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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Abschlussleiste zum Abdichten eines
Rahmenteils gegenüber
einer Laibung, insbesondere einer Fensterzarge gegenüber einer
Putz- oder wärmedämmenden Isolationsschicht,
die aus wenigstens einem am Rahmenteil befestigbaren Halteteil und
einem damit verbindbaren, langgestreckten Deckprofil, das einen vorstehenden
Einputzbereich und einen bei bestimmungsgemäßer Verwendung dichtend am
Rahmenteil anliegenden Dichtungsstreifen besitzt, besteht.
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Es
sind bereits Abschlussleisten dieser Art und Zweckbestimmung bekannt,
bei denen ein Grundprofil mittels Klebung mit der Zarge eines Fensters
oder einer Tür
verbunden wird. Derartige Klebeverbindungen haben sich jedoch als
nicht dauerhaft haltbar erwiesen und können insbesondere unter der
Einwirkung von UV-Strahlung im Laufe der Zeit schadhaft werden.
Eine schadhaft gewordene Klebeverbindung hat zur Folge, dass keine
Dichtheit mehr gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Wind gegeben
ist.
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Außerdem ist
aus der
DE 296 07
346 U1 ein zweiteilig ausgebildetes Anschlussprofil bekannt,
das bestimmungsgemäß im Bereich
einer Fensterlaibung zwischen einem Fensterrahmen und dem daran
anschließenden
Putz eingesetzt wird. Das Profil dient dazu, die Putzfläche zu begrenzen,
mithin einen Anschlag zu definieren, und verhindert, dass Putz auf das
Holz-, Metall- oder Kunststoffmaterial des Fensterrahmens unschön aufgetragen
wird. Im Übrigen überdeckt
das Profil den konstruktionsbedingten Spalt zwischen dem Fensterrahmen
und dem anschließenden
Mauerwerk bestimmungsgemäß.
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Ein
Profilteil des vorbekannten Anschlussprofils wird an den Fensterrahmen
angeklebt. Das andere Profilteil dient als Begrenzungsfläche für den anschließend im
Laibungsbereich aufzubringenden Putz. Die beiden Profilteile können einfach
zusammengesteckt werden.
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Vor
diesem Hintergrund soll durch die Erfindung eine verbesserte Abschlussleiste
zum Abdichten eines Rahmenteils gegenüber einer Laibung, insbesondere
einer Fenster- oder Türzarge
gegenüber einer
Putz- oder wärmedämmenden
Isolierschicht, geschaffen werden, die gleichermaßen einfach
im Aufbau und in der Montage ist und darüber hinaus im eingeputzten
Zustand dauerhaft eine sichere Abdichtung eines derartigen Rahmenteils
gegenüber
angrenzendem Mauerwerk oder einer auf diesem aufgenommenen Wärmedämmschicht
vermittelt.
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Gelöst ist diese
Aufgabe dadurch, daß bei dem
Abschlußprofil
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 das Deckprofil und das
Halteteil mit komplementären
Verrastungskonturen versehen sind, daß das Deckprofil durch Aufclipsen
seiner Verrastungskontur auf die Verrastungskontur des Halteteils
mit diesem verbindbar ist und daß es sich bei dem Dichtungsstreifen
um eine im Einbazustand unter einer gewissen Vorspannung am Rahmenteil
anliegende Dichtlippe handelt, die das Halteteil auf der von der
Laibung wegweisenden Seite übergreift.
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Die
erfindungsgemäße Abschlußleiste
ist somit wenigstens zweiteilig aufgebaut und in einfacher Weise
durch Aufclipsen des Deckprofils auf das Halteteil mit diesem verbindbar,
wobei im Einbauzustand die das am Rahmenteil befestigte Halteteil
auf der zur Fenster- oder Türöffnung hinweisenden
Seite übergreifende
Dichtlippe das Eindringen von Feuchtigkeit oder Wind wirksam unterbindet.
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Das
Halteteil ist mit dem Rahmenteil in beliebiger Weise verbindbar,
so mittels Klebung, aber, auch mit Hilfe besonderer Befestigungsmittel,
wie Schrauben, Nägel
oder Klammern. Im Falle der Verbindung des Halteteils mit dem Rahmenteil
mittels Klebung verhindert die das Halteteil auf der von der Laibung
wegweisenden Seite übergreifende
Dichtlippe die Einwirkung von UV-Strahlung, so daß insoweit eine
Schädigung
der Klebeverbindung ausgeschlossen ist.
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Bei
einer sinnvollen Ausgestaltung der Erfindung ist das am Rahmenteil
befestigbare Halteteil als langgestreckte Profilleiste ausgebildet.
Alternativ können
aber auch längs
einer Reihe am Rahmenteil befestigbare Verrastungselemente als Halteteile
vorgesehen sein, mit denen das Deckprofil durch Aufclipsen seiner
Verrastungskontur auf die Verrastungskonturen der Verrastungselemente
verbindbar ist.
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Das
einfache Aufclipsen des Deckprofils auf das Halteteil bzw. längs einer
Linie am Rahmenteil befestigte Verrastungselemente ermöglicht die
herstellerseitige Ausrüstung
der Zargen von Fenstern oder Türen
mit derartigen Halteteilen, so daß es nach deren Einbau in eine
Mauerausnehmung lediglich des Aufclipsens des Deckprofils auf das
Halteteil bzw. derartige Verrastungselemente bedarf, um die Abschlußleiste
zu komplettieren, bevor deren Einputzbereich in bekannter Weise
einzuputzen ist.
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Zweckmäßigerweise
haben die Verrastungskonturen des Halteteils bzw. der Halteteile
und des Deckprofils nach dem Aufclipsen des Deckprofils einander
unter elastischer Verspannung formschlüssig hintergreifende Verrastungsabschnitte,
so daß nach dem
Aufclipsen eine spielfreie Verbindung zwischen dem Deckprofil und
dem Halteteil bzw. den Halteteilen gewährleistet ist.
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Gemäß einer
Weiterbildung können
die Verrastungskonturen als C-förmige
Längsnuten
im Deckprofil oder des Halteteils bzw. der Halteteile ausgebildet
sein, in welchem Falle das Halteteil bzw. die Halteteile und das
Deckprofil als zu der Längsnut komplementäre Leistenstreifen
ausgebildet sind.
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Bei
der Ausbildung des Halteteils als längs einer Linie auf einer Zarge
befestigte Verrastungselemente können letztere
auch der Kontur einer Verrastungsnut des Deckprofils angepaßte Köpfe aufweisen,
die nach dem Aufclipsen des Deckprofils in der Art druckknopfartiger
Vorsprünge
in die Verrastungskonturen des Deckprofils eingreifen.
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Insbesondere
bei der Ausbildung des Halteteils als längs einer Reihe auf einer Zarge
angeordnete Verrastungselemente hat sich auch als zweckmäßig erwiesen,
auf beiden Seiten der Verrastungskontur des Deckprofils von diesem
längslaufend
vorstehende Dichtlippen vorzusehen, die in der Einbaulage auf beiden
Seiten der Verrastungselemente dichtend an der Zarge anliegen.
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Eine
andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß als mit dem Rahmenteil verbindbares Halteteil
ein Grundkörper
mit wenigstens einer in der Einbaulage nach der von der Laibung
wegweisenden Seite offenen Einschubtasche als Verrastungskontur dient
und daß von
einem Einputzschenkel des Deckprofils etwa rechtwinklig ein in die
Einschubtasche einsteckbarer Grundschenkel mit einem Verrastungsabschnitt
als Verrastungskontur vorsteht.
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Bei
dieser Ausgestaltung ist das Deckprofil als langgestrecktes Winkelprofil
mit einem Grundschenkel ausgebildet, der an seiner einen Längskante
mit einem in der Einschubtasche des Grundkörpers verrastbaren Verrastungsabschnitt
ausgerüstet ist
und wiederum in einfacher Weise ein Komplettieren der Abschlußleiste
durch Aufclipsen des Deckprofils auf den das Halteteil bildenden
Grundkörper vermittelt.
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Gemäß einer
Weiterbildung erstreckt sich bei dieser Ausgestaltung an der von
der Einschubtasche abgewandten Längskante
des als Halteteil dienenden Grundkörpers in diesen eine Längsnut hinein und
an die vom Verrastungs abschnitt des Grundschenkels des Deckprofils
entfernte Kante dieses Schenkels ist ein sich etwa parallel zu letzterem
erstreckender Flansch angeformt. Diese Weiterbildung vermittelt
eine formschlüssig
feste Verbindung des Deckprofils im Bereich der beiden voneinander
entfernten Längskanten
des rechtwinklig zum Einputzschenkel verlaufenden Grundschenkels.
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Anhand
der beigefügten
Zeichnungen sollen nachstehend mehrere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Abschlußleiste
sowie zwei Einbaubeispiele erläutert
werden. In schematischen Ansichten zeigen:
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1 eine
langgestreckte Profilleiste in einer perspektivischen Ansicht, die
als Halteteil mit einem Rahmenteil, etwa einer Fensterzarge, verbindbar
und mit einem C-förmigen
Querschnitt aufweisenden Längsstreifen
als Verrastungskontur versehen ist,
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2 ebenfalls
in einer perspektivischen Ansicht wie in 1 ein Deckprofil
mit einer zur Verrastungskontur des Halteteils komplementären Längsnut als
Verrastungskontur und einem von letzterer vorstehenden Einputzabschnitt,
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3 in
einer Ansicht wie in 2 eine alternative Ausbildung
einer Deckleiste mit einem vorsehenden Einputzschenkel,
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4 ein
Einbaubeispiel einer aus einem Halteteil gemäß 1 und einem
Deckprofil gemäß 2 bestehenden
Abschlußleiste
in einer Querschnittansicht,
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5 ein
als langgestrecktes Grundprofil ausgebildetes Halteteil in einer
perspektivischen Ansicht,
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6 ebenfalls
in einer perspektivischen Ansicht ein mit dem Grundprofil gemäß 5 zusammensteckbares
Deckprofil,
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7 eine
Querschnittsansicht des Grundprofils gemäß 5,
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8 eine
Querschnittsansicht des Deckprofils gemäß 6 und
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9 in
einer Querschnittansicht wie in 4 ein Einbaubeispiel
einer aus einem Grundprofil gemäß 5 und
einem Deckprofil gemäß 6 bestehenden
Abschlußleiste.
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Die
in 4 anhand eines Einbaubeispiels veranschaulichte
Abschlußleiste 10 umfaßt als Halteteil 11 die
in 1 veranschaulichte Profilleiste, bei dem es sich
insbesondere um ein langgestrecktes Kunststoffprofil handeln kann.
Diese Profilleiste besitzt einen längslaufenden Befestigungsflansch 12 mit
einer ebenen Anlagefläche 13 und
einen sich in der Nähe
der einen Längskante
auf der von der ebenen Anlagefläche 13 abgewandten
Seite vom Befestigungsflansch vorstehenden Leistenstreifen 14.
Der Leistenstreifen 14 ist über einen Fußabschnitt 15 einstückig mit
dem Befestigungsflansch 12 verbunden und wulstartig mit
etwa C-förmigem
Querschnitt ausgebildet. Der Leistenstreifen 14 bildet
eine sich längs des
als langgestrecktes Profil ausgebildeten Halteteils 11 erstreckende
Verrastungskontur.
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Ferner
umfaßt
die Abschlußleiste 10 gemäß 4 ein
Deckprofil 18 der in 2 veranschaulichten
Art, das als Hohlkammerprofil ausgebildet ist und eine sich in Form
einer etwa C-förmigen
Längsnut 19 an
einer Längskante
entlangerstreckende Verrastungsausnehmung aufweist.
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Verbunden
ist der mit der die Verrastungsausnehmung bildenden Längsnut 19 versehene
Teil 20 des Deckprofils 18 mit einem Einputzabschnitt 21 über eine
Hohlkammer 22 mit seitlichen Wandungen 23, 23' aus leicht
verformbarem Kunststoff. Der Einputzabschnitt 21 ist als
nach der von der Verrastungskontur 19 wegweisenden Seite
offenes U-Profil mit seitlichen Wandteilen 24, 24' ausgebildet.
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Ferner
ist das Deckprofil 18 mit einer längslaufenden Dichtlippe 25 ausgerüstet, die
sich von einem die Verrastungskontur 19 auf einer Seite
begrenzenden Schenkel des Teils 20 forterstreckt und nach
der von der Verrastungskontur wegweisenden Seite vorsteht. Im Bereich
der Dichtlippe 25 ist ferner an das Deckprofil 18 ein
mittels einer Sollbruchstelle 26 abtrennbarer Steg 27 angeformt,
der seitlich vom Deckprofil vorsteht und zum Anbringen einer Abdeckfolie
dient, mittels der beim Einputzen der Abschlußleiste das angrenzende Fenster,
eine Tür
oder dergleichen abdeckbar ist.
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Bei
dem in 4 veranschaulichten Einbaubeispiel handelt es
sich um den Anschluß einer
in einer Mauerlaibung 30 aufgenommenen Fensterzarge 31 an
eine außenseitig
auf das Mauerwerk 32 aufgebrachte Isolierschicht 33 aus
wärmedämmenden
Material. Die Isolierschicht 33 ist ihrerseits mit einem Deckputz
versehen. Der Spalt zwischen der Mauerlaibung 30 und der
Fensterzarge 31 ist mit einer Dichtungsmasse 34 ausgespritzt,
bei der es sich beispielsweise um Polyurethanschaum handeln kann.
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Das
als Grundprofil ausgebildete Halteteil 11 gemäß 1 ist
mit seiner ebenen Anlagefläche 13 des
Befestigungsschenkels 12 auf der Fensterzarge 31 aufgenommen
und mit dieser in geeigneter Weise fest verbunden. Der Befestigungsschenkel 12 kann dabei
auf die Außenseite
der Fensterzarge 31 aufgeklebt oder auch durch formschlüssige Mittel,
wie Schrauben, Nägel
oder Klammern, welche den zur Laibung hin seitlich von der längslaufenden
Verrastungskontur 14 vorstehenden Befestigungsschenkel 12 durchdringen,
an der Zarge befestigt sein.
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Das
Deckprofil 18 ist mit seiner als längslaufende Nut ausgebildeten
Verrastungskontur 19 auf die als längslaufender Leistenstreifen
ausgebildete Verrastungskontur 14 des das Halteteil 11 bildenden Grundkörpers aufgeclipt
und dadurch formschlüssig fest
mit dem Halteteil verbunden. Die auf der von der Mauerlaibung 30 wegweisenden
Seite unterseitig von dem Deckprofil 18 vorstehende Dichtlippe 25 liegt
dann unter einer gewissen Vorspannung dichtend an der Außenseite
der Fensterzarge 31 an. Im übrigen steht das Deckprofil 18 mit
seiner Haupterstreckung etwa rechtwinklig von der Fensterzarge 31 in
eine Aussparung 35 der auf dem Mauerwerk 32 aufgenommenen
Isolierschicht 33 vor und schließt fensterseitig mit einer
auf die Isolierschicht 33 aufgebrachten Deckschicht 36 aus
Putz ab. Außenseitig
ist die Isolierschicht 33 ebenfalls mit einer dünnen Deckschicht 37 aus
Putz versehen. Der für
die Anbringung einer Abdeckfolie bestimmte Steg 27 steht
seitlich vom Deckprofil 18 vor und in 4 ist
eine den Schutz des Fensters während
des Aufbringens der Deckputzschicht dienende Folie 38,
die randseitig mit dem genannten Steg 27 verbunden ist,
angedeutet.
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Das
in 3 veranschaulichte Deckprofil 18' unterscheidet
sich von dem Deckprofil 18 gemäß 2 dadurch,
daß der
von dem Teil 20 mit der Verrastungskontur 19,
die als längslaufende
Nut mit C-förmigem
Querschnitt ausgebildet ist, vorstehende Einputzabschnitt als Einputzschenkel 21' ausgebildet ist.
Im Anwendungsfalle ist der Einputzschenkel 21' im aufzubringenden
Deckputz aufgenommen und eine gute Verbindung mit dem Deckputz vermitteln
im Einputzschenkel längslaufende
Riefen. Stattdessen könnte
der Einputzschenkel auch mit den Durchtritt von Putz ermöglichenden
Lochungen versehen sein. Im übrigen
sind für
gleiche Teile wie in 2 in 3 die gleichen
Bezugszeichen verwendet worden.
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Das
in 9 veranschaulichte Einbaubeispiel zeigt in spiegelbildlicher
Darstellung zu 4 den Einsatz einer Abschlußleiste 40 bei
einem Fenster mit einer Rolladenführung.
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Die
Abschlußleiste 40 besteht
aus dem in den 5 und 7 veranschaulichten
Grundprofil 41 als mit einer Fensterzarge 42 verbindbarem
Halteteil und dem in den 6 und 8 veranschaulichten
Deckprofil 43. Bei dem Grundprofil 41 handelt es
sich um ein langgestrecktes Kunststoffteil, in das sich von seiner
einen Längsseite
aus eine längslaufende
rechteckförmige
Nut 44 hineinerstreckt und von der anderen Schmalseite
des Grundkörpers steht
parallel zu diesem verlaufend ein Halteflansch 45 vor,
der bis zum Bereich einer in den Grundkörper hineinragenden Halteschulter 46 reicht
und eine Einschubtasche 47 bildet. Dieses Grundprofil kann
wiederum mittels Klebung oder in sonstiger Weise fest mit einem
Rahmenteil verbunden werden. In 7 ist die
Ausrüstung
des Grundkörpers
mit in dessen Längsrichtung
beabstandet voneinander angeordneten Schraubenlöchern 48 für die Aufnahme
von Befestigungsschrauben gezeigt.
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Bei
dem in den 6 und 8 veranschaulichten
Deckprofil 43 handelt es sich um einen langgestreckten
Winkel mit einem Grundschenkel 50 und einem etwa rechtwinklig
von diesem vorstehenden Einputzschenkel 51, der mit in
der Zeichnung nicht dargestellten Lochungen für den Durchtritt von Mörtel ausgerüstet ist.
Längs der
einen Kante des Grundschenkels 50 steht von diesem auf
der vom Einputzschenkel 51 abgewandten Seite ein Verrastungshaken 52 vor
und entlang der anderen Längskante
des Grundschenkels 50 ist an diesen ein parallel zum Grundschenkel
verlaufender Halteflansch 53 angeformt, von dem längs der
vom Verrastungshaken 52 entfernten Kante nach der vom Einputzschenkel 51 wegweisenden
Seite eine Dichtlippe 54 vorsteht.
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Bei
dem in 9 veranschaulichten Einbaubeispiel ist eine Fensterzarge 42 in
einer Mauerausnehmung 56 aufgenommen und zwischen der Zarge 42 und
der letztere aufnehmenden Ausnehmung 56 im Mauerwerk 57 befindet
sich Dichtungsmasse 58, etwa in Form einer Ausspritzung
mit Polyurethanschaum. Mit der Fensterzarge 42 ist außenseitig
eine Tragleiste 60 für
eine hier nicht weiter interessierende Rolladenführung 61 fest verbunden
und auf dieser außenseitig
als Halteteil das in den 5 und 7 veranschaulichte
Grundprofil 41 so befestigt, daß die sich an einer Stirnkante
des Grundprofils entlangerstreckende Längsnut 44 und die
an der anderen Längskante
des Grundprofils angeordnete und durch den vorspringenden Halteschenkel 45 oberseitig
begrenzte Einschubtasche 47 mit ihren Offenseiten zur Fensteröffnung hinweisen.
Das Grundprofil 41 und der dieses aufnehmende Trägerstreifen 60 stehen
in eine Ausnehmung 62 einer auf dem Mauerwerk 57 aufgebrachten
Isolierschicht 63 vor.
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Das
Deckprofil 43 ist mit seinem Grundschenkel 50 derart
in das Grundprofil 41 eingeclipst, daß der sich längs der
einen Kante des Deckprofils 43 erstreckende Verrastungshaken 52 in
der von dem Halteflansch 45 übergriffenen Einschubtasche 47 aufgenommen
ist und der sich an der anderen Längskante des Grundschenkels 50 in
Parallellage zu diesem erstreckende Halteflansch 53 in
die stirnseitig offene Längsnut 44 des
Grundprofils 41 ein greifen. In dieser Einbaulage liegt
die im Bereich der zur Fensteröffnung
hinweisenden Längskante
des Deckprofils 43 vorstehende Dichtlippe 54 unter
einer gewissen Vorspannung an der Trägerleiste 60 für die Rolladenführung 61 dichtend
an. Dec nach der von den Verrastungskonturen des Deckprofils 43 wegweisenden
Seite beabstandet von der mit der Dichtlippe 54 ausgerüsteten Längskante
des Grundschenkels 50 vorstehende Einputzschenkel 51 ragt
annähernd
bis an die laibungsseitige Begrenzung der auf dem Mauerwerk 57 aufgenommenen
Isolierschicht 63 heran und ist im Bereich der Laibung
in einer auf die Isolierschicht aufgebrachten Deckschicht 64 aus Putz
aufgenommen.
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Auch
bei der aus dem Grundprofil 50 nach den 5 und 7 und
dem Deckprofil 51 nach den 6 und 8 bestehenden
Abschlußleiste 40 kann
das Grundprofil 50 mit einem im Bereich der Dichtlippe 54 vorstehenden
Steg zum Anbringen einer Abdeckfolie ausgerüstet sein, was in der Zeichnung
nicht dargestellt ist.