DE805301C - Moebelstuetze fuer vorzugsweise Tisch- oder Schrankmoebel - Google Patents

Description

• Möbelstütze für vorzugsweise Tisch- oder Schrankmöbel Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstützung von Möbeln, z. B. Tisch- oder Schrankmöbel, vorzugsweise aus Stahl. Solche Abstützungen wurden bisher teils aus Stahlrohr, teils aus Stahlblech liergestellt, wobei die I>efestigung durch Verschrauben oder Versch@@-eiLlen erfolgt. Stahlrohr ist an sich teuer, so dali neben den hohen Kosten für die Befestigung die Materialkosten entscheidend zu beurteilen sind. Dasselbe trifft für Stahlblechstiitzen zu, die kastenförmig erstellt werden und für welche die entsprechende Verformung des Möbelteiles von vornherein zur Erlangung einer denAnforderungen entsprechenden Befestigung vorgesehen werden muß. Schließlich ist die Verwendung der genannten Möbelstützen in den meisten Fällen nicht geeignet, die nötige Stabilität und Standfestigkeit zu gewährleisten.
• Unter Vermeidung der angegebenen Nachteile erbringt die Erfindung durch die vereinfachte Herstellungsweise der Stützen selbst und deren einfache und leichte Befestigungsweise erhebliche Kostenersparnisse, die durch die Möglichkeit der besseren serienweisen Fertigung noch eine wesentliche Steigerung erfahren. Gemäß der Erfindung «-erden die Stützen vornehmlich ans Stahlblech hergestellt und mit Eingriffsmitteln versehen, «-elche korrespondierende Teile am lföl@elstücl: selbst erfassen. Hierbei erfolgt die Verbindung durch einfaches Hinschieben ohne zusätzliche \'erbindungsmittel, wie Schweißen, Schrauben, Nieten u. dgl. Die Möbelteile erhalten eine wesentlich höhere Stabilität, so daß bei der Ausführung derselben keine Rücksicht auf Stabilität und Standfestigkeit genommen werden braucht. Die Teile an sich können aus leichterem Material hergestellt werden, wodurch eine weitere Ersparnis in den Herstellungskosten erreicht wird. Die Möbelstutzen sind durch das bloße Einschieben jederzeit abnehmbar. Damit ergibt sich für die Lagerung und den Versand eine große Raumersparnis und in deren Verfolg eine bedeutende Einsparung an Lager-, Verpackungs- und Versandkosten.
• Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Möbelstützen aus zwei Pofilleisten zusammengesetzt werden können, wobei das eine Pofilstück das Möbelstück erfaßt, während das andere Profilstück zur Abstützung dient. Das Abstützungsteil wiederum kann in verschiedenen Normengrößen vorrätig gehalten werden, so daß für die verschiedenen Höhenlagen der Möbelteile jeweils das entsprechendeAbstützungsprofil verwendet werden kann, ohne daß auf besondereAusführungsmaB-nahmen Rücksicht genommen zu werden braucht.
• In der Zeichnung veranschaulicht Fig. i die Ansicht eines Schreibtisches mit den erfindungsgemäßen Möbelstützen, Fig. 2 den Schnitt A-A der Fig. i durch eine Stützecke, FiC. 3 denselben Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Stützecke, Fig.4 die teilweise Ansicht eines Schrankteiles mit zweiteiliger Möbelstütze, Fig. 5 den Schnitt B-B der Fig. 4 durch die zweiteilige Stütze.
• Der Schreibtisch nach Fig. i zeigt die Anwendungsmöglichkeit der Möbelstützen i für hochstehende Schubkästen 2 als beispielsweise Ausführungsform. Es können auch Schreibtische mit durchgehenden Schrankgehäusen ebenso mit den Möbelstützen i versehen werden, ferner auch Schränke oder andere Möbelteile. Die Stütze i erhält die Abkantungen 3 (Fig. 2), die sich hinter die Schlaufen 4 des am Möbelteil anpunktierten Stützenhalters 5 einschieben lassen. Das Einschieben erfolgt bis zum Anschlag 6, der durch den Einschnitt der Stütze i gebildet wird. Der verbleibende Hohlraum außerhalb der Möbelbegrenzung wird durch die Abdeckung 7 geschlossen. Am oberen Ende hat die Möbelstütze i den Anschlag 8 gegen die Tischplatte 9. Durch das schließende Einschieben der Möbelstütze i erhält der kastenförmige Schreibtisch eine sehr große Stabilität und eine erhebliche Standsicherheit. Das Einschieben der Füße kann an Ort und Stelle vorgenommen werden. Während des Versandes werden die Stützen i in einem sich ergebenden freien Raum des Möbelstückes untergebracht. Der untere Teil der Stütze i ist über den Anschlagpunkt 6 hinaus vornehmlich geschlossen gehalten, beispielsweise als quadratischeHohlfläche. Die Stütze i kann aber auch entsprechend der in Fig.2 eingetragenen strichpunktierten Begrenzungslinie io eine nahezu dreieckige Form erhalten, wodurch die besondere Abdeckung 7 des sonst entstehenden freien Hohlraumes sich erübrigt.
• Das Ausführungsbeispiel der Möbelstütze 31 nach Fig.3 zeigt im Querschnitt die Anordnung der Einschiebefalze i i, wobei die Halteleiste 12 bis zum Anschlag 13 durchgeführt ist. Hierdurch ergibt sich eine Verbilligung in der Herstellung der Möbelstütze 31 durch Fortfall der zweiten Einschiebefalze. Die Anschlagkante 13 kann zur Vergrößerung der Anschlagfläche abgebogen sein.
• Die teilweise Ansicht des Möbelteiles nach Fig. 4 zeigt die zweiteilige Stütze 14, 15. Der Profilteil 14 dieser Stütze hat dieselbe Profilierung wie die Stütze i nach Fig. 2.und wird in die entsprechenden Einschiebefalze am Möbelstück eingeschoben. Der Profilteil 15 hat die Eingriffsfalze 16, 17, die ein Einschieben in den Profilteil 14 ermöglichen. Je nach der Stützhöhe des Möbelteiles kann die Profilleiste 15 in ihrer Länge aus vorrätigen Normalausführungen gewählt werden. Die Profilleiste 14 wird dabei in der Herstellung entsprechend bemessen. Hierdurch ergibt sich jederzeit eine wahlweise Möglichkeit der Höhenbemessung der Möbelabstützungen. Wie in Fig. 5 durch die strichpunktierte Linie 18 angedeutet, kann die Stützleiste 15 an Stelle einer annähernd quadratischen auch eine andereBegrenzung erfahren, wobei eine wesentliche Materialersparnis erreicht wird.
• Bei Verwendung der Möbelstütze bei einfachen Tischen mit Abgrenzungsstegen wird vorteilhaft die einfache Stütze nach Fig. i benutzt.
• Die Verwendung der Möbelstütze kann gleichviel für Stahl- oder Holzmöbel erfolgen, da die Befestigung der Halteleiste für die Möbelstütze in jedem Fall durch einfache Mittel möglich ist.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Möbelstütze für vorzugsweise Tisch- oder Schrankmöbel aus Stahl oder anderen Werkstoffen, gekennzeichnet durch die Verwendung vornehmlich aus Stahlblech hergestellter Hohlprofilstützen, die vorzugsweise über die gesamte Höhe des Möbelstückes eine Profilierung aufweisen und durch Einschieben über Gegenprofilierungen am Möbelteil befestigt werden, wobei der abgesetzte Teil der Möbelstütze den Anschlag für die Höheneinstellung abgibt.
2. 2. Möbelstütze nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei an verschiedenen Seiten des Möbelstückes in zwei verschiedene Richtungen verlaufende Abkantungen (3), die in gleichgestaltete Eingriffsteile (4) des zu stützenden Möbels einschiebbar sind.
3. 3. Möbelstützen nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch die Absetzung der Stütze (i), dergestalt, daß der untere, frei stehende Teil gegenüber dem oberen, profilierten Teil eine Vergrößerung des Querschnittes erfährt und der vergrößerte Querschnittsteil im Anschlagpunkt (6) eine Auflage des Möbelteiles abgibt.
4. 4. Möbelstütze nach den Ansprüchen i und 3, gekennzeichnet durch die einseitige Anordnung eines Einschiebefalzes (i i), wobei der Halteteil (12) am Möbelstück mit seinem freien Ende den Anschlag (13) abgibt.
5. 5. Möbelstütze nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Ausführung der Stütze aus zwei Profilleisten (14, 15), dergestalt, daß die eine Profilleiste (14) einerseits in die Eingriffsleiste (4, 5) am Möbelteil eingeschoben und anderseits die zweite Stützleiste (15) mit gleichgestalteter Profilierung aufnimmt und weiter, daß die Wahl der Länge der Stützleiste (15) bestimmend ist für die Stützhöhe des Möbels.