DE3729824C2 - - Google Patents

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    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
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    • E04F13/0832Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/0833Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements not adjustable
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood
    • E04B1/2604Connections specially adapted therefor
    • E04B1/2612Joist hangers

Description

Die Erfindung betrifft einen einstückigen Befestigungswinkel aus Metall zur Halterung eines Fassadenelementes mit zwei winklig, vorzugsweise senkrecht, zueinanderstehenden Schenkeln mit um wenigstens 90° von den Schenkeln abgewinkelten Randteilen.
Derartige Befestigungswinkel werden insbesondere im Fassadenbau verwendet, wobei der eine Schenkel mittels eines Dübels an einer Mauerwand befestigt ist und der andere, meist waagerecht ausgerichtete Schenkel zur Halterung eines Fassadenelements dient, das mit einem L- oder T-förmigen Profil flächig an dem von der Gebäudewand abstehenden Schenkel anliegt und mit diesem Schenkel mit üblichen Befestigungsmitteln, wie Schrauben, Nieten o. dgl. verbunden wird.
Beispielsweise durch das DE-U-85 01 840 ist es bekannt, die Schenkel eines derartigen Befestigungswinkels aus Versteifungsgründen mit von den Schenkeln abgewinkelten Randteilen zu versehen. Der bekannte Befestigungswinkel weist hierzu an seinen Rändern eine etwa U-förmige Profilsicke auf, wobei der Winkel zwischen den beiden Schenkeln durch Biegung des mit den Profilsicken versehenen flachen Bleches erfolgt. Durch die aufgrund der Profilsicken abgewinkelten Randteile wird die Tragfähigkeit des Befestigungswinkels erhöht, so daß bei vorgegebener Tragfähigkeit ein dünneres Material verwendet werden kann.
Nachteilig an dem bekannten Befestigungswinkel ist, daß er in relativ aufwendiger Weise in mehreren Arbeitsgängen nach dem Ausstanzen des Flachmaterials (Einformung der Sicken, Biegen des Winkels) hergestellt werden muß. Darüberhinaus ist die Biegung des Winkels im Bereich der Profilsicken problematisch.
Durch die US-PS 28 84 670 ist ein Befestigungswinkelstück bekannt, das zur Herstellung einer stabilen Verbindung zwischen einem vertikalen runden Holzpfosten und einem horizontalen Holzsparren dient. Das Winkelstück weist einen vertikalen Schenkel auf, der zwei schräg abgewinkelte Seitenteile aufweist. Die so gebildete U-Form dient zur Anpassung an die Pfostenform, so daß eine Nagelverbindung sowohl an dem vertikalen Schenkel als auch an den abgewinkelten Seitenteilen hergestellt werden kann. Der vertikale Schenkel geht in ein horizontales Zwischenstück über, an das sich ein weiteres vertikales Stück anschließt. Zwischen Pfosten und dem vertikalen Stück wird somit ein Einschubraum gebildet. Die schräg abgewinkelten Seitenteile des vertikalen Schenkels sind über zurückgebogene Diagonalstücke mit dem horizontal verlaufenden Schenkelteil verbunden, da dieses Schenkelteil eine größere Breite als der vertikale Schenkel aufweist. Die Biegelinie in den Seitenteilen erstreckt sich vom Treffpunkt der Biegelinien zwischen dem vertikalen Schenkel und dem horizontalen Schenkelteil und zwischen dem vertikalen Schenkel und dem zugehörigen abgewinkelten Seitenteil zur freien äußeren Kante des abgewinkelten Seitenteils.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einstückigen Befestigungswinkel der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß er einfach gefertigt werden kann und eine bezogen auf seine Materialstärke hohe Tragfestigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird mit einem einstückigen Befestigungswinkel der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die benachbarten Randteile der beiden Schenkel dadurch miteinander verbunden sind, daß von den Randteilen wenigstens eines Schenkels Abschnitte um 180° umgebogenen sind, die auf den Randteilen liegen.
Bei dem erfindungsgemäßen Befestigungswinkel sind die Randteile bevorzugt um eine Biegelinie abgeknickt, also nicht in Form einer Sicke abgewinkelt. In neuartiger Weise sind die abgewinkelten Randteile durch jeweils ein Stück miteinander verbunden, das von wenigstens einem der Randteile um 180° umgebogen ist und zum anderen Randteil verläuft. Dabei liegt wenigstens ein Abschnitt des umgebogenen Stücks an dem Randteil an, von dem es abgebogen ist.
Der erfindungsgemäße einstückige Befestigungswinkel weist den Vorteil auf, daß eine sehr stabile Verbindung zwischen den beiden Schenkeln vorhanden ist und daß die beiden Schenkel durch die abgewinkelten Randteile bei geringem Materialaufwand optimal versteift sind, so daß mit einem relativ dünnen Blechmaterial eine hohe Tragfähigkeit erreicht wird. Die Abwinkelung der beiden Schenkel zueinander sowie die Abwinkelung der Randteile unter gleichzeitiger Ausbildung der verbindenden Stücke kann mit einem Werkzeug in einem Arbeitsgang erfolgen. Vorzugsweise werden die Biegelinien zur Abwinkelung der Randteile in bekannter Weise durch Einschlagsicken stabilisiert.
Die Abwinkelung der Randteile kann bezüglich des zwischen den Schenkeln gebildeten Winkel (≦ωτ180°) auf beiden Schenkeln nach außen oder nur auf einem Schenkel nach außen und auf dem anderen Schenkel nach innen erfolgen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Randteile beider Schenkel bezogen auf den Winkel zwischen den Schenkeln nach außen abgewinkelt, und sind Stücke als Diagonalstücke von den Randteilen beider Schenkel abgebogen und bilden je ein Dreieck, dessen Basis Abwinkelpunkte an den äußeren Kanten der Seitenteile der beiden Schenkel miteinander verbindet und dessen Spitze in der Knicklinie zwischen den beiden Schenkeln liegt. Dabei können die Randteile der beiden Schenkel gleiche Breiten aufweisen und kann die Biegelinie für die Diagonalstücke von der Knicklinie zwischen den beiden Schenkeln ausgehend unter einem Winkel von 22,5° zu den Schenkeln zu den Abwinkelpunkten an den äußeren Kanten der Seitenteile verlaufen.
Dieser Befestigungswinkel bietet den Vorteil, daß die Montage nicht durch zum Innern des Winkels zeigende Seitenteile gestört wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Seitenteile des einen Schenkels nach außen und die Seitenteile des anderen Schenkels nach innen abgewinkelt und Stücke um eine von der Knicklinie zwischen den Schenkeln zu Abwinkelpunkten an den nach außen abgewinkelten Seitenteilen derart um 180° zu den nach außen abgewinkelten Seitenteilen gebogen, daß die auf den nach außen abgewinkelten Seitenteile aufliegenden Stücke die zugehörigen nach innen abgewinkelten Seitenteile in Form eines rechtwinkligen Dreiecks fortsetzen. Wenn die Seitenteile beider Schenkel eine gleiche Breite aufweisen, bildet die Biegelinie einen Winkel von 45° zum zugehörigen Schenkel und verläuft von der Knicklinie zwischen den Schenkeln auf den nach außen abgewinkelten Seitenteilen.
Die die Vergrößerung des Winkels zwischen den Schenkeln anstrebende Traglast wird durch das senkrecht dazu stehende, in das Seitenteil des nicht mit der Traglast beaufschlagten Schenkels übergehende Stücke aufgenommen, wenn die Seitenteile von den Schenkeln rechtwinklig abgewinkelt sind. Wird der rechte Winkel jedoch bei der Montage oder aus anderen Gründen aufgebogen, so daß er sich gegenüber der Schenkelebene verkleinert, findet die Traglast günstigere Hebelverhältnisse vor und neigt dazu, den Winkel noch weiter aufzubiegen, wodurch die durch die Diagonalstücke hergestellte Verbindung zwischen den beiden Schenkeln zur Einhaltung des gewünschten Winkels zwischen den Schenkeln gelöst wird. Diesem Aufbiegen der abgewinkelten Seitenteile kann durch die bereits erwähnten Einschlagsicken entgegengewirkt werden. Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, die nach außen abgewinkelten Randteile um etwas mehr als 90° vom zugehörigen Schenkel abzuwinkeln. Dadurch wird die durch die Abwinkelung erzielte Versteifung des Schenkels praktisch nicht berührt, wohingegen jedoch mit großer Sicherheit vermieden wird, daß die Seitenteile auf einen Abwinkelungswinkel von unter 90° aufgebogen wird. In diesem Fall weisen die verbindenden Stücke wenigstens eine zusätzliche Biegelinie auf, die aber nur einen geringen Biegewinkel beinhaltet.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Befestigungswinkels in einer perspektivischen Ansicht, zwei Draufsichten auf die beiden Schenkel und einer Seitenansicht
Fig. 2 eine analoge Darstellung einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungswinkels.
Der in Fig. 1 dargestellte Befestigungswinkel weist zwei Schenkel 1, 2 auf, die um eine Knicklinie 3 gebogen im Winkel von 90° zueinander stehen. Dabei ist der erste Schenkel 1 mit einem Langloch 4 zur Befestigung an einer Gebäudewand vorgesehen, während der zweite Schenkel 2 zur Aufnahme eines Stegs eines (nicht dargestellten) Fassadenelements vorbereitet ist und hierfür zwei Befestigungslöcher 5 sowie eine aus dem Material des Schenkels 2 herausgebogene Klemmfeder 6 zur vorläufigen Festlegung des Stegs des Fassadenelements vor der Verschraubung durch die Befestigungslöcher 5 hindurch aufweist. Die Funktion der Klemmfeder ist durch die EP-B-00 05 837 bekannt.
Der erste Schenkel 1 weist in dieser Ausführungsform gegenüber dem von den Schenkeln 1, 2 eingeschlossenen Winkel α nach außen um 90° abgewinkelte Seitenteile 7 und der zweite Schenkel 2 ebenfalls nach außen abgewinkelte Seitenteile 8 auf. Die Abwinkelung der Seitenteile 7 ist um eine Biegelinie 9, die Abwinkelung der Seitenteile 8 um eine Biegelinie 10 erfolgt. Die einander benachbarten Seitenteile 7, 8 der beiden Schenkel 1, 2 sind jeweils durch ein Diagonalstück 11 miteinander verbunden. Das Diagonalstück 11 ist aus dem Material der Seitenteile 7, 8 durch Abwinkelung von den Seitenteilen 7, 8 um Biegelinien 12, 13 um 180° gebildet. Die Diagonalstücke 11 sind dadurch dreieckförmig ausgebildet, wobei die Biegelinien 12, 13 die Schenkel zu einer geradlinigen Basis 14 bilden, die Abwinkelpunkte 15, 16 an den äußeren Kanten der Seitenteile 7, 8 miteinander verbindet. Die Biegelinien 12, 13 verlaufen von der Knicklinie 3 zwischen den beiden Schenkeln 1, 2 zu den beiden genannten Abwinkelpunkten 15, 16 an den (bezogen auf den Winkel α) äußeren Kanten der Seitenteile 7, 8.
Wenn die Seitenteile 7, 8 - wie in der Zeichnung dargestellt ist - eine gleiche Breite aufweisen, ist das die Diagonalstücke 11 bildende Dreieck gleichschenklig, wobei der zwischen den Biegelinien 12, 13 und den Schenkeln 1, 2 gebildete Winkel β 22,5° beträgt.
Die Seitenansicht in Fig. 1 läßt erkennen, daß das Diagonalstück 11 ausgehend von den Biegelinien 12, 13 mit dreieckigen Abschnitten an den Seitenteilen 7, 8 anliegt und mit einem mittleren Abschnitt den Winkel α zwischen den Schenkeln 1, 2 diagonal überspannt.
Fig. 1 läßt noch Einschlagsicken 17 in den Biegelinien 9, 10 erkennen, die einem Aufbiegen der Biegelinien 9, 10 in Richtung einer Verkleinerung des Abwinkelungswinkels γ entgegenwirkt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle mit dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen gleichen Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen. Von dem zweiten Schenkel 2 sind Seitenteile 8′ wiederum bezüglich des Winkels α um eine Biegelinie 10 nach außen abgewinkelt. Von dem Schenkel 1 sind hingegen Seitenteile 7′ um eine Biegelinie 9′ bezüglich des Winkels α nach innen abgewinkelt. Ein durch Faltung um eine von der Knicklinie 3 zwischen den Schenkeln 1, 2 zu einem äußeren Abwinkelpunkt 13′ an der Außenkante des Seitenteils 8′ verlaufende Biegelinie 18 gebildetes Diagonalstück 11′ hat die Form eines rechtwinkligen Dreiecks, das bei gleicher Breite der Seitenteile 7′, 8′ darüberhinaus gleichschenklig ist. In diesem Fall bildet die Biegelinie 18 mit dem Schenkel 2 einen Winkel β von 45°. Das Diagonalstück 11′ setzt - wie insbesondere die Seitenansicht in Fig. 2 erkennen läßt - das Seitenteil 7′ kontinuierlich fort und liegt vollständig an dem Seitenteil 8′ an.
Es ist erkennbar, daß die Faltung um die Biegelinie 18 zur Bildung des Diagonalstücks 11′ einfacher zu realisieren ist als die Faltung um die Biegelinie 12, 13 zur Bildung des Diagonalstücks 11 aus Fig. 1.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß es bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 nicht darauf ankommt, daß der zur Befestigung an einer Gebäudewand vorgesehene Schenkel 1 die nach innen gerichteten Seitenteile 7′ und der das Fassadenelement tragende zweite Schenkel 2 die nach außen abgewinkelten Seitenteile 8′ aufweist. Die Tragfähigkeit des Befestigungswinkels wird nicht beeinträchtigt, wenn die Funktionen umgekehrt sind, also der erste Schenkel nach außen abgewinkelte Seitenteile und der zweite Schenkel nach innen abgewinkelte Seitenteile aufweist. In diesem Fall müßte die Klemmfeder 6 nach unten abgekröpft werden, so daß der Steg des Fassadenelements an der Unterseite des zweiten Schenkels 2 zum Anliegen käme.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen nach außen abgewinkelte Seitenteile 7, 8, 8′, die von den zugehörigen Schenkeln 1, 2 um den Winkel  von 90° abgewinkelt sind. Der Tendenz, die Seitenteile 7, 8, 8′ in Richtung einer Verkleinerung des Winkels  durch Traglasten auf dem Schenkel 2 aufzubiegen, kann wirkungsvoll dadurch entgegengetreten werden, daß die Seitenteile 7, 8, 8′ um einen etwas über 90° liegenden Winkel γ von dem zugehörigen Schenkel 1, 2 abgewinkelt sind. Die sich aus dem Abstand der äußeren Kante der Seitenteile 7, 8, 8′ zur Auflagefläche der Schenkel 1, 2 ergebende Stabilisierung der Schenkel 1, 2 wird dadurch nur geringfügig verringert, so daß der Stabilisierungseffekt praktisch unverändert bleibt. Durch die Vergrößerung des Winkels γ wird jedoch erreicht, daß die über die Diagonalstücke 11, 11′ auf die Seitenteile 7, 8, 8′ wirkenden Zugkräfte nicht zu einem Aufbiegen der Abwinkelung der Seitenteile 7, 8, 8′ in Richtung der Verkleinerung des Winkels γ führen können.
Es ist ohne weiteres klar, daß bei einer Abwinkelung der Seitenteile 7, 8, 8′ um einen Winkel γ von ≦λτ90°, beispielsweise 100° oder 110°, die Diagonalstücke 11, 11′ zusätzliche Biegelinien erhalten, die an den von den Diagonalstücken 11, 11′ überdeckten Kanten der Schenkel 1, 2 liegen. Die dabei erfolgte Abbiegung der Diagonalstücke 11, 11′ entspricht dem Differenzwinkel (γ - 90°). Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel setzt das Diagonalstück 11′ dann das Seitenteil 7′ nicht mehr in einer Ebene, sondern um den geringen Winkel (γ - 90°) abgewinkelt fort.
In den perspektivischen Darstellungen der Fig. 1 und 2 ist gestrichelt angedeutet, daß die tragenden Schenkel 2 entsprechend dem speziellen Anwendungsfall in verschiedenen Längen ausgeführt sein können.

Claims (6)

1. Einstückiger Befestigungswinkel aus Metall, zur Halterung eines Fassadenelementes mit zwei winkelig, vorzugsweise senkrecht, zueinanderstehenden Schenkeln (1, 2) mit um wenigstens 90° von den Schenkeln (1, 2) abgewinkelten Randteilen (7, 8; 7′, 8′), dadurch gekennzeihnet, daß die benachbarten Randteile (7, 8; 7′, 8′) der beiden Schenkel (1, 2) dadurch miteinander verbunden sind, daß von den Randteilen (7, 8; 7′, 8′) wenigstens eines Schenkels Abschnitte um 180° umgebogen sind, die auf den Randteilen (7, 8; 7′, 8′) liegen.
2. Befestigungswinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randteile (7, 8) beider Schenkel (1, 2) bezogen auf den Winkel (α) zwischen den Schenkeln (1, 2) nach außen abgewinkelt sind und daß Diagonalstücke (11) von den Randteilen (7, 8) beider Schenkel (1, 2) um 180° abgebogen sind und je ein Dreieck bilden, dessen Basis (14) Abwinkelpunkte (15, 16) an den äußeren Kanten der Seitenteile (7, 8) der beiden Schenkel (1, 2) miteinander verbindet und dessen Spitze in der Knicklinie (3) zwischen den beiden Schenkeln (1, 2) liegt.
3. Befestigungswinkel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randteile (7, 8) der beiden Schenkel (1, 2) gleiche Breiten aufweisen und daß die Biegelinien (12, 13) für die Diagonalstücke (11) von der Knicklinie (3) zwischen den beiden Schenkeln (1, 2) ausgehend unter einem Winkel (β) von 22,5° zu den Schenkeln (1, 2) zu den Abwinkelpunkten (15, 16) an den äußeren Kanten der Seitenteile (7, 8) verlaufen.
4. Befestigungswinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (8′) des einen Schenkels (2) nach außen und die Seitenteile (7′) des anderen Schenkels (1) nach innen abgewinkelt sind und daß Stücke (11′) um eine von der Knicklinie (3) zwischen den Schenkeln (1, 2) zu Abwinkelpunkten (13′) an den nach außen abgewinkelten Seitenteilen (8′) derart um 180° zu den nach außen abgewinkelten Seitenteilen (8′) gebogen sind, daß die auf den nach außen abgewinkelten Seitenteilen (8′) aufliegenden Stücke (11′) die zugehörigen, nach innen abgewinkelten Seitenteile (7′) in Form eines rechtwinkligen Dreiecks fortsetzen.
5. Befestigungswinkel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (7′, 8′) beider Schenkel (1, 2) eine gleiche Breite aufweisen und daß die Biegelinie (18) im Winkel von 45° zum zugehörigen Schenkel (2) von der Knicklinie (3) zwischen den Schenkeln (1, 2) auf den nach außen abgewinkelten Seitenteilen (8′) verlaufen.
6. Befestigungswinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen abgewinkelten Randteile (7, 8; 8′) um einen Winkel (γ) von etwas mehr als 90° abgewinkelt sind.
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