DE7024640U - Laufleiste - Google Patents

Description

Hülsta-Werke Hüls oHG, 442»* Stadtlohn, Tillystr. 54

ⁿ Laufleiste"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Laufleiste für ausziehbare Möbelteile wie Schubladen o.dgl., die quer zur Bewegungsrichtung der Schublade in ihrem Abstand von der sie tragenden Wand verstellbar ist.

Laufleisten für ausziehbare Möbelteile, die quer zur Bewegungsrichtung des ausziehbaren Möbelteiles verstellbar sind, sind beispielsweise durch das DGBM 6 913 9o7 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Laufleiste erfolgt die Verstellung durch den Einsatz von Federmitteln, so daß sowohl eine Verstellung der Laufleiste hinsichtlich ihres Abstandes von der sie tragenden Wand möglich ist als auch eine Verstellung während des Betriebes, nämlich dadurch, daß die

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Fedennittel nunmehr zusammengedrückt werden.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laufleiste zu schaffen, die kostengünstiger hergestellt werden kann, bei der aber trotzdem eine Verstellung des Abstandes der eigentlichen LaufleistP von der sie tragenden Wand möglich ist.

Dieses der Neuerung zugrundeliegende Ziel wird dadurch erreicht, daß an der die Laufleiste tragenden Wand Träger festlegbar sind, die je an ihrer zur Schublade oder dem sonstigen ausziehbaren Möbelteil hin gerichteten Seite eine in der Bewegungsrichtung der Schublade verlaufende Keilfläche aufweisen und daß an der eigentlichen Laufleiste auf deren Rückseite ebenfalls Keilflächen vorgesehen sind, die mit an den Trägern vorgesehenen Keilflächen zusammenwirken.

Vorzugsweise wird dabei so vorgegangen, daß die Keilflächen an ihrer Oberseite gerippt oder aufgerauht sind, so daß ein Verschieben der Laufleiste gegenüber dem Träger nur unter Aufwand eines gewissen Druckes möglich ist.

Die Befestigung des Trägers und der Laufleiste erfolgt durch eine Schraube, wobei in der Laufleiste eine Langlochbohrung vorgesehen ist, so daß das Verschieben der Laufleiste möglich ist, da die Langlochbohrung mit ihrer Längsachse in Richtung der Laufleiste verläuft. - 3 -

Es ist erkennbar, daß durch diese Konstruktion eine Laufleiste geschaffen wird,die in einfachster Weise durch Verschieben in ihrer eigenen Längsachse quer zu dieser Längsachse, d.h. also auch quer zur Richtung der Bewegung des ausziehbaren Möbelteiles, verstellbar ist und damit leicht an unterschiedliche Toleranzgrößen des ausziehbaren Möbelteiles angepaßt werden kann.

Ein AusfUhrungsbeispiel der Neuerung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt, die schaubildlich ein Endteil einer Laufleiste zeigt. Natürlich ist in gleicher Weis« Jas andere Endteil der Laufleiste ausgebildet.

In der Zeichnung ist mit 1 der eigentliche Träger bei * ^hnet, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel rechteckig ausgebildet ist und in seiner Mitte die Keilfläche 2 trägt, die an ihrer Oberseite - wie dies bei 3 erkennbar ist - gerippt ausgebildet ist. Dieser Träger wird beispielsweise unter Zwischenschaltung der an sich bekannten Spreizdübel an der das ausziehbare Möbelteil tragenden Wand festgelegt.

Auf diesen Träger kann nunmehr die eigentliche Laufleiste Ί aufgesetzt werden, die wesentlich breitex ist und in ihrem Mittelteil einen rippenartigen Vorsprung 5 aufweist, der sich in der entsprechenden Nut der Schublade o.dgl. führt. Im

Kopfteil dieser Laufleiste U ist ebenfalls eine Keilfläche 6 angeordnet, die mit der Keilflache 2 des Trägers 1 zusammenwirken kann. Auch diese Keilfläche 6 ist an ihrer Oberseite,wie bei 7 erkennbar,gerippt oder geriffelt ausgebildet.

Im Bereich der Keilfläche 6 ist in der Laufleiste t eine Langlochbohrung 8 vorgesehen, die mit der Bohrung 9 in dem eigentlichen Träger 1 koinzidiert und durch die eine Schraube hindurchgeführt werden kann, die mit dem in der Möbelwand festgelegten Spreizdübel zusammenwirkt_s derart, daß dadurch der Träger 1 und die Laufleiste f befestigt werden. Während aber der Träger 1 aber in seiner örtlichen Lage nicht verändert werden kann, kann die Laufleiste Ί aufgrund des vorhandenen Langloches 8 in ihrer Längsachse verschoben werden und durch das Zusammenwirken der beiden Keilflächen 2 und 6 erfolgt dabei eine Verstellung der Laufleiste quer zu ihrer Längsachse, d.h. also in Richtung auf das auszuziehende Möbelteil zu.

Es ist erkennbar, daß durch diese Maßnahme leicht Korrekturen der Herstellungstoleranzen des ausziehbaren Möbelteiles vorgenommen werden können.

Die Verstellung erfolgt einfach durch Lösen der Schraube und durch Verschieben der Laufleiste in der einen oder anderen

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Richtung parallel zu ihrer Längsachse.

gchutzansprücne

Claims (3)

üchutzansprüche;

1. Laufleiste für ausziehbare Möbelteile, wie Schubladen o.dgl., die quer zur Bewegung? ^tung der Schublade

in ihrem Abstand von der .n Wand verstellbar

ist, gekennzeichnet durc - ^e Laufleiste tragenden Wand festlegbare Träger (i., die je an ihrer zur Schublade hin gerichteten Seite eine in der Bewegungsrichtung der Schublade verlaufende Keilfläche (2) aufweisen und an der eigentlichen Lauf leiste (Ό auf deren Rückseite vorgesehene Keilflächen (6), die mit den an den Trägern vorgesehenen Keilflächen (2) zusammenwirken.

2. Laufleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen (2, 6) an ihrer Oberseite gerippt oder aufgerauht (bsi 3 und 7) sind.

3. Laufleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Trägers (1) und der Laufleiste (Ό durch eine Schraube erfolgt und in der Laufleiste

(4) eine Langlochbohrung (8) vorgesehen ist.