AT502661B1 - Differentialausziehführung für ausziehbare möbelteile - Google Patents

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AT502661B1
AT502661B1 AT0195105A AT19512005A AT502661B1 AT 502661 B1 AT502661 B1 AT 502661B1 AT 0195105 A AT0195105 A AT 0195105A AT 19512005 A AT19512005 A AT 19512005A AT 502661 B1 AT502661 B1 AT 502661B1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/50Safety devices or the like for drawers
    • A47B88/57Safety devices or the like for drawers preventing complete withdrawal of the drawer

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Description

2 AT 502 661 B1
Die Erfindung betrifft eine Differentialausziehführung für ausziehbare Möbelteile, insbesondere Schubladen, mit einer am Möbelkorpus anzubringenden Korpusschiene, einer Mittelschiene und einer am ausziehbaren Möbelteil anzubringenden Ausziehschiene auf beiden Seiten des ausziehbaren Möbelteils, wobei zumindest an der Mittelschiene lastübertragende Rollen dreh-5 bar gelagert sind, über welche die Schienen zwischen einem eingeschobenen und einem ausgezogenen Zustand der Differentialausziehführung gegeneinander verschiebbar sind, und das Ausziehen der Mittelschiene aus der Korpusschiene durch im vollständig ausgezogenen Zustand der Differentialausziehführung aneinander anliegende Anschlagelemente begrenzt ist, die einerseits an der Korpusschiene und andererseits an der Mittelschiene oder hiermit verbunde-io nen Teilen angeordnet sind, und zum Freigeben und Sperren eines Aushängens der Mittelschiene aus der Korpusschiene und eines Einsetzens der Mittelschiene in die Korpusschiene an der Mittelschiene ein Stellteil zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrsteilung verstellbar gelagert ist. 15 Apsziehführungen, die eine Mittelschiene mit einer lastübertragenden Differentialrolle aufweisen und bei denen sich die Mittelschiene beim Auszieh- und Einschubvorgang mit der halben Geschwindigkeit der Ausziehschiene bewegt und somit immer die halbe Wegstrecke der Ausziehschiene zurücklegt, werden auch als Differentialauszüge bezeichnet. Solche Differentialauszüge sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Jeweils liegt die Ausziehschiene über 20 eine nach unten weisende Laufbahn auf der Differentialrolle auf und die Differentialrolle rollt auf einer nach oben weisenden Laufbahn einer feststehenden Korpusschiene ab, wobei ein Teil des Gewichts der Ausziehschiene und der von ihr getragenen Last über die Differentialrolle auf die Korpusschiene übertragen wird. Die Differentialrolle ist hierzu an der Mittelschiene mit einem vertikalen Verstellspiel drehbar gelagert. Dies kann beispielsweise in der Art realisiert 25 werden, dass die Differentialrolle mit radialem Spiel auf einer an der Mittelschiene angebrachten Achse drehbar gelagert ist. Bekannt ist es auch, die Achse der Differentialrolle an einem verschwenkbar an der Mittelschiene angeordneten Schwenkhebel zu lagern. Auch eine achslo-se Lagerung der Differentialrolle an der Mittelschiene mit einem entsprechenden Spiel ist bekannt. 30
Gegenüber den sogenannten Teleskopauszügen, die ebenfalls einen Vollauszug bzw. Überauszug ermöglichen, weisen die Differentialauszüge eine erheblich bessere Laufkultur auf. Es sind auch nach Art eines Teleskopauszugs ausgebildete Ausziehvorrichtungen bekannt, bei denen weiters eine an der Mittelschiene drehbar gelagerte, elastische, reibschlüssig an der 35 Korpus- und Ausziehschiene anliegende Mitnehmerrolle vorhanden ist, um einen differentiellen Lauf der Schienen zu erreichen.
Beispielsweise zeigt die CH 679 735 A5 einen an den Seitenwangen des ausziehbaren Möbelteils befestig baren Differentialauszug, bei dem alle Laufrollen an der Mittelschiene angeordnet 40 sind. Im Bereich ihres vorderen Endes ist an der Mittelschiene eine vordere Laufrolle drehbar gelagert, die über die Mittelschiene nach unten vorragt. Im Bereich ihres hinteren Endes ist eine hintere Laufrolle drehbar gelagert, die über die Mittelschiene nach oben vorragt. In einem mittleren Bereich der Mittelschiene sind obere und untere mittlere Laufrollen drehbar gelagert, von denen die untere Laufrolle als mit Spiel gegenüber ihrer Achse drehbar gelagerte Differentialrol-45 le ausgebildet ist. Die Korpusschiene ist U-förmig ausgebildet und umgibt die Mittelschiene. Die Ausziehschiene weist einen horizontalen Steg auf, der eine nach unten gerichtete Laufbahn zum Zusammenwirken mit der vorderen Laufrolle und der Differentialrolle der Mittelschiene sowie eine nach oben gerichtete Laufbahn zum Zusammenwirken mit der oberen mittleren Laufrolle der Mittelschiene aufweist. Zur Begrenzung des Ausziehens der Mittelschiene aus der so Korpusschiene und der Ausziehschiene aus der Mittelschiene sind an den Schienen zusammenwirkende Anschlagelemente angebracht. Das mit dem Anschlagelement der Ausziehschiene zusammenwirkende Anschlagelement der Mittelschiene ist hierbei an einem verschwenkbar an der Mittelschiene angebrachten Hebel angeordnet. Um den Schubkasten zu entfernen, kann dieser Hebel hinaufgeschwenkt werden, wonach die Anschlagelemente aneinander vorbeige-55 führt werden können und die Ausziehschiene aus der Mittelschiene vollständig herausgefahren 3 AT 502 661 B1 (= ausgehängt) werden kann.
Die zwischen der Mittelschiene und der Korpusschiene wirkenden Anschlagelemente sind dagegen bei Differentialauszügen üblicherweise meist fix und um die Mittelschiene in die Kor-5 pusschiene einzusetzen bzw. aus dieser auszuhängen, wird die Korpusschiene um eine horizontale, parallel zur Ausziehrichtung verlaufende Achse verschwenkt und mit ihrem oberen Längsrand in die Korpusschiene eingeführt, danach wieder zurückgeschwenkt, so dass auch der untere Längsrand in die" Korpüsschiene eingesetzt ist. Nachteilig ist es hierbei, dass die Korpusschiene, um ein solches Einfädeln der Mittelschiene zu ermöglichen, nicht durchgehend io C-förmig ausgebildet werden kann. Durch die erforderlichen Ausnehmungen werden die seitlichen Führungseigenschaften für die betreffenden Rollen der Mittelschiene verschlechtert.
Aus der GB 202 562 B ist eine Differentialführung bekannt, bei der im Bereich des vorderen Endes der Mittelschiene an dieser ein Sicherungsteil verschwenkbar gelagert ist. In einer Frei-15 gabestellung dieses Sicherungsteils kann die Ausziehschiene mit ihrem vorderen Ende gegenüber der Mittelschiene angehoben (verkippt) werden, worauf an der Mittelschiene und an der Ausziehschiene angeordnete Anschlagelemente aneinander vorbeigeführt werden können, um die Ausziehschiene aus der Mittelschiene auszuhängen. Wenn die Ausziehschiene in die Mittelschiene wiederum "eingefädelt" wird und der Auszug geschlossen wird, so fährt eine an der 20 Ausziehschiene angebrachte Frontblende einer Schublade an das Sicherungsteil kurz vor Erreichen des vollständig eingeschobenen Zustands an und verschwenkt dieses in seine Sperrstellung. In dieser wird das Verkippen der Ausziehschiene gegenüber der Mittelschiene vom Sicherungsteil blockiert. Das Aushängen und Einsetzen der Mittelschiene in die Korpusschiene ist nicht beschrieben. 25
Aus der GB 345 539 B ist eine Differentialausziehführung bekannt, bei der die Aushängesicherung für die Ausziehschiene ein wiederum ähnliches Funktionsprinzip wie bei der GB 202 562 B aufweist. Das Sicherungsteil wird hier aber zwischen seiner Freigabestellung und seiner Sperrstellung des Verkippens der Ausziehschiene gegenüber der Mittelschiene parallel zur Auszieh-30 richtung verschoben. Zur Freigabe des Aushängens der Mittelschiene aus der Korpusschiene ist an der Mittelschiene im Bereich Ihres hinterer Endes ein verschwenkbarer Anschlaghebel vorhanden, der mit einem Anschlag der Korpusschiene zusammenwirkt. Zum Aushängen der Mittelschiene muss dieser Anschlaghebel hinaufgeschwenkt werden und gleichzeitig die Mittelschiene herausgezogen werden. 35
Eine Differentialausziehführung der eingangs genannten Art ist aus der GB 1 335 776 A bekannt. An der Mittelschiene ist ein zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung verschwenkbar gelagertes Stellteil angeordnet. In der Sperrsteilung wird ein Ausziehen der Mittelschiene aus der Korpusschiene blockiert. Das Stellteil bildet gleichzeitig einen Anschlag, 40 der mit einem starren Anschlag der Korpusschiene zusammenwirkt. Nachteilig bei dieser Differentialausziehführung ist es unter anderem, dass nach dem Einsetzen der Mittelschiene in die Korpusschiene das Stellteil manuell von seiner Freigabestellung in seine Sperrsteilung verstellt werden muss. Wird dies nicht durchgeführt, so kann es bei der normalen Bedienung der Ausziehführung zu einem vollständigen Herausziehen der Mittelschiene aus der Korpusschiene 45 kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Differentialausziehführung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die eine kompakte Bauweise mit einer guten Seitenführung der lastübertragenden Rollen ermöglicht und die sich durch eine einfache Handhabung beim Einsetzen der Mittel-50 schiene in die Korpusschiene und beim Aushängen der Mittelschiene aus der Korpusschiene auszeichnet. Erfindungsgemäß gelingt dies durch eine Differentialausziehführung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Bei einer erfindungsgemäßen Differentialausziehführung erfolgt das Einsetzen der Mittelschiene 55 in die Korpusschiene von vorne, d.h. die Mittelschiene wird in Längsrichtung der Schienen in die 4 AT 502 661 B1
Korpusschiene eingefädelt, wobei die Mittelschiene gegenüber der Korpusschiene verkippt wird, um die zusammenwirkenden Anschlagelemente aneinander vorbeizuführen. Hierbei befindet sich ein an der Mittelschiene angebrachtes Stellteil in seiner Freigabestellung. Wenn die Mittelschiene in der Folge vollständig in die Korpusschiene eingeschoben wird, so wird das 5 Stellteil selbsttätig in seine Sperrsteilung verstellt. In der Folge ist eine Verkippung der Mittelschiene gegenüber der Korpusschiene blockiert bzw. zumindest soweit begrenzt, dass die Anschlagelemente nicht aneinander vorbeigeführt werden können und somit die Mittelschiene gegen ein vollständiges Herausnehmen aus der Korpusschiene gesichert ist. io Vorteilhafterweise erlaubt eine erfindungsgemäße Differentialausziehführung eine sehr kompakte Bauweise und einen besonders einfachen Montagevorgang der Mittelschiene in der Korpusschiene. Auch der Demontagevorgang ist einfach durchführbar.
Das Stellteil ist vorzugsweise im Bereich des hinteren Endes der Mittelschiene an dieser ange-15 ordnet.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist an der Mittelschiene, vorzugsweise im Bereich ihres vorderen Endes, weiters ein Sicherungsteil zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrsteilung verstellbar gelagert, das zur Aushängesicherung der Ausziehschiene aus 20 der Mittelschiene dient, indem es in seiner Sperrstellung die Verkippung der Ausziehschiene gegenüber der Mittelschiene derart blockiert, dass zusammenwirkende Anschlagelemente der Ausziehschiene und der Mittelschiene, die das Ausziehen der Ausziehschiene begrenzen, nicht aneinander vorbeigeführt werden können. In der Freigabestellung des Sicherungsteils kann dagegen die Ausziehschiene in die Mittelschiene eingesetzt bzw. aus dieser vollständig he-25 rausgenommen werden. Vorzugsweise erfolgt die Verstellung des Sicherungsteils in seine Sperrstellung selbsttätig, wenn die an einer Schublade befestigte Ausziehschiene vollständig in die Mittelschiene eingeschoben wird.
Wenn in dieser Schrift von "vorne" und "hinten" die Rede ist, so ist hiermit die Lage in Bezug auf 30 die Ausziehrichtung der Ausziehführung bezogen, d. h. ein weiter vorne liegendes Teil befindet sich näher beim ausziehseitigen Ende der Ausziehführung als ein weiter hinten liegendes Teil.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegenden
Zeichnung erläutert. In dieser zeigen: 35 40 45 50
Fig. 1 einen Teil einer Schublade mit den an einer Seitenwand angeordneten Schienen eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Ausziehführung, im teilweise ausgezogenen Zustand;
Fig. 2 eine Schrägsicht der Schienen von Fig. 1 von der gegenüberliegenden Seite aus gesehen, ohne die Schublade;
Fig. 3 und Fig. 4 eine Schrägsicht und eine Ansicht (teilweise aufgebrochen) der Korpusschiene der Ausziehführung;
Fig. 5 und Fig. 6 Schrägsichten aus unterschiedlichen Blickrichtungen der Ausziehschiene der Ausziehführung;
Fig. 7 eine Schrägsicht der Mittelschiene, wobei sich das Stellteil und das Sicherungsteil in ihren Sperrstellungen befinden;
Fig. 8 ein vergrößertes Detail A von Fig. 7;
Fig. 9 eine Schrägsicht analog Fig. 8, aber in der Freigabestellung des Stellteils;
Fig. 10 eine Darstellung entsprechend Fig. 9, wobei das sich in seiner Freigabestellung befindende Stellteil gegenüber Fig. 9 verschwenkt dargestellt ist;
Fig. 11 eine Schrägsicht der Mittelschiene aus einem gegenüber Fig. 7 unterschiedlichen Blickwinkel, wobei sich das Stellteil und das Sicherungsteil in ihren Sperrsteilungen befinden; die Fig. 12 bis 15 Ansichten der Korpusschiene und der Mittelschiene in verschiedenen Phasen des Einsetzens der Mittelschiene in die Korpusschiene; 55 5 AT 502 661 B1
Fig. 16 ein vergrößertes Detail B von Fig. 14;
Fig. 17 bis Fig. 20 Ansichten der Ausziehführung in verschiedenen Phasen des Einsetzens der Ausziehschiene in die Mittelschiene, mit zusätzlich eingezeichneter Blende der Schublade; 5 Fig. 21 und Fig. 22 Schrägsichten des Sicherungsteils aus verschiedenen Blickwinkeln;
Fig. 23 und Fig. 24 Schrägsichten des Stellteils aus verschiedenen Blickwinkeln, zusammen mit der Achse, um die es verschwenkbar ist;
Fig. 25 eine Ansicht der Mittelschiene gemäß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung, in der Sperrstellung des Stellteils; io Fig. 26 eine Fig. 25 entsprechende Ansicht, aber im Bereich des Stellteils aufgeschnitten;
Fig. 27 eine Ansicht entsprechend Fig. 26, aber in der Freigabestellung des Stellteils;
Fig. 28 eine Schrägsicht des Stellteils gemäß dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung, zusammen mit dem Rast- und Führungsbolzen;
Fig. 29 eine Ansicht der Mittelschiene gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, in 15 der Sperrstellung des Stellteils;
Fig. 30 einen hinteren Teil der Mittelschiene, im Bereich des Stellteils im Schnitt;
Fig. 31 eine Ansicht entsprechend Fig. 30, aber in der Freigabestellung des Stellteils;
Fig. 32 eine Schrägsicht des Stellteils gemäß dieser dritten Ausführungsform der Erfindung, zusammen mit dem Rast- und Führungsbolzen. 20
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 24 dargestellt. Die erfindungsgemäße Differentialausziehführung ist als Rollenauszug ausgebildet. Bei einem Rollenauszug sind die lastübertragenden Rollen drehbar an den Schienen gelagert. Die Ausziehführung umfasst eine an einem Möbelkorpus, der lediglich in Fig. 1 durch eine strichlierte Linie 4 angedeu-25 tet ist, anzubringende Korpusschiene 1, eine am ausziehbaren Möbelteil 5, insbesondere in Form einer Schublade bzw. eines Schubkastens anzubringende Ausziehschiene 3 und einer dazwischenliegenden Mittelschiene 2.
Die Schienen 1 - 3 sind differential geführt, d.h. die Mittelschiene 2 bewegt sich beim Ausziehen 30 der Ausziehschiene 3 jeweils um die halbe Wegstrecke bzw. mit der halben Geschwindigkeit. Hierzu ist an der Mittelschiene 2 eine Differentialrolle 6 drehbar gelagert, die über die Mittelschiene 2 nach unten vorsteht und auf einer nach oben gerichteten Laufbahn 25 der Korpusschiene 1 abrollt und auf der eine nach unten gerichtete Laufbahn 27 der Ausziehschiene 3 aufliegt. Die Differentialrolle 6 ist lastübertragend, d.h. ein Teil des Gewichts der Ausziehschie-35 ne und der von ihr getragenen Last wird über die Differentialrolle 6 auf die Korpusschiene 1 übertragen. Hierbei weist die Differentialrolle 6 ein Verstellspiel in vertikaler Richtung auf, beispielsweise indem sie gegenüber dem sie lagernden Achszapfen der Mittelschiene 2 ein radiales Spiel aufweist. Statt dessen könnte beispielsweise auch die Achse der Differentialrolle an einem verschwenkbar an der Mittelschiene angeordneten Schwenkhebel gelagert sein. Auch 40 eine achslose Lagerung der Differentialrolle 6 an der Mittelschiene 2 mit Spiel ist denkbar und möglich.
In der gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind die übrigen lastübertragenden Rollen 7 -11 ebenfalls an der Mittelschiene 2 bzw. einem hiermit verbundenen Teil gelagert. Denkbar und 45 möglich wäre es auch, Rollen an der Korpusschiene 1 und/oder Ausziehschiene 3 vorzusehen, wobei auch ein Teil der Rollen 7 -11 an der Mittelschiene entfallen könnten.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Korpusschiene 1 ist im Querschnitt C-förmig ausgebildet. Am oberen und am unteren Ende eines vertikalen Verbindungsstegs 12, der am Möbelkorpus 4 so anzubringen ist, stehen von diesem obere und untere Horizontalflansche 13, 14 seitlich ab, deren freie Enden mit aufeinander zu gerichteten Umbördelungen 15, 16 versehen sind.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausziehschiene 3 weist einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt auf. Sie besitzt einen vertikalen Befestigungssteg 17, der an einer vertikalen Sei-55 tenwand des ausziehbaren Möbelteils 5 festzulegen ist. Am oberen Ende ist dieser Befesti- 6 AT 502 661 B1 gungssteg 17 mit einem Horizontalflansch 18 verbunden, dessen vom Befestigungssteg 17 entfernter Rand mit einer nach unten gerichteten Umbördelung 19 versehen ist.
Die Mittelschiene 2 besitzt einen einzelnen, ebenen Vertikalsteg 20, von dem am oberen und 5 am unteren Rand Horizontalstege 21, 22 in die gleiche Richtung abstehen. Der untere Horizontalsteg 22 ist weiters an seinem vom Vertikalsteg 20 abgelegenen Rand mit einer nach oben gerichteten Umbördelung 23 versehen. Die Mittelschiene 2 ist somit, abgesehen von einer fehlenden Umbördelung des oberen Horizontalstegs 21 C-förmig ausgebildet. io Die Unterseite des Horizontalflansches 13 und die Oberseite des Horizontalflansches 14 der Korpusschiene 1 bilden eine nach unten gerichtete Laufbahn 24 und eine nach oben gerichtete Laufbahn 25 der Korpusschiene 1.
Die Oberseite und die Unterseite des Horizontalflansches 18 der Ausziehschiene 3 bilden eine 15 n^ch oben gerichtete und eine nach unten gerichtete Laufbahn 26, 27 der Ausziehschiene 3.
Im montierten Zustand der Ausziehführung ist die Mittelschiene 2 in die Korpusschiene 1 eingesetzt und erstreckt sich mehr oder weniger weit (je nach Ausziehzustand) in den Raum zwischen den beiden Horizontalflanschen 13, 14 der Korpusschiene 1. Die Ausziehschiene 3 ragt 20 mit ihrem Horizontalflansch 18 zwischen die Horizontalstege 21,22 der Mittelschiene 2.
Im Bereich des bezogen auf die Ausziehrichtung 28 vorderen Endes der Mittelschiene 2 ist eine vordere Laufrolle 7 an der Mittelschiene 2 um eine horizontale Achse drehbar gelagert, die über die Mittelschiene 2 nach unten vorsteht und mit der nach oben gerichteten Laufbahn 25 der 25 Korpusschiene 1 zusammenwirkt.
Im Bereich des bezogen auf die Ausziehrichtung 28 hinteren Endes der Mittelschiene 2 ist an dieser eine hintere Laufrolle 8 um eine horizontale Achse drehbar gelagert. Die hintere Laufrolle 8 steht über die Mittelschiene 2 nach oben vor und wirkt mit der nach unten gerichteten Lauf-30 bahn 24 der Korpusschiene 1 zusammen.
Im mittleren Bereich der Mittelschiene 2 ist in einer gegenüber der Differentialrolle 6 höheren Position eine Stützrolle 9 um eine horizontale Achse drehbar gelagert. Diese wirkt mit der nach oben gerichteten Laufbahn 26 der Ausziehschiene 3 zusammen. 35
Im zwischen der Differentialrolle 6 und der hinteren Laufrolle 8 liegenden Bereich der Längserstreckung der Mittelschiene 2 ist an der Mittelschiene 2 eine Hilfsrolle 10 um eine horizontale Achse drehbar gelagert. Diese wirkt mit der nach unten gerichteten Laufbahn 27 der Ausziehschiene 3 zusammen. Der Durchmesser der Hilfsrolle 10 ist aber kleiner als der der Differential-40 rolle 6, so dass die Hilfsrolle 10 von der nach oben gerichteten Laufbahn 25 der Korpusschiene 1 beabstandet ist. Die Hilfsrolle 10 ist in diesem Ausführungsbeispiel spielfrei gelagert.
Die mit der nach oben gerichteten Laufbahn 25 der Korpusschiene 1 und der nach unten gerichteten Laufbahn 27 der Ausziehschiene 3 zusammenwirkende Differentialrolle 6 wurde be-45 reits beschrieben.
An einem weiter unten im Einzelnen beschriebenen, im gezeigten Ausführungsbeispiel im Bereich des hinteren Endes der Mittelschiene 2 an dieser angeordneten Stellteil 29 ist weiters eine Rolle 11 um eine horizontale Achse drehbar gelagert, die mit der nach oben gerichteten Lauf-50 bahn 25 der Korpusschiene 1 zusammenwirkt. Diese Rolle 11 verhindert, wenn sich das Stellteil 29 in seiner weiter unten beschriebenen Sperrstellung befindet, ein Abkippen des hinteren Endes der Mittelschiene 2 nach unten, welches andernfalls auftreten könnte, wenn sich die Ausziehführung in der Nähe ihres vollständig eingeschobenen Zustandes befindet. Bei Ausziehführungen gemäß dem Stand der Technik wird diese Funktion von der Hilfsrolle 10 übernom-55 men, welche aber bei dieser Ausführungsform der Erfindung wie gesagt von der nach oben 7 AT 502 661 B1 gerichteten Laufbahn 25 der Korpusschiene 1 beabstandet ist. Abgesehen von dieser Modifikation der Hilfsrolle 10 und der zusätzlich vorhandenen Rolle 11 ist die Funktion der lastübertragenden Rollen 6-11 so wie dies von herkömmlichen Differentialausziehführungen bekannt ist. 5 Zur Begrenzung des Ausziehens der Mittelschiene 2 aus der Korpusschiene 1 dienen Anschlagelemente 30, 31. Das Anschlagelement 30 der Korpusschiene 1 wird vom stirnseitigen Ende eines aus dem oberen Horizontalflansch 13 der Korpusschiene 1 ausgestanzten und heruntergebogenen Lappens 32 gebildet, vgl. insbesondere Fig. 2 und 4. Das Anschlagelement 31 der Mittelschiene 2 wird vom vorderen stirnseitigen Rand eines nach oben ragenden Fort-io satzes 33 des Vertikalstegs 20 der Mittelschiene 2 gebildet, welcher hinter dem hinteren Ende des oberen Horizontalstegs 21 der Mittelschiene 2 liegt (wobei dieser obere Horizontalsteg 21 vor dem hinteren Ende des Vertikalstegs 20 endet) und den oberen Horizontalsteg 21 nach oben etwas überragt. 15 In einer u. a. in den Fig. 7, 8 und 11 dargestellten Sperrsteilung des Stellteils 29 wird ein Verkippen der in die Korpusschiene 1 eingesetzten sich in ihrer unverkippten Normalstellung befindenden Mittelschiene 2 gegenüber der Korpusschiene 1 blockiert oder zumindest derart beschränkt, dass im vollständig ausgezogenen Zustand der Ausziehführung die Anschlagelemente 30, 31 aneinander anlaufen und das weitere Ausziehen der Mittelschiene 2 aus der Korpus-20 schiene 1 blockiert ist.
Wird das Stellteil 29 demgegenüber in eine in den Fig. 9, 10, 12 -14 und 16 dargestellte Freigabestellung verschwenkt, so kann die Mittelschiene 2 gegenüber der Korpusschiene 1 aus ihrer Normalstellung in eine in Fig. 13 dargestellte Kippstellung verschwenkt werden, in welcher 25 die Anschlagelemente 30, 31 zum Aushängen der Mittelschiene aus der Korpusschiene 1 bei der Demontage der Ausziehführung bzw. zum Einsetzen der Mittelschiene 2 in die Korpusschiene 1 bei der Montage der Ausziehführung aneinander vorbeigeführt werden können.
Das Stellteil 29 weist in dieser Ausführungsform einen in der Freigabestellung des Stellteils 29 30 gegen die Kraft einer Feder um eine horizontale Achse 35 verschwenkbaren Hebel 34 auf, an dem im Abstand von der Achse 35 die Rolle 11 drehbar gelagert ist. Der Hebel 34 besitzt eine Nase 36, die in der Sperrstellung des Stellteils 29 unter einen unteren Rand des Vertikalstegs 20 eingeschoben ist, wie dies insbesondere aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist. Dadurch wird das Hinaufschwenken des Hebels 34 und somit der Rolle 11 blockiert. Die Feder kann bei-35 spielsweise von einer die Achse 35 umgebenden Schraubenfeder gebildet werden, deren eines Ende mit der Achse 35 verbunden ist und deren anderes Ende sich am Hebel 34 abstützt.
In der Freigabestellung des Stellteils 29 ist dieses gegenüber seiner Sperrsteilung in Längsrichtung der Mittelschiene 2 verschoben. Um dies zu ermöglichen, durchsetzt die Achse 35 den 40 Hebel 34 durch ein Langloch 37. Die Nase 36 liegt in der Freigabestellung im Bereich einer Aussparung 38 des Vertikalstegs 20, so dass ein Hinaufschwenken des Hebels 34 und somit der Rolle 11 ermöglicht wird. Fig. 9 zeigt den unverschwenkten Zustand des Hebels 34 und Fig. 10 zeigt den hinaufgeschwenkten Zustand des Hebels 34. Durch das Hinaufschwenken des Hebels 34 und mit ihm der Rolle 11 wird die Verkippung der Mittelschiene 2 gegenüber der 45 Korpusschiene 1 um eine horizontale, rechtwinklig zur Ausziehrichtung 28 liegende Achse ermöglicht.
Damit das Stellteil 29 in den beiden Verschiebestellungen, entsprechend seiner Sperrstellung und seiner Freigabestellung gegen eine Verschiebung gesichert ist, ist die Breite des Langlochs so 37 im zwischen seinen beiden Enden liegenden Bereich etwas schmaler, so dass die Achse 35 unter einer geringen elastischen Verformung des Stellteils 29 zwischen den beiden Endabschnitten des Langlochs 37 verschoben werden kann und in den beiden Endabschnitten des Langlochs 37 nach Art eines Rastverschlusses gesichert ist. 55 Das Einsetzen der Mittelschiene 2 in die Korpusschiene 1 ist in den Fig. 12-16 dargestellt. 8 AT 502 661 B1
Fig. 12 zeigt die Stellung, bevor der nach oben reichende Fortsatz 33 des Vertikalstegs 20 der Mittelschiene 2, der im Ausführungsbeispiel das Anschlagelement 31 bildet, am Lappen 32 anläuft, der im Ausführungsbeispiel das Anschlagelement 30 bildet. Um die Anschlagelemente 30, 31 aneinander vorbeizuführen, also im gezeigten Ausführungsbeispiel den Fortsatz 33 unter 5 dem Lappen 32 durchzuführen, wird die Mittelschiene 2 zum weiteren Einschieben in die Korpusschiene 1 verkippt, indem ihr vorderes Ende gegenüber ihrem hinteren Ende angehoben wird. Dies ist in Fig. 13 dargestellt. Das Stellteil 29 befindet sich hierbei in seiner Freigabestellung. Die Fig. 14 und 16 zeigen den Zustand, knapp bevor eine Anschlagfläche 39 am hinteren Ende des Stellteils 29 an einen Gegenanschlag 40 der Korpusschiene 1 anfährt. Der Gegenan-io schlag 40 wird in diesem Ausführungsbeispiel von einem aus dem unteren Horizontalflansch 14 der Korpusschiene 1 ausgestanzten, nach oben umgebogenen Lappen gebildet. Beim weiteren Einfahren der Mittelschiene schlägt die Anschlagfläche 39 des Stellteils 29 an den Gegenanschlag 40 an und verschiebt das Stellteil 39 in Richtung zum vorderen Ende der Mittelschiene 2, wobei die Nase 36 unter den Vertikalsteg 20 der Mittelschiene 2 einfährt. Damit ist das Stellteil 15 29 in seine Sperrstellung verstellt. Der Außenumfang der Rolle 11 bildet hierbei ein Anlageele ment 41 des Stellteils 29, mit dem sich das Stellteil 29 an der nach oben gerichteten Laufbahn 25 der Korpusschiene 1 abstützt, um die Verkippung der Mittelschiene 2 in ihre Kippstellung zu verhindern. 20 Anstelle einer Rolle 11 könnte das Stellteil 29 auch ein Gleitteil aufweisen, dessen Gleitfläche mit der nach oben gerichteten Laufbahn 25 der Korpusschiene 1 zusammenwirkt und das Anlageelement 41 des Stellteils 29 bildet.
Der Gegenanschlag 40 der Korpusschiene 1 verhindert auch die weitere Verschiebung der 25 Mittelschiene 2 gegenüber der Korpusschiene 1, wenn der vollständig eingefahrene Zustand der Mittelschiene 2 erreicht wird, indem dieser an das hintere Ende des unteren Horizontalstegs 22 der Mittelschiene 2 anfährt.
Wenn die Mittelschiene 2 vollständig aus der Korpusschiene 1 herausgenommen werden soll, 30 so wird das Stellteil 29 zunächst manuell in seine Freigabestellung verstellt. Zu diesem Zweck ist am Stellteil 29 ein nach oben abstehender Betätigungsarm 42 angeordnet, mittels dem das Stellteil 29 gegenüber der Mittelschiene 2 verschoben werden kann. In der Folge wird der im Zusammenhang mit dem Einsetzen der Mittelschiene 2 in die Korpusschiene 1 beschriebene Vorgang umgekehrt ausgeführt. 35
Im Bereich des vorderen Endes der Mittelschiene 2 ist an dieser weiters ein Sicherungsteil 43 zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung verstellbar gelagert. Unter anderem zeigen die Fig. 2, 7 und 11 die Sperrsteilung. In dieser verhindert bzw. begrenzt das Sicherungsteil 43 eine Verkippung der Ausziehschiene 3 gegenüber der Mittelschiene 2 aus ihrer 40 unverschwenkten Normalstellung und zwar derart, dass Anschlagelemente 44, 45 der Mittelschiene 2 und der Ausziehschiene 3 im vollständig ausgezogenen Zustand der Ausziehschiene 3 in gegenseitige Anlage gelangen und das weitere Ausziehen der Ausziehschiene 3 aus der Mittelschiene 2 blockieren. Das Anschlagelement 44 der Mittelschiene 2 wird von einem aus dem Vertikalsteg 20 ausgestanzten, umgebogenen Lappen gebildet. Das Anschlagelement 45 45 der Ausziehschiene 3 wird von einer Stufe der Umbördelung 19 gebildet.
Das Sicherungsteil 43 wird im gezeigten Ausführungsbeispiel von einem um die Achse 46 verschwenkbaren, zweiarmigen Hebel gebildet, der außerdem in Längsrichtung der Mittelschiene 2 gegenüber der Mittelschiene 2 verschiebbar ist. Zu diesem Zweck durchsetzt die Achse 46 50 das Sicherungsteil 43 durch ein Langloch. In der Sperrsteilung des Sicherungsteils 43 ragt eine Schulter 47 des Sicherungsteils 43 unter den oberen Horizontalsteg 21 der Mittelschiene 2, wodurch die Verschwenkung des zweiten Hebelarms nach oben blockiert ist. In der Freigabestellung des Sicherungsteils 43 ist dieses gegenüber seiner Sperrsteilung in Richtung zum vorderen Ende der Mittelschiene 2 verschoben, wodurch die Schulter 47 außer Eingriff des 55 oberen Horizontalstegs 21 gelangt und der zweite Hebelarm 49 nach oben verschwenkbar ist. 9 AT 502 661 B1
Diese Freigabestellung ist unter anderem in den Fig. 17-19 dargestellt.
In der Sperrsteilung und in der Freigabestellung ist die Achse 46 des Sicherungsteils 43 in verbreiterten Bereichen des Langlochs 50 des Sicherungsteils 43 eingeschnappt. 5
Das Einsetzen der Ausziehschiene 3 in die Mittelschiene 2 ist in den Fig. 17-20 dargestellt. Fig. 17 zeigt den getrennten Zustand der Schienen 2, 3. Fig. 18 zeigt den Zustand, in welchem die Ausziehschiene 3 gegenüber der Mittelschiene 2 in eine Kippstellung verkippt ist, um die Anschlagelemente 44, 45 aneinander vorbeizuführen. Im Zustand gemäß Fig. 19 ist der voll-io ständig eingeschobene Zustand der Ausziehschiene 3 in die Mittelschiene 2 noch nicht ganz erreicht und die Blende 51 der Schublade, an der die Ausziehführung angebracht ist, ist gerade an das vordere Ende des ersten Hebelarms 48 angefahren, wobei sie das Sicherungsteil 43 auch in die Drehstellung verschwenkt hat, in welcher es in seine Sperrstellung verschoben werden kann. In Fig. 19 befindet sich das Sicherungsteil 43 aber noch in seiner Freigabestel-15 lung. In Fig. 20 ist das Sicherungsteil 43 von der Blende 51 in seine Sperrstellung verschoben worden. Der zweite Hebelarm 49, dessen Ende zu diesem Zweck mit der nach oben gerichteten Laufbahn 26 der Ausziehschiene 3 zusammenwirkt, verhindert bzw. begrenzt eine Verkippung der Ausziehschiene 3 um eine horizontale, rechtwinklig zur Ausziehrichtung 28 liegende Achse derart, dass das vordere Ende der Ausziehschiene 3 nicht oder nur so wenig angehoben wer-20 den kann, dass die Anschlagelemente 44, 45 nicht aneinander vorbeigeführt werden können.
Wenn die Ausziehschiene 3 von der Mittelschiene 2 getrennt werden soll, so wird das Sicherungsteil 43 zunächst manuell in seine Freigabestellung verstellt, worauf der zuvor beschriebene Vorgang umgekehrt durchgeführt werden kann. 25
Am Stellteil 29 ist eine Seitenführungsrolle 52 um eine vertikale Achse drehbar gelagert, die zur Seitenführung der Mittelschiene 2 gegenüber der Korpusschiene 1 mit dem vertikalen Verbindungssteg 12 der Korpusschiene 1 zusammenwirkt. 30 Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 25 - 27 dargestellt. Hier ist die Hilfsrolle 10 mit einem vertikalen Spiel an der Mittelschiene 2 gelagert, beispielsweise indem sie ein radiales Spiel gegenüber der sie lagernden Achse 53 aufweist, wie dies aus Fig. 27 am besten ersichtlich ist. Die Hilfsrolle 10 wirkt in diesem Ausführungsbeispiel sowohl mit der nach oben gerichteten Laufbahn 25 der Korpusschiene 1 als auch mit der nach unten gerichteten 35 Laufbahn 27 der Ausziehschiene 3 zusammen und besitzt somit zumindest annähernd den gleichen Durchmesser wie die Differentialrolle 6.
Das Spiel der Hilfsrolle 10 ist so groß, dass die Mittelschiene 2 zum Einsetzen in die Korpusschiene 1 bzw. zum Aushängen aus der Korpusschiene 1 so stark um eine horizontale, recht-40 winklig zur Ausziehrichtung 28 liegende Achse gegenüber der Korpusschiene 1 verkippt werden kann, dass das Anschlagelement 31 der Mittelschiene am Anschlagelement 30 der Korpusschiene vorbeigeführt werden kann, in analoger Weise wie in Fig. 13 dargestellt. Die Korpusschiene 1 und die Ausziehschiene 3 sind gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet. 45
In der Sperrstellung des Stellteils 29 wird das Spiel der Hilfsrolle 10 so stark eingeengt, dass die Mittelschiene 2 nicht mehr bzw. nur noch geringfügig gegenüber der Korpusschiene 1 verkippbar ist und die Anschlagelemente 30, 31 nicht mehr aneinander vorbeigeführt werden können, sondern das maximale Ausziehen der Mittelschiene 2 aus der Korpusschiene 1 begrenzen. Zu so diesem Zweck weist das Stellteil 29 einen gabelförmigen Abschnitt 54 auf, der in der Sperrsteilung des Stellteils 29 eine Nabe 55 der Hilfsrolle 10, die als überstehender Bund ausgebildet ist, umgreift, vgl. Fig. 26, und in der Freigabestellung des Stellteils 29 diese Nabe 55 freigibt.. Zwischen der Freigabestellung und der Sperrstellung wird das Stellteil 29 wiederum in Längsrichtung der Mittelschiene 2 verschoben, wobei es vorzugsweise in seinen beiden Endstellungen 55 verrastet ist (z. B. durch einen Rast- und Führungsbolzen 59, der ein Langloch 37 des Stellteils 10 AT 502 661 B1 29 durchsetzt). Die Verschiebung von der Freigabestellung in die Sperrsteilung erfolgt wiederum beim vollständigen Einfahren der Mittelschiene 2 in die Korpusschiene 1 selbsttätig, durch Anlaufen einer Anschlagfläche 39 des Stellteils 29 am Gegenanschlag 40 der Korpusschiene 1. 5 Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 29 - 32 dargestellt. Hier ist das Stellteil 29 wiederum in Längsrichtung der Mittelschiene 2 zwischen seiner Sperrsteilung (Fig. 29 und 30) und seiner Freigabestellung (Fig. 31) verschiebbar. Es wirkt hierbei mit einem separaten Anlageteil 56 zusammen. Das Anlageteil 56 ist in der Höhe verschiebbar gelagert. In der Freigabestellung des Stellteils 29 ist das Anlageteil zwischen einer über die Mittelschiene 2 io nach unten vorstehenden Position und einer demgegenüber weniger weit vorstehenden oder nicht vorstehenden Position verschiebbar. Dadurch wird die Verkippung der Mittelschiene 2 gegenüber der Korpusschiene 1 zwischen ihrer Normalstellung und ihrer Kippstellung, in der die Anschlagelemente 30, 31 aneinander vorbeigeführt werden können, freigegeben. Bei der Verschiebung des Stellteils 29 in seine Sperrsteilung läuft eine Schrägfläche 57 des Stellteils 29 an 15 eine Schrägfläche 58 des Anlageteils 56 an, wenn sich letzteres nicht in seiner am weitesten vorgeschobenen Position befindet. Das Anlageteil 56 wird dadurch in seine am weitesten über die Mittelschiene 2 unten herausstehende Position verschoben und in dieser Stellung fixiert. Durch Zusammenwirken mit der nach oben gerichteten Laufbahn 25 der Korpusschiene 1 wird dadurch die Verkippung der Mittelschiene 2 gegenüber der Korpusschiene 1 in ihre Kippstel-20 lung, in der die Anschlagelemente 30, 31 aneinander vorbeigefahren werden können, blockiert. Ein Rast- und Führungsbolzen 59 durchsetzt ein horizontales Langloch 37 im Stellteil 29 und ein vertikal verlaufendes Langloch 60 im Anlageteil 56.
Unterschiedliche Modifikationen der beschriebenen Ausführungsbeispiele sind denkbar und 25 möglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. So ist beispielsweise in den gezeigten Ausführungsbeispielen das Stellteil 29 jeweils in Längsrichtung der Mittelschiene 2 zwischen seiner Freigabestellung und seiner Sperrstellung verschiebbar. Auch eine zwischen der Freigabestellung und der Sperrstellung verschwenkbare Ausbildung des Stellteils 29 ist denkbar und möglich. Auch andere Ausbildungen der Anschlagelemente 30, 31 der Korpusschiene 1 und der 30 Mittelschiene 2 sind denkbar und möglich. So könnte beispielsweise das Anschlagelement 31 der Mittelschiene 2 auch von der äußeren Umfangsfläche der hinteren Laufrolle 8 gebildet werden.
Legende zu den Hinweisziffern: 35 1 Korpusschiene 30 Anschlagelement 2 Mittelschiene 31 Anschlagelement 3 Ausziehschiene 32 Lappen 4 Möbelkorpus 33 Fortsatz 40 5 ausziehbarers Möbelteil 34 Hebel 6 Differentialrolle 35 Achse 7 vordere Laufrolle 36 Nase 8 hintere Laufrolle 37 Langloch 9 Stützrolle 38 Aussparung 45 10 Hilfsrolle 39 Anschlagfläche 11 Rolle 40 Gegenanschlag 12 vertikaler Verbindungssteg 41 Anlageelement 13 Horizontalflansch 42 Betätigungsarm 14 Horizontalflansch 43 Sicherungsteil 50 15 Umbördelung 44 Anschlagelement 16 Umbördelung 45 Anschlagelement 17 Befestigungssteg 46 Achse 18 Horizontalflansch 47 Schulter 19 Umbördelung 48 erster Hebelarm 55 20 Vertikalsteg 49 zweiter Hebelarm

Claims (17)

  1. 5 5 10 1 1 21 Horizontalsteg 50 22 Horizontalsteg 51 23 Umbördelung 52 24 Laufbahn 53 25 Laufbahn 54 26 Laufbahn 55 27 Laufbahn 56 28 Ausziehrichtung 57 29 Stellteil 58 59 60 AT 502 661 B1 Lang loch Blende Seitenführungsrolle Achse Abschnitt Nabe Anlageteil Schrägfläche Schrägfläche Rast- und Führungsbolzen Langloch Patentansprüche: 15 1. Differentialausziehführung für ausziehbare Möbelteile (5), insbesondere Schubladen, mit einer am Möbelkorpus (4) anzubringenden Korpusschiene (1), einer Mittelschiene (2) und einer am ausziehbaren Möbelteil (5) anzubringenden Ausziehschiene (3) auf beiden Seiten des ausziehbaren Möbelteils (5), wobei zumindest an der Mittelschiene (2) lastübertragen- 20 de Rollen (7, 8, 9, 10, 11) drehbar gelagert sind, über welche die Schienen (1, 2, 3) zwi schen einem eingeschobenen und einem ausgezogenen Zustand der Differentialausziehführung gegeneinander verschiebbar sind, und das Ausziehen der Mittelschiene (2) aus der Korpusschiene (1) durch im vollständig ausgezogenen Zustand der Differentialausziehführung aneinander anliegende Anschlagelemente (30, 31) begrenzt ist, die einerseits an 25 der Korpusschiene (1) und andererseits an der Mittelschiene (2) oder hiermit verbundenen Teilen angeordnet sind, und zum Freigeben und Sperren eines Aushängens der Mittelschiene (2) aus der Korpusschiene (1) und eines Einsetzens der Mittelschiene (2) in die Korpusschiene (1) an der Mittelschiene (2) ein Stellteil (29) zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung verstellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mit- 30 telschiene (2) in der Freigabestellung des Stellteils (29) gegenüber der Korpusschiene (1) um eine horizontale und rechtwinklig zur Ausziehrichtung (28) der Mittelschiene liegende Achse zwischen einer Normalstellung und einer Kippstellung verkippbar ist und in der Kippstellung der Mittelschiene (2) die Anschlagelemente (30, 31) der Mittelschiene (2) und der Korpusschiene (1) aneinander vorbeiführbar sind und in der Sperrsteilung des Stellteils 35 (29) die Verkippung der Mittelschiene (2) von ihrer Normalstellung in ihre Kippstellung blo ckiert ist, und dass das sich in seiner Freigabestellung befindende Stellteil (29) beim vollständigen Einfahren der Mittelschiene (2) in die Korpusschiene (1) durch ein Anfahren einer Anschlagfläche (39) des Stellteils (29) an einen Gegenanschlag (40) der Korpusschiene (1) in seine Sperrstellung verstellt wird. 40
  2. 2. Differentialausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung des Stellteils (29) zwischen seiner Freigabestellung und seiner Sperrsteilung durch eine Verschiebung des Stellteils (29) in Längsrichtung der Mittelschiene (2) erfolgt.
  3. 3. Differentialausziehführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wie an sich bekannt die Mittelschiene (2) einen einzelnen, ebenen Vertikalsteg aufweist.
  4. 4. Differentialausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wie an sich bekannt die Mittelschiene (2) einen C-förmigen Querschnitt aufweist. 50
  5. 5. Differentialausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wie an sich bekannt alle lastübertragenden Rollen (7-11) der Differentialausziehführung von der Mittelschiene (2) getragen sind.
  6. 6. Differentialausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, 12 AT 502 661 B1 dass wie an sich bekannt in einem bezogen auf die Längserstreckung der Mittelschiene (2) mittleren Bereich der Mittelschiene (2) eine die Mittelschiene (2) nach unten überragende lastübertragende Differentialrolle (6) um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist, die einerseits mit einer nach oben gerichteten Laufbahn (25) der Korpusschiene (1), anderer-5 seits mit einer nach unten gerichteten Laufbahn (27) der Ausziehschiene (3) zusammen wirkt (Fig. 11).
  7. 7. Differentialausziehführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass wie an sich bekannt im Bereich des bezogen auf die Ausziehrichtung (28) vorderen Endes der Mittel- io schiene (2) eine die Mittelschiene (2) nach unten überragende vordere Laufrolle (7) um ei ne horizontale Achse drehbar gelagert ist, die mit der nach unten gerichteten Laufbahn (27) der Ausziehschiene (3) zusammenwirkt, und im Bereich des bezogen auf die Ausziehrichtung (28) hinteren Endes der Mittelschiene (2) eine die Mittelschiene (2) nach oben überragende hintere Laufrolle (8) um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist, die mit einer 15 , nach unten gerichteten Laufbahn (24) der Korpusschiene (1) zusammenwirkt, und im be zogen auf die Längserstreckung mittleren Bereich der Mittelschiene (2) in einer gegenüber der Differentialrolle (6) höheren Position eine Stützrolle (9) um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist, die mit einer nach oben gerichteten Laufbahn (26) der Ausziehschiene (3) zusammenwirkt. 20
  8. 8. Differentialausziehführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im zwischen der Differentialrolle (6) und der hinteren Laufrolle (8) liegenden Bereich der Längserstreckung der Mittelschiene (2) eine Hilfsrolle (10) drehbar an der Mittelschiene (2) gelagert ist, die mit der nach unten gerichteten Laufbahn (27) der Ausziehschiene (3) zusammenwirkt. 25
  9. 9. Differentialausziehführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsrolle (10) von der nach oben gerichteten Laufbahn (25) der Korpusschiene (1) beabstandet ist.
  10. 10. Differentialausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, 30 dass das Stellteil (29) einen in der Freigabestellung des Stellteils (29) um eine horizontale Achse (35) verschwenkbaren und in der Sperrstellung des Stellteils (29) unverschwenkbar gehaltenen Hebel (34) aufweist, an dem im Abstand von der Achse (35) ein Anlageelement (41) angeordnet ist, das in der Sperrstellung des Stellteils (29) zur Verhinderung der Verkippung der Mittelschiene (2) in ihre Kippstellung mit der nach oben gerichteten Laufbahn 35 (25) der Korpusschiene (1) zusammenwirkt (Fig. 23, 24).
  11. 11. Differentialausziehführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (41) von einer am Hebel (34) drehbar gelagerten Rolle (11) gebildet wird.
  12. 12. Differentialausziehführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsrolle (10) sowohl mit der nach unten gerichteten Laufbahn (27) der Ausziehschiene (3) als auch mit der nach oben gerichteten Laufbahn (24) der Korpusschiene (1) zusammenwirkt und mit einem vertikalen Spiel gelagert ist, welches in der Freigabestellung des Stellteils (29) eine Verkippung der Mittelschiene (2) in ihre Kippstellung erlaubt, und dass das Stellteil 45 (29) einen gabelförmigen Abschnitt (54) aufweist, der in der Sperrstellung des Stellteils (29) eine Nabe (55) der Hilfsrolle (10) umgreift, wobei er das vertikale Spiel der Hilfsrolle (10) gegenüber dem in der Freigabestellung des Stellteils (29) vorliegenden Spiel zur Verhinderung der Verkippung der Mittelschiene (2) in ihre Kippstellung verringert. (Fig. 26-28) so 13. Differentialausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellteil (29) mit einem in der Höhe gegenüber der Mittelschiene (2) verschiebbar gelagerten Anlageteil (56) zusammenwirkt und in seiner Sperrsteilung das Anlageteil (56) in einer über die Mittelschiene (2) nach unten vorstehenden Position hält, wobei das Anlageteil (56) durch Abstützung an der Korpusschiene (1) eine Verkippung der Mittelschiene 55 (2) in ihre Kippstellung blockiert (Fig. 30 - 32). 1 3 AT 502 661 B1
  13. 14. Differentialausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Stellteil (29) eine Seitenführungsrolle (52) um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist.
  14. 15. Differentialausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellteil (29) im Bereich des hinteren Endes der Mittelschiene (2) angeordnet ist.
  15. 16. Differentialausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass wie an sich bekannt das Ausziehen der Ausziehschiene (3) aus der Mittelschiene (2) io durch im vollständig ausgezogenen Zustand der Ausziehschiene (3) aneinander anliegen de Anschlagelemente (44, 45) begrenzt ist, die an der Mittelschiene (2) und der Ausziehschiene (3) oder mit diesen verbundenen Teilen angeordnet sind, und dass an der Mittelschiene (2) ein Sicherungsteil (43) zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrsteilung verstellbar gelagert ist, wobei die Ausziehschiene (3) in der Freigabestellung des Siche-15 , rungsteils (43) um eine horizontal und rechtwinklig zur Ausziehrichtung (28) der Auszieh schiene (3) liegende Achse zwischen einer Normalstellung und einer Kippstellung verkippbar ist und in der Kippstellung der Ausziehschiene (3) die Anschlagelemente (44, 45) der Mittelschiene (2) und Ausziehschiene (3) aneinander vorbeiführbar sind und in der Sperrstellung des Sicherungsteils (43) die Verkippung der Ausziehschiene (3) von ihrer Normal-20 Stellung in ihre Kippstellung blockiert ist, und dass das sich in seiner Freigabestellung be findende Sicherungsteil (43) beim vollständigen Einfahren der Ausziehschiene (3) in die Mittelschiene (2) durch ein Anfahren an einen Anschlag an der Ausziehschiene (3) oder eines mit dieser verbundenen Teils in seine Sperrstellung verstellt wird (Fig. 17-19).
  16. 17. Differentialausziehführung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Siche rungsteil (43) in einem bezogen auf die Ausziehrichtung (28) vorderen Bereich der Mittelschiene (2) in Längsrichtung der Mittelschiene (2) zwischen seiner Freigabestellung und seiner Sperrstellung verschiebbar gelagert ist.
  17. 18. Differenzialausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellteil (29) ein von den starren Anschlagelementen (30, 31) getrenntes Bauteil ist. 35 Hiezu 12 Blatt Zeichnungen 40 45 50 55
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