DE2932144C2

DE2932144C2 - Aufhängevorrichtung, insbesondere für Wandschränke

Info

Publication number: DE2932144C2
Application number: DE19792932144
Authority: DE
Inventors: Reinhold 7900 Ulm Rapp
Original assignee: Julius Blum GmbH
Current assignee: Hetal-Werke Franz Hettich & Co 7297 Alpirsba GmbH
Priority date: 1978-08-28
Filing date: 1979-08-08
Publication date: 1984-01-12
Also published as: DE2932144A1; ATA623278A; GB2028651B; AT355253B; GB2028651A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung, insbesondere für Wandschränke, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige Aufhängevorrichtungen sind im modernen Möbelbau bekannt (DE-GM 77 24 262). ihre Aufgabe ist es, das Befestigen von Hängeschränken an einer Mauer zu ermöglichen, und insbesondere dabei eine Justiermöglichkeit zu bieten, damit eventuell vorhandene Ungenauigkeiten, wie sie beim Montieren von Wandhaken oder dergleichen auftreten können, ausgleichen zu können.

Insbesondere soll ein nachträgliches Verstellen der Lage des Wandschrankes in der Höhe gegeben sein und in der Richtung zur Wand zu.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine möglichst große Verstellbarkeit zu erreichen und insbesondere einen leichten Zugriff für ein Versteüwerkzeug, beispielsweise einen Schraubenzieher, zu ermöglichen, da die Aufhängevorrichtungen fast ausschließlich in den Ecken zwischen Seitenwandoberboden und Rückwand des Wandschrankes angeordnet sind.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß das Winkelgetriebe zwei Kegelzahnräder aufweist, wovon eines an einem, vorzugsweise am unteren Ende der Spindel mit dieser starr verbunden ist, während das andere in einem rechten Winkel dazu liegt und mittels eines Schraubenziehers od. dgl. drehbar ist.

Die Angriffsstelle für den Schraubenzieher bleibt dabei auch während der Verstellung in bezug auf den Wandschrank unverändert, es können also beim Verstellen keine Platzprobleme auftauchen und das Maß der möglichen Verstellung ist allein von der Länge der Spindel abhängig.

Weiter ist vorgesehen, daß am Trogleil ein U-Bügel

ίο angeordnet ist, in dessen Mittelsleg die Spindel ragt und in deren Seitenstegen ein dem zweiten Kegelzahnrad zugehöriger Zapfen lagert. Diese Ausführung bringt eine besonders stabile Lagerung der Spindel.

Da die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung sehr schmal ist, hat sie den Vorteil, daß sie außen am Wandschrank angeordnet werden kann, und zwar wie bereits erwähnt, in der Ecke zwischen Oberboden-Seitenwand und hinterer Wand des Wandschrankes. Sie kann aber dabei, wenn, wie es im allgemeinen ■ gehandhabt wird, der Oberboden und vorteilhaft auch "die Seitenwand, über die hintere Wand des Wand- Jf schrankes hinausstehen, außerhalb des eigentlichen " Schrankraumes befestigt werden, d.h. sie ist bei montiertem Wandschrank vollständig verdeckt bis auf kleine Öffnungen, die den Zugriff des Verstellwerkzeuges gestatten. Diese können jedoch, falls erwünscht, . leicht mit Plastikkappen od. dgl. abgedeckt werden. ^v-Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der' Erfindung aniiand der Figuren der Zeichnung beschrie-' ben.

Die Fig. 1 und 2 zeigen eine schematisch gehaltene Seitenansicht und eine schematisch gehaltene Frontansicht einer Aufhängevorrichtung.

Die Aufhängevorrichtung wird im Wandschrank unmittelbar unterhalb des Oberbodens 1 und an die Seitenwand 2 anliegend angeordnet, wobei der Tragteil 3 der Aufhängevorrichtung sich am Oberboden 1 abstützt und seitlich an der Seitenwand 2 befestigt mittels Schraube 4 ist. Am Tragteil 3 ist unten ein U-Bügel 5 befestigt, in dessen Mittelsteg 5' eine Spindel 6 lagert und in dessen beiden Paralleistegen 5" ein Zapfen 7 lagert, der ein Kegelzahnrad 8 trägt.

Die Spindel 6 weist an ihrem unteren Ende ebenfalls ein Kegelzahnrad 9 auf, das mit dem Kegelzahnrad 8 kämmt.

Auf der Spindel 6 ist der als U-förmiger Bügel ausgebildete Hakenteil 10 gelagert. Wie aus der F i g. 2 ersichtlich, wird der Hakenteil 10 durch den Tragteil 3 verdrebsicher gehalten, so daß er durch Verdrehen der Spindel in der Richtung des Doppelpfeiles H bewegt wird.

Die Spindel 6 ragt dabei durch die beiden Parallelstege 11 des Hakenteiles, die entsprechende Muttergewinde 12 aufweisen.

Der obere Parallelsteg 11 weist einen nach unten abgebogenen Rand 13 auf, der zur Montage der» Wandschrankes in eine an der Wand befestigte Schiene eingehängt werden kann.

Sind an der Wand statt einer Befestigungsschiene Mauerhaken angeordnet, so können diese in die Aussparung 14, die sich an der Knickkante von Rand 13 und oberem Parallelsteg 1! des Hakenteiles 10 befindet, eingehängt werden.

Der Hakenteil 10 ist an seiner Wand 15 mit einem Langloch i6 versehen, das sich parallel zur Spindel 6 erstreckt. Durch dieses Langloch 16 ragt eine Abstützschraube 17, die in einem Muttergewinde 18 des Tragteiles 3 lagert. Durch Verdrehen der Abstütz-

schraube 17 kann der Abstand des Wandschrankes zur Mauer eingestellt werden, da/u ist die Abstützschraube 17 mit Ansüizen 22 versehen. Das Kegelrad 8 kann du^r:h einen Schraubenzieher, der an einem Ansatz 19 angreift, verdreht werden. Dadurch wird wiederum das Kegelzahnrad 9 und die Spindel 6 gedreht, wodurch die Verstellung des Hakenteiles 10 in der Vertikalen erfolgt. Die Kastenrückwand 20 ist mit Aussparungen 21 versehen, die den Zugriff des VeiStellwerkzeuges gestatten.

In der Fig. I sind die Achsen der Spinde! 6 und der Schraube 17 in der maximalen Kipplage strichpunktiert eingezeichnet.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentanspruch«:

I. Aufhängevorrichtung, insbesondere für Wund schriinke, mit einem am Schrank befestigbaren Tragteil und einem in einen Wandhaken od. dgl. einhängbaren Hakenteil, der mittels einer am Tragteil gelagerten Spindel, an der der Hakenteil, der im wesentlichen ein U-förmiger Bügel ist, durch dessen /.wei Parallelstege die Spindel ragt, mit mindestens einem, vorzugsweise zwei Muttergewinden relativ zum Tragieil verstellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung mittels der Spindel (6) über ein Winkelgetriebe ausführbar ist und daß durch den mittleren Verbindungssteg (15) des Hakenteiles (10) eine Abstützschraube (17) ragt, die senkrecht zur Spindel (6) ausgerichtet ist.
2 Aufhängevorrichtung nach Anspruch !,dadurch

gekennzeichnet, daß das Winkelgetriebe zwei

_, Kegelzahnräder (8, 9) aufweist, wovon eines an

;■■ A einem, vorzugsweise am unteren Ende der Spindel

(6) mit dieser starr verbunden ist, während das

.* andere in einem rechten Winkel dazu liegt und

ψ' mittels eines Schraubenziehers od. dgl. drehbar ist.

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3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 und/

: oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragteil (3) ein U-Bügel (5) angeordnet ist, in dessen Mittelsteg

(5) die Spindel (6) ragt und in deren Seitenstegen (5") ein dem zweiten Kegelzahnrad (8) zugehörigen Zapfen lagert.
4. Aufhängevorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützschraube (17) in einem Muttergewinde (18) im Hakenteil (10) lapert und durch ein senkrecht zur Spindel (6) ausgerichtetes Langloch (16) im Tragteil (3) ragt, wobei die Abstützschraube (17) mit Ansätzen (22) versehen ist, die sich am Tragteil (3) abstützen.