-
Die
Erfindung betrifft einen Ziegelstein, insbesondere Planziegelstein,
zur Erzeugung von wärme-
und schallgedämmtem
Mauerwerk von Gebäuden,
mit einer mit Außenputz
zu versehenden Außenschale
und einer dem Innenraum von Gebäuden
zugewandten Innenschale, wobei die Außenschale und die Innenschale
einen Dämmbereich
begrenzen. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung eines Ziegelsteins, insbesondere eines Planziegelsteins,
zur Erzeugung von wärme-
und schallgedämmtem
Mauerwerk von Gebäuden,
mit einer mit Außenputz
zu versehenden Außenschale
und einer dem Innenraum von Gebäuden
zugewandten Innenschale, wobei die Außenschale und die Innenschale einen
Dämmbereich
begrenzen.
-
Vorrichtungen
und Verfahren der hier in Rede stehenden Art sind aus der Praxis
bereits bekannt. Insbesondere sind Ziegelsteine mit plangeschliffenen
Auflageflächen,
so genannte Planziegelsteine, zur Erzeugung homogener und ebener
Mauerwerke aus
DE
197 42 419 A1 ,
DE
198 07 040 A1 sowie
DE 43 33 981 C2 bekannt. Ziegelsteine dieser Art
können
mit einer Stoßfugenverzahnung
an entgegengesetzten Seitenflächen
des Ziegelsteins versehen sein, damit diese Ziegelsteine innerhalb
des Mauerwerks ineinander greifend gelegt werden können.
-
Eine
zufrieden stellende Schall- oder Wärmedämmeigenschaft eines mit diesen
Ziegelsteinen errichteten Mauerwerks kann nur realisiert werden, wenn
dafür Sorge
getragen wird, dass sich keine Stege aus Mörtel oder Kleber an unerwünschten
Stellen ausbilden. Solche Stellen sind beispielsweise als Dämmbereich
wirkende Hohlräume
innerhalb der Ziegelsteine, in denen die Stege als Schall- oder Wärmebrücken zwischen
Innen- und Außenschale wirken.
-
Insbesondere
aber beim Aufbau von Mauerwerken, welche eine Innen- und Außenschale
aufweisen, die einen Dämmbereich
begrenzen sollen, sind Wärmebrücken zwischen
Innen- und Außenschale
in höchstem
Maße unerwünscht und
führen
zu ganz erheblichen Verschlechterungen der Wärmedämmeigenschaft des Mauerwerks.
Insoweit muss bei der Schalenbauweise mit größter Sorgfalt darauf geachtet
werden, dass sich auch zwischen Innen- und Außenschalen keine Stege ausbilden,
die dann als Schall- und/oder Wärmebrücken wirken.
Dies erfordert bei Verwendung von Planziegelsteinen in ihren Dimensionen
exakt aufeinander abgestimmte Ziegelsteine, was letztlich bei Verwendung
von Ziegelsteinen aus verschiedenen Produktionschargen schlicht
nicht möglich
ist.
-
Gerade
im Baubereich ist es aber von großer Bedeutung, dass ein Gebäude zügig errichtet
wird, so dass letztlich eine besondere Sorgfalt beim Errichten eines
Mauerwerks im Hinblick auf die Vermeidung von Schall- oder Wärmebrücken durch
Mörtel oder
Kleber höchst
unrealistisch und nicht akzeptabel ist. Erhöhte Sorgfalt bedeutet letztlich
längere Zeiten
bis zur Fertigstellung eines Gebäudes
und damit einhergehend erhöhte
Baukosten.
-
Mit
anderen Worten ist es mit den bekannten Ziegelsteinen und Verfahren
zur Herstellung von Ziegelsteinen nur unter erheblichem Aufwand
und unter praxisfernen Bedienungen möglich, zu gewährleisten,
dass ein mit den Ziegelsteinen errichtetes Mauerwerk optimale Schall-
und Wärmedämmeigenschaften
aufweist.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ziegelstein
und ein Verfahren zur Herstellung eines Ziegelsteins der eingangs genannten
Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass eine Erzeugung
von optimal schall- und wärmegedämmten Gebäuden unter
bautauglichen Bedingungen realisierbar ist.
-
Erfindungsgemäß wird die
voranstehende Aufgabe hinsichtlich eines Ziegelsteins mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Danach ist ein Ziegelstein, insbesondere Planziegelstein, zur Erzeugung
von wärme-
und schallgedämmtem
Mauerwerk von Gebäuden
dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschale, die Innenschale
und der Dämmbereich
als einzelne Komponenten ausgebildet sind, welche zu einem festen,
einstückigen
Verbund zusammengefügt
sind.
-
In
erfindungsgemäßer Weise
ist erkannt worden, dass ein Maurer Ziegelsteine verarbeiten kann, welche
aufgrund ihres Aufbaus die Ausbildung von Wärmebrücken zwischen Außenschale
und Innenschale nahezu unmöglich
machen. Beim Verarbeiten der Ziegelsteine muss der Maurer nicht
darauf achten, dass sich zwischen Außen- und Innenschale Stege
ausbilden, da die Außen-
und Innenschale werksseitig durch einen fest vorgesehenen Dämmbereich
beabstandet sind. Verrückungen
zwischen Innen- und Außenschale
sowie das ungewollte Eindringen von Mörtel an den Anlageflächen der
Ziegelsteine sind insoweit ausgeschlossen, da die Innen- und Außenschale
einerseits einen festen Verbund bilden und andererseits derart passgenau
aufeinander abgestimmt sind, dass sich keine unebenen Flächen oder
Hohlräume
zwischen den einzelnen Ziegelsteinen ausbilden können. Insoweit können die Ziegelsteine
als einstöckige
Elemente zügig
verarbeitet werden, ohne beim Aufbau des Mauerwerks besonderes Augenmerk
auf die Ausbildung von Wärmebrücken zu
errichten.
-
Folglich
ist ein Ziegelstein angegeben, mit dem eine Erzeugung von optimal
schall- und wärmegedämmten Gebäuden unter
bautauglichen Bedingungen realisierbar ist.
-
Die
Innenschale und Außenschale
könnten aus
einem monolithischen Ziegelsteinrohling gefertigt sein. Hierdurch
ist gewährleistet,
dass beim Zusammensetzen der Innenschale und Außenschale zu einem passgenauen
Verbund keine Überstände oder eventuelle
Versetzungen auftreten.
-
Der
Verbund könnte
zwei Auflageseiten, zwei Stirnflächen
und zwei Seitenflächen
aufweisen. Die quaderförmige
Ausgestaltung des Ziegelsteins ermöglicht einen besonders problemlosen
Transport und eine Verarbeitung mit auf Baustellen gängigen Geräten. Die
Auflageseiten der Innen- und Außenschale
jeweils miteinander fluchten und die Seitenflächen und Stirnflächen der
Innen- und Außenschale jeweils
parallel zueinander orientiert sind. Diese konkrete Ausgestaltung
ermöglicht
den Aufbau von Mauerwerk mit ebenen Auflageflächen ohne Hohlräume und
Versatzbehaftete Zonen, wodurch ein Minimum an Mörtel oder Kleber eingesetzt
werden kann, um einzelne Ziegelsteine fest miteinander zu verbinden.
-
In
ganz besonders vorteilhafter Weise könnten die Komponenten des Verbunds
durch eine an der Innen- und Außenschale
anliegende komprimierte Lage so unter mechanischer Spannung stehen, dass
sie unverrückbar
aneinander liegen. Durch diese konkrete Ausgestaltung ist gewährleistet,
dass die Komponenten sich nicht gegeneinander verschieben, wenn
sie verarbeitet werden. Insoweit wird sichergestellt, dass der Verbund
in einem Spannungszustand steht, der ein späteres Verrutschen der Außen- und
Innenschale zueinander beim Transport zur Baustelle und beim Vermauern
wirksam verhindert.
-
Die
Innenschale und Außenschale
könnten mit
einem mit Glasfäden
verstärkten
Glasvlies, vorzugsweise mit einem Glasseidengewebe, verbunden sein.
Die Vorkehrung des Glasseidengewebes realisiert vorteilhaft, dass
die unter Druck zusammengepressten Außenschalen und Innenschalen
ihre relative Position zueinander nicht verändern. Darüber hinaus ist vorteilhaft
realisiert, dass ein eventuell komprimierter Dämmbereich stets unter Spannung
steht und seine Dicke nicht ändert.
Vorteilhaft ist des Weiteren, dass ein Glassseidengewebe eine nahezu
unwirksame Wärmebrücke zwischen
Außen-
und Innenschale darstellt, die letztlich die Qualität der Wärmedämmung des
Mauerwerks nicht beeinträchtigt.
-
In
besonders vorteilhafter Weise könnte
der Verbund mindestens zwei gezahnte Flächen zur Anlage an komplementär gezahnte
Flächen
eines anderen Verbunds aufweisen. Durch diese konkrete Ausgestaltung
ist sichergestellt, dass zwei Ziegelsteine unverrückbar aufeinander
gesetzt werden können. Hierbei
ist nur ein Minimum an Mörtel-
oder Klebereinsatz möglich,
wodurch die Ausbildung von Stegen zwischen Innen- und Außenschale
zusätzlich
unterbunden wird.
-
Der
Verbund könnte
eine Gesamtdicke von 30 bis 40,5 cm aufweisen. Diese Dimensionierung trägt den hohen
Anforderungen von Passiv- und 0-Energiehäusern Rechnung. Für solche
Häuser sind
Wärmedurchgangskoeffizienten
in Höhe
von 0,10 bis 0,15 W/m2K erforderlich. In
Ganz besonders vorteilhafter Weise werden durch diese Dimensionierung
die von bisherigen Ziegelaußenwandsystemen nicht
erfüllbaren
Anforderungsvorschläge
für den Schallschutz
zwischen fremden Wohnungen im Geschosswohnungsbau gemäß VDI-Empfehlungen
gerecht, welche Schalldämmmaße von ≥ 57 dB vertikal und
horizontal vorschlagen. Die konkrete Dimensionierung ist weiterhin
vorteilhaft, da sie die statischen Anforderungen für Außenwände im Geschosswohnungsbau
für 5 bis
9 Stockwerke erfüllt.
Diesen statischen Anforderungen können hochwärmedämmende Leichtziegel, welche
aus dem Stand der Technik bekannt sind, bisher nicht entsprechen.
Je nach statischer, schalldämmender
und/oder wärmedämmender
Anforderung sind variable Wanddicken denkbar. Denkbar ist auch,
dass der Dämmbereich,
die Innenschale und die Außenschale
komplett voneinander unabhängige
oder miteinander korrelierte Dimensionierungen aufweisen, um den
jeweiligen Anforderungen gerecht zu werden.
-
Der
Verbund könnte
eine jeweilige Steinhöhe von
24,9 cm bei einem Steinmaß in
Wandlängsrichtung
von 24,9 cm (16 Steine pro m2), bzw. eine
Steinhöhe
von 49,9 cm bei einem Steinmaß in
Wandlängsrichtung
von 49,9 cm aufweisen. Die Ziegelgröße 49,9 x 49,9 cm wird auf
der Baustelle mittels Versetzkran vermauert. Dieses Format erfordert
nur 4 Steine pro Quadratmeter und spart daher Arbeitszeit. Durch diese
Dimensionierung kann den zuvor aufgezeichneten Anforderungen in
besonders günstiger
Weise entsprochen werden.
-
Der
Dämmbereich
könnte
eine Dicke von 1 bis 6 cm aufweisen. Ganz in Abhängigkeit von den Dicken der
Innen- und Außenschale
können
bei dieser Dimensionierung theoretische Wärmeleitzahlen von 0,04 W/mK,
was einem Wärmedurchgangskoeffizient
von 0,10 W/m2K entspricht, realisiert werden. Letztlich
bedeutet dies, dass eine 36,5 cm dicke Wand des Ziegelsteins theoretisch
so wärmedämmend ist
wie eine gleich dicke Wand aus Styropor der Wärmeleitgruppe 040. Vor diesem
Hintergrund sei angemerkt, dass ein Ziegelstein mit einer Wanddicke von
30 cm eine theoretische Wärmeleitzahl
von sogar nur 0,03 W/mK erreichen kann, was einem Wärmedurchgangskoeffizienten
von ebenfalls 0,10 W/m2K entspricht
-
Der
Dämmbereich
könnte
nicht brennbare Dämmstoffe
enthalten. Dies hat den Vorteil, dass der Ziegelstein in die Brandschutzklasse
A1 bzw. A2 eingestuft werden kann. Hierdurch ist eine Brandwandtauglichkeit
gegeben.
-
Der
Wärmedämmkern könnte eine
Vakuumdämmschicht
aufweisen. Die Vakuumdämmschicht könnte eine
Dicke von 10 bis 40 mm aufweisen. Eine Vakuumdämmschicht einer Dicke von 40
mm, welche eine hochwärmedämmende Wärmeleitzahl
von 0,0042 W/mK aufweist, realisiert eine praktische Wärmeleitzahl
von 0,0045 W/mK, sofern berücksichtigt
wird, dass sich minimale Wärmebrücken ausbilden.
Die Verwendung der Vakuumdämmschicht
zwischen einer Außenschale
und einer Innenschale bewirkt, dass die Innenschale mit ihrer hohen
Rohdichte von 1,2 kg/dm3 aufgrund des enorm
hohen Wärmedämmwertes
der davor liegenden Vakuumdämmschicht
praktisch gleichmäßig durchwärmt ist.
Insoweit kann diese auf ganzer Schalenstärke wärmespeichernd wirksam sein.
Im Gegensatz dazu wirkt homogenes Leichtziegelmauerwerk bei einer
Raumtemperatur von 20°C,
welche bei Nachtabsenkung auf 16°C
abgesenkt wird, nur mit einer Wandschichtdicke von 3 bis 4 cm. Die
Schicht ab 5 cm von der Wandinnenseite aus betrachtet hat nur noch eine Temperatur
von ≤ 16°C und kann
deshalb für
die Wärmespeicherung
nicht mehr herangezogen werden. Durch den konstruktiven Aufbau des
Ziegelsteins ist es jedoch gewährleistet,
dass die gesamte vorhandene Schichtdicke der schweren Innenschale für die Wärmespeicherung
genutzt wird. Die schwere Innenschale erwärmt sich bei einer Raumtemperatur von
20°C in
ihrer gesamten Schichtdicke auf ebenfalls 20°C und kann diese gespeicherte
Wärme auch auf
ganzer Schalendicke (auch bei Nachabsenkung) an den Innenraum abgeben.
Insoweit ist der Ziegelstein auch bestens für Gebäude mit Wandheizungen geeignet,
da an den Wandinnenseiten keine zusätzlichen Dämmschichten mehr erforderlich
sind.
-
Die
Vakuumdämmschicht
könnte
mikroporöses
Kieselsäurepulver
mit einem Porendurchmesser ≤ 0,0005
mm aufweisen. Hierbei ist vorteilhaft, dass mikroporöses Kieselsäurepulver
nicht brennbar ist und in die Brandschutzklasse A2 oder A1 eingestuft wird.
Durch die Umhüllung
des Dämmbereichs
von außen
mittels 9,0 bzw. 11,5 cm dicken, verputzten Außenschalen der Rohdichteklasse
1,2 kg/m3 und der Umhüllung von innen durch 16 bis
22,5 cm Dicke verputzte Innenschalen, ist hier von einer zu erreichenden
Feuerwiderstandsklasse ≥ F180
und einer Brandwandtauglichkeit bei Wanddicken von bereits 30 bis
36, 5 cm auszugehen. Der Pulverkern der Vakuumdämmschicht aus mikroporösem Kieselsäurepulver
mit einem Porendurchmesser von ≤ 0,0005 mm
ausgestattet ist hochtemperaturstabil bis 1000°C, so dass viele brandschutztechnische
Einsatzgebiete erschließbar
sind.
-
Darüber hinaus
gewährleistet
die Verwendung des Kieselsäurepulvers
einen hervorragenden Schutz gegen Strahlen, die vom Sendemasten
ausgehen.
-
In
vorteilhafter Weise könnte
das Material des Dämmbereichs
aus mineralisch aufgebauten mikroporösen Kieselsäurepulverplatten bestehen.
Dieses ist baubiologisch völlig
unbedenklich und daher leicht zu entsorgen.
-
Der
Dämmbereich
könnte
eine Trittschall-Mineralfaserdämmung
aufweisen. In ganz besonders vorteilhafter Weise könnte die
Trittschall-Mineralfaserdämmung
zum Schutz der Vakuumdämmung
ausgebildet sein. Dabei könnte
die Vakuumdämmschicht schon
gegebenenfalls vor der Auslieferung vom Hersteller beidseitig mit
jeweils 5 mm dicken Trittschall-Mineralfaserdämmplatten beklebt werden. Die Trittschall-Mineralfaserdämmung ist
unter Druck geringfügig
elastisch zusammendrück bar
und verhindert somit bei aufrechterhaltener Druckspannung auf die
Innen- und Außenschale
das gegenseitige Verrutschen der Schalen. Insoweit wird eine besondere Stabilisierung
des Verbunds gewährleistet.
-
Die
Trittschall-Mineralfaserdämmung
könnte hydrophob
ausgestaltet sein. Hierdurch wir vorteilhaft realisiert, dass Feuchtigkeit
am Eindringen in den Kern des Dämmbereichs
gehindert wird. Hierdurch ist wirksam vermieden, dass die Wärmedämmeigenschaften
durch Feuchtigkeit verschlechtert werden.
-
Die
Trittschall-Mineralfaserdämmung
könnte zweilagig,
vorzugsweise mit 0,5 cm Lagendicke ausgebildet sein. Diese Dimensionierung
ist dahingehend vorteilhaft, dass der eigentlich aktive, optimale Dämmbereich
der Vakuumdämmung
nur minimal, nämlich
um etwa 1 cm in seiner Dicke reduziert wird. Die Wärmeleitzahl
der Trittschallmineralfaserdämmung
beträgt
0,04 W/mK, die der Vakuumdämmung jedoch
beträgt
durch diese Maßnahme
0,0045 W/mK.
-
Die
Außenschale
der Rohdichtegruppe 1,2 kg/dm3 könnte eine
Dicke von 9 bis 11,5 cm aufweisen. Diese Dimensionierung ist dahingehend
vorteilhaft, dass auf diese relativ schwere Außenschale problemlos als Außenputz
ein herkömmlicher,
kostengünstiger
Maschinenleichtputz mit der Wärmeleitzahl
von 0,31 W/mK der Dicke von ca. 2 cm aufgetragen werden kann. Leichtziegelwände der
Rohdichtegruppe 0,6 bis 0,7 kg/dm3 und Wärmeleitzahlen
von nur 0,09 bis 0,12 W/mK erfordern teure hochwärmedämmende Faserleichtputze mit
Wärmeleitzahlen von ≤ 0,20 W/mK.
Insoweit können
mit einer solchen Außenschale
erhebliche Kosten gespart werden.
-
Die
Außenschale
könnte
eine Rohdichte von ≥ 1,2
kg/dm3 aufweisen. Bei Ziegelschalen der
Rohdichtegruppe ≥ 1,2
kg/dm3 wird die Stabilität des Mauerwerks trotz vorhandener
optimierter Wärmedämmwerte
des Wandsystems hervorragend gewährleistet.
-
Die
Innenschale könnte
eine Dicke von 16 bis 24 cm aufweisen. Diese Dimensionierung bewirkt bei
einer Dicke von 20 cm und einer Rohdichte der Innenschale von 1,2
kg/dm3 eine Wärmeleitzahl von 0,5 W/mK.
-
Die
Innenschale könnte
als tragendes Bauteil ausgebildet sein. In ganz besonders vorteilhafter Weise
wird durch diese Ausgestaltung die Last auf die Innenschalen der
Ziegelsteine verteilt. Die Innenschale könnte dabei so ausgestaltet
sein, dass sie einer zulässigen
Mauerwerksdruckspannung von 1,8 N/mm2 problemlos
standhält.
-
Die
Innenschale und/oder Außenschale könnten L-förmig ausgebildet
sein. Dabei könnte
der Dämmbereich
ebenfalls L-förmig
ausgebildet sein. Durch eine solche Ausgestaltung ist sichergestellt, dass
auch Ecken und verwinkelte Bereiche eines Gebäudes mit einem optimal wärmedämmenden
Mauerwerk versehen werden können.
-
Die
zuvor genannten konstruktiven Eigenschaften des Ziegelsteins ermöglichen
darüber
hinaus die Einhaltung hoher Schallschutzanforderungen gemäß DIN 4109
sowie die Anforderungen nach den Vorschlägen von VDI-Richtlinien, welche
weit über die
Empfehlungen zu DIN 4109 hinausgehen. Statt einem erforderlichen
Schalldämm-Maß zwischen fremden
Wohnungen horizontal und vertikal von 55 dB ist nach den Vorschlägen der
VDI-Richtlinien ein Schalldämm-Maß von 57
dB vorgesehen. Diese VDI-Richtlinien werden zur allgemein erkannten
Regel der Technik werden und werden deshalb künftig zu erfüllen sein.
-
Mit
einem zweischaligen Ziegelstein der Rohdichte von 1,2 kg/dm3 ist eine enorme Abminderung der Dickenresonanz
bei Schallbelastung möglich,
wodurch eine Schallübertragung
auf Nebenwegen nachweislich auf ein Minimum reduziert ist. Insoweit
ist es möglich,
ein Schalldämm-Maß von ≥ 57 dB in
Wohnanlagen zwischen fremden Wohnungen und zwar horizontal und vertikal
zu realisieren. Bei Wanddicken von 36,5 cm wird bei diesem System
ein bewertetes Schalldämm-Maß für den Schutz
gegen Außenlärm von ≥ 52 dB erreicht.
Die Schalldämm-Maße von herkömmlichen
Leichtziegelwänden
gleicher Wanddicken und den Rohdichtegruppen von 0,6 bis 0,8 kg/dm3 liegen bei nur 44 bis 46 dB.
-
Diese
Werte können
von homogenen, wärmedämmenden
Leichtziegelwänden
der Rohdichtegruppen von 0,6 bis 0,8 kg/dm3 nicht
erreicht werden. Auch von den bisher bekannten zweischaligen Leichtziegel-Einzelsteinen
mit Wärmedämm-Kern sind
diese Werte nicht erreichbar.
-
In
ganz besonders vorteilhafter Weise können im Geschosswohnungsbau
fünf bis
achtgeschossige Wohnanlagen und Bürogebäude erstellt werden, da ein
Mauerwerk, welches mit dem Ziegelstein errichtet wird, den staatlichen
Anforderungen gerecht wird. Ein Mauerwerk der genannten Art muss bei
einer Außenschalendicke
eines Ziegelsteins von 11,5 cm erst in Höhenabständen von etwa 12 m abgefangen
werden, um eine Stabilität
des Gebäudes zu
gewährleisten.
Im Mauerwerksbau sind üblicherweise
als Verbindung zwischen Innen- und Außenschale jeweils fünf Drahtanker
pro m2 Wandfläche vorgeschrieben. Bei einem
Wandbereich bis 12 m Höhe
sind dies üblicherweise
V4A-Stahlanker mit einem Mindestdurchmesser von 3 mm (bei Gebäudehöhe größer als
12 m ist ein Mindestdurchmesser von 4 mm vorgeschrieben). In ganz
besonders vorteilhafter Weise dürfen
bei dem hier beschriebenen Ziegelstein auch andere Ankerformen Verwendung finden.
Um Wärmebrücken durch
Stahlanker zu vermeiden bzw. stark zu reduzieren, werden Maueranker
aus Aramid-Fasern (so genannte GRIP-RIP-Anker) verwendet. Die Aufgaben
solcher Anker werden bei dem Ziegelstein von der komprimierten 2
x 0,5 mm dicken Trittschall-Mineralfaserdämmung und der mit Druck belasteten
Vakuumdämmschicht übernommen.
-
Die
Ziegelsteine können
mit einer Walze gemäß deutscher
Patentschrift
DE 43
34 096 C2 miteinander verbunden werden. Dabei wird mit
der Walze ein Dünnbettmörtel auf
die Auflageschicht eines exakt plan geschliffenen Ziegelsteins aufgetragen.
Um im Bereich des etwa 5 cm breiten Dämmbereichs Wärmebrücken zu
vermeiden, wird die Dünnbettmörtelauftragsöffnung mit
Hilfe eines eingehängten
horizontal gehaltenen Rundeisens mit einem Durchmesser von ca. 18
mm abgesperrt. Hierdurch ist die Ausbildung von Wärmebrücken vermieden.
-
Der
Dünnbettmörtel kann
auch mit einer so genannten V-Plus-Walze gemäß der Offenlegungsschrift 197
42 419 unter Verwendung eines Glassseidengewebes aufgebracht werden.
Um bei Verwendung dieser Walze Wärmebrücken auf
und unter den Ziegelsteinen zu vermeiden, kann der Dünnbettmörtelauftrag
im Bereich des etwa 5 cm breiten Dämmbereichs durch eine eingebaute,
elastische Stahlplatte verhindert werden. Die elastische Stahlplatte
streift den beidseitig am Gewebe haftenden Dünnbettmörtel mit sanftem Druck ab.
-
Des
Weiteren ist die obige Aufgabe im Hinblick auf ein Verfahren zur
Herstellung eines Ziegelsteins mit den Merkmalen des Patentanspruchs
22 gelöst.
Danach ist ein Verfahren zur Herstellung eines Ziegelsteins der
eingangs genannten Art derart ausgestaltet, dass der Ziegelstein
in eine Innenschale und in eine Außenschale aufgeteilt wird und
die Innenschale und Außenschale
zu einem festen Verbund zusammengefügt werden, der einen Dämmbereich
einschließt.
-
Um
Wiederholungen zu vermeiden sei in Bezug auf die erfinderische Tätigkeit
auf die Ausführungen
zum Ziegelstein verwiesen.
-
In
ganz besonders vorteilhafter Weise könnte der Ziegelstein einstrangig
gepresst, getrocknet und gebrannt werden, und dessen Auflageseiten plan
geschliffen werden. Hierdurch ist gewährleistet, dass ein Planziegel
exakter Dimensionen erzeugt wird, der sich von weiteren Planziegeln
in seinen Dimensionen nicht unterscheidet und eine homogene und
ebene Mauerwerksstruktur gewährleistet. Überstände, Unebenheiten
und Hohlräume,
die sich mit Mörtel
füllen
und letztlich Wärmebrücken ausbilden, sind
insoweit wirkungsvoll vermieden.
-
Der
Ziegelstein könnte
durch einen Spaltvorgang oder einen Sägevorgang geteilt werden. Hierdurch
ist sichergestellt, dass die Innen- bzw. Außenschale, welche durch den
Teilungsvorgang entstehen. Nach Einfügung des Wärmedämm-Kerns so zusammen fügbar sind,
dass keine Überstände oder unebenen
Flächen
entstehen. Es ist sichergestellt, dass die baulich relevanten Flächen der
Innen- bzw. Außenschale
miteinander fluchten und einen definierten Planziegel ergeben. Bekanntlich
ist es in der Ziegelproduktion nicht möglich, dünne Wandschalen der Dicke 9,0
bzw. 11,5 cm einstrangig ohne Verkrümmungen, in so genannter „Bananenform", herzustellen. Die
zuvor beschriebene gemeinsame einstrangige Pressung der Innen- und
Außenschale
ermöglicht
eine exakte, in Wandlängsrichtung
fluchtende Außenschale
der Dicken 9,0/11,5 cm in den Maßen 24,9 x 24,9 cm und in den
Maßen
49,9 x 49,9 cm ohne Verkrümmungen.
Sie ermöglicht
demnach die Abspaltung oder den Abschnitt einer exakt fluchtenden
9,0 bzw. 11,5 cm dicken Ziegelaußenschale, welche mit der gleichzeitig
produzierten tragenden Innenschale immer maßgenau zusammengefügt werden
kann.
-
Zwischen
die Innenschale und die Außenschale
könnte
eine Vakuumdämmschicht
eingelegt werden. Hierdurch ist gewährleistet, dass zwischen Innen-
und Außenschale
keine Wärmebrücken entstehen.
-
In
einer vorteilhaften Ausführung
des Verfahrens zur Herstellung des Ziegelsteins könnten die
Innenschale und die Außenschale
zu einem festen Verbund mit dem Dämmbereich verbunden werden,
indem mit vier Heißkunststoffdüsen feinster
Maulweite an den verzahnten Seiten der jeweiligen Innen- und Außenschale
des Ziegelsteins ein hauchdünnes Band
aus heißem
Kunststoff aufgezogen wird. Sofort anschließend könnte ein mit Glasfäden verstärktes Glasvlies
mit hoher Reißkraft
(auch in diagonaler Richtung) auf ganzer Kontaktfläche durch
vier heiße plane
Stahlplatten in die kurz vorher aufgezogenen noch heißen, in
diesem Zustand noch klebenden Kunststoffbänder eingedrückt und
aufgebügelt
werden. Das Glasvlies könnte
eine Flächendichte
von 30 bis 50 g/m2 aufweisen. Diese Verfahrensweise
ist dahingehend vorteilhaft, weil nach Abzug der heißen Metallplatten
die Normaltemperatur der beiden schweren, kühlen Schalen die erhitzten,
hauchdünnen
Kunststoffverbindungen sofort erkalten und erstarren lässt und
die an den Ziegelsteinflanken aufgebaute Druckkraft von ca. 50 bis
100 kg nun zurückgefahren
werden kann. Die beiden mit Glasfäden verstärkten Glasvliese halten die
erzeugte Stauchung aufrecht, wobei die äußere Schale des Ziegelsteins nun
absolut plan und maßgenau,
horizontal, diagonal und vertikal unverschieblich dauerhaft mit
der inneren Schale und dem Dämmbereich
verbunden ist. Insoweit ist ein zweischaliger Ziegelstein mit innen
liegendem Dämmbereich
hergestellt, bei dem die beiden Schalen wärmebrückenfrei zu einem monolithischen
Ziegelstein verbunden sind. Dabei fluchten sämtliche Seiten der Innen- und
Außenschale
miteinander.
-
Nach
den maßgebenden
Vorschriften von DIN 1053, könnten
Außenschale
und Innenschale nicht mit je 5 V4a-Stahl-Drahtankern, welche einen Durchmesser
von 3 bzw. 4 mm aufweisen, sondern mit den ebenfalls in dieser DIN
zugelassenen hochreißfesten
Aramidgewebe-Ankern verbunden werden.
-
Um
Wiederholungen zu vermeiden, sei hinsichtlich weiterer Ausführungen
zu vorteilhaften Ausgestaltungen des Verfahrens auf die Ausführungen bezüglich der
Vorrichtungsansprüche
verwiesen.
-
Es
gibt nun verschiedene Möglichkeiten,
die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten
und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch
1 nachgeordneten Patentansprüche
und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Ziegelsteins
anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
-
1 in einer schematischen
Ansicht eine Außenschale
und eine Innenschale eines Ziegelsteinrohlings,
-
2 in einer schematischen
Ansicht ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Ziegelsteins
mit einer Außenschale,
einer Innenschale und einem zwischen den beiden Schalen angeordneten Dämmbereich,
-
3 eine Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Ziegelsteins
gemäß 2, jedoch mit anderen Dimensionen,
-
4 in einer schematischen
Ansicht einen Ausbildung des erfindungsgemäßen Ziegelsteins als Eckziegel
und
-
5 voneinander abspaltbare
Eckziegel mit entsprechenden passenden Verzahnungen.
-
1 zeigt einen im Einstrangverfahren
gepressten, getrockneten, gebrannten und plan geschliffenen ungeteilten
Ziegelstein 1 mit einer Außenschale 2 und einer
Innenschale 3. Der Ziegelstein 1, welcher plan
geschliffen ist, stellt einen monolithischen Ziegelsteinrohling
dar und ist nach dem Planschliff durch einen Spaltvorgang oder Sägevorgang spaltbar,
wodurch eine Innenschale 3 und eine Außenschale 4 erzeugt
werden.
-
2 zeigt einen Ziegelstein 1 mit
einer Außenschale 2 und
einer Innenschale 3, welche einen Dämmbereich 4 begrenzen.
Die Außenschale 2 und Innenschale 3 wurden
erzeugt, indem ein Ziegelsteinrohling gemäß 1 durch einen Spalt- oder Sägevorgang
nach Planschliff gespalten wurde. Der Dämmbereich 4 weist
eine Vakuumdämmschicht 5 auf,
welche von zwei Trittschall-Mineralfaserdämmungen 6 begrenzt
wird. Dabei beträgt
die Außenschale 2 eine
Dicke von 90 mm bei einer Rohdichte von 1,2 kg/dm3.
Sie weist eine Wärmeleitzahl
von 0,50 W/mK auf. Die Trittschall-Mineralfaserdämmungen 6 haben eine
Dicke von jeweils 5 mm, sind hydrophobiert und unter Druck gestaucht.
Sie weisen eine Wärmeleitzahl
von 0,04 W/mK auf. Die Vakuumdämmschicht 5 ist
getütet
und hat eine Dicke von 40 mm bei einer Wärmeleitzahl von 0,0045 W/mK,
hierbei sind Fugenanteile berücksichtigt.
Die Innenschale 3 weist eine Dicke von 160 mm auf und hat
eine Dichte von 1,2 kg/dm3 bei einer Wärmeleitzahl
von 0,5 W/mK. Der Wärmedurchgangskoeffizient
einschließlich
Innen- und Außenputz
dieses Ziegelsteins beträgt
0,10 W/m2K. Die Verankerung der Innen- und
Außenschale
wird durch ein hochreißfestes,
mittels Glasfäden
verstärktes
Glasvlies einer Flächendichte
größer gleich
30 g/m2 wärmebrückenfrei realisiert. Der Glasfadenabstand
beträgt
dabei 3 mm vertikal und horizontal. Die Reißkraft je Verzahnungsseite
beträgt ≥ 370 kg.
-
3 zeigt eine Seitenansicht
eines Ziegelsteins gemäß 2, wobei die Außenschale 2,
die Innenschale 3 und der Dämmbereich 4 gezeigt
sind. Der Ziegelstein gemäß 3 unterscheidet sich in seinen
Dimensionen und technischen Daten von dem in 2 gezeigten wie folgt: Der Dämmbereich 4 weist
eine Vakuumdämmschicht 5 auf,
welche von zwei Trittschall-Mineralfaserdämmungen 6 begrenzt wird.
Dabei beträgt
die Außenschale 2 eine
Dicke von 115 mm bei einer Rohdichte von 1,2 kg/dm3.
Sie weist eine Wärmeleitzahl
von 0,50 W/mK auf. Die Trittschall-Mineralfaserdämmungen 6 haben eine
Dicke von jeweils 5 mm, sind hydrophobiert und unter Druck gestaucht.
Sie weisen eine Wärmeleitzahl
von 0,04 W/mK auf. Die Vakuumdämmschicht 5 ist
getütet
und hat eine Dicke von 40 mm bei einer Wärmeleitzahl von 0,0045 W/mK,
hierbei sind Fugenanteile berücksichtigt.
Die Innenschale 3 weist eine Dicke von 200 mm auf und hat
eine Dichte von 1,2 kg/dm3. Der Wärmedurchgangskoeffizient
einschließlich
Innen- und Außenputz
dieses Ziegelsteins beträgt
0,1 W/m2K. Die Verankerung der Innen- und
Außenschale
wird durch ein hochreißfestes,
mittels Glasfäden verstärktes Glasvlies 7 einer
Flächendichte
größer gleich
30 g/m2 wärmebrückenfrei realisiert. Der Glasfadenabstand
beträgt
dabei 3 mm vertikal und horizontal. Die Reißkraft je Verzahnungsseite
beträgt ≥ 370 kg. Dabei
ist das Glasvlies mit Heißkunststoff verklebt.
-
4 zeigt einen Eckziegelstein 8,
welcher aus einer rechtwinkligen Außenschale 9 und einer
Innenschale 10 besteht, die durch einen rechtwinkligen Dämmbereich 11 voneinander
beabstandet sind. Der Dämmbereich 11 weist
eine Vakuumdämmschicht 12 auf,
welche von zwei Trittschall-Mineralfaserdämmungen 13 begrenzt
wird. Dabei beträgt
die Außenschale 9 eine
Dicke von 115 mm bei einer Rohdichte von 1,2 kg/dm3.
Sie weist eine Wärmeleitzahl
von 0,50 W/mK auf. Die Trittschall-Mineralfaserdämmungen 13 haben eine
Dicke von jeweils 5 mm, sind hydrophobiert und unter Druck gestaucht.
Sie weisen eine Wärmeleitzahl
von 0,04 W/mK auf. Die Vakuumdämmschicht 12 ist
getütet
und hat eine Dicke von 40 mm bei einer Wärmeleitzahl von 0,0045 W/mK,
hierbei sind Fugenanteile berücksichtigt.
Die Innenschale 10 weist eine Dicke von 200 mm auf und
hat eine Dichte von 1,2 kg/dm3. Der Wärmedurchgangskoeffizient
einschließlich
Innen- und Außenputz
dieses Ziegelsteins beträgt
0,10 W/m2K. Die Verankerung der Innen- und
Außenschale
wird durch ein hochreißfestes,
mittels Glasfäden
verstärktes
Glasvlies 7 einer Flächendichte
größer gleich
30 g/m2 wärmebrückenfrei realisiert. Der Glasfadenabstand
beträgt
dabei 3 mm vertikal und horizontal. Die Reißkraft je Verzahnungsseite
beträgt ≥ 370 kg. Dabei
ist das Glasvlies mit Heißkunststoff
verklebt.
-
5 zeigt einen Ziegelstein 14,
der abspaltbar ist, um einen Ziegelstein gemäß 4 zu erzeugen.
-
Schließlich sei
ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
lediglich zur Erörterung
der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele
einschränken.