DE19924969A1 - Schrank mit Sockel und Auszügen, insbesondere für Küchenmöbel - Google Patents
Schrank mit Sockel und Auszügen, insbesondere für KüchenmöbelInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Schrank (10) mit Sockel (11) und Auszügen (15, 16), insbesondere für Küchenmöbel mit einem oder mehreren Auszügen (15) oberhalb des Sockels (11), die orthogonal zu Flächen der Rückwand (17) verschiebbar sind, wobei der Sockel (11) einen in den Schrank (10) integrierten Auszug (16) hat, dessen nutzbarer Raum nach oben direkt von dem nächsten oberhalb des Sockels (11) befindlichen Auszug (15) begrenzt ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schrank mit Sockel und
Auszügen, insbesondere für Küchenmöbel mit einem oder
mehreren Auszügen oberhalb des Sockels, die orthogonal
zu Fläche der Rückwand verschiebbar sind.
Derartige Schränke, nachfolgend auch Sockelschränke ge
nannt, sind im allgemeinen Stand der Technik seit lan
gem bekannt. Sie bestehen in der Regel aus zwei seit
lichen Wangen, einer Rückwand, einem Sockel, einer Vor
richtung oder einem Auflager für eine aufzubringende
Arbeitsplatte o. dgl. sowie z. B. Auszügen, insbeson
dere Schubkästen, die darunter und oberhalb des Sockels
angeordnet sind und zu dem Benutzer weisend Verblendun
gen haben. Der Schrank ist nach unten durch eine Tra
verse, also eine Abschlußplatte abgeschlossen, die
oberhalb des Sockels angeordnet ist und den ersten
Auszug oberhalb des Sockels lagert, während darunter
auch ein Schubkasten angeordnet sein kann.
Insbesondere im Fall von Küchenschränken, also Schrän
ken mit Arbeitsplatten, an denen gearbeitet wird, ist
ein Sockel nicht nur wegen der optischen Anmutung vor
gesehen, sondern ist auch überaus nützlich, da er ein
unmittelbares Herantreten an den Schrank ermöglicht,
ohne daß die Füße bzw. Schuhe durch den Schrank behin
dert werden. Dieser Sockel erfüllt somit einen wichti
gen Zweck und ermöglicht eine hohe Standsicherheit, hat
jedoch zum Nachteil, daß der für ihn bereitzuhaltende
Raum in der Regel völlig ungenutzt ist. Selbst wenn
darin Schubkästen vorgesehen werden, dann sind sie kaum
erreichbar, bzw. zu bedienen und haben eine geringe
räumliche Höhe.
Derartige im Stand der Technik bekannten Schränke sind
daher nicht geeignet, die der vorliegenden Erfindung
zugrundeliegende Aufgabe befriedigend zu lösen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Schrank mit Sockel und Auszügen, insbesondere für
Küchenmöbel zu schaffen, der eine dem Zweck des
Schrankes entsprechende Benutzung einschließlich des
für den Sockel bereitzustellenden Raumes mit guter
Handhabbarkeit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Sockel einen in den Schrank integrierten Auszug
hat, dessen nutzbarer Raum nach oben direkt von dem
nächsten, oberhalb des Sockels befindlichen Auszug
begrenzt ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ist überraschend einfach
und gewährleistet quasi die vollständige Nutzung des
für den Sockel benötigten Raumes bei einfachster und
bequemster Betätigung, z. B. für einen Auszug, insbe
sondere einen Schubkasten, allein dadurch, daß der den
Schrank nach unten begrenzende Rahmen, der im Stand der
Technik oberhalb des Sockels angeordnet ist, entfällt,
so daß ein zusätzlicher Auszug in den Sockel konstru
iert werden kann, der mit einer Verblendung in Kombina
tion mit einem ersten Vorderteil, welches die Sockel
front bildet, zu bedienen ist. Besonders vorteilhaft
ist hierbei, daß bei Beibehaltung des Sockels mit all
seinen technischen Vorteilen dessen Rauminhalt, als
Schrankvolumen genutzt werden kann und benutzbar ist,
z. B. entsprechend den darüber befindlichen Auszügen.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß der Auszug im Sockel
auf seitlichen oder unteren seitlichen Schienen mittels
seitlicher oder seitlich unterhalb angeordneter Schie
nen am Auszug verschiebbar gelagert ist. Hierdurch ist
gewährleistet, daß selbst für den Auszug im Sockel kei
nerlei besondere Konstruktionen hinsichtlich der nöti
gen Schienen bzw. Leisten zur verschiebbaren Lagerung
erforderlich sind. Alternativ zu der üblichen seit
lichen etwa mittigen Anordnung von Schienen kann der
Auszug im Sockel auch sozusagen auf unteren seitlichen
Schienen verschiebbar gelagert sein. Bei besonders
einfachen Schränken kann dies vorteilhaft sein, da
dann, wie weiter unten beschrieben, ein Rahmen- bzw.
Schienen-/Leistenelement direkt die Schienenfunktion
übernehmen kann oder in einer einfachsten Variante der
Auszug direkt auf der Aufstandsfläche hin und her zu
schieben ist.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Schienen von innen an den Wangen
oder auf einem untersten Schienenelement angeordnet
sind, welches als Voll- oder Teilrahmen, also Traverse
ausgebildet ist. Hierdurch ist ebenfalls sicherge
stellt, daß für die Schienen keinerlei besondere Kon
struktionen erforderlich sind und insoweit vorteilhaft
auf bekannte Schienenkonstruktionen zurückgegriffen
werden kann, wodurch eine wirtschaftliche Produktergän
zung möglich ist. Die Schienen können auch alternativ
auf einem untersten Schienenelement (auch Leistenele
ment genannt) angeordnet sein, welches in einer ein
fachsten Ausgestaltung aus zwei seitlichen Schienen
(auch Leisten genannt) besteht, die mit den Wangen eine
Einheit im Inneren des Schrankes bilden. Ein solches
einfachstes Schienenelement bildet einen Teilrahmen,
der in Abstand, (Schrank) Füße bildend, zu den
untersten Abschnitten der Wangen angeordnet ist. Wie
weiter unten geschildert, kann der Teilrahmen zu einem
Vollrahmen ergänzt werden.
Anmeldungsgemäß ist vorteilhaft vorgesehen, daß das
Schienenelement seitlich den Sockel oder die Wangen
lagert und über Streben zueinander in Abstand hält und
den Vollrahmen bildet. Um dem unteren Bereich der Wan
gen auch zueinander Stabilität zu geben, können ein
fache Streben zwischen den seitlichen Leisten des
Leistenelements vorgesehen sein, die dann einen Voll
rahmen bilden und auf einfache Weise die Wangen zuein
ander in Abstand halten.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Wangen jeweils eine
innere Nut zur Aufnahme einer Rückwand aufweisen, die
von oben kommend bis oberhalb des Sockels verlaufen.
Hierdurch steht der vollständige Raum des Sockels unbe
hindert von der Rückwand des Schrankes zur Verfügung.
Diese Maßnahme gewährleistet überraschend ferner, daß
Wangen, die für bekannte Schränke im normalen Produk
tionsprozeß zur Verfügung stehen, also ohne Auszüge in
den Sockeln, unverändert genutzt werden können.
Anmeldungsgemäß ist vorteilhaft vorgesehen, daß der
rechtwinklige Auszug im Sockel einen Boden und ortho
gonal zur Bodenfläche zwei Seitenteile sowie ein
Rücken- und ein erstes Vorderteil hat, wobei das
Rückenteil mit den Wangen bündig und das erste Vorder
teil auf den Wangen im Sockelbereich von außen auflie
gend abschließt. Hierdurch ist es bei geschickter Wahl
der Abmessungen möglich, üblicherweise vorhandenen Aus
züge mit geringen Modifikationen für den Auszug des
Sockels zu verwenden. Das Rückenteil des Auszuges
schließt dann im vollständig eingeschobenen Zustand
bündig mit seiner äußeren Oberfläche seines Rückenteils
mit den wandseitigen Kanten der Wangen ab und das erste
Vorderteil, das die sichtbare Verblendung des Sockels
bildet, stößt von außen an die vorderen Kanten der
Sockelabschnitte der Wangen. Selbstverständlich kann
das erste Vorderteil auch anders ausgebildet sein, bei
spielsweise zwischen den Wangen liegend. Hierdurch ist
eine alternative Anpassung an den gewünschten sonstigen
designerischen Aufbau des Schrankes möglich. Jedenfalls
ist vorteilhaft ein üblicher Auszug verwendbar, bei dem
allenfalls die sichtbare Verblendung zu modifizieren
ist.
Anmeldungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß der obere
äußere Randabschnitt des ersten Vorderteils eine Ab
standsleiste hat, die ein zweites Vorderteil lagert,
welches in Funktion und Anordnung den frontseitigen
Verblendungen der weiteren oberen Auszügen entspricht.
Hierdurch ist es erfindungsgemäß möglich, den Auszug im
Sockel von weit oben bequem zu erreichen und zu betäti
gen. Besonders vorteilhaft kann wiederum eine normale
Verblendung für das zweite Vorderteil genutzt werden.
Es bedarf also keiner besonderen Produktion oder Lager
haltung für das zweite Vorderteil.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß sich das erste
Vorderteil in den Bereich oberhalb des Sockels er
streckt, seitliche Ausnehmungen für die Wangen hat und
die Abstandsleiste dazwischen angeordnet ist. Hierdurch
kann auf einfache Weise im Fall eines auf den Wangen
aufliegenden ersten Vorderteils gewährleistet werden,
daß sich das erste Vorderteil über den Sockel hinaus
nach oben in den Schrank, zur Aufnahme der Ab
standsleiste, erstreckt und genügend Abstand zu den
vorspringenden Wangen hat. Ist das erste Vorderteil
zwischen den Wangen angeordnet, dann ist es insgesamt
schmaler, so daß die Ausnehmungen entfallen können.
Durch die Abstandsleiste und deren Anordnung ist
jedenfalls die äußere Anmutung und Funktion völlig un
beeinflußt. D. h., der zurückspringende Sockel steht
vollständig zur Aufnahme von Schuhen, Füßen etc. zur
Verfügung.
Anmeldungsgemäß ist weiter vorteilhaft vorgesehen, daß
die Abstandsleiste das zweite Vorderteil derart vom
ersten Vorderteil in Einschubrichtung in Abstand hält,
daß das vorspringende Maß des Sockels ausgeglichen ist.
Wiederrum überraschend einfach ist hierdurch der
Sockelvorsprung, also das zurückspringende Maß des
Sockels bestimmbar. Selbstverständlich kann hierdurch
auch eine Variante realisiert werden, bei der im
eingeschobenen Zustand das zweite Vorderteil außen auf
den Kanten und das erste Vorderteil innen zwischen den
Kanten der Wangen liegt. Dies dient z. B. der
Integration des erfindungsgemäßen Schrankes mit Auszug
im Sockel in eine bestehende Küchenschrankzeile.
Desweiteren ist anmeldungsgemäß vorgesehen, daß der
erste Auszug oberhalb des Sockels ein Vorderteil hat,
das zwischen den Wangen im Frontbereich bündig
abschließt. Die Bedienung bzw. Betätigung des Auszuges
des Sockels erfolgt über das zweite Vorderteil und
dessen zumeist im oberen äußeren Randbereich angeordnetem
Griff. Je höher das zweite Vorderteil reicht, desto
größer wird auch der Abstand des Bodens des Auszuges im
Sockel bis zum Boden des darüber befindlichen Auszug.
Ist eine entsprechend große Höhe nicht erforderlich
oder gewünscht, dann kann anmeldungsgemäß ein weiterer
Auszug mit einem zwischen den Wangen liegenden
Vorderteil, überlappt vom zweiten Vorderteil angeordnet
werden. Dieser Auszug ist dann zwar erst nach dem He
rausziehen des Auszuges im Sockel zu erreichen, gewähr
leistet aber eine optimale Nutzung des Raum des gesam
ten Schrankes. Der Auszug kann ein Schubkasten o. dgl.
sein.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung erge
ben sich aus den Unteransprüchen. Ein Ausführungsbei
spiel der Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schrank in
schematischer, perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine schematische geschnittene Vorderansicht
des erfindungsgemäßen Schrankes und,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie A-A in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Schrank 10 mit
einer schematischen, perspektivischen Ansicht. Der
Schrank 10 besteht aus einem Sockel 11, der integraler
Bestandteil von seitlichen Wangen 12 ist, die im oberen
Bereich mittels Auflagern 13 für eine nicht dargestell
te Arbeitsplatte o. dgl. parallel und in Abstand mitein
ander verbunden sind. Die seitlichen Sockelteile und
Wangen 12 können auch mehrteilig ausgebildet sein. Der
zwischen den Wangen 12 befindliche Raum 14 des Schran
kes 11 steht quasi vollständig zur Nutzung zur Verfü
gung. In Fig. 1 ist eine Nutzung mittels mehrerer Aus
züge 15, insbesondere Schubkästen, oberhalb des
Sockels 11 und eines Auszuges 16 im Sockel 11 darge
stellt. Wie weiter unten noch ausgeführt ist, ist eine
hintere Rückwand 17 in seitlichen Nuten 18 geführt, die
oberhalb des Sockels 11 enden.
Die oberen Auszüge 15, wie auch der Auszug 16, insbe
sondere ein Schubkasten im Sockel 11, sind rechtwinklig
und weisen einen rechteckigen Boden 19, rechteckige
Seitenteile 20, Rückenteil und Verblendungen 21 auf.
Die äußeren Verblendungen 21 liegen auf den vorderen
Kanten 22 der Wangen 12 auf und schließen seitlich bün
dig mit diesen ab. Dies kann selbstverständlich auch
anders gelöst sein, in dem die Verblendungen 21
zwischen den Wangen 12 angeordnet sind.
Der im Sockel 11 befindliche Auszug 16 weist neben der
Verblendung, die ein zweites Vorderteil 21 bildet ein
weiteres erstes Vorderteil 23 auf, und ist mittels
einer Abstandsleiste 24 mit dem zweiten Vorderteil 21
verbunden. Das zweite Vorderteil 21 verlängert somit
das erste Vorderteil 23 nach oben, welches den Aus
zug 16 im Sockel 11 nach vorn hin verschließt. Auf die
se Weise kann vorteilhaft der Auszug 16 im Sockel 11
bequem erreichbar betätigt bzw. in den Schrank 10 hi
nein und heraus bewegt werden. Ersichtlich ist der Raum
oberhalb des Bodens 19 des Auszuges 16 nach oben be
grenzt durch den Boden 19 des nächsten Auszuges 15, der
anmeldungsgemäß zwischen den Kanten 22 der Wangen 12
bündig abschließt. Hierdurch wird nach Einschub des
Auszuges 16 mit dessen zweitem Vorderteil 21 auch der
Auszug 15 vollständig abgedeckt und der erfindungs
gemäße Schrank 10 entspricht optisch und funktionell
denen ohne anmeldungsgemäßem Auszug 16 im Sockel 11. D. h., der Auszug 16 im Sockel 11 weist ebenfalls den
erforderlichen Sockel 11 auf, um entsprechende Stand
sicherheit vor dem Schrank 10 sicherzustellen.
Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht des in Fig. 1
dargestellten erfindungsgemäßen Schrankes 10, auf des
sen Beschreibung insoweit Bezug genommen wird. Zwischen
den Wangen 12 sind die Auszüge 15 und 16 mit gestrich
elten Linien angedeutet. Die Auszüge 15, wie auch der
Auszug 16 sind über Schienen o. dgl., die mit seit
lichen Schienen 25 an den Wangen 12 in Eingriff stehen,
in orthogonaler Richtung zur Fläche der Rückwand 17 aus
dem Schrank 10 heraus- und hineinschiebbar gelagert.
Die Wangen 12 bilden gleichzeitig die seitlichen
Füße 27 des Schrankes 10. Die Wangen 12 können mit et
was Abstand zur Aufstandsfläche 28 mittels eines Schie
nenelementes 29, welches einen Voll- oder Teilrahmen
bildet, verbunden sein und dieser auch seitliche
Schienen o. dgl. enthaltende Rahmen kann seitlich die
Schienen 25 abstützen. Das Schienenelement 29 dient in
erster Linie der Parallelität und Befestigung der Wan
gen 12 zueinander. Dies ist insbesondere deshalb not
wendig, da die sonst übliche Stabilitäts- und Abschluß
latte bzw. Abschlußtraverse zwischen Sockel und Schrank
fehlt, um erfindungsgemäß den Sockel nutzen zu können.
Fig. 3 zeigt einen schematischen Querschnitt ent
sprechen Linie A-A der Fig. 2, auf dessen Beschreibung
insoweit Bezug genommen wird. Die Wangen 12 sind über
die Auflager 13, die in den Fugen 18 angeordnete Rück
wand 17 und die Schienen des Schienenelementes 29 in
Abstand zueinander parallel und fest miteinander ver
bunden. Der Auszug 16 im Sockel 11 führt unter der
Rückwand 17 hindurch bis ans Ende der Wangen 12. Das
erste Vorderteil 23 des Auszuges 16 liegt auf den
Wangen 12 auf und erstreckt sich über den Sockel 11
noch oben in den Bereich des Schrankes 10. An diesem
Abschnitt ist am oberen äußeren Rand des ersten Vorder
teils 23 die Abstandsleiste 24 angeordnet, deren Dicke
derart bemessen ist, daß der zurückspringende Sockel 11
dem der übrigen Schrankelemente entspricht. Zur Betäti
gung des Auszuges 16 ist die gegenüberliegende Seite
der im Querschnitt rechteckigen Abstandsleiste 24 mit
dem unteren inneren Rand des zweiten Vorderteils 21,
also der Verblendung verbunden, die das Betätigen des
Auszuges 16 im Sockel 11 aus bequemer Höhe ermöglicht.
Bei der dargestellten Konstruktion weist das erste
Vorderteil 23 seitliche obere Ausnehmungen 30 im Be
reich oberhalb des Sockels 11 auf, um bei Bewegung frei
von den Vorsprüngen der Wangen 12 zu sein. Der Aus
zug 16 ist nach oben allein durch den Boden 19 des
nächsten Auszug 15 begrenzt. Dieser kann erfindungs
gemäß derart modifiziert sein, daß er vom zweiten Vor
derteil 21 des Auszuges 16 verdeckt ist und somit ab
hängig von diesem zugänglich ist. Um ein Verschließen
zu ermöglichen, ist das Vorderteil dieses Auszuges 15
zwischen die Wangen 12 gesetzt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Fig. 1 bis
3 sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Er
findung können sowohl einzeln als auch in beliebiger
Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in
ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (10)
1. Schrank mit Sockel und Auszügen, insbesondere für
Küchenmöbel mit einem oder mehreren Auszügen
oberhalb des Sockels, die orthogonal zu Fläche der
Rückwand verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockel (11) einen in den Schrank (10) inte
grierten Auszug (16) hat, dessen nutzbarer Raum
nach oben direkt von dem nächsten, oberhalb des
Sockels (11) befindlichen Auszug (15) begrenzt ist.
2. Sockelschrank nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Auszug (16) im Sockel (11) auf
seitlichen oder unteren seitlichen Schienen (15)
mittels seitlicher oder seitlich unterhalb ange
ordneter Schienen am Auszug (16) verschiebbar gela
gert ist.
3. Sockelschrank nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schienen (25) von innen an den
Wangen oder auf einem untersten Schienenele
ment (29) angeordnet sind, welches als Voll- oder
Teilrahmen, also Traverse ausgebildet ist.
4. Sockelschrank nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schienenelement (29) seitlich den
Sockel (11) oder die Wangen (12) lagert und über
Streben zueinander in Abstand hält und den Voll
rahmen bildet.
5. Sockelschrank nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wangen (12) jeweils eine innere
Nut (18) zur Aufnahme einer Rückwand (17) auf
weisen, die von oben kommend bis oberhalb des
Sockels (11) verlaufen.
6. Sockelschrank nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der rechtwinklige Auszug (16) im
Sockel (11) einen Boden (19) und orthogonal zur Bo
denfläche zwei Seitenteile (20) sowie ein Rücken-
und ein erstes Vorderteil (23) hat, wobei das
Rückenteil mit den Wangen (12) bündig und das erste
Vorderteil (23) auf den Wangen (12) im Sockelbe
reich von außen aufliegend abschließt.
7. Sockelschrank nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der obere äußere Randabschnitt des
ersten Vorderteils (23) eine Abstandsleiste (24)
hat, die ein zweites Vorderteil (21) lagert, wel
ches in Funktion und Anordnung den frontseitigen
Verblendungen (21) der weiteren oberen Auszü
gen (15) entspricht.
8. Sockelschrank nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich das erste Vorderteil (23) in den
Bereich oberhalb des Sockels (11) erstreckt, seit
liche Ausnehmungen (30) für die Wangen (12) hat und
die Abstandsleiste (24) dazwischen angeordnet ist.
9. Sockelschrank nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstandsleiste (24) das zweite
Vorderteil (21) derart vom ersten Vorderteil (23)
in Einschubrichtung in Abstand hält, daß das
vorspringende Maß des Sockels ausgeglichen ist.
10. Sockelschrank nach einem oder mehreren der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Auszug (15) oberhalb des Sockels (11) ein Vorder
teil (21) hat, das zwischen den Wangen (12) im
Frontbereich bündig abschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999124969 DE19924969A1 (de) | 1999-05-31 | 1999-05-31 | Schrank mit Sockel und Auszügen, insbesondere für Küchenmöbel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999124969 DE19924969A1 (de) | 1999-05-31 | 1999-05-31 | Schrank mit Sockel und Auszügen, insbesondere für Küchenmöbel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19924969A1 true DE19924969A1 (de) | 2000-12-07 |
Family
ID=7909809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999124969 Withdrawn DE19924969A1 (de) | 1999-05-31 | 1999-05-31 | Schrank mit Sockel und Auszügen, insbesondere für Küchenmöbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19924969A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2386315B (en) * | 2002-02-06 | 2004-12-15 | Lori Greiner | Jewelry organizer |
US7052098B1 (en) | 2000-05-22 | 2006-05-30 | Lori Greiner | Jewelry chest and box with slidable features |
US7147291B1 (en) | 2001-09-13 | 2006-12-12 | Lori Greiner | Jewelry chest and box with slidable features |
US7182416B1 (en) | 2003-09-05 | 2007-02-27 | Lori Greiner | Jewelry organizer |
-
1999
- 1999-05-31 DE DE1999124969 patent/DE19924969A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7490914B2 (en) | 2002-02-06 | 2009-02-17 | For Your Ease Only, Inc. | Jewelry organizer |
US7182416B1 (en) | 2003-09-05 | 2007-02-27 | Lori Greiner | Jewelry organizer |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |