DE19806454C2 - Dämmstoffelement - Google Patents

Dämmstoffelement

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    • E04B1/80Heat insulating elements slab-shaped

Description

Die Erfindung betrifft ein Dämmelement, zur Wärmedämmung von Gebäu­ defassaden und zur Verwendung in Wärmedämmverbund-Systemen, beste­ hend aus einem plattenförmigen Element aus Porenbeton mit einer Wärme­ leitfähigkeit zwischen 0,030 bis 0,050 W/mK, dessen zumindest eine große Oberfläche mit einer festigkeitserhöhenden Beschichtung versehen ist.
Derartige Dämmstoffelemente werden beispielsweise zur Wärmedämmung von Gebäudefassaden verwendet. Hierbei sind die Dämmstoffelemente Be­ standteil von Wärmedämmverbund-Systemen. Als Bestandteil der Wärme­ dämmverbund-Systeme werden die Dämmstoffelemente auf eine tragende Fläche aufgeklebt und/oder zusätzlich durch Dämmstoffhalter mit einge­ setztem Dübel gesichert. Bei anderen Wärmedämmverbund-Systemen wird die Dämmschicht durch Schienen gehalten, welche in in die Seitenflächen eingeschnittene Nuten greifen. Die Schienen werden durch Schrauben und in die tragende Fläche eingelassene Spreizdübel gehalten.
Auf die Oberfläche dar Dämmstoffelemente wird in der Regel ein zwei­ schichtiger Putz aufgebracht, der aus einem Grundputz besteht, in den ein Verstärkungsgewebe eingebettet wird. Auf den Grundputz ist ein Oberputz aufgebracht, der die Außenfläche der Fassadendämmung darstellt. Um die Zahl der Dämmstoffhalter zu reduzieren bzw. die Standsicherheit des Wär­ medämmverbund-Systems zu erhöhen, können die Dämmstoffhalter durch das Gewebe im Grundputz hindurchgehend eingebaut werden.
Porenbeton ist eine für Wärmedämmverbund-Systeme geeignete Dämm­ schicht, da beispielsweise der thermische Längenausdehnungskoeffizient niedrig ist und somit keine Rißbildung in den Putzen auslösen kann, die übli­ chen Rohdichten von mehr als 400 kg/m3 und die Wärmeleitfähigkeit von mehr als im wesentlichen 0,10 W/mK machen die Verarbeitung derartiger Porenbetonplatten umständlich, da extrem dicke Dämmschichten aufge­ bracht werden müssen, um einen angemessenen Wärmeschutz zu errei­ chen. Diese dicken Dämmschichten führen aber zu einem hohen Gewicht des Wärmedämmverbundsystems, das einerseits bei der Verarbeitung nachteilig ist und andererseits eine hohe Beanspruchung der Verbindungs­ mittel zwischen der Fassade und den Wärmedämmplatten hervorruft.
Darüber hinaus haben die Porenbetonplatten den Nachteil, dass sie nur eine geringe Bruchfestigkeit aufweisen, so dass insbesondere Kanten leicht ab­ brechen und die Oberflächen nicht abriebfest sind. Bei dem auf Baustellen herrschenden Arbeitsbedingungen werden daher große Mengen Porenbe­ tondämmplatten beschädigt, die sich dann nachteilig für das Wärmedämm­ verbund-System auswirken, sofern diese beschädigten Dämmplatten einge­ baut werden.
Ein derartiges Dämmstoffelement ist aus der DE 43 27 074 A1 bekannt. Die­ se Druckschrift beschreibt ein Verfahren einer mineralischen Leicht- Dämmplatte, die als Ersatz für geschäumte Polystyrol-Platten oder Glasfa­ sermatten als Vollwärmeschutz für Gebäude verwendet wird. Hierzu besteht diese Leicht-Dämmplatte aus einem Gas- oder Porenbetonstein, der aus Bindemittelschlämme hergestellt und durch Versetzen mit einem Treibmittel auf der Basis einer Aluminiumverbindung aufgeschlämmt wird. Die vorbe­ kannte Leicht-Dämmplatte weist neben der Bindemittelschlämme Glasfasern sowie eine Beschichtung oder Imprägnierung aus einem Härtemittel auf. Diese Beschichtung wird in einem letzten Verfahrensschritt durch Oberflä­ chenhärtung aufgebracht und besteht aus einer Mischung von Wasserglas, einer Dispersion, Vernetzungsmittel und Wasser. Die Verbindung aus Was­ serglas und Wasser führt zu einer schnell aushärtenden Beschichtung, die aber nach ihrem Abbinden nicht mehr aktivierbar ist und gegebenenfalls eine Oberflächenstruktur bildet, die mit anschließend aufgebrachten Mineralput­ zen eine nur unzureichende Bindung eingeht. Darüber hinaus weist diese vorbekannte Leicht-Dämmplatte den Nachteil auf, dass die als Härtemittel aufgebrachte Beschichtung die an sich schon bestehende Bruchfestigkeit derartiger Leicht-Dämmplatten weiter herabsetzt, so dass die rauhen Bedin­ gungen auf Baustellen zu einem großen Ausschluß der verarbeitbaren Dämmplatten führt. Werden derartig beschädigte Dämmplatten dennoch bei Wärmedämmverbundsystemen verwendet, so resultieren hieraus reduzierte Dämmleistungen, die sich insgesamt nachteilig bezüglich des erforderlichen Wärmedurchlaßwiderstandes auswirken.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Dämmstoffelement der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass die voranstehend beschriebenen Nachteile ver­ mieden werden können.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht bei einem Dämmstoffele­ ment der gattungsgemäßen Art vor, dass das plattenförmige Element aus Porenbeton eine Rohdichte von 100 bis 250 kg/m3, dass die Beschichtung haftvermittelnd ist und aus Mörteln auf der Basis von hydraulischen abbin­ denden Zementen besteht und dass die Dicke der Beschichtung kleiner als 5 mm ist.
Ein derartiges Dämmstoffelement ist insbesondere für Wärmedämmverbund- Systeme geeignet, wobei die gewählte Rohdichte eine Vereinfachung der Verarbeitung der Dämmstoffelemente ermöglicht und die Anforderungen an die Haftfähigkeit des auf die Fassade aufzutragenden Verbindungsmittels verringert. Weiterhin wird durch die haftvermittelnde Beschichtung auf zu­ mindest einer großen Oberfläche des plattenförmigen Elementes die Verbindung zwischen dem Dämmstoffelement und dem Verbindungsmittel bzw. einem aufzutragenden Putz verbessert.
Die Beschichtung basiert auf hydraulisch abbindenden Zementen und hat eine Dicke von weniger als 5 mm.
Erfindungsgemäß sind die Oberflächen des plattenförmigen Elementes mit Tiefgründen auf der Basis von Acrylaten, Butadien-Styrol-Copolymerisaten und ähnlichen verseifungsbeständigen Kunststoff-Dispersionen oder -Lösungen stabilisiert. Da diese Substanzen negative Auswirkungen auf die Baustoffklasse haben können, werden sie vorzugsweise mit Kleber- und Mörtelschichten abgedeckt.
Um die Biegezugfestigkeit des plattenförmigen Elementes aus Porenbeton zu erhöhen und eine gleichmäßige Krafteinleitung zu erreichen, werden er­ findungsgemäß Gittergewebe, beispielsweise aus Glasfasern, Aramid- oder Kohlenstoff-Fasern, Zellulosefasern oder dergleichen auf einer oder beiden großen Oberflächen des plattenförmigen Elements in die Beschichtung ein­ gebettet bzw. mit ihrer Hilfe aufgeklebt.
Erfindungsgemäß weist das Dämmstoffelement Ausnehmungen, insbeson­ dere Bohrungen für die Dämmstoffhalter auf. Diese Bohrungen werden bei­ spielsweise entsprechend einem in den Zulassungsbedingungen für das Wärmedämmverbund-System bzw. auf die Plattengröße abgestimmten Dü­ belbild angeordnet. Übliche Dämmstoffhalter sind im Übergang vom Schaft zum flachen Halteteller kegelstumpfförmig erweitert, so dass es sich als vorteilhaft erwiesen hat, auch die Bohrungen kegelstumpfförmig erweitert auszubilden, so dass Kerbspannungen beim Einsetzen der Dämmstoffhalter vermieden werden. Die Bohrungen dienen gleichzeitig als Bohrhilfe, so dass beim Bohren auf der Baustelle ein Ausweiten der Bohrlöcher durch schräges Ansetzen und nachfolgender Korrektur vermieden werden kann.
Wärmedämmverbund-Systeme mit den erfindungsgemäßen Dämmstoffele­ menten können auch ein Schienensystem aufweisen, welches die Dämm­ stoffelemente an der Fassade halten. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, dass zumindest zwei, insbesondere parallel ausgerichtete Schmalseiten des plat­ tenförmigen Elements Nuten aufweisen, die vorzugsweise sägend in das plattenförmige Element eingebracht sind. In diese Nuten können dann ent­ sprechend ausgebildete Elemente des Schienensystems eingreifen, um die Dämmstoffelemente an der Fassade zu haltern.
Die Nuten sind vorzugsweise 1 bis 3 mm hoch und 5 bis 20 mm breit ausge­ bildet.
Zur Stabilisierung der Schmalseiten bzw. Kanten des plattenförmigen Ele­ mentes bzw. um gegebenenfalls die Eingrifftiefe der Schienen zu reduzieren, sind die die Nuten aufweisenden Seitenflächen mit in die Seitenflächen ein­ dringenden Kunststoffdispersionen, Kieselsol und/oder Wasserglas verfe­ stigt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass auf der der Fassade des Gebäudes zuzuwendenden Oberfläche, eine kompressible Mineralwolle-Dämmplatte oder ein Mineralwolle-Dämmfilz angeordnet ist. Diese Ausgestaltung hat sich insbesondere bei einer Verwendung der erfin­ dungsgemäßen Dämmstoffplatten in Wärmedämmverbundsystemen mit Schienensystemen bewehrt. Die Befestigung der Dämmplatten mit Schienen erfolgt in der Regel bei unebenen Untergründen, wobei diese Unebenheiten durch die Schienen bzw. Unterlegscheiben unter den Schienen ausgeglichen werden. Die Dämmplatten liegen bei derartigen Verhältnissen in einem bestimmten Abstand von der Fassade, so dass sich zwischen der Fassade und den Dämmplatten ein Hohlraum bildet. Ein derartiger Hohlraum bzw. mehre­ re derartige Hohlräume ermöglicht eine Zirkulation der Luft, so dass eine deutliche Abminderung des Wärmedurchlaßwiderstandes zu verzeichnen ist. Diese Abminderung des Wärmedurchlaßwiderstandes führt darüber hinaus bei durchgehenden Hohlräumen mit einer Verbindung zur Außenluft zu einer fast vollständigen Aufhebung der Dämmwirkung. Um diese Problematik zu vermeiden, ist die kompressible Mineralwolle-Dämmplatte bzw. der Mineral­ wolle-Dämmfilz vorgesehen, mit dem aufgrund der Kompressibilität entspre­ chende Hohlräume verschlossen werden können.
Hierzu hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Mineralwolle-Dämmplatte bzw. den Mineralwolle-Dämmfilz mit einer Materialstärke von 10 bis 50 mm auszubilden. Ein maximales Verschließen der Hohlräume ergibt sich dann, wenn die Mineralwolle-Dämmplatte bzw. der Mineralwolle-Dämmfilz die Oberfläche des plattenförmigen Elementes vollflächig abdeckt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass auf die Oberfläche des plattenförmigen Ele­ mentes die Mineralwolle-Dämmplatte bzw. der Mineralwolle-Dämmfilz teilflä­ chig aufgebracht ist, wobei sich eine streifenförmige Ausgestaltung dieser Elemente als vorteilhaft erwiesen hat. Vorzugsweise sind diese Mineralwolle- Streifen umlaufend oder parallel zu den Längsseiten oder als einzelner Dichtstreifen angeordnet.
Bei einer vollflächigen Überdeckung des plattenförmigen Elementes hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Mineralwolle-Dämmplatte bzw. den Mineralwolle-Dämmfilz mit Aussparungen zur Aufnahme eines Kleberelementes auszubilden. Vorzugsweise bildet das Kleberelement im ausgehärteten Zu­ stand einen Distanzhalter. Dieser Distanzhalter ist druckbelastbar und ver­ hindert, daß die Dämmplatte bei äußerer Druckbelastung durchbricht. Wei­ terhin erhöht der Distanzhalter in Verbindung mit einem Dämmstoffhalter die Standsicherheit des Wärmeverbund-Systems.
Weitere Vorteile und Nachteile ergeben sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung der zugehörigen Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Dämmstoffelementes in per­ spektivischer Ansicht;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines Dämmstoffelementes in Seitenansicht und
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform eines Dämmstoffelementes in per­ spektivischer Ansicht.
In der Fig. 1 ist ein Dämmstoffelement 1 zur Wärmedämmung von Gebäu­ defassaden und zur Verwendung in Wärmedämmverbund-Systemen darge­ stellt.
Das Dämmstoffelement 1 besteht aus einem plattenförmigen Element 2 aus Porenbeton mit einer Rohdichte von 100 kg/m3 und einer Wärmeleitfähigkeit von 0,040 W/mK. Auf den beiden großen Oberflächen des Elementes 2 ist eine festigkeitserhöhende und haftvermittelnde Beschichtung 3 angeordnet. Die Beschichtung kann aus kunststoffhaltigen Bauklebern, Mörteln, bei­ spielsweise auf der Basis von hydraulisch abbindenden Zementen und/oder Kunstharzputzen bestehen.
Es ist zu erkennen, daß das Dämmstoffelement 1 vier Bohrungen 4 aufweist, die in den Eckbereichen des Dämmstoffelementes 1 angeordnet sind. Diese Bohrungen 4 dienen der Aufnahme von Dämmstoffhaltern, um das Dämm­ stoffelement 1 an der Fassade des Gebäudes zu befestigen. Die Bohrungen 4 sind hierbei in einem auf die Plattengröße abgestimmten Dübelbild ange­ ordnet.
An drei der vier Schmalseiten 5 des Elementes 2 sind Mineralwollestreifen 6, bestehend aus Mineralfasern befestigt. Die Mineralwollestreifen haben hier­ bei eine an jeder Schmalseite 5 unterschiedliche Materialstärke und dienen dem Fugenausgleich bei der Verlegung mehrerer Dämmstoffelemente 1 ne­ beneinander. Die Mineralfasern der Mineralwollestreifen 6 sind parallel zu den Schmalseiten 5 bzw. parallel zur Flächennormalen des Elementes 2 ausgerichtet, so daß die Mineralwollestreifen 6 in Richtung auf das Dämm­ stoffelement 1 kompressible ausgebildet sind.
Die in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dämmstoffelementes 1 besteht ebenfalls aus dem plattenförmigen Element 2 aus Porenbeton mit den voranstehend angegebenen Charakteristiken. Weiterhin ist zu erkennen, daß auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 das Element 2 an beiden großen Oberflächen eine Beschichtung 3 aufweist.
Zur Befestigung des Dämmstoffelementes 1 gemäß Fig. 2 sind wiederum Dämmstoffhalter vorgesehen, die nicht näher dargestellt sind und in Bohrun­ gen 4 einsetzbar sind. Die Bohrungen 4 sind hierbei an einem Ende kegel­ stumpfförmig erweiternd ausgebildet, so daß entsprechend ausgebildete Dämmstoffhalter eingesetzt werden können.
An der der Fassade zugewandten Oberfläche 7 des Elementes 2 ist vollflä­ chig eine Mineralwolleplatte 8 aufgeklebt. Die Mineralwolleplatte 8 ist in Richtung auf die Oberfläche 7 kompressibel ausgebildet.
Darüber hinaus ist zu erkennen, daß die Mineralwolleplatte 8 Ausnehmun­ gen 9 aufweist, in die Kleberelemente 10 eingesetzt sind. Diese Kleberele­ mente bilden im ausgehärteten Zustand Distanzhalter, die ein Brechen des Elementes 2 verhindern.
Schließlich ist in Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Dämmstoffele­ mentes 1 dargestellt, welches wiederum aus einem plattenförmigen Element 2 mit beidseitig an den großen Oberflächen angeordneten Beschichtungen 3 besteht. In den Längskanten des Elementes 2 sind durchgehend verlaufen­ de Nuten 11 eingesägt, die der Aufnahme eines Schenkels einer Befesti­ gungsschiene dienen, welche Befestigungsschiene nicht näher dargestellt ist und mit der Fassade des zu dämmenden Gebäudes verschraubt wird.

Claims (17)

1. Dämmstoffelement, zur Wärmedämmung von Gebäudefassaden und zur Verwendung in Wärmedämmverbund-Systemen, bestehend aus einem plattenförmigen Element aus Porenbeton mit einer Wärmeleitfähigkeit zwischen 0,030 bis 0,050 W/mK, dessen zumindest eine große Oberflä­ che mit einer festigkeitserhöhenden Beschichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
dass das plattenförmige Element aus Porenbeton eine Rohdichte von 100 bis 250 kg/m3 aufweist,
dass die Beschichtung haftvermittelnd ist und aus Mörteln, auf der Basis von hydraulisch abbindenden Zementen besteht und
dass die Dicke der Beschichtung kleiner als 5 mm ist.
2. Dämmstoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen des plattenförmigen Elementes mit einem Tiefgrund auf der Basis von Acrylaten, Butadien-Styrol-Copolymerisaten und/oder ähnlichen verseifungsbeständigen Kunststoff-Dispersionen oder -Lösun­ gen stabilisierend beschichtet ist, wobei der Tiefengrund zwischen der Oberfläche des plattenförmigen Elementes und der Beschichtung ange­ ordnet ist.
3. Dämmstoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Beschichtung auf einer großen Oberfläche des plattenförmigen Elementes ein Gittergewebe aufweist, das insbesondere aus Glasfasern, Aramid- oder Kohlenstoff-Fasern, Zellulosefasern oder der­ gleichen besteht.
4. Dämmstoffelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gittergewebe in die Beschichtung eingebettet ist.
5. Dämmstoffelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gittergewebe zwischen der Beschichtung und der Oberfläche des plattenförmigen Elements angeordnet ist.
6. Dämmstoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mehrere Aufnahmen, insbesondere Bohrungen, für Dämmstoff­ halter aufweist.
7. Dämmstoffelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen in einem auf die Plattengröße abgestimmten Dübel­ bild angeordnet sind.
8. Dämmstoffelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen kegelstumpfförmig erweitert ausgebildet sind.
9. Dämmstoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei, insbesondere parallel ausgerichtete Schmalseiten des plattenförmigen Elementes Nuten aufweisen.
10. Dämmstoffelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten 1 bis 3 mm hoch und 5 bis 20 mm breit ausgebildet sind.
11. Dämmstoffelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die die Nuten aufweisenden Seitenflächen mit in die Seitenflächen eindringenden Kunststoff-Dispersionen, Kieselsol und/oder Wasserglas verfestigt sind.
12. Dämmstoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Fassade des Gebäudes zuzuwendenden Oberfläche, ei­ ne kompressible Mineralwolle-Dämmplatte oder ein Mineralwolle- Dämmfilz angeordnet ist.
13. Dämmstoffelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mineralwolle-Dämmplatte bzw. der Mineralwolle-Dämmfilz eine Materialstärke von 10 bis 50 mm aufweist.
14. Dämmstoffelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mineralwolle-Dämmplatte bzw. der Mineralwolle-Dämmfilz die Oberfläche des plattenförmigen Elements vollflächig abdeckt.
15. Dämmstoffelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mineralwolle-Dämmplatte bzw. der Mineralwolle-Dämmfilz Aus­ sparungen zur Aufnahme eines Kleberelements aufweist.
16. Dämmstoffelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleberelement im ausgehärteten Zustand einen Distanzhalter bildet.
17. Dämmstoffelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mineralwolle-Dämmplatte bzw. der Mineralwolle-Dämmfilz die Oberfläche des plattenförmigen Elements teilflächig, insbesondere strei­ fenförmig, abdeckt.
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