DE7004045U

DE7004045U - Rahmenprofil aus kunststoff fuer fenster u. dgl.

Info

Publication number: DE7004045U
Application number: DE19707004045
Authority: DE
Inventors: Wieskoetter Hermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-02-06
Filing date: 1970-02-06
Publication date: 1971-07-22

Description

PATENTANV'ÄLTE DR.-iNG.VON KREISLER DR.-ING. SCHÖN WA? Ü DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DlPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DiPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.· NG. KLDPSCH KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

^Γ 5. 2. 70

Sch/est

Hermann Wieskötter, 4402 Greven-Reckenfeld, Herbern 17

Rahmenprofil aus Kunststoff für Fenster u. dgl,

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rahmenprofil aus Kunststoff für Fenster u. dgl..

Kunststoffprofile für Fensterrahmen und Flügel sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Hierbei gibt es Profile, die mindestens einen doppelwandigen Teil mit ■ zwischen den Wandteilon befindlichen Stegen aufweisen. Das Profil kann hierbei eine T-Form besitzen oder auch ein kastenförmiges Profil sein, bei welch letzterem an zwei gegenüberliegenden Seiten des Kastens je .ein doppelwandiger Teil vorgesehen ist, wobei diese doppelwandigen Teile durch ein Wandteil miteinander verbunden sind. Die beiden Wandteile des Doppelwandstückes sind hierbei d' ihgehend ausgebildet. Beim Herstellen solcher Profile ht die Gefahr, daß die Wandteile, insbesondere der j- . ^o-lwandstücke, sich etwas verziehen, so daß die Oberfläche mehr oder weniger wälig wird. Es können sich an den Wandteilen sogenannte Einzugstellen bilden, so daß die äußere Fläche der Doppelwandstücke mehr oder weniger uneben ausfällt.

Aufgabe der Erfindung istes, Kunststoffprofile für Fenster u. dgl. mit einem DoppelwandstUck mit zwischen den Wandteilen befindlichen Stegen zu schaffen, bei dem die Gefahr einer wellenartigen Struktur an der Oberfläche der Wandteile des ganzen Profils gebannt ist. Das Kunststoffprofil der genannten Art zeichnet sich dadurch aus, daß das der Sichtseite des Profils abgekehrte Wandteil unterbrochen ist, die freistehenden Wandteilstücke durch einen Uberbrückungssteg verbunden sind und zu beiden Seiten des unterbrochenen Wandteils sich das Doppelstuckprofil fortsetzt. Durch eine solche Ausbildung des Profils wird die Bildung von auch nur geringfügigen Einzugsstellen an der äußeren Oberfläche der Wandteile des Profil« ausgeschaltet. Man erhält eine exakte Profilgestaltung entsprechend der gewünschten Formgebung. Das Auftreten von Wellungen an der Oberfläche der Wandteile ist vermieden.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zwischenwandstege in dem Doppelwandteil zu den Hauptachsen des Rahmenprofils schräg verlaufen.

Durch die Schrägstellung der inneren Hohlraumversteifungen wird ebenfalls der Bildung von Einzugsstellen . entgegengewirkt.

Es ist weiterhin vorteilhaft, die an den freien Wandteilstücken angrenzenden Stegteile des Überbrückungssteges im Abstand von den Enden der freien Wandteilstücke an diese angreifen zu lassen. Dadurch ist ein Hohlraum geschaffen, der eine hinterschnittene Nut bildet, was eine Befestigung des Doppelwandstückes nach Art einer ■z_o Druckknopfverbindung ermöglicht.

Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Kunststoffprofils gemäß der Erfindung im Querschnitt,

in Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Benutzung von Profilteilen des Kunststoffprofils der Fig. nach entsprechender Aufteilung dargestellt.

Das Kunststoffprofil 1 der Fig. 1 weist die beiden Doppelwandstücke 2 und 3 auf, die mit den Wandteilen 4 und 5 miteinander verbunden sind, wobei ein rechteckiger Hohlraum eingeschlossen wird, in welchem ein Verstärkungsprofil 6 vorgesehen sein kann. Die inneren Wandteile 2a und 3^a der Doppelwandstücke 2 und 3 sind unterbrochen, wobei die freistehenden Wandteilstücke 2b und Jb je durch einen im Innern der Doppelwandstücke 2 und 3 angeordneten Uberbrückungssteg 7 und 8 miteinander verbunden sind. Die inneren Hohlraumversteifungen 9 und 10 sind in einer Schrägstellung zu den Hauptachsen derselben angeordnet. Die Doppelwandstücke 2 und 3 können an geeigneten Stellen mit Nuten 11 zur Lagerung von Dichtungsstreifen und dergleichen versehen sein.

Das dargestellte Profil kann als Rahmen für den Flügel oder auch als Blendrahmen verwendet werden. Weiterhin läßt sich das Kunststoffprofil^! und 13 auftrennen. Dadurch erhält man die Möglichkeit, die verbleibenden Doppelwandstücke einzeli für sich odei^in Verbindung mit HoIzleisten oder dergleichen verwenden zu können.

In Fig. 2 ist ein Beispiel der Benutzung der Doppelwand— stücke 2 und 3 als Auffüterung für aus Holz bestehende · Rahmenteile 14 und 15 einsetzen zu können, wobei das Teil 14 den Blendrahmen und das Teil 15 den Flügelrahmen darstellt. Die Befestigung der Doppelwandstücke 2 und 3

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kann druckknopfartig mittels der an cen Holzrahmen 14,15 angebrachten knopfartigen Teilen 16,17 erfolgen, wie aus der Zeichnung zu entnehmen ist. In dem Verbundflügelprofil 2,15 ist die Glasscheibe 18 gelagert, die von der Glashalteleiste 19 festgehalten wird. Diese kann mittels eines entsprechenden Ansatzes in die Nut 11 eingreifen und damit festgelegt werden.

Das Rahmenprofil kann so ausgebildet sein, daß es nur ein Doppelwandstück mit unterbrochenem Wandteil 2,2b oder 3,5b und einem senkrecht zum Doppelwandstück angeordneten einwandigen Teil 4 oder 5 aufweist. Weiterhin ist es möglich, daß das Rahmenprofil nur aus den DoppelwandstUcken 2 oder 2 ohne die senkrecht dazwischen gerichteten Teile oder 5 besteht.

An dem senkrecht zurr. Doppelwand stück gerichteten einwandigen Teil 4 bzw. 5 ist an der Übergangsstelle dieses Teils zum Doppelwandstück 2,3 vorteilhaft eine Trennmarkierung, z.B. als Sollbruchstelle, angeordnet. Dadurch lassen sich diese Teile leicht entfernen, wenn die Doppelwandstücke für sich

ίο benötigt werden. Weiterhin ist es zweckmäßig, in dem durch den üborbrückungssteg gebildeten Hohlraum einen Füllkörper, z.B. aus Holz, Metall o. dgl. anzuordnen. Die Beschläge, d.h. die Doppelwandstücke, werden im allgemeinen mittels durchgehender Schrauben an einem Holzrahmen befestigt.

Durch Ausfüllung des betreffenden Hohlraums mittels eines schrauben- oder nagelartigen Stückes läßt sich eine noch sichere und intensivere Befestigung des Wandstückes an dem Rahmen erzielen.

Claims

I »lit - 5 Ansprüche

1. Rahmenprofil aus Kunststoff für Fenster u. dgl., das ein Doppelwandstück mit zwischen&en Wandteilen befindlichen Stegen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das der Sichtseite des Profils abgekehrte Wandteil (2a,Ja) unterbrochen ist, die freistehenden Wandteilstücke (2b,Jb) durch einen Überbrückungssteg (7*8) verbunden sind und zu beiden Seiten des unterbrochenen Wandteils sich das Doppelwandstückprofil fortsetzt.

2. Rahmenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstege (9,lo) als innere Hohlraumversteifungen in dem Doppelwandstück (2,3) zu den Hauptachsen des Rahmenprofils schräg verlaufen.

J. Rahmenprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den freien Wandte!Istücken (2b,Jb) angrenzenden Stegteile des Überbrückungssteges (7,8) im Abstand von den Enden der freien Wandte!Istücke an dieser angreifen.

4. Rahmenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil au 3 mindestens einem Doppelwandstück (2,J) mit unterbrochenem Wandteil (2b,Jb) und mindestens einem senkrecht zum Doppelwandstück angeordneten einwandigen Teil (4 oder 5) gebildet ist.

5. Rahmenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem senkrecht zum Doppelwandstück befindlichen einwandigen Teil (4,5) eine Trennmarkierung (12,1J) an. der Übergangsstelle zum Doppelwandstück (2,j) vorgesehen ist.

6. Rahmenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß in dem durch den Überbrückungssüeg (7*2b; 8,Jb) gebildeten Hohlraum ein Füllkörper aus Holz, Metall o. dgl. angeordnet bzw. eingeklemmt ist.