DE2908466A1 - Verfahren zur herstellung von zweioder mehrschaligen waenden mit zwischen den schalen angeordneter waermedaemmschicht, sowie diese wand und deren anwendung - Google Patents

Verfahren zur herstellung von zweioder mehrschaligen waenden mit zwischen den schalen angeordneter waermedaemmschicht, sowie diese wand und deren anwendung

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    • E04BUILDING
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    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/14Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass
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    • E04F13/0801Separate fastening elements
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    • E04F13/0857Supporting consoles, e.g. adjustable only in a direction parallel to the wall

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrschaligen Wänden
  • mit zwischen den Schalen angeordneter Wärmedämmschicht, sowie diese Wandfund deren Anwendung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von zwei-oder mehrschaligen Wänden mit zwischen den Schalen angeordneter Wärmedämmschicht sowie eine nach diesem Verfahren erhältliche zwei- oder mehrschaligen Wand und deren Anwendung.
  • Bekannt sind Verfahren zur Herstellung zweischaliger Wandkonstruktionen, bei denen auf der Aussenseite der ersten Wandschale Mineralfaserplatten befestigt werden, um diese durch eine im Abstand vor diesen angeordnete Vorhangfassade aus Asbestzementplatten, profilierten Aluminiumplatten oder einer Verblendschale aus Mauerwerk nach aussen hin sodann abzudecken.
  • Auch ist die Herstellung von Wandkonstruktionen bekannt, bei denen auf die Aussenseite der ersten Schale Polystyrolhartschaumplatten aufgeklebt oder auf andere Weise befestigt werden, deren Oberfläche dann beispielsweise mit Glasfaser-Gittergewebe bewehrtem Kunstharzputz beschichtet wird.
  • Sowohl die zuerst genannte Methodik der Erstellung der Wandkonstruktion einer sogenannten hinterlüfteten Vorhangfassade, als auch die Aufbringung der an zweiter Stelle genannten Verbundbeschichtung aus Polystyrolhartschaumplatten und bewehrtem Kunstharzputz eignen sich insbesondere für die nachträgliche Wärmedämmung von Aussenwänden an Gebäuden. Derartige Verfahren führen zwar zu einer guten Wärmedämmung, sind jedoch relativ teuer. Die sogenannten hinterlüfteten Fassaden erfordern darüber hinaus aufgrund des notwendigen Luftspaltes in der Tiefe relativ viel Raum.
  • Die Herstellung der obigen vorbekannten Konstruktionen - sei es des Gittergewebe-bewehrten Kunstharzputzes oder die sogenannten hinterlüfteten Fassaden - führen nicht zu Lösungen, die im Hinblick auf die Kombination der Wärmedämmeigenschaften, des Schallschutzes, der Brandeigenschaften sowie einer hohen mechanischen Festigkeit befriedigen können. Gerade bezüglich der mechanischen Festigkeit ist es zunehmend wichtig, dass diese auch über lange Zeiträume erhalten bleibt. So stellt der Kunststoff-Gewebe-Putz zwar eine billige Isolierungsmöglichkeit dar, die im Hinblick auf die Wärmedämmung zu befriedigen vermag. Die Schalischutzeigenschaften sind jedoch unzureichend, zumal aus Haftungsgründen die Maximalstärke der aufgebrachten Schicht beschränkt ist. Auch können sich beim sogenannten "Setzen" des Hauses Risse etc. ergeben. Die Konstruktionen mit hinterlüfteter Wärmedämmschicht sind üblicherweise gegen mechanische Beschädigung empfindlich. Herkömmlicherweise eingesetzte Plattenmaterialien werden im Verlauf der Zeit spröde, so dass bei einer unvermeidbaren mechanischen Beanspruchung dies zu einem gegebenenfalls teilweisen Herabfallen der Platten etc. führen kann.
  • Hierdurch ergeben sich dann beeinträchtigungen der Isolationsfähigkeit, es fallen Sanierungskosten an etc..
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein vollkommen neuartiges Verfahren zur -Herstellung von zwei- oder mehrschaligen Wänden mit zwischen den Schalen angeordneter Wärmedämmschicht zu schaffen, welche in der Kombination der Wärmedämmeigenschaften, der Schalldämmung, der Brandeigenschaften und vor allem im Hinblick auf die mechanische Beanspruchbarkeit über längere Zeiträume eine Verbesserung ergibt. Durch das Verfahren sollen auch Konstruktionen zugänglich sein, die im Hinblick auf ihre Sanierungs-und Langzeitbetriebskosten günstiger als herkömmliche Lösungen liegen. Schliesslich soll durch ein solches Verfahren im Zuge der zunehmenden Ansprüche an Farbe, Form und Gestaltung von Bauten eine Bereicherung des bislang zur Verfügung stehenden Möglichkeiten erreicht werden.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die erste Schale zumindest teilweise hochgezogen, gleichzeitig oder im Anschluss daran im Bereich des unteren Randes dieser Schale Abfangkonsolen verankert werden und auf diesen Abfangkonsolen die zweite Schale in vorzugsweise maximal stockwerkshohen Schritten unter Einbindung von in der ersten Schale befestigten Ankern errichtet und der Zwischenraum zwischen den Schalen schrittabschnittsweise jeweils vollständig mit Wärmedämmstoff ausgefüllt wird.
  • Durch die erfindungsgemässen Merkmale ist erstmalig eine Verfahrensweise aufgezeigt, durch die zwei- oder mehrschalige Wände mit zwischen den Schalen angeordneter Wärmedämmschicht aus Kunstschaumstoff bei zumindest gleicher Wärmedämmung in einer erheblich geringeren Stärke mit vergleichsweise kleinerem Aufwand erstellt werden können. Die geringe Wandstärke ist darauf zurückzuführen, dass bei der erfindungsgemässen Verfahrensweise auf die Anordnung eines bei hinterlüfteten Fassaden unumqänglichen Luftspaltes verzichtet werden kann. Der geringere Aufwand ergibt sich z.B. auch aus der Möglichkeit, die bei Verwendung von Kunstschaumstoffhinterfüllungen als Wärmedämmstoff,diese auf wenig lohnintensive Weise mit einfachem, billigem Gerät gleichzeitig mit der zweiten Schale hochziehen zu können.
  • Zwar sind zweischalige Mauerwerkskonstruktionen ohne Luftspalt, sogenannte zweischalige Verblendmauerwerkskonstruktionen, bereits bekannt. Bei diesen Konstruktionen ist jedoch der zwischen der Innen- und Aussenschale angeordnete Spalt mit einer Mörtel-bzw. Putzschicht ausgefüllt, die gegenüber üblichen Dämmstoffen eine unvergleichbar geringere Wärmedämmung aufweist.
  • Durch das erfindungsgemässe Verfahren werden Konstruktionen zugänglich, die insbesondere im Hinblick auf die Kombination ihrer mechanischen Beanspruchbarkeit, der Wärmedämmung und des Schallschutzes sowie gegebenenfalls Brandschutzeigenschaften besonders befriedigen können. Zusätzlich hierzu ergeben sich durch mechanische Beanspruchung, "Setzen" des Hauses, etc., keine Veränderungen des Isolierverhaltens, das insbesondere auch im Hinblick auf den Schallschutz hervorragend ist. Hierdurch fallen auch bei langen Zeiträumen keine Instandhaltungs-bzw. Sanierungskosten an. Hierdurch ergeben sich bei Langzeitbetrachtung erhebliche Kostenvorteile gegenüber den eingangs diskutierten, vorbekannten Lösungen.
  • Im Falle der Erstellung der ersten Schale aus Beton ist es zur Vermeidung von späteren Montagearbeiten zweckmässig, die Abfangkonsolen sogleich mit einzubetonieren. Entsprechend ist es bei der Erstellung der ersten Schale aus Mauerwerk zweckmässig, die Abfangkonsolen sogleich mit einzumauern.
  • Ist jedoch - wie im Falle von Altbausanierungen - die erste Schale beispeilsweise in Form einer Ziegelmauer bereits vorhanden, so ist es zweckmässig, die Abfangkonsolen mit Schwerlastdübeln an der ersten Schale zu verankern. Je nach dem Material der ersten Schale können entweder herkömmliche Schwerlast-Spreizdübel oder solche Dübelkonstruktionen verwendet werden, die durch Injektionsverfahren eine spreizdruckfreie und formschlüssige Verankerung schaffen.
  • Zur Verankerung der Schalen miteinander ist es vorteilhaft, Drahtanker zu verwenden, die aufgrund ihres geringen Querschnittes nur unbedeutende Wärme- bzw. Kältebrücken darstellen.
  • Die Abfangkonsolen und die Anker können den jeweiligen Anwendungsfällen entsprechend entweder aus rostgeschütztem, wie beispielsweise verzinktem Stahl, oder aus nichtrostendem und gegebenenfalls säurebeständigen Stahl hergestellt sein. Sie können auch aus Aluminium bestehen.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren sowie die durch die erfindungsgemässe Verfahrensweise hergestellen zwei- oder mehrschaligen Wände eignen sich in besonders guter Weise zur Sanierung von Altbauten, da in diesen Fällen die erste Schale bereits vorhanden ist und die Stärke der aufzusetzenden Wand bei zumindest gleichwertiger Wärmedämmung geringer ist. Auch ist der für die Erstellung notwendige Aufwand weniger lohnintensiv und organisatorisch einfacher als bei nach herkömmlichen Verfahrensweisen erstellten Wänden, da das Anordnen des Wärmedämmstoffes - z.B. bevorzugt Kunstschaumistoff - gleichzeitig mit dem Hochziehen der zweiten Schale erfolgen kann. Die Herstellungskosten werden dadurch geringer. Insbesondere aber sind die Langzeitbetriebskosten,auf die besonderes Gewicht gelegt wird, niedrig bzw. fallen solche gar nicht an.
  • Nach einer besonders günstigen Ausführungsform der Erfindung wird Kunstschaumstoff als Wärmedämmstoff mit einem überwiegenden Anteil offener Zellen eingesetzt. Durch den Gehalt an offenen Zellen werden die Langzeitfeuchtigkeitseigenschaften in besonders günstiger Weise gesteuert. Aus diesem Grunde ist das Vorliegen eines gewissen Anteils offener Zellen günstig und besonders bevorzugt, wenn der Anteil offener Zellen überwiegend ist. Durch diese Ausführungsformen ist es möglich, den Zwischenraum zwischen den Schalen vollständig mit Kunstschaumstoff auszufüllen, ohne dass eine Hinterlüftung noch erforderlich ist. Hierdurch können sich erhebliche Raum- und Kosteneinsparungen ergeben. Von besonderem Vorteil ist es, wenn die offene Zellstruktur unregelmässig ist. Hierdurch ergeben sich neben guter Feuchtigkeitsaufnahme andererseits sogenannte "Abschottungseffekte", die bedeutsam sind. Aus diesem Grunde ist der Einsatz von Harnstoff-Formaldehyd- bzw. Melamin-Formaldehyd-Schaumstoff, gegenüber Polyurethanschaumstoff bevorzugt, da letzter häufig in regelmässiger Struktur vorliegt.
  • Als Kunstschaumstoff mit einem Anteil offener Zellen werden Aminoplaste bevorzugt. Ein für die Zwecke der Erfindung besonders günstig einzusetzendes Aminoplast stellen Harnstoff-Formaldehyd-Harze bzw. Melamin-Formaldehyd-Harze dar. Die Schaumstoffe auf Grundlage dieser Harze können nach der Schaummittelaufschäumungsmethodik oder auch nach der Harzaufschäumungsmethodik aufgeschäumt werden. Die Harzaufschäumungsmethodik bietet jedoch Vorteile dadurch,dass als Zwischenstufe bei der Verschäumung nicht labile Schaummittelschäume entstehen, die auf Temperaturschwankungen sehr sensibel reagieren und bei der Zufügung von Zusatzstoffen zum Kollabieren neigen. Auch kommt es bei der Herstellung nach der Schn mitte1aufschaumung häufiger zur Verstofpung der Harzzuführungsdüsen. Daher wird die sogenannte Harzaufschäumungsmethodig bevorzugt, die im wesentlichen von solchen Störungen frei ist. Geräte zur mobilen, kontinuierlichen Herstellung homogener, feinporiger Aminoplastschäume, zum Beispiel auf wässriger bzw. wässrig-alkoholischer Basis, sind beispielsweise aus der deutschen Patentanmeldung P 24 40 792.9 der Anmelderin bekannt.
  • Es ist möglich, dem Kunstschaumstoff und insbesondere den bevorzugten Aminoplasten während ihrer Herstellung brandhemmende Zusätze zuzufügen. Derartige Zusätze sind bekannt.
  • Zu Zwecken der vorteilhaften Beeinflussung der Brandschutzeigenschaften ist es bevorzugt, poröse, gegebenenfalls geblähte anorganische ober organische Substanzen einzusetzen.
  • Solche Substanzen sind beispielsweise Perlit, Vermiculit, hochdisperse Kieselsäure etc..
  • Andere Substanzen, die dem Schaum mit einem Anteil an offenen Zellen zugefügt werden, können eine derartige organische Natur aufweisen, dass sie bei Beflammung einen, gegebenenfalls expandierenden Kohleschaum ergeben. Derartige Kohleschäume, die zum Teil sehr hohe mechanische Festigkeit ergeben, können insbesondere durch Zugabe von Zusatzstoffen, wie Zucker, Stärke, Harnstoff, ein- oder mehrwertigen Alkoholen, etc., gebildet werden.
  • Es ist aber auch möglich, zur Verbesserung der Brandeigenschaften den Aminoplastschaumstoffen andere Kunstharze, die zusätzlich die bereits guten Brandeigenschaften der Aminoplastschäume verbessern, zuzugeben. Solche Kunstharze stellen zum Beispiel Furanharze dar. Sie können den Aminoplastschäumen z.B. während des Verschäumungsvorganges zugegeben werden, wobei sie je nach Art der Zugabemethodik und des Zugabezeitpunktes mit zur Aufschäumung gelangen können oder als Harz in die Poren des Aminoplastschaumstoffes verstärkend mit eingebaut werden. Die Furanharze haben bereits in geringer Zumischung einen besonders günstigen Einfluss auf die Brandeigenschaften, da sie unter extremer Hitzeeinwirkung einen expandierenden Kohleschaum ergeben.
  • Für die Zwecke der Erfindung ist es auch möglich, dem Kunstschaumstoff Zusätze zuzufügen, die die mechanische Festigkeit, das Isolierverhalten oder andere physikalische Parameter des Schaumstoffes günstig beeinflussen. Solche Zusätze sind bekannt,wobei hier beispielsweise Zement, Gips, Zellulosederivate, etc. erwähnt werden.
  • Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel einer nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten zweischaligen Wand unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
  • Die in der Zeichnung dargestellte zweischalige Wand besteht aus einer ersten Schale 1 aus Beton, an deren Aussenseite im Bereich des Fundamentes 3 etwa eine Ziegelhöhe über dem Erdboden 4 eine Reihe von Abfangkonsolen 5 mittels Schwerlastdübeln 6 verankert ist. Auf diesen Abfangkonsolen 5 ist die zweite Schale 2 in Form einer Ziegelmauer errichtet, die je Quadratmeter mit etwa fünf Drahtankern 7 mit der ersten Schale 1 verbunden ist.
  • Der Zwischenraum zwischen den Schalen 1 und 2 ist vollständig mit einem Kunstschaumstoff 8 ausgefüllt, der beispielsweise mittels einer mobilen Spritzanlage in den Zwischenraum eingebracht werden kann.
  • Die Einbringung des Kunstschaumstoffes 8 zwischen die Schalen 1 und 2 wird zweckmässigerweise gleichzeitig mit dem Hochziehen der Schale 2 abschnittsweise vorgenommen, beispielsweise dann, wenn die Schale 2 bis zur Höhe unterhalb der Fensterunterkante fertiggestellt ist. Diese Abschnitte können vorzugsweise maximal Stockwerkshöhe haben. Grössere Abschnitte -obgleich statisch möglich - sind aus Gründen der Arbeitsökonomie weniger vorteilhaft.
  • Zur Vervollständigung eines einheitlichen Fassadenbildes können unter den Abfangkonsolen 5 entweder - wie im vorliegenden Äusführungsbeispiel - Einzelsteine 9 nebeneinander verlegt oder eine entsprechend gestaltete Sockelkonstruktion eingeschoben werden.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrschaligen Wänden mit zwischen den Schalen angeordneter Wärmedämmschicht, sowie diese Wand und deren Anwendung.
    P a t e n t a n s p r.ü c h e Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrschaligen Wänden mit zwischen den Schalen angeordneter Wärmedämmschicht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die erste Schale zumindest teilweise hochgezogen, gleichzeitig oder im Anschluss daran im Bereich des unteren Randes dieser Schale Abfangkonsolen verankert werden und auf diesen Abfangkonsolen die zweite Schale in vorzugsweise maximal stockwerkshohen Schritten unter Einbindung von in der ersten Schale befestigten Ankern errichtet und der Zwischenraum zwischen den Schalen schrittabschnittsweise jeweils vollständig mit einem Wärmedämmstoff ausgefüllt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Abfangkonsolen in die erste Schale mit einbetoniert oder mit eingemauert werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Abfangkonsolen mit Schwerlastdübeln an der ersten Schale verankert werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Verankerung zwischen den beiden Schalen über Drahtanker erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i-c h n e t , dass man als Wärmedämmstoff einen Kunstschaumstoff verwendet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h p e t , dass der Kunstschaumstoff einen überwiegenden Anteil offener Zellen aufweist.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Xunstschaumstoff zumindest teilweise ein Aminoplast darstellt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gve k e n n -z e i c h n e t , dass der Aminoplast ein Harnstoff-Formaldehyd-Harz und/oder Melamin-Formaldehyd-Harz darstellt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, 7 oder 8, dadurch g e -k e n n z e i c h n e.t , dass der Kunstschaumstoff nach dem Harzaufschäumungsverfahren aufgeschäumt wird.
  10. ?o, Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 7, 8 oder 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass dem Kunstschaumstoff während seiner Herstellung brandfeste Zusätze zugefügt werden.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Zusätze poröse, geblähte anorganische oder organische Substanzen darstellen.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch q e -k e n n z e i c h n e t , dass dem Aminoplastschaum Furanharz oder Furanharzschaum zugeführt wird.
  13. 13. Zwei- oder mehrschalige Wand mit zwischen den Schalen angeordneter Wärmedämmschicht aus Kunstschaumstoff, erhältlich durch das Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch g e -k e n n z e i c h n e-t , dass die Wärmedämmschicht (8) aus einen den Zwischenraum zwischen den Schalen (1 und 2) jeweils vollständig ausfüllenden Wärmedämmstoff gebildet ist.
  14. 14. Zwei- oder mehrschalige Wand nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Wärmedämmstoff einen Kunstschaumstoff mit einem überwiegenden Anteil offener Zellen darstellt.
  15. 15. Verwendung einer nach den Verfahren der Ansprüche 1 bis 12 hergestellten zwei- oder mehrschaligen Wand zur Sanierung von Altbauten.
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