AT393945B - Schubkastenauszug - Google Patents

Schubkastenauszug Download PDF

Info

Publication number
AT393945B
AT393945B AT0146990A AT146990A AT393945B AT 393945 B AT393945 B AT 393945B AT 0146990 A AT0146990 A AT 0146990A AT 146990 A AT146990 A AT 146990A AT 393945 B AT393945 B AT 393945B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
drawer
rail
stop
pull
Prior art date
Application number
AT0146990A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA146990A (de
Original Assignee
Fulterer Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fulterer Gmbh filed Critical Fulterer Gmbh
Priority to AT0146990A priority Critical patent/AT393945B/de
Priority to CH1816/91A priority patent/CH682623A5/de
Priority to DE4121225A priority patent/DE4121225A1/de
Priority to ITTO910524A priority patent/IT1250799B/it
Publication of ATA146990A publication Critical patent/ATA146990A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT393945B publication Critical patent/AT393945B/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/49Sliding drawers; Slides or guides therefor with double extensible guides or parts
    • A47B88/493Sliding drawers; Slides or guides therefor with double extensible guides or parts with rollers, ball bearings, wheels, or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2210/00General construction of drawers, guides and guide devices
    • A47B2210/0002Guide construction for drawers
    • A47B2210/0029Guide bearing means
    • A47B2210/0043Wheels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2210/00General construction of drawers, guides and guide devices
    • A47B2210/0002Guide construction for drawers
    • A47B2210/0051Guide position
    • A47B2210/0059Guide located at the side of the drawer

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

ΑΤ 393 945 Β
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schubkastenauszug mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei solchen mehrteiligen Schubkastenauszügen muß die Auszugsweite der einzelnen Schienen gegeneinander durch Anschläge begrenzt sein. Bei einem bekannten Schubkastenauszug der eingangs erwähnten Art wird die Auszugsweite der Mittelschiene gegenüber der feststehenden Möbelschiene dadurch begrenzt, daß im mittleren Bereich der Möbelschiene an der oberen Laufbahn eine Lasche freigestanzt und nach unten gebogen ist, an welcher dann die rückseitig an der Mittelschiene angeordnete, frei drehbare Laufrolle anstößt, wenn der Schub* kastenauszug betätigt wird. Dieser einfache Anschlag hat sich durchaus bewährt Er ist jedoch nicht einsetzbar bei Schubkastenauszügen dieser Art bei welchen aus Gründen der Stabilität die paarweise vorgesehenen Mittelschienen an ihrem unteren Rand durch einen oder mehrere Querholme zu einem festen Rahmen verbunden sind. Bei mehrteiligen Schubkastenauszügen sind solche Querverbindungen erwünscht, da durch sie die seitliche Führung und die Seitenstabilität erhöht und damit die Laufeigenschaften des Schubkastenauszuges verbessert werden können. Sind die Mittelschienen nicht durch solche Querholme verbunden, so werden sie bei der Montage von der Seite her in die feststehende Möbelschiene eingeschwenkt, wobei die hintere obere Laufrolle der Mittelschiene hinter den erwähnten Anschlag der Möbelschiene zu liegen kommt. Sind die Mittelschienen jedoch zu einem Rahmen durch Querholme verbunden, so muß der an der Möbelschiene vorgesehene Anschlag so klein bemessen sein, daß er von der erwähnten Laufrolle unterfahren werden kann. Da unter solchen Verhältnissen die Anschläge wegen ihrer Kleinheit nicht sicher und zuverlässig ihre Funktion erfüllen können, wurde an der oberen Laufbahn der Möbelschiene der Anschlag als Drehriegel ausgebildet, der seitlich ausgeschwenkt werden kann, wenn der Schubkastenauszug montiert wird, was jedoch mit einer aufwendigen Konstruktion verbunden ist.
Ausgehend vom oben aufgezeigten Stand der Technik zielt die Erfindung nun darauf ab, diese Konstruktion zu vereinfachen, so daß auch die zu einem Rahmen durch Querholme vereinigten Mittelschienen bei solchen Schubkastenauszügen bei der Montage bzw. Demontage ein- bzw. ausgefahren werden können, ohne daß es aufwendiger, an der feststehenden Möbelschiene vorgesehener Anschlagkonstruktionen bedarf. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung jene Maßnahmen vor, die Gegenstand und Inhalt des kennzeichnenden Teiles des Patentan-spruches 1 sind.
In ein»' bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der am ersten Hebel anliegende Arm des als Gegenanschlag ausgebildeten Hebels gabelartig ausgebildet und die die Gabel bildenden Wangen nehmen zwischen sich den ersten Hebel auf und diese Wangen liegen an seitlichen Vorsprüngen des ersten Hebels von oben her an. Dank dieses Vorschlages kann der erste Hebel über seine Länge mit unterschiedlich» Breite gestaltet werden. Der ob»halb sein» Schwenkachse liegende Arm ist um ein geringes Maß schmäler als es der lichten Weite zwischen dem seitlichen Steg und dem nach unten umgebördelten Rand des oberen Flansches entspricht, so daß dieser obere Hebelarm zwischen den genannten v»tikalen Abschnitten der Mittelschiene sozusagen geführt ist, so daß an seine Lagerung keine hohen Anforderungen gestellt werden müssen. Am unteren Arm des ersten Hebels ist dann innerhalb der Breite dieser Mittelschiene ausreichend Platz für die als Auflager dienenden seitlichen Vorsprünge für die gabelartigen Wangen des als Gegenanschlag dienenden Hebels.
Um die Bewegung des einen Hebels auf den anderen verläßlich und sicher zu übertrag»i, sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die miteinander in Wirkverbindung stehenden Arme d» beiden Hebel form-schlüssig gekoppelt Eine solche formschlüssige Koppelung setzt ineinandergreifende Bauteile voraus, deren Montage nicht ganz einfach ist Um hi» eine Vereinfachung zu schaffen, ist daher nach einem anderen Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der als Gegenanschlag dienende Hebel durch die Kraft einer Feder in seiner angehobenen Stellung gehalten ist Dies setzt zwar einen zusätzlichen Bauteil, nämlich die genannte Feder voraus, doch ist die Montage eines zusätzlichen Bauteiles in der Regel einfacher als die von Bauteilen, die schami»artig inein-andergreifen, und die unter beengten Raumverhältnissen montiert werden müssen. D» für die Aufnahme dieser Hebel zur Verfügung stehende Raum ist sehr knapp bemessen, da ja diese Führung»! schmal gebaut werden sollen. Wie Versuche zeigen, ergeben sich optimale Verhältnisse zwischen den Hebellängen einerseits und den Auslenkwegen derselben andererseits, wenn der Abstand der beiden zueinand» parallelen Schwenkachs»i d» beiden Hebel gleich oder klein» ist als der Durchmesser einer Stütz- oder Laufrolle.
Der erste Hebel dient sozusagen als eigentlich» Schalthebel. Um für den vorgesehenen Zweck ausreichend große Schaltwege zu erhalten ist vorgesehen, daß dieser erste als Rücklaufsicherung dienende Hebel mindestens doppelt so lang ist wie der als Gegenanschlag dienende Hebel.
Da d» als Gegenanschlag di»iende Hebel imm» seine Funktion ausüben muß, wenn d» Schubkasten betätigt wird, damit die Auszugsweite der Schienen gegeneinander begrenzt wird, ist es für diesen Bauteil wichtig, daß er innerhalb des Systems trotz seiner schwenkbaren Lagerung eine definierte und reproduzierbare Lage einnimmt. Auf einfache Weise kann dies dadurch erreicht werden, daß d» als Geg»ianschlag dienende Teil des Hebels von unten her durch eine im oberen Flansch der Mittelschiene ausgesparte Öffnung ragt und der diesen Teil bildende Arm des Hebels an der Unterseite des Flansches anliegt. Auf diese Weise kann ein zusätzlicher Anschlag einge-spart werden.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher veranschaulicht. Es zeigen: die Fig. 1,2 und 3 die Möbel-schiene, die Mittelschiene und die Ladenschiene je in Ansicht; Fig. 4 die Schienen nach den Fig. 1 bis 3 bei funktionsg»echter Anordnung, wobei die diesen Schubkastenauszug bildenden Schienen zusammengeschoben, der Schubkasten also im wesentlichen eingefahren ist; Hg. 5 den Schubkastenauszug nach Fig. 4 zur Gänze -2-
AT 393 945 B ausgezogen; die Fig. 6 und 7 ein Detail, in einem gegenüber den Fig. 1 bis 5 vergrößerten Maßstab, wobei die hier gezeigten Hebel unterschiedliche Stellungen eingenommen haben; Fig. 8 einen Querschnitt durch den Schubkastenauszug nach Fig. 4.
Die Möbelschiene (1) (Fig. 1) besitzt einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt (2), wobei der obere und der untere Flansch (3 und 4) Laufbahnen bilden für die Laufrollen der Mittelschiene. An der rückwärtigen Stirnseite (5) ist ein hinterer Anschlag (6) vorgesehen. Ein vorderer Anschlag (7) liegt unmittelbar im vorderen Stimbereich (8) der Möbelschiene (1). Im oberen Flansch (3), und zwar nahe des vorderen Stimbereiches (8), ist noch eine Öffnung (9) ausgestanzt. Mit hier nicht weiter dargestellten Mitteln wird diese Möbelschiene (1) fest an der Innenseite eines Möbelkorpus angeordnet.
Die Mittelschiene (10) (Fig. 2) besitzt einen gegenüber der Möbelschiene (1) aufwendigeren Aufbau. Das im wesentlichen im Querschnitt (11) L-förmige Profil besitzt einen umgebördelten oberen Flansch (12) und einen unteren, seitlich ausladenden Flansch (13), wobei die paarweise vorgesehenen Mittelschienen (10) eines solchen Schubkastenauszuges über Querholme (14), die an diesen unteren Flanschen (13) befestigt sind, zu einem steifen Rahmen verbunden sind. Diese Mittelschiene besitzt eine vordere Stützrolle (15), eine hintere, obere Laufrolle (16) und ferner im Mittelbereich Laufrollen (17,18,19,20), wobei der vordersten Laufrolle (17) dieser Lauffollengruppe noch eine Stützrolle (21) zugeordnet ist
Oberhalb der mittleren Laufrollen (18, 19) ist nun ein zweiarmiger Hebel (22) um eine horizontale Schwenkachse (23) schwenkbar gelagert, wobei sich der rückwärtige Arm (22') dieses Hebels (22) nach hinten und oben erstreckt, der vordere Arm (22") nach vome und unten, wobei die Begriffe "hinten" bzw. "vorne" auf die Auszugsrichtung des Schubkastenauszuges bezogen sind. Der hintere Arm (22') ist so lange bemessen, daß er, wenn der Hebel (22) frei nach unten geschwenkt ist (Fig. 2), über den oberen Flansch (12) hinausragt, der vordere Arm (22") liegt dabei auf der Laufrolle (18) auf. Vor der Achse (23) des als Rücklaufsicherung dienenden Hebels (22) liegt eine weitere Schwenkachse (24), um welche ein als Anschlag dienender zweiarmiger Hebel (25) schwenkbar gelagert ist. Hier ragt der vordere Arm dieses Hebels über den oberen Flansch (12), und der rückwärtige Arm, der zweckmäßigerweise gabelartig ausgebildet ist, nimmt zwischen den die Gabel bildenden Wangen den ersten Hebel (22) auf, wobei diese Wangen auf seitlichen Fortsätzen (26) des als Rücklaufsicherung dienenden Hebels (22) frei aufliegen. Es wäre denkbar, hier zwischen den beiden Hebeln (22 und 25) eine formschlüssige Verbindung vorzusehen. Der Abstand der beiden Schwenkachsen (23, 24) ist relativ klein bemessen. Er entspricht etwa dem Durchmesser der Laufrollen bzw. ist kleiner als dieser.
Schlußendlich ist noch die Ladenschiene (27) zu erwähnen (Fig. 3), deren Querschnitt (28) im wesentlichen Z-förmig ist. Am unteren Flansch (29), der auch als Auflage für den nicht dargestellten Schubkasten dient, sind Anschläge (30 und 31) vorgesehen, die beim betriebsmäßigen Einsatz an den Querholmen (14) der Mittelschiene anlaufen und die die Auszugsweite der Ladenschiene (27) gegenüber der Mittelschiene (10) begrenzen.
Fig. 4 zeigt nun die vorstehend besprochenen Schienen nach den Figuren 1 bis 3 in funktionsgerechtem Zusammenbau, wobei der durch diese Schienen gebildete Schubkastenauszug fast zur Gänze zusammengeschoben ist. Da solche Schubkastenauszüge hinsichtlich ihres grundsätzlichen Aufbaues und ihrer Arbeitsweise hinreichend bekannt sind, wird im folgenden nur die Funktion der Hebel (22 und 25) erläutert:
In der aus Fig. 4 ersichtlichen Stellung bzw. Lage der Schienen (1,10 und 27) zueinander liegt der vordere Arm (22") des als Rücklaufsicherung dienenden Hebels (22) auf dem oberen Auflageflansch (32) der Ladenschiene (27) auf und hält den als Anschlag dienenden Hebel (25) in einer Lage, daß sein vorderer Arm den oberen Flansch (12) der Mittelschiene überragt. Zwischen diesen beiden Hebeln (22 und 25) ist zweckmäßigerweise eine Feder vorgesehen, die hier jedoch nicht dargestellt ist und die so ausgebildet ist, daß sie die beiden Hebel auseinanderdrückt, die Feder also versucht, den von den beiden Hebeln eingeschossenen, nach vome offenen Winkel zu vergrößern.
Wird nun der Schubkastenauszug betätigt, so rollen die Ladenschiene (27) und die Mittelschiene (10) nach links (Pfeil (33) in Fig. 5), und es stößt dann der den Flansch (12) der Mittelschiene überragende Teil des als Anschlag dienenden Hebels (25) von hinten her am Anschlag (7) der Möbelschiene (1) an und begrenzt damit die Auszugsweite der Mittelschiene (10) gegenüber der Möbelschiene (1) (Fig. 5). Sobald in der Folge das hintere Ende der Ladenschiene (27) die Laufrolle (18) verlassen hat (Fig. 5), Mit der Hebel (22) aus seiner aus Fig. 4 ersichtlichen Stellung weiter nach unten (Fig. 5), und in dieser Stellung und bei der gezeigten relativen Lage der Schienen zueinander ragt nun sein hinteres Ende, nämlich sein Arm (22*), in die Öffnung (9) am oberen Flansch (3) der Möbelschiene (1). Das hintere Ende der Ladenschiene (27) liegt dabei vor der Stirnseite des Möbelkorpus, die hier in Fig. 5 mit einer strichpunktierten Linie (34) angedeutet ist (Überauszug). Der Hebel (22) sichert durch die erwähnte Lage, daß beim nachfolgenden Einschieben der Ladenschiene (27) die Mittelschiene (10) so lange in ihrer aus Fig. 5 ersichtlichen Stellung gehalten wird, bis das innere oder hintere Ende der Ladenschiene den vorderen Arm (22") des Hebels (22) unterfährt, dadurch den Hebel (22) etwas anhebt und ihn aus seiner Riegelstellung, die als Rücklaufsicherung dient, löst.
Soll der aus den Mittelschienen (10) und den Querholmen (14) gebildete Rahmen in die Möbelschiene (1) bei der Montage eingesetzt oder zu Revisionszwecken aus der Möbelschiene (1) herausgenommen werden, so wird der vordere Arm (22") des Hebels (22) etwas angehoben (Fig. 7), wodurch der Hebel (25) in der Weise verschwenkt wird, daß sein vorderer Arm unter den Flansch (12) absiiikL Nunmehr kann der erwähnte Rahmen ohne Schwierigkeiten eingesetzt werden. Soll der Schubkastenauszug demontiert werden, so wird zuerst der -3-

Claims (7)

  1. AT 393 945 B Schubkasten mit den Ladenschienen ausgehängt, und dann wird bei vorgezogener Mittelschiene (Fig. 5) der vordere Arm (22") des Hebels (22) angehoben und dadurch der als Anschlag dienende Hebel (25) verschwenkt, so daß er die aus Fig. 7 ersichtliche Stellung einnimmt, worauf der aus den Mittelschienen (10) und den Querholmen (14) gebildete Rahmen ausgefahren werden kann. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Laufrolle (18) mit oder ohne radialem Spiel gelagert sein, das hängt primär davon ab, welche Toleranzen bei der Fertigung solcher Schubkastenauszüge beherrscht weiden. Die Erfindung wurde im Zusammenhang mit einem solchen Schubkastenauszug erläutert, der einen Überauszug aufweist, d. h. der Schubkasten ist betriebsmäßig soweit vorzuziehen, daß seine rückwärtige Wand vor der Stirnseite des Möbelkorpusses liegt (siehe Fig. 5). Es ist aber zu vermerken, daß die Erfindung auch bei solchen Schubkastenauszügen mit Erfolg einsetzbar ist, die keinen solchen Überauszug aufweisen, bei welchen jedoch die Mittelschienen ebenfalls durch Querholme (14) zu einem festen, stabilen Rahmen verbunden sind. In diesem Fall dient der Hebel (22) zur Betätigung des als Gegenanschlag dienenden Hebels (25) wie beschrieben (Montage, Demontage), seine Funktion als Rücklaufsicherung tritt in diesem Fall in den Hintergrund. Bei einem solchen mehrteiligen Schubkastenauszug ohne Überauszug unterscheidet sich die Ladenschiene (Fig. 3) von der gezeigten dadurch, daß der rückseitige Anschlag (30) etwas vorgesetzt ist. PATENTANSPRÜCHE 1. Schubkastenauszug mit beidseitig je einer feststehenden, einen C-förmigen Querschnitt auf weisenden Möbelschiene, einer am ausziehbaren Schubkasten befestigbarcn, im Querschnitt L- oder Z-förmigen Ladenschiene und einer Mittelschiene, wobei am vorderen Ende der Mittelschiene eine Stützrolle für die Ladenschiene vorgesehen ist und am rückseitigen Ende sowie im Mittelbereich derselben Rollen frei drehbar gelagert sind, die bei der Betätigung des Auszuges entlang der horizontalen Flansche der Möbelschiene abrollen, und in der vorderen Hälfte der Mittelschiene und oberhalb des als Laufbahn dienenden Auflageflansches der Ladenschiene noch eine Stützrolle vorgesehen ist und die Auszugsweiten der Schienen gegeneinander durch Anschläge begrenzt sind, und oberhalb der im Mittelbereich der Mittelschiene vorgesehenen, am unteren Flansch der Möbelschiene abrollenden Rollen ein schwenkbarer, zweiarmiger, als Rücklaufsicherung dienender Hebel gelagert ist, dessen - bezogen auf seine Schwenkachse und in Auszugrichtung gesehen - vorderer Arm auf dem Auflageflansch der Ladenschiene aufliegt, solange das hintere Ende der Ladenschiene die im Mittelbereich der Mittelschiene vorgesehenen Rollen nicht überfahren hat, und dessen hinterer Arm bei ausgefahrenem Schubkastenauszug zur Rücklaufsicherung in eine im oberen horizontalen Flansch der Möbelschiene ausgesparte Öffnung eingreift und der vordere Arm dieses Hebels bzw. dessen untere Begrenzungskante in der Verriegelungsstellung des Hebels in den Verschiebeweg der Ladenschiene ragt, gekennzeichnet dadurch, daß die Möbelschiene (1) an ihrer vorderen Stirnseite und an ihrem oberen Flansch (3) einen Anschlag (7) aufweist und der mit diesem Anschlag zusammenwirkende Gegenanschlag an der Mittelschiene (10) als zweiarmiger Hebel (25) ausgebildet ist, und der um eine parallel zur Schwenkachse (23) des ersten, als Rücklaufsicherung dienenden Hebels (22) und - in Auszugrichtung gesehen - vor dem selben liegende Schwenkachse (24) schwenkbare Hebel (25) mit seinem einen Arm den Gegenanschlag bildet und der andere, von der Schwenkachse (24) dieses Hebels (25) aus nach hinten ragende Arm am vorderen Arm (22") des ersten Hebels (22) auf- bzw. anliegt und vorzugsweise die paarweise vorgesehenen Mittelschienen (10) an ihrem unteren Rand durch Querholme (14) miteinander zu einem Rahmen verbunden sind.
  2. 2. Schubkastenauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am ersten Hebel (22) anliegende Arm des als Gegenanschlag ausgebildeten Hebels (25) gabelartig ausgebildet ist und die die Gabel bildenden Wangen zwischen sich den ersten Hebel (22) aufnehmen und diese Wangen an seitlichen Vorsprüngen (26) des ersten Hebels (22) von oben her anliegen.
  3. 3. Schubkastenauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander in Wirkverbindung stehenden Arme der beiden Hebel (22,25) miteinander formschlüssig gekoppelt sind.
  4. 4. Schubkastenauszug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Gegenanschlag dienende Hebel (25) durch die Kraft einer Feder in seiner angehobenen Stellung gehalten ist.
  5. 5. Schubkastenauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden zueinander parallelen Schwenkachsen (23,24) der beiden Hebel (22, 25) gleich oder kleiner ist als der Durchmesser einer Stütz- oder Laufrolle. -4- AT 393 945 B
  6. 6. Schubkastenauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, als Rücklaufsicherung dienende Hebel (22) mindestens doppelt so lang ist wie der als Gegenanschlag dienende Hebel (25). 5
  7. 7. Schubkastenauszug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der als Gegenanschlag dienende Teil des Hebels (25) von unten her durch eine im oberen Flansch (12) der Mittelschiene (10) ausgesparte Öffnung ragt und der diesen Teil bildende Arm des Hebels (25) an der Unterseite des Flansches (12) anliegt. 10 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 15
AT0146990A 1990-07-10 1990-07-10 Schubkastenauszug AT393945B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0146990A AT393945B (de) 1990-07-10 1990-07-10 Schubkastenauszug
CH1816/91A CH682623A5 (de) 1990-07-10 1991-06-19 Schubkastenauszug.
DE4121225A DE4121225A1 (de) 1990-07-10 1991-06-27 Schubkastenauszug
ITTO910524A IT1250799B (it) 1990-07-10 1991-07-05 Estrattore per cassetto

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0146990A AT393945B (de) 1990-07-10 1990-07-10 Schubkastenauszug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA146990A ATA146990A (de) 1991-07-15
AT393945B true AT393945B (de) 1992-01-10

Family

ID=3514580

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0146990A AT393945B (de) 1990-07-10 1990-07-10 Schubkastenauszug

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT393945B (de)
CH (1) CH682623A5 (de)
DE (1) DE4121225A1 (de)
IT (1) IT1250799B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
MY144868A (en) 2005-02-21 2011-11-30 Harn Marketing Sdn Bhd "drawer guide rail assembly"

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT233201B (de) * 1961-12-20 1964-04-25 Franz Wittmann Sitz- und Liegemöbel
DE3000957A1 (de) * 1980-01-12 1981-07-23 Stanzwerk Peitz & Co, 5802 Wetter Vorrichtung an einem in ein doppelbett umwandelbaren sofa
AT391604B (de) * 1989-03-28 1990-11-12 Fulterer Gmbh Schubkastenauszug in teleskopbauart mit ueberauszug

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT233201B (de) * 1961-12-20 1964-04-25 Franz Wittmann Sitz- und Liegemöbel
DE3000957A1 (de) * 1980-01-12 1981-07-23 Stanzwerk Peitz & Co, 5802 Wetter Vorrichtung an einem in ein doppelbett umwandelbaren sofa
AT391604B (de) * 1989-03-28 1990-11-12 Fulterer Gmbh Schubkastenauszug in teleskopbauart mit ueberauszug

Also Published As

Publication number Publication date
CH682623A5 (de) 1993-10-29
DE4121225A1 (de) 1992-01-16
ITTO910524A1 (it) 1993-01-05
ATA146990A (de) 1991-07-15
ITTO910524A0 (it) 1991-07-05
IT1250799B (it) 1995-04-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0940105B1 (de) Ausziehvorrichtung für Hochschränke
AT401334B (de) Schliessvorrichtung für schubladen
AT502661B1 (de) Differentialausziehführung für ausziehbare möbelteile
EP1649782B1 (de) Ausziehführung
DE3416485A1 (de) Ausstelldach fuer ein fahrzeug
AT395283B (de) Schubkastenauszug
EP0300022A1 (de) Ausziehführung.
EP0790022A2 (de) Unterflur-Ausziehführung für Schubladen etc.
AT393945B (de) Schubkastenauszug
DE4028877A1 (de) Schubkastenauszug
DE8602265U1 (de) Verbindungselement für Gestelle
EP0809956A2 (de) Auszugeinrichtung für ein in einem Schrankelement einschieb- und ausziehbaren Einbauteil
CH666605A5 (de) Schubkastenfuehrung fuer ausziehbare moebelteile.
AT312851B (de) Auszug mit Abrollkörpern, vorzugsweise mit Laufrollen, für ausziehbare Möbelteile
DE3315999C2 (de) Auszieheinrichtung für einen mit einem Möbelkorpus versehenen Schrank
AT398600B (de) Einziehvorrichtung für schubkastenführungen
EP3085281B1 (de) Gleitelement zum verschiebbaren lagern eines vorhanges oder einer plane
DE8535142U1 (de) Ausziehtisch
DE3019367A1 (de) Aushaengbare auszugfuehrung
DE3101594A1 (de) "schubladenauszugvorrichtung"
AT388855B (de) Schubladenauszug
AT390721B (de) Schubkastenauszug
AT406005B (de) Ausziehführungsgarnitur für schubladen
AT402999B (de) Schubkastenführung für ausziehbare möbelteile
DE19633241B4 (de) Unterflur-Ausziehführung für Schubladen etc.

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee
UEP Publication of translation of european patent specification