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Die Erfindung betrifft den Aufbau einer schallabsorbierenden
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Gebäudewand bzw. einer schallabsorbierenden Gebäudedecke gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
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Soweit sich die Erfindung auf einen Aufbau mit einer tragenden Konstruktion
bezieht, handelt es sich hierbei in der Regel um Mauerwerk oder Ortbeton. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf den Aufbau von feuersicheren Decken oder Wänden in
den Geschossen von Gebäuden, weil Mineralfasern zu den nicht brennbaren Baustoffen
gehören und zusammen mit anderen, nicht brennbaren Baustoffen Wände und Decken feuersicher
machen. Mineralfasern sind auch wärmedämmend, jedoch steht im Vordergrund der Erfindung
ihre schalldämpfende Eigenschaft. Die Verwendung von Mineralfaserplatten für diesen
Zweck vermeidet ferner Kunststoffe und behebt dadurch Einwände, welche aus unterschiedlichen
Gründen, z.B. aus solchen des Wohnklimas oder wegen der Veränderungen, denen Polymerisate
im Laufe der vergleichsweise langen Nutzungsdauer eines Gebäudes unterliegen können
gegen Kunststoffe häufig erhoben werden.
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Mineralfaserplatten sind als solche aus vielen Gründen für die Bildung
einer Außenfläche einer Gebäudewand oder -decke ungeeignet. Insbesondere fehlt ihnen
die dazu erforderliche Festigkeit. Denn in aller Regel handelt es sich bei diesen
Platten um mehr oder weniger flexible Mineralfasery z.B.
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Glasfasermatten, die zwischen den Fasern oder Fäden ein beträchtliches
Maß an grundsätzlich offenen Poren aufweisen.
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Deswegen muß die Sichtseite der aus den Mineralfaserplatten bestehenden
Schallschutzschicht abgedeckt werden, wobei die Abdeckung vorzugsweise ihrerseits
aus nicht brennbaren Stoffen zu bestehen hat, um die Feuersicherheit des Gesamtaufbaus
zu gewährleisten. Dafür stehen unter anderem mineralisch aufgebaute Mörtel zur Verfügunq.
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Mineralfaserplatten eignen sich bei derartigen Anwendungen zur Dämpfung
des Körperschalls des Gebäudes, wenn dafür gesorgt wird, daß keine Schallbrücken
von der tragenden Konstruktion durch die Mineralfaserschicht in die Räume des Gebäudes
bestehen. Der Schall im Raum läßt sich mit den Mineralfasern jedoch nur dämpfen,
wenn er die Abdeckung durchqueren und in die Mineralfaserschicht gelangen kann.
Die Erfindung bezieht sich im besonderen auf den Aufbau von Gebäudedecken- und -wänden,
die den Raumschall dämpfen.
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Ein solcher schallabsorbierender Gebäudewand- bzw.
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-deckenaufbau erfüllt seine Funktion nur dann befriedigend, wenn seine
verschiedenen Bauelemente, d.h. insbesondere seine aus den Mineralfaserplatten und
der Abdeckung bestehende Schallschutzschicht sorgfältig und fachgerecht ausgeführt
ist, wobei es auch darauf ankommt, daß die Mineralfaserplatten ohne vorherige Beeinträchtigungen
durch eingedrungene Feuchtigkeit eingebaut werden können. Das setzt einerseits ein
beträchtliches Geschick der Handwerker voraus.
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Deswegen werden insbesondere bei dem beschriebenen eine Aufbau, der
tragende Konstruktion aufweist, diese Arbeiten von unterschiedlich qualifizierten
Handwerkern, nämlich von Maurern, die die tragende Konstruktion herstellen, Stukkateuren,
welche die Schallschutzschicht mit der Abdeckung ausführen und gegebenenfalls den
für den Putz zuständigen Anstreichern ausgeführt. Diese Arbeiten sind schwer zu
koordinieren und arbeitskostenintensiv. Häufig kommt es deswegen oft zu Beschädigungen
der Mineralfaserplatten auf den Baustellen, wenn diese nicht bis zu ihrer Verwendung
bei dem Transport und ihrer Lagerung besonders geschützt werden.
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Die Erfindung geht von einem vorbekannten schallabsorbierenden Aufbau
aus. Hierbei handelt es sich um den eingangs erwähnten Körperschallschutz, also
darum, durch die gegenseitige Beweglichkeit der Mineralfasern in den Mineralfaserplatten
den Körperschall des Gebäudes letztlich in der Schallschutzschicht in Wärme umzusetzen.
Der Raumschall ist hierbei nur wenig oder gar nicht beeinflußbar. Der vorbekannte
Aufbau wird an Ort und Stelle ausgeführt. Hierbei befestigt man zunächst die Mineralfaserplatten
auf der tragenden Konstruktion des Gebäudes, z.B. auf dem Mauerwerk oder Beton durch
Mörtel, die von den Oberflächeneigenschaften der tragenden Konstruktion abhängen.
Insbesondere kommt es darauf an, ob diese die Anwendung eines Klebemörtels erlauben
und ob das Haftvermögen ausreichend ist, so daß auf zusätzliche Befestigungsmittel
wie Dübelschrauben oder ähnliches verzichtet werden kann. Zur Vermeidung von Schallbrücken
müssen die Plattenstöße fugendicht voreinander gestoßen werden.
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Sobald man auf diese Weise die Schallschutzschicht auf der tragenden
Gebäudekonstruktion befestigt hat, beginnen die Stukkateure mit der Abdeckung. Zu
diesem Zweck wird zunächst auf die Außenseite der Schallschutzschicht etwa eine
Hälfte einer Mörtelmatrix aufgetragen und dann in das noch weiche Material der Matrix,
die häufig aus einem Metallgitter oder einem Gewebe bestehende Bewehrung eingedrückt.
Auf dies wird dann der noch fehlende Anteil der Matrix aufgebracht. Erst nachdem
die dadurch fertiggestellte Abdeckung erhärtet ist, läßt sich der Außenputz aufbringen,
was häufig bei kunststoffgebundenen und insbesondere farbigen Putzen von Anstreichern
ausgeführt wird.
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Der vorbekannte Gebäudewandaufbau ist allerdings in mehrfacher Hinsicht
auf die Dauer zu aufwendig. Bereits der Transport und die Lagerung der Mineralfaserplatten
bereiten erhebliche Schwierigkeiten, weil die ungeschützten Mineralfasern bei übermäßigen
mechanischen Einwirkungen beschädigt bzw. aus ihrem Verband gelöst werden und weil
in die Mineralfaserplatten Wasser eindringen kann, was besondere Schutzmaßnahmen
begründet.
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Die beschriebene Ausführung der Schallschutzschicht verursacht nicht
nur einen erheblichen Arbeitsaufwand und verlangt ausgebildete Handwerker. Die so
gewonnene Abdeckung der Mineralfaserplatten ist auch bedingt durch ihre Herstellung
und ihren Aufbau verhältnismäßig dick, was materialintensiv ist und wegen des notwendigen
Raumbedarfes gelegentlich zu Schwierigkeiten führt. Es kommt hinzu, daß die Befestigung
des akustischen Putzes auf der Außenseite von aus Mörtel bestehenden Abdeckungen
nicht ohne weiteres gelingt. In aller Regel muß die Außenfläche vielmehr aufgerauht
und entsprechend bearbeitet werden, um eine ausreichende Verzahnung des Putzes mit
der Außenfläche zu gewährleisten, auf die der Putz aufgetragen wird.
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Sofern man statt der beschriebenen Abdeckung gelochte Bauplatten vor
der Außenseite der Mineralfasern anbringt, erhält man zwar eine Dämpfung des Raumschalles,
muß aber die Schwierigkeiten bewältigen, welche bei Festlegunq der Bauplatten ohne
die Bildung von Schallbrücken bestehen und schwer zu beseitigen sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen schallabsorbierenden
Gebäudewand- bzw. -deckenaufbau der als bekannt vorausgesetzten Art zu schaffen,
der auch den Raumschall absorbiert und der für seine Herstellung auf
der
Baustelle geringere Arbeits- und Materialaufwände als bisher notwendig erfordert,
wobei auch eine Erleichterung beim Auftragen eines in vielen Fällen vorgesehenen
akustischen Putzes eintritt.
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Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches
1. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß der Erfindung werden aus dem Material für die Schallschutzschicht
und aus dem Material für die Abdeckung in einer Fabrik Fertigelemente hergestellt,
in denen die Mineralfaserplatten ihre schallabsorbierenden Eigenschaften unverändert
behalten, während für deren Lagerung und Transport die fertige Abdeckung einen weitgehend
wasserdichten und mechanisch hoch widerstandsfähigen Schutz bildet. Die für die
Dämpfung des Raumschalles erforderliche Schalldurchlässigkeit der die Abdeckung
bildenden Schalen, beruht einerseits darauf, daß diese und zugleich die Wasserdichtigkeit
der Elemente in der mit den Glasfasern bewehrten Zementmatrix eine Funktion der
Schalen -bzw. Schichtdicke darstellt, die sich bei der Herstellung der Fertigteile
wählen und einhalten läßt. Je dicker nämlich die Schalen ausgeführt werden, desto
geringer ist der Anteil offener Poren, welche die Schale durchsetzen, während umgekehrt
die Anzahl und Größe der durchqehenden Poren umso größer ausfällt, je geringer die
Dicke der Schicht ist, die die Schale bildet. Das hängt im wesentlichen damit zusammen,
daß eine vollständige Umhüllung der Glasfasern mit dem Zement der-Matrix jedenfalls
dann nicht gegeben ist, wenn die Größe der Zementkörner verglichen mit dem Durchmesser
und dem gegenseitigen Abstand der Glasfasern in der Schale relativ groß ist. Erfindungsgemäß
läßt sich daher umgekehrt
durch die Wahl der Zuschlagsstoffe zum
Zement, die Wahl der Glasfasern und ihre Abmessungen, aber auch durch die Verwendung
von Glaswolle oder Glas seide die jeweils gewünschte Eigenschaft in der späteren
Abdeckung herbeiführen, weil bei der Raumschalldämmung durch die Ausführung der
auf den Außenseiten der Mineralfaserplatten angeordneten Schalen, das Volumen der
durchqehenden Poren entsprechend variiert ist, so daß die Schallwellen die Schallschalen
durchdringen und in die Mineralfaserplatten eindringen können, wo der Schall wie
beschrieben umgewandelt und dadurch verzehrt wird.
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Es hat sich andererseits herausgestellt, daß die meisten akustischen
Putze, insbesondere die kunststoffgebundenen Putze auf der Außenseite der Schalen
der erfindungsgemäßen Fertigelemente nicht nur außergewöhnlich fest haften, sondern
diese Eiqenschaft auch noch ohne besondere Nachbehandlung der Schalenoberflächen
entwickeln.
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Dadurch werden insbesondere bei mechanisiertem Auftrag der Putz schichten
der Rückprallverlust vermindert und außerdem die bislang zur Vorbereitung der Haftflächen
erforderlichen Arbeiten auf der Baustelle eingespart.
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Die Erfindung hat den Vorteil, daß die hohe Zugfestigkeit der Schalen
die Mineralfaserplatten ausreichend gegen die beim Transport und bei der Lagerung
auf der Baustelle auftretenden mechanischen Beanspruchungen schützt und außerdem
die Mineralfaserplatten in der Regel ohne besondere, jedenfalls aber ohne besonders
aufwendige Vorsorgemaßnahmen gegen das Eindringen von Wasser geschützt sind. Auf
der Festigkeit der Schalen beruht ein starkes Tragwerk, welches bei relativ ge-/die
ringem Matrixvolumen auch für die Standsicherheit der
Mineralfaserplatten
ohne tragende Konstruktion einer schallabsorbierenden Wand, z.B. einer Trennwand
in einem Gebäude ausreichende Festigkeit gewährleistet, bzw. bei einer tragenden
Konstruktion, z.B. bei Decken eine hinreichende Eigensteifigkeit der Schallschutzschicht
auch bei freitragender Befestigung der Mineralfaserplatten liefert. Die Variationsmöglichkeiten
bei der Auswahl der für die Schalen verwendeten Materialien bzw. der Abmessungen
und Ausführungen der Schalen im einzelnen gestatten es, den bauseitig geforderten
Eigenschaften des neuen Wand- bzw. -deckenaufbaus hinsichtlich bevorzugter Dämmunq
des Körper- oder des Raumschalles in erheblich größerem Maße als bisher Rechnung
zu tragen.
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.Ferner ermöglicht die Erfindung eine weitgehende Vereinfachung der
Arbeiten, die auf der Baustelle auszuführen sind. Das beruht nicht allein auf der
Bildung von Fertigelementen aus den Materialien der Schallschutzschicht und iherer
Abdeckung, sondern auch darauf, daß der Aufbau der neuen Fertigelemente so gewählt
ist, daß die auf der Baustelle noch auszuführenden Arbeiten sich auf Tätigkeiten
beschränken, welche dem Anstreicherhandwerk zugeordnet werden können. Denn das etwaige
Putzen und die Farhgebung der Sichtflächnsind Arbeiten, welche üblicherweise von
Anstreichern durchgeführt werden. In der Regel ermöglicht die Erfindung daher die
Einsparunij der bislang erforderlichen Stukkateilrss Gemäß den Merktaalen des Anspruches
2 vereinfacht man die Herstellung der erfindungsgemäß vorgesehenen Fertigelemente
zu Lasten einer Verminderung der Zugfestigkeit der Schalen in deren Hauptebenen
bzw. der Schalendicken.
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Wenn man nämlich die Fasern von Glasseide eindimensional oder auch
zweidimensional in der Matrix anordnet, nutzt man zwar deren Beanspruchung in der
Schalenebem besser
aus, muß aber andererseits diese Anordnung bei
der Herstellung der Schalen gewährleisten, was durch Ein drücken oder Eintauchen
der Glasfasern in die Matrix ausführbar, aber relativ aufwendig ist. Einfacher ist
die dreidimensionale Anordnung der Glasfasern, weil sich dann z.B. unter Verwendung
von Spritzpistolen mit zugeordnetem Schnitzelwerk eine weitgehend mechanisierte
Herstellung verwirklichen läßt, die auch hinsichtlich der Ausbildung von durchgehenden
Poren günstigere Ergebnisse in den Schalen liefert.
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Die Herstellung der erfindungsgemäß vorgesehenen Fertigteile läßt
sich ferner mit den Merkmalen des Anspruches 3 vereinfachen. Da man nämlich hierbei
lediglich die beiden Hauptseiten der Mineralfaserplatten, nicht aberauch deren Stöße
mit der Matrix und der Mineralfaserarmierung zu versehen braucht, lassen sich die
Mineralfaserplatten bei einmaligem Wenden auf Fließbändern mit den Schalen versehen.
Dabei sorgen die an den Plattenstößen angebrachten Klebemittel für fehlende Schallbrücken,
jedoch für die notwendigen Verbindungen in der Schallschutzschicht.
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Die Verwirklichung der Merkmale des Anspruches 4 ist zweckmäßig, weil
dadurch bereits in der Fabrik, d.h. bei der Herstellung der Fertigelemente die Voraussetzungen
für eine durchgehende Außenfläche der Tragschicht geschaffen werden. An Ort und
Stelle brauchen nämlich nur noch die Nuten der Fertigelemente in die von den Federn
gebildetenAussparungen der benachbarten Fertigelemente gegebenenfalls nach vorheriger
Anbringung des Klebemörtels eingelgt zu werden, um die insbesondere für dünne Putz
schichten erforderliche durchgehende Außenfläche der Schallschicht zu erhärten,
bzw.
deren Standsicherheit zu gewährleisten.
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Der Anspruch 5 betrifft die Verwendung der vorstehend wiedergegebenen
Fertigelemente für sich, nämlich bei der Errichtung von freihängendem Schallschutz,
hauptsächlich an Decken ohne zusätzlichen Aufwand zur Gewährleistung der Stabilität.
Das ermöglicht die beschriebene Eigensteifigkeit der Elemente infolge der Festigkeit
ihrer Schalen.
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Für viele Anwendungsgebiete der Erfindung empfiehlt sich die Verwirklichung
der Merkmale des Anspruches 6.
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Hierdurch-wird nämlich erreicht, daß die sich aus der durch die Verdichtung
der Mineralfaserplatten ergebende höhere Eigensteifigkeit zur Verminderung der Anforderungen
an die Abdeckung bzw. zur Verstärkung der durch die Abdeckunggegebenen Standsicherheit
ausgenutzt werden kann.
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Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Anwendungsbeispiele der
Erfindung anhand der Figuren in der Zeichnunq; es zeigen Figur 1 entstehende Anordnung
und im Schnitt ein Fertigelement gemäß der Erfindung, Figur 2 einen Trennwandaufbau
gemäß der Erfindung im Schnitt und in abgebrochener Darstellung, Figur 3 den Aufbau
einer Gebäudedecke gemäß der Erfindung im Schnitt und in abgebrochener Darstellunq
Figur
4 eine abgeänderte Ausführungsform eines Gebäudedeckenaufbaus gemäß der Erfindung
in der Figur 3 entsprechender Darstellung, Figur 5 die Verwendung eines Fertigelementes
gemäß der Erfindung in einer Baffel, Figur 6 eine freitragende Feuerschutz-Akustik-Trennwand
im Schnitt und Figur 7 eine der Ausführungsformen nach Figur, 6 entsprechende Feuerschutz-Akustik-Trennwand
im Bereich benachbarter Einzelelemente, die: im Schnitt dargestllt sind.
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Gemäß der Figur 1 ist ein Fertigelement 1 in seinem mittleren Bereich
unterbrochen dargestellt. Es handelt sich um ein plattenförmiges Bauelement, wobei
der Schnitt parallel zu zwei parallelen Plattenkanten verläuft. Die beiden geschnittenen
Plattenkanten 2, 3 sind ihrerseits parallel, so daß das plattenförmige Bauelement
1 einen rechteckigen bis quadratischen Grundriß aufweist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Figur 1 besteht das plattenförmige Bauelement 1 in der Hauptmasse aus einer
Mineralfaserplatte 4, welche beispielsweise aus Stapelfasern von Glaswolle bzw.
Glasseide hergestellt sein kann.
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Diese Mineralfaserplatte ist vor der Herstellung des Bauelementes
mehr oder weniger stark verdichtet und daher auf einen Bruchteil der Plattendicke
verringert worden. Die beiden Plattenseiten 5, 6 tragen eine Beschichtung. Diese
Beschichtung besteht einerseits aus einer Masse 7, nämlich einem Zementmörtel, d.h.
einer Mischung aus Zement, Leim und Sand, wobei im Extrem auch der Zuschlag weggelassen
sein kann. In die Matrix
sind dreidimensional Glasfasern 8 eingebettet.
Auf diese Weise entstehen auf den Plattenseiten 5, 6 nach Erhärtung der Matrix Schalen
9 bzw. 10 mit offenen Poren.
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Die beiden an den geschnittenen Kanten 2, 3 des Elementes in Figur
1 erkennbaren Plattenstöße 11, 12 sind frei von Beschichtungen, so daß an diesen
Stößen die Mineralfasern der Platte 4 freiliegen. An den beiden Plattenstößen 11,
12 wird später Kleberals Verbindungsmittel für jeweils benachbarte Elemente aufgetragen.
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Aus Figur 2 ergibt sich der mit Hilfe der in Figur 1 dargestellten
Fertigelemente mögliche Aufbau einer Gebäudetrennwand. Hierbei wird vorausgesetzt,
daß die tragende Konstruktion 20 der allgemein mit 19 bezeichneten Gebäudewand aus
Ortbeton besteht. Ihre Außenfläche 21 hat daher ein begrenztes Haftvermögen für
einen Kunststoffklebemörtel 22, welcher auf die Außenseite 21 aufgetragen, z.B.
aufgespachtelt wird. Mit Hilfe der Klebemörtelschicht 22 werden dann die später
innen liegenden Schalen 9 der beiden in Figur 2 mit 23 und 24 bezeichneten Fertigelemente
auf der Mörtelschicht 22 zur Haftung gebracht. Um eine zuverlässige Befestigung
der dadurch erreichten, hauptsächlich schalldämmend wirkenden Schicht 25 auf Tragkonstruktion
19 der Wand 20 zu erzielen, werden in den erforderlichen Abständen Bohrungen 26
in die Wand 20 ausgeführt. Die Bohrungen 26 nehmen korrosionsbeständige Kunststoff-
oder Metalldübel 27 mit breiten Köpfen 28 auf, an deren Unterseite sich die außen
liegende Schale der Fertigteile 24 und 25 abstützt. Die beiden aus Figur 2 erkennbaren
Plattenstöße sind wic alle anderen Plattenstöße der Schallschutzschicht 25,wie bei
29 dargestellt verklebt, was nach dem fuqendichten Voreinanderstoßen der Mineralfaserplatten
bewirkt wirkt. Hierdurch entsteht eine durchgehende
Oberfläche
30 einer von den außen angeordneten Schalen gebildeten Abdeckung 31. Auf der Abdeckung
ist ein offenporiger Akustikputz 32 aufgetragen.
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Gemäß der Darstellung der Figur 3 besteht die tragende Konstruktion
19 aus einer Ortbetondecke 33. Mit dieser ist die innen angeordnete Schale 9 der
beiden dargestellten Fertigelemente 24, 23 verbunden. Die Plattenstöße sind, wie
bei 29 dargestellt, wiederum fugendicht voreinandergestoßen und verklebt. Auf der
Außenschale 10 sitzt der später aufgetragene Akustikputz 34.
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In der Darstellung der Figur 4 fehlt die Wiedergabe der tragenden
Konstruktion. An dieser sind befestigt Metallprofile 35, die als Gegenlager für
die Dübel 27 dienen-, mit denen die benachbarten Fertigelemente 23, 24 befestiqt
werden. Die-Wirkung beruht auf der Abstützung der außen liegenden Schalen 10 der
Elemente auf der Dübelkopfunterseite 28. Die Schallschutzschicht ist wiederum mit
einem Akustikputz 34 auf ihre Abdeckung versehen, welcher die Dübelköpfe überdeckt.
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Gemäß der Ausführungsform nach Figur 5 wird ein Fertigelement 1 gemäß
der Erfindung als soqenannte Baffel eingesetzt. Hierbei handelt es sich darum, das
erfindungsgemäße Schallschutzelement an einer nicht dargestellten Decke senkrecht
nach unten aufzuhängen. Das Element ist für diesen Zweck allseitig abqedeckt, d.h.
die Schalen 9, 10 bilden mit den Abdeckungen der beiden Plattenstöße, die mit 37
und 38 bzeichnet sind, eine Baueinheit. Eine der Plattenkanten wird von einem U-förmigen
Metallprofil 39 umfaßt, dessen Steggewindebolzen 40 zur Verschraubung mit einer
nicht wiedergegebenen Deckenkonstruktion aufweist. Da in dieser Anwendungsform das
Fertigelement 1
gemäß der Erfindung beidseitiq Raumschall aufnimmt,
ist seine Schallabsorption besonders qroß.
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Bei der Ausführungsform nach den Figuren 6 und 7 handelt es sich um
eine Trennwand, welche unter einer tragenden Decke 33 freitragend,d.h. ohne tragende
Wandkonstruktion errichtet ist. Hierfür wird eine abgeänderte Ausführungsform der
Elemente benutzt, die abgebrochen in der Darstellung der Fiqur 6 wiedergegeben und
mit 41 bezeichnet ist. Ein Element der in den Figuren 1 bzw. 5 dargestellten Art
ist hierbei durch Teilung in seiner Hauptebene und in der Mitte zu je einem Halbelement
42, 43 geworden. Auf der Außenseite des Fertigelementes 41 befindet sich die jedem
der Halbelemente 42, 43 zugeordnete Schale 9, 10, an die sich nach innen die Mineralfaserschicht
44, 45 anschließt. Die Innenseiten der Mineralfaserschichten 44, 45 sind auf einer
Calcium-Silikat-Platte 46 befestigt, die für den Feuerschutz zugelassen ist. Abweichend
von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Platte 46 auch nur auf einer
Seite mit einem Halbelement 42, 43 versehen sein-.
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Jedes Halbelement kann eine Mineralfaserschicht 44 bzw. 45 aufweisen,
welche eine Dicke von 10 bis 30 mm besitzt, nachdem die Mineralfaserschicht verdichtet
worden ist.
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Selbstverständlich können die Schalen 9, 10 wiederum mit einem Akustikputz
abqedeckt werden. Neben der akustischer Wirkung tritt ein Feuerschutz ein.
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Die Befestigung des Elementes 41 erfolgt mit Hilfe einer Nute 47,
welche in der oberen Plattenkante angeordnet ist und im Falle des in den Figuren
6 und 7 wiedergegebenen Ausführungsbeispieles in der Calcium-Silikat-Platte angeordnet
ist. Die Nute dient zum Einbringen des Elementes 41
in ein Profil
48, daß an der tragenden Konstruktion 33 befestigt ist.
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Wie sich aus der Darstellung der Figur 7 ergibt, die im Schnitt benachbarten
Elemente 49, 50 derselben Art wie das Element 41 nach Figur 6 zeigt, sind die benachbarten
Plattenstöße 51, 52 jeweils mit einer Nute 47 und einer in diese passenden Feder
48 versehen. Auch im Fall der Figur 7 befinden sich diese Verbindungsmittel in den
Calcium-Silikat-Platten 46. Sie können aber auch auf Elemente der Ausführungsart
nach den Figuren 1 und 5 angewandt werden, wobei sie sich dann in den verdichteten
Mineralfaserplatten befinden.
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