DE19819605B4 - Abschlußleiste zum Abdichten eines Rahmenteils gegenüber einer Laibung - Google Patents

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Abstract

Zum Abdichten eines Rahmenteils gegenüber einer Laibung, insbesondere einer Fensterzarge gegenüber einer Putz- oder einer wärmedämmenden Isolierschicht, bestimmte Abschlußleiste, bestehend aus wenigstens einem am Rahmenteil befestigbaren Halteteil und einem damit verbindbaren langgestreckten Deckprofil, das einen vorstehenden Einputzbereich und einen bei bestimmungsgemäßer Verwendung dichtend am Rahmenteil anliegenden Dichtungsstreifen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckprofil (18, 18', 43) und das Halteteil (11, 41) mit komplementären Verrastungskonturen (19, 52, 53) bzw. (14, 44, 47) versehen sind, daß das Deckprofil (18, 18', 43) durch Aufclipsen seiner Verrastungskontur (19, 52, 53) auf die Verrastungskontur (14, 44, 47) des Halteteils (11, 41) mit diesem verbindbar ist und daß es sich bei dem Dichtungsstreifen um eine im Einbauzustand unter einer gewissen Vorspannung an dem Rahmenteil (31, 42) anliegende Dichtlippe (25, 54) handelt, die das Halteteil (11, 41) auf der von der Laibung wegweisenden Seite übergreift.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschlussleiste zum Abdichten eines Rahmenteils gegenüber einer Laibung, insbesondere einer Fensterzarge gegenüber einer Putz- oder wärmedämmenden Isolationsschicht, die aus wenigstens einem am Rahmenteil befestigbaren Halteteil und einem damit verbindbaren, langgestreckten Deckprofil, das einen vorstehenden Einputzbereich und einen bei bestimmungsgemäßer Verwendung dichtend am Rahmenteil anliegenden Dichtungsstreifen besitzt, besteht.
  • Es sind bereits Abschlussleisten dieser Art und Zweckbestimmung bekannt, bei denen ein Grundprofil mittels Klebung mit der Zarge eines Fensters oder einer Tür verbunden wird. Derartige Klebeverbindungen haben sich jedoch als nicht dauerhaft haltbar erwiesen und können insbesondere unter der Einwirkung von UV-Strahlung im Laufe der Zeit schadhaft werden. Eine schadhaft gewordene Klebeverbindung hat zur Folge, dass keine Dichtheit mehr gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Wind gegeben ist.
  • Außerdem ist aus der DE 296 07 346 U1 ein zweiteilig ausgebildetes Anschlussprofil bekannt, das bestimmungsgemäß im Bereich einer Fensterlaibung zwischen einem Fensterrahmen und dem daran anschließenden Putz eingesetzt wird. Das Profil dient dazu, die Putzfläche zu begrenzen, mithin einen Anschlag zu definieren, und verhindert, dass Putz auf das Holz-, Metall- oder Kunststoffmaterial des Fensterrahmens unschön aufgetragen wird. Im Übrigen überdeckt das Profil den konstruktionsbedingten Spalt zwischen dem Fensterrahmen und dem anschließenden Mauerwerk bestimmungsgemäß.
  • Ein Profilteil des vorbekannten Anschlussprofils wird an den Fensterrahmen angeklebt. Das andere Profilteil dient als Begrenzungsfläche für den anschließend im Laibungsbereich aufzubringenden Putz. Die beiden Profilteile können einfach zusammengesteckt werden.
  • Vor diesem Hintergrund soll durch die Erfindung eine verbesserte Abschlussleiste zum Abdichten eines Rahmenteils gegenüber einer Laibung, insbesondere einer Fenster- oder Türzarge gegenüber einer Putz- oder wärmedämmenden Isolierschicht, geschaffen werden, die gleichermaßen einfach im Aufbau und in der Montage ist und darüber hinaus im eingeputzten Zustand dauerhaft eine sichere Abdichtung eines derartigen Rahmenteils gegenüber angrenzendem Mauerwerk oder einer auf diesem aufgenommenen Wärmedämmschicht vermittelt.
  • Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß bei dem Abschlußprofil nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 das Deckprofil und das Halteteil mit komplementären Verrastungskonturen versehen sind, daß das Deckprofil durch Aufclipsen seiner Verrastungskontur auf die Verrastungskontur des Halteteils mit diesem verbindbar ist und daß es sich bei dem Dichtungsstreifen um eine im Einbazustand unter einer gewissen Vorspannung am Rahmenteil anliegende Dichtlippe handelt, die das Halteteil auf der von der Laibung wegweisenden Seite übergreift.
  • Die erfindungsgemäße Abschlußleiste ist somit wenigstens zweiteilig aufgebaut und in einfacher Weise durch Aufclipsen des Deckprofils auf das Halteteil mit diesem verbindbar, wobei im Einbauzustand die das am Rahmenteil befestigte Halteteil auf der zur Fenster- oder Türöffnung hinweisenden Seite übergreifende Dichtlippe das Eindringen von Feuchtigkeit oder Wind wirksam unterbindet.
  • Das Halteteil ist mit dem Rahmenteil in beliebiger Weise verbindbar, so mittels Klebung, aber, auch mit Hilfe besonderer Befestigungsmittel, wie Schrauben, Nägel oder Klammern. Im Falle der Verbindung des Halteteils mit dem Rahmenteil mittels Klebung verhindert die das Halteteil auf der von der Laibung wegweisenden Seite übergreifende Dichtlippe die Einwirkung von UV-Strahlung, so daß insoweit eine Schädigung der Klebeverbindung ausgeschlossen ist.
  • Bei einer sinnvollen Ausgestaltung der Erfindung ist das am Rahmenteil befestigbare Halteteil als langgestreckte Profilleiste ausgebildet. Alternativ können aber auch längs einer Reihe am Rahmenteil befestigbare Verrastungselemente als Halteteile vorgesehen sein, mit denen das Deckprofil durch Aufclipsen seiner Verrastungskontur auf die Verrastungskonturen der Verrastungselemente verbindbar ist.
  • Das einfache Aufclipsen des Deckprofils auf das Halteteil bzw. längs einer Linie am Rahmenteil befestigte Verrastungselemente ermöglicht die herstellerseitige Ausrüstung der Zargen von Fenstern oder Türen mit derartigen Halteteilen, so daß es nach deren Einbau in eine Mauerausnehmung lediglich des Aufclipsens des Deckprofils auf das Halteteil bzw. derartige Verrastungselemente bedarf, um die Abschlußleiste zu komplettieren, bevor deren Einputzbereich in bekannter Weise einzuputzen ist.
  • Zweckmäßigerweise haben die Verrastungskonturen des Halteteils bzw. der Halteteile und des Deckprofils nach dem Aufclipsen des Deckprofils einander unter elastischer Verspannung formschlüssig hintergreifende Verrastungsabschnitte, so daß nach dem Aufclipsen eine spielfreie Verbindung zwischen dem Deckprofil und dem Halteteil bzw. den Halteteilen gewährleistet ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung können die Verrastungskonturen als C-förmige Längsnuten im Deckprofil oder des Halteteils bzw. der Halteteile ausgebildet sein, in welchem Falle das Halteteil bzw. die Halteteile und das Deckprofil als zu der Längsnut komplementäre Leistenstreifen ausgebildet sind.
  • Bei der Ausbildung des Halteteils als längs einer Linie auf einer Zarge befestigte Verrastungselemente können letztere auch der Kontur einer Verrastungsnut des Deckprofils angepaßte Köpfe aufweisen, die nach dem Aufclipsen des Deckprofils in der Art druckknopfartiger Vorsprünge in die Verrastungskonturen des Deckprofils eingreifen.
  • Insbesondere bei der Ausbildung des Halteteils als längs einer Reihe auf einer Zarge angeordnete Verrastungselemente hat sich auch als zweckmäßig erwiesen, auf beiden Seiten der Verrastungskontur des Deckprofils von diesem längslaufend vorstehende Dichtlippen vorzusehen, die in der Einbaulage auf beiden Seiten der Verrastungselemente dichtend an der Zarge anliegen.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß als mit dem Rahmenteil verbindbares Halteteil ein Grundkörper mit wenigstens einer in der Einbaulage nach der von der Laibung wegweisenden Seite offenen Einschubtasche als Verrastungskontur dient und daß von einem Einputzschenkel des Deckprofils etwa rechtwinklig ein in die Einschubtasche einsteckbarer Grundschenkel mit einem Verrastungsabschnitt als Verrastungskontur vorsteht.
  • Bei dieser Ausgestaltung ist das Deckprofil als langgestrecktes Winkelprofil mit einem Grundschenkel ausgebildet, der an seiner einen Längskante mit einem in der Einschubtasche des Grundkörpers verrastbaren Verrastungsabschnitt ausgerüstet ist und wiederum in einfacher Weise ein Komplettieren der Abschlußleiste durch Aufclipsen des Deckprofils auf den das Halteteil bildenden Grundkörper vermittelt.
  • Gemäß einer Weiterbildung erstreckt sich bei dieser Ausgestaltung an der von der Einschubtasche abgewandten Längskante des als Halteteil dienenden Grundkörpers in diesen eine Längsnut hinein und an die vom Verrastungs abschnitt des Grundschenkels des Deckprofils entfernte Kante dieses Schenkels ist ein sich etwa parallel zu letzterem erstreckender Flansch angeformt. Diese Weiterbildung vermittelt eine formschlüssig feste Verbindung des Deckprofils im Bereich der beiden voneinander entfernten Längskanten des rechtwinklig zum Einputzschenkel verlaufenden Grundschenkels.
  • Anhand der beigefügten Zeichnungen sollen nachstehend mehrere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Abschlußleiste sowie zwei Einbaubeispiele erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
  • 1 eine langgestreckte Profilleiste in einer perspektivischen Ansicht, die als Halteteil mit einem Rahmenteil, etwa einer Fensterzarge, verbindbar und mit einem C-förmigen Querschnitt aufweisenden Längsstreifen als Verrastungskontur versehen ist,
  • 2 ebenfalls in einer perspektivischen Ansicht wie in 1 ein Deckprofil mit einer zur Verrastungskontur des Halteteils komplementären Längsnut als Verrastungskontur und einem von letzterer vorstehenden Einputzabschnitt,
  • 3 in einer Ansicht wie in 2 eine alternative Ausbildung einer Deckleiste mit einem vorsehenden Einputzschenkel,
  • 4 ein Einbaubeispiel einer aus einem Halteteil gemäß 1 und einem Deckprofil gemäß 2 bestehenden Abschlußleiste in einer Querschnittansicht,
  • 5 ein als langgestrecktes Grundprofil ausgebildetes Halteteil in einer perspektivischen Ansicht,
  • 6 ebenfalls in einer perspektivischen Ansicht ein mit dem Grundprofil gemäß 5 zusammensteckbares Deckprofil,
  • 7 eine Querschnittsansicht des Grundprofils gemäß 5,
  • 8 eine Querschnittsansicht des Deckprofils gemäß 6 und
  • 9 in einer Querschnittansicht wie in 4 ein Einbaubeispiel einer aus einem Grundprofil gemäß 5 und einem Deckprofil gemäß 6 bestehenden Abschlußleiste.
  • Die in 4 anhand eines Einbaubeispiels veranschaulichte Abschlußleiste 10 umfaßt als Halteteil 11 die in 1 veranschaulichte Profilleiste, bei dem es sich insbesondere um ein langgestrecktes Kunststoffprofil handeln kann. Diese Profilleiste besitzt einen längslaufenden Befestigungsflansch 12 mit einer ebenen Anlagefläche 13 und einen sich in der Nähe der einen Längskante auf der von der ebenen Anlagefläche 13 abgewandten Seite vom Befestigungsflansch vorstehenden Leistenstreifen 14. Der Leistenstreifen 14 ist über einen Fußabschnitt 15 einstückig mit dem Befestigungsflansch 12 verbunden und wulstartig mit etwa C-förmigem Querschnitt ausgebildet. Der Leistenstreifen 14 bildet eine sich längs des als langgestrecktes Profil ausgebildeten Halteteils 11 erstreckende Verrastungskontur.
  • Ferner umfaßt die Abschlußleiste 10 gemäß 4 ein Deckprofil 18 der in 2 veranschaulichten Art, das als Hohlkammerprofil ausgebildet ist und eine sich in Form einer etwa C-förmigen Längsnut 19 an einer Längskante entlangerstreckende Verrastungsausnehmung aufweist.
  • Verbunden ist der mit der die Verrastungsausnehmung bildenden Längsnut 19 versehene Teil 20 des Deckprofils 18 mit einem Einputzabschnitt 21 über eine Hohlkammer 22 mit seitlichen Wandungen 23, 23' aus leicht verformbarem Kunststoff. Der Einputzabschnitt 21 ist als nach der von der Verrastungskontur 19 wegweisenden Seite offenes U-Profil mit seitlichen Wandteilen 24, 24' ausgebildet.
  • Ferner ist das Deckprofil 18 mit einer längslaufenden Dichtlippe 25 ausgerüstet, die sich von einem die Verrastungskontur 19 auf einer Seite begrenzenden Schenkel des Teils 20 forterstreckt und nach der von der Verrastungskontur wegweisenden Seite vorsteht. Im Bereich der Dichtlippe 25 ist ferner an das Deckprofil 18 ein mittels einer Sollbruchstelle 26 abtrennbarer Steg 27 angeformt, der seitlich vom Deckprofil vorsteht und zum Anbringen einer Abdeckfolie dient, mittels der beim Einputzen der Abschlußleiste das angrenzende Fenster, eine Tür oder dergleichen abdeckbar ist.
  • Bei dem in 4 veranschaulichten Einbaubeispiel handelt es sich um den Anschluß einer in einer Mauerlaibung 30 aufgenommenen Fensterzarge 31 an eine außenseitig auf das Mauerwerk 32 aufgebrachte Isolierschicht 33 aus wärmedämmenden Material. Die Isolierschicht 33 ist ihrerseits mit einem Deckputz versehen. Der Spalt zwischen der Mauerlaibung 30 und der Fensterzarge 31 ist mit einer Dichtungsmasse 34 ausgespritzt, bei der es sich beispielsweise um Polyurethanschaum handeln kann.
  • Das als Grundprofil ausgebildete Halteteil 11 gemäß 1 ist mit seiner ebenen Anlagefläche 13 des Befestigungsschenkels 12 auf der Fensterzarge 31 aufgenommen und mit dieser in geeigneter Weise fest verbunden. Der Befestigungsschenkel 12 kann dabei auf die Außenseite der Fensterzarge 31 aufgeklebt oder auch durch formschlüssige Mittel, wie Schrauben, Nägel oder Klammern, welche den zur Laibung hin seitlich von der längslaufenden Verrastungskontur 14 vorstehenden Befestigungsschenkel 12 durchdringen, an der Zarge befestigt sein.
  • Das Deckprofil 18 ist mit seiner als längslaufende Nut ausgebildeten Verrastungskontur 19 auf die als längslaufender Leistenstreifen ausgebildete Verrastungskontur 14 des das Halteteil 11 bildenden Grundkörpers aufgeclipt und dadurch formschlüssig fest mit dem Halteteil verbunden. Die auf der von der Mauerlaibung 30 wegweisenden Seite unterseitig von dem Deckprofil 18 vorstehende Dichtlippe 25 liegt dann unter einer gewissen Vorspannung dichtend an der Außenseite der Fensterzarge 31 an. Im übrigen steht das Deckprofil 18 mit seiner Haupterstreckung etwa rechtwinklig von der Fensterzarge 31 in eine Aussparung 35 der auf dem Mauerwerk 32 aufgenommenen Isolierschicht 33 vor und schließt fensterseitig mit einer auf die Isolierschicht 33 aufgebrachten Deckschicht 36 aus Putz ab. Außenseitig ist die Isolierschicht 33 ebenfalls mit einer dünnen Deckschicht 37 aus Putz versehen. Der für die Anbringung einer Abdeckfolie bestimmte Steg 27 steht seitlich vom Deckprofil 18 vor und in 4 ist eine den Schutz des Fensters während des Aufbringens der Deckputzschicht dienende Folie 38, die randseitig mit dem genannten Steg 27 verbunden ist, angedeutet.
  • Das in 3 veranschaulichte Deckprofil 18' unterscheidet sich von dem Deckprofil 18 gemäß 2 dadurch, daß der von dem Teil 20 mit der Verrastungskontur 19, die als längslaufende Nut mit C-förmigem Querschnitt ausgebildet ist, vorstehende Einputzabschnitt als Einputzschenkel 21' ausgebildet ist. Im Anwendungsfalle ist der Einputzschenkel 21' im aufzubringenden Deckputz aufgenommen und eine gute Verbindung mit dem Deckputz vermitteln im Einputzschenkel längslaufende Riefen. Stattdessen könnte der Einputzschenkel auch mit den Durchtritt von Putz ermöglichenden Lochungen versehen sein. Im übrigen sind für gleiche Teile wie in 2 in 3 die gleichen Bezugszeichen verwendet worden.
  • Das in 9 veranschaulichte Einbaubeispiel zeigt in spiegelbildlicher Darstellung zu 4 den Einsatz einer Abschlußleiste 40 bei einem Fenster mit einer Rolladenführung.
  • Die Abschlußleiste 40 besteht aus dem in den 5 und 7 veranschaulichten Grundprofil 41 als mit einer Fensterzarge 42 verbindbarem Halteteil und dem in den 6 und 8 veranschaulichten Deckprofil 43. Bei dem Grundprofil 41 handelt es sich um ein langgestrecktes Kunststoffteil, in das sich von seiner einen Längsseite aus eine längslaufende rechteckförmige Nut 44 hineinerstreckt und von der anderen Schmalseite des Grundkörpers steht parallel zu diesem verlaufend ein Halteflansch 45 vor, der bis zum Bereich einer in den Grundkörper hineinragenden Halteschulter 46 reicht und eine Einschubtasche 47 bildet. Dieses Grundprofil kann wiederum mittels Klebung oder in sonstiger Weise fest mit einem Rahmenteil verbunden werden. In 7 ist die Ausrüstung des Grundkörpers mit in dessen Längsrichtung beabstandet voneinander angeordneten Schraubenlöchern 48 für die Aufnahme von Befestigungsschrauben gezeigt.
  • Bei dem in den 6 und 8 veranschaulichten Deckprofil 43 handelt es sich um einen langgestreckten Winkel mit einem Grundschenkel 50 und einem etwa rechtwinklig von diesem vorstehenden Einputzschenkel 51, der mit in der Zeichnung nicht dargestellten Lochungen für den Durchtritt von Mörtel ausgerüstet ist. Längs der einen Kante des Grundschenkels 50 steht von diesem auf der vom Einputzschenkel 51 abgewandten Seite ein Verrastungshaken 52 vor und entlang der anderen Längskante des Grundschenkels 50 ist an diesen ein parallel zum Grundschenkel verlaufender Halteflansch 53 angeformt, von dem längs der vom Verrastungshaken 52 entfernten Kante nach der vom Einputzschenkel 51 wegweisenden Seite eine Dichtlippe 54 vorsteht.
  • Bei dem in 9 veranschaulichten Einbaubeispiel ist eine Fensterzarge 42 in einer Mauerausnehmung 56 aufgenommen und zwischen der Zarge 42 und der letztere aufnehmenden Ausnehmung 56 im Mauerwerk 57 befindet sich Dichtungsmasse 58, etwa in Form einer Ausspritzung mit Polyurethanschaum. Mit der Fensterzarge 42 ist außenseitig eine Tragleiste 60 für eine hier nicht weiter interessierende Rolladenführung 61 fest verbunden und auf dieser außenseitig als Halteteil das in den 5 und 7 veranschaulichte Grundprofil 41 so befestigt, daß die sich an einer Stirnkante des Grundprofils entlangerstreckende Längsnut 44 und die an der anderen Längskante des Grundprofils angeordnete und durch den vorspringenden Halteschenkel 45 oberseitig begrenzte Einschubtasche 47 mit ihren Offenseiten zur Fensteröffnung hinweisen. Das Grundprofil 41 und der dieses aufnehmende Trägerstreifen 60 stehen in eine Ausnehmung 62 einer auf dem Mauerwerk 57 aufgebrachten Isolierschicht 63 vor.
  • Das Deckprofil 43 ist mit seinem Grundschenkel 50 derart in das Grundprofil 41 eingeclipst, daß der sich längs der einen Kante des Deckprofils 43 erstreckende Verrastungshaken 52 in der von dem Halteflansch 45 übergriffenen Einschubtasche 47 aufgenommen ist und der sich an der anderen Längskante des Grundschenkels 50 in Parallellage zu diesem erstreckende Halteflansch 53 in die stirnseitig offene Längsnut 44 des Grundprofils 41 ein greifen. In dieser Einbaulage liegt die im Bereich der zur Fensteröffnung hinweisenden Längskante des Deckprofils 43 vorstehende Dichtlippe 54 unter einer gewissen Vorspannung an der Trägerleiste 60 für die Rolladenführung 61 dichtend an. Dec nach der von den Verrastungskonturen des Deckprofils 43 wegweisenden Seite beabstandet von der mit der Dichtlippe 54 ausgerüsteten Längskante des Grundschenkels 50 vorstehende Einputzschenkel 51 ragt annähernd bis an die laibungsseitige Begrenzung der auf dem Mauerwerk 57 aufgenommenen Isolierschicht 63 heran und ist im Bereich der Laibung in einer auf die Isolierschicht aufgebrachten Deckschicht 64 aus Putz aufgenommen.
  • Auch bei der aus dem Grundprofil 50 nach den 5 und 7 und dem Deckprofil 51 nach den 6 und 8 bestehenden Abschlußleiste 40 kann das Grundprofil 50 mit einem im Bereich der Dichtlippe 54 vorstehenden Steg zum Anbringen einer Abdeckfolie ausgerüstet sein, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist.

Claims (9)

  1. Zum Abdichten eines Rahmenteils gegenüber einer Laibung, insbesondere einer Fensterzarge gegenüber einer Putz- oder einer wärmedämmenden Isolierschicht, bestimmte Abschlußleiste, bestehend aus wenigstens einem am Rahmenteil befestigbaren Halteteil und einem damit verbindbaren langgestreckten Deckprofil, das einen vorstehenden Einputzbereich und einen bei bestimmungsgemäßer Verwendung dichtend am Rahmenteil anliegenden Dichtungsstreifen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckprofil (18, 18', 43) und das Halteteil (11, 41) mit komplementären Verrastungskonturen (19, 52, 53) bzw. (14, 44, 47) versehen sind, daß das Deckprofil (18, 18', 43) durch Aufclipsen seiner Verrastungskontur (19, 52, 53) auf die Verrastungskontur (14, 44, 47) des Halteteils (11, 41) mit diesem verbindbar ist und daß es sich bei dem Dichtungsstreifen um eine im Einbauzustand unter einer gewissen Vorspannung an dem Rahmenteil (31, 42) anliegende Dichtlippe (25, 54) handelt, die das Halteteil (11, 41) auf der von der Laibung wegweisenden Seite übergreift.
  2. Abschlußleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine langgestreckte Profilleiste das am Rahmenteil (31, 42) befestigbare Halteteil (11, 41) bildet.
  3. Abschlußleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteteile längs einer Linie beabstandet voneinander am Rahmenteil 31, 42) befestigbare Verrastungselemente dienen.
  4. Abschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastungskonturen (14, 44, 47) bzw. (19, 52, 53) des Halteteils (11, 41)/der Halteteile und des Deckprofils (18, 18', 43) einander formschlüssig hintergreifende Verrastungsabschnitte haben.
  5. Abschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastungskontur des Deckprofils (18, 18') oder des Halteteils (11)/der Halteteile als C-förmige Längsnut (19)/Längsnuten und de Verrastungskontur des Halteteils (11)/der Halteteile oder des Deckprofils (18, 18') als zu der Längsnut (19) komplementärer Leistenstreifen (14) ausgebildet ist/sind.
  6. Abschlußleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die längs einer Linie beabstandet voneinander an einem Rahmenteil (31, 42) als Halteteile bafestigbaren Verrastungselemente mit druckknopfartigen Vorsprüngen ausgerüstet und auf diese mit längsnutartigen Verrastungskonturen (19) ausgerüstete Deckprofile (18, 18') aufclipsbar sind.
  7. Abschlußleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als mit dem Rahmenteil (42) verbindbares Halteteil ein Grundkörper (41) in der Einbaulage nach der von der Laibung wegweisenden Seite mit wenigstens einer offenen Einschubtasche (47) als Verrastungskontur dient und daß von einem Einputzschenkel (51) des Deckprofils (43) etwa rechtwinklig ein Grundschenkel (50) mit einem in die Einschubtasche (47) einsteckbaren Verrastungsabschnitt (52) als Verrastungskontur vorsteht.
  8. Abschlußleiste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubtasche (47) in der Einbaulage auf der zur Laibung hinweisenden Seite des Grundkörpers (41) angeordnet ist, daß sich an der anderen Längskante des als Halteteil dienenden Grundkörpers (41) eine Längsnut (44) entlangerstreckt und daß an die vom Verrastungsabschnitt (52) des Grundschenkels (50) des Deckprofils (43) entfernte Kante des Grundschenkels (50) ein sich etwa parallel zu letzterem erstreckender und in der Einbaulage in die genannte Längsnut (44) eingreifender Flansch (53) angeformt ist.
  9. Abschlußleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Verrastungskontur (19) des Deckprofils (18, 18') von diesem längslaufende Dichtlippen (25) vorstehen.
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