hier eine Labyrinth-Steckanordnung erreicht ist.
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Die
Montage der Folienklemmleiste 20 erfolgt von der Rahmensichtseite
aus, was eine einfache Handhabung bietet. Vor einer Steckzuordnung kann
zunächst
das freie Ende der Folie 36, ggf. unter Zwischenlage einer
Dauerklebemasse wie beispielsweise Butyl-Kautschuk, laibungsseitig
festgelegt werden.
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Durch
die gewählte
Steckanordnung der Folienklemmleiste 20 kann auch diese
Bauteilbewegungen sowohl in Längserstreckungsrichtung
derselben als auch Querbewegungen, d. h. Bewegungen in bzw. entgegen
Einsteckrichtung r, durch Verschiebbarkeit des Einsteckabschnitts 29 in
der Einstecköffnung 12 und
Steg 11 in der Steckaufnahme 38 schadensfrei aufnehmen.
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Die
Anordnung ist weiter so gewählt,
dass der Öffnungsbereich
der Anputzleiste 19 zwischen dem Bodenteil 21 und
dem Einputzsteg 26, sowie die dem Tragabschnitt 28,
dem Einsteckabschnitt 29 und dem Auflageschenkel 30 abgewandte
Fläche
des klemmleistenseitigen Deckenteils 27 dem abzudichtenden
Spalt 39 zwischen Fensterrahmenprofil 1 und Laibung 2 abgewandt
und entsprechend dem aufzutragenden Putz 37 zugewandt sind.
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Durch
die vorgeschlagene Erfindung ist die Anordnung von Halterungselementen 18 an
einem Fensterrahmenprofil 1 klebungsfrei erreichbar. Auch die
Anordnung der Folie 36 an dem Fensterrahmenprofil 1 erfolgt
ohne Verklebung allein durch Klemmung. Je nach Erfordernis kann
die Aufsteckleiste 6 optional mit einem oder mehreren Halterungselementen 18 versehen
werden, was eine große
Variabilität
bietet. Auch können
Bauteilbewegungen sowohl in Längs-
als auch in Querrichtung schadensfrei aufgenommen werden. Es ist
eine gute Zugänglichkeit
gegeben. Sowohl die Aufsteckleiste 6 als auch die hiernach
anzuordnenden Halterungselemente 18 können von der Rahmensichtseite
her montiert werden.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.
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- 1
- Fensterrahmenprofil
- 2
- Laibung
- 3
- Profilkanal
- 4
- Profilkanalöffnung
- 5
- Hintergriffsteg
- 6
- Aufsteckleiste
- 7
- Tragsteg
- 8
- Halterungsschenkel
- 9
- Hintergreifvorsprung
- 10
- Ausweichfläche
- 11
- Steg
- 12
- Einstecköffnung
- 13
- Schenkel
- 14
- Stützschenkel
- 15
- Einstecköffnung
- 16
- Schenkel
- 17
- Stützsteg
- 18
- Halterungselement
- 19
- Anputzleiste
- 20
- Folienklemmleiste
- 21
- Bodenteil
- 22
- Leistenwand
- 23
- Leistenwand
- 24
- Steckaufnahme
- 25
- Stirnfläche
- 26
- Einputzsteg
- 27
- Deckenteil
- 28
- Tragabschnitt
- 29
- Einsteckabschnitt
- 30
- Auflageschenkel
- 31
- Umlenkzone
- 32
- Betätigungsabschnitt
- 33
- Festlegungsabschnitt
- 34
- Anpresszone
- 35
- Einschuböffnung
- 36
- Folie
- 37
- Putz
- 38
- Steckaufnahme
- 39
- Spalt
- A
- Aufsteckausformung
- K
- Klemmaufnahme
- r
- Aufsteckrichtung
- r'
- Aufsteckrichtung