DE1900769U - Halter fuer rohrschwellen. - Google Patents

Description

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Dipl.-lng. FRITZ RAECK R A. ü b 3 ί 3 4 ' · *

STUTTGART, Olgastraße 19 Stuttgart, den 6. Febr. 1964 Telefon 24 40 üό

Halter für Rohrschwellen

is ist seit einiger Zeit bekannt, Bodenschwellen für Türen, insbesondere Hebetüren, aus Profilschienen zu fertigen, die aus einem überwiegend geschlossenen Hohlprofil bestehen. Diese hohlen Schienen werden an der senkrecht verlaufenden Rahflienf lache der Tür oder einer Wand durch vorwiegend senkrecht verlaufende Formstücke befestigt, die mit angesetzten Zapfen in die Höhlung der Profilschiene eingreifen.

Ss hat sich herausgestellt, daß eine solche Befestigung infolge der starken Beanspruchung des lensters oder der Tür und -damit auch des Blendrahmens im Laufe der Zeit nachgibt, so daß zwischen den Enden der .Schwelle und dem Blendrahmen keine innige Verbindung mehr vorhanden ist. Auch die Herstellung von in die öchiene einzuführenden Zapfen und deren Verbindung mit dem am Blendrahmen zu befestigenden flansch ist wegen der genau einzuhaltenden kaße für den Hohlraum der Schiene sehr umständlich und aufwendig.

Sie vorliegende Neuerung verbessert die Befestigung der Schwelle aus Profilrohr an dem Blendrahmen mit einer Konstruktion, die grundsätzlich aus einem btück besteht und nicht die einzupassenden Zapfen benötigt. Dies wird durch einen dchwellenhalter erreicht, der aus einem senkrecht zur Längsrichtung der Schwelle verlaufenden flachen Blechstück besteht, das mit seinem Oberteil am Rahmen anschraubbar ist, und mit seinem unteren Teil die Rohröffnung abdeckt und deren untersten Teil klammerartig umfaßt. Der am Rahmen oder an der ,/and anzuschraubende Teil ist zweckmäßig rechtwinklig umgebogen und kann mit beiden flächen angeschraubt werden. Die den Unterteil der schwelle umfassende iClammer kann noch zusätzlich durch einen schraubenbolzen mit der Bodenschwelle verbunden sein. Sine besondere Stabilisierung wird dadurch erreicht, daß der umgebogene Lappen der Klammer an der Seite des AblaufSchenkels so bemessen ist, daß sich seine Oberkante unter diesem Schenkel abstützt. 3s bedeutet eine besondere Vereinfachung bei der Herstellung des öchwellenhalters, daß er in der Höhe der Schwellen-

Oberkante einen in das Innere des Rohrs vorspringenden Ansatz aufweist, der z.B. als eingedrückte Sicke ausgebildet ist und mit der er sich gegen die Oberkante abstützt. Auch an seiner unteren Xante kann ebenfalls ein nach innen weisender Vorsprung, also ation eine eingedrückte Sicke, vorgesehen sein, mit der eine Abstützung gegen die untere Rohrfläche gewonnen wird. In besonders einfacher Weise wird ein Halt dadurch gei¥onnen, daß die auf den eingedrückten Sicken liegenden flächen der Eohrschwelle durch einfaches Umschlagen mit einer üinbuchtung in die bickenöffnung eingreifen»

Die Merkmale der neuen üchwellenhalterkonstruktion werden an einigen Beispielen unter Zuhilfenahme von Zeichnungen beschrieben!

Pig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Abschnitt des Stückes einer Eohrprof ilschiene, an deren linkem jitide ein halter befestigt werden kann, mit dem die bchiene an einem Rahmen, einer viand ο.dgl. fest zu. verankern ist.

Pig. 2 zeigt die beispielsweise Ausführungsform eines neuen ochwellenhalters, ebenfalls in perspektivischer Darstellung.

Fig. 3 ist die Vorderansicht dieses ochwellenhalters, wenn er an einer dahinter liegenden Rohrschwelle befestigt ist.

Fig. 4 stellt eine andere neue Ausführungsform eines ochwellenhalters für die gleiche Rohrschiene dar.

fig. 5,6 und 7 sind Schnitte A-B bzw. G-D und E-F aus der Pig· 4·

fig. 8 zeigt eine weitere neue Ausführungsf ο rin des Schwellenhalters.

Die hohle Rohrschwelle in Fig. 1 entspricht einer heute allgemein üblichen Ausführung. Zwei Profilstücke 1 und 2 sind so miteinander verbunden, vorzugsweise verschweiiBt, daß sie ein Rohr von etwa rechteckförmigem querschnitt bilden. Las obere Profil 1 erstreckt sich nach der Außenseite in der gezeichneten Breite 3 als Ablauf- oder ■Jetterschenkel, der durch eine entsprechende Umbiegung des unteren Profils gestützt und damit verbunden, z.B. verschweißt, ist»

Während bisher das Kohlrohr an dem Blendrahmen durch einen in den Innenranin. eingeführten, genau angepaßten Zapfen mit daran befestigtem aufwärts gerichteten Befestigungsstück gehalten werden mußte, genügt gemäß der vorliegenden feuerung allein das Befestigungsstück gemäß j?ig. 2 zur absolut festen "Verbindung. ]}ieser neue Rohrschweilenhalter ist zum Anschrauben an den fiahmen bzw. an die viand mittels z?/eier !lachen vorgesehen, nämlich mit dem breiten ,Stück 5 an der Öffnungskantenflache des Hahiaens oder der Wand, mit dem Stück 6 an der Innenseite der Wand bzw. des Blendrahmens. An seinem unteren Ende greift das mit seinem Überteil am Rahmen angeschraubte schmälere Stück β über die Rohrschwelle, so daß sich das ochraubloch 7 mit dem entsprechenden Loch 4 im unteren Profil 2 der schwelle deckt, denen in der ,/and 2 der Schwelle ein entsprechendes Loch gegenüberliegt, auf welches das Loch 8 an dem unteren Lappen 14 des Befestigungsstückes 5 trifft. Durch diese vier Löcher wird zweckmäßigerweise ein Schraubbolzen 9 (Sig.3) gesteckt, der mit einer kutter festgezogen werden kann.

Damit die beiden Lappen 6 und 14 beim Verschrauben mit der Rohrschwelle nicht verbogen werden, liegt zwischen diesen ein Distanzhalter 17, der aus dem Schwellenhalter nach innen umgebogen und mit seiner Oberkante etwa bündig mit der Hinterkante der Bohrung ist, in welcher der Befestigungsbolzen 9 zu liegen kommt. Das Distanzstück kann auch zu einer Rolle gebogen sein, die als Bohrbuchse für die Bohrer dient und den öchraubbolzen aufnimmt.

Am Material der Wand oder am Rahmen wird der üchwellenhalter durch normale Holzschrauben gehalten, für die entsprechende Öffnungen 10 im Schwellenhalter vorgesehen sind. Dieser besitzt noch einen Ausschnitt 11, dessen ITnterkante in der Höhe der oberen Fläche 1 der Kohrschwelle liegt, so daß eine in das Blech gedrückte Einbuchtung genau unterhalb der erwähnten oberen Schwellenfläche zu liegen kommt und so dem Schwellenhalter neben den anderen Befestigungen eine weitere feste Lage gibt, insbesondere dann, wenn die Rohrschwellenfläche, wie in Pig. 3 gestrichelt angedeutet, an-der eingedrückten Sicke von oben her umgeschlagen wird. Diese Einbuchtung der Eohrschwellenflache ist mit 18 bezeichnet»

Es ist ferner noch zu erwähnen, daß die Oberkante 13 des unten am Schwellenhalter rechtwinklig eingebogenen Lappens 14 sich gegen die untere Fläche des am Teil 3 des oberen Profils liegenden Endes des öchienenunterteils 2 abstützt (Fig.3), wodurch eine weitere stabilisierung des Schwellenhalters gewonnen wird.

Ein weiteres Beispiel für das neue Rohrschv/eilen-Befestigungsstück ist in den Figuren 4-7 dargestellt. Pig. 4 läßt erkennen, daß der obere Teil 5 wie bei dem Muster nach Pig. 3 ausgebildet ist und an den Hahnen angeschraubt werden kann. Auch der untere Teil besitzt, wie die Ausführungen in Fig. 2 und 3> einen rechtwinklig abgebogenen Lappen 14, der dazu bestimmt ist, sich unter den Außenvorsprung der Rohrschwelle abzustützen. Ferner ist auch die andere Seite 6 des Befestigungsstückes dazu vorgesehen, an der ΐ/and oder dem Rahmen angeschraubt zu werden und mit seinem Unterteil um die Rohrschwelle herumzugreifen. Sin wesentlicher unterschied gegenüber der Ausführung nach Fig. 2 und. 3 liegt darin, daß durch eine einfache Ausbuchtung des sich bis nach unten auf die Innenfläche des Hohlraums in der Rohrschwelle erstreckenden Mittelstücks zwischen den beiden Seitenflächen 5 und 6 ein sicherer Stand auf dieser Rohr-Innenfläche gewährleistet ist. Biese Sicke 15 und die entsprechende Ausbuchtung 12 unter dem Ausschnitt 11 geben dem Rohrschwellenhalter eine feste, unverrückbare Lage in Verbindung mit den Verschraubungen durch die entsprechenden Löcher 7,4,8 wie in den fig. 1-3 und der Stützfläche 13 des lappens 14, vornehmlich dann, wenn, wie oben bereits in Fig. 3 gezeigt, die obere und nun auch die untere Rohrschwellenfläche in die Sicken 12 und 15 umgeschlagen werden und dann die Einbuchtungen 18 bzw. bilden (!»ig. 7).

Sine dritte Ausführung ist in der lig. 8 dargestellt. Auch hier stimmt die äußere Form für das Befestigungsglied mit den bereits gezeigten Modellen überein. Der Unterteil des Mittelstücks zwischen den Seitenflächen 5 und 6 ist im wesentlichen so beschaffen wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3- Hier erstreckt sich jedoch die sickenförmige Ausbuchtung 12 in gerader Richtung etwas schräg nach unten au dem Zweck, nicht nur als Stütze an der Unterkante des Ausschnittes 11 zu bilden, sondern auch die Stabilität des Mittelteiles zwischen den beiden Seitenflächen 5 und 6 zu erhöhen. Die

Seitenfläche 6 geilt hier nicht wie bei Fig· 2 von oben nach unten ohne Unterbrechung, sondex-n sie weist an der Stelle 16 einen Einschnitt auf» Dieser hat den besonderen Zweck, daß, wie in strichpunktierten Linien angedeutet, der Hohrschwe11enhalter entweder für nach innen oder aber für nach außen gehende Türen verwendet werden kann. Dies ist durch die eingezeichneten Profile erläutert. Pur den Pail der nach innen gehenden Tür erstreckt sich der vorspringende Teil 3 der Schwelle nach links über die Oberkante 13 des umgebogenen Lappens 14, wie in Pig. 2 und 3. Bei nach außen aufgehenden Türen kann dieser Vorsprung 3 durch die erwähnte Unterbrechung 16 der Seitenfläche 6 nach rechts hindurchtreten.

Claims (1)

1. Schutza-nsprüche

   . Halter für Rohrsehwellen an Türen-, fensterrahmen oder an Wänden, gekennzeichnet durch ein senkrecht zur Längsrichtung der Schwelle verlaufendes flaches Haltestück (5), welches mit seinem Oberteil am Rahmen mit einer oder mehreren Flächen (5,6) anschraubbar ist und mit seinem unteren Teil die Rohröffnung abdeckt und deren untersten Teil (2) klammerartig umfaßt.

   2· Rohrschwellenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Rahmen oder der Wand anschraubbare Teil (5) rechtwinklig umgebogen und mit beiden !flächen (5,.6) anschraubbar ist.

   3· Rohrschwellenhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Unterteil der Schwelle umfassenden Klammerteile (6,14) durch einen Schraubbolzen (9) mit der Rohrschwelle verbunden sind·

   4» Rohrschwellenhalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der umgebogene Lappen (14) an der Seite des Ablaufschenkeis so bemessen ist, daß sich seine Oberkanten unter diesem Schenkel abstützt.

   5. Rohrschwellenhalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er in der Höhe der Schwellenoberkante einen zur Innenseite vorspringenden Ansatz, z.B· eine eingedrückte Sicke (12) aufweist, mit der er sich gegen die Innenfläche der Oberkante abstützt, welche in diese Sicke als Einbuchtung (18) umgeschlagen sein kann*

   6. Rohrschwellenhalter nach den Ansprüchen 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß er auch an seiner unteren Kante einen nach innen weisenden Torsprung, z.B. eine eingedrückte Sicke (15), besitzt, mit der er sich gegen die untere Rohrfläche abstützt, welche in diese Sicke als Einbuchtung (19) einschraubbar ist*

   7υ Rohrschwellenhalter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Abstützung unter der Oberkante des Rohres bewirkende Sicke (12) sich nach unten über die fast ganze Fläche des Unterteils der mittleren Haltefläche erstreckt.