DE7535313U - Schubkasten-fuehrungsschiene - Google Patents

Schubkasten-fuehrungsschiene

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/407Adjustably or detachably mounted drawers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/423Fastening devices for slides or guides
    • A47B88/427Fastening devices for slides or guides at drawer side

Description

Schubkasten-Führungsschiene
Die Neuerung bezieht sich auf eine Führungsschiene für Schubkästen an Möbeln mit einer Verstellvorrichtung fü^r das Seitenspiel der Schubkästen.
Bei einer bekannten Führungsschiene dieser Art wird das Seitenspiel für die Schubkästen durch die Verstellvorrichtung derart einjustiert, daß die gesamte Führungsschiene zumindest nach vorn zur öffnung des Möbelkorpus hin als Ganzes nach innen verstellt werden kann. Dazu ist nahe dem Vorderende ein Exzenter in der Führungsschiene angeordnet, über den die Führungsschiene von der Seitenwandung des Möbelkorpus abgehoben werden kann. Dabei muß eine Möglichkeit vorgesehen werden, um die Führungsschiene trotz der vorhandenen und schon angezogenen Befestigungsschrauben verstellen zu können. Grundsätzlich kann man dabei zwar zunächst das Seitenspiel für die Schubkästen über den Exzenter einstellen, um danach erst die Befestigungsschrauben anzuziehen, besser ist jedoch, wenn man über den Exzenter
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bei eingesetzten Schubkästen die Führungsschienen nachträglich einjustjsren kann. Im letzteren Falle darf die Führungsschiene zumindest durch die nach vorn hin angeordnete Befestigungsschraube lediglich geführt jedoch nicht an der Seitenwandung des Möbelkorpus festgehalten werden. Deshalb ist der Kopf der Befestigungsschraube in einem verzahnten Langloch geführt, wodurch sich im Vorderbereich eine sehr labile Aufhängung der Führungsschiene ergibt.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer Führungsschiene der gattungsgemäßen Art eine Verstellvorrichtung vorzusehen, bei der man die Führungsschienen in der herkömmlichen Art festmontiert und dennoch eine nachträgliche Verengung des Abstandes der vorderen Führungsflächen an den Führungsschienen einstellen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Führungsschiene neuerungsgemäß gelöst durch einen auf der Innenseite ler Schiene angeordneten Führungskörper mit zumindest einer seitlichen Führungsfläche oder -rolle für den Schubkasten oder eine Schubkastenschiene, deren überstand über der Innenseite der Schiene verstellbar ist.
Der besondere Vorteil der neuen Führungsschiene liegt darin, daß sie in üblicher Weise vormontiert und festgezogen werden kann, um dann erst beim Einsetzen der Schubladen über den verstellbaren Führungskörper deren Seitenspiel einzujustieren. Bei den üblichen Rollschubführungen kann der neue Fünrungskörper sogar eine Doppelfunktion erfüllen, indem er zusätzlich auch als Anschlag für die ganz ausgezogene Stellung der Schubkästen dient. Selbst in dieser ausladenden Stellung bleiben die Schubkästen sicher geführt, da die tragenden Führungsschienen im Vorderbereich fest mit der Seitenwand des Höbelkorpus verbunden sind, überdies muß man die Führungsschienen zur Nachrüstung mit dem neuen FüVirungskörper nicht wesentlich verändern, man kann die neuerungsgemäße Ausführung deshalb mit allen mög-
- 3 lichen Variationen vorhandener Führungsschienen kombinieren.
In besonder« vorteilhafter Auebildung ist der Führungskörper der Führungsschiene elastisch ausgebildet und besitzt ein Spreizglied zum Einstellen des Uberstandes der Führungsfläche über die Innenseite der Schiene hinaus. Dabei kann er vorteilhaft an seinem einen Ende an der Schiene befestigt sein und sich an seinem anderen Ende über das Spreizglied höhenverstellbar auf der Innen seite der Schiene abstützen.
In vorteilhafter Ausbildung hat der Führungskörper eine im Querschnitt U-förmige Gestalt. Er besitzt hierbei ein an der Innenseite der Schiene liegendes Basisteil und vertikal übereinanderliegend einen Oberschenkel und einen Unterschenkel, zwischen denen eine horizontale Führungsnut gebildet ist. In dieser Ausführung ist der neue Führungskörper mit den üblichen Winkelschienen kombinierbar, von denen meist die am Möbelkorpus befestigte Führungsschiene ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt besitzt und die benachbart am laufenden Schubkasten angeordnete Gegenschiene ein Doppel-L-Profil hat. Zwischen diesen beiden Schienen sind dann die Rollen- oder Kugelschlitten angeordnet, über die die Abstützung der Schubkästen in vertikaler Richtung stattfindet.
In dieser U-förmigen Ausführung ist der Führungskörper vorteilhaft an einem seiner beiden Schenkel an der Schiene festgemacht und trägt der andere Schenkel jeweils das Spreizglied. Man kann somit über das Spreizglied den betreffenden Schenkel gegenüber der Innenseite der Führungsschiene einen größeren Abstand geben, als dem Schenkel, der unmittelbar an der Führungsschiene befestigt ist, wobei sich der Führungskörper vor allem im Bereich des Basisteils biegt.
Eine besonders einfache und sichere Hontage des Führungskörpers wird vorteilhaft erreicht, wenn die Schiene eine aus ihrer Innen seite vorspringende Lasche hat, auf die der Führungskörper mit
-A-
einer Aussparung aufgesteckt ist.
Diese Lasche wird vorteilhaft unmittelbar aus der Führungsschiene ausgestanzt, in der dadurch ein Fenster entsteht, durch das der Führungskörper mit einem vorteilhaften Vorsprung hindurchragen kann. Über diesen Vorsprung kann die Federhärte des Führungskörpers variiert werden. Besonders bei ü-förmiger Gestalt des Führungskörpers wünscht man in der Regel einen möglichst geringen Überstand der Basis über die Innenseite der Führungsschiene hinaus. Damit dennoch dieses Basisteil eine ausreichende Stärke besitzt, hat der Führungskörper den erwähnten rückwärtigen Vorsprung, der sich über die gesamte Fläche des Fensters in der Laufschiene zweckmäßig erstreckt.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung ist der Führungskörper zur Bildung einer Lagerschale für das Spreizglied ausgehöhlt. In der Regel nimmt diese Lagerschale nur einen Bruchteil des Volumens des Führungskörpers in Anspruch. Bei ü-förmiger Gestalt des Führungskörpers ist die zur Innenseite der Führungsschiene offene Lagerschale in den Unterschenkel eingearbeitet. Der Unterschenkel besitzt ferner seitliche oder nach unten gerichtete Öffnungen, über die das Spreizglied zur Verstellung zugänglich ist.
Besonders vorteilhaft ist, wenn sich das Spreizglied unmittelbar einerseits in der Lagerschale und andererseits auf der Innenseite der Schiene abstützt und zwischen zwei Stirnfläche eine Mantelfläche besitzt, längs deren Umfang es unterschiedliche Durchmesser hat. Beispielsweise kann das Spreizglied vor. elliptischem Querschnitt sein, wobei jedoch darauf zu acnten 1st, daß sich durch eine ausreichend große Reibung das Spreizglied selbst arretiert und nicht unter der Federkraft des Pünrungskörpers in die Stellung seines geringsten Durchmessern selbftttttig zurückspringt.
Dazu ist es sehr vorteilhaft, wenn das Spreizglied ale Säule mit mehreren planparallelen Flächenpaaren ausgebildet ist, zwischen
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- 5 denen diese Säule verschiedene Durchmesser besitzt.
Grundsätzlich könnte nan das Spreizglied über eine Vierkantöffnung oder dergleichen betätigen, vorteilhaft besitzt es jedoch in zumindest einer der Stirnseiten mit den öffnungen des Lagerkörpers fluchtende Schraubenzieherschlitze, an denen man von außen seine jeweilige Stellung besonders gut erkennen kann.
Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Dabei zeigen:
das Vorderende einer neuerungsgemäßen Führungsschiene mit Schubkastenschiene in perspektivischer Darstellung,
die Führungsschiene gemäß Fig. 1 mit ausgestelltem Führungskörper,
die Führungsschiene gemäß Fig. 1 in rückwärtiger, perspektivischer Ansicht,
eine weitere neuerungsgemäße Führungsschiene in perspektivischer Ansicht ihres Vorderendes mit einem geänderten Führungskörper ,
Fig. 5: eine neuerungsgemäße Führungsschiene in
perspektivischer Ansicht ihres Vorderendes mit einem anderen Spreizglied im Führungskörper ,
Fig. 6: die perspektivische Ansicht einer weiteren Aus fuhrungs form des Fui.rungskörpers der neuerungsgeraäßen Führungsschiene und
Fig. 7; in gesprengter perspekt vischer Darstellung einen Führungsköacper mit Spreizglied für die Ausführungsform der Führungsschiene nach den Fig. 1,2 und 3.
-6-
Fig. 1:
Fig. 2:
Fig. 3:
Fig. 4:
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Fig. 1 zeigt eine U-förmige Führungsschiene 1 zur Befestigung an der inneren Seitenwandung eines Möbelkorpus, der nicht näher dargestellt ist. Auch der im Möbelkorpus anzuordnende Schubkasten ist nicht näher gezeigt, lediglich ist eine der seitlichen Schubkastenschienen 2 wiedergegeben, wie sie meist in Doppe1-L-Ausführung für die sogenannten Rollschuhführungen von Schubkästen Verwendung findet.
Nahe dem Vorderende der Führungsschiene 1 ist auf ihrer Innenseite 3 ein Führungskörper 4 angeordnet, der zumindest eine seitliche Führungsfläche 5 besitzt, mit der der Schubkasten oder die Schubkastenschiene 2 in seitlicher Richtung geführt wird. Für das seitliche Spiel des betreffenden Schubkastens ist somit der Abstand der beiden einander gegenüberliegenden Führungsflächen 5 der einander zugehörigen Führungskörper 4 maßgeblich. Da die Führungsschiene 1 unveränderlich an der SeitenwanJung des Möbelkorpus befestigt werden soll ist für den variablen Abstand der beiden erwähnten Führungsflächen am Führungskörper 4 der jeweilige überstand dieser Führungsflächen 5 über die Innenseite 3 der Schiene 1 maßgeblich. Neuerungsgemäß kann dieser überstand für jeden Führungskörper 4 getrennt in einem bestimmten Bereich einjustiert werden. Dazu besteht der gesamte Führungskörper 4 beim AusfUhrungsbeispiel aus elastischem Materxal und ist lediglich an seinem einen Ende, das der Führungsfläche 5 abgewandt ist, mit der Führungsschiene 1 fest verbunden, so daß durch Verbiegen des Führungskörpers der Abstand der Führungsfläche 5 von der Innenseite 3 der Führungsschiene 1 variiert werden kann. Um den gewünschten Abstand der Führungsfläche 5 zu fixieren, würde es genügen, wenn der Führungskörper 4 auf seiner Rückseite an dem der Führungsfläche 5 zugeordneten Ende unterkeilt würde. Man könnte hier auch eine Schraubvorrichtung vorsehen, über die sich das abzubiegende Ende des Führungskörpers 4 auf der Innenseite 3 der Schiene 1 abstützen könnte. Besonders vorteilhaft ist jedoch ein in den Führungskörper 4 eingearbeitetes Spreizglied 7, über das der Abstand der Führungefläche 5 von der Innenseite 3 der Schiene 1 eingestellt werden kann.
Bei den Ausführungsbeispielen -mit Ausnahme des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4- besitzt der Führungskörper 4 eine im Querschnitt U-förmige Gestalt, die in die ebenfalls U-förmige Schiene 1 eingepaßt ist. Zwischen einem Oberschenkel 12 und einem Unterschenkel 15 ist eine horizontale Führungsnut 6 gebildet, die in erster Linie zur Anpassung an die winkelförmige Schubkastenschiene 2 dient. Der Oberschenkel 12 und der Unterschenkel 15 des Führungskörpers 4 sind über ein Basisteil 9 miteinander verbunden, das nur einen sehr geringen überstand über die Innenseite 3 der Schiene 1 hinaus besitzt. Die Befestigung des FührungsJcörpers 4 in der Schiene 1 erfolgt beim Ausführungsbeispiel über den Oberschenkel 12, in den eine Aussparung 13 (Fig. 6 und 7) eingearbeitet ist. Aus der Innenseite 3 der Führungsschiene 1 steht etwa senkrecht eine Lasche 14 hervor, auf die der Führungskörper 4 mit der Aussparung 13 in seinem Oberschenkel 12 aufgesteckt werden kann. Damit ist lediglich der Oberschenkel 12 fest mit der Schiene 1 verbunden, während sich der Unterschenkel 15 mit der Fübrungsfläche 5 von der Innenseite 3 der Schiene 1 abheben läßt, wie in Fig. 2 durch den Abstand A veranschaulicht ist.
Vorteilhaft ist die Lasche 14 aus der Schiene 1 nach innen herausgeklappt, wodurch ein Fenster 11 in der Schiene 1 entsteht, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Durch dieses Fenster 11 ragt der Führungskörper 4 mit einem rückwärtigen Vorsprung 10 hindurch, der als rückwärtige Verstärkung des Basisteils 9 des Führungskörpers 4 deutlich in Fig. 7 zu erkennen ist. Da bei der Ausstellung des Unterschenkels 5 die hauptsächliche Biegung des Führungskörpers 4 im Bereich seines Basisteils 9 liegt, kann über die Stärke des Vorsprurgs 10, der zweckmäßig die gesamte Fläche des Fensters 11 in der Schiene 1 einnimmt, die Federkennung des elastischen Führungskörpers 4 bestimmt werden. Vorteilhalt besteht dew FtEftarungekörper 4 aus einem Kursestof fspritzteil, so daß die Anformung des rückwärtigen Vorsprunge 10 keine besonderen Schwierigkeiten bereitet.
Fig. 4 zeigt eine andere Befestigungsart des elastischen Führungskörpers 4. Hier ist lediglich der Oberschenkel 12 des Führungskörpers 4 weggelassen und dafür das Basisteil 9 nach oben etwas verlängert, das über einen Niet 23 an der Schiene 1 festgemacht ist. Auch bei dieser Ausführung kann man ein Fenster 11 in der Schiene 1 vorsehen, um die schon erwähnte rückwärtige Verstärkung des Basisteils 9 vornehmen zu können. Ferner besitzt der Führungskörper 4 nach d<*ia Aueführungsbeispiel gemäß Fig. 4 anstelle der Führungsfläche 5 eine Führungsrolle 25, die die gleiche Funktion der seitlichen Führung der Schubkästen übernimmt.
Bei den Ausführungsbeispielen verbirgt sich das Spreizglied im Unterschenkel 15 des Führungskörpers 4. Es ist über eine nach vorn oder unten gerichtete öffnung 16 zugänglich, durch die es über einen Schlitz 8 verstellt werden kann.
Die grundsätzliche Gestalt des Spreizgliedes 7 ist in Fig. 7 zu ersehen. Es handelt sich dabei um ein säulenförmiges Bauteil mit zwei Stirnseiten 22, von denen zumindest sine den schon genannten Schlitz 8 besitzt. Die übrige Hantelfläche des Spreizgliedes 7 ist so gestaltet, daß sich verschiedene Durchmesser dieser Säule ergeben. Beispielsweise kann dazu das Spreizglied 7 einen elliptischen Querschnitt haben, wobei die beiden Hauptachsen der Querschnittsellipse den maximalen und den minimalen Durchmesser des Spreizgliedes 7 darstellen. Beim Ausführungsbeispiel ist das Spreizglied 7 als Säulenfläche ausgebildet, es besitzt planparallele Flächenpaare 18, 19 und 2O, wobei hier der Abstand der beiden Flächen 18 den kleinsten Durchmesser und der Abstand der beiden Flächen 2O den größten Durchmesser des Spreizgliedes 7 bestimmt.
Das Spreizglied 7 stützt sich einerseits unmittelbar auf der Innenseite der Führungsschiene 1 ab. Andererseits ist es Iu einer Lageschale 17 angeordnet, die bein Ausführungsbeispiel in den Unterschenkel 15 des Führungskörpers 4 eingearbeitet 1st.
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Das Gegenlager für das Spreizglied 7 können entweder unmittelbar die vordere Stirnwandung der nach hinten offenen Lagerschale 17 des Führungskörpers 4 oder in die Seitenwandungen des Führungskörpers 4 eingesetzte Lagerzapfen 21 am Spreizglied 7 sein. Im letzteren Falle ist der Durchmesser der seitlichen öffnungen 16 im Führungskörper 4 zweckmäßig an den Durchmesser der Lagerzapfen 21 des Spreizgliedes 7 angepaßt. Wird das Spreizglied 7 auf den größten wirksamen Durchmesser in horizontaler Richtung eingestellt, ergibt sich der größte Abstand der abbiegbaren Teile des elastischen Führungskörpers 4 von der Innenseite 3 der Führungsschiene 1. Entsprechend ergibt sich ein minimaler überstand, wenn man den kleinsten Durchmesser des Spreizgliedes 7 in die horizontale Richtung bringt. Im letzteren Falle steht zweckmäßig das Spreizglied 7 nach hinten nicht mehr über den Führung&körper 4 vor, der dann mit seinem gesamten Basisteil 9 an der Schiene 1 parallel anliegt. Man kann die maximale Durchmesserdifferenz des Spreizgliedes 7 so wählen, daß sich der Abstand der Führungsfläche 5 von der Innenseite 3 der Schiene 1 um wenigstens 1 mm verändern läßt. Das Seitenspiel der betreffenden Schublade kann somit um das doppelte, nämlich um 2 mm variiert werden.
Je nach den Einbaugegebenheiten kann eine horizontale Anordnung der Achse des säulenartigen Spreizgliedes 7 oder eine Vertikalanordnung, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, von Vorteil sein. Im ersteren Falle ist die Verstellung des Spreizgliedes 7 von vorn und im zweiten Falle von unten zugänglich, weswegen man auch noch bei eingesetztem Schubkasten-das Seitenspiel einjustieren kann.
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1.) Führungsschiene für Schubkästen an Möbeln mit einer Verstellvorrichtung für das Seitenspiel der Schubkästen, gekennzeichnet durch einen auf der Innenseite (3) d«r Schiene (1) angeordneten Führungskörper (4) mit zumindest einer seitlichen Führungsfläche (5) oder -rolle (25) für den Schubkasten oder eine Schubkastenschiene (2), deren Überstand über der Innenseite (3) der Schiene (1) verstellbar ist.
    2.) Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (4) elastisch ausgebildet ist und ein Spreizglied (7) zum Einstellen des Überstandes der Führungsfläche (5) besitzt.
    3.) Führungsschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet r daß der Führungskörper (4) an seinem einen Ende an der Schiene (1) befestigt ist und sich an seinen anderen Ende über das Spreizglied (7) höhenverstellbar auf der Innenseite (3) der Schiene (1) abstützt.
    4.) Führungeschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (4) im Querschnitt U-förmig ist und ein an der Innenseite (3) der Schiene (1) liegendes Basisteil (9) und vertikal übereinanderliegend einen Oberschenkel (12) und einen Unterschenkel (15) besitzt, zwischen denen eine horizontale Führungsnut (6) gebildet ist.
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    Führungsschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
    dsr Führungskörper (4) an einem seiner beiden Schenkel (12)
    an der Schiene (1) festgemacht ist und der andere Schenkel
    (15) das Spreizglied (7) trägt".
    7.) Führungsschiene nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Schiene (1) eine aus ihrer Innen
    seite (2) vorspringende Lasche (14) besitzt, auf die der
    Führungskörper (4) mit einer Aussparung (13) aufgesteckt
    ist.
    8.) Führungsschiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Schiene (1) neben der Lasche (14) ein Fenster (11) be
    sitzt, durch das der Führungskörper (4) iuit einem rückwär
    tigen Vorsprung (10) hindurchragt.
    9.) Führungsschiene nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Führungskörper (4) zur Bildung
    einer Lagerschale (17) für das Spreizglied (7) ausgehöhlt
    ist.
    10.) Führungsschiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Unterschenkel (15) des Führungskörpers (4) die Lager
    schale (17) für das Spreizglied (7) bildet und öffnungen
    (16) für die Verstellung des Spreizgliedes (7) besitzt.
    *
    ι-
    11.) Führungsschiene nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
    net, daß sich das Spreizglied (7) unmittelbar einerseits in
    der Lagerschale (17) und andererseits auf der Innenseite
    (3) der Schiene (1) abstützt und zwischen zwei Stirnflächen
    (22) eine Mantelfläche besitzt, längs deren Umfang es unter
    schiedliche Durchmesser hat.
    j ■ Führungsschiene nach Anspruch (10) dadurch gekennzeichnet,
    daß das Spreizglied (7) als SKuIe mit mfcresen planparalle·*
    len Fläcftftttpaaren (18-20) auegebildet ist, zwischen denen
    - 3 -
    I
    J-'
    7S35313 OUl76
    - 3 -die Säule verschiedene Durchmesser besitzt.
    12.) Führungsschiene nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizglied (7) in zumindest einer Stirnseiten (22) mit den Öffnunoren (16) des Lagerkörpers (4) fluchtende Schraubenzieherschlitze (8) besitzt.
    7535313 et.iB.76
DE7535313U 1975-11-06 1975-11-06 Schubkasten-fuehrungsschiene Expired DE7535313U (de)

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