DE19638929A1 - Profilleiste aus einem thermoplastischen Kunststoff zum Abdichten von Fugen - Google Patents
Profilleiste aus einem thermoplastischen Kunststoff zum Abdichten von FugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Profilleiste aus einem
thermoplastischen Kunststoff mit einer von zwei in
Längserstreckung verlaufenden vorstehenden Raststegen
begrenzten Aufnahmetasche zur Aufnahme eines vorkomprimierten
Dichtbandes zum Abdichten von Fugen oder Öffnungen zum
Beispiel an Bauwerken, wie Bauanschlußfugen zwischen in eine
Öffnung im Bauwerk eingesetzten Fenster- oder Türrahmen und
dem Bauwerk.
Im Zuge der stetig steigenden Anforderungen an die
Wärmedämmung von Bauwerken kommt der Abdichtung von in den
Bauwerken ausgebildeten Fugen eine stetig wachsende Bedeutung
zu. So müssen zum Beispiel die Bauanschlußfugen zwischen
Fenster oder Türrahmen und dem Bauwerk die einschlägigen RAL
Güteanforderungen sowie verschiedene Normen erfüllen. Auch
soll eine derartige Profilleiste zum Abdichten von Fugen an
Bauwerken möglichst einfach montierbar sein, um den
Montageaufwand und damit die Montagekosten möglich gering zu
halten.
Aus dem DE-GM 93 15 679.0 ist ein Fugenverschluß zur
Abdichtung einer Fuge an einem Bauwerk bekannt, der zwei
Seitenteile, die über ein gemeinsames Rückenteil miteinander
verbunden sind, aufweist, wobei das Rückenteil die Fuge
überspannt. Der bekannte Fugenverschluß ist jedoch in erster
Linie darauf ausgerichtet, Schwankungen in der Fugenbreite
aufzunehmen und läßt hinsichtlich seiner wärmedämmenden
Eigenschaft zu wünschen übrig.
Aus der EP 0427 918 B1 ist eine Abdeckleiste zum Ankleben an
Fensterrahmen oder dergleichen bekannt, die eine Aufnahme für
ein vorkomprimiertes Dichtband aufweist. Das vorkomprimierte
Dichtband bewirkt nach seiner Expansion die Abdichtung der
Fuge zum Bauwerk hin und wird zwecks leichterer Montierbarkeit
vor der Montage von einem hinter Rastvorsprüngen gehaltenen
losen Rückhalteteil in seiner vorkomprimierten Lage gehalten.
Nachteilig bei dieser bekannten Abdeckleiste ist jedoch, daß
zum einen bei der Herstellung der Abdeckleiste durch das
erforderliche Einlegen des Rückhalteteiles hinter die
Rastvorsprünge zum komprimierten Halten des Dichtbandes ein
zusätzlicher Arbeitsgang nötig ist und zum anderen nach der
Montage und dem dadurch bedingten Entfernen des
Rückhalteteiles dieses als Abfall anfällt und vorschriftsmäßig
entsorgt werden muß, was einen zusätzlichen Aufwand und
zusätzliche Kosten bedingt. Darüber hinaus sind die
Anpassungsmöglichkeiten der bekannten Abdeckleiste an
unterschiedliche Einbaupositionen bzw. unterschiedliche
Fugenformen stark eingeschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Profilleiste aus einem
thermoplastischen Kunststoff zum Abdichten von Fugen oder
Öffnungen vorzuschlagen, die über eine gute Wärmedämmung
verfügt und mit einem minimalen Aufwand sowohl bei der
Herstellung als auch bei der späteren Montage gehandhabt
werden kann und hinsichtlich seiner Anpassungsmöglichkeiten an
unterschiedliche Fugenverläufe bzw. Einbaupositionen möglichst
flexibel ist.
Diese Aufgabe wird mit einer erfindungsgemäßen Profilleiste
gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
Zur Lösung gestellten Aufgabe wird eine Profilleiste
vorgeschlagen, bei der die Aufnahmetasche mittels eines
aufklappbar über Filmscharniere an den Randstegen der
Aufnahmetasche befestigten ein- oder zweiteiligen Deckels
verschließbar ist, so daß das in der Aufnahmetasche
befindliche Dichtband bei geschlossenem Deckel in
vorkomprimiertem Zustand gehalten ist. Auf diese Weise wird
eine sowohl hinsichtlich der Herstellung als auch der späteren
Montage außerordentlich einfach zu handhabende Profilleiste
zum Abdichten von Fugen an Bauwerken geschaffen. Durch die
mittels des aufklappbaren Deckels verschließbare
Aufnahmetasche ist es möglich, die erfindungsgemäße
Profilleiste bereits fabrikmäßig mit einem vorkomprimierten
Dichtband in der Aufnahmetasche zu versehen und dieses
vorkomprimierte Dichtband dann mittels des verschlossenen
Deckels in dieser Lage zu halten. Da der Deckel über
Filmscharniere an den Randstegen der Aufnahmetasche befestigt
ist, ist es möglich, diesen Deckel mitsamt seines
Filmscharnieres durch die so gewählte integrale Befestigung in
einem Arbeitsgang während der üblicherweise im
Extrusionsverfahren durchgeführten Herstellung der
Profilleiste an dieser anzuformen. Nach dem nachfolgenden
Einlegen des vorkomprimierten Dichtbandes ist es sodann nur
noch nötig, den Deckel, der ja bereits mit der Profilleiste
verbunden ist, zum Schließen einzurasten.
Bei der späteren Montage der Profilleiste zum Abdichten von
Fugen an Bauwerken wirkt sich die mittels Filmscharniere
aufklappbar an den Randstegen der Aufnahmetasche vorgesehene
Befestigung des Deckels ebenfalls äußerst positiv aus. So kann
der Deckel durch einfaches Lösen aus seiner Befestigung und
Schwenken um das Filmscharnier geöffnet werden, woraufhin das
in der Aufnahmetasche befindliche Dichtband allmählich aus
seiner vorkomprimierten Lage zu expandieren beginnt. Der
geöffnete Deckel kann dabei an der erfindungsgemäßen
Profilleiste verbleiben, so daß kein zusätzlicher Abfall, der
kostenintensiv zu entsorgen wäre, bei der Montage der
erfindungsgemäßen Profilleiste anfällt. Je nachdem, an welchem
der beiden Randstege der Aufnahmetasche die Befestigung des
Deckels über Filmscharniere bewirkt ist, wird der Deckel bei
der Montage der erfindungsgemäßen Profilleiste entweder in die
abzudichtende Fuge eingeschoben und ist sodann nicht mehr
sichtbar oder er dient im Falle der Ausbildung des
Filmscharnieres auf der Sichtseite in aufgeklapptem Zustand
als zusätzliche ästhetische Dichtlippe zwischen der
Profilleiste und dem Bauwerk. In dieser Lage übernimmt der
aufgeklappte Deckel überdies auch die zusätzliche Funktion
eines Schutzes des dahinterliegenden expandierten Dichtbandes
gegen Beschädigungen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der
Deckel einseitig schwenkbar an einem Randsteg befestigt und
mittels eines an der Befestigungsseite gegenüberliegenden
Seite ausgebildeten Rastfingers in einer entsprechend
ausgebildeten Rastnut des anderen Randstegs im geschlossenen
Zustand verrastbar. Diese Art des Verschlusses ist äußerst
einfach und in einem einzigen Arbeitsgang herstellbar und
erfordert nur geringen handwerklichen Aufwand bei der Montage.
Weiterhin ist es im Rahmen der Erfindung möglich, wenn es die
Gegebenheiten vorteilhaft erscheinen lassen, das Filmscharnier
als Sollbruchstelle auszubilden, so daß der Deckel entlang der
Sollbruchstelle abreißbar ist.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Abdeckung der
Aufnahmetasche mittels Deckel ist dabei nicht nur auf ein
einziges Deckelteil für die Abdeckung beschränkt, sondern kann
auch in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung mittels eines zweiteiligen Deckels realisiert
werden. In diesem Falle wird vorgeschlagen, daß jedes
Deckelteil einseitig an einem Randsteg befestigt ist und die
Deckelteile entlang ihrer freien Enden in geschlossenem
Zustand aneinander zur Anlage kommen und mit Mitteln zum
gegenseitigen Verrasten entlang der freien Enden ausgebildet
sind. Auf diese Weise halten die beiden Deckelteile sich im
verschlossenen Zustand gegenseitig in ihrer verschlossenen
Lage und können einfach geöffnet werden, wobei dann ein
Deckelteil unsichtbar in der abzudichtenden Fuge des Bauwerkes
eingesetzt wird, das andere Deckelteil die bereits
beschriebene zusätzliche Funktion einer Abdichtleiste zum
Bauwerk auf der Sichtseite bewirkt.
Die erfindungsgemäße Profilleiste kann in beliebiger Weise an
nahezu alle denkbaren Formen von Fugen an Bauwerken und auch
an nahezu alle denkbaren Einbausituationen in ihrer äußeren
Gestalt angepaßt sein. Zum Herstellen von Rastverbindungen
oder Befestigungen wird vorteilhafterweise vorgeschlagen, daß
die Profilleiste auf ihrer der Aufnahmetasche
gegenüberliegenden Seite mindestens einen angeformten
vorstehenden Befestigungsfuß aufweist. Mittels dieses
vorstehenden Refestigungsfußes kann die Profilleiste sodann an
einem geeigneten Befestigungspunkt befestigt oder eingesteckt
bzw. eingerastet werden, daß sie die gewünschte Abdichtung der
Fuge bewirken kann. Bevorzugt weist die Profilleiste zumindest
einen kopfartigen Teil mit im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt auf, der die Aufnahmetasche für das Dichtband
bildet und der mittels des angeformten Deckels durch
Einrasten, Klemmen, Clipsen oder dergleichen mechanisch
verschließbar und öffenbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Profilleiste
zwei in Längserstreckung durchgehende Einsteckfüße auf, die
voneinander verschiedene Höhen und jeweils eine nach außen
gerichtete Rastnase an ihren freien Enden aufweisen und in
eine entsprechend ausgebildete Einstecköffnung eines
Anschlußteiles bei gleichzeitigem Zusammendrücken der
Einsteckfüße und Erzeugen einer Klemmkraft einsteckbar und
damit befestigbar sind. Durch die Ausbildung der beiden
Einsteckfüße in verschiedenen Höhen wird erreicht, die einmal
mittels ihrer Einsteckfüße in einer Einstecköffnung des
Anschlußteiles eingesteckte Profilleiste zwar aus dieser Lage
herausgezogen werden kann, um an die zu überbrückende
Fugenbreite angepaßt zu werden, jedoch ein erneutes
entgegengesetztes Einschieben der Einsteckfüße in eine tiefere
Lage in der Einstecköffnung des Anschlußteiles erschweren oder
gar blockieren, so daß eine einmal bewirkte Justierung der
Profilleiste auf die zu überbrückende Fugenbreite nicht mehr
verlorengehen kann. Somit kann das in der Aufnahmetasche
befindliche Dichtband bei der Montage der Profilleiste nahe an
den Fugenrand durch Justieren der Profilleiste positioniert
werden und die dauerhafte Abdichtung der Fuge bewirken.
Mittels der nach außen gerichteten vorstehenden Rastfüße kann
die Profilleiste darüber hinaus in einer entsprechenden
sägezahnartig profilierte Seitenwände aufweisenden
Einstecköffnung abgestuft verrastend befestigt werden. Da beim
Einstecken der beiden Einsteckfüße in die eine gemeinsame
Einstecköffnung die beiden Einsteckfüße leicht
zusammengedrückt werden, erzeugen sie infolge ihrer
elastischen Materialeigenschaften eine Rückstellkraft, die als
Klemmkraft auf die Seitenwände der Einstecköffnung des
Anschlußteiles wirken und eine besonders feste und dauerhafte
Verbindung der erfindungsgemäßen Profilleiste mit dem
Anschlußteil bewirken. Als Anschlußteil im Sinne der Erfindung
kommen beliebige für die Befestigung der erfindungsgemäßen
Profilleiste zum Abdichten der entsprechenden Fuge geeignete
Bauelemente in Frage, beispielsweise auch ein Profilsatz zur
Herstellung eines Bauanschlusses zwischen in eine Öffnung im
Bauwerk eingesetzten Fenster- oder Türrahmen und dem Bauwerk,
wie er beispielsweise in der DE-PS 44 22 153 beschrieben ist.
Die erfindungsgemäße Profilleiste mit komprimiertem
Dichtungsband kann auch ohne vorstehende Befestigungsstege
ausgebildet sein und nur auf ebenem Untergrund zum Beispiel
mittels Klebemittel oder auch Schrauben befestigt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
wird vorgeschlagen, daß die Profilleiste mindestens eine
randseitig auf einem Randsteg befestigte vorstehende
Dichtlippe aus einem weichelastischen Material aufweist. Diese
Dichtlippe gelangt bei der Montage der Erfindungsgemäßen
Profilleiste auf der an die abzudichtende Fuge anschließende
Oberfläche des Bauwerks zur Auflage und bewirkt so eine
verbesserte Wärmedämmung und Dampfdiffusionsdichtigkeit der
bewirkten Fugenabdichtung. Gleichzeitig dient die vorstehende
Dichtlippe als Schutzabdeckung für das in der Aufnahmetasche
befindliche Dichtband und verdeckt darüber hinaus dieses
Dichtband, so daß ein zusätzlicher positiver optischer Effekt
erzielt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von
Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 in schematisierter Darstellung eine Seitenansicht
einer Profilleiste,
Fig. 2 eine Ansicht auf eine mittels einer Profilleiste
abgedichtete Bauanschlußfuge,
Fig. 3a eine Ausführungsform einer Profilleiste,
Fig. 3b die Anwendung der Profilleiste gemäß Fig. 3a,
Fig. 4 eine weitere Anwendung der Profilleiste,
Fig. 5 eine weitere Anwendung der Profilleiste,
Fig. 6 eine weitere Anwendungsform der Profilleiste,
Fig. 7 in schematisierter Darstellung die Ausbildung der
Profilleiste mit zwei Deckelteilen,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Profilleiste,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform der Profilleiste.
In der Fig. 1 ist eine Profilleiste aus einem
thermoplastischen Kunststoff zum Abdichten von Fugen an
Bauwerken in schematisierter Darstellung in der Seitenansicht
abgebildet. Die Profilleiste 13 hat bevorzugt einen im
wesentlichen U-förmigen Querschnitt, gebildet von einem
Basissteg 133c mit zwei in Längserstreckung verlaufenden
vorstehenden Randstegen 133a, 133b, die die Aufnahmetasche 138
zur Aufnahme eines vorkomprimierten Dichtbandes 11 begrenzen.
Oberhalb der Aufnahmetasche 138 ist ein Deckel 136
ausgebildet, der die Aufnahmetasche 138 verschließt und das
vorkomprimierte Dichtband 11 im Inneren der Aufnahmetasche 138
in seiner vorkomprimierten Lage hält. Der Deckel 136 ist dabei
einseitig an dem vorstehenden Randsteg 133b über eine
möglichst dünn ausgeführte Verbindungsstelle, die als
Filmscharnier 134 wirkt, integral angeformt. Um dieses
Filmscharnier 134 ist der Deckel 136 aus seiner in der Fig. 1
dargestellten Lage in Pfeilrichtung P1 schwenkbar.
An seinem freien dem Filmscharnier 134 gegenüberliegenden Ende
weist der Deckel 136 einen abgestuft ausgebildeten
vorstehenden Rastfinger 135 auf, der in einer entsprechend
ausgebildeten Rastnut 135a im vorstehenden Randsteg 133a
eingerastet ist, so daß der Deckel 136 in seiner in der Fig. 1
dargestellten geschlossenen Lage, in der er das
vorkomprimierte Dichtband 11 in der Aufnahmetasche 138 hält,
verschlossen ist.
Auf ihrer der Aufnahmetasche 138 für das vorkomprimierte
Dichtband 11 gegenüberliegenden Seite weist die Profilleiste
13 zwei vorstehende Einsteckfüße 130, 131 auf, mittels derer
die Profilleiste 13 in eine entsprechend ausgebildete
Einstecköffnung 122 eines Anschlußteiles 12 einsteckbar ist.
Dabei weist der Einsteckfuß 131 eine größere Höhe h2 als der
Einsteckfuß 130, dessen Höhe mit h1 bezeichnet ist, auf.
Dadurch wird sichergestellt, daß nach dem Einstecken der
Einsteckfüße 130, 131 in die Einstecköffnung 122 des
Anschlußteiles 12 die Profilleiste 13 zur Justierung auf die
zu überbrückende Fugenbreite aus der Einstecköffnung 122 um
das gewünschte Maß herausgezogen werden kann, jedoch nur noch
unter großer Mühe oder gar nicht mehr tiefer in die
Einstecköffnung 122 eingeschoben werden kann, wodurch die
Justierung wieder verlorenginge. Vorteilhaft werden die beiden
Einsteckfüße 130, 131 beim Einstecken in die Einstecköffnung
122 leicht zusammengedrückt, so daß sie infolge ihrer
elastischen Rückstellkräfte eine Klemmkraft auf die
Seitenwände der Einstecköffnung 122 ausüben und auf diese
Weise eine besonders feste Verbindung der in die
Einstecköffnung 122 eingesteckten Profilleiste mit dem
Anschlußteil 12 bewirkt wird.
Die Einsteckfüße 130, 131 weisen weiterhin an ihren freien
Enden jeweils eine nach außen gerichtete Rastnase 130a, 131a
auf, die in eine in den Seitenwänden der Einstecköffnung 122
ausgebildete sägezahnartige Profilierung 123 der
Einstecköffnung 122 abgestuft verrastend eingreifen. Einer
selbsttätig folgenden Lockerung der in die Einstecköffnung 122
eingesteckten Einsteckfüße 130, 131 wird auch dadurch
vorgebeugt, daß die Einsteckfüße im Bereich ihres mit der
Profilleiste 13 verbundenen Endes je eine Verdickung 14
aufweisen, durch die das Zusammendrücken der Einsteckfüße 130,
131 mit der Folge der Lockerung der Verbindung räumlich
begrenzt wird, so daß zum Aufheben der Verbindung ein erhöhter
Kraftaufwand nötig ist.
Eine derartige in der Fig. 1 dargestellte Profilleiste mit in
die Aufnahmetasche 138 eingelegtem vorkomprimiertem Dichtband
11, das durch einen verschließbaren Deckel 136 in seiner
vorkomprimierten Lage gehalten wird, ist auf besonders
einfache Weise herstellbar, da der Deckel 136 mitsamt seines
Filmscharniers 134 integral an die Profilleiste 13 angeformt
ist und während des üblicherweise nach dem Extrusionsverfahren
betriebenen Herstellungsprozesses in einem einzigen
Arbeitsgang gemeinsam mit der Profilleiste hergestellt werden
kann. Somit ist es möglich, die Profilleiste 13 bereits
fabrikmäßig mit einem in die Aufnahmetasche 138 eingelegten
vorkomprimierten Dichtband 11 vorzufertigen und durch
einfaches Öffnen des. Deckels 136 bei der Montage die
gewünschte Abdichtung der Bauwerksfuge zu bewirken. Eine
derartige Abdichtung ist in der Fig. 2 am Beispiel eines
Bauanschlusses zwischen einem in eine Öffnung eines Bauwerkes
eingesetzten Fensterrahmens und dem Bauwerk dargestellt.
Gemäß dieser Fig. 2 wird das in die Öffnung des Bauwerkes 5
eingesetzte Fenster von einem Blendrahmen 2, einem
Flügelrahmen 3 und der im Flügelrahmen 3 eingesetzten
Verglasung 4 gebildet. Die zwischen dem Blendrahmen 2 und dem
Bauwerk 5 ausgebildete Bauanschlußfuge ist auf der Außenseite
A des Fensters durch ein zwischen Blendrahmen 2 und Bauwerk 5
eingesetztes vorkomprimiertes Dichtband 8 abgedichtet. Auf der
Innenseite I ist diese Abdichtung der Bauanschlußfuge 6 durch
einen Profilsatz 1 bewirkt. Der Profilsatz besteht aus einem
Trägerprofil 10, einem Deckprofil 12 und einer Profilleiste 13
mit darin befindlichem vorkomprimiertem Dichtband 11 ähnlich
der in der Fig. 1 dargestellten Profilleiste.
Das Trägerprofil 10 ist dabei in eine entsprechende
Aufnahmenut 20 des Blendrahmens 2 eingesteckt und das
Deckprofil 12 ist in der gewünschten Position an dem
Trägerprofil 10 befestigt. In eine Einstecköffnung 122 des
Deckprofils 12 ist sodann die Profilleiste 13 mit ihrem
einseitig ausgebildeten Einsteckfuß 131 eingesteckt. Der
Deckel 136 der Profilleiste 13 wurde nach dem Zusammenstecken
des Profilsatzes geöffnet, so daß das in der Aufnahmetasche
der Profilleiste 13 befindliche vorkomprimierte Dichtband 11
aus seiner vorkomprimierten Lage expandiert ist und an der
Oberfläche des Bauwerkes 5 abdichtend zur Anlage kommt,
wodurch die Abdichtung der Bauanschlußfuge 6 bewirkt ist.
Durch entsprechende Justierung der Profilleiste, d. h.
teilweises Herausziehen aus der Einstecköffnung können dabei
unterschiedliche Breiten von Bauanschlußfugen 6 überbrückt
werden.
Im dargestellten Beispiel ist der Deckel 136 an dem der
Sichtseite, d. h. Rauminnenseite I, zugewandten Randsteg der
Profilleiste 13 befestigt, infolgedessen der Deckel 136 in
geöffnetem Zustand ebenfalls an der Oberfläche des Bauwerks 5
zur Anlage kommt und hier die Funktion einer ästhetischen
Abdeckleiste übernimmt. Gleichzeitig schützt das
dahinterliegende Dichtband 11 vor Beschädigung.
Ist der Deckel 136 hingegen an dem der Bauanschlußfuge
zugewandten Randsteg der Profilleiste 13 befestigt, ragt er im
geöffnetem Zustand in die Bauanschlußfuge von außen nicht mehr
sichtbar hinein, was in der Fig. 2 strichliert angedeutet ist.
Mittels des an der Profilleiste 13 schwenkbar angeordneten
Deckels 136 wird somit eine denkbar einfache Montage der
Profilleiste 13 zur Abdichtung der Fuge 6 ermöglicht. Neben
der korrekten Positionierung und Justierung der Profilleiste
13, hier durch Einstecken des Einsteckfußes 131 in dem als
Anschlußteil dienenden Deckprofil 12 des Profilsatzes 1 ist es
lediglich erforderlich, den Deckel 136 zu öffnen, woraufhin
das in der Aufnahmetasche befindliche vorkomprimierte
Dichtband 11 allmählich in Richtung auf die Oberfläche des
Bauwerks 5 zu expandieren beginnt und an diesem abdichtend zur
Anlage kommt. Da der Deckel 136 nach seinem Öffnen, wie
vorangehend beschrieben, an der Profilleiste 13 verbleiben
kann, entsteht somit bei der Montage der Profilleiste 13 kein
kostenintensiv und aufwendig zu entsorgender Abfall.
Neben der in der Fig. 1 bereits erläuterten Ausbildung der
Profilleiste 13 mit einem einteiligen Deckel 136 zum
Verschließen der Aufnahmetasche 138 für das vorkomprimierte
Dichtband 11 ist es in einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung gemäß Fig. 7 auch möglich, die Aufnahmekammer 138
mittels eines zweiteiligen Deckels mit Deckelteilen 136a, 136b
zu verschließen. Dabei sind die beiden Deckelteile 136a, 136b
jeweils einseitig an einem Randsteg 133a, 133b integral
mittels entsprechend ausgebildeter Filmscharniere 134a, 134b
befestigt und kommen in geschlossenem Zustand, wie in der Fig. 7
dargestellt ist, entlang ihrer freien Enden aneinander zur
Anlage. Um einen dauerhaften Verschluß der Aufnahmetasche 138
mittels der Deckelteile 136a, 136b zu gewährleisten, weisen
die beiden Deckelteile 136a, 136b entlang ihrer freien Enden
Mittel zum gegenseitigen Verrasten auf. Dies ist in der Fig. 7
beispielsweise dadurch bewirkt, daß der Deckel 136a an seinem
freien Ende eine Verdickung 139a aufweist, die im Querschnitt
betrachtet etwa kugelkopfähnlich ausgeführt ist. Das
Deckelteil 136b hingegen weist an seinem freien Ende eine in
Längsrichtung verlaufende Rastrille 139b auf, die im
Querschnitt betrachtet maulartig das kugelkopfartige Ende 139a
des Deckelteiles 136a umgreift und eine Verrastung beider
Deckelteile 136a, 136b bewirkt.
Auch eine derartige mit zwei Deckelteilen 136a, 136b versehene
Profilleiste ist beispielsweise für die in der Fig. 2
dargestellte Anwendung zur Abdichtung einer Bauanschlußfuge
einsetzbar, wobei in geöffnetem Zustand der Deckelteil 136a,
136b ein Deckelteil als ästhetische Abdeckleiste an der
Oberfläche des Bauwerks 5 zur Anlage kommt und das andere
Deckelteil unsichtbar in der Bauanschlußfuge 6 verschwindet.
Die mit der erfindungsgemäßen Aufnahmetasche 138 ausgerüstete
Profilleiste kann für unterschiedliche Einbaubedingungen an
Fugen oder Öffnungen, wo Abdichtungen erforderlich sind, in
ihrer äußeren Gestalt angepaßt ausgebildet sein und ist
keinesfalls auf die in den Fig. 1, 2 und 7 dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise zeigt Fig. 8
eine Profilleiste mit nur einem zentral angeordneten
Befestigungs- oder Einsteckfuß 131 mit beidseits vorstehenden
Rastfingern 131a. In der Fig. 9 ist eine Profilleiste 13
dargestellt, die einen seitlich abgewinkelten Einsteckfuß 133
aufweist. Wenn es die Einbausituation erfordert, ist es
selbstverständlich auch möglich, hiervon abweichende Formen
von Einsteckfüßen vorzusehen oder auch gar keinen Einsteckfuß
an der Profilleiste 13 auszubilden, sondern diese
beispielsweise direkt in die abzudichtende Fuge einzusetzen.
Es ist auch möglich, zum Beispiel zwei Einsteckfüße bzw.
Befestigungsfüße oder -laschen zu beiden Seiten des
Basissteges 133c der Profilleiste 13 abgehend oder in einem
Winkel zueinander abgehend auszubilden.
In der bereits erwähnten Fig. 8 ist überdies eine weitere
Möglichkeit der Verrastung des Deckels 136 in seinem
geschlossenen Zustand dargestellt. Hierbei übergreift der
Deckel 136 mittels eines an seinem freien Ende angeordneten
zweifach abgewinkelten Rastfingers 135c eine am Randsteg 133b
außenseitig angeformte Rastkante 135b und bewirkt auf diese
Weise einen dauerhaften Verschluß des Deckels 136 bis zu
seiner zwecks Montage nötig werdenden Öffnung.
Mit der Erfindungsgemäßen Profilleiste lassen sich eine
Vielzahl der unterschiedlichsten Fugenformen oder Öffnungen
überbrücken. So läßt sich die Erfindungsgemäße Profilleiste
innerhalb eines bereits in der Fig. 2 dargestellten
Profilsatzes vorteilhaft zur Überbrückung von Bauanschlußfugen
einsetzen. Hierbei kann durch entsprechende Auswahl der
einzelnen Profilsatzelemente eine einfach Anpassung an die
jeweilige Fugenbreite und Anschlußsituation sowie den
Fugenverlauf erzielen. So ist in der Fig. 4 ein gegenüber der
Fig. 2 abgewandeltes Trägerprofil 104b dargestellt, das mit
einem zweigeteilten Einsteckfuß 102, unterstützt von einem
Rastfinger 105 in der Aufnahmenut 20 eines Blendrahmens 2
befestigt ist und eine größere Fugenbreite überbrücken kann.
Wenn die Fugenbreite noch größer ausfällt bzw. durch
Fensterbänke oder Rolladenkästen usw. größerer Versatz der
Bauanschlußfuge auftritt, kann auch ein noch größere Distanzen
überbrückendes Trägerprofil 104a eingesetzt werden, wie es in
der Fig. 6 dargestellt ist.
Ebenso ist es möglich, wie in Fig. 5 dargestellt, ein
entsprechendes Trägerprofil 10 direkt auf einer Oberfläche 21
des Blendrahmens 2 zu befestigten, beispielsweise aufzukleben
und danach die weiteren Profilsatzteile, nämlich Deckprofil 12
und Profilleiste 13 mit vorkomprimiertem Dichtband 11 daran zu
befestigen. Über eine entsprechende Variation der jeweils
verwendeten Einsteckzapfen der Deckprofilleiste 12 kann
überdies eine Grobanpassung an die Fugenbreite bewirkt werden.
In jedem Fall aber wird durch den erfindungsgemäß
vorgeschlagenen schwenkbaren Deckel 136 eine stark
vereinfachte Montage erzielt, die auch in den Fig. 3a und 3b
nochmals ausführlich dargestellt ist.
Wie den Fig. 3a und 3b entnehmbar, ist die Profilleiste 13 in
bereits beschriebener Weise in der Einstecköffnung 122 der
Deckprofilleiste 12 befestigt und diese wiederum mittels
Einsteckfuß 121 in einer Einstecköffnung 103 des Trägerprofils
10 befestigt, welches über Einsteckfüße 102 in der Einstecknut
20 des Blendrahmens 20 positioniert ist. Durch entsprechende
Wahl des Einsteckzapfens 121 ist eine Grobanpassung an die
Fugenbreite bereits vorgenommen. Sodann wird gemäß Fig. 3b der
an der Profilleiste 13 mittels Filmscharnier 134 schwenkbar
angebrachte Deckel 136 in Pfeilrichtung P1 aufgeklappt,
woraufhin das in der Aufnahmetasche 138 befindliche
vorkomprimierte Dichtband 11 gemäß Pfeil P2 allmählich auf das
hier der Einfachheit halber nicht dargestellte Mauerwerk zu
expandieren beginnt und somit eine Abdichtung der Fuge, wie
sie in der Fig. 2 dargestellt ist, bewirkt wird. Zur
Unterstützung dieser Anlage des vorkomprimierten
Dichtungsbandes 11 an dem Mauerwerk kann zudem die
Profilleiste 13 wieder um einen gewissen Längenabschnitt aus
der Einstecköffnung 122 des Deckprofiles 12 herausgezogen
werden, womit auch eine Feinpassung an die vorherrschende
Fugenbreite möglich ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform, die in der
Fig. 6 dargestellt ist, kann die Profilleiste 13 auf einem
Randsteg, in der Fig. 6 dem Randsteg 133b, eine randseitig
befestigte vorstehende Dichtlippe 137 aus einem
weichelastischen Material, wie zum Beispiel Gummi, aufweisen.
Diese Dichtlippe 137 kommt in Einbaulage der Profilleiste 13,
in der sie die Fuge am Bauwerk abdeckt, auf der Oberfläche des
Bauwerks zur Anlage und dient somit zur weiteren Steigerung
der Abdichtungswirkung sowie zu einer verbesserten
Dampfdiffusionsdichtigkeit. Gleichzeitig wird ein verbesserter
optischer Eindruck durch Abdeckung des dahinter befindlichen
Dichtbandes 11 sowie ein zusätzlicher Schutz gegen
Beschädigungen erreicht.
Die überaus einfache Montage der Profilleiste 13 mittels ihres
die Aufnahmetasche 138 für das vorkomprimierte Dichtband 11
abdeckenden Deckels kann selbstverständlich auch dadurch
erfolgen, daß der Deckel, anstatt aufgeklappt zu werden,
entlang des Filmscharniers 134 abgerissen wird. In diesem Fall
ist das mit geringer Materialstärke hergestellte Filmscharnier
134 als Sollbruchstelle ausgebildet und der Deckel 136 wird
entlang dieser Sollbruchstelle abgerissen.
Somit eignet sich die vorgeschlagene Profilleiste zur
Abdichtung nahezu aller möglichen Fugen an Bauwerken, wobei
die in den Figuren dargestellte Abdichtung von
Bauanschlußfugen mittels der Profilleiste nur beispielhaft
anzusehen ist.
Claims (7)
1. Profilleiste aus einem thermoplastischen Kunststoff mit
einer von zwei in Längserstreckung verlaufenden
vorstehenden Randstegen begrenzten Aufnahmetasche zur
Aufnahme eines vorkomprimierten Dichtbandes zum Abdichten
von Fugen oder Öffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmetasche mittels eines aufklappbar jeweils über ein
Filmscharnier an einem oder beiden Randstegen befestigten
ein- oder zweiteiligen Deckels verschließbar ist, so daß
das in der Aufnahmetasche befindliche Dichtband bei
geschlossenem Deckel in vorkomprimiertem Zustand gehalten
ist.
2. Profilleiste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel einseitig
schwenkbar an einem Randsteg befestigt ist und mittels
eines an der Befestigungsseite gegenüberliegenden Seite
ausgebildeten Rastfingers in einer entsprechend
ausgebildeten Rast des anderen Randsteges in geschlossenem
Zustand verrastbar ist.
3. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Filmscharnier als
Sollbruchstelle ausgebildet ist und der Deckel entlang der
Sollbruchstelle abreißbar ist.
4. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß bei zweiteiligem Deckel jedes
Deckelteil einseitig an einem Randsteg befestigt ist und
die Deckelteile entlang ihrer freien Enden in
geschlossenem Zustand aneinander zur Anlage kommen und mit
Mitteln zum gegenseitigen Verrasten entlang der freien
Enden ausgebildet sind.
5. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ihrer der
Aufnahmetasche gegenüberliegenden Seite mindestens einen
angeformten vorstehenden Befestigungsfuß aufweist.
6. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sie in Längserstreckung
durchgehende Einsteckfüße aufweist, die voneinander
verschiedene Höhen und jeweils eine nach außen gerichtete
Rastnase an ihren freien Enden aufweisen und in eine
entsprechend ausgebildete Einstecköffnung eines
Anschlußteiles bei gleichzeitigem Zusammendrücken der
Einsteckfüße und Erzeugen einer Klemmkraft einsteckbar und
befestigbar sind.
7. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine randseitig
auf einem Randsteg befestigte vorstehende Dichtlippe aus
einem weichelastischen Material aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996138929 DE19638929A1 (de) | 1996-09-23 | 1996-09-23 | Profilleiste aus einem thermoplastischen Kunststoff zum Abdichten von Fugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996138929 DE19638929A1 (de) | 1996-09-23 | 1996-09-23 | Profilleiste aus einem thermoplastischen Kunststoff zum Abdichten von Fugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19638929A1 true DE19638929A1 (de) | 1998-04-02 |
Family
ID=7806575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996138929 Withdrawn DE19638929A1 (de) | 1996-09-23 | 1996-09-23 | Profilleiste aus einem thermoplastischen Kunststoff zum Abdichten von Fugen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19638929A1 (de) |
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