DE202008006947U1 - Elastisches Profil zum Abdichten von Fugen - Google Patents

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Abstract

Elastisches Profil zum Abdichten von Fugen, insbesondere zwischen Bauwerksteilen (510, 520), gekennzeichnet durch zwei Befestigungsleisten (101, 102, 201, 301, 302), die über wenigstens einen Faltenbalg (110, 120) miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elastisches Profil zum Abdichten von Fugen, insbesondere zwischen Bauwerksteilen, beispielsweise zum Abdichten von Fugen zwischen Betonfertigteilen.
  • Stand der Technik
  • Aneinandergrenzende Bauwerksteile, beispielsweise Betonfertigteile oder an eine Wand angrenzende Fenster- oder Türelemente oder auf eine Wand aufgesetzte Dachelemente und dergleichen müssen Dehnfugen aufweisen, da Bauwerksteile sich temperaturabhängig ausdehnen. Um den Eintritt von Wasser, Schmutz und dergleichen zu verhindern, sind zwischen den aneinandergrenzenden Bauwerksteilen Fugenabdichtungen vorgesehen.
  • So geht beispielsweise aus der DE-A-2111324 ein elastisches Profil zum Abdichten von Fugen, insbesondere zwischen Betonfertigteilen hervor, welches aus einem parallel zur Fugenlängsrichtung Falten aufweisenden Überbrückungsteil gebildet wird, an dem sich beidseitig nach außen im Querschnitt zunehmende Randstreifen anschließen, die von U-förmigen Schienen umklammert sind. Dieses Profil ist dadurch gekennzeichnet, dass die Randstreifen des Profils keilförmige Außenkonturen aufweisen und zwischen den In nenflächen entsprechend zueinander geneigter Schenkel der aus starrem Material gefertigten Schienen eingepresst sind, wobei die Außenfläche der Schenkel auf entsprechend abgewinkelten Leisten je eines in den Fugenlaibungen eingelassenen Kastenprofils sitzen. Ein solches Profil ermöglicht zwar eine gute Abdichtung und einen guten Ausgleich von Längenausdehnungen, die Anbringung eines derartigen Profils ist jedoch mit einem großen Aufwand verbunden. Insbesondere müssen in den Betonfertigteilen entsprechende Schienen eingepresst sein. Diese Schienen müssen bereits bei der Erstellung der Betonfertigteile eingepresst werden, eine nachträgliche Abdichtung ist mit einem solchen Profil nicht möglich.
  • Aus der DE-A-1937669 ist eine Vorrichtung zur Abdichtung von Bauwerksfugen, insbesondere Bewegungs- bzw. Dehnungsfugen mittels Profilbändern bekannt geworden, die aus je einer an den Fugenflanken anliegenden, der Aufnahme der Profilbandschenkel dienenden, mit Hilfe eines Verankerungsbandes im Bauteil eingelassenen, oder mit einem Klebemittel befestigten, fortlaufenden nutartigen Halterung aus Metall, Kunststoff oder einer Kombination dieser Werkstoffe und einem hierzu passend ausgebildeten, gegebenenfalls nachträglich wieder lösbaren Fugenprofilband aus Metall, Kunststoff oder Gummi gebildet ist, wobei der Ausgleich der Fugenbewegung nicht durch erzwungene Bewegungsformen, wie Dehnung, Krümmung oder Faltung, sondern durch eine weitgehend freie, überwiegend linear erfolgende Relativbewegung des entsprechend ausgebildeten Fugenprofilbandes innerhalb der einen entsprechenden Bewegungsspielraum aufweisenden und demgemäß konstruierten Halterung bewirkt wird. Auch diese Fugenabdichtung erfordert in dem Bauteil eingelassene Verankerungsschenkel, die bereits bei der Herstellung der Bauwerksteile, beispielsweise Betonfertigteile vorgesehen sein müssen.
  • Die DE 85 08 135 U1 offenbart ein Gummiprofil zur Abdichtung von gegeneinander gepressten Stirnwänden von Betonfertigteilen, welches im Profil im Querschnitt gesehen aus einem mit Längsbohrungen versehenen Dreieck oder Kreissegment besteht. Ein solches Profil ermöglicht nur einen begrenzten Ausgleich von Relativbewegungen von aneinandergrenzenden Bauteilen.
  • Darüber hinaus ist es an sich bekannt, beispielsweise Schaumstoffbänder zwischen Fugen einzubringen, die beispielsweise durch Klebeverbindungen an den aneinandergrenzenden Stirnseiten der Bauwerksteile befestigt sind. Diese Schaumstoffbänder sind wenig witterungsbeständig und werden insbesondere durch UV-Strahlung angegriffen, sodass eine zuverlässige Abdichtung durch derartige Schaumstofffugenabdichtungen nicht gewährleistet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Profil zum Abdichten von Fugen zwischen Bauwerksteilen zu vermitteln, welches auf einfache Weise herstellbar ist und eine sichere und zuverlässige Fugenabdichtung von aneinandergrenzenden Bauwerksteilen, insbesondere auch unter Ausgleich von größeren Toleranzen der Fugen bei gleichzeitig optimaler Wetterbeständigkeit ermöglicht.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch ein elastisches Profil zum Abdichten von Fugen, insbesondere zwischen Bauwerksteilen gelöst durch zwei Befestigungsleisten, die über wenigstens einen Faltenbalg miteinander verbunden sind. Die beiden Befestigungsleisten können auf einfachste Weise an aneinandergrenzenden Stirnseiten von Bauwerksteilen befestigt werden. Sie sind mit einem Faltenbalg verbunden, der nicht nur eine optimale Abdichtung, insbesondere auch eine wetterfeste Abdichtung ermöglicht, sondern auch Toleranzen der Fugen auf einfache Weise auszugleichen ermöglicht. Insbesondere ist mittels eines solchen Faltenbalgs auch ein größerer Bereich von Fugenbreiten abdichtbar als dies mit dem aus dem Stand der Technik bekannten, beispielsweise mit dem aus der DE 85 08 135 U1 hervorgehenden Profil möglich ist.
  • Ein weiterer Vorteil des Faltenbalgs besteht darin, dass er auch eine Abdichtung von im Winkel zueinander angeordneten Bauwerksteilen ermöglicht. Der Faltenbalg erlaubt eine optimale Anpassung an die baulichen Verhältnisse.
  • Durch die in den abhängigen auf Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im unabhängigen Anspruch 1 angegebenen elastischen Profils möglich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Faltenbalg aus Weich-PVC gebildet. Hierdurch wird eine große Elastizität bei gleichzeitig optimaler Dichtigkeit erzielt.
  • Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Befestigungsleiste aus Weich-PVC besteht, während die andere Befestigungsleiste aus Hart-PVC besteht. Die aus Hart-PVC bestehende Befestigungsleiste weist eine größere Starrheit auf als die aus Weich-PVC bestehende Befestigungsleiste. Ein solches Profil kann beispielsweise zur Befestigung eines Metallteils, wie eines Fensterrahmens, Türrahmens oder dergleichen an einem Bauwerksteil, beispielsweise einem Betonfertigteil verwendet werden. In diesem Falle wird die aus Hart-PVC bestehende Befestigungsleiste an dem Metallteil befestigt, wohingegen die aus Weich-PVC bestehende Befestigungsleiste an dem Betonteil befestigt wird.
  • Bei einer wiederum anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass beide Befestigungsleisten aus Hart-PVC bestehen. In diesem Falle weisen die Befestigungsleisten eine große Starrheit auf, wohingegen der aus Weich-PVC bestehende Faltenbalg Relativbewegungen der Befestigungsleisten, die beispielsweise an zwei Betonteilen befestigt werden, ausgleicht.
  • Bei einer wiederum anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass beide Befestigungsleisten aus Weich-PVC bestehen. In diesem Falle ist bevorzugt vorgesehen, dass die Befestigungsleisten und der wenigstens eine Faltenbalg aus einem einzigen Stück bestehen und hergestellt sind.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Befestigungsleisten durch zwei Faltenbalge so miteinander verbunden sind, dass die Befestigungsleisten und die Faltenbalge einen im Wesentlichen quaderförmigen, bis auf die Stirnseiten geschlossenen Körper bilden. Hierdurch wird nicht nur die Handhabbarkeit, sondern auch die Zuverlässigkeit der Abdichtung verbessert, wobei beispielsweise eine Undichtigkeit in einem Faltenbalg durch den anderen gewissermaßen kompensiert werden kann.
  • Zur leichten Befestigung an Bauwerksteilen ist vorgesehen, dass wenigstens eine, vorzugsweise beide Befestigungsleisten eine Klebeschicht aufweisen. Auf diese Weise kann das Profil sehr leicht durch Kleben an den aneinandergrenzenden Bauwerksteilen befestigt werden. Die Klebeschicht ist bevorzugt durch eine abziehbare Schutzschicht überdeckt. Hierdurch ist ein leichter Transport und eine leichte Handhabung des Profils bei gleichzeitig einfacher Montage möglich.
  • Es kann alternativ auch vorgesehen sein, dass die Befestigungsleisten an ihrer Oberseite, das heißt an ihrer dem Bauwerksteil zugewandten Seite eine Riffelung aufweisen. Diese Riffelung erhöht nicht nur die Stabilität, sondern dient auch bei Aufnahme von Klebstoffen und dergleichen.
  • Eine andere erfindungsgemäße Lösung sieht ein elastisches Profil zum Abdichten von Fugen, insbesondere zwischen Bauwerksteilen vor, welches durch einen deformierbaren, bis auf die Stirnseiten geschlossenen Körper gebildet wird, an dessen äußerer Oberfläche eine Mehrzahl jeweils um gleiche Winkel versetzt angeordnete Dichtlippen angeordnet sind. Ein solches Profil zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass es in beliebig gedrehter Position in eine Dichtfuge eingebracht werden kann und dort abdichtend gehalten wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass der Körper eine zylinderförmige Gestalt aufweist, mit einer rohrförmigen Öffnung auf an seiner äußeren Oberfläche sternförmig angeordneten Dichtlippen.
  • Bei einer wiederum anderen Ausführungsform ist ein quaderförmiger Körper vorgesehen mit rohrförmiger Öffnung und an den Quader-Oberflächen angeordneten Dichtlippen, wobei hier an den quaderförmigen Oberflächen bevorzugt mehrere nebeneinander liegende Dichtlippen angeordnet sind.
  • Ein solcher Körper besteht vorzugsweise entweder aus Weich-PVC oder aus Hart-PVC
  • Die vorstehend beschriebenen elastischen Profile sind entweder durch Extrusion oder für den Fall, dass sie aus mehreren Materialien bestehen, durch Coextrusion herstellbar.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Profils;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Profils;
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Profils;
  • 4 ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Profils
  • 5 schematisch und teilweise geschnitten die Anordnung eines in 1 bis 4 dargestellten Profils zwischen zwei aneinandergrenzenden Bauwerksteilen;
  • 6 eine Variante eines erfindungsgemäßen Profils und
  • 7 und 8 weitere Varianten eines erfindungsgemäßen Profils.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Profils zum Abdichten von Fugen zwischen Bauwerksteilen ist in 1 dargestellt. Dieses Profil weist zwei Befestigungsleisten 101 und 102 auf, die über zwei Faltenbalge 110 und 120 miteinander verbunden sind. Die Faltenbalge 110, 120 bestehen aus Weich-PVC. Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind sie einstückig mit den beiden Befestigungsleisten 101, 102, die ebenfalls aus Weich-PVC bestehen, verbunden. An der Oberseite der Befestigungsleiste 101 und an der gegenüberliegenden Oberseite der Befestigungsleiste 102 sind jeweils Klebstoffschichten 121, 122 vorgesehen, die beispielsweise durch eine (nicht dargestellte) Schutzschicht aus Papier oder dergleichen überdeckt sein können. Diese Schutzschicht wird auf der Baustelle von dem Monteur abgezogen, um das Profil zwischen zwei aneinandergrenzenden Bauwerksteilen zu befestigen. Die Befestigung eines solchen Profils ist schematisch in 5 dargestellt.
  • Ein erstes Bauwerksteil, beispielsweise eine erste Betonwand 510 ist in einem Abstand A von einer zweiten Betonwand 520 angeordnet. Der Abstand A dient als Dehnfuge, um eine aufgrund von Temperaturänderungen hervorgerufene Längenausdehnung der Betonwände 510, 520 auszugleichen. Die sich dabei ausbildende Fuge muss durch eine Fugenabdichtung gegenüber Wasser- oder Schmutzeintritt und dergleichen abgedichtet werden. Diese Fugenabdichtung bildet das in 1 dargestellte Profil, das in diese Fuge eingebracht und an den beiden Betonteilen 510, 520 befestigt wird. Hierzu wird die erste Befestigungsleiste 101 an dem Betonteil 520, beispielsweise durch die Klebeschicht 121 befestigt, während die zweite Befestigungsleiste 102 beispielsweise mittels der Klebeschicht 122 an dem Betonteil 510 befestigt wird. Zwischen den beiden Befestigungsleisten 101, 102 dient der Faltenbalg 110 zum Einen zur sicheren Abdichtung, zum Anderen zur Ermöglichung eines Ausgleichs der Längenausdehnung wie auch eines Ausgleichs in Richtungen senkrecht zur Fugenlängsrichtung der beiden Betonteile 510, 520. Dehnen sich diese aus, werden der Faltenbalg 110 und der Faltenbalg 120 komprimiert. Ziehen sie sich zusammen, werden der Faltenbalg 110 und der Faltenbalg 120, der in 5 nicht sichtbar ist, auseinandergezogen. Es sei angemerkt, dass der von außen sichtbare Faltenbalg 110 noch durch eine Abdeckung, beispielsweise eine Kunststoffabdeckung im montierten Zustand überdeckt sein kann (nicht dargestellt).
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Profils zum Abdichten von Fugen sind gleiche Elemente wie in 1 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, sodass bezüglich deren Beschreibung auf das Vorstehende vollinhaltlich Bezug genommen wird. Der Unterschied zu 1 besteht bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel darin, dass eine Befestigungsleiste 102 aus Weich-PVC besteht. Wohingegen die zweite Befestigungsleiste aus Hart-PVC besteht. Die aus Weich-PVC bestehende Befestigungsleiste 102 ist mit den beiden Faltenbalgen 110, 120 einstückig verbunden. An der aus Hart-PVC bestehenden Befestigungsleiste 201 ist wiederum eine Klebeschicht 221 angeordnet.
  • Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind wiederum gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen wie in 1 versehen, sodass auch bezüglich deren Beschreibung auf das Vorstehende Bezug genommen wird. In diesem Ausführungsbeispiel bestehen beide Befestigungsleisten 301, 302 aus Hart-PVC. An der unteren Befestigungsleiste 301 ist wiederum eine Klebeschicht 321 angeordnet, die obere Befestigungsleiste weist an ihrer Oberseite eine Riffelung 332 auf. Diese Riffelung erhöht nicht nur die Stabilität, sondern dient auch der Aufnahme von Klebestoffen und dergleichen.
  • Zwei Faltenbalge ermöglichen eine sichere Abdichtung durch den jeweils verdeckten Faltenbalg, selbst dann, wenn der vordere, von außen zugängliche und der Witterung ausgesetzte Faltenbalg eine Undichtigkeit, beispielsweise hervorgerufen durch eine Beschädigung aufweist.
  • Eine wiederum andere Ausführungsform, dargestellt in 4, welche zwei Befestigungsleisten 401, 402 mit an ihrer Oberseite angeordneten Riffelungen 432, 442 aufweist ist dadurch gekennzeichnet, dass nur ein einziger Faltenbalg 420 vorgesehen ist. Der Faltenbalg 420 besteht aus Weich-PVC, wohingegen die Befestigungsleisten 401, 402 aus Hart-PVC bestehen. Auch ein solches Profil dichtet einerseits gut ab und ermöglicht andererseits einen Toleranzausgleich. Es ist besonders einfach zu montieren.
  • Die Ausbildung einer oder beider Befestigungsleisten durch Hart-PVC erhöht die Starrheit der Befestigungsleisten. Hierdurch ist das Profil leicht handhabbar, insbesondere wenn längere Fugen abgedichtet werden müssen. In diesem Falle können auch längere Profilstücke sehr gut gehandhabt, insbesondere transportiert und montiert werden.
  • Insbesondere bei Ausbildung der beiden Befestigungsleisten als Weich-PVC-Teil, aber auch bei Ausbildung einer Befestigungsleiste oder beider Befestigungsleisten als Hart-PVC-Teile kann das Profil als Rolle aufgewickelt an der Baustelle zur Verfügung gestellt werden. Hierdurch können auch ununterbrochene Fugen über große Längen, insbesondere auch bei Bauwerken, die eine große Höhe aufweisen, abgedichtet werden.
  • Das Profil bestehend aus Weich-PVC-Befestigungsleisten 101, 102 und Faltenbalgen 110, 120 kann durch Extrusion hergestellt werden. Die Profile bestehend aus Hart-PVC-Befestigungsleisten 301, 302; 401, 402 bzw. einer Weich-PVC-Befestigungsleiste 102 und einer Hart-PVC-Befestigungsleiste 201 und Weich-PVC-Faltenbalgen 110, 120; 420 können durch Koextrusion hergestellt werden. Dieses Herstellungsverfahren ist kostengünstig.
  • Eine andere erfindungsgemäße Lösung sieht einen geschlossenen Körper vor, an dessen Oberflächen in Fugenrichtung verlaufende Dichtlippen angeordnet sind. So kann beispielsweise, wie in 6 dargestellt, der Körper als zylinderförmiges Teil 610 ausgebildet sein mit einer rohrförmigen Öffnung 611, an dessen äußerer Oberfläche jeweils um gleiche Winkel versetzte Dichtlippen 612 angeordnet sind.
  • Der Körper kann auch wie in 7 dargestellt als quaderförmiger Körper 710 mit einer zylinderförmigen Öffnung 711 ausgebildet sein, an dessen vier Quaderseiten in Längsrichtung verlaufende Dichtlippen 721, 722, 723, 724 vorgesehen sind. Der quaderförmige Körper kann dabei im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet sein, oder wie in 8 dargestellt im Querschnitt quadratisch ausgebildet sein. In diesem Falle weist der Körper 810 wiederum eine rohrförmige Öffnung 811 auf und an seinen Oberflächen Dichtlippen 821, 822, 823, 824. Die Dichtlippen sind dabei – wie erwähnt – an den Quader-Oberflächen angeordnete Dichtlippen und damit jeweils um 90° angeordnet, wobei jeweils auf jeder Quader-Oberfläche bevorzugt mehrere nebeneinander liegende Dichtlippen angeordnet sind.
  • Das in 6 bis 8 dargestellte Profil zeichnet sich dadurch aus, dass es in die Dehnfuge hineingedrückt wird, wobei aufgrund seiner symmetrischen Ausbildung das Profil in unterschiedlichen Richtungen in die Fuge eingelegt werden kann. Die Dichtlippen übernehmen dabei die optimale Abdichtung und Anpassung an die Fuge wie auch den Toleranzausgleich.
  • Das in Verbindung mit 6 bis 8 beschriebene Profil besteht bevorzugt aus Weich-PVC, es kann rein prinzipiell aber auch aus Hart-PVC gebildet sein. Dieses Profil wird bevorzugt durch Extrusion hergestellt.
  • Der Vorteil vorbeschriebener Profile zur Abdichtung von Fugen zwischen Bauwerksteilen besteht in ihrer leichten Handhabbarkeit, ihrer Fähigkeit lange Bauwerksfugen abzudichten und dabei auch Toleranzen, das heißt Änderungen der Fugenlänge auszugleichen bei gleichzeitig optimaler Abdichtung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2111324 A [0003]
    • - DE 1937669 A [0004]
    • - DE 8508135 U1 [0005, 0008]

Claims (15)

  1. Elastisches Profil zum Abdichten von Fugen, insbesondere zwischen Bauwerksteilen (510, 520), gekennzeichnet durch zwei Befestigungsleisten (101, 102, 201, 301, 302), die über wenigstens einen Faltenbalg (110, 120) miteinander verbunden sind.
  2. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Faltenbalg (110, 120) aus Weich-PVC besteht.
  3. Profil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befestigungsleiste (102) aus Weich-PVC besteht und dass die andere Befestigungsleiste (201) aus Hart-PVC besteht.
  4. Profil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Befestigungsleisten (301, 302) aus Hart-PVC bestehen.
  5. Profil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Befestigungsleisten (101, 102) aus Weich-PVC bestehen.
  6. Profil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsleisten (101, 102) und der wenigstens eine Faltenbalg (110, 120) einstückig miteinander verbunden sind.
  7. Profil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsleisten (101, 102, 201, 301, 302) durch zwei Faltenbalge (110, 120) so miteinander verbunden sind, dass die Befestigungsleisten (101, 102, 201, 301, 302) und die Faltenbalge (110, 120) einen im Wesentlichen quaderförmigen, bis auf die Stirnseiten geschlossenen Körper bilden.
  8. Profil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine, vorzugsweise beide Befestigungsleisten (101, 102, 201, 301, 302) auf ihrer Außenseite eine Klebeschicht aufweisen.
  9. Profil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeschicht (121, 122, 221) durch eine abziehbare Schutzschicht überdeckt ist.
  10. Profil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Befestigungsleiste (201, 301, 302) an ihrer Oberseite eine Riffelung (332) aufweist.
  11. Elastisches Profil zum Abdichten von Fugen, insbesondere zwischen Bauwerksteilen (510, 520), gekennzeichnet durch einen deformierbaren bis auf die Stirnseiten geschlossenen Körper (610; 710; 810) an dessen äußerer Oberfläche eine Mehrzahl jeweils um gleiche Winkel versetzt angeordnete Dichtlippen (612; 721, 722, 723, 724; 821, 822, 823, 824) angeordnet sind.
  12. Profil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (610) eine zylinderförmige Gestalt aufweist mit einer rohrförmigen Öffnung (611), an dessen Mantelfläche sternförmig angeordnete Dichtlippen (612) angeordnet sind.
  13. Profil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (710, 720) eine quaderförmige Gestalt aufweist mit einer rohrförmigen Öffnung (711; 811), an dessen Quader-Oberflächen Dichtlippen, vorzugsweise mehrere nebeneinander angeordnete Dichtlippen (721, 722, 723, 724; 821, 822, 823, 824) angeordnet sind.
  14. Profil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der quaderförmige Körper im Schnitt eine rechteckförmige oder eine quadratische Gestalt aufweist.
  15. Profil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es durch Extrusion, bzw. Koextrusion herstellbar ist.
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DE102012219238A1 (de) * 2012-08-31 2014-03-06 Protektorwerk Florenz Maisch Gmbh & Co. Kg Fugenprofil
CN108425435A (zh) * 2018-02-14 2018-08-21 清华大学建筑设计研究院有限公司 压卡导流密封条、导流密封墙体及其施工方法

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