DE2813778C2 - Schubladenführung mit einstellbarem, seitlichen Führungselement - Google Patents

Schubladenführung mit einstellbarem, seitlichen Führungselement

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schubladenführung nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1,2 und 3.
Eine derartige Schubladenführung ist mit der DE-OS 2549444 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Anordnung ist bereits ein Führungselement vorhanden, das von der Frontseite der Schubladenführung her betätigbar ist, mit dem die Schublade aber nur im vorderen Bereich eingestellt werden kann.
■«ο Der Erfindung liegt ausgehend von der bekannten Schubladenführung die Aufgabe zugrunde, die Einstelleinrichtung so auszubilden, daß sie unter Beibehaltung der Betätigung von vorne eine parallele Einstellung des seitlichen Schubladenspiels über einen längeren Bereich
■»■> ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung alternativ durch die Merkmale in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1,2 und 3 gelöst.
Wesentlicher Vo/teil der vorgeschlagenen techni-
Vi sehen Lehren ist, daß das Führungselement auf der gesamten Länge der Schubladenführung wirkt, wobei die leichte Einstellbarkeit von vorn erhalten bleibt
Die in den Ansprüchen I und 2 beschriebenen Keilflächen bilden dabei einen spitzen Winkel zur
">"> Längsachse der Schubladenführung, so daß bei Verstellung des Führungselements in Richtung der Längsachse der Führungsschiene das Führungselement eine in senkrechter Richtung dazu ausgerichtete Einstellbewegung ausführt, d. h^die Verstellrichtung des Führungsele-
wi ments (in Längsrichtung der Schubladenführung) wird mit den Keilflächen in eine senkrecht hierzu gerichtete Einstellbewegung übersetzt, so daß hiermit das Führungselement mehr oder weniger von der Führungsschiene wegbewegt wird.
hi Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß das Führungselement nun beliebig lang ausgebildet werden kann, wobei in Abständen voneinander solche Keilflächen im Führungselement angeordnet werden können, die in
entsprechende Ausnehmungen der Führungsschiene eingreifen. Das Führungselement kann also im Extremfall die gesamte Länge der Führungsschiene einnehmen, so daß eine Einstellung des seitlichen horizontalen Spiels der Schubladenführung über die gesamte Länge > der Schubladenführung möglich ist. Durch die großflächige Ausbildung des Führungselementes wird der weitere Vorteil erreicht, daß es große seitliche Lasten aufnehmen kann, weil die lastübertragende Fläche des Führungselementes, die an entsprechenden Teilen der i< > gegenüberliegenden Führungsschiene anliegt, entsprechend groß ausgebildet ist.
Die Verwendung von Keilflächen hat den weiteren Vorteil, daß die Verstellung des Führungselements besonders leichtgängig ist, weil durch die Verwendung von in Längsrichtung der Schubladenführung angeschrägten Keilflächen nur ein Teil der Verstellbewegung (in Längsrichtung der Schubladenführung) in eine daraus resultierende Bewegung senkrecht dazu umgewandelt wird. -2"
Die Anordnung eines solchen seitlichen Führungselements an einer Schubladenführung ist voll'-ommeu unabhängig von der Art der lastübertragenden Wälzkörper. Es kann vorgesehen sein, daß das Führungselement bei einem in Längsrichtung der Schubladenführung verschiebbaren, mit lastübertragenden Rollen versehenen Laufwagen verwendet wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Führungselement bei fest an der Führungsschiene angeordneten lastübertragenden Rollen einzusetzen.
Die Einsteilung des horizontalen Spiels bei den Ausführungsformen nach den Ansprüchen 1 und 2 besteht darin, daß sich das Führungselement einerseits verstellbar, über Keilflächen verschiebbar an der korpusseitigen Führungsschiene abstützt, und andererseits einen einstellbaren Abstand zu der gegenüberliegenden schubladenseitigen Führungsschiene aufweist. Dabei kann das Führungselement an der schubladenseitigen Führungsschiene zur Anlage gebracht werden (Anspruch 1).
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung (Anspruch 2) ist es vorgesehen, daß der Teil des Führungselements, der der schubladenseitigen Führungsschiene am nächsten liegt, nicht an dieser schubladenseitigen Führungsschiene anstößt oder reibt. ·>5 Die Einstellung des horizontalen Sp:e's erfolgt hier indirekt dadurch, daß die Breite der korpusseitigen Führungsschiene mehr oder weniger durch ein Führungselement gespreizt wird, wodurch das seitliche Spiel zur schubladenseitigen Führungsschiene verändert wird.
Die Spreizjng der korpusseitigen Führungsschiene erfolgt dadurch, daß die das Führungselement aufnehmende Führungsschiene als U-Profil ausgebildet ist, und daß der gegenseitige Abstand der vertikalen Schenkel des U-Profils durch Verstellung des Führungselements in Längsrichtung der Schubladenführung verstellbar ist. Wesentlich hierbei ist, daß der schubladenseitige Schenkel der als U-Profil ausgebildeten Führungsschiene biegbar ist, f>o
Auch bei dieser Ausführungsform ist es vorgesehen, ddß die Auseinanderspreizung oder Biegung des U-Profils über einander zugeordnete Keilflächen des Führungselements und der Führungsschiene erfolgt, in der das Führungselement verstellbar angebracht ist. Die Verstellung des Führungselements erfolgt wie bei dem erstgenannten Ausführungibeispiel mit einer von der Frontseite der Schubladenführung erreichbaren Ein-
35 stellschraube.
In einer dritten Ausführungsform der Erfindung (Anspruch 3} ist es vorgesehen, daß die Auseinanderspreizung des U-Profils der Führungsschiene dadurch erfolgt, daß das Führungselement aus mindestens zwei Scheiben gebildet ist die als Exzenterscheiben oder als Kreisscheiben mit einer oder mehreren Nocken, die fest mit einer Welle verbunden sind und sich am biegbaren vertikalen Schenkel der Führungsschiene anlegen.
Alle Ausführungsformen der Erfindung haben gemeinsam, daß die Verstellung des Führungselements von der Frontseite der Schublade her erfolgt.
Die Erfindung wird durch mehrere Ausführungsformen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 Seitenansicht einer Schubladenführung mit einem Führungselement in einer ersten Ausführungsform;
F i g. 2 Schnitt gemäß der Linie H-II in F i g. 1;
F i g. 3 Schnitt gemäß der Linie IH-III in F i g. 1:
F i g. 4 Schnitt gemäß der Linie IV-IV in F i g. 1;
Fig.5a Prinzip-Darstellung der "£instellung des horizontalen Spiels mit einem Führungselement einer zweiten Ausführungsform;
F i g. 5b gleiche Darstellung wie F i g. 5a mit Daritellung des Verstellspiels;
Fig.6 Schnitt durch eine Schubladenführung mit einem Führungselement der zweiten Ausführungsform;
Fig.7 Detaildarstellung der Vorderansicht des Führungselements gemäß F i g. 6;
Fig.8 Schnitt-Detaildarstellung des Führungselements gemäß F i g. 6;
F i g. 9 Schnitt gemäß der Linie IX in F i g. 6;
Fig. 10 eine ähnliche Darstellung wie Fig. IX in einer weiteren Ausführungsform;
F i g. 11 drittes Ausführungsbeispiel eines Führungselements mit einer korpusseitigen Führungsschiene in perspektivischer Darstellung;
Fig. 12 Detaildarstellung eines Führungselemente nach F i g. 11 in einer abgewandelten Ausführungsform.
Gemäß den Fig. 1—4 ist an einem Korpus 40 eine Führungsschiene 3 befestigt. Ortsfest an der Führungsschiene 3 sind lastübertragende Wälzkörper 28, 29, 30 gemäß den F i g. 1 und 4 befestigt. Die Wälzkörper sind dabei drehbar auf abstandshaltenden Bolzen gelagert. Im Ausführungsbeispiel sind die Wälzkörper als Rollen 28,29,30 ausgebildet, die in Form einer Dreipunkt-Auflage den horizontalen Schenkel 31 der schubladenseitigen Führungsschiene 14 tragen.
Mit der Führungsschiene 3 ist ein Führungselement 5 verstellbar verbunden, das bei Verstellung in Auszugrichtung 2 der Schubladenführung eine Verstellbewegung in den Pfeilrichtungen 4 gemäß Fig. 2 ausführt. Durch Verstellung des Führungselements in Pfeilrichtung 4 wird das Führungselement 5 mehr oder weniger in senkrechter Ebeie zum Korpus 40 von der Führungsschiene 3 getrennt, so daß hiermit der Abstand zwischen der korpusseitigen Führungsschiene 3 und der schubladenseitigen Führungsschiene 14 einstellbar ist.
Gemäß der F i g. 2 ist damit der Abstand der Stirnseite des horizontalen Schenkels 31 der schubladenseitigen Führungsschiene 14 zu der Fläche 13 des Führungselements 5 durch Verstellung desselben in Pfeilrichtungen 4 einstellbar.
Die verstellbare Befestigung des Führungselements 5 an der Führungsschiene 3 erfolgt gemäß den Fig. I, 2 und 3 dadurch, daß in der Führungsschiene 3 Ausnehmungen 27 angeordnet sind, in denen abgebogene Lappen 8 der Führungsschiene 3 ausgebildet sind.
Die Lappen 8 bilden dabei angeschrägte in Auszugsrichtung 2 der Schubladenführung weisende Keilflächen 6. Das Führungselement S weist zugeordnete Teile 35 auf, die mit zugeordneten Keilflächen 7 versehen sind, die an den Keilflächen 6 der Lappen 8 der Führungsschiene 3 anliegen. Wird nun das Führungselement 5 in Auszugsrichtung 2 (si.ehe F i g. 1 und 3) verschoben, dann gleiten die Keilflächen 7 des Fiihrungseiements 5 an den zugeordneten Keilflächen 6 der abgebogenen Lappen 8 der Führungsschiene 3 und das Führungselement 5 führt dabei eine Bewegung in senkrechter Ebene (siehe Pfeilrichtung 4) zur Auszugsrichtung 2 der Schubladenführung aus. Das Führungselement wird also mehr oder weniger von der Ebene der Führungsschiene 3 getrennt.
Die Verstellung des Führungselements 5 in Auszugs·· richtung 2 der Schubladenführung erfolgt dadurch, daß an der Führungsschiene 3 ein oder mehrere herausgebogene Lappen ausgebildet sind, die mit Gewinde 24 verschen sind, !n d?.S Oewind? 24 "reift der Gewinde» bolzen einer Einstellschraube 1 ein, deren Kopf von Lappen 9, 10 des Führungselements 5 umfaßt ist. Wird nun von schräg unterhalb der Schubladenführung gemäß der Fig. 1 eine Schraubenzieherklinge 11 auf den Kopf der Einstellschraube 1 aufgesetzt, verdreht, so wird das Führungselement 5 in Auszugsrichtung 2 oder in Gegenrichtung dazu verschoben. Aufgrund der besonderen Anordnung der Keilflächen führt es damit gleichzeitig eine Bewegung in senkrechter Ebene in Pfeilrichtung 4 aus.
Wesentlich hierbei ist, daß das Führungselement 5 relativ breit und lang ausgebildet ist, so daß eine großflächige Befestigung innerhalb der Führungsschiene (3) möglich ist, und daß innerhalb der Führungsschiene 3 mehrere im Abstand voneinander angeordnete Ausnehmungen 27 mit abgebogenen Lappen 8 vorgesehen sind, so daß das Führungselement 5 an mehreren Stellen vielfach an der Führungsschiene 3 verstellbar befestigt ist. Das Führungselement 5 kann als längliches Kunststoffteil ausgebildet sein, wobei dessen Breite etwa der Breite der Führungsschiene 3 entspricht. Es *o ergibt sich hiermit eine besonders sichere Befestigung, die auch zur Aufnahme großer seitlicher Kräfte geeignet ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß der F i g. 1 nimmt die Länge des Führungselements 5 80% der Länge der korpusseitigen Führungsschiene 3 «5 ein.
Gemäß Fig.2 ist der Abstand der Fläche 13 des Führungselements 5 zu der Stirnseite des horizontalen Schenkels 31 der schubladenseitigen Führungsschiene 14 einstellbar. Das Führungselement 5 kann auch eine so weitere vorspringende Fläche 12 aufweisen, deren Abstand zu dem vertikalen Schenkel 32 der schubladenseitigen Führungsschiene 14 einstellbar ist Die vorspringende Fläche 12 des Führungselementes 5 kann dabei durch ein vorspringendes abgewinkeltes Teil 15 des Führungselements 5 gebildet sein, das einen nach unten geöffneten Kanal bildet, der die Einstellschraube aufnimmt. Hierdurch ist eine Abdeckung der EinsteH-schraube 1 gegeben, und gleichzeitig noch aufgrund der Ausbildung des Kanals 15 eine Verstärkung des Führungselements 5 zur besseren Aufnahme seitlicher Kräfte, die von der schubladenseitigen Führungsschiene 14 auf die Korpusseitige Führungsschiene 3 übertragen werden.
Anhand der Fig.5—10 wird nun eine zweite Ausführungsform eines Führungselements beschrieben.
Die Einstellung des horizontalen Spiels zwischen der korpusseitigen Führungsschiene 3 und einer schubladenseitigen Führungsschiene 26 erfolgt dadurch, daß die das Führungselement 25 aufnehmende Führungsschiene 3 als U-Profil 21 ausgebildet ist und daß der gegenseitige Abstand 16 der vertikalen Schenkel 33, 34 durch Verstellung des Führungselements 25 in Auszugsricl.· tung 2 der Schubladenführung verstellbar ist. Anhand der Fig.5a und 5b soll die Wirkungsweise näher erläutert werden. Die korpusseitige Führungsschiene 3 ist dabei aus zwei aneinandergereihten U-Profilen 21,36 gebildet. Wird nun der gegenseitige Abstand 16 zwischen den vertikalen Schenkeln 33,34 des U-Profils 21 verstellt, so führt gleichzeitig der vertikale Schenkel 34 eine Verstellbewegung in Richtung 22 aus. Durch Verstellung des Abstandes 16 zwischen den vertikalen Schenkeln 33,34 wird also der vertikale Schenkel 34 des U-Profils 21 um die Differenz 23 in Richtung 22 verstellt. Wenn nun gemäß F i g. 6 von dem zweiten U-Profil 36 eine !astübertragende Wälzkörperanordnung 38 geführt wird, so wird bei Verstellung des Abstandes 16 um die Differenz 23 gleichzeitig dielastübertragende Wälzkörperanordnung 38 gemäß F i g. 6 in Richtung des Pfeils 22 nach rechts herüber geschoben. Die lastübertragende Wälzkörperanordnung 38 besteht in dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 aus mehreren auf einem Laufwagen 39 im Abstand voneinander gehaltenen lastübertragenden Rollen, wobei der vertikale Schenkel 37 der Führungsschiene 3 die untere Rolle an der Stirnseite übergreift, so daß der Laufwagen 39 innerhalb des U-Profils 36 der Führungsschiene 3 längsgeführt ist.
Der Laufwagen bestimmt also das seitliche Spiel zwischen der korpusseitigen Führungsschiene 3 und der schubladenseitigen Führungsschiene 41. Nachdem der vordere Teil des Laufwagens 39 an dem vertikalen Schenkel 34 der Führungsschiene 3 anliegt, und der gegenüberliegende Teil des Laufwagens an dem vertikalen Schenkel der schubladenseitigen Führungsschiene 41, so besteht zwischen diesen genannten Teilen das besagte horizontale Spiel.
Diese Anordnung ist insbesondere für solche Schubladen 50 geeignet, wie sie in Fig.6 dargestellt sind. Dabei ist die schubladenseitige Führungsschiene 26 in einem Kunststoffprofil an der Seitenwand der Schublade 50 eingebettet und befestigt, während das Kunststoffprofil 17 einen die Wälzkörperanordnung 38 überragenden Schenkel 18 aufweist, der die Wälzkörperanordnung 38 gegen Verschmutzen schützt.
Gemäß den Fig.8—10 ist das Führungselement wiederum gebildet aus einem länglichen Kunststoffteil, das innerhalb des U-Profils 21 der korpusseitigen Führungsschiene 3 verstellbar befestigt ist. Gemäß der Ausführungsform in Fig.9 weist dabei der ver.".kale Schenkel 33 der Führungsschiene 3 Ausnehmungen 27 auf, aus denen Lappen 8 herausgebogen sind, die Keilflächen 6 aufweisen. Das Führungselement 25 weist zugeordnete Ausnehmungen auf, die zugeordnete Keilflächen 7 aufweisen. Die Keilflächen 6, 7 gleiten aneinander, so daß bei Versteilung des Führungselements 25 in Auszugsrichtung 2 das Führungselement eine Bewegung in Richtung 22 gegen den biegbaren Schenkel 34 der Führungsschiene ausführt, und diesen daher in Richtung des Pfeils 22 verbiegt bzw. verstellt Die Einstellung in Auszugsrichtung 2 erfolgt dadurch, daß gemäß F i g. 7 und F i g. 8 das Einstellteil wiederum zwei Lappen 9, 10 aufweist, die den Kopf einer Einstellschraube 1 zumindest teilweise an der Vorder- und Rückseite umfassen, wobei der Bolzen der Verstellschraube wiederum in dem Gewinde 24 eines aus der Führungsschiene 3 herausgebogenen Lappens
sitzt. Bei Betätigung der Einstellschraube 1 wird also durch Eingreifen des Gewindebolzens in das Gewinde 24 der Führungsschiene 3 und wegen der Führung des Führungselements 25 durch den Kopf der Einstellschraube eine Verstellung in Auszugsrichtung 2 bewirkt. Durch das Aneinandergleiten der Keilflächen 6, 7 gemäß F i g. 9 wird dann das Führungselement 25 in Richr^ng 22 bewegt.
In Abwandlung der zweiten Ausführungsform nach F i g. 9 kann sowohl der vertikale Schenkel 33 als auch der vertikale Schenkel 34 des U-Profils 21 der korpusseitigen Führungsschiene 3 mit entsprechenden Ausnehmungen 27 und Lappen 8 versehen ist (F i g. 10). Die Befestigung und Führung des Führungselements 25 ist dann noch sicherer und genauer.
Die Biegung des Schenkels 34 in Richtung des Pfeils 22 kann erleichtert werden durch Querschnittsschwächungen an der Biegungskante oder durch Schlitze oder durch sonstige biegungserieichiemde maßnahmen.
In einer dritten Ausführungsform gemäß den F i g. 11 und 12 ist das Führungselement 45 bzw. 55 gebildet aus mindestens zwei Exzenterscheiben bzw. Kreisscheiben, die drehfest mit einer Welle 43 verbunden sind, die an der Führungsschiene 3 drehbar gelagert ist, wobei sich die Exzenterscheiben bzw. die Nocken 56 der Kreisscheiben an dem biegbaren vertikalen Schenkel 34 der Führungsschiene 3 anlegen.
Gemäß Fig. 11 ist eine Welle 43 an mehreren Punkten an der korpusseitigen Führungsschiene 3 drehbar gelagert. Die Lagerung erfolgt beispielsweise in Lagerböcken 44. Drehfest mit der Welle 43 sind
to mehrere Führungselemente 45 verbunden, die als Exzenterscheiben ausgebildet sind. Bei der Drehung der Welle, beispielsweise durch einen Schraubenzieher, der in einen entsprechenden Schlitz an der Stirnseite der Welle 43 eingreift, drückt sich der Umfang der Exzenterscheiben an dem biegbaren Schenkel 34 ab. so daß der Schenkel in Richtung des Pfeils 22 verstellt wird.
Gemäß der Fig. 12 sind die Exzenterscheiben durch
Kreisscheiben ersetzt, die zentrisch auf der Welle 43 gelagert sind, wobei jede Kreisscneibe Nocken 56 aufweist, die sich an den vertikalen Schenkel 34 der Führungsschiene 3 anlegen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schubladenführung mit an der korpusseitigen Führungsschiene angeordnetem, seitlichen Führungselement, das zur Einstellung des horizontalen Spiels zwischen der ortsfesten und der verschiebbaren Führungsschiene in Richtung auf die schubiadenseitige Führungsschiene verschiebbar ist, wobei das Führungselement Verstellflächen aufweist, sich an einem zum Korpus parallelen, vertikalen Teil der korpusseitigen Führungsschiene abstützt, und von der Frontseite der Schubladenführung her betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zum Korpus (40) parallelen vertikalen Teil der korpusseitigen Führungsschiene (3) abgebogene Lappen (8) mit schräg in Auszugsrichtung (2) geneigten, parallelen Keilflächen (6) angeordnet sind, die an zugeordneten Keilflächen (7) des sich über einen längeren Bereich in Auszugsrichtung (2) erstreckenden Führungselementes (5) anliegen und daß an dem Führungselement (5) eine Einstellschraube (1) in Auszugsrichtung angeordnet ist, die sich an der korpusseitigen Führungsschiene (3) abstützt
2. Schubladenführung mit an der korpusseitigen Führungsschiene angeordnetem, seitlichen Führungselement, das zur Einstellung des horizontalen Spiels zwischen der ortsfesten and der verschiebbaren Führungsschiene in Richtung auf die schubladenseitige Führungsschiene verschiebbar ist, wobei das Führungselement Verstellflächen aufweist, sich an einem zum Korpus parallelen, vertikalen Teil der korpusseitigen Führungsschiene abstützt, und von der Frontseite der Scl-.ubladei-./ührung her betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an dem zum Korpus (40) parallelen, · mikalen Schenkel (33) der als U-Profil ausgebildeten, korpusseitigen Führungsschiene (3) abgebogene Lappen (8) mit schräg in Auszugsrichtung (2) geneigten, parallelen Keilflächen (6) angeordnet sind, die an zugeordneten Keilflächen (7) des sich über einen längeren Bereich in Auszugsrichtung (2) erstreckenden Führungselementes (25) anliegen, daß die der schubladenseitigen Führungsschiene (26) zugewandte Längsseite des Führungselementes (25) an dem zweiten vertikalen Schenkel (34) der korpusseitigen Führungsschiene (3) anliegt, der in senkrechter Richtung (22) zur Schubladenseitenwand biegbar ausgebildet ist, und daß an dem Führungselement (25) eine Einstellschraube (1) in Auszugsrichtung angeordnet ist, die sich an der korpusseitigen Führungsschiene (3) abstützt.
3. Schubladenführung mit an der korpusseitigen Führungsschiene angeordnetem, seitlichen Führungselement, das zur Einstellung des horizontalen Spiels zwischen der ortsfesten und der verschiebbaren Führungsschiene in Richtung auf die schubladenseitige Führungsschiene verschiebbar ist, wobei das Führungselement Verstellflächen aufweist, sich an einem zum Korpus parallelen, vertikalen Teil der korpusseitigen Führungsschiene abstützt und von der Frontseite der Schubladenführung her betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten, korpusseitigen Schenkel (33) der als U-Profil ausgebildeten, korpusseitigen Führungsschiene (3) in Auszugsrichtung (2) eine Welle (43) drehbar angeordnet ist, welche als Führungselement (45) mindestens zwei Scheiben trägt, die als Exzenterscheiben oder als Kreisscheiben mit einer oder
mehreren Nocken (56) ausgebildet sind und sich mit ihrem Außenumfang am zweiten, vertikalen biegbar ausgebildeten Schenkel (34) anlegen.
4. Schubladenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Einsteüschraube (1) von zwei mit dem Führungselement (5, 25) verbundenen Lappen (9, 10) umfaßt ist und ihr Gewindebolzen in ein an der Führungsschiene (3) angebrachtes Gewinde (24) eingreift
5. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschraube (1) einen Winkel zur Horizontalen bildet, und schräg von unten mit einem Werkzeug (11) betätigbar ist
6. Schubladenführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem vertikalen Schenkel (32) der schubladenseitigen Führungsschiene (14) zugeordnete Fläche (12) des Führungselementes (5) durch ein vorspringendes abgewinkeltes Teil (15) des Führungselements (5) gebildet ist, das einen nach unten geöffneten Kanal bildet, der die Einstellschraube (1) aufnimmt
7. Schubladenführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß an der Biegungskante des biegbaren vertikalen Schenkels (34) der korpusseitigen Führungsschiene (3) biegungserleichternde Querschnittsschwächungen oder Schlitze vorgesehen sind.
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