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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Warenpräsentation gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Vorrichtungen zur Warenpräsentation sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt, wobei diese Konstruktionen mit jeweiligen Säulen- oder Trägerteilen versehen werden, an denen in einer frontseitigen Einbaulage entsprechende Ausleger fixiert sind und auf bzw. an diesen jeweilige Waren, Warenpackungen o. dgl. Stückgüter in einer den Kunden ansprechenden, präsentationsgerechten Lage aufgenommen werden können.
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Bei einem Verkaufs- oder Präsentationsregel gemäß
DE 34 29 336 C2 werden an jeweiligen Stützen befestigte Stellplatten so gehalten, dass eine Vielzahl von Befestigungsausnehmungen variable Höhenabstände ermöglichen. Das Konzept der Säulen sieht dabei vor, dass das System an einer Wand o. dgl. zusätzlich abgestützt wird und die Stellplatten zur Veränderung der Aufnahmekapazität auszuwechseln sind. Eine ähnliche Konstruktion gemäß
US 1 788 096 A zeigt ein Präsentationsregal mit horizontalen Stellplatten, die ebenfalls in unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet werden können. Dabei sind unterschiedliche Plattengrößen mit einer pyramidenartigen Übereinanderanordnung vorgesehen, so dass die Aufnahmefläche nachteilig begrenzt ist.
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In
DE 199 07 687 A1 wird ein Warenständer für eine hängende Festlegung der zur Warenpräsentation vorgesehenen Stückgüter gezeigt. Dabei nimmt ein Basisrohr über jeweilige Stecköffnungen ein Dekorationsrohr auf, und an diesem sind jeweilige Warenanhänger so fixiert, dass in mehreren Zugriffsrichtungen eine Entnahme durch den Kunden möglich ist. Bei einer Präsentationseinrichtung gemäß
DE 29821192 U1 wird ein erweiterbares System mit einem Aufnahmebehälter vorgeschlagen, an dem eine Ständeranordnung mit mehreren Warentragböden festlegbar ist.
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In
DE 36 32 300 A1 ist ein Aufbau zur Warenpräsentation gezeigt, wobei jeweilige Gitterpfosten mit einhängbaren Tragelementen einen Bausatz bilden, so dass eine variable Regalwand durch entsprechende Auflageplatten gebildet werden kann. Ähnliche Systeme sind auch in
DE 20 2005 005 486 U1 ,
DE 20 2005 006 116 U1 und
DE 20 2005 014 929 U1 für Regale mit Metallböden realisiert, wobei jeweils zwischen seitlichen vertikalen Ständern die bodenparallelen Auflageplatten in variablen Höhenlagen positioniert werden. Das vorbeschriebene System ist in einem Vorschlag gemäß
DE 20 2008 010 944 U1 dadurch erweitert, dass die Stützen des Regals mit einschiebbaren Stützverlängerungen versehen sind und damit die an das Stückgut bzw. die Waren anpassbaren Plattenabstände schneller veränderbar sind.
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Diese Einstellbarkeit von Regal-Tragsystemen wird bei weiteren Lösungen ebenfalls variabel gestaltet, wobei in
DE 196 12 983 A1 eine Trägereinrichtung mit einer gleitfähigen Montageschiene versehen ist und damit die horizontalen Auflageplatten mit geringem Aufwand in ihrer Höhenlage eingestellt werden können. Bei einem Regal gemäß
DE 296 22 396 U1 sind mehrere vertikale Tragsäulen mit Querträgern versehen, auf denen die Warenträger festlegbar sind. Eine einfache Montage wird bei diesem System dadurch erreicht, dass bei dieser Konstruktion Mittel vorgesehen sind, die eine unverdrehbare Halterung der Querträger um ihre Längsachse an der Tragsäule gewährleisten. Damit entfällt die Notwendigkeit, die Warenträger jeweils im Bereich ihrer äußeren Enden durch die Querträger abzustützen. Damit kann eine Regalkonstruktion erreicht werden, die lediglich eine einzelne Tragsäule für die Warenträger benötigt.
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Die Vorrichtung zur Warenpräsentation gemäß
DE 20 2006 012 670 U1 weist eine ”wandparallele” Konstruktion auf, bei der jeweilige Vertikalstützen so mit Schlitzen versehen sind, dass darin jeweilige Konsolen von Tragplatten o. dgl. Elementen einhängbar sind. Eine ähnliche Konstruktion mit einer vertikal stabilisierten Regalbügelbaugruppe gemäß
EP 1 372 432 B1 weist Vertikalstützen auf, an denen zusätzliche Zwischenglieder zur Halterung von Konsolen oder ganzen Baugruppen, beispielsweise eines Wandschrankes, festlegbar sind.
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Auch die vertikalen Stützsäulen gemäß
US 4 874 148 A und
US 5 975 318 A weisen zur Aufnahme der Konsolen entsprechende Zwischenteile auf, mit denen der Verbindungseingriff variabel gestaltet werden kann. Dies ist ebenfalls bei einem Vorschlag gemäß
US 7 404 533 B1 vorgesehen. Bei weiteren Präsentationsanordnungen (
DE 20 2006 011 412 U1 ,
DE 20 2007 016 474 U1 ,
DE 203 14 260 U1 ) werden jeweilige Kombinationen von vertikalen Stützsäulen und an diesen festlegbaren Halteschienen bzw. Konsolen vorgeschlagen. Eine frei stehende Präsentationsvorrichtung gemäß
DE 202 11 756 U1 weist einen bodenseitig mit einem Fußelement abgestützten Pfosten auf, an dessen Oberseite mehrere Ausleger festlegbar sind. An diesen Auslegern sind jeweils nach unten hängende Ketten zum Anbringen von Gegenständen, vorzugsweise Körben o. dgl. Baugruppen, vorgesehen.
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Die Erfindung befasst sich mit dem Problem, eine Vorrichtung zur Warenpräsentation gemäß
DE 20 2011 004 931 U1 so zu verbessern, dass diese baukastenartige Grundstruktur an die Aufnahme eines sich ändernden Sortiments schneller anpassbar ist, auf engem Raum eine Vielzahl von Ordnungsmöglichkeiten besteht und die Sichtbarkeit der Waren optimierende Ablageveränderungen möglich sind.
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Die Erfindung löst dieses Problem mit einer Vorrichtung zur Warenpräsentation mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 25.
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Eine Vorrichtung zur Warenpräsentation ist zur Aufnahme von Stückgut o. dgl. Waren mit jeweiligen an einer vertikalen Basis-Säule gehaltenen Auslegern versehen, wobei diese in Form jeweiliger Teleskopplatten ausgeführt sind. Im Verbindungsbereich zur Basis-Säule hin sind die jeweiligen Teleskopplatten mit einer diese erfassenden sowie einen Einbauabstand definierenden Tragbaugruppe versehen, an denen ein Adapterteil vorgesehen ist.
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Die erfindungsgemäße Ausführung dieser Stützverbindung zwischen der Basis-Säule und der Tragbaugruppe sieht vor, dass die Teleskopplatten winkel- und/oder tiefenverstellbar aufgenommen sind. Damit wird zu der bisher bekannten Querverstellung gemäß
DE 20 2011 004 931 U1 eine weitere Optimierung der Einstellmöglichkeiten für die Teleskopplatten erreicht. Diese können nunmehr in Relation zur Basis-Säule in ihrer Winkellage verändert werden. Gleichzeitig ist vorgesehen, dass die Teleskopplatten auch in ihrem die Auflagetiefe definierenden Abstand zur Basis-Säule veränderbar auf der Tragbaugruppe fixiert sind.
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Dazu ist vorgesehen, dass die die zumindest eine Teleskopplatte verstellbar aufnehmende Tragbaugruppe im Bereich des Adapterteils nunmehr als eine mehrteilige Stelleinheit ausgebildet wird. In diese Stelleinheit wird eine Verbindungsstruktur so integriert, dass die zumindest eine Teleskopplatte in Bezug zur Basis-Säule winkel- und/oder tiefenverstellbar von der Stelleinheit erfasst wird. Diese Konstruktion sieht auch vor, dass an der Stelleinheit eine stufenlose oder gestufte Verstellung für die Teleskopplatte vorgesehen sein kann.
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Das Konzept der Stelleinheit ist so aufgebaut, dass diese mit einem an der Basis-Säule festlegbaren Basiskörper und einer mit diesem verbindbaren Stellkonsole zweiteilig ausgebildet wird. Damit wird erreicht, dass zwischen der die Teleskopplatte aufnehmenden Stellkonsole und dem an der Basis-Säule gehaltenen Basiskörper nur noch jeweilige die Winkelverstellung ermöglichende Verbinder anzuordnen sind.
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In vergleichsweise einfacher Ausführung ist ein im Wesentlichen einstückiger Basiskörper vorgesehen, wobei dieser im horizontalen Querschnitt im Wesentlichen H-förmig und zu seiner Längsmittelebene spiegelbildlich ausgebildet ist. Der Basiskörper weist an einem mit der Basis-Säule verbindbaren Querschenkel jeweils endseitige Seitenschenkel auf, an denen die Stellkonsole angreifen kann.
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Bei der Anwendung der vorbeschriebenen zweiteiligen Stelleinheit an einer an sich bekannten Basis-Säule ist vorgesehen, dass die sich in Funktionslage befindende Stellkonsole im Wesentlichen U-förmig zum Basiskörper hin verläuft. Dabei sind – ausgehend von einem mittleren Aufnahmesteg – zwei parallele Tragarme zu den Seitenschenkeln des Basiskörpers hin gerichtet. In diesem Verbindungsbereich ist dann die Winkelverstellung vorgesehen. In zweckmäßiger Ausführung ist der Basiskörper über jeweilige am Querschenkel befindliche Rasthaken in der Funktionslage an der Basis-Säule gehalten. Dabei ist vorgesehen, dass der Basiskörper im Bereich der Seitenschenkel jeweilige in eine Aufnahmeöffnung an den Tragarmen der Stellkonsole eingreifende Profilstecker aufweist und diese in paarweise gegenüberliegender Verbindungslage eine Schwenkachse definieren.
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Diese Schwenkverbindung ist dadurch optimiert, dass die Aufnahmeöffnung im Bereich der Tragarme jeweils als ein profiliertes Langloch ausgebildet wird. Dazu passend ist vorgesehen, dass der Profilstecker im Längsschnitt T-förmig verläuft und der vordere Dachschenkel neben der Aufnahmeöffnung bzw. dem Langloch am Tragarm so anlegbar ist, dass durch eine Steck-Schub-Bewegung eine ortsfeste Fixierung erreicht und die Drehbarkeit gewährleistet ist.
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Im Abstand zu den Aufnahmeöffnungen sind die jeweiligen Tragarme mit einem zum Basiskörper gerichteten Steckansatz versehen, der in zumindest eine Gegenöffnung am jeweiligen Querschenkel des H-Körpers einführbar ist. Dabei sind die Tragarme jeweils gegenüberliegend mit der Aufnahmeöffnung versehen, so dass eine zur Schwenkachse parallele Verbindungsachse definiert ist. Für eine optimale Winkelverstellung ist vorgesehen, dass der H-Basiskörper im Bereich seiner beiden Seitenschenkel mehrere jeweils paarweise gegenüberliegende Stecköffnungen aufweist. Mit diesen bogenförmig aneinandergereihten Öffnungs-Paarungen sind für unterschiedliche Winkellagen der U-Stellkonsole jeweilige Steckpositionen vorgebbar.
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Die Konstruktion der U-Konsole sieht vor, dass diese im Bereich ihres Aufnahmesteges als eine mehrere parallele Aufnahmeschlitze aufweisende Profilplatte ausgebildet ist. In Verbindungsposition können in diesen Aufnahmeschlitzen jeweilige Gegenglieder der aufliegenden Teleskopplatte positioniert werden. Gleichzeitig ist vorgesehen, dass die U-Stellkonsole im Bereich ihrer zur Teleskopplatte gerichteten Tragarme jeweilige stirnseitige Profilansätze aufweist, an denen ein zweites Gegenglied der Teleskopplatte festlegbar ist. Durch diese ”Doppelprofilierung” wird erreicht, dass die Aufnahmeschlitze und die Profilansätze zur gleichzeitigen Fixierung der Teleskopplatte nutzbar sind. Durch mehrere dieser Profilpaare sind dann unterschiedliche Abstände denkbar, derart, dass mit den Aufnahmeschlitzen und den Profilansätzen eine Tiefenverstellung der Teleskopplatte in Bezug zur Basis-Säule erreichbar ist.
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In vorteilhafter Ausführung der U-Konsole ist vorgesehen, dass diese im Bereich der die seitlichen Profilstecker erfassenden Aufnahmeöffnung schwenkbar, danach entlang der Langlöcher in eine Schubrichtung verlagerbar und in einer Endstellung verrastbar gehalten ist.
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Für eine Bedienung des Systems in Verbindungsposition an der Basis-Säule ist vorgesehen, dass die Steckansätze der Tragarme nahe dem jeweiligen Querschenkel des U-Basiskörpers im Bereich eines Formausschnittes bzw. einer Einführschräge schwenkbar sind, so dass eine freie Beweglichkeit auch in der Gebrauchslage gewährleistet ist.
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Zur Optimierung des Steife-Gewichts-Verhältnisses im Bereich der U-Konsole ist vorgesehen, dass diese im Bereich der Profilplatte eine die Aufnahmeschlitze bildende Wabenstruktur aufweist. Dabei sind im Bereich der Wabenstruktur jeweilige eine zur Teleskopplatte gerichtete Verbindungsöffnung aufweisende Stützstege geformt, so dass im Bedarfsfall eine zusätzliche Verbindung mit der Unterseite der Teleskopplatte hergestellt werden kann.
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Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Warenpräsentation zeigt. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine perspektivische Explosivdarstellung der Vorrichtung zur Warenpräsentation gemäß dem Stand der Technik,
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2 eine perspektivische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Warenpräsentation,
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3a bis 3d jeweilige Einzeldarstellungen der Vorrichtung gemäß 2 im Bereich eines zweiteiligen Adapters zur Aufnahme der Teleskopplatte,
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4a bis 4d jeweilige perspektivische Rückansichten des zweiteiligen Adapters gemäß 3 in unterschiedlichen Montagephasen,
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5a bis 5d jeweilige Perspektivdarstellungen der Montagephasen gemäß 4 in Vorderansicht,
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6a bis 6c jeweilige Seitenansichten ähnlich 3 mit der Tiefenverstellung im Bereich der Teleskopplatte,
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7 eine Seitenansicht mit vier Teleskopplatten in unterschiedlichen Winkelstellungen an einer Basis-Säule,
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8 eine Rückansicht der Vorrichtung gemäß 2, und
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9 eine teilweise geschnittene Perspektivdarstellung mit einer eine Steckverbindungsachse mit zusätzlichem Stecker aufweisenden Steckeinheit.
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In
1 ist eine aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtung zur Warenpräsentation (
DE 20 2011 004 931 U1 ) dargestellt, wobei diese Vorrichtung mehrere zur Aufnahme von unverpackten Waren, Warenpackungen o. dgl. Stückgut S (
2) vorgesehene Ausleger A aufweist. Zur Festlegung dieser Ausleger A ist die Vorrichtung
1 mit einer vertikalen Basis-Säule
2 versehen, an der entsprechende Verbindungsbereiche definiert sind.
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Aus dieser Explosivdarstellung gemäß 1 wird deutlich, dass im Verbindungsbereich der Basis-Säule 2 mit der jeweiligen Teleskopplatte 3 jeweilige variierbare Einbaupositionen E, E' mittels einer Lochstruktur L, L' in der Basis-Säule 2 vorgegeben werden können. Dabei wird ein Konzept einer mehrgliedrigen Funktionseinheit F realisiert, die im Verbindungsbereich eine die Teleskopplatten 3 erfassende sowie einen Einbauabstand Q, H (2) definierende Tragbaugruppe T mit einem Adapterteil 15 aufweist. Dieses System erfordert dabei eine Abstützung für die jeweiligen Auflageteile 4', 5' der Teleskopplatten 3. Dabei ist insbesondere ein Querträger G zur Erfassung mehrerer Teleskopplatten 3 vorgesehen.
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Das erfindungsgemäß verbesserte Konzept dieser nach Art eines Bausatzes erweiterbaren Vorrichtung 1 sieht vor, dass die Teleskopplatten 3 mit einer winkel- und/oder tiefenverstellbaren Abstützung in ihren jeweiligen Gebrauchslagen gehalten sind (Winkel W, 3; Abstand D, 6).
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Aus der Zusammenschau von 3 bis 5 wird deutlich, dass dazu das zumindest eine Teleskopplatte 3 verstellbar aufnehmende Adapterteil 15 als eine mehrteilige Stelleinheit 4 konzipiert ist. Diese Stelleinheit 4 ist so ausführbar, dass in Bezug zur Basis-Säule 2 die winkel- und/oder tiefenverstellbare Abstützung W, D der Teleskopplatte 3 möglich ist (3, 6). Diese Verstellungen können stufenlos oder gestuft möglich sein.
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In zweckmäßiger Ausführung ist vorgesehen, dass die Stelleinheit 4 mit einem an der Basis-Säule 2 festlegbaren Basiskörper 5 sowie einer mit diesem verbindbaren Stellkonsole 6 nur zweiteilig ausgebildet ist. Das effiziente Zusammenwirken dieser beiden ohne zusätzliche Montageteile form- und/oder kraftschlüssig verbindbaren Bauteile wird aus den Darstellungen gemäß 4 und 5 deutlich.
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In weitgehend variabler Ausführung sieht diese Ausführung der als Adapterteil 15 wirkenden Stelleinheit 4 vor, dass zwischen der die Teleskopplatte 3 aufnehmenden Stellkonsole 6 und dem an der Basis-Säule 2 gehaltenen Basiskörper 5 jeweilige die Winkelverstellungen (Winkel W) ermöglichende Verbinder vorgesehen sind, mit denen die Verschwenkung der beiden Teile relativ zueinander möglich ist.
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Die konstruktive Ausführung des Basiskörpers 5 sieht vor, dass dieser im horizontalen Querschnitt im Wesentlichen H-förmig ausgeführt ist und zu seiner Längsmittelebene M im Wesentlichen spiegelbildlich verläuft. Damit bildet der Basiskörper 5 (4a) einen mit der Basis-Säule 2 verbindbaren Querschenkel 7, und an jeweiligen endseitigen Seitenschenkeln 8, 9 ist die Stellkonsole 6 aufnehmbar (4b bis 4d).
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Die Konstruktion der zugehörigen Stellkonsole 6 als zweites Einzelteil der Stelleinheit 4 ist so ausgeführt, dass diese Stellkonsole 6 in Funktionslage im Wesentlichen U-förmig zum Basiskörper 5 hin ausgerichtet werden kann. Damit wird erreicht, dass ausgehend von einem mittleren Aufnahmesteg 10 zwei parallele Tragarme 11, 12 zu den Seitenschenkeln 8, 9 des Basiskörpers 5 hin verlaufen. Im Bereich dieser Verbinder kann dann die vorgebbare Winkelstellung erreicht werden. In der Einbaulage ist der Basiskörper 5 über jeweilige am Querschenkel 7 befindliche Rasthaken 13 an der Basis-Säule 2 festlegbar. Damit sind jeweilige Ausführungen von formschlüssigen Verbindungen gezeigt.
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Aus den unterschiedlichen Schwenk- und Montagephasen (4, 5) wird deutlich, dass der Basiskörper 5 im Bereich der Seitenschenkel 8, 9 jeweilige in eine Aufnahmeöffnung 14, 14' an den Tragarmen 11, 12 der Stellkonsole 6 eingreifende Profilstecker 16 aufweist. Damit wird dann eine Schwenkachse B definiert (4b).
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Aus den Montagephasen gemäß 4a bis 4d wird deutlich, dass die Aufnahmeöffnung 14, 14' im Bereich der Tragarme 11, 12 jeweils als ein profiliertes Langloch 17 ausgebildet sein kann. Gleichzeitig ist der Profilstecker 16, 16' im Längsschnitt T-förmig ausgeführt, so dass ein vorderer Dachschenkel 18 neben der Aufnahmeöffnung 14 bzw. dem Langloch 17 am jeweiligen Tragarm 11, 12 anlegbar ist.
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Zur Optimierung der Winkelverstellung (Winkel W, W', W'' in 3b bis 3d) ist vorgesehen, dass die jeweiligen Tragarme 11, 12 im Abstand C (4a) zu der Aufnahmeöffnung 14, 14' mit einem jeweiligen Steckansatz 19, 19' versehen sind. Dieser Steckansatz 19 ist in zumindest eine von mehreren in einer Bogenkontur 20, 20' verlaufenden Gegenöffnungen 21, 22, 23, 24 am jeweiligen Seitenschenkel 8, 9 des H-Körpers 5 einführbar. Es versteht sich, dass die Tragarme 11, 12 jeweils gegenüberliegend mit dem Steckansatz 19, 19' versehen sind, derart, dass mit den paarweise gegenüberliegenden Gegenöffnungen 21, 22, 23, 24 und 21', 22', 23', 24' eine jeweilige Verbindungsachse B' definiert wird (4b).
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Für die Optimierung jeweiliger Stellungen der Teleskopplatten 3 werden mehrere denkbare Winkelpositionen W, W', W'' vorgesehen (7). Dazu ist der H-Basiskörper 5 im Bereich der beiden Seitenschenkel 8, 9 mit mehreren jeweils paarweise gegenüberliegenden Aufnahmeöffnungen 21, 21'; 22, 22'; 23, 23'; 24, 24' versehen. Damit werden für die unterschiedlichen Winkellagen der U-Stellkonsole 6 jeweilige in der Anzahl anpassbare Steckpositionen (3a bis 3d) vorgegeben; im dargestellten Beispiel sind vier Stellungen möglich.
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Aus den Perspektivdarstellungen gemäß 4a bis 4d und 5a bis 5d wird deutlich, dass die U-Stellkonsole 6 im Bereich des Aufnahmesteges 10 als eine mehrere parallele Aufnahmeschlitze 25, 26 aufweisende Profilplatte geformt ist. In diese Aufnahmeschlitze 25, 26 kann durch eine vergleichsweise einfache Steckverbindung ein jeweiliges Gegenglied 27, 27' der Teleskopplatte 3 eingeschoben werden (3).
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Ausgehend von dieser Gestaltung des Aufnahmesteges 10 ist vorgesehen, dass die U-Stellkonsole 6 im Bereich ihrer zwei zur Teleskopplatte 3 gerichteten Tragarme 11, 12 ebenfalls jeweilige Profilansätze 28, 29, 30 bzw. 28', 29', 30' aufweist. An diesen ist ein zusätzliches Gegenglied 31 der Teleskopplatte 3 festlegbar. Dieses System der Steckverbindung ist so ausgeführt, dass die Aufnahmeschlitze 25, 26 und die paarweise gegenüberliegenden Profilansätze 28, 29, 30 bzw. 28', 29', 30' jeweils zur Fixierung der Teleskopplatte 3 genutzt werden. Dabei werden jeweils gleichzeitig einer der Schlitze und ein Paar der Ansätze erfasst (3, 6).
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Aus den Seitenansichten gemäß 6a bis 6c wird deutlich, dass mit den Aufnahmeschlitzen 25, 26 und den Profilansätzen 28, 29, 30 eine Tiefenverstellung D, D' in Bezug zur vertikalen Hochachse M' der Basis-Säule 2 erreichbar ist. Die Teleskopplatte 3 ist um jeweilige Rastabstände R, R' verlagerbar.
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Das vorbeschriebene System mit den einfach verbindbaren Teilen der Stelleinheit 4 zeichnet sich dadurch aus, dass die U-Stellkonsole 6 im Bereich der die Profilstecker 16, 16' erfassenden Aufnahmeöffnungen 14, 14' in einer ersten Montage-Phase durch eine Einschubbewegung (Pfeil EB, 4c) auf dem Basiskörper 5 aufgesetzt wird. Danach erfolgt in einer Schubrichtung SR eine Verrastung im Langloch 17, 17', und damit kann eine Schwenkung SK (4b) so ausgeführt werden, dass ein Einrasten der Steckansätze 19, 19' in den Öffnungen 21 bis 24 bzw. 21' bis 24' zu der gewünschten Winkelstellung W, W', W'' führt.
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Für eine effiziente Bedienung dieser Teile der Stelleinheit 4 ist vorgesehen, dass die Tragarme 11, 12 im Nahbereich der Aufnahmeöffnung 14, 14' mit einer jeweiligen Einführschräge 32, 32', 32'' versehen sind. Damit kann im Bereich der Drehachse B eine einfache Verrastung realisiert werden (4a bis 4d). Diese Profilierung (Schräge 32'') kann auch im Verbindungsbereich der Steckansätze 19, 19' mit den Öffnungen 21 bis 24 bzw. 21' bis 24' vorgesehen sein.
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Die effiziente Gestaltung der U-Stellkonsole 6 im Bereich der Profilplatte 10 sieht vor, dass mit den Aufnahmeschlitzen 25, 26 eine Wabenstruktur gebildet ist. In deren Bereich sind jeweilige Stützstege 33, 33' geformt (5), an denen zusätzliche Verbindungsöffnungen 34, 34' so angebracht sein können, dass in der Bedienstellung eine zusätzliche Fixierung und Sicherung der Teleskopplatte 3 im Bereich eines Querträgers G' (8) erreicht wird.
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In 9 ist eine zweite Ausführung der Steckeinheit 4' dargestellt. Diese ist im Verbindungsbereich zwischen Basiskörper 5 und Stellkonsole 6 mit zumindest einem Stecker ST versehen, der im Bereich einer Verbindungsachse B'' (Verbindungsrichtung VR) eine Öffnung 35 durchgreift. Dieser Stecker ST – der auch auf der nicht sichtbaren gegenüberliegenden Seite der Konstruktion als spiegelbildliches Teil vorgesehen ist – kann vorteilhaft als eine Schraubbaugruppe so ausgeführt sein, dass nach deren Lösen (Pfeil VR') die Schwenkung in eine andere Winkellage W (3) möglich ist. Mit einer Verbindungsachse B''' ist die mögliche Verbindungsposition eines zweiten Steckers (nicht dargestellt) im Bereich der Aufnahmeöffnungen 21'', 22'' usw. dargestellt, wobei dieser zweite Stecker in eine jeweilige Öffnung 35' einführbar ist.
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Ebenso ist denkbar, dass als Stecker ST ein spezieller Niet oder ein einsteckbarer Splint (nicht dargestellt) vorgesehen wird.