DE3043334A1 - Scharnierarm mit befestigungsplatte - Google Patents
Scharnierarm mit befestigungsplatteInfo
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Description
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75 444 G-die 17. November 1980
Deutsche Salice GmbH,
7141 Preiberg/Heutingsheim
Scharnierarm mit Befestigungsplatte
Die Erfindung betrifft einen Scharnierarm, mit Befestigungsplatte,
die mit einer Führung zum Aufschieben des Scharnierarms in axialer Richtung und einer Bohrung versehen ist,
in der ein diese überragender und durch mindestens einen in deren Wandung befindlichen Anschlag gegen ein Herausfallen
gesicherter Stift gegen Federkraft längsverschieblich geführt ist, der beim Aufschieben des Scharnierarms durch
eine an diesem angeordnete Schrägflache eindrückbar und
durch eine Wandung des übergeschobenen Scharnierarms in einer eingedrückten Stellung gehalten ist, bis dieser zur
wieder lösbaren Fixierung des Scharnierarms in eine in diesem befindliche Rastöffnung einschnappt.
- ar -
Schnappverbindungen zum Befestigen von Scharnierarmen an beispielsweise bereits an Tragwandanschlagteilen vormontierten
Befestigungsplatten sind in unterschiedlicher Ausführungsform bereits bekannt. Sie dienen dem Bedürfnis, mit Scharniergelenken
versehene Möbelteile schnell und einfach montieren zu können. Üblicherweise ist es erforderlich, die Scharnierarme
auf den zugehörigen Befestigungsplatten festzuschrauben, was zwar eine einfache Arbeit ist, beispielsweise aber bei mit
mehreren Scharniergelenken versehenen Türen dennoch einen sich summierenden Zeitaufwand erfordert. Zu berücksichtigen ist
weiterhin, daß üblicherweise das Anschrauben der Scharnierarme unter gleichzeitigem Halten der Tür erfolgen muß, was
dem Monteur die Arbeit erschwert. Durch Schnappverbindungen mit den Befestigungsplatten verrastete Scharnierarme schaffen
hier Abhilfe.
Bei einer aus der DE-OS 25 12 656 bekannten Befestigungsvorrichtung
für Scharnierarme der eingangs angegebenen Art ist mit dem Tragwandanschlagteil ein hülsenförmiges, die Befestigungsplatte
bildendes Aufnahmeteil verbunden, das mit Führungen für den einzuschiebenden Scharnierarm versehen ist, wobei der
Scharnierarm oder das hülsenförmige Aufnahmeteil mit Rastöffnungen
in dem einen Teil und federbelasteten Raststiften in dem anderen Teil versehen sind, die beim überfahren der Rastöffnung
in diese einfallen. Zum Eindrücken der Raststifte beim Einschieben der Scharnierarme in das Aufnahmeteil sind zwar
keilförmige Schrägflächen vorgesehen, die sich aber nur dann über die Oberseiten der Raststifte zu schieben vermögen, wenn
diese die Schrägflächen nicht überragen. Die Raststifte können daher deren Führungsbohrungen nur um einen Betrag überragen,
der beim Einschieben im Bereich der Schrägflächen liegt und der möglicherweise eine ausreichende Fixierung des Scharnierarms
auf der Befestigun^splatte nach dem Einschnappen der
Raststifte in die Rastöffnungen nicht gewährleistet, überragen
die Raststifte ihre Führungsbohrungen um einen größeren Betrag, so müssen diese beim Aufschieben der Scharnierarme auf die
Befestigungsplatte so weit eingedrückt werden, daß sie in den Bereich der Schrägflächen gelangen, was jedoch die Montage
wieder kompliziert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schnappverbindung für einen Scharnierarm mit einer Befestigungsplatte zu schaffen,
die sich einerseits leicht herstellen läßt und andererseits eine sichere Verbindung beider Teile gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Scharnierarm der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß der Stift
durch eine Druckkugelschreibermechanik in zwei Endstellungen unterschiedlicher Höhe arretiert und durch Eindrücken in die
Bohrung und nachfolgendes Entlasten von der einen Endstellung in die andere überführbar ist und daß die Oberseite des Stifts
in der niedrigeren Endstellung in Höhe der Bewegungsbahn der Schrägfläche liegt und der Stift nach Eindrücken durch die
Schrägfläche in die Rastöffnung schnappt, in der er von der Feder in Richtung auf seine höhere Endstellung beaufschlagt
ist. Die erfindungsgemäße Verwendung der Druckkugelschreibermechanik stellt sicher, daß sich der Stift zur Montage des
Scharnierarms in seiner niedrigeren Endstellung befindet, in der er mit Sicherheit von der keilförmigen Schrägfläche erfaßt,
eingedrückt und derart vorbereitet wird, daß er beim überfahren der Rastöffnung inaine höhere Endstellung axsfedern kann. Bei
der erfindungsgemäßen Schnappverbindung für den Scharnierarm mit der Befestigungsplatte weist der Arretierstift also zwei
Endstellungen auf, und zwar eine erste niedrigere, in der er sich ohne umständliche Manipulationen einschieben läßt, und
eine höhere, die ein ausreichend tiefes Einrasten in die Rastöffnung gewährleistet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Verschiebeweg des Scharnierarms in der Führung der Befestigungsplatte
durch mindestens einen Anschlag begrenzt und der Stift einen abgeschrägten, kegelstumpfförmigen oder abgerundeten
Kopf aufweist, mit dem sich der noch nicht in seine höhere Endstellung gedrückte Stift in der Weise auf einen
Randbereich der Rastöffnung abstützt, daß er den Scharnierarm mit einem Gegenanschlag spielfrei gegen den Anschlag der Befestigungsplatte
hält. Die aus der DE-OS 25 12 656 bekannte Schnappverbindung weist den Nachteil auf, daß sich ein Spiel
der Raststifte in den Rastöffnungen grundsätzlich nicht vermeiden läßt, so daß ein störendes Wackeln der durch die
Scharniergelenke miteinander verbundenen Teile auftreten kann. Dieses Wackeln wird bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung
des Anmeldungsgegenstandes dadurch vermieden, daß der Raststift ständig einen Schub auf den Randbereich der
Rastöffnung ausübt, so daß der Scharnierarm und die Befestigungsplatte spielfrei miteinander verspannt sind. Selbstverständlich
sind die abgerundeten oder abgeschrägten Teile des Raststiftes so auszubilden, daß sie nicht vollständig in die
Rastöffnung eintauchen können und ständig einen Schub auf die Rastöffnung ausüben.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß in den Scharnierarm eine der Fugenverstellung
dienende Einstellschraube eingeschraubt ist, die mit einer Ringnut versehen, in dieser in einer langlochförmigen Führung
der Befestigungsplatte geführt ist und mit den Flanken der Ringnut die oberen und unteren Ränder der Führung übergreift.
Um die Nut in der Einstellschraube einfach in die Langlochführung einführen zu können, ist diese zweckmäßigerweise einseitig
offen.
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Die Führung in der Befestigungsplatte besteht zweckmäßigerweise aus beidseits von dieser angeordneten längsverlaufenden
Nuten, in die der zweckmäßigerweise U-förmige Scharnierarm mit Gleitkanten greift, die von den Enden seiner Schenkel nach
innen abgewinkelt sind.
Die der Verspannung dienenden Anschläge und Gegenanschläge können durch die Nutenden und die Stirnkanten der Gleitkanten
gebildet sein.
Nach einer weiteren erfinderischen Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß die Gleitkanten mit Spiel in den Nuten geführt und die Endbereiche der Nuten zum Spielausgleich auf- oder abwärts
geneigt sind. Fahren die Gleitkanten in den ägewinkelten oder
gekrümmten Endbereich der Nuten ein, stoßen diese, da diese gerade ausgebildet sind, an den Nutflanken an, so daß durch
die sich daraus ergebende Verkantung jegliches Spiel ausgeglichen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Befestigungsplatte,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Befestigungsplatte
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Befestigungsplatte nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Vorderansicht des mit der Befestigungsplatte verrastbaren
Scharnierarms,
- Sr -
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Scharnierarm nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Scharnierarm nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Befestigungsplatte
mit teilweise aufgeschobenem Scharnierarm in einem seitlichen Längsschnitt, dessen
Schrägfläche noch vor dem in seiner unteren Endstellung befindlichen Raststift liegt,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung mit von dem mit der Schrägfläche versehenen
Nocken eingedrückten Raststift,
Fig. 9 eine den Fig. 7 und 8 entsprechende Darstellung des Scharnierarms und der
Befestigungsplatte in ihrer miteinander
verrasteten Stellung,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X
der Fig. 11 durch den mit der Bohrung für den Raststift versehenen Teil der
Befestigungsplatte in Höhe der mit den Führungsrippen der Druckkugelschreibermechanik
versehenen Wandung,
Fig. 11 einen Läng'sschnitt durch die Bohrung längs der Linie XI - XI in Fig. 10,
Fig. 12 eine Seitenansicht des Druckstücks der
Druckkugt ischjeLbermechanik,
Fig. 13 eine Unteransicht des Raststifts,
Fig. 14 eine Draufsicht auf das Druckstück nach Fig. 12,
Fig. 15 eine Seitenansicht des Raststifts nach Fig. 13, und
Fig. 16 bis 18
Abwickelungen der mit Rippen versehenen Wandung der Bohrung sowie der seitlichen
Profile des Druckstücks und des Raststifts in der unteren und in der oberen Endstellung
des Raststifts.
Die Befestigungsplatte 1 weist eine im wesentlichen quaderförmige Form auf und ist im Bereich ihres hinteren und vorderen
Endes mit Bohrungen 3, 4 für Befestigungsschrauben versehen.
In ihrem mittleren Bereich weist die Befestigungsplatte 1 eine Bohrung 5 auf, in der der Raststift 6 längsverschieblich
geführt ist. Der Raststift 6weist an seinem unteren Ende eine unten näher beschriebene Profilierung auf, die zu einer Druckkugelschreibermechanik
gehört. Diese Profilierung wirkt mit abgeschrägten Rippen eines Druckstücks 7 zusammen, das durch
eine Druckfeder 8 in Richtung auf den Raststift 6 belastet ist. Diese Druckfeder 8 stützt sich mit ihrem unteren Ende auf einen
die Bohrung 5 durchsetzenden Querstift 9 und mit ihrem oberen Ende auf das Druckstück 7 ab. Die innere Wandung der Bohrung 5
ist ebenfalls mit einer rippenförmigen Profiliexung versehen,
die zusammen mit der Profilierung des Raststifts 6 und dem Druckstück 7 die unten näher beschriebene Druckkugelschreibermechanik
bildet. Die am unteren Ende des Raststifts befindliche
Profilierung weist einen größeren Durchmesser als der Raststift selbst auf, so daß durch diese Absätze gebildet sind,
die mit einem ringförmigen Absatz im oberen Bereich der Bohrung 5 zusammenwirken, der einen Anschlag bildet und damit die
obere Stellung des Raststifts 6 bestimmt und verhindert, daß dieser aus der Bohrung 5 herausfällt. Aufgrund der Druckkugelschreibermechanik
läßt sich der Raststift 6 durch Eindrücken auf eine niedrigere und eine höhere Endstellung einstellen.
Die Befestigungsplatte 1 ist mit seitlichen nutförmigen Führungen
11, 12 für die Gleitstege 13, 14 des Scharnierarms
versehen. Die vorderen Bereiche 17 der Führungen 11, 12 sind in der aus den Fig. 7 bis 9 ersichtlichen Weise leicht nach
oben hin abgewinkelt.
Die Befestigungsplatte 1 ist im Bereich der Oberseite ihres hinteren Endes mit einer im Querschnitt T-förmigen Ausnehmung
versehen, die zum Ende der Befestigungsplatte hin offen und an ihrem vorderen geschlossenen Ende abgerundet ist. Diese
Ausnehmung bildet eine Führung für die mit^einer Ringnut 19
versehene Verstellschraube 20, die in den Scharnierarm 16 eingeschraubt ist. Die die Ausnehmung 18 teilweise überdeckenden
Randstreifen 21, deren inneren Seiten mit dem Grund der Ausnehmung
Führungsnuten begrenzen, sind endseitig in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise abgeschrägt, um das Einführen des
T-förmigen FührungsStücks 22 der Verstellschraube 20 zu erleichtern.
Der Scharnierarm 16 weist, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich
ist, einen U-förmigen Querschnitt auf. Er besteht aus seitlichen Schenkeln 23, 24, die durch das mittlere Stegteil
25 miteinander verbunden sind. Im vorderen Bereich des Scharnierarms 16 sind von den seitlichen Schenkeln 23, 24
die Gleitstege 13, 14 bildende Kanten nach innen hin abgewinkelt. In das Stegteil 15 ist eine mit einem Kragen versehene
Bohrung 26 eingestanzt, in die ein.Muttergewinde für die Befestigungsschraube
20 eingeschnitten ist.
Im vorderen Bereich des Scharnierarms 16 ist in dessen Stegteil 25 in der aus den Fig. 4 bis 6 ersichtlichen Weise ein im
Querschnitt V-förmiger Nocken 27 eingeprägt. Von der Unterseite des Scharnierarms 16 her gesehen ist der Nocken 28 beidseits
dachartig abgeschrägt. Unmittelbar hinter dem Nocken ist das Stegteil 25 mit einer Bohrung 28 versehen, die die
Rastöffnung fii: den Raststift 6 bildet.
Zum Verbinden des Scharnierarms 16 mit der Befestigungsplatte
wird da: Scharnierarm mit seinen Gleitstegen 13, 14 in der aus
den Fig. 7 bis 9 ersichtlichen Weise in die Führungsnuten 11, 12 der Befestigungsplatte 1 eingeschoben. Um zu verhindern,
daß bei dem Aufschieben die vordere Kante des Stegteils 25 gegen den Raststift 6 stößt, wird dieser aufgrund der Druckkugelschreibermechanik
in seine aus Fig. 7 ersichtliche untere Endstellung gedrückt, in der die Oberseite des Raststifts 6
unterhalb des Stegteils 25 liegt. Beim Weiterschieben des Scharnierarms 16 fährt der Nocken 27 über den Raststift 6 hinweg
und drückt mit seiner vorderen Schrägfläche 29 den Raststift 6 in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise ein. Gibt nun der Nocken
27 durch Weiterschieben des Scharnierarms 16' den Raststift wieder frei, kann dieser in seine obere Endstellung federn,
überfährt also die Rastöffnung 28 den Raststift 6, schnappt dieser in seine obere arretierende Endstellung, wenn Rastöffnung
und Rastbohrung miteinander fluchten.
Beim Aufschieben des Scharnierarms 16 auf die Befestigungsplatte 1 läuft auch das T-förmige Führungsstück 22 der Verstellschraube
20 in die entsprechend T-förmig ausgebildete Führungsnut 18
- vs -
- 43.
der Befestigungsplatte 1 ein. Da das T-förmige Führungsstück
in der Führungsnut 18 zwar längsverschieblich, aber in axialer Richtung unverschieblich gehalten ist, läßt sich durch die
Verstellschraube 20 die Höhe des Scharnierarms einstellen.
Die Führungsnuten 11, 12 der Befestigungsplatte 1 weisen vordere
Anschläge 30 auf, gegen die in der aus Fig. 9 ersichtlichen verrasteten Stellung die vorderen Seiten der Gleitstege 13,
stoßen.
Die Gleitstege 13, 14 sind in den Führungsnuten 11, 12 mit
leichtem Spiel geführt. Da der vordere Bereich 17 der Führungsnuten 11, 12 leicht nach oben hin abgewinkelt ist, werden die
Gleitstege 11, 12 in diesem Bereich 17 verkantet und leicht
verformt, so daß diese in der verrasteten Stellung spielfrei in den Nuten gehalten sind.
Zum Lösen der aus Fig. 9 ersichtlichen verrasteten Stellung von Scharnierarm und Befestigungsplatte ist der Raststift 6
in Richtung des Pfeils A einzudrücken, so daß er aufgrund der Druckkugelschreibermechanik in seiner unteren Endstellung
arretiert wird, in der die Oberseite des Raststifts 6 unterhalb des Stegteils 25 liegt. Der Scharnierarm 16 läßt sich
sodann leicht von der Befestigungsplatte abziehen, weil der Nocken 27 mit seiner rückseitigen Schrägfläche 31 den Raststift
6 eindrückt.
Die Druckkugelschreibermechanik wird nachstehend anhand der Fig. 10 bis 18 näher erläutert.
Die Wandung der Bohrung 5 ist in der aus den Fig. 10 und 11
ersichtlichen Weise im gleichen Abstand voneinander mit sechs axial verlaufenden Führongsrippen 32 versehen. Die Führungs-
rippen 32 weisen ein kronenförmiges Profil auf, wobei die
gleichsinnig abgeschrägten Stirnseiten der Rippen in Richtung auf das Widerlager 9 der Druckfeder 8 weisen. Die Rippen 32
begrenzen zwischen sich abwechselnd Nuten 33 und 34. Die Nuten
33 weisen über ihre gesamte Länge eine größere Tiefe auf, wobei
deren Nutgründe mit dem Radius der Bohrung 5 übereinstimmen. Angrenzend an die Nuten 33 verringert sich der Durchmesser der
Bohrung nach oben hin. Der Radius dieses geringeren Durchmessers stimmt mit dem Radius der Oberseiten der Rippen 32 überein.
Die Nuten 34 sind in ihrer Tiefe abgestuft. Sie weisen einen Einlaufbereich 34' auf, dessen Tiefe mit der Tiefe der Nuten
übereinstimmt. An den Bereich 34' schließt ein Bereich 34" mit geringerer Tiefe an.
Der in den Fig. 13 und 15 dargestellte Raststift 6 weist eine
mittlere, nicht durchgehende Bohrung 35 auf, deren Rad mit einer kronenförmigen Profilierung versehen ist. Die Profilierung besteht
aus sechs den Raststift 6 in seinem Durchmesser überragenden Führungstücken 36, deren Breite der Breite der Nuten
33, 34 entspricht. Die Führungsstücke 36 weisen abgestufte
und Anschläge 37 bildende Rückseiten auf. Die Führungsstücke
36 sind in den Nuten 33, 34 geführt. Die Höhe der Führungsstücke 36 ist so bemessen, daß sie auch den Bereich der Nuten
34 mit geringerer Tiefe durchfahren können, bis sie mit ihren
Rückseiten 37 an die Begrenzungswände 38 der Nuten 33, 34 anstoßen.
Das in den Fig. 12 und 14 dargestellte Druckstück 7 ist zylindrisch ausgebildet und weist einen so großen Durchmesser
auf, daß es in die Bohrung 35 des Raststifts 6 eingeschoben werden kann, ohne sich aber auf den Grund der Bohrung abzustützen.
Das Druckstück 7 weist gleichmäßig über seinen Umfang
verteilt drei radial nach außen vorstehende Führungsstücke auf. Die Führungsstücke 39 weisen abgeschrägte Stirnflächen
auf, die gegensinnig zu den Stirnflächen 41 der Führungsrippen
32 abgeschrägt sind. Die Führungsstücke 39 weisen eine Höhe auf, daß sie über den Grund der Nuten 33 und in den Nuten 34
nur in dem tieferen Bereich 34' gleiten können. Befinden sich die Führungsstücke 39 also in den Nuten 34, stoßen sie gegen
die zwischen den Bereichen 34' und 34" gebildete Stufe an.
Der Rand der Bohrung des Raststifts 6 ist in einer Zickzacklinie abgeschrägt, wobei zwei gegensinnige Schrägflächen 42,
jeweils auf den Mittellinien der Führungsstücke 36 zusammenstoßen.
Die Schrägungswinke1 der abgeschrägten Flächen 42, entsprechen^lenen der Schrägflächen 41, 40.
Die Funktion der Druckkugelschreibermechanik wird nun anhand der Fig. 16 bis 18 näher erläutert. In diesen Figuren ist durch
nicht besonders gekennzeichnete Linien die Abwicklung der Führungsrippen der Bohrung 5 dargestellt. Die mit kurzen
Strichen versehene Zick-Zack-Linie stellt die Abwicklung des kronenförmigen Randes des Raststifts 6 dar. Schraffiert sind
die geschnittenen Führungsstücke 39 des Druckstücks 7 dargestellt.
Fig. 16 stellt den Druckkugelschreibermechanismus in der oberen Endstellung des Raststifts 6 dar. In dieser stützt sich
das federbelastete Druckstück 7 mit seinen Führungsstücken
auf den rechten Schrägflächen des Randes des Druckstücks 6 ab und drückt dieses mit den Rückseiten 37 seiner Führungsstücke
36 gegen die Anschläge 38.
Wird nun in der aus Fig. 17 ersichtlichen Weise Druck auf den Raststift 6 in axialer Richtung ausgäbt, so schiebt dieser
- vs -
das Druckstück in den Nuten 33 gegen die Kraft der Feder 8 zurück, bis die vorderen Kanten der Führungsstücke 39 an den
vorderen Kanten der Rippen 32 vorbeigefahren sind. Sobald die Führungsstücke 39 auf diese Weise aus den Nuten 33 freigekommen
sind, gleiten die Schrägflächen 40 auf den Schrägflächen
42 der Führungsstücke 36 des Raststifts 6 ab, bis die
vorderen Kanten der Führungsstücke 39 gegen die gegensinnig
gekrümmten Schrägflächen 43 stoßen. Durch das Abrutschen der Schrägflächen aufeinander führt das Druckstück 7 eine Drehung
aus. Wird nun der Raststift wieder entlastet, gleitet die Schrägfläche 40 an der Schrägfläche 41 der Führungsrippen 32
ab, bis die Führungsstücke 39 in die Nuten 34 einfallen. In
diesen vermögen diese aber die Führungsstücke 36 des Raststifts
6 nur so weit vorzuschieben, bis die vorderen Kanten der Führungsstücke 39 gegen die Stufe stoßen, die zwischen den Bereichen
unterschiedlicher Tiefe 34' und 34" gebildet ist.
Diese Stellung des Raststifts bzw. des Druckstücks 7 ist aus Fig. 18 ersichtlich.
Claims (8)
1. Scharnierarm mit Befestigungsplatte, die mit einer Führung zum Aufschieben des Scharnierarms in axialer Richtung und
einer Bohrung versehen ist, in der ein diese überragender und durch mindestens einen in deren Wandung befindlichen
Anschlag gegen ein Herausfallen gesicherter Raststift gegen Federkraft längsverschieblich geführt ist, der beim
Aufschieben des Scharnierarms durch eine an diesem angeordnete Schrägfläche eindrückbar und durch eine Wandung
des übergeschobenen Scharnierarms in einer eingedrückten Stellung gehalten ist, bis dieser zur wieder lösbaren
Fixierung des Scharnierarms in eine in diesem befindliche Rastöffnung einschnappt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Raststift (6) durch eine Druckkugelschreibermechanik in zwei Endstellungen unterschiedlicher Höhe arretierbar und
durch Eindrücken in die Bohrung (5) und nachfolgendes
Entlasten von der einen Endstellung in die andere überführbar ist und daß die Oberseite des Raststifts (6) in
der niedrigeren Endstellung in Höhe der Bewegungsbahn der Schrägfläche (29) liegt und der Raststift (6) nach Eindrücken
durch die Schrägfläche (29) in die Rastöffnung (28) schnappt, in der er von der Feder (8) in Richtung auf
seine höhere Endstellung beaufschlagt ist.
2. Scharnierarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (29) durch einen beidseits dachartig
abgeschrägten Nocken (27) gebildet ist.
3. Scharnierarm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg des Scharnierarms (16) in der Führung
der Befestigungsplatte (1) durch mindestens einen Anschlag (30) begrenzt und der Raststift (6) einen abgeschrägten,
kegelstumpf förmigen oder abgerundeten Kopf aufweist, mit dem sich der noch nicht in seine Endstellung gefederte
Itetstift in der Weise auf einen Randbereich der Rastöffnung
(28) abstützt, daß er den Scharnierarm (16) mit einem Gegenanschlag spielfrei gegen den Anschlag (30) der Befestigungsplatte
(1) hält.
4. Scharnierarm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Scharnierarm (16) eine der
Fugenverstellung dienende Einstellschraube (20) eingeschraubt ist, die mit einer Ringnut (19) versehen, in
dieser in einer langlochförmigen Führung (18) der Befestigungsplatte
(1) geführt und mit den Flanken der Ringnut
(19) die oberen und unteren Ränder der Führung (18) übergreift.
5. Scharnierarm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlochführung (18) einseitig offen ist.
6. Scharnierarm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung in der Befestigungsplatte (1) aus beidseits von dieser angeordneten längsverlaufenden
Nuten (11, 12) besteht, in die der im Querschnitt U-förmige
Scharnierarm (16) mit Gleitstegen (13, 14) greift, die von den Enden seiner Schenkel (23, 24) nach innen abgewinkelt
sind.
7. Scharnierarm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (30) durch die Nutenden
und die Gegenanschläge durch die Stirnseiten der Gleitstege (11, 12) gebildet sind.
8. Scharnierarm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstege (13, 14) mit Spiel in
den Nuten (11, 12) geführt und die Endbereiche (17) der
Nuten (11, 12) zum Spielausgleich auf- oder abwärtsgeneigt
sind.
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
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