DE1866445U - Dichtungs- und schutzvorrichtung fuer fenster, turen od. dgl. - Google Patents

Dichtungs- und schutzvorrichtung fuer fenster, turen od. dgl.

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DE1866445U
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sealing
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rail
doors
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Curt Weinen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/62Tightening or covering joints between the border of openings and the frame or between contiguous frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Curt Weinert in Düsseldorf.
Dichtungs- und Schutzeinrichtung für Fenster, Türen od.dgl..
Die Neuerung bezieht sich auf eine Dichtungsund Schutzeinrichtung für Fenster, Tl'ren od.dgl.. Beim Einbau eines Fensters oder einer Tür in daa Gewände ergeben sich besondere Probiene hinsichtlich des Verschlusses und der Abdichtung des zwischen Rahmen und Gewände bestehenden Spaltes*- Von einer Abdichtung dieses Spaltes i3t zu fordern, dass sie auf lange Zeit hinaus ihre Aufgabe voll erfüllt. Sie darf nicht durch das Arbeiten des Rahmens bei Holzfenstern, durch Setzvorgänge, Absenkungen, wie sie z.B. in Bergschädengebieten auftreten, oder durch sonstige Einflüsse beeinträchtigt oder aufgehoben werden, sondern muss eine dauernde Sicherheit gegen Zuglufterscheinungen, Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser und sonstige unerwünschte Folgen von Witterungseinflüssen bieten. Die Erfüllung dieser Forderungen bereitet grosse Schwierigkeiten, die noch vermehrt werden, wenn Massdifferenzen vorliegen, d.h. wenn das Gewände oder eine Sohlbank nicht mit der erforderlichen Genauigkeit erstellt sind, also zwischen Rahmen und Sohlbank oder Gewände Spalte unterschiedlicher Breite vorhanden sind.
Durch die Neuerung wird nun eine Dichtungsund Schutzeinrichtung für Fenster, Türen od.dgl. geschaffen, die sich unter Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten leicht anbringen lässt und eine dauerhafte und sichere Abdichtung sowie einen Schutz der
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Rahmenteile an der Dichtungsstelle ergibt und dabei auch durch im Lauf der Zeit etwa auftretende Lageänderungen von Rahmen oder Gewände in ihrer Wirkung nicht beeinflusst wird.
Gemäss der Neuerung ist eine den Spalt zwischen Fenster- bzw. Türrahmen verschliessende Abdeckung in Form einer oder mehrerer Schienen, eines Streifens oder einer Folie aus Metall, Kunststoff, Gummi, Pappe od.dgl. vorgesehen, die mit ihren Rändern den Rahmen und / oder das Gewände übergfeift bzw. in den Rahmen und / oder in das Gewände eingelassen ist. Eine solche Abdeckung gewährleistet unbeachtet irgendwelcher beim Einbau vorhandener Massdifferenzen bzw. unterschiedlicher Spaltbreiten und unabhängig von etwa später auftretenden Verlagerungen oder z.B. bei Ho^zfenstern, einem Arbeiten des Holzes eine völlig zuverlässige .Dichtung und gleichzeitig auch einen Schutz der Kanten von Rahmen und Gewände. Der S^ alt kann in solchen Fällen als Dehnfuge wirken und ist durch die Massnahmen nach der Neuerung trotzdem dicht verschlossen, so dass keine Zuglufterscheinun^en auftreten können und die Abschlussteile des Rahmens gegen das Bindringen von Feuchtigkeit gesichert ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführung der Neuerung weist die Abdeckung im Spalt zwischen Rahmen und Gewände eine oder mehrere Einfaltungen oder Einbuchtungen auf. Selbst bei Verwendung einer verhältnismässig dünnen Folie bleibt der Verschluss des Spaltes in jedem Fall gesichert. Durch die Einfaltung oder Einbuchtung kann die Abdeckung erheblichen Lageänderungen oder relativen Verschiebungen von Rahmen und Gewände folgen, ohne dass die Dichtwirkung beeinträchtigt wird. Da in der Wahl des Werkstoffes für die Abdeckung oder Auskleidung mehrere Möglichkeiten bestehen, lässt sich für jeden Bedarfsfall die am besten geeignete Materialkombination wählen. Die Abdeckung kann aus
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einer oder mehreren Schichten bestehen, beispielsweise aus mehreren Folienlagen. Sie kann auch durch einen Metallstreifen oder ein Metallprofil mit einem überzug aus Bitumen od.dgl. gebildet sein. Auch lässt sich ein nachgiebiger Werkstoff verwenden.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Neuerung liegt die Abdeckung oder Auskleidung mit einem Rand zwischen Fenster- bzw. Türrahmen und einer am Rahmen angebrachten Leiste, Dichtungsschiene, einem Sohlbankblech od.dgl. Hierdurch ergibt sich eine sichere Befestigung der Abdeckung am Rahmen und ein erhöhter Schutz des Rahmens.
Eine vorteilhafte und einfache Festlegung der Abdeckung besteht darin, dass sie in einer Ausnehmung des Gewändes und / oder des Rahmens mittels eines oder mehrer Einsatzstücke, beispielsweise in Form von Leisten, Keilen od.dgl., eingeklemmt ist. So kann als Einsatzstück z.B. eine Leiste aus getränktem Hartholz verwendet werden. Bei einer zweckmässigen Ausführung ist in die Ausnehmung eine Ldetallschiene, insbesondere eine Schiene mit U-Profil, eingesetzt, an deren Innenfläche dann die festgeklemmte Abdeckung anliegt. Eine solche Profilschiene lässt sich z.B. auf der Gewändeseite zwischen dem Mauerwerk und vor diesem angebrachten Verblendsteinen vorsehen. Bs ist aber in einem solchen Fall auch möglich, die Ausnehmung durch ein Schalungsbrettchen od.dgl. zu bilden, welches anschliessend entfernt werden kann.
Eeuerungsgemäss kann auf einer oder auf beiden Seiten der Abdeckung ein Dichtungskörper aus dauerelastischer Kittmasse od.dgl. vorgesehen sein, der am Gewände und / oder am Rahmen bzw. einer damit verbundenen Schiene od.dgl. anliegt. Eine besonders zweckmässige Ausführung besteht darin, dass ein solcher Dichtungskcr per mit einer über dem einen Rand der Abdeckung liegenden Schiene zusammenwirkt, die am Rahmen
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des Fensters oder der Tür parallel zur Fensterebene bzw. in einem Winkel zu dieser verstellbar angebracht ist, und mit ihrem Fuss den Dichtungekörper bis zu einem gewissen Grade zusammengedrückt hält.
Der von der Abdeckung oder Auskleidung bzw. von ihrer Einfaltung oder Einbuchtung eingenommene Raun im Spalt zwischen Rahmen und Gewände kann an sich frei bleiben. Von Vorteil ist es jedoch, die Abdeckung oder Auskleidung im Spalt zwischen Rahmen und Gewände in Steinwolle, Glaswolle od.dgl. einzubetten oder mit einem solchen oder ähnlichen Werkstoff zu hinterlegen. Hierdurch wird eine zusätzliche Isolierwirkung erzielt, ohne dass die Abdeckung an einer Bewegung zum Ausgleich von Lageänderunben zwischen Rahmen und Gewände gehindert wird. Bs kann zweckmässig sein, vor einem am Gewände liegenden Teil der Auskleidung eine oder mehrere Lagen aus Drehtgewebe od.dgl. vorzusehen, die in den Mörtel, Beton oder Putz eingebettet sind. Dadurch wird die Anlage und der Halt der Abdeckung von der betreffenden Fläche des Gewändes noch verbessert und es wird durch eine solche Einlage auch ein Schutz der Abdeckung vor Beschädigungen erzielt. Die Abdeckung kann mit ihrem Rand auch in das Gewände eingelassen sein, z.B. in Form einer Abwinklung.
Bei einer vorteilhaften Ausführung einer durch Schienen gebildeten Abdeckung ist gemäss der Neuerung eine rahmenseitige Profilschiene und eine gewändeseitige Profilschiene vorgesehen. Die eine dieser Schienen übergreift dabei die andere Schiene oder greift mit einem zungenartigen Ansatz in eine Ausnehmung der anderen Schiene ein. Zweckmässig ist der Spalt zwischen Rahmen und Gewände hierbei von einer der beiden Schienen vollständig überdeckt, obgleich es auch möglich ist, die Eingriffsstelle oder Überdeckungsstelle beider Schienen über den Spalt zu legen. Auch bei dieser Aus-
Eck. gern. 3 ι. Jan. 1353
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führung bleibt die Abdichtung und der Schutz der Anschlusstelle bei allen auftretenden Lageänderungen zwischen Rahmen und Gewände voll gewährleistet.
Zwischen den beiden Schienen bzw. in der Ausnehmung der einen Schiene ist zweckmässig eine Lage aus dauerelastischem Kitt od.dgl. vorgesehen.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die gewändeseitige Profilschiene von einer Folie oder einem Streifen aus Kunststoffe, Pappe od.dgl. übergriffen. Die Folie oder der Streifen ist dabei zweckmässig in Bitumenkitt od.dgl. eingebettet. Durch diese Massnahmen wird ein zusätzlicher Schutz der Anschlusstelle gegen das Bindringen von Beuchtigkeit von der Aussenseite des Gewändes her erzielt. Dies ist insbesondere bei verputzten oder verkleideten Aussenwänden von Vorteil. Beispielsweise bei Schlagregen vom Putz aufgenommene Feuchtigkeit 4knn dabei nicht zur Anschlusstelle gelangen.
An einer oder beiden Schienen sind zweckmässig eine oder mehrere Tropfkanten vorgesehen. Dies ist insbesondere bei einem mittels der Schienen gebildeten Sturzanschluss zweckmässig, kann aber auch b3i einem Sohlbankanschluss bzw. den Leibungsanschlüssen von Vorteil sein.
Durch die neuerungsgemässen Mittel, d.h. durch eine Folie, eine Schiene oder· mehrere zusammenwirkende Schienen bzw. durch entsprechende Kombination dieser Elemente lässt sich an allen Seiten eines Fensters oder einer Tür in einfacher und zweckmässiger Weise ein Anschluss herstellen, der auch bei Massdifferenzen oder auftretenden Lageänderungen völlige Dichtheit und einen wirksamen Schutz gewährleistet. Die Neuerung ist nicht auf bestimmte Fensterausführungen beschränkt, sondern lässt sich bei Fenstern und Türen aus Holz, Metall, Kunststoff der verschiedensten Bauarten vorteilhaft anwenden.
Ebk. gem. 3 t. Jan. 1333
37d, 24ΌΙ. 1 SM445. Curt Weinen, i fj Düsseldorf. I Dichtung*- und Schutz- if
6 vorrichtung für Fenster. Türen o<i di;l '3
— IS. 4. 61. \V 26 !>". (T. 14: Z. M . ;
Die Zeichnung veranschaulicht die Neuerung an Hand von Ausführungsbeispielen. Bs zeigen«
Abb. 1 einen waagerechten Schnitt durch einen dem Gewände zugekehrten Teil eines Wendeflügelfensters.
Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch einen dem Gewände zugekehrten Teil eines Fensters mit fester Verglasung.
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil eines Fensters mit fester Verglasung,
Abb. 4 einen waagerechten Schnitt durch einen Leibungsanschluss in einer abgewandelten Ausführung.
Abb. 5 einen senkrechten Schnitt durch einen Sturzanschluss bei einer anderen Ausführung der Neuerung und
Abb. 6 einen waagerechten Schnitt durch einen Leibungsanschluss.
In Abb. 1 ist der nach aussen aufgehende Rahmenholm 1 eines mit einfacher Verglasung 2 ve-rsehenen Wendeflügels eines Fensters in geschlossener Stellung wiedergegeben, in der er mit einer Schiene 3 am Blendrahmen 4 anliegt. Der Blendrahmen 4 ist in ein aus Mauerwerk bestehendes, in seiner Gesamtheit mit der Ziffer 5 bezeichnetes Gewände eingesetzt, von dem zwei Steine 5a und 5b mit dazwischenliegender, mit Mörtel ausgefüllter Fuge 6 dargestellt sind. Der Spalt zwischen Rahmen 4 und Gewände 5 ist neuerungsgemäss durch eine Abdeckung oder Auskleidung 7 in Form eines aus einer Kunststoffolie, Metallfolie, Gummi od.dgl. bestehenden Streifens überdeckt, der mit einem Rand die Blendrahmenkante umgreift und an dem Blendrahmen 4 anliegt. Dieser Rahmen wird dabei von einer Dichtungsschiene 8 übergriffen, die unter Bildung von Hohlen mit einem Ende in die Ausnehmung einer weiteren Schiene 9 am Blendrahmen hineinragt und mit ihrem Fuss 8a gegen eine vor der Auskleidung 7 vorgesehene Lage 10 aus dauerelastischem
Be^-env 3 j. J2n. 1353
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37d, 24Ό1. JS66 44V Curt Wcincrt. Düsseldorf, j Dichtung»- und Schutzvorrichtung für I-"cns:cr, Tiircn r>d t!d IS. 4. 61. "W :*!.)"·. ( Γ. 14: Z. *)
Kitt od.dgl. anliegt. Die Dichtungsschiene 8 ist in Richtung der Fensterebene verstellbar am Blendrahmen 4 befestigt, z.B. mittels nicht dargestellter,Schlitze in der Schiene 8 durchgreifender Schrauben. Auf diese Weise ist die Auskleidung bis zu ihrem Rand vollständig abgedeckt. Mit dem anderen Rand greift die Auskleidung 7 in die Fuge 6 ein und liegt an dem Stein 5a an. Wie strichpunktiert angedeutet ist, kann das Ende der Auskleidung 7 in das Gewände auch in abgewinkelter Form eingreifen. Vor dem an dem Stein 5a anliegenden Teil der Auskleidung 7 ist ein Drahtgewebe 11 vorgesehen, das in den Mörtel der Fuge 6 eingebettet ist.
Im Spalt zwischen Blendrahmen 4 und Gewände 5 weist die Auskleidung 7 eine nach hinten gerichtete Binfaltung 7a auf. Durch diese Massnahme ist auch bei einem im Lauf der Zeit stattfindenden Arbeiten des Holzes oder bei auftretenden Versetzungen von Rahmen und Gewände eine einwandfreie Abdichtung mit Sicherheit gewährleistet, da die Auskleidung allen Lageänderungen folgen kann, ohne dass der Verschluss des Spaltes aufgehoben wird. Auf der hinteren Seite der Auskleidung ist in dem Spalt eine Füllung 12 aus Stein- oder Glaswolle vorgesehen, die eine vorteilhafte Isolierung bildet, ohne dass die zu einem gegebenenfalls erforderlichen Ausgleich von Lageänderun^/en notwendige Bewegungsfähigkeit der Auskleidung im Spalt beeinträchtigt wird. An die Füllung 12 schliesst sich auf der Innenseite des Fensters eine Putzschicht 13 an. Am Blendrahmen 4 ist dabei ein Eckwinkel 14 vorgesehen, der von einem im Putz 13 liegenden Drahtgewebestreifen übergriffen wird.
In Abb. 2 sind die der Abb. 1 entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen wie dort versehen. Das bei der Erläuterung der Abb. 1 Gesagte gilt sinngemäss auch für Abb. 2. Ein Unterschied besteht c^arin, dass bei der Ausführung nach Abb. 2 ein mit fester Verglasung ausgestatteter Rahmenteil 4a unmittelbar in
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das Gewände 5 eingesetzt ist. Es kann sich bei den Gegenständen der Abb. 1 und 2 um ein und dasselbe Fenster handeln, bei dem z.B. ein Wendeflügel (Abb. 1) neben einer festen Verglasung (Abb. 2) angeordnet ist.
In Abb. 3 ist der untere Rahmenholm 4b eines mit fester Verglasung 2 ausgestatteten Fensters bzw. Fensterteiles dargestellt. Das Kittbett für die Verglasung 2 wird durch zwei Schienen 16 und 17 gebildet, von denen die aussere Schiene 16 gleichzeitig als Wetter schenkel ausgeführt ist, während die innere Schiene 17 eine Wasserrinne bildet, von der ein Abflussrohr nach unten führt und oberhalb einer z.B. aus Zinkblech hergestellten Abdeckung 19 mündet. Die neuerungsgemässe Auskleidung 7 liegt hier mit einem Rand zwischen dem Rahmen 4b und der Zinkabdeckung 19. Wie bei den Ausführungen nach Abb. 1 und 2 ist auch hier der Rand der Auskleidung 7 von einer seiner Stärke entsprechenden Absetzung des Rahmens 4b aufgenommen. Im übrigen gilt wiederum das zur Abb. 1 Gesagte entsprechend, d.h. die Auskleidung 7 weist im Spalt zwischen dem Rahmen 4b und dem Gewände 5 mit den Steinen 5a und 5b und Fuge 6 eine Einfaltung oder Einbuchtung 7a in einem Bett 12 aus Glas- oder Steinwolle auf und greift mit ihrem anderen Rand über den Stein 5a des Gewändes, wobei sich im Mörtel der Fuge 6 vor dem Rand der Auskleidung eine Drahtgewebelage befindet. An die Füllung 12 schließt sich eine Mörtel- oder Betonschicht 20 an, auf der eine Fensterbank 21 ruht. In dem Raum zwischen Auskleidung 7, Zinkabdeckung 19, dem Stein 5b des Gewändes und der Mörtelfuge 6 ist ein Dichtungskörper 22 aus dauerelastischem Kitt od.dgl. vorgesehen, der durch die Zinkabdeckung 19 bis zu einem gewissen Grade zusammengepresst gehalten wird.
Bei der Ausführung nach Abb. 4 liegt der eine Rand einer aus Bleifolienpappe od. dgl. bestehenden Abdeckung 57 zwischen dem Rahmen 54 und einer auf dessen
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Aussenseite aufgesetzten Holzleiste 55. Im Spalt zwischen Rahmen 54 und Gewände 5 weist die Abdeckung 57 auch hier eine Binfaltung 57a auf und ist auf einer Seite mit einer Lage 52 aus Steinwolle hinterlegt. Der übrige Raum 56 des Spaltes bis zum Putz 53 ist frei belassen. Zwischen dem Mauerwerk des Gewändes und einen vor diesem in einer Mörtelschicht 51 eingebetteten Verblendstein 50 ist zur Bildung einer Ausnehmung eine Metallschiene 58 mit U-förmigem Querschnitt angeordnet, die durch in den Mörtel eingreifende Nägel oder Schrauben 59 zusätzlich gehalten ist. Die Abdeckung 57 ist in dieser Schiene 58 durch eine Leiste 60 aus imprägniertem Hartholz mit ihrem Rand eingeklemmt, wobei die Leiste 60 als Keil wirkt. Eine entsprechende Festlegung durch Festklemmen kann auch rahmenseitig vorgesehen sein, wobei der Rahmen dann eine Nut aufseist. Die gewändeseitige Ausnehmung zum Festklemmen der Abdeckung lässt sich abweichend von der dargestellten Ausführung auch ohne Verwendung einer Schiene durch ein zwischen Mauerwerk und Verblendsteinen oder Putzschicht eingesetztes Schalungsbrettchen oder eine Schalungsleiste erzielen. Diese kann dann je nach Bedarf vor dem Anbringen bzw. Einklemmen der Abdeckung herausgezogen. werden.
In Abb. 5 ist eine andere Ausführung der Neuerung bei einem Sturzanschluss eines Fensters dargestellt. Hierbei sind zwei Profilschienen 25 und 26 vorgesehen. Die gewändeseitige Schiene 25 weist im grossen und ganzen etwa L-förmigen Querschnitt auf und ■ ist mit einer eine Tropfkante 28 bildenden Abwinklung 27 | versehen. Sie ist mit Schrauben 29» die z.B. aus einer ! Nickel-Chrom-Legierung bestehen, an eine Holzleiste 30 angeschraubt, die mittels in das Mauerwerk 31 ;
eingeschossener Bolzen 32 befestigt ist. Die Bolzen 32 sind dabei gegenüber der Mitte der Leiste 30 versetzt. Zwischen der Leiste 30 und dem Mauerwerk ist eine
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Lage 33 aus sogenannter Dampfsperrpappe vorgesehen. Mit der Ziffer 34 ist eine Zementfaserplatte und mit der Ziffer 35 der auf diese aufgebrachte Putz bezeichnet. Die zweite Profilschiene 26 ist am Fensterrahmen 36 mittels Schrauben 37 befestigt. Der eine Schenkel der Schiene 26 bedeckt den vorderen Teil dee Rahmens 3d und steht etwas über diesen vor. Der andere Schenkel der Schiene 26 bildet an der Rahmenseite Hohlen und läuft in eine Zunge 26a aus, die in eine Ausnehmung 24 der gewändeseitigen Schiene 25 eingreift. In dieser Ausnehmung 24 kann eine nicht dargestellte Lage aus dauerelastischem Kitt od.dgl. vorgesehen sein. Der Spalt zwischen der Leiste 30 und dem Rahmen 36 wird von der Schiene 25 überdeckt, wobei diese mit ihrem Rand auch noch über das Mauerwerk greift. In dem Spalt i;>t hinter der Schiene 25 eine Lage 38 aus dauerelastischem Kitt vorgesehen, während der übrige Teil des Spaltes mit einer Lage 39 aus Steinwolle od.dgl. ausgefüllt ist.
Auch bei dieser Ausführung ist eine sichere und wirksame Abdichtung gewährleistet, die durch ein Arbeiten des Holzes oder durch Lageänderungen des Rahmens nicht beeinträchtigt werden kann, da die Schienen solche Lageänderungen ausgleichen können und dabei immer eine vollständige Abdeckung bilden.
Die Aussenwand ist, wie Abb. 5 erkennen lässt, durch Platten 40 oder Fliesen verkleidet, die von eire r Mörtelschicht 41 gehalten sind. Die Schiene 25 wird auf ihrer der Mörtelschicht zugewandten Seite von einer Folie 42 oder einem Streifen aus Kunststoff, Pappe od. dgl. überdeckt, der in eine Lage 43 aus Bitumenkitt eingebettet ist. Die eingebettete Folie 42 erstreckt sich dabei um einen gewissen Betrag über den von ihr bedeckten Schenkel der Schiene 25 hinaus in Richtung auf das Gewände und ist mit ihrem Rand an der Stelle 44 in das Mauerwerk eingelassen. Mit der Ziffer 45 ist ein Drahtgewebe bezeichnet. Durch die Folie 42 ist ein
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weiterer Schutz der Anschlußstelle erzielt, so dass auch bei verputztem Mauerwerk oder ähnlichem Bauausführungen keine Feuchtigkeit an die Anschlusstelle gelangen und nachteilige Wirkungen hervorrufen kann.
In Abb. 6 ist in einer der Abb. 5 entsprechenden Schnittdaretellung ein Leibungsanschluss eines Fensters wiedergegeben. Die vorstehend zu Abb. 4 gegebene Erläuterung trifft sinngemäss auch für diese Ausführung zu. Für gleiche oder sich entsprechende Teile sind daher in Abb. 6 dieselben Bezugszeichen wie in Abb. 5 verwendet worden. Der Unterschied gegenüber der Ausführung de» Sturzanschlusses nach Abb. 5 besteht darin, dass bei dem für den Leibunsanschluss gewählten Ausführungsbeispiel die gewündeseitige Schiene 46 im ganzen gesehen einen T-förmigen Querschnitt auf v/eist, dessen dem Rahmen 36a zugekehrter und diesen übergreifender, eine Hohle 47 bildender Schenkel in eine Zunge 46a ausläuft, die in eine Ausnehmung 49 der am Rahmen 36a befestigten Schiene 48 eingreift, obgleich an sich auch die umgekehrte Anordnung möglich ist. Der Steg 46b der Schiene 46 steht bis zu den Platten 40 vor und ist auf der dem Mörtel 41 zugewandten Seite von der die Folie 42 einbettenden Lage 43 aus Bitumenkitt od.dgl. bedefekt. Die rahinenseitige Schiene 48 ist mit einem Steg 48a sowie mit dem die Ausnehmung 49 bildenden Teil in den Rahmen 36a eingelassen und umgreift den Rahmen an der Vorderkante mit einem Ansatz 48b. In der Ausnehmung 49 kann sich eine nicht dargestellte Lage aus dauerelastischem Kitt befinden. Auch bei dieser Ausführung ist eine völlig sichere Abdichtung und ein zuverlässiger Schutz gewährleistet.
Vorstehend wurde die Neuerung an Hand einiger Ausführungsbeispiele erläutert. Je nach dem Bedarfsfall und den jeweils vorliegenden Gegebenheiten lässt sich naturgemäss auch eine andere Anordnung und Ausbildung der einzelnen Teile der neuerungsgemässen

Claims (1)

  1. RA. 7
    Bek. gern, Z \. Jan. 1353
    37d, 24'OJ. 1S66 445. Curl Wcincrt ft Düsseldorf, j Oiditungs- und Schutz- 2 vorrichtung für Fenster. Türen od. dts\. 1 IV 4. 61. "W 26 1 K. (T. 14: '/.. M ; 1
    Einrichtung vorsehen. So kann beispielsweise bei der Ausführung nach Abb. 6 die Schiene 48 je nach der Ausbildung des Rahmens auch eine andere Form, etwa Winkelform aufweisen.oder durch eine geeignete Gestaltung des Rahmens selbst ersetzt sein. Es ist weiterhin möglich, Elemente der Ausführungen nach den Abbildungen 1 bis 4 mit solchen nach den Abbildungen 5 und 6 zu kombinieren, so dass sich jedem Bedarfsfall Rechnung tragen lässt.
    Schutzansprüche.
    1. Dichtungs- und Schutz94*irichtung für Fenster, Türen od.dgl., gekennzeichnet durch eine den Spalt zwischen Fenster- bzw. Türrahmen verschliessende Abdeckung in Form einer oder mehrerer Schienen, eines Streifens oder einer Folie aus Metall, Kunststoff, Gummi, Pappe od.dgl., die mit ihren Rändern den Rahmen und / oder das Gewände übergreift bzw. in den Rahmen und / oder in das Gewände eingelassen ist.
    2. Dichtungs- und Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung im Spalt zwischen Rahmen und Gewände eine oder mehrere Binfaltungen oder Einbuchtungen aufweist.
    5. Dichtungs- und Schutzeichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung mit einem Rand zwischen Fenster-. bzw. Türrahmen und einer am Rahmen angebrachten Leiste, Dichtungsschiene, einem Sohlbankblech od.dgl. liegt.
    4. Dichtungs- und Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung in einer Ausnehmung des Gewändes und / oder des Rahmens mittels eines oder mehrer Einsatz-
    37α. 24 JI. J Si-6 4*f. Curt Vi'cincr? [>B+»e:d«..rf. I Pschtur.R»- und Schut;-vi-TT.J.sasj; iur I'cnstcr, Türen od. did. ;>. λ f.\ \V ;6 ! V. (T. J4; Z. <)
    stücke eingeklemmt ist.
    5. Dichtungs- und Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass auf einer oder auf beiden Seiten der Abdeckung ein Dichtungskörper aus dauerelastischer Kittmasse od.dgl. vorgesehen ist, der am Gewände und / oder am Rahmen bzw. einer damit verbundenen Schiene od.dgl. anliegt. ^
    6. Dichtungs- und Schutze-i-srichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass di Abdeckung im Spalt zwischen 2ahcen und Gewände in Steinwolle, Glaswolle od.dgl. eingebettet oder mit solcher hinterlegt ist. ^^
    7. Dichtungs- und Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass vor einem am Gewände liegenden Teil der Abdeckung eine Lage aus Drahtgewebe od.dgl. vorgesehen ist.
    8. Dichtungs- und Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» gekennzeichnet durch eine rahmenseitige Profilschiene und eine gewändeseitige Profilschiene, von denen die eine Schiene die andere Schiene übergreift oder mit einem zun^enartigen Ansatz in eine Ausnehmung der anderen Schieae eingreift.
    9. Dichtungs- und Schutzeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Schienen bzw. in der Ausnehmung der einen Schiene eine Lage aus dauerelastischem Kitt od.dgl. vorgesehen ist. „,
    10. Dichtungs- und Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die gewändeseitige Profilschine von einer Folie aus Kunststoff, Pappe od.dgl. übergriffen ist.
    11. Dichtungs- unä Schutzeisrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie in Bitümenkitt od.dgl. eingebettet ist.
    k&.gem. 3 t. Jan. 1963
    37d, 24/01. 1S66445. Curt Weinert. Düsseldorf. | Diditungs- und Sthutr-• vorrichtung für Fenster, Türen od. del IS. 4. 6!. W2613?. (T. 14; Z. 5)
    12· Bichtungs- und Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an einer oder beiden Schienen eine oder mehrere Tropfkanten vorgesehen sind.
DEW26103U 1961-04-18 1961-04-18 Dichtungs- und schutzvorrichtung fuer fenster, turen od. dgl. Expired DE1866445U (de)

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DE (1) DE1866445U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005002177A1 (de) * 2005-01-17 2006-07-27 Konrad Lehrhuber Abdichtungsanordnung und Verfahren zum Herstellen einer Abdichtung
DE202007017025U1 (de) * 2007-12-06 2009-04-16 Tremco Illbruck Produktion Gmbh Aufsteckleiste für ein Fensterprofil
EP3502397A1 (de) 2017-12-21 2019-06-26 Daw Se Bauwerksabdichtungselement, bauwerksabdichtung, fensteranschluss mit bauwerksabdichtung und verfahren zur abdichtung

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