DE202006011412U1

DE202006011412U1 - Präsentationsanordnung für einen Verkaufsregal-Fachboden

Info

Publication number: DE202006011412U1
Application number: DE200620011412
Authority: DE
Original assignee: Tegometall International AG
Current assignee: Tegometall International AG
Priority date: 2006-07-25
Filing date: 2006-07-25
Publication date: 2007-12-06
Anticipated expiration: 2016-07-26
Also published as: WO2008012053A2; WO2008012053A3

Abstract

Präsentationsanordnung für einen Verkaufsregal-Fachboden (10), der an seiner Vorderkante eine nach oben offene, im Wesentlichen U-förmige Nut (12) aufweist, gekennzeichnet durch
eine im Wesentlichen Z-förmige Halteschiene (21), die mit einem U-förmig gekanteten Teil von oben her in die Nut (12) eingreift und sich mit einem weiteren Teil (23) auf der Oberfläche des Fachbodens (10) abstützt, und
eine Präsentationsschiene (31), die mit einem Halteschenkel (30) von oben her in den U-förmigen Teil (20) der Halteschiene (21) eingreift und einen Flächenteil (33) zur Aufnahme von Warenmustern aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Präsentationsanordnung für einen Verkaufsregal-Fachboden, insbesondere zum Präsentieren von Mustern kleinteiliger Waren, wie etwa Schrauben, Dübeln usw., die in größeren Mengen verpackt auf dem Regalfachboden angeboten werden. Beim Kauf derartiger Waren möchte der Kunde häufig ein Muster unmittelbar prüfen können, ohne eine Verpackung zu öffnen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Präsentationsanordnung für derartige, insbesondere kleinteilige, Warenmuster zu schaffen, die sich in einfacher Weise an vorhandene Regalfachböden ansetzen lässt.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit der in Anspruch 1 definierten Anordnung.
Danach umfasst die erfindungsgemäße Präsentationsanordnung zwei vorzugsweise aus Stahlblech durch Kanten hergestellte Bauteilen, die sich durch einfaches Ineinanderstecken und Einstecken in die bei einem herkömmlichen Regalfachboden an der Vorderkante vorhandene Nut ohne zusätzliche Bauteile und ohne Werkzeug zusammenbauen und an dem Regal anbringen lassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur eine perspektivische Seitenansicht eines Teils eines Regal-Fachbodens mit angesetzter Präsentationsanordnung veranschaulicht.
In der Zeichnung ist der vordere Teil eines Fachbodens 10 gezeigt, der aus einer Stahlblechplatte mit seitlich abgekanteten Flanschen 11 besteht. Der Fachboden 10 liegt auf (nicht dargestellten) Konsolen auf, die an ihren hinteren Enden in Regalstützen oder Wandschienen eingehängt sind.
Die Vorderkante des Fachbodens 10 ist mehrfach gekantet und bildet eine nach oben offene, im Wesentlichen U-förmige Nut 12 mit einem an deren vorderer oberer Kante 13 ansetzenden, schräg nach vorne und unten verlaufenden Flächenelement 14, dessen unterer Rand 15 nach hinten umgebogen ist. Die insoweit beschriebene Anordnung ist bekannt. Das Flächenelement 14 kann zur Aufnahme von Preisschildern oder sonstigen Beschriftungen dienen.
In die Nut 12 des Fachbodens 10 ist der untere, U-förmig gekantete Teil 20 einer Halteschiene 21 eingeschoben, die durch mehrfache Kantung zu einem insgesamt etwa Z-förmigen Profilelement geformt ist. Die äußere Breite des U-förmigen Teils 20 der Halteschiene 21 ist so bemessen, dass die Halteschiene 21 unter leichter Spannung in die Nut 12 des Fachbodens 10 eingreift. Der ebenfalls U-förmig gekantete obere Teil 22 der Halteschiene 21 stützt sich mit der Unterkante seines freien Flansches 23 auf der Oberfläche des Fachbodens 10 ab.
Der Flansch 23 der Halteschiene 21 kann mit (nicht gezeigten) vertikalen Schlitzen zur Aufnahme der Enden von den Platz auf den Fachboden 10 unterteilenden (ebenfalls nicht gezeigten) Trennstegen versehen sein. In dieser Ausgestaltung ist das hier als Halteschiene 21 fungierende Bauteil an sich bekannt.
In den U-förmigen Teil 20 der Halteschiene 21 ist ein nach unten weisender Halteschenkel 30 einer insgesamt mit 31 bezeichneten Präsentationsschiene eingeführt.
Die Präsentationsschiene 31 besteht wiederum aus einem mehrfach gekanteten Stahlblech und umfasst außer dem Halteschenkel 30 einen mit diesem verbundenen, schräg nach vorne und unten verlaufenden ersten Flächenteil 32 einen an dessen untere Kante anschließenden, im Wesentlichen horizontalen oder leicht schräg nach unten verlaufenden zweiten Flächenteil 33.
Der zweite Flächenteil 33 ist zur Aufnahme von Mustern der auf dem Fachboden 10 gelagerten Waren mit Lochungen 34 versehen. Bei diesen Waren handelt es sich typischerweise um Kleinteile, wie Schrauben, Dübel oder dergleichen, die in größeren Stückzahlen abgepackt sind. Jeweils ein oder einige Muster dieser Kleinteile werden in die Lochungen 34 gesteckt oder mit Hilfe von Draht, Kabelbindern oder dergleichen daran befestigt.
Der Halteschenkel 30 der Präsentationsschiene 31 weist einen schräg nach vorne und unten gekanteten Randbereich 35 auf, dessen freie Kante sich in der vorderen Innenkante 36 des U-förmigen Teils 20 der Halteschiene 21 abstützt.
Eine weitere Abstützung der Präsentationsschiene 31 erfolgt zwischen der Rückseite des ersten Flächenteils 32 und der oberen Kante 13 des Fachbodens 10.
Ferner weist der Halteschenkel 30 der Präsentationsschiene 31 einen parallel zu einem Flächenteil der Halteschiene 21 verlaufenden Teil mit mehreren Ausprägungen 40 auf, die in Öffnungen 41 der Halteschiene 21 einrasten.
Aus der Fläche des Halteschenkels 30 der Präsentationsschiene 31 sind über die Breite mehrere Lappen 42 ausgeklinkt, die sich jeweils mit ihrer Vorderkante an der gegenüberliegenden Wand des U-förmigen Teils 20 der Halteschiene 21 abstützen.
In der Figur ist ein solcher als Abstandselement dienender Lappen 42 so dargestellt, als ob er am äußersten Ende der Anordnung vorhanden wäre. Diese Darstellung wurde zur Veranschaulichung gewählt, entspricht aber nicht den tatsächlichen Gegebenheiten. Bei einer tatsächlichen Ausführung sind Lappen 42 in Abstand von den seitlichen Profilkanten vorgesehen.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, handelt es sich bei der Präsentationsschiene 31 um ein mehrfach gekantetes einstückiges Metallblechteil, das sich einfach in die an sich bekannten Halteschiene 21 einsteckten lässt und sich dort durch die verschiedenen, oben beschriebenen Abstützungen und Verrastungen in der gewünschten Position hält. Herstellung und Montage der Präsentationsanordnung sind somit einfach. Wie ferner ersichtlich, lassen sich bereits existierende Regalanordnungen mit der beschriebenen Präsentationsanordnung problemlos nachrüsten.
Zusammenfassung
Zur Präsentation von Mustern von auf einem Verkaufsregal-Fachboden 10 gelagerten Waren, bei denen es sich insbesondere um Kleinteile handeln kann, dient eine Präsentationsanordnung, zu der eine Halteschiene 21 und eine Präsentationsschiene 31 gehören. Die Halteschiene 21 ist im Wesentlichen Z-förmig gestaltet, greift mit einem U-förmig gekanteten unteren Teil 20 in eine nach oben offene U-förmige Nut 12 an der Vorderkante des Fachbodens 10 ein und stützt sich mit einem freien Flansch 23 auf der Oberfläche des Fachbodens 10 ab. Die Präsentationsschiene 31 greift mit einem Halteschenkel 30 von oben her in den U-förmigen Teil 20 der Halteschiene 21 ein und weist einen schräg nach unten und vorne verlaufenden ersten Flächenteil 32 und einen an deren unteren Ende ansetzenden, im Wesentlichen nach vorne weisenden zweiten Flächenteil 33 zur Aufnahme der Warenmuster auf. Bei sämtlichen Teilen handelt es sich um Metallblechteile, die lediglich durch Stecken und Verrasten ineinander greifen und sich so in ihrer gewünschten Stellung halten.

10: Fachboden
11: Flansche (von 10)
12: Nut
13: obere Kante (von 12)
14: Flächenelement (von 12)
15: unterer Rand (von 12)
20: U-förmiger Teil (von 21)
21: Halteschiene
22: oberer Teil (von 21)
23: Flansch (von 22)
30: Halteschenkel (von 31)
31: Präsentationsschiene
32: erster Flächenteil (von 31)
33: zweiter Flächenteil (von 31)
34: Lochungen
35: Randbereich (von 30)
36: Innenkante (von 20)
40: Ausprägung (an 30)
41: Öffnung (in 21)
42: Lappen (an 20)

Claims

Präsentationsanordnung für einen Verkaufsregal-Fachboden (10), der an seiner Vorderkante eine nach oben offene, im Wesentlichen U-förmige Nut (12) aufweist, gekennzeichnet durch eine im Wesentlichen Z-förmige Halteschiene (21), die mit einem U-förmig gekanteten Teil von oben her in die Nut (12) eingreift und sich mit einem weiteren Teil (23) auf der Oberfläche des Fachbodens (10) abstützt, und eine Präsentationsschiene (31), die mit einem Halteschenkel (30) von oben her in den U-förmigen Teil (20) der Halteschiene (21) eingreift und einen Flächenteil (33) zur Aufnahme von Warenmustern aufweist.
Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Halteschenkel (30) der Präsentationsschiene (31) einen Flächenteil hat, der parallel zu einem Flächenteil der Halteschiene (21) verläuft und mit diesem verrastet ist.
Anordnung nach Anspruch 2, wobei die Verrastung eine in der Halteschiene (21) vorgesehene Öffnung (41) und eine in diese eingreifende Ausprägung (40) in der Präsentationsschiene (31) umfasst.
Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Präsentationsschiene (31) mit ihrer hinteren Fläche an einer oberen Kante (13) der an dem Fachboden (10) vorgesehenen Nut (12) abstützt.
Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Halteschenkel (30) der Präsentationsschiene (31) ein Abstandselement (42) zur Anlage an der gegenüberliegenden Wand des U-förmigen Teils (20) der Halteschiene (21) aufweist.
Anordnung nach Anspruch 5, wobei das Abstandselement ein aus dem Halteschenkel (30) der Präsentationsschiene (31) ausgeklinkter Lappen (42) ist
Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein unterer Randbereich (35) des Halteschenkels (30) der Präsentationsschiene (31) abgekantet ist und sich in einer Innenkante (36) des U-förmigen Teils (20) der Halteschiene (21) abstützt.
Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Präsentationsschiene (31) einen schräg nach unten und vorne verlaufenden ersten Flächenteil (32) und einen an dessen unteres Ende angekanteten, im Wesentlichen horizontal verlaufenden zweiten Flächenteil (33) aufweist.
Anordnung nach Anspruch 8, wobei der zweite Flächenteil (33) zur Befestigung der Warenmuster gelocht (34) ist.