AT395809B - Ausziehfuehrung fuer schubladen u.dgl. - Google Patents

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Description

AT 395 809 B
Die Eifindung betrifft eine Ausziehführung für Schubladen u. dgl. ausziehbare Möbelteile mit einer an der Tragwand eines Möbelkorpus befestigbaren, als Profilschiene ausgebildeten Führungsschiene und einer am ausziehbaren Möbelteil befestigbaren profilierten Laufschiene, die durch jeweils wenigstens eine an dem in Ausziehrichtung vorderen Ende der Führungsschiene und dem rückwärtigen Ende der Laufschiene drehbar 5 gelagerte, auf einem Profilschenkel der jeweils anderen Schiene ablaufende Rolle relativ zueinander verschiebbar sind, wobei an der Führungsschiene ein die Laufschiene seitlich abstützender verstellbarer Justierköiper vorgesehen ist, der in einem zwischen der am vorderen Ende der Führungsschiene auf einem von deren Stegfläche vorstehenden Lagerzapfen drehbar gelagerten Rolle und der Stegfläche der Führungsschiene bestehenden Zwischenraum angeordnet und mit einer auf seiner dem auf der Führungsschienen-Rolle ablaufenden Profilschenkel 10 der Laufschiene zugewandten Seite in Verstellrichtung verlaufenden rampenartig geneigten Schrägfläche versehen ist.
Derartige Ausziehführungen haben sich bei modernen Möbeln, insbesondere in paarweiser Verwendung an gegenüberliegenden Seiten von Schubladen, ausziehbaren Arbeitsplatten, Geräteträgern u. dgl. wegen der im Vergleich zu Gleitführungen geringeren erforderlichen Auszugskraft in zunehmendem Maße eingeführt. Bei der 15 Fertigung von Möbeln kommt es nun immer wieder zu Toleranzen in den Breitenabmessungen der Schubladen bzw. dem lichten Innenabstand zwischen den Tragwänden des Möbelkorpus. Diese Toleranzen beeinträchtigen die Funktion der Auszüge nicht, weil die hieraus resultierenden seitlich») Versetzungen der Rollen auf den zugeordneten Profilschenkeln möglich sind, jedoch sind seitliche Versetzungen der Schublade quer zur Auszugsrichtung möglich, so daß beispielsweise die senkrechten Begienzungskanten der sichtbaren Schubladenblenden mehrerer 20 übereinander angeordneten Schubladen nicht mehr exakt fluchten, was ein unschönes Bild ergibt Außerdem wird die Seitenführung der Schublade verschlechtert, und zwar um so stärker, je weiter die Schublade herausgezogen ist. Eine ganz herausgezogene Schublade kann dann im Bereich der Schubladenblende ein erhebliches Querspiel haben, auch wenn das eigentliche Querspiel zwischen der Führungs- und der Laufschiene relativ gering ist. Um dieses Querspiel zu beheben, ist es bekannt an einer der Profilschienen, und zwar vorzugsweise der korpusfesten 25 Führungsschiene, ein Einstellelement anzuordnen, welches eine Einstellung des Querspiels ermöglicht. Bei einer bekannten querspieleinstellbaren Ausziehführung (DE-OS 31 09 021) ist das Einstellelement beispielsweise eine verdrehbar auf dem Lagerzapfen für die an dem in Ausziehrichtung vorderen Ende der Führungsschiene gelagerte Rolle um ein vorgegebenes Winkelmaß von etwa 90° verdrehbar gehalterte und die Umfangsfläche der Rolle radial überragende Segmentscheibe, welche in ihrem über den Rollenumfang vortretenden Bereich einen Rand mit 30 veränderlicher Dicke hat. Durch Verdrehen der Segmentscheibe können der seitlichen freien Stimkante des auf der Führungsschienen-Rolle laufenden Profilschenkels der Laufschiene unterschiedlich dicke Randbereiche gegenübergestellt und so ein eventuell entstehendes Spiel ausgeglichen werden. Die Spieleinstellung mit dieser Segmentscheibe hat sich an sich bewährt, jedoch muß die Segmentscheibe bei der Montage der Führungsschiene auf dem Lagerzapfen der Rolle aufgesetzt werden. Eine spätere Montage der Segmentscheibe oder auch eine nachträgliche 35 Entfernung ist - ohne ihre Zerstörung - nicht möglich, weil die vor der Segmentscheibe liegende Rolle fest auf dem Lagerzapfen vernietet, d. h. nicht abnehmbar ist. Das bedeutet aber, daß die bekannte Ausziehführung in jedem Falle mit dem Einstellelement versehen wird, gleichgültig, ob eine Einstellung bei dem Möbelstück, an welchem sie später montiert wird, erforderlich ist oder nicht.
Aus der AT-PS 334 571 ist andererseits die Einstellung des Querspiels von Ausziehführungen mittels eines 40 in senkrechter Richtung verschiebbaren Justierkörpers vorbekannt, der jedoch zwischen der Führungsschiene und der zugeordneten Korpuswand angeordnet ist und somit die Funktion eines Distanzstücks zwischen der Führungsschiene und der Korpuswand hat. Um bei dieser bekannten Konstruktion ein gegebenenfalls bestehendes Querspiel auszugleichen, müssen die Befestigungsschrauben der Führungsschiene zunächst gelockert werden, damit dann das Distanzstück verschoben werden kann, so daß die unterschiedlich dicken Abschnitte mit den 45 zugeordneten gestuften Abschnitten der Führungsschiene ausgerichtet werden können, worauf die Befestigungsschrauben der Führungsschiene wieder angezogen werden müssen. Damit erfolgt also eine Veränderung des Abstands der Führungsschiene von der Korpuswand, die - wie gesagt - nur bei gelockerten Befestigungsschrauben möglich ist. Hinzu kommt, daß das Distanzstück nur dann verwendbar ist, wenn die Führungsschiene entsprechend profiliert ist, d. h. das bekannte Distanzstück ist nur mit speziell angepaßten Führungsschienen verwend-50 bar. Eine Nachrüstung von handelsüblichen Führungsschienen ist nicht möglich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ausziehführung mit der Möglichkeit einer Querspiel-Einstellung zu schaffen, die in gleicher Weise wirksam ist wie die Einstellmöglichkeit dar eingangs erwähnten Ausziehführung, bei welcher das Einstellelement aber auf die fertig montierte Führungsschiene aufsetzbar bzw. von ihr abnehmbar ist, um Ausziehführungen mit der gleichen Führungsschiene wahlweise auch 55 als nicht spieleinstellbare Führung verwenden zu können. Dabei soll jederzeit eine Umstellung von der einen auf die andere Ausführungsform möglich sein.
Ausgehend von einer Ausziehführung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Justierkörper einen vom Lagerzapfen durchsetzten, rechtwinklig zur Führungsschienen-Längsrichtung und senkrecht verlaufenden, an einem Ende offen mündenden Schlitz aufweist, welcher eine 60 Verschiebung des Justierköipers in Schlitzrichtung ermöglicht. Der Spielausgleich erfolgt dabei also durch Höhenverschiebung des Justierköipers derart, daß die Schrägfläche spielfrei an der Stimkante des Profilschenkels der Laufschiene anliegt. Die Befestigung der Führungsschiene an der Koipus-Tragwand braucht dabei nicht -2-
AT 395 809 B gelockert zu werden. Aufgrund der Tatsache, daß der vom Lagerzapfen durchsetzte senkrechte Schlitz an einem Ende offen mündet, kann der Justierkörper auch noch nachträglich über den Lagerzapfen geschoben bzw. vom Lagerzapfen abgenommen werden, was bei dem verdrehbar auf dem Lagerzapfen angeordneten Justierkörper der Ausziehführung der eingangs erwähnten Art nicht möglich ist
Der Justierkörper tritt zweckmäßig aus dem Zwischenraum zwischen der Führungsschienen-Stegfläche und der Rolle in Richtung zum vorderen Ende der Führungsschiene vor, und an diesem vortretenden Abschnitt ist eine die Verschiebung des Justierkörpers erleichternde Handhabe vorgesehen.
Um die exakte Führung des Justierkörpers in der vorgesehenen Verschiebungsrichtung zu gewährleisten, empfiehlt es sich, den Justierkörper auf seiner, der Stegfläche der Führungsschiene zugewandten Seite mit einer in Verschiebungsrichtung verlaufenden Nut zu versehen, in welche ein von der Führungsschiene vortretender Steg passend eingreift. Die doppelte Führung des Justierkörpers in der Nut einerseits und dem auf dem Lagerzapfen geführten Schlitz stellt die exakte Führung in der vorgesehenen Verschiebungsrichtung sicher. Ein ungewolltes Abheben des Justierkörpers von der Führungsschiene wird durch seine Anordnung im Zwischenraum zwischen der Stegfläche der Führungsschiene und der Führungsschienen-Rolle verbinden.
Dabei ist die Ausgestaltung zweckmäßig so getroffen, daß der Justierkörper bis etwa zur vorderen senkrechten Stirnkante der Führungsschiene vortritt, und daß ein sich nur über einen Teil der Höhe der Stimkante erstreckender schmaler Abschnitt des Stimkantenbereichs zur Bildung des in die Justierkörper-Nut eingreifenden Stegs hochgekantet ist
Am Justierkörper und der Führungsschiene ist vorzugsweise jeweils ein Anschlag vorgesehen, welche bei Verschiebung des Justierköipers aneinander zur Anlage kommen, bevor der Lagerzapfen aus der offenen Mündung des Schlitzes austritt, um eine ungewollte Trennung des Justierkörpers von der Führungsschiene zu verhindern.
Der Anschlag an der Führungsschiene kann dabei von der nach dem Hochkanten des Stegs an dem verbleibenden, nicht hochgekanteten Abschnitt des Stimkantenbereichs entstandenen horizontalen Querkante und der Anschlag am Justierkörper von einem von dessen zur Führungsschienen-Stegfläche gewandter Unterseite vortretenden zugeordneten Vorsprung gebildet werden. Um den Justierkörper trotz der zusammenwirkenden Anschläge demontieren zu können, muß lediglich der Vorsprung des Justierkörpers über die Querkante hinweggehoben werden, wofür nur eine geringe elastische Verformung des scheibenförmigen Justieikörpers erforderlich ist, da die Querkante an der Führungsschiene ja nur eine der Dicke des Materials der Führungsschiene entsprechende Dicke hat.
In der Grundfläche der Nut des Justierkörpers sind mit Vorteil in gleichmäßiger Teilung querverlaufende Rastvertiefungen und an der freien Stimkante des Stegs in die Rastvertiefung einrastbare komplementäre Rastvorsprünge vorgesehen, welche den Justierkörper in einer relativen Einstellage sichern können.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 der in Ausziehrichtung vordere Endbereich einer mit einem Einstellelement für den Ausgleich des Querspiels versehenen Führungsschiene einer erfindungsgemäßen Ausziehführung in der Draufsicht;
Fig. 2 eine Ansicht der Ausziehführung, gesehen in Richtung des Pfeiles (2) in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile (3-3) in Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Einstellelementes;
Fig. 5 eine Vorderansicht des Einstellelements, gesehen in Richtung des Pfeiles (5) in Fig. 4;
Fig. 6 eine Rückansicht des Einstellelements, gesehen in Richtung des Pfeiles (6) in Fig. 4;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Einstellelements, gesehen in Richtung des Pfeils (7) in Fig. 4;
Fig. 8 eine Seitenansicht auf die gegenüberliegende Seite des Einstellelements, gesehen in Richtung des
Pfeils (8) in Fig. 4;
Fig. 9 eine Schnittansicht des Einstellelements entlang der Pfeile (9-9) in Fig. 5; und
Fig. 10 eine Schnittansicht des Einstellelements in der durch die Pfeile (10-10) in Fig. 5 veranschaulichten
Schnittebene.
Die erfindungsgemäße Ausziehführung (10) wird von der in den Figuren 1 bis 3 in ihrem vorderen Endbereich gezeigten, zur Befestigung an der Tragwand eines Möbelkorpus bestimmten Führungsschiene (12) und der nur in Figur 2 dargestellten, am ausziehbaren Möbelteil - z. B. einer Schublade - befestigbaren Laufschiene (14) gebildet, wobei klar ist, daß der Führungsschiene (12) und der Laufschiene (14) spiegelbildlich entsprechende Schienen jeweils noch an der gegenüberliegenden Korpus-Tragwand bzw. Schubladenseitenwand vorgesehen werden müssen. Die Führungsschiene (12) hat die Form einer im Querschnitt U-förmigen Profilschiene mit zwei in gleicher Richtung rechtwinklig von einer - auf der Tragwand aufschraubbaren - Stegfläche (16) abgekanteten Profilschenkeln (18), (20). An dem in Figur 1 dargestellten vorderen Endbereich ist die Stegfläche (16) zu einer vergrößerten ebenen Lagerplatte (22) ohne Profilschenkel umgebildet, in welcher ein zur zugeordneten Laufschiene (14) vorstehender Lagerzapfen (24) vernietet ist, auf welchem eine Rolle (26) drehbar gelagert ist.
Die - am ausziehbaren Möbelteil befestigbare - Laufschiene (14) ist ebenfalls als langgestreckte Profilschiene mit zwei von einer senkrechten Stegfläche (28) in diesem Fall jedoch in entgegengesetzte Richtungen rechtwinklig abgekanteten Profilschenkeln (30), (32) ausgebildet, von denen die Unterseite des oberen, zur -3-
AT 395 809 B Führungsschiene (12) hin umgekanteten Profilschenkels (30) auf der Rolle (26) läuft, während der von der Führungsschiene weggekantete untere Profilschenkel (32) unter den ausziehbaren Möbelteil, beispielsweise die untere Stimkante einer Schubladen-Seitenwand, greift, an deren Seitenfläche die Stegfläche (28) anliegt. Am rückwärtigen, d. h. in Ausziehrichtung hinteren Ende der Laufschiene (14) ist in deren Stegfläche (28) wiederum ein (nicht gezeigter) Lagerzapfen vernietet, auf welchem eine Rolle (34) (Fig. 2) drehbar gelagert ist, deren Durchmesser so gewählt ist, daß sie genau zwischen die Profilschenkel (18), (20) der Führungsschiene (12) paßt und somit auf den einander zugewandten Flächen dieser Profilschenkel abrollen kann. Insoweit entspricht die Ausziehführung (10) bekannten Ausziehführungen, so daß sie nicht im einzelnen näher beschrieben werden muß.
Neu und für die angestrebte Möglichkeit der Einstellung des Querspiels eines ausziehbaren Möbelteils in einem Schrankkorpus wesentlich ist jedoch der in Figur 4 bis 10 gesondert dargestellte, am vorderen Ende der Führungsschiene (12), und zwar im wesentlichen im Zwischenraum zwischen der Lagerplatte (22) und der auf dem Lagerzapfen (24) gelagerten Rolle (26) angeordnete Justierkörper (36). Der Justierkörper (36) hat grundsätzlich die Form eines im dargestellten Falle etwa rechteckigen scheibenförmigen Körpers mit einem in dessen unterer Querkante offen mündenden langgestreckten senkrechten Schlitz (38), dessen Breite so bemessen ist, daß er den im Zwischenraum zwischen der Rolle (26) und der Lagerplatte (22) verlaufenden Abschnitt des Lagerzapfens (24) passend umgreift. Der Justierkörper (36) ist also in Richtung des Schlitzes (38), d. h. in senkrechter Richtung, auf der Lagerplatte (22) verschiebbar. Der Justierkörper (36) ist auf seiner, der Rolle (26) zugewandten Seite im oberen Bereich mit einer Schrägfläche (40) versehen, welche - bezogen auf eine senkrechte Schnittebene - von der oberen horizontalen Randkante aus nach unten schräg zur Rolle (26) ansteigt. D. h. die Dicke des mit der Schrägfläche (40) versehenen oberen Bereichs des Justierkörpers (36) nimmt vom oberen horizontalen Rand aus stetig zu. Durch Verschieben des Justierkörpers (36) ist diese Schrägfläche an die seitliche freie Stimkante des auf der Rolle (26) laufenden Profilschenkels (30) der Laufschiene (14) zur Anlage bringbar, so daß ein seitliches Spiel vollständig ausgeglichen werden kann.
In Figur 2 ist der Justierkörper (36) zusätzlich zu der dargestellten Lage noch in einer um das Maß (h) in der Höhe verschobenen Lage strichpunktiert dargestellt, wobei ersichtlich ist, daß sich hierbei dann die Lage der Laufschiene (14) zwangsläufig horizontal um das Maß (b) verschiebt, weil die an der Stirnfläche des Profil-schenkels (30) anliegende Schrägfläche (40) des Justierkörpers (36) die Laufschiene (14) durch Keilwirkung in diese La; verdrängt. Umgekehrt ist dann natürlich ein zwischen der Stimkante des Profilschenkels (30) der Laufschi . (14) und der zugewandten Schrägfläche (40) bestehender Abstand durch Verschieben des Justierkörpers (36; in Aufwärtsrichtung ausgleichbar.
Der Justierkörper (36) überragt den Umfang der Rolle (26) auch an der aus dem Korpus herausgerichteten Vorderseite, und in dem vor dem Umfang der Rolle (26) liegenden Bereich ist eine vergrößerte und deshalb über die Umfangsfläche der Rolle (26) ragende Handhabe (42) angeformt, welche zur Erhöhung der Griffigkeit mit Querriefen (44) versehen ist. In der (ebenen) Unterseite des Justierkörpers (36) ist im Bereich unterhalb der Handhabe (42) eine in senkrechter Richtung verlaufende schmale Nut (46) (Fig. 5) eingeformt, in welche ein niedriger Steg (48) (Fig. 1 und 2) eingreift, der von einem schmalen, rechtwinklig hochgekanteten Abschnitt des Stimkantenbereichs der Lagerplatte (22) gebildet wird. Die Grundfläche der Nut (46) ist mit querverlaufenden, im Querschnitt dreieckigen Rastvertiefungen (47) (Fig. 6 und 7) versehen, während an der dem Nutgrund zugewandten Stimkante des Stegs (48) komplementäre Rastzähne (49) (Fig. 1 und 2) angeformt sind. Die Rastvertiefungen (47) und Rastzähne (49) gewährleisten die Fixierung einer eingestellten Justierkörper-Höhenlage, ohne eine erforderlich werdende Verstellung zu behindern. Der Steg (48) erstreckt sich nur über einen Teil der Höhe der Lagerplatte (22), so daß im oberen Bereich der Lagerplatte (22) ein etwa um daß Höhenmaß des Steges (48) weiter in Ausziehrichtung vortretender Abschnitt stehenbleibt. Die untere Querkante (50) (Fig. 1) dieses Abschnitts bildet zusammen mit der oberen Querkante (52) eines an der Unterseite des Justierkörpers im Bereich der Handhabe (42) vorgesehenen Vorsprungs (54) eine Anschlag-Einrichtung, welche den Verschiebungsweg des Justierkörpers (36) in Höhenrichtung derart begrenzen, daß der Verschiebungsweg erschöpft ist, bevor der Lagerzapfen (24) aus der offenen Mündung des Schlitzes (38) austritL
Der Justierkörper (36) ist im gezeigten Fall aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt, der eine gewisse Elastizität aufweist. Durch elastisches Hochbiegen des Justierkörpers an seiner oberen Querkante können die Anschlagflächen (50), (52) außer Eingriff gebracht werden, worauf der Justierkörper (36) dann insgesamt nach oben aus dem Zwischenraum zwischen der Rolle (26) und der Lagerplatte (22) herausgezogen werden kann. Die geschilderte Halterung des Justierkörpers (36) hat also den Vorteil, daß er normalerweise unverlierbar zwischen der Rolle (26) und der Lagerplatte (22) angeordnet ist, im Bedarfsfall aber jederzeit nachträglich entfernt oder - sofern kein Justierkörper vorhanden ist - nachträglich montiert werden kann, ohne daß hierzu aufwendige Manipulationen mit Werkzeugen o. dgl. erforderlich wären.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen und Weiterbildungen des beschriebenen Ausführungsbeispiels verwirklicht werden können. So kann beispielsweise die durch die Rastvertiefungen (47) im Grand der Nut (46) und die Rastzähne (49) an der Stimkante des Stegs (48) gebildete Sicherung gegen ungewollte Verschiebung des Justierkörpers (36) aus einer gewählten Einstellage auch durch (nicht gezeigte) zusammenwiikende Querrillen auf der der Stegfläche (16) zugewandten Unterseite des Justieikörpeis (36) einerseits und entsprechende Querrillen auf der Stegfläche (16) der Führungsschiene (12) andererseits bewirkt -4-

Claims (7)

  1. AT 395 809 B werden, wobei die beiden Arten dieser Sicherungsmaßnahmen alternativ oder auch gemeinsam vorgesehen werden können. Eine zur geschilderten Anschlag-Einrichtung zusätzliche oder alternative Sicherung des Justierkörpers (36) gegen ungewollte Trennung von der Führungsschiene (12) kann auch noch durch eine Verengung der offenen Mündung des Schlitzes (38) bewirkt werden, weil dann eine vollständige Demontage des Justierkörpers (36) nur unter bewußter elastischer Aufweitung der Mündung des Schlitzes (38) durch den Lagerzapfen (24) erfolgen kann. PATENTANSPRÜCHE 1. Ausziehführung für Schubladen u. dgl. ausziehbare Möbelteile mit einer an der Tragwand eines Möbelkorpus befestigbaren, als Profilschiene ausgebildeten Führungsschiene und einer am ausziehbaren Möbelteil befestig-baien profilierten Laufschiene, die durch jeweils wenigstens eine an dem in Ausziehrichtung vorderen Ende der Führungsschiene und dem rückwärtigen Ende der Laufschiene drehbar gelagerte, auf einem Profilschenkel der jeweils anderen Schiene ablaufende Rolle relativ zueinander verschiebbar sind, wobei an der Führungsschiene ein die Laufschiene seitlich abstützender verstellbarer Justierkörper vorgesehen ist, der in einem zwischen der am vorderen Ende da* Führungsschiene auf einem von deren Stegfläche vorstehenden Lagerzapfen drehbar gelagerten Rolle und der Stegfläche der Führungsschiene bestehenden Zwischenraum angeordnet und mit einer auf seiner dem auf der Führungsschienen-Rolle ablaufenden Profilschenkel der Laufschiene zugewandten Seite in Verstellrichtung verlaufenden rampenartig geneigten Schrägfläche versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Justierkörper (36) einen vom Lagerzapfen (24) durchsetzten, rechtwinklig zur Führungsschienen-Längser-streckung und senkrecht verlaufenden, an einem Ende offen mündenden Schlitz (38) aufweist, welcher eine Verschiebung des Justierkapers in Schlitzrichtung ermöglicht.
  2. 2. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Justierkörper (36) aus dem Zwischenraum zwischen der Führungsschienen-Stegfläche (16) und der Rolle (26) in Richtung zum vorderen Ende der Führungsschiene (12) vortritt, und an diesem vortretenden Abschnitt eine die Verschiebung des Justierkörpers (36) erleichternde Handhabe (42) vorgesehen ist.
  3. 3. Ausziehführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß da Justierkörper (36) auf seiner, der Stegfläche (16) der Führungsschiene (12) zugewandten Seite eine in Verschiebungsrichtung verlaufende Nut (46) aufweist, in welche ein von der Führungsschiene (12) vortretender Steg (48) passend eingreifL
  4. 4. Ausziehführung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Justierkörper (36) bis etwa zur vorderen senkrechten Stimkante der Führungsschiene (12) vortritt, und daß ein sich nur über einen Teil der Höhe der Stimkante erstreckender schmaler Abschnitt des Stimkantenbereichs zur Bildung des in die Justierkörper-Nut (46) eingreifenden Stegs (48) hochgekantet ist.
  5. 5. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Justierkörper (36) und der Führungsschiene (12) jeweils wenigstens ein Anschlag vorgesehen ist, welche bei der Verschiebung des Justierkörpers (36) aneinander zur Anlage kommen, bevor der Lagerzapfen (24) aus der offenen Mündung des Schlitzes (38) austritt.
  6. 6. Ausziehführung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag an der Führungsschiene (12) von der nach dem Hochkanten des Stegs (48) an dem verbleibenden, nicht hochgekanteten Abschnitt des Stimkantenbereichs entstandenen horizontalen Querkante (50) und der Anschlag am Justierkörper (36) von einem von dessen zur Führungsschienen-Stegfläche (16) gewandter Unterseite vortretenden zugeordneten Vorsprung (54) gebildet wird (Fig. 1, 8).
  7. 7. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundfläche der Nut (46) des JustierkÖipers (36) in gleichmäßiger Teilung querverlaufende Rastvertiefungen (47) und an der freien Stimkante des Stegs (48) in die Rastvertiefungen (47) einrastbare komplementäre Rastvorsprünge (49) vorgesehen sind (Fig. 2,7). Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -5-
AT0362685A 1985-02-19 1985-12-16 Ausziehfuehrung fuer schubladen u.dgl. AT395809B (de)

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