DE1429553C - Verstellbare Aufhangevorrichtung fur die Anordnung von Möbelstücken an einer Tragwand - Google Patents
Verstellbare Aufhangevorrichtung fur die Anordnung von Möbelstücken an einer TragwandInfo
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Description
3 4
des Möbelstückes ausreichend kompensiert ist. Ne- F i g. 4 eine schematische Draufsicht auf die Aufben
dieser überraschend einfachen Funktion und hängevorrichtung in eingebautem Zustand.
Handhabung ergibt sich der Vorteil* daß außer dem Entsprechend Fig. la, b und c besteht das GeBolzen
nur die Kreisscheibe und ein sehr einfaches häuse 1 aus einem in F i g. 1 b mit unterbrochenen
Gehäuse benötigt werden und somit von vornherein 5 Linien gezeigten kreisrunden Abschnitt, mit dem es
ein Serieneinbau in Möbelstücke vorgesehen werden z. B. gemäß F i g. 3 in eine entsprechende Bohrung in
kann. . der Rückwand 9 eines Möbelstückes eingesetzt bzw. In besonderer Ausgestaltung der Erfindung weist eingedrückt wird. Der kreisrunde Gehäuseabschnitt
das Gehäuse eine seitliche Einführungsöffnung für geht in einen rechteckigen Flansch über, der sich an
die Kreisscheibe und an den der Tragwand und dem io den Rand der Öffnung in der Rückwand 9 des Mö-Möbelstück
zugekehrten Seiten zentrische Ausspa- belstückes anlegt. Vorzugsweise entspricht der Umrungen
auf, die kleiner sind als der Durchmesser der fang des kreisrunden Gehäuseabschnittes dem Inkreis
Kreisscheibe. Diese Aussparungen dienen einerseits des in seinen Umrissen als Quadrat ausgeführten Geder
Zugänglichkeit der Kreisscheibe zu deren Ver- häuseflansches (Fig. Ib).
stellung und verringern andererseits die zur Herstel- 15 Der kreisrunde Gehäuseabschnitt enthält eine seitlung
des Gehäuses benötigte Werkstoff menge. liehe Einführuhgsöffnung 3 für die in F i g. 2 gezeigte
Wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfin- Kreisscheibe 5, wobei die Vorder- .und Rückwand des
dung der Abstand der dem Kreisscheibenumfang ge- Gehäuses einen Abstand zueinander aufweisen, in
genüberliegenden Gehäusewände in senkrechter dem die Kreisscheibe 5 straff parallel geführt ist. In
Richtung nur geringfügig größer als der Kreisschei- ao dem die Vorderwand bildenden Gehäuseflansch ist
bendurchmesser ist, so ist sichergestellt, daß ein prak- eine zentrische Aussparung 4 und in der Gehäusetisch
spielfreies Zusammenwirken der Teile gewähr- rückwand eine zentrische Aussparung 2 vorgesehen,
leistet ist und trotzdem eine waagerechte Ausgleichs- die so bemessen sind, daß die Kreisscheibe an ihrem
bewegung zwischen Kreisscheibe und Gehäuse statt- Umfang noch ausreichend geführt bleibt,
finden kann. 25 Die Kreisscheibe 5 enthält eine exzentrische Boh-Zweckmäßigerweise
ist die dem Möbelstück züge- rung 7, mit der sie nach Einführung in das Gehäuse 1
kehrte Fläche der Kreisscheibe mit Nuten zum Anset- auf einen in der Tragwand befestigten Bolzen oder
zen eines Schraubenziehers versehen. Um von be- Haken aufgeschoben wird. Entsprechend F i g. 3
stimmten günstigen Materialpaarungen für Gehäuse kann auch eine Schraube verwendet werden, deren
und Kreisscheibe unabhängig zu sein, kann die dem 30 Kopf ζ. B. einen größeren Durchmesser als die Boh-Kreisscheibenumfang
gegenüberliegende Gehäuse- rung 7 aufweist. Der Umfang der Kreisscheibe 5 ist wand ebenfalls eine Riffelung aufweisen. ' mit einer Riffelung oder Verzahnung 6 versehen, in
Es ist ferner vorteilhaft, wenn das Gehäuse aus die sich die obere Innenwand (Fig. 1 b) des aus weieinem
kreisrunden, die Einführungsöffnung enthal- cherem Material bestehenden Gehäuses 1 eindrückt,
tenden, in eine entsprechende Bohrung der Möbel- 35 Außerdem enthält diex Kreisscheibe 5 mehrere Nurückwand
vom Möbelinnenraum her einsetzbaren ten 8, in eine von denen ein Schraubenzieher zur
Abschnitt sowie aus einem daran angeformten Drehverstellung einsetzbar ist.
Flansch besteht, der eine der zentrischen Aussparun- Wie aus F i g. 1 b und 4 ersichtlich, wird die Kreisgen
enthält und mindestens stellenweise zum Bilden scheibe 5 im Gehäuse 1 so aufgenommen, daß sie an
eines Anschlags über den kreisrunden Abschnitt hin- 40 mehreren gegenüberliegenden Stellen ihres Umfanges
ausragt. Auf diese Weise kann das Gehäuse in der geführt bleibt und dennoch eine gute Zugänglichkeit
Rückwand des Möbelstückes so angeordnet werden, zur Drehverstellung gewährleistet ist. Im gezeigten
daß seine Oberseite sich von unten gegen die obere Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Aufwaagerechte Deckwand des Möbelstückes anlegt, wo- hängevorrichtung nur zur Höhenverstellung verwenbei
die Hauptlast von dieser gewöhnlich stabileren 45 det werden soll; aus diesem Grund ist der vertikale
Deckwand aufgenommen und die gewöhnlich nur Abstand der der Kreisscheibe gegenüberliegenden Inschwache
Rückwand des Möbelstückes fast vollstän- nenwände des Gehäuses nur geringfügig größer als
dig entlastet ist. der Durchmesser der Kreisscheibe, während in Hpri-Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in zontalrichtung genügend Platz für die Ausgleichsbeder
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nä- 50 wegung vorhanden ist.
her erläutert. Es zeigt . Nach F i g. 3 und 4 ist das in eine vorbereitete öff-F
i g. 1 a eine Seitenansicht, nung in der Möbelrückwand 9 eingedrückte Ge-F i g. 1 b eine Draufsicht und ' häuse 1 dadurch gegenüber einer Drehbewegung fest-F
ϊ g. Ic einen Schnitt des Gehäuses der Aufhänge- gelegt, daß sich mindestens eine Seite des Gehäusevorrichtung
gemäß der Erfindung nach der.Linie A-B 55 flansches an eine Innenfläche der Deck- oder Seitenin
F i g. 1 b, · wand des Möbelstückes anliegt. Nach F i g. 3 liegt'
F i g. 2 a eine Draufsicht und nicht nur der Gehäuseflansch, sondern auch der zy-F
i g. 2 b eine Seitenansicht der Kreisscheibe, lindrische Gehäuseabschnitt an der Deckwand 10 des
F i g. 3 einen Schnitt in vereinfachter Darstellung Möbelstückes an, von der aus somit das gesamte Gedurch
eine in ein Möbelstück eingesetzte Aufhänge- 60 wicht des Möbelstückes auf die Schraube übertragen
vorrichtung nach der Erfindung, wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verstellbare Aufhängevorrichtung für die die Bohrung gegenüber dem Möbelstück in einer zur
Anordnung von Möbelstücken an einer Trag- 5 Möbelrückwand parallelen Ebene verstellbar ist.
wand, bestehend aus zwei im oberen Bereich der Beim Aufhängen von Wandschränken, Bücherbor-Möbelrückwand
angeordneten, gegenseitig ver- den u. dgl. läßt es sich oft nicht vermeiden, daß die
schiebbaren Vorrichtungsteilen, wobei eines der trotz vorangehendem sorgfältigen Anzeichnen in die
Vorrichtungsteile eine Bohrung zur Aufnahme Wand eingeschlagenen Bolzen oder in Dübeln befeeines
in der Tragwand eingelassenen Bolzens auf- io stigten Schrauben von der erforderlichen Lage abweiweist
und die Bohrung gegenüber dem Möbel- chen und somit das Möbelstück schief hängt. Solche
stück in einer zur Möbelrückwand parallelen Ausrichtungsfehler, fallen selbst bei geringer Größe
Ebene verstellbar ist, dadurch gekenn- besonders dann auf, wenn mehrere Hängeschränke
zeichnet, daß das die Bohrung aufweisende einzeln nebeneinander zu einer Schrankgruppe an-Vorrichtungsteil
als parallel zur Möbelrückwand 15 geordnet werden. Um in diesen Fällen den bereits
angeordnete, an ihrem Umfang mit einer Riffe- eingeschlagenen Dübel und die darin befindliche
lung versehene Kreisscheibe (5) und das andere Schraube weiterverwenden zu können und eine Nach-Vorrichtungsteil
als rahmenartiges Gehäuse (1) justierung zu ermöglichen, ist es aus dem deutschen
ausgebildet ist, das aus einem weicheren Werk- Gebrauchsmuster 1818 523 bekannt, in der Tragstoff
als die Kreisscheibe besteht und in dem die 20 wand eine horizontale Lasche mittels Dübelschrau-Kreisscheibe
(5) formschlüssig, aber um ihre auf ben zu befestigen, die sich durch horizontale Langlöder
Kreisfläche senkrecht stehende Achse drehbar eher der Lasche erstrecken. In ihrem mittleren Ab-
und parallel zur Möbelrückwand in waagerechter schnitt enthält die Lasche vertikale Langlöcher, über Q«
Richtung verschiebbar gehalten ist, wobei die die sie mittels Schrauben mit einer an der Rückwand '*'
Bohrung (7) exzentrisch auf der Kreisfläche an- 35 des Möbelstückes befestigten vertikalen Lasche in
geordnet ist. Vertikalrichtung einstellbar verbunden ist. Auf
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, da- Grund dieses Vorschlages läßt sich eine seitliche oder
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) eine höhenmäßige Justierung nur durch Lösen und
seitliche Einführungsöffnung (3) für die Kreis- Wiederanziehen der verschiedenen Befestigungsscheibe (5) und an den der Tragwand und dem 30 schrauben durchführen, wobei es außerdem erforder-Möbelstück
zugekehrten Seiten zentrische Aus- Hch ist, das Möbelstück zuvor von der Wand abzusparungen
(2, 4) aufweist, die kleiner sind als der nehmen.
Durchmesser der Kreisscheibe. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder einfachere Aufhängevorrichtung für ein Möbelstück
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der 35 anzugeben, die es ermöglicht, daß das Möbelstück
dem Kreisscheibenumfang gegenüberliegenden während einer Nachjustierung nicht von der Wand ab-Gehäusewände
in senkrechter Richtung nur ge- genommen zu werden braucht.
ringfügig größer als der Kreisscheibendurchmes- Bei einer verstellbaren Aufhängevorrichtung der
ser ist. eingangs bezeichneten Art ist diese Aufgabe erfin-
4. Aufhängevorrichtung nach einem der An- 40 dungsgemäß dadurch gelöst, daß das die Bohrung aufsprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weisende Vorrichtungsteil als parallel zur Möbeldem
Möbelstück zugekehrte Fläche der Kreis- rückwand angeordnete, an ihrem Umfang mit einer
scheibe (5) mit Nuten (8) zum Ansetzen eines Riffelung versehene Kreisscheibe und das andere
Schraubenziehers versehen ist. Vorrichtungsteil als rahmenartiges Gehäuse ausgebil- , -
5. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, da- 45 det ist, das aus einem weicheren Werkstoff als die \0
durch gekennzeichnet, daß die dem Kreisschei- Kreisscheibe besteht und in dem die Kreisscheibe
benumfang gegenüberliegende Gehäusewand formschlüssig, aber um ihre auf der Kreisfläche senkebenfalls
eine Riffelung (16) aufweist. recht stehende Achse drehbar und parallel zur Mö-
6. Aufhängevorrichtung nach einem der An- belrückwand in waagerechter Richtung verschiebbar
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das 50 gehalten ist, wobei die Bohrung exzentrisch auf der
Gehäuse (1) aus einem kreisrunden, die Einfüh- Kreisfläche angeordnet ist.
rungsöffnung (3) enthaltenden, in eine entspre- Durch die Vorrichtung nach der Erfindung lassen
chende Bohrung der Möbelrückwand vom Möbel- sich bei einem aufgehängten Möbelstück sowohl horiinnenraum
her einsetzbaren Abschnitt sowie aus zontale als auch vertikale Ausrichtungsfehler auf beeinem
daran angeformten Flansch besteht, der 55 sonders einfache Weise korrigieren, indem zunächst
eine der zentrischen Aussparungen (4) enthält der in der Tragwand eingelassene Bolzen und die
und mindestens stellenweise zum Bilden eines darauf gelagerte Kreisscheibe durch leichtes Anheben
Anschlags über den kreisrunden Abschnitt hin- des Möbelstückes entlastet werden. Dann wird die
ausragt. exzentrisch gehaltene Kreisscheibe in dem Gehäuse
60 in der erforderlichen Richtung gedreht, worauf man
das Möbelgewicht wieder voll auf die Aufhängevor-
richtung wirken läßt, so daß sich die obere Innenwand des Gehäuses in die Kreisscheibenriffelung eindrückt.
Die senkrechte Lastkomponente ist nunmehr
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Aufhänge- 65 durch die Kreisscheibe abgestützt, während die waavorrichtung
für die Anordnung von Möbelstücken an gerecht wirkende kleinere Lastkompomente, die aus
einer Tragwand, bestehend aus zwei im oberen Be- dem Abrollbestreben der oberen Gehäusewand auf
reich der Möbelrückwand angeordneten, gegenseitig der Kreisscheibe resultiert, durch die Wandreibung ' \
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0048548 | 1963-03-18 | ||
DEH0048548 | 1963-03-18 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1429553A1 DE1429553A1 (de) | 1968-11-21 |
DE1429553C true DE1429553C (de) | 1973-02-15 |
Family
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