CH666605A5 - Schubkastenfuehrung fuer ausziehbare moebelteile. - Google Patents

Schubkastenfuehrung fuer ausziehbare moebelteile. Download PDF

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CH666605A5
CH666605A5 CH2414/85A CH241485A CH666605A5 CH 666605 A5 CH666605 A5 CH 666605A5 CH 2414/85 A CH2414/85 A CH 2414/85A CH 241485 A CH241485 A CH 241485A CH 666605 A5 CH666605 A5 CH 666605A5
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drawer
central
flange
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Manfred Fulterer
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Fulterer Gmbh
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schubkastenführung für ausziehbare Möbelteile mit einer ersten an der Innenseite eines Möbels befestigbaren Korpusschiene von im wesentlichen C-förmigem Querschnitt und einer zweiten, den ausziehbaren Möbelteil tragenden Ladenschiene, sowie einer zwischen diesen beiden Schienen angeordneten Mittelschiene von im wesentlichen S-förmigem Querschnitt, wobei an den Schienen ortsfest angeordnete, frei drehbare Rollen vorgesehen sind und eine solche Rolle am vorderen Ende der Mittelschiene und zwar an deren unterem Vertikalsteg angeordnet ist und oberhalb dieser Rolle zur Bildung einer umfangsgeschlossenen Ausnehmung der mittlere Horizontalflansch und der untere Teil des oberen Vertikalsteges dieser Mittelschiene ausgeschnitten sind zumindest zwischen Ladenschiene und Mittelschiene ein den Auszugweg zwischen diesen beiden Schienen begrenzender Anschlag vorgesehen ist.
Eine solche Schubkastenführung ist aus der österreichischen Patentschrift 372 829 bekannt. Für schwer belastete Schubkästen hat sich eine solche Führung als ausserordentlich zweckmässig erwiesen. Ein besonderes Problem bei einer Schubkastenführung dieser Art liegt jedoch in der Gestaltung desjenigen Anschlages, der den Auszugweg der Ladenschiene gegenüber der Mittelschiene begrenzt. Bevor die Ladenschiene in die Führung eingesetzt werden kann, muss sie am Schubkasten befestigt werden. Das bedingt in der Folge, dass für das Einhängen des Schubkastens in die am Möbelkorpus bereits befindliche Korpusschiene und Mittelschiene nurmehr eine einzige Bewegungsebene zur Verfügung steht, nämlich die Vertikalebene. Nur in dieser Vertikalebene kann die Ladenschiene insbesondere geschwenkt werden, um sie in die bereits montierten Führungsteile einhängen zu können. Der hier bei dieser besonderen Schubkastenführung zur Verfügung stehende Schwenkwinkel ist aber sehr begrenzt, was weiterhin bedingt, dass ein an der Ladenschiene angeordneter Anschlag zur Begrenzung der Auszugsbewegung nicht nur nahe am oberen Horizontalflansch der Ladenschiene angeordnet werden muss, sondern ein solcher Anschlag auch noch zusätzlich nur eine geringe Bauhöhe besitzen darf, widrigenfalls die Ladenschiene nicht eingehängt werden kann, sofern nicht ein lösbarer und zeitweise entfernbarer Anschlag vorhanden ist, dessen Ausgestaltung und Ausbildung jedoch die Konstruktion nicht unerheblich verteuert.
Die bezogen auf die Ladenschiene hohe Anordnung des Anschlages und darüberhinaus seine geringe Bauhöhe haben nun zur Folge, dass der Anschlag allzuleicht die vordere Laufrolle oder Stützrolle der Mittelschiene überfahrt, vor allem, wenn der Schubkasten eine schwere Last trägt und wenn der Auszug sozusagen «mit Schwung» betätigt wird. Anstatt an der als Stützrolle dienenden vorderen Rolle der Mittelschiene anzustossen und damit die Ausfahrbewegung der Ladenschiene zu beenden, springt der Anschlag aufgrund seiner besonderen konstruktiven Eigenheiten bei einer solchen Schubkastenführung über diese Rolle hinüber, die Ladenschiene läuft ungebremst weiter und fällt anschliessend zu Boden, falls ihrer Bewegung nicht auf andere Weise Einhalt geboten werden sollte. Schubkasten und Schubkasteninhalt können dadurch beschädigt werden. Verletzungsgefahren für die bedienenden Personen bestehen darüberhinaus.
Hier setzt nun die Erfindung ein, welche darauf abzielt, bei einer Schubkastenführung der eingangs geschilderten Art diese Nachteile zu beheben. Erfindungsgemäss gelingt dies dadurch, dass im stirnseitigen Bereich der Mittelschiene und zwar benachbart der Rolle, welche unterhalb der umfangsgeschlossenen Ausnehmung liegt, ein den von der Unterseite des mittleren Flansches der Mittelschiene und der Oberseite des oberen Flansches der Ladenschiene gebildeten Spalt in
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seiner vertikalen Erstreckung verjüngender Riegel vorgesehen ist, der die Abhebbarkeit der Ladenschiene von der vorderen Rolle der Mittelschiene beschränkt bzw. unterbindet. Dank dieses Vorschlages kann die Ladenschiene durch den an die Rolle der Mittelschiene anlaufenden Anschlag nicht mehr angehoben und hochgehoben werden, weil einem solchen Anheben der erwähnte Riegel hindernd im Wege steht.
Zur Veranschaulichung der Erfindung wird diese anhand der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1, 2 und 3 in Seitensicht die Korpusschiene, die Ladenschiene und die Mittelschiene und zwar einzeln, also auseinandergezogen nach Art einer Explosionszeichnung; Fig. 4 die drei Schienen nach den Figuren 1, 2 und 3 in funktionsgerechter Verbindung; Fig. 5 eine erste Ausführungsform der Erfindung; die Fig. 6 eine zweite Ausführungsform der Erfindung anhand der Stirnseite der Mittelschiene vor ihrer Montage und Fig. 7 nach ihrer Montage; die Fig. 8 eine dritte Ausführungsform der Erfindung anhand der Stirnseite der Mittelschiene vor ihrer Montage und Fig. 9 nach ihrer Montage; Fig. 10 eine vierte Ausführungsform der Erfindung; Fig. 11 eine Stirnansicht der Ausführungsvariante nach Fig. 5.
Die Fig. 1 zeigt von der Seite die Korpusschiene 1, die an der Innenseite eines Möbelstückes über hier nicht gezeigte Befestigungsmittel ortsfest angeordnet wird. Diese Schiene besitzt einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt 4, der gebildet ist aus dem vertikalen Steg 5, einem oberen horizontalen Flansch 6 und einem unteren horizontalen Flansch 7 mit einem hochgebogenen Rand 8. Stirnseitig ist eine Stützrolle 9 frei drehbar gelagert.
Ein Anschlagpuffer 10 am rückseitigen Ende dient als Einschubbegrenzung für die Mittelschiene 3 und ein weiterer Anschlag 11 als Auszugsbegrenzung für dieselbe Schiene. Dieser Anschlag 11 ist durch eine aus dem vertikalen Steg 5 ausgebogene Lasche gebildet. Die Ladenschiene 2 (Fig. 3) besitzt einen Z-förmigen Querschnitt 12 mit einem unteren horizontalen Flansch 13, auf dem der Schubkasten aufgelegt und an welchem der Schubkasten befestigt wird. Ein oberer horizontaler Flansch 14 mit einem umgebördelten Rand 15 dient als Laufbahn; beide Flansche sind einstückig über den vertikalen Steg 16 miteinander verbunden. Endseitig ist auch hier eine Laufrolle 17 frei drehbar gelagert. Mit einer aus dem vertikalen Steg 16 ausgeklinkten und hochgebogenen Lasche 19 wird ein elastischer Anschlag 18 gegen den oberen Flansch 14 und dessen Rand 15 verspannt. Die Mittelschiene 3 (Fig. 2) besitzt einen S-förmigen Querschnitt die mit zwei vertikalen, gegeneinander versetzten Stegen 21 und 22, welche drei horizontale und übereinanderliegende Flansche 23, 24 und 25 miteinander einstückig verbinden. Der obere Flansch 23 und der unterste Flansch 25 zeigen einen jeweils umgebördelten Rand. Stirnseitig und endseitig sind je eine Rolle 26 und 27 angeordnet. Ein endseitig am vertikalen Steg 22 befestigter Anschlagpuffer 28 begrenzt den Einschiebeweg der Ladenschiene 2, ein weiterer Anschlagpuffer 29 am oberen vertikalen Steg 21 wirkt beim betriebsmässigen Einsatz mit dem Anschlag 11 an der Korpusschiene 1 zusammen. Oberhalb der Rolle 26 der Mittelschiene 3 ist sowohl im vertikalen Steg 21 wie auch im horizontalen Flansch 24 eine Aussparung 30 ausgeklinkt. Soweit zum konstruktiven Aufbau dieser drei Schienen 1 bis 3.
Fig. 4 veranschaulicht von der Seite die gegenseitige Zuordnung der Schienen beim betriebsmässigen Einsatz. Es ist aus dieser Figur erkennbar, dass der Anschlag 18, der als Auszugsbegrenzung der Ladenschiene 2 gegenüber der Mittelschiene 3 dient, relativ niedrig ist und dabei innerhalb des Profils dieser Schiene hochliegend angeordnet ist. Ferner ist aus dieser Figur 4 erkennbar, dass zwischen dem unteren Flansch 24 der Mittelschiene 3 und dem oberen horizontalen
Flansch 14 der Ladenschiene 2, ein relativ grosser Spalt S vorhanden ist. Der ortsfeste Anschlag 18 kann nicht grösser gemacht werden, widrigenfalls die Ladenschiene 2 nicht mehr einhängbar wäre. Wird nun die Ladenschiene 2 ausgezogen (Bewegungsrichtung: Pfeil 31 in Figur 4) und geschieht dies mit «Schwung», so lässt sich nicht vermeiden, dass der Anschlag 18 dabei auf die sich drehende (Drehrichtung: Pfeil 32) Rolle 26 aufläuft und die Schiene 2 in ihrer Gesamtheit angehoben wird. Da der Spalt S konstruktiv bedingt grösser sein muss als die Höhe des Anschlages 18, fährt nun die durch die Rolle 26 angehobene Ladenschiene 2 weiter in Richtung des Pfeiles 31 mit den daraus resultierenden Folgen. Auf diese Weise kann der Anschlag 18 sozusagen «überfahren» werden.
Figur 5 zeigt nun einen ersten konstruktiven Vorschlag, zur Behebung dieses Nachteiles. Dazu dient ein Riegel 33 aus Kunststoff, der U-förmig ausgebildet ist und der hier zwei ungleich lange Schenkel 34 und 35 besitzt. Der kürzere Schenkel 34 hat an seinem freien Ende eine gegen den anderen Schenkel 35 gerichtete Nase 36, die in eine dazu korrespondierende Öffnung im horizontalen Flansch 24 der Mittelschiene 3 einrastet. Dieser Riegel wird stirnseitig aufgeschoben und hält sich selbst fest. Figur 11 zeigt die entsprechende Stirnansicht zur Figur 5. Es ist aus dieser Figur 5 nun erkennbar, dass der konstruktionsbedingte grosse Spalt S über die Längserstreckung des Riegels 33 auf das Mass t verjüngt worden ist, zu Folge dessen die Ladenschiene 2 nicht mehr angehoben werden kann bzw. nur mehr um das Mass t, so dass es nicht mehr möglich ist, den Anschlag 18 zu überfahren. Dieser Riegel 33 wird nach der funktionsgerechten Montage der Schienen stirnseitig eingeschoben, was aufgrund seiner ihm eigenen Elastizität ohne weiteres möglich ist. Ebenso leicht kann dieser Riegel wieder abgezogen werden.
Dieser Riegel 33 kann natürlich auch so ausgebildet sein, dass eine entsprechende Nase 36 am längeren Schenkel 35 angeordnet ist. Auch in einem solchen Fall ist sowohl das Einschieben wie auch das Abziehen dieses Riegels ohne besonderen Aufwand möglich.
Eine andere Ausführung zeigt nun Figur 6, und zwar anhand der Stirnseite der Mittelschiene 3. Hier ist von der unteren Kante 38 des Ausschnittes 30 ausgehend, und zwar hinter der Rolle 26 im vertikalen Steg 22 dieser Mittelschiene, ein L-förmiger Stanzschnitt 39 angebracht, der eine Lasche 40 bildet. Die Schiene 3 wird in der aus Figur 6 ersichtlichen Gestaltung in den Handel gebracht. Nach der Montage der Führung und nach dem Einsetzen der Ladenschiene 2, wird bei gegenüber der Korpusschiene 1 vorgezogener Mittelschiene 3 in diesen L-förmigen Stanzschnitt 39 ein Werkzeug, beispielsweise eine Schraubenzieherklinge 41 eingesetzt und diese Lasche 40 zur Bildung eines Riegels gegen die Ladenschiene 2 hin gebogen (in Figur 6 aus der Zeichnungsebene nach oben), so dass nun diese Lasche 40 einen Riegel bildet, der in den erwähnten Spalt S ragt und damit die Ausweichmöglichkeit der Ladenschiene 2 nach oben beschränkt (Figur 7).
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 8 entspricht im Prinzip jenem nach Figur 6, jedoch ist hier durch einen gerade geführten Stanzschnitt 39 stirnseitig eine Lasche 40 vorbereitet, welche nach dem funktionsgerechten Einbau der Ladenschiene 2 gegen diese gebogen wird und so einen Riegel bildet, der in den Spalt S ragt und der die Ausweichmöglichkeit der Ladenschiene 2 nach oben behindert.
Diese im Zusammenhang mit den Figuren 6 bis 8 erläuterten Stanzschnitte, können bei der Fertigung der Profilschienen miteingearbeitet werden, wobei diese Stanzschnitte jeweils gleichzeitig mit anderen Bearbeitungsvorgängen
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Figur 10 zeigt eine weitere Konstruktionsvariante: Stirnseitig sind an der Mittelschiene 3 zwei übereinanderliegende Aussparungen in den horizontalen Flanschen 23 und 24 vorgesehen. welche als Führungsbohrungen für einen vertikal verschiebbaren, beispielsweise L-förmigen Riegel 33 dienen. Dieser Riegel ragt in seiner eingeschobenen Sperrstellung (Figur 10) bis unmittelbar oberhalb des Flansches 14 der Ladenschiene 2. Der Riegel 33 ist in dieser Lage fixierbar, so dass er durch die Ladenschiene 2 nicht angehoben werden kann. Bei dem in Figur 10 erläuterten Ausführungsbeispiel ist der Anschlag der Ladenschiene 2 gegenüber den anderen gezeigten Ausführungsformen über einen kleinen Montagewinkel 41 an der Oberseite des Flansches 14 befestigt. Dass auch diese Schiene nicht mehr beim betriebsmässigen Einsatz nach oben ausweichen kann, macht diese Figur deutlich. Das wäre auch der Fall, wenn bei diesem Ausführungsbeispiel der Anschlag 18 in der Weise ausgebildet und angeordnet wäre, wie dies im Zusammenhang mit den anderen Figuren erläutert worden ist. Beim Ausführungsbeispiel der Figur 5 ist der Riegel als U-förmiger, aufschiebbarer Klemmkörper ausgebildet. Es liegt im Rahmen der Erfindung, ein solches hier aufsteckbares Riegelglied auch andersweitig auszuformen, so dass zumindest abschnittweise im Bereich dieses Riegels der Spalt S auf das Mass t reduziert wird. Zu diesem Zweck könnten im horizontalen Flansch 24 und im unteren vertikalen Flansch 22 der Mittelschiene 3 stirnseitig eine schlitzartige Aussparung sein, in welche von der Seite her ein solcher Riegel eingeschoben wird, der in diesem Schlitz klemmend gehalten wird. Eine andere Möglichkeit wäre die, im stirnseitigen Bereich des horizontalen Flansches
24 eine Öffnung vorzusehen, durch welche von oben her oder von unten her ein Riegelglied eingeführt wird. Als Riegelglied in einem solchen Fall könnte auch eine kleine Schraube vorgesehen werden, die hier im stirnseitigen Bereich der Mittelschiene 3 angeordnet wird. Zweckmässigerweise wird aber ein Riegelglied verwendet, das aus einem elastischen Material gefertigt ist, um zu vermeiden, dass die eventuell veredelte Oberfläche der Ladenschiene 2 durch die Berührung mit diesem Riegelglied beschädigt oder verletzt wird. Anstelle einer Lasche 40, die vertikal steht, könnte eine solche Lasche auch aus dem horizontalen Flansch 24 an der Mittelschiene 3 frei gestanzt werden, wonach diese Lasche nach dem betriebsmässigen Zusammenbau der Schienen nach unten gebogen wird. Dies wäre grundsätzlich möglich, dieser Vorgang bedarf aber eines eigenen Werkzeuges. Andere Ausführungsformen für solche Riegel sind möglich und denkbar und liegen im Rahmen dieser Erfindung.
Fig. 12 zeigt in Schrägsicht einen weiteren Riegel 33', wie er in ähnlicher Weise im Zusammenhang mit Fig. 5 gezeigt und beschrieben wurde. Hier bei diesem Riegel 33' nach Fig. 12 trägt der längere Schenkel 35' an seinem freien Ende eine hakenartige Umbiegung 36', die in eine am horizontalen Flansch der Mittelschiene ausgesparte Öffnung formschlüssig eingreift, wenn dieser Riegel 33' funktionsgerecht montiert ist. Die Wirkungsweise dieses Riegels 33' entspricht jener, wie sie im Zusammenhang mit der Fig. 5 und dem Riegel 33 erläutert wurde.
Dank der erfindungsgemässen Massnahme ist es möglich, den eingangs beschriebenen Nachteil bei der hier erläuterten Schubladenführung auf relativ einfache Weise zu beseitigen, was Zweck und Ziel der Erfindung ist.
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4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

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1. Schubkastenführung für ausziehbare Möbelteile mit einer ersten an der Innenseite eines Möbels befestigbaren Korpusschiene von im wesentlichen C-förmigem Querschnitt und einer zweiten, den ausziehbaren Möbelteil tragenden Ladenschiene, sowie einer zwischen diesen beiden Schienen angeordneten Mittelschiene von im wesentlichen S-förmigem Querschnitt, wobei an den Schienen ortsfest angeordnete, frei drehbare Rollen vorgesehen sind und eine solche Rolle am vorderen Ende der Mittelschiene und zwar an deren unterem Vertikalsteg angeordnet ist und oberhalb dieser Rolle zur Bildung einer umfangsgeschlossenen Ausnehmung der mittlere Horizontalflansch und der untere Teil des oberen Vertikalsteges dieser Mittelschiene ausgeschnitten sind und zumindest zwischen Ladenschiene und Mittelschiene ein den Auszugweg zwischen diesen beiden Schienen begrenzender Anschlag vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im stirnseitigen Bereich der Mittelschiene (3) und zwar benachbart der Rolle (26), welche unterhalb der umfangsgeschlossenen Ausnehmung (30) liegt, ein den von der Unterseite des mittleren Flansches (24) der Mittelschiene (3) und der Oberseite des oberen Flansches (14) der Ladenschiene (2) gebildeten Spalt (S) in seiner vertikalen Erstreckung verjüngender Riegel (33) vorgesehen ist, der die Abhebbar-keit der Ladenschiene (2) von der vorderen Rolle (26) der Mittelschiene (3) beschränkt bzw. unterbindet.
2. Schubkastenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (33) als U-förmiger Kunststoffteil mit vorzugsweise ungleich langen Schenkeln (34, 35) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise der kürzere Schenkel
(34) an seinem freien Ende eine gegen den anderen Schenkel
(35) gerichtete Nasen (36) aufweist und dieser Riegel (33) stirnseitig auf den mittleren Flansch (24) der Mittelschiene (3) aufschiebbar ist und die Nase (36) bei funktionsgerechtem Einsatz in eine im erwähnten Flansch vorgesehene Aussparung (37) einrastet (Fig. 5).
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PATENTANSPRÜCHE
3. Schubkastenführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der kürzere Schenkel (34) auf der Oberseite des mittleren Flansches (24) der Mittelschiene liegt (Fig. 5).
4. Schubkastenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnseite des unteren vertikalen Steges (22) der Mittelschiene (3) eine freigestanzte Lasche (40) vorgesehen ist, die vorerst in der Ebene des vertikalen Steges (22) liegt und welche nach dem Einsetzen der Ladenschiene (2) gegen diese zur Bildung des Riegels (33) biegbar ist (Fig. 8 — 9).
5. Schubkastenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rolle (26) zugewandten unteren Begrenzungskante (38) der umfangsgeschlossenen Ausnehmung (30) durch einen von dieser Kante (38) ausgehenden L-förmigen Einschnitt (39) eine Lasche (40) freigestanzt ist, die vorerst in der Ebene des vertikalen unteren Steges (22) der Mittelschiene (3) liegt und die nach dem Einsetzen der Ladenschiene (2) gegen diese zur Bildung des Riegels (33) biegbar ist (Fig. 6 — 7).
6. Schubkastenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnseite der Mittelschiene (3) im mittleren Flansch (24) und im oberen Flansch (23) übereinanderliegende Offnungen vorgesehen sind, welche als Führung für einen vertikalen verschiebbaren Riegel (33) dienen und auf der Oberseite des oberen Flansches (14) der Ladenschiene (2) ein Anschlagpuffer (18) vorgesehen ist, der bei der relativen Verschiebung der Ladenschiene (2) gegenüber der Mittelschiene (3) im Sinne des Ausziehens an dem in den Spalt (S) ragenden Riegel (33) oder Riegelteil aufläuft (Fig. 10).
CH2414/85A 1984-07-11 1985-06-06 Schubkastenfuehrung fuer ausziehbare moebelteile. CH666605A5 (de)

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