DE2321876C2 - Beschlag zum Befestigen einer Stirnwand an einem schubkastenartig ausziebaren Möbelteil - Google Patents
Beschlag zum Befestigen einer Stirnwand an einem schubkastenartig ausziebaren MöbelteilInfo
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B88/00—Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag zum Befestigen einer Stirnwand an einem schubkastenartig
ausziehbaren Möbelteil, bestehend aus zwei Winkeln mit je zwei im wesentlichen senkrecht zueinander
stehenden Schenkeln, von denen jeweils der seitliche Schenkel am Boden des ausziehbaren Möbelteiles
befestigbar ist und der stirnseitige Schenkel Aussparungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben für die
Stirnwand aufweist, wobei an jedem Winkel ein in
Auszugsrichtung des Möbelteiles auf die Stirnwand
wirkendes Verstellorgan vorgesehen ist
Solche Beschläge sind bekannt Der L-förmige
Winkel kann dabei direkt am Boden des ausziehbaren Möbelteiles befestigt sein oder aber auch am vorderen
Ende einer ausziehbaren Schiene, einer sogenannten Schubladenführung, welche den Auszug des Möbelteiles
erleichtert Die Ebene des einen Schenkels des L-förmigen Winkels liegt dabei in der Auszugsrichtung,
der andere Schenke! steht senkrecht dazu. Durch die in diesem stirnseitigen Schenkel üblicherweise vorgesehenen Langlochaussparungen, welche sowohl in vertikaler
wie auch in horizontaler Erstreckung vorgesehen sind, kann die Stirnwand des ausziehbaren Möbelteiles
vertikal und horizontal verschoben werden, um so das Anpassen dieser Stirnwand an den Möbelaufbau zu
erleichtern.
Es ist auch ein Beschlag bekannt, mit welchem die
Neigung der Stirnwand eingestellt werden kann. Dieser
Beschlag besteht im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich einem Tragwinkel, einem daran angelenkten
Verstellnieehanismüs in Form einer Gewindespindel
und eine von der Gewindespindel getragene Frontoder Tragplatte. Bei dieser Ausführungsform ist am
Tragwinkel seitlich eine Scnraube vorgesehen, mit der die relativ gegeneinander beweglichen Teile verspannt
und verklemmt werden können, dennder die Gewindespindel führende Rahmen ist um eine Vertikalachse
gegenüber dem Tragwinkel schwenkbar und die hier vorgesehene im Tragwinkel gelagerte Schraube dient
dazu, diesen Rahmen gegenüber dem Tragwinkel zu fixieren. Beschläge dieser Art stellen Massenartikel dar.
Der Beschlag gemäß der besprochenen Ausführung ist konstruktiv außerordentlich aufwendig und damit sehr
teuer und aus diesem Grund wirtschaftlich nicht verwertbar.
Bei einem bekanntgewordenen Beschlag (deutsches Gebrauchsmuster 70 36 420) zum Einstellen und Fixieren der Frontplatte eines ausziehbaren Möbelteiles ist
an beiden Seiten der Ausziehfivärung an dem der
Frontplatte zugewandten Ende ein Winkelstück vorgesehen. Ein Schenkel dieses Winkelstückes ist an der
Ausziehführung und der andere Schenkel an der Frontplatte befestigt Dabei ist der Winkel zwischen den
beiden Schenkeln kleiner als 90 Grad und der der Frontplatte zugewandte Schenkel weist in seinem
oberen Bereich eine Gewindebohrung auf mit einer Madenschraube, die an der Rückseite der Frontplatte zu
Verstellzwecken anliegt Nach Lösen der eigentlichen Befestigungsschrauben kann durch Verdrehen dieser
Madenschraube die Neigungseinstellung der Frontplatte reguliert werden. Anstelle einer Madenschraube kann
zm Winkelstück auch eine Exzenterscheibe verdreh-
und fixierbar gelagert sein. Für die Neigungsverstellung der Frontplatte müssen beim Einstellvorgang stets die
Befestigungsschrauben gelöst werden, dann wird die Frontplatte durch das Verstellorgan in die gewünschte
Lage gebracht und dann werden anschließend die Befestigungsschrauben wiederum angezogen. Da solche
Verstellungen unter Umständen wiederholt vorgenommen werden müssen, ist diese Einrichtung nicht
zweckmäßig.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag dieser Art so auszubilden, daß die Verstellung
und Justierung der Frontplatte vorgenommen werden kann, ohne daß die Befestigungsschrauben, die die
Frontplatte am Beschlag fixieren, gelöst und wiederum angezogen werden müssen.
Erfmdungsgemäß g^ingt dies dadurch, daß vom
oberen bzw. unteren Rand des seitlichen Schenkels jedes Winkels ausgehend ein sich über den größten Teil
der Höhe des seitlichen Sehenkels erstreckender Einschnitt vorgesehen ist und das Verstellorgan
zwischen den beiden Schenkeln jedes Winkels angeordnet ist
Dank dieses Vorschlages ist es möglich, allein durch die Betätigung des Verslellorganes die mit dem
Beschlag fest verbundene Frontplatte entsprechend zu to
justieren. Es ist daher nicht mehr erforderlich, die Schrauben, die die Frontplatte mit dem Beschlag
verbinden, für eine solche Justierung oder Verstellung zu lösen und dann wiederum festzuziehen. Diese
Frontplatten bestehen ja in der Regel aus beschichteten Spanplatten und in einem solchen Werkstoff leiern die
Bohrungen rasch aus, wenn wiederholt in ein und derselben Bohrung eine Befestigungsschraube fest
angezogen bzw. gelöst wird. Da diese Frontplatten in der Regel nur eine geringe Wandstärke aufweisen,
andererseits die darin eingedrehten Befestigungsschrauben doch einen sicheren und zuverlässigen Halt finden
müssen, müssen hier relativ kurze Schrauben mit großem Durchmesser verwendet werden. Dazu korrespondierende
Bohrungen in der Frontplatte zur Aufnahme solcher Schrauben leiern dabei noch rascher
aus, als beispielsweise eine lange Bohrung mit geringem Durchmesser. Es ist daher wesentlich, daß die einmal
festgezogenen Befestigungsschrauben, die Frontplatte und Beschlag verbinden, nicht mehr gelöst und
neuerdings angezogen werden müssen, wenn die Frontplatte justiert oder verstellt werden soll. Trotz all
dieser Vorteile ist der Beschlag hinsichtlich seines konstruktiven Aufbaues und der Anzahl seiner Teile
außerordentlich einfach.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung durch Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigen die
F i g. 1,2,3 einen Winkel in Seitenansicht Ansicht und
Draufsicht in einer ersten Ausführungsform; die
F i g. 4, 5 und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform eines solchen Winkels in Seitenansicht Ansicht und
Draufsicht, teilweise geschnitten;
F i g. 7 eine Befestigungsmöglichkeit für die Winkel der beiden Ausführungsformen in Ansicht;
Fig.8 und 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel in
Ansicht und in Frontansicht;
Fig. 10 die Befestigung der Ausführung nach den F i g. 8 und 9 an einer Kulisse;
F i g. 11 eine weitere Ausführungsform und
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XIl in so
Fig. 11;die
Fig. 13 und 14 zeigen den Beschlag mit einer vertikalen Verstelleinrichtung von der Seite und von
vorne;
F i g. 15 den L-förmigen Winkel mit Führungsgliedern von oben; die
Fig. 16 und 17 eine Befestigungslasche von der Seite
und von oben und
F i g. 18 ein Detail in vergrößertem Maßstab.
Der Beschlag nach den F i g. 1 bis 3 besteht aus einem im wesentlichen L-förmigen Winkel 1, dessen einer
Schenkel 2 bzw. dessen Ebene parallel zur Auszugsrich=
tung des Möbelteiles liegt und der mit seinem nach außen gerichteten und abgebogenen Flansch 3 direkt
oder indirekt am Boden des ausziehbaren Möbelteiles <"
befestigbar ist. Senkrecht zum Schenkel 2 ist der für die Befestigung der nicht dargestellten Stirnwand des
ausziehbaren Möbelteiles vorgesehene Schenkel 4 angeordnet, der mehrere langlochartige Aussparungen
5 aufweist zur Aufnahme von Befestigungsschrauben, wobei ein Teil dieser Aussparungen vertikal und der
andere horizontal angeordnet ist Bohrungen 6, ebenfalls für die Aufnahme solcher Befestigungsschrauben,
können außerdem vorgesehen sein. Vom oberen Rand 7 des Schenkels 2 ausgehend, ist nun ein
keilförmiger Einschnitt 8 angebracht, der sich bis nahe
zum unteren Rand 9 des Schenkels 2 erstreckt und der gegen den Schenkel 4 gerichtet ist Die vertikale Länge
L dieses Einschnittes 8 beträgt dabei ca. 80—90% der Höhe H des Winkels 1. Um nun den stirnseitigen
Schenkel 4 gegenüber dem anderen Schenkel 2 verstellen, also neigen zu können, ist eine Verstellschraube
10 vorgesehen, welche in einer am Schenkel 2 angeordneten Lasche 11 gelagert ist Zweckmäßigerweise
liegt diese Lasche 11 im oberen Bereich des Schenkels 2. Die Schraube 10 ist gegen den Schenkel 4
gerichtet und liegt an ihm an. Zu diesem Zweck ist an der Rückseite des stirnseitigen Schenkels 4 eine
Gewindehüise 12 angeordnet in welche das Ende dieser Schraube 10 ragt Durch Drehen der Soaraube kann nun
der Schenkel 2 aus seiner gezeigten Lagt nach rechts oder nach links ausgelenkt werden. Wenn im gezeigten
Ausführungsbeispiel der Einschnitt 8 vom oberen Rand 7 des Schenkels 2 ausgeht so sei vermerkt daß die
Anordnung auch so getroffen werden kann, daß dieser Einschnitt vom unteren Rand 9 ausgehend geführt wird,
wobei in diesem Falle die Verstellschraube, deren Achse in Auszugsrichtung des Möbelteiles liegt, im unteren
Bereich des Winkels angeordnet wird. Anstelle einer Gewindebuchse 12 zur Aufnahme des freien Endes der
Verstellschraube 10 kann auch direkt im Schenkel 4 eine Gewindebohrung angeordnet werden. Die Verstellmöglichkeit
der Schenkel 2 und 4 gegeneinander ist auf Schrauben nicht beschränkt. Es können auch Teile
vorgesehen werden, die in der Auszugsrichtung des Möbelteiles wirksam sind, doch ist einer Schraube
aufgrund der einfachen konstruktiven Gestaltung der Vorzug einzuräumen. Die Schraube 10 ist in einer
Bohrung der Lasche 11 frei drehbar gelagert Die F i g. 7
zeigt in welcher Weise der Beschlagwinkel 1 über seinen unteren nach außen gerichteten Flansch 3 mit
einer Schiene 13 einer Schubladenführung verbunden sein kann.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung eines solchen Beschlagwinkels zeigen nun die F i g. 4 bis 6, wobei die
Fig.6 einen Horizontalschnitt nach der Linie VI-VI in
Fig.4 wiedergibt Auch dieser Winkel Γ besteht aus
dem Schenkel 2' und dem stirnseitigen Schenkel 4'. Der Einschnitt 8' ist hier entlang der Biegekante zwischen
den beiden Schenkeln geführt, wobei darüber hinaus der Schenkel 4' durch eine untere Kröpfung 14 nach vorne
gezogen ist. Das obere Ende 16 des Schenkels 4' ist durch eine weitere Kröpfung 15 nach hinten versetzt,
wobei dieses Ende eine Gewindebohrung aufweist, In welche eine Verstellschraube 10' eingedreht i&i. Diese
Verstellschraube 10' ist in einer laschenartigen Umbiegung 11' des Schenkels 2' frei drehbar gelagert. Zur
axialen Fixierung dieser Schraube 10' kann ein Bund 17 vorgesehen sein. Anstelle eines Bundes 17 kann auch
eine Kontermutter angeordnet werden. Der Einschnitt 8' ist ferner so geführt, daß die dem Schenkel 2'
zugewandte Begrenzungskante 18 des Schenkels 4' seitlich der inneren Begrenzungsebene des Schenkels 2'
liegt, so daC Jieser Schenkel 4 über die Verstellschi au'ne
10' nach hinten geschwenkt werden kann, ohne dadurch durch den Schenkel 2' behindert zu sein. Schenkel 2' und
4' sowie die Lasche 11' bilden einen einstückigen Bauteil, der durch Stanz- und Biegeoperationen einfach
hergestellt werden kann. Durch Verdrehen der Schraube 10' kann die Neigung des Schenkels 4' gegenüber der
Vorderkante 19 des Schenkels 2' eingestellt werden. Mittels des Flansches 3' kann der Beschlagwinkel 1
direkt am Boden des ausziehbaren Möbelteiles befestigt werden oder aber an einer Schiene einer Schubladenführung,
wie dies F i g. 7 zeigt.
Sowohl der Beschlagwinkel nach den F i g. 1 bis 3 wie auch jener nach den Fig.4 bis 6 ist einstückig
ausgebildet. Wenn in Fig. 1 die Lasche 11 als seitlich
angesetzter Bauteil gezeigt ist, so ist doch zu beachten, daß diese Lasche 11 auch durch eine Stanz- und
Biegeoperation aus dem Schenkel 2 herausgearbeitet werden kann, und zwar in einer Weise, wie dies in
Zusammenhang mit den Fig.4 und 6 bezüglich der Lasche 11'gezeigt ist.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungs-
ta Λ\ >
l· ^tf% O t% ^ tf^t% ψ
Frontansicht. Hier ist der Einschnitt 8" von unten nach oben geführt, wobei dieser Einschnitt 8" in seinem
untersten Bereich eine zweimalige Umlenkung erfährt, so daß eine Lasche 11" entsteht. Diese Lasche erhält
eine längliche waagrechte Aussparung 34, die einseitig offen ist. Im rückwärtigen Teil des Schenkels 2" ist
ebenfalls eine längliche, nach rückwärts offene Aussparung 35 vorhanden. Zur Befestigung dieses Winkels am
Boden des ausziehbaren Möbelteiles bzw. an einer Schiene 25" eines Schubladenauszuges ist ein L-förmiges
Profilstück 2V vorhanden, mit zwei Gewindebohrungen für die Aufnahme zweier Befestigungsschrauben
10", mit welchen der Winkel festgespannt wird. Der Abstand A der beiden Kanten 37 und 38 ist dabei gleich
dem Mittelabstand der Bohrungen für die Aufnahme der Schrauben 10" im L-förmigen Profilstück 2Γ. Es ist auch
möglich, an der Unterkante 9" dieses Winkels eine flanschartige Umbiegung vorzusehen und anstelle eines
L-förmigen Profilstückes 2Γ ein U-förmiges Profilstück zu verwenden. Ist der Schenkel 2" am Profilstück 2Γ mit
der linken Schraube 10" festgespannt (F i g. 10), so kann durch Lösen der rechten Schraube 10" der stirnseitige
Schenkel 4" auf verschiedene Neigungen gegenüber der Vertikalen eingestellt werden. Zur Fixierung dieser
Neigung wird dann die rechte Schraube 10" wiederum festgespannt.
Bei der Ausführungsform des Winkels Γ" nach den F i g. 11 und 12 ist der Einschnitt 8'" ebenfalls von unten
nach oben geführt. Die Lasche 11'" wird dadurch gewonnen, daß der unterste Teil des stirnseitigen
Schenkels 4'" nach hinten gebogen wird, so daß sich die
Lasche parallel zur Ebene des Schenkels 2'" erstreckt Über einen Längsschlitz und eine Schraube 10'" ist dann
der Schenkel 4'" gegenüber dem anderen Schenkel 2'" fixierbar.
Der Beschlag nach den Fig. 13, 14, !5 besteht aus
einem im wesentlichen L-förmigen Winkel 201, dessen einer Schenkel 202 bzw. dessen Ebene parallel zur
Auszugsrichtung des Möbelteiles liegt Senkrecht zum Schenkel 202 ist der für die Befestigung der nicht w
dargestellten Stirnwand (Blende) des ausziehbaren Möbelteiles vorgesehene Schenkel 204 angeordnet der
mehrere langlochartige Aussparungen 205 aufweist für die Aufnahme von Befestigungsschrauben. Die beiden
Schenkel 202 und 204 bilden den einstückigen to L-förmigen Winkel 201. Vom oberen Rand 207 dieses
Winkels 201 ausgehend, ist ein Einschnitt 208 angebracht, der sich bis nahe zum unteren Rand 209 dieses
Winkels erstreckt. Der oberste Teil 210 des Schenkels 204 ist nach hinten gebogen, so daß er parallel zur Ebene
des Schenkels 202 liegt (siehe Fig. 15). Durch das Langloch 211 im oberen Bereich des Schenkels 202 ragt
die Verstellschraube 212, welche in eine Gewindebohrung des Teiles 210 eingeschraubt ist. Die Neigung des
Schenkels 204 gegenüber der Vertikalen kann in dem durch das Langloch 211 gegebenen Bereich eingestellt
und mittels der Schraube 212 fixiert werden.
Vom unteren Rand 209 des Schenkels 202 ausgehend ist eine vertikale L."lglochausnehmung 213 vorgesehen,
wobei die eine Begrenzungskante 214 dieser Ausnehmung randseitig einen kerbenartigen Einschnitt 215
besitzt. Vertikale Einprägungen 216 in Leistenform sind zu beiden Seiten der Langlochausnehmung 213
vorgesehen.
An der Z-förmigen Schiene 217 eines nicht näher ^sTgCStCiItCn ^CiiütyiuvicnaüszugCj ist im vorderen
Bereich die Lasche 218 angeschweißt, welche im wesentlichen durch einen rechteckigen Blechteil gebildet
ist. Die Ebene dieser Lasche liegt parallel zur Auszugsrichtung des Möbelteiles. Diese Lasche 218
besitzt im Mittelbereich eine Gewindebohrung, welche die Schraube 220 aufzunehmen hat. Zu beiden Seiten
dieser Gewindebohrung sind vertikale Einprägungen 221 vorgesehen, welche korrespondierend zu den
Einprägi..-,gen 216 des Schenkels 202 des Winkels 201
ausgebildet sind. Eine dreieckförmige Aussparung 222 ist unterhalb und seitlich der Mittelbohrung 219
vorgesehen.
Der L-förmige Winkel 201 ist mittels der Schraube 220 an der Lasche 218 befestigt. Durch die Langlochaussparung
213, die nach unten gegen den Rand 209 zu offen ist, kann der Winkel von oben her eingeschoben
werden, ohne daß die Schraube 220 aus der Bohrung 219 entfernt werden muß. Die zueinander korrespondierenden
und deckungsgleich liegenden Einprägungen 216 bzw. 221 bilden eine Vertikalführung, die das Verschwenken
des Schenkels 202 um die Achse der Schraube 220 oder um eine dazu parallele Achse
verhindert. Der kerbenartige Einschnitt 215 liegt annähernd deckungsgleich mit der dreieckförmigen
Aussparung 222, so daß diese beiden Aussparungen bzw. Einschnitte eine rautenförmige Öffnung 227 begrenzen.
Der L-förmige Winkel 201 kann an der Lasche 218 vertikal verstellt werden. Zu diesem Zweck wird die
Schraube 220 etwas gelöst. Dann wird in die Öffnung 227 die Klinge eines Schraubenziehers 223 (siehe dazu
Fig. 18) eingeführt und der Schraubenzieher um seine Längsachse gedreht (Pfeil 224). Je nach Drehrichiung
wandert dann der L-förmige Schenkel 201 nach oben oder nach unten (Pfeil 225). Die Detailzeichnung nach
Fig. 18 zeigt die Öffnung 222 von der Innenseite der Lasche 218 (Blickrichtung Pfeil 228 in Fig. 14). Ist die
Verstellung gegeneinander auf diese Weise erzielt worden, so wird die Schraube 220 wiederum angezogen.
Eine korrespondierende Verstelleinrichtung dieser Art ist im oberen Teil des Schenkels 202 ebenfalls
vorgesehen. Diese mit der Bezugsziffer 229 bezeichnete Verstelleinrichtung entspricht der im Zusammenhang
mit Fig. 18 besprochenen. Die Lasche 218 kann direkt am Boden 226 des ausziehbaren Möbelteiles befestigt
sein oder aber über das Z-Profil 217 des Schubladenauszuges.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Beschlag zum Befestigen einer Stirnwand an einem schubkastenartig ausziehbaren Möbelteil,
bestehend aus zwei Winkeln mit je zwei im wesentlichen senkrecht zueinander stehenden
Schenkeln, von denen jeweils der seitliche Schenkel am Boden des ausziehbaren Möbelteiles befestigbar
ist und der stirnseitige Schenkel Aussparungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben für die
Stirnwand aufweist, wobei an jedem Winkel ein in Auszugsrichtung des Möbelteiles auf die Stirnwand
wirkendes Verstellorgan vorgesehen ist dadurch gekennzeichnet, daß vom oberen bzw. unteren Rand des seitlichen Schenkels (2) jedes Winkels is
(1) ausgehend ein sich über den größten Teil der Höhe des seitlichen Schenkels (2) erstreckender
Einschnitt (8) vorgesehen ist und das Verstellorgan zwischen den beiden Schenkeln (2,4) jedes Winkels
(1) angeordnet ist Z Besphiag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan im Bereich des
Beginns des Einschnittes (8) vorgesehen ist
3. Beschlag nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Länge (L)
des Einschnittes (8) etwa 80—90% der Höhe des seitlichen Schenkels (2) beträgt
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Einschnitt (8)
parallel zur Biegekante der beiden Schenkel (2, 4) des Winkels (1) verläuft und vorzugsweise unmittelbar in dereiv Bereich geführt ist
5. Beschlag nach einem far Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet daß der seitliche Schenkel
(2) in seinem oberen Bereich, vorzugsweise an seinem oberen Rand eine sich in Richtung des
anderen Schenkels (4) erstreckende und dazu parallele laschenartige Umbiegung (H') besitzt
welche zur Aufnahme bzw. zur Abstützung des Verstellorganes dient
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegung (H') eine Bohrung zur
Aufnahme einer Schraube (10') besitzt, welche rr-it ihrem gegen den anderen Schenkel (4') weisenden
Ende sich an diesem abstützt bzw. in eine Gewindebohrung an diesem Schenkel ragt
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der stirnseitige Schenkel (4') durch mindestens eine vorzugsweise im
Bereich des Endes des Einschnittes (8) liegende Kröpfung (14) gegenüber dem anderen Schenkel (2')
nach vorne versetzt ist
8. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (8)
keilförmig gestaltet ist
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT389972A AT318179B (de) | 1972-05-04 | 1972-05-04 | Beschlag für schubkastenartig ausziehbare Möbelteile |
AT612172A AT327433B (de) | 1972-07-17 | 1972-07-17 | Beschlag fur schubkastenartig ausziehbare mobelteile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2321876A1 DE2321876A1 (de) | 1973-11-15 |
DE2321876C2 true DE2321876C2 (de) | 1983-02-17 |
Family
ID=25600572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2321876A Expired DE2321876C2 (de) | 1972-05-04 | 1973-04-30 | Beschlag zum Befestigen einer Stirnwand an einem schubkastenartig ausziebaren Möbelteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2321876C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT365431B (de) * | 1980-06-06 | 1982-01-11 | Blum Gmbh Julius | Ausziehfuehrungsgarnitur, insbesondere fuer fachbretter |
DE3423732A1 (de) * | 1984-06-27 | 1986-01-02 | Alfred Grass GmbH Metallwarenfabrik, Höchst, Vorarlberg | Blendeneinstellelement fuer die frontblende bei schubladen, auszuegen oder dergleichen |
AT383257B (de) * | 1985-06-17 | 1987-06-10 | Fulterer Gmbh | Ausziehfuehrung fuer ausziehbare moebelteile |
AT391406B (de) * | 1985-06-25 | 1990-10-10 | Blum Gmbh Julius | Frontblendenhalterung fuer schubladen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7036420U (de) * | 1970-10-02 | 1971-02-18 | Hettich Paul & Co | Beschlag zum einstellen und fixieren der frontplatte eines ausziehbaren moebelteils. |
-
1973
- 1973-04-30 DE DE2321876A patent/DE2321876C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2321876A1 (de) | 1973-11-15 |
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