DE102019006973A1 - Anputzleiste für eine fuge - Google Patents

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Silvan Becker
Andreas Becker
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Alexander Becker
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/62Tightening or covering joints between the border of openings and the frame or between contiguous frames
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anputzleiste für eine Fuge zwischen einem Putz und einem Gebäudeelement, insbesondere einem Tür- oder Fensterstock, mit einem Leistengrundkörper und einem Einputzsteg, welcher zum Verbinden mit dem Putz ausgebildet ist, einem Leistenfuß, welcher zur Anlage und Befestigung an dem Gebäudeelement ausgebildet ist und einem elastisch verformbaren Ausgleichselement, welches zwischen dem Leistengrundkörper und dem Leistenfuß angeordnet und zum Ausgleich von Abstandsschwankungen zwischen dem Leistengrundkörper und dem Leistenfuß ausgebildet ist. Eine gute Stabilität beim Verputzen wird dadurch erzielt, dass ein vom Leistenfuß beabstandeter Fixiersteg vorgesehen ist, welcher einerseits mit dem Leistengrundkörper verbunden und andererseits zur zusätzlichen Anlage und Befestigung an dem Gebäudeelement ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anputzleiste für eine Fuge zwischen einem Putz und einem Gebäudeelement, insbesondere einem Tür- oder Fensterstock, mit einem Leistengrundkörper mit einem Einputzsteg, welcher zum Verbinden mit dem Putz ausgebildet ist, einem Leistenfuß, welcher zur Anlage und Befestigung an dem Gebäudeelement ausgebildet ist, und einem elastisch verformbaren Ausgleichselement, welches zwischen dem Leistengrundkörper und dem Leistenfuß angeordnet und zum Ausgleich von Abstandsschwankungen zwischen dem Leistengrundkörper und dem Leistenfuß ausgebildet ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Gattungsgemäße Anputzleisten gehen beispielsweise aus der EP 3 037 617 B1 oder der EP 2 784 259 B1 der Anmelderin hervor.
  • Die Anputzleiste soll eine sichere Verputzung zwischen einem Gebäudeelement, etwa einem Tür- oder Fensterstock, und einem angrenzenden Wandabschnitt ermöglichen. Dabei soll an der Stoßstelle zwischen den unterschiedlichen Materialien eine flexible und vor allem wasserdichte Verbindung sichergestellt werden.
  • In der Regel treffen insbesondere im Übergangsbereich zwischen Türen und Fenstern und dem umgebenden Wandbereich verschiedene Baustoffe aufeinander. Relative Materialbewegungen dieser Bauelemente, welche beispielsweise durch Temperaturschwankungen, Windlast oder sonstige physikalische Einflüsse entstehen können, gilt es durch die Anputzleiste zu kompensieren, um dem Entstehen von Rissen entgegenzuwirken.
  • Die bekannten Anputzleisten weisen einen Leistenfuß auf, welcher üblicherweise etwa auf dem Tür- oder Fensterstock befestigt wird. Ein Leistengrundkörper ist mit einem Einputzsteg versehen, so dass der Leistengrundkörper fest in den anstehenden Putz eingearbeitet werden kann. Weiterhin ist es bekannt, zwischen dem Leistenfuß und dem Leistengrundkörper mit dem Einputzsteg ein elastisch verformbares Ausgleichselement vorzusehen, welches auftretende Abstandsschwankungen in der Fuge, welche etwa durch Temperaturschwankungen bewirkt werden können, in besonders hohem Maße auszugleichen, ohne dass Risse im Bereich der Fuge entstehen.
  • Dabei ist es gewünscht, dass der Ausgleichsabschnitt eine möglichst große Verformbarkeit aufweist, so dass auch größere Maßschwankungen sicher kompensiert werden können. Allerdings ist die elastische Verformbarkeit der Anputzleiste während des Verputzens nachteilig, da beim Verputzen der noch nasse Putz ein unerwünschtes Verkippen der Anputzleiste im Bereich des elastisch verformbaren Ausgleichselementes bewirken kann. Beim Einputzen wird insbesondere Druck auf den Einputzsteg mit dem daran eventuell angebrachten Armierungsgewebe in einer Richtung quer zur Wand ausgeübt. Dies kann zu einem Verkippen und damit zu relativ breiten Verbindungsfugen führen, bei welchen die Anputzleisten bereichsweise offenliegen. Dies wird als optisch nachteilig angesehen und beeinträchtigt auch die Langlebigkeit eine Anputzleiste aus einem Kunststoffmaterial, wenn diese einer zu starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
  • Zur Vermeidung eines Verkippens ist es aus der EP 3 037 617 B1 bekannt, im Bereich des Ausgleichselementes zwischen dem Leistenfuß und dem Leistengrundkörper zusätzliche Stabilisierungsstreben vorzusehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anputzleiste anzugeben, die bei einem weiter hohen Maß an Verformbarkeit gleichzeitig eine hohe Stabilität beim Verputzen gewährleistet.
  • Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Anputzleiste mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Anputzleiste ist dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Leistenfuß beabstandeter Fixiersteg vorgesehen ist, welcher einerseits mit dem Leistengrundkörper verbunden und andererseits zur zusätzlichen Anlage und Befestigung am dem Gebäudeelement ausgebildet ist.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, an dem Leistengrundkörper mindestens einen Fixiersteg vorzusehen, welcher sich vom Leistengrundkörper aus zur zusätzlichen Anlage und Befestigung bis zum Gebäudeelement erstreckt. Hierdurch wird der Leistengrundkörper mit dem Einputzsteg, welcher mit dem Putz verbunden wird, insbesondere beim Verputzen zusätzlich abgestützt. Etwaige Kippkräfte müssen so nicht durch das elastisch verformbare Ausgleichselement allein aufgenommen werden, sondern können maßgeblich über den zusätzlichen Fixiersteg aufgenommen werden, welcher sich am Gebäudeelement direkt abstützt. Der Fixiersteg bildet so eine seitliche Abstützung des Leistengrundkörpers und darauf wirkende Kippkräfte beim Verputzen oder durch den noch feuchten und weichen Putz können direkt unter Umgehung des elastischen Ausgleichselements in das Gebäudeelement abgeleitet werden. Durch ein weitgehendes Vermeiden des Verkippens wird ein lagegenaues und optisch einwandfreies Einputzen der Anputzleiste sichergestellt.
  • Vorzugsweise kann der Fixiersteg nach dem Verputzen und Aushärten des Verputzes von dem Leistengrundkörper und dem Gebäudeelement entfernt werden. Mit dem Verfestigen und Aushärten des Verputzes verschwinden die Kippkräfte. Somit kann nach dem Verputzen die elastische Verformbarkeit des Ausgleichselementes voll wirksam werden.
  • Grundsätzlich kann der Fixiersteg auf jede geeignete Weise an dem Gebäudeelement befestigt werden, etwa magnetisch bei metallischen Tür- oder Fensterstöcken. Besonders bevorzugt ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung, dass der Fixiersteg eine lösbare Befestigungseinrichtung, insbesondere mit einem Klebstoff, an einem Abschnitt aufweist, welcher an dem Gebäudeelement anliegt. Nach dem Aushärten des Verputzes und dem Beseitigen der Kippkräfte kann so der Fixiersteg in einfacher Weise von dem Gebäudeelement gelöst werden.
  • Besonders zweckmäßig ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung, dass die Befestigungseinrichtung ein Klebeband umfasst. Das Klebeband kann auf die Anputzleiste, welche insbesondere durch Extrudieren als ein Stangenmaterial hergestellt wird, effizient auf den anextrudierten Fixiersteg aufgeklebt werden. An seiner freien Seite weist das Klebeband eine weitere Klebefläche auf, welche vorzugsweise bis zum Aufkleben mit einer Abziehfolie versehen ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, dass das Klebeband einerseits fest an dem Fixiersteg angebracht und andererseits lösbar mit dem Gebäudeelement verbindbar ist. Dies bedeutet, dass die eine Klebeseite des Klebebandes, welche zum Fixiersteg gerichtet ist, eine höhere Haftwirkung hat als die gegenüberliegende zweite Klebeseite des Klebebandes, welche zum Befestigen an dem Gebäudeelement vorgesehen ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante der Erfindung besteht darin, dass der Fixiersteg lösbar über eine Dünnstelle mit dem Leistengrundkörper verbunden ist. Der Leistengrundkörper kann so durch einfaches oder mehrfaches Biegen von dem Leistengrundkörper abgebrochen oder abgelöst werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Dünnstelle auch so ausgebildet sein, dass sie sich leicht durch ein entsprechendes Schneidwerkzeug vom Leistengrundkörper abtrennen lässt. Auf diese Weise kann der Fixiersteg, insbesondere wenn es sich an einer Sichtseite der Anputzleiste befindet, nach dem Verputzen und Aushärten des Putzes vollständig von dem Gebäudeelement und auch der Anputzleiste entfernt werden. Er stellt somit keine optische Beeinträchtigung dar.
  • Eine besonders wirtschaftliche Ausgestaltung der Erfindung wird nach einer weiteren Ausführungsform dadurch erzielt, dass der Fixiersteg als Schutzlasche ausgebildet ist, an welcher an einer vom Gebäudeelement abgewandten Seite eine weitere Befestigungseinrichtung, insbesondere mit einem Klebstoff, zur Befestigung einer Schutzfolie, angeordnet ist. Die weitere Befestigungseinrichtung kann dabei ebenfalls ein doppelwirkendes Klebeband sein. Der Fixiersteg weist vorzugsweise eine leichte Bogen- oder Rinnenform auf, sodass der Fixiersteg etwa mit einem Daumen oder Finger entlang der Rinne angepresst werden kann. Zudem erlaubt eine zum Gebäudeelement gerichtete konvexe Seite ein späteres leichtes Ablösen des Fixiersteges.
  • Derartige Schutzlaschen werden häufig an Anputzleisten vorgesehen und dienen zum Anbringen einer Schutzfolie beim Verputzen. Die Schutzfolie schützt das eingebaute Gebäudeelement, insbesondere eine Tür oder ein Fenster beim Verputzen vor einer Verschmutzung durch den Putz. Die Schutzfolie wird dabei mit der Schutzlasche nach dem Verputzen von der Anputzleiste entfernt. Gemäß dieser Ausführungsvariante kann also die Schutzlasche gleichzeitig als Fixiersteg dienen, wobei auf beiden Seiten des Fixiersteges vorzugsweise jeweils beidseitig klebende Klebebänder aufgebracht sind. Der Fixiersteg erfüllt dabei also eine doppelte Funktion, nämlich sowohl für das Abstützen und Stabilisieren der Anputzleiste beim Verputzen und gleichzeitig als eine Schutzlasche zur Anbringung der Schutzfolie.
  • Das elastische Ausgleichselement zwischen dem Leistengrundkörper und dem Leistenfuß kann grundsätzlich in einer beliebigen Weise ausgebildet sein. Insbesondere kann das Ausgleichselement aus dem gleichen Material wie der Leistengrundkörper und/oder der Leistenfuß gebildet sein, wobei die Elastizität durch eine spezielle Formgebung erzielt wird. Alternativ oder ergänzend kann die Elastizität des Ausgleichselementes auch durch eine entsprechende Materialwahl erzielt werden, insbesondere durch ein elastischeres Material gegenüber dem Material der anderen Elemente der Anputzleiste.
  • Besonders vorteilhaft ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung, dass das Ausgleichselement als ein Faltenbalg oder ein Schaumstoffelement ausgebildet ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist es vorteilhaft, dass an dem Leistenfuß ein Klebeband, insbesondere mit einer Schaumstoffschicht, angeordnet ist. Das Klebeband kann ebenfalls doppelseitig klebend sein. Dieses ist einerseits fest am Leistenfuß angebracht, während an der zum Gebäudeelement gerichteten Seite bis zum Verkleben eine Abziehfolie aufgebracht ist. Für eine zusätzliche Kompensation von Maßtoleranzen gegenüber dem Gebäudeelement kann das Klebeband eine Schaumstoffschicht aufweisen.
  • Der Leistenfuß selbst kann als einstückige Leiste oder als eine mehrteilige Leiste mit einem Verschiebeelement ausgebildet sein. Durch das Verschiebeelement kann in Leistenlängsrichtung eine Verschiebung bewirkt werden, so dass hierdurch Kräfte in Leistenlängsrichtung zur Vermeidung einer Rissbildung abgebaut werden können.
  • Für eine gute Anbindung des Leistengrundkörpers an dem Einputzsteg ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass an dem Einputzsteg ein Gewebeelement angebracht ist. Das Gewebeelement kann insbesondere ein Gewebe oder Netz aus einem Glasfasermaterial sein, welches beim Verputzen in die Putzschicht eingebracht wird, so dass eine besonders gute Verbindung zwischen dem Leistengrundkörper mit dem Einputzsteg und dem Verputz erreicht wird.
  • Grundsätzlich kann die Anputzleiste mehrteilig ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist es nach einer Ausgestaltung der Erfindung, dass die Anputzleiste mit dem Leistengrundkörper, dem Leistenfuß und dem Ausgleichselement einstückig extrudiert ist. Dabei kann die Anputzleiste vorzugsweise aus einem einheitlichen Material extrudiert sein. Insbesondere bei der Verwendung eines weichen Materials für das Ausgleichselement kann die Anputzleiste durch eine sogenannte Koextrusion aus zwei oder mehr verschiedenen Materialien einstückig extrudiert werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles weiter beschrieben, welches schematisch in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist. Die Zeichnung zeigt eine Querschnittsansicht durch eine erfindungsgemäße Anputzleiste.
  • Eine erfindungsgemäße Anputzleiste 10 gemäß der Zeichnung weist einen Leistengrundkörper 20 mit einem Basissteg 22 auf, zu welchem etwa rechtwinklig ein Einputzsteg 24 angeordnet ist. Zur Verbindung mit dem Putz weist der Einputzsteg 24 Öffnungen 25 sowie ein netzartiges Gewebeelement 28 auf. An dem Basissteg 22 ist parallel und beabstandet zum Einputzsteg 24 ein Befestigungssteg 23 ausgebildet, wobei zwischen dem Einputzsteg 24 und dem Befestigungssteg 23 eine rinnenförmige Aufnahme gebildet ist. In diese rinnenförmige Aufnahme ist ein etwa U-förmiges Befestigungselement 29 formschlüssig eingebracht, mit welchem ein Endbereich des Gewebeelementes 28 zusätzlich am Leistengrundkörper 20 befestigt ist. Der Befestigungssteg 23 kann als eine Abzugskante dienen.
  • Zur Anbringung der Anputzleiste 10 an einem nur schematisch angedeuteten Gebäudeelement 5, welches insbesondere ein Tür- oder Fensterstock sein kann, ist ein stegförmiger Leistenfuß 30 vorgesehen, welcher parallel zum Basissteg 22 und zur Oberfläche des Gebäudeelementes 5 ausgebildet ist.
  • An einer Unterseite des Leistenfußes 30 ist ein Klebeband 34 mit einer Schaumstoffschicht 32 befestigt. Mit dem Klebeband 34 kann die Anputzleiste 10 an dem Gebäudeelement 5 angeklebt werden.
  • Zur Kompensation von Maßschwankungen, die etwa bei Temperaturschwankungen an der Fuge zwischen dem Gebäudeelement 5 und dem Putz auftreten können, ist ein Ausgleichselement 40 vorgesehen, welches im dargestellten Ausführungsbeispiel als ein zweiseitiger Faltenbalg 42 mit mehreren Falten aus einem elastischeren Material gebildet ist.
  • Um beim Einputzen ein Verkippen des Leistengrundkörpers 20 gegenüber dem Gebäudeelement 5 aufgrund der Elastizität des Ausgleichselementes 40 möglichst zu vermeiden, ist nach der Erfindung an dem Leistengrundkörper 20 ein Fixiersteg 50 angebracht, welcher sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bogenförmig zum Gebäudeelement 5 erstreckt und an diesem anliegt. In dem anliegenden Abschnitt ist am dem Fixiersteg 50 eine lösbare Befestigungseinrichtung 52 angebracht, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel ein zweiseitiges Klebeband 34 ist. Dieses ist einerseits fest mit dem Fixiersteg 50 verbunden und andererseits lösbar mit dem Gebäudeelement 5 verbindbar.
  • Weiter ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fixiersteg 50 an einem vorderen Ende des Leistengrundkörpers 20 im Bereich einer Abzugskante 27 über eine Dünnstelle 54 verbunden. Nach dem Verputzen und Aushärten des Putzes kann der Fixiersteg 50 entlang der Dünnstelle 54 leicht von dem Leistengrundkörper 20 gelöst werden.
  • Weiterhin kann der Fixiersteg 50 entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel an seiner vom Gebäudeelement 5 abgewandten Seite eine weitere Befestigungseinrichtung 56 aufweisen, welche ebenfalls als ein zweiseitiges Klebeband ausgebildet ist. Diese weitere Befestigungseinrichtung 56 kann zum Befestigen einer Schutzfolie dienen, durch welche beim Verputzen das Gebäudeelement 5 vor Verschmutzung geschützt wird. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel dient somit der Fixiersteg 50 nicht allein der Stabilisierung der Anputzleiste 10 beim Verputzen, sondern dient gleichzeitig auch als eine Schutzlasche zum Befestigen der Schutzfolie beim Verputzen.
  • Weiterhin kann an einer Unterseite des Basissteges 22 des Leistengrundkörpers 20 eine nach unten zum Gebäudeelement 5 vorstehende Abdecklippe 16 angeordnet sein, welche vor einem Eintritt von Licht, Schmutz und/oder Wasser in den Bereich des elastischen Ausgleichselementes 40 schützt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die bogenförmige Abdecklippe 16 über einen elastischen Verbindungsabschnitt 18 mit dem Leistengrundkörper 20 verbunden.
  • Die dargestellte profilartige Anputzleiste 10 mit dem Leistengrundkörper 20, dem Leistenfuß 30, dem Ausgleichselement 40, dem Fixiersteg 50 und der Abdecklippe 16 ist durch Koextrusion von einem härteren Kunststoffmaterial und einem weichen Kunststoffmaterial im Bereich des Ausgleichselementes 40 und des elastischen Verbindungsabschnittes 18 der Abdecklippe 16 einstückig ausgebildet. Das Gewebeelement 28 mit dem Befestigungselement 29 kann ebenso wie das Klebeband 34 und die Befestigungseinrichtungen 52 und 56 nach dem Extrusionsvorgang angebracht sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3037617 B1 [0002, 0007]
    • EP 2784259 B1 [0002]

Claims (10)

  1. Anputzleiste für eine Fuge zwischen einem Putz und einem Gebäudeelement (5), insbesondere einem Tür- oder Fensterstock, mit - einem Leistengrundkörper (20) mit einem Einputzsteg (24), welcher zum Verbinden mit dem Putz ausgebildet ist, - einem Leistenfuß (30), welcher zur Anlage und Befestigung an dem Gebäudeelement (5) ausgebildet ist, und - einem elastisch verformbaren Ausgleichselement (40), welches zwischen dem Leistengrundkörper (20) und dem Leistenfuß (30) angeordnet und zum Ausgleich von Abstandsschwankungen zwischen dem Leistengrundkörper (20) und dem Leistenfuß (30) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Leistenfuß (30) beabstandeter Fixiersteg (50) vorgesehen ist, welcher einerseits mit dem Leistengrundkörper (20) verbunden und andererseits zur zusätzlichen Anlage und Befestigung an dem Gebäudeelement (5) ausgebildet ist.
  2. Anputzleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixiersteg (50) eine lösbare Befestigungseinrichtung (52), insbesondere mit einem Klebstoff, an einem Abschnitt aufweist, welcher an dem Gebäudeelement (5) anliegt.
  3. Anputzleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (52) ein Klebeband umfasst.
  4. Anputzleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeband einerseits fest an dem Fixiersteg (50) angebracht und andererseits lösbar mit dem Gebäudeelement (5) verbindbar ist.
  5. Anputzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixiersteg (50) lösbar über eine Dünnstelle (54) mit dem Leistengrundkörper (20) verbunden ist.
  6. Anputzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixiersteg (50) als Schutzlasche ausgebildet ist, an welcher an einer vom Gebäudeelement (5) abgewandten Seite eine weitere Befestigungseinrichtung (56), insbesondere mit einem Klebstoff, zur Befestigung einer Schutzfolie angeordnet ist.
  7. Anputzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement (40) als ein Faltenbalg (42) oder ein Schaumstoffelement ausgebildet ist.
  8. Anputzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Leistenfuß (30) ein Klebeband (34), insbesondere mit einer Schaumstoffschicht (32), angeordnet ist.
  9. Anputzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Einputzsteg (24) ein Gewebeelement (28) angebracht ist.
  10. Anputzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anputzleiste (10) mit dem Leistengrundkörper (20), dem Leistenfuß (30) und dem Ausgleichselement (40) einstückig extrudiert ist.
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DE202004012859U1 (de) * 2004-08-17 2004-10-14 Wörner, Elisabeth Anschlussprofil
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