DE2600010A1

DE2600010A1 - Haltevorrichtung zum befestigen von wandmoebeln oder dergleichen

Info

Publication number: DE2600010A1
Application number: DE19762600010
Authority: DE
Inventors: Peter William Weston
Original assignee: Beaver & Tapley Ltd
Current assignee: Beaver & Tapley Ltd
Priority date: 1975-01-07
Filing date: 1976-01-06
Publication date: 1976-07-08
Also published as: GB1467192A; US3989215A

Description

DIPL-INQ. DIETER JANDER

8 MÜNCHEN 80 (B OG EN H A U S E N) KOLBERGER STRASSE 21 Telefon: 089 / 98 27 04

DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ

PATENTANWÄLTE

Zustelladresse: reply to:

1 BERLIN 1 S KURFÜRSTENDAMM 66 Telefon: 030 / 8 83 50 71 Telegramme: Consideration Berlin

227/15.690 DE 6. Januar 1976

Patentanmeldung

der Firma Beaver & Tapiey Limited

Scotts Road Southall, Middlesex England

und des Herrn Peter Williarn Weston 19 Wilmington Close Hassocks, Sussex England

"Haltevorrichtung zum Befestigen von Wandmö"beln oder dergleichen"

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Befestigen von Wandmöbeln od.dgl. mit mindestens zwei Halteelementen, von denen eines an der Wand und eines oder mehrere an einem Möbelstück od.dgl. befestigt werden.

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Postscheckkonto Berlin West Konto 1743 84 - 100 Berliner Bank AG., Konto 01 10921900 DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INCJ. MANFRED BONINQ 2600010 PATENTANWÄLTE

HaIteVorrichtungen der vorstehenden Art verwendet man, um an Wänden Hängeschränke, Hängeregale, Wandtische, Kopfstücke von Betten, Spiegel, Täfelungen oder andere Gegenstände aufzuhängen.

Wie die Erfahrung gezeigt hat, ist es häufig schwierig, Gegenstände an Wänden aufzuhängen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Gegenstände schwer sind, wie beispielsweise Wandtische oder Konsolen für Fernsehgeräte. Besondere Probleme bringt dabei das Ausrichten der aufzuhängenden Gegenstände mit sich. Dies gilt vor allem dann, wenn mehrere Gegenstände lagemäßig aufeinander abgestimmt werden müssen, wie dies beispielsweise bei einer Hängeschrankreihe der Fall ist. Die Arbeiten werden erschwert, wenn die Wände, an denen die Gegenstände aufgehängt werden sollen, nicht eben sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung der in Rede stehenden Art zu schaffen, die einerseits zur Aufnahme großer Lasten geeignet ist und andererseits das Ausrichten der aufzuhängenden Gegenstände in zwei Ebenen gestattet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das an der Wand zu befestigende Halteelement von einem Querträger gebildet wird, der im Bereich seiner Enden mit Haltelappen versehen ist, deren Oberteil abgekröpft ist und eine Justierschraube trägt und die mit jeweils einem vertikalen Schlitz ausgestattet sind, der mit einem Schlitz im Querträger fluchtet, und daß den Haltelappen am Möbelstück zu befestigende Halteelemente zugeordnet sind, die von jeweils einem über die Oberteile der Haltelappen stülpbaren U-förmigen Bügel gebildet werden, dessen lichte Weite nur wenig größer als die Länge der Justierschraube ist.

Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung bietet den Vorteil, daß aufgrund der vertikalen Schlitze in ihrem einen Halteelement ein Ausrichten der aufzuhängenden Gegenstände in einer im we-

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sentlichen parallel zur Wand verlaufenden Ebene möglich ist und daß andererseits durch die Verwendung der Justierschrauben und der Bügel die Möglichkeit besteht, den Abstand der aufzuhängenden Gegenstände von der Wand zu variieren.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Vorderansicht eines an einer Wand zu befestigenden Halteelementes,

Fig. 2 die Seitenansicht des Halteelementes gemäß Fig. 1,

Fig. 3 die Vorderansicht eines an einem aufzuhängenden Gegenstand zu befestigenden Halteelementes,

Fig. 4 die Seitenansicht des Halteelementes gemäß Fig. 3,

Fig. 5 ein mit Halteelementen gemäß Fig. 1-4 aufgehängtes Möbelstück und

Fig. 6 die Rückwand eines Regals mit zwei Halteelementen gemäß Fig. 3 lind 4.

Zum Halteelement gemäß Fig. 1 und 2 gehört ein Querträger 11 mit Haltelappen 12 und 13, die in der Nähe der Enden des Querträgers befestigt sind. Der Querträger 11 und die Haltelappen bestehen vorzugsweise aus Stahlblech, wobei die Haltelappen an den Querträger angeschweißt sind. Jeder Haltelappen besitzt einen Mittelteil 14, der gegen die Vorderseite des Querträgers anliegt. 15 ist ein vertikaler Schlitz und 16 ein kreisförmiges Loch in den Haltelappen und dem Querträger. Der Unterteil 17 eines jeden Haltelappens 12 bzw. 13 ist nach innen abgewinkelt, so daß er sich bündig an eine Wandfläche 18 anlegen kann, wie dies aus Fig. 2 erkennbar ist. Die Haltelappen sind vorzugsweise an Schweißstellen 19 und 20 mit dem Querträger 11 verbunden. Der Oberteil eines jeden Haltelappens 12 bzw. 13 ist abgekröpft. Er besteht aus einer Abwinklung 21 und einer

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g 22. Die Oberteile der IIaltelappen 12 und I.5 sind dachförmig ausgebildet. Im Bereich ihrer Spitzen tragen sie eine Justierschraube 23.

Beim Befestigen der Halteelemente an einer Wand werden Löcher in die Wand gebohrt und mit Dübeln versehen. Anschließend schraubt man durch die Schlitze 15 Befestigungsschrauben. Die Schlitze gestatten es, die Lage des Querträgers 11 zu justieren. Es kann auch eine Befestigungsschraube durch ein Loch 16 in einem Haltelappen und durch einen Schlitz 15 in dem anderen Haltelappen geführt werden. Hierdurch wird die Ausgleichsmöglichkeit der Lage des Querträgers etwas begrenzt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß man durch beide Schlitze 15 Befestigungsschrauben schraubt und nach der Justierung des Querträgers 11 zusätzliche Schrauben in die Löcher 16 einführt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß auch bei großen Belastungen keine Verschiebung des aufgehängten Gegenstandes unter Last eintritt.

Die Fig. 3 und 4 zeigen ein an einem Möbelstückod. dgl. zu befestigendes Halteelement. Jeweils ein solches Halteelement gehört zu einem Haltelappen 12 bzw. 13.

Das zweite Halteelement ist vorzugsweise ebenfalls aus Blech hergestellt. Es bildet einen im wesentlichen U-förmigen Bügel mit einem Vorderteil 25, einem Jochteil 26 und einem Hinterteil 27, der langer ist als der Vorderteil Die Enden des Hinterteils 27 sind nach vorn gebogen und bilden zwei Seitenteile 28, welche mit ihren Stirnflächen gegen die Innenseite des Vorderteils 25 anliegen und hier vorzugsweise an den Stellen 29 durch Schweißen verbunden sind. Der Vorderteil 25 ist mit zwei Lappen 31 versehen, die in der Nähe ihrer Enden angesenkte Löcher 30 aufweisen, welche die Verwendung von Senkschrauben zur Befestigung der Lappen an der Rückwand von Gegenständen gestatten. Der Vorderteil 25 besitzt zwei große Löcher 27, die mit zwei klei-

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nereri Löchern 5:5 im Hinterteil 27 fluchten. Es ist e\lso möglich, -in die Löcher 33 Kopfschrauben einzuschrauben, wobei die großen Löcher 32 nicht nur das I-unxuhren der Kopfschrauben, sondern auch den Zugang für einen Schraubenzieher ermöglichen. Um die Festigkeit der Verbindung zwischen dem Ilalteelement und dem aufzuhängenden Gegenstand zu verbessern, sind die Jochteile 26 mit nach oben abgewinkelten Vorsprüngen versehen, welche Verankerungshaken 34 bilden. Diese Verankerungshaken 34 dringen in das Material des aufzuhängenden Gegenstandes ein. 46 ist ein schmaler Schlitz im Hinterteil 27, dessen Material eine hochgestellte Zunge 46a bildet, die einen Anschlag für das Ende der Justierschraube 23 formt. Dieser Anschlag verhindert ein Anheben des aufzuhängenden Gegenstandes.

Fig. 5 zeigt eine montierte Haltevorrichtung. Der Querträger 11 und die Haltelappen 12 und 13 sind an der Wand befestigt und die insgesamt mit 59 bezeichnete Haltevorrichtung ist mit der Rückwand 32 eines Hängeschrankes verbunden. Zur Befestigung der Haltevorrichtung am Hängeschrank dienen nicht dargestellte Schrauben, die in an der Rückwand angebrachte Leisten oder Befestigungsplatten geschraubt sind. Die Justierschrauben 23 sind soweit nach außen geschraubt, daß der Vorderteil 25 die dargestellte Lage einnehmen, in der der Jochteil 26 sich auf der Spitze der Haltelappen abstützen kann. Die Justierschrauben 23 werden so eingestellt, daß der Vorderteil 25 entweder gegen die Wand 36 anliegt oder einen bestimmten Abstand von dieser Wand einnimmt. Zu diesem Zweck muß der aufzuhängende Gegenstand vorübergehend abgenommen werden. Aufgrund der geschilderten Befestigungs- und Einstellmöglichkeiten bereitet es keine Schwierigkeiten, den Hängeschrank 37 einwandfrei zu justieren.

Fig. 6 zeigt die Rückwand eines Regals 40 mit einer Schürze 41. Die Rückseite der Schürze 41 ist mit Aussparungen zur Aufnahme von zwei Halteelementen 42 und 43 versehen. Die

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Halteelemente 42 und 43 sind so angeordnet, daß die Bügelöffnungen einander zugewandt sind. Das Regal 40 läßt sich folglich in zwei verschiedenen Lagen aufhängen, und zwar einmal in der in Fig. 6 dargestellten Lage mit hängender Schürze und zum anderen in einer Lage, in'der die Schürze nach oben gerichtet ist. Zur Befestigung der Haltelemente dienen Schrauben 4A- und 45.

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Claims

DlPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQ PATENTANWÄLTE - 7 Patentansprüche

1.JHaltevorrichtung zum Befestigen von Wandmöbeln od.dgl. mit mindestens zwei Halteelementen, von denen eines an der Wand und eines oder mehrere an einem Möbelstück od.dgl. befestigt v/erden, dadurch gekennzeichnet , daß das an der Wand zu befestigende Halteelement von einem Querträger (11) gebildet wird, der im Bereich seiner Enden mit Haltelappen (12,13) versehen ist, deren Oberteil (21,22) abgekröpft ist und eine Justierschraube (23) trägt und die mit jeweils einem vertikalen Schlitz (15) ausgestattet sind, der mit einem Schlitz im Querträger fluchtet, und daß den Haltelappen (12,13) am Möbelstück od.dgl. zu befestigende Halteelemente zugeordnet sind, die von jeweils einem über die Oberteile der Haltelappen stülpbaren U-förrnigen Bügel (25,26,27) gebildet werden, dessen lichte Weite nur wenig größer als die Länge der Justierschraube (23) ist.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bügel (25,26,27) von einem Abschnitt einer Profilstange gebildet wird.

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelappen (12,13) und der Querträger (11) neben den Schlitzen (15) mit kreisförmigen Löchern (16) ausgestattet sind.

4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß jedes am Möbelstück od.dgl, zu befestigende Halteelement mit nach oben gerichteten Verankerungshaken (34) versehen ist.

5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes am Möbelstück od.dgl, zu befestigende Halteelement ein Hinterteil (27) mit.einem

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schmalen Schlitz (46) besitzt, wobei das Schlitzmaterial eine Zunge (46a) bildet, die einen Anschlag für das Ende der Justierschraube (23) formt.

6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder U-förmige Bügel der am Möbelstück od.dgl. zu befestigenden HaI-teelernente einen Vorderteil (25), einen Jochteil (26) und einen Hinterteil (27) sowie sich vom Hinterteil (27) zur Innenseite des Vorderteils (25) erstreckende und dieses abstützende Seitenteile (28) besitzt.

7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die von abgewinkelten Abschnitten des Hinterteils (27) gebildeten Seitenteile (28) fest mit dem Vorderteil (25) verbunden sind.

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