AT5867U1 - Schublade - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schublade (1) mit einer Schubladenzarge (2) an jeder Seite, einer Rückwand (3), einer vorderen Abschlußwand, einem Schubladenboden (4) und mit querverlaufenden Unterteilern (z.B. Trennwände 8). An der Innenseite jeder Schubladenzarge (2) ist eine horizontale Leiste (6) angeordnet, die sich von der Schubladenrückwand (3) zur vorderen Abschlußwand erstreckt. Die Leisten (6) sind mit Löchern und/oder Vertiefungen (13) versehen, in denen Haltenoppen od.dgl. der Unterteiler einrastbar sind. Die Leisten (6) liegen ohne Verankerung mit den Schubladenzargen (2) an diesen seitlich an.

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schublade mit einer Schubladenzarge an jeder Seite, einer Rückwand, einer vorderen Abschlusswand, wie Frontwand oder Frontblende, einem
Schubladenboden und mit querverlaufenden Unterteilern, die sich von Schubladenzarge zu
Schubladenzarge erstrecken. 



  Schubladen mit Unterteilern sind bekannt. Die Unterteiler können von Trennwänden oder von Stangen gebildet werden. Vorteilhaft sind die Schubladenzargen oder Aufsteckwände für die Schubladenzargen mit Löchern oder Vertiefungen versehen, in denen die Unterteiler mit Haltenoppen einrasten. Dies ermöglicht es, die Unterteiler einfach in der Schublade zu positionieren, wobei dennoch ein sicherer Halt für die Unterteiler gewährleistet ist. 



  Die Schubladenzargen oder die Aufsteckwände sind gemäss dem Stand der Technik aus Kunststoff oder Metall gefertigt, weil diese bei der Herstellung leicht mit den Löchern oder Vertiefungen versehen werden können. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schublade zu schaffen, bei der die Schubladenzargen aus einem Holzmaterial, beispielsweise einer Spanplatte gefertigt sein können und dennoch eine einfache Montage von Unterteilern möglich ist. 



  Die erfindungsgemässe Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an der Innenseite jeder Schubladenzarge eine horizontale Leiste angeordnet ist, die sich von der Schubladenrückwand zur vorderen Abschlusswand erstreckt und die mit Löchern und/oder Vertiefungen versehen ist, in denen Haltenoppen od. dgl. der Unterteiler einrastbar sind. 



  Die Erfindung ist auch bei Schubladen mit Kunststoff- oder Metallzargen vorteilhaft anwendbar. Die Schublade kann mit geschlossenen Schubladenzargen ohne Löcher oder Vertiefungen gefertigt werden, was optisch vorzuziehen ist und wodurch die Verschmutzung der Schublade auf einem Mindestmass gehalten werden kann. Sind keine Unterteiler erwünscht, kommt die Schublade auch ohne die erfindungsgemässen Leisten zum Einsatz. 



  Sollen jedoch Unterteiler sei es in der Form von Stangen oder in der Form von flächigen Trennwänden in die Schublade eingesetzt werden, so können die erfindungsgemässen Leisten leicht an die Innenseiten der Schubladenzargen angelegt und dort verankert werden. 



  Anschliessend ist es möglich, die Unterteiler wie bei gelochten Schubladenzargen zu befestigen. 

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Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Leisten an mindestens einem Ende einen gefederten
Anpressteil aufweisen, mit dem sie sich an der Rückwand oder der vorderen Abschlusswand der Schublade abstützten. 



   Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass jede Leiste über zwei
Stützstreben am Schubladenboden abgestützt ist. 



   Um den Verbund zwischen der Leiste und den Stützstreben zu verbessern, ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die Stützstreben am oberen Rand Vorsprünge aufweisen, die in Vertiefungen oder Öffnungen der Leisten aufgenommen sind. 



   Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Die Fig. 1 ein Schaubild eines Möbels mit einer erfindungsgemässen Schublade, wobei in die Schublade Trennwände als Unterteiler eingesetzt sind, die Fig. 2 ein Schaubild eines Möbels mit einer erfindungsgemässen Schublade, wobei in die Schublade stangenförmige Unterteiler eingesetzt sind, die Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Schublade, die Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine Schubladenzarge und eine erfindungsgemässe
Leiste und die Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Schublade. 



  Die erfindungsgemässe Schublade 1 besteht in herkömmlicher Weise aus zwei Schubladenzargen 2, einer Rückwand 3, den Schubladenboden 4, einer Frontwand 11und einer Frontblende 5. Selbstverständlich könnte auch nur eine Frontwand 11 oder eine Frontblende 5 vorgesehen sein. 



  Die Schubladenzargen 2 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Holzmaterial gefertigt. 



  In die Schublade 1 sind Unterteiler in der Form von Trennwänden 8 oder Trennstäben 9 eingesetzt. 

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An der Innenseite einer jeden Schubladenzarge 2 ist eine erfindungsgemässe Leiste 6 angeordnet. Die Leiste 6 ist nicht an der Schubladenzarge 2 befestigt, sondern stützt sich an der Schubladenrückwand 3 und an der Frontwand 11 durch Spreizung ab. 



   Die Höhe h der Leiste 6 ist geringer als die Höhe H der Schubladenzarge 2 im Inneren der
Schublade 1 gemessen. 



  Die Leiste 6 sind doppelwandig als Kastenprofil ausgeführt und die äussere Wand der Leiste 6 ist mit Öffnungen oder Vertiefungen 13 versehen. 



  An einem Ende weisen die Leisten 6 einen federbeaufschlagten Anpressteil 17 auf, der von Federn 18 an den jeweiligen Schubladenteil im gezeigten Ausführungsbeispiel an die Schubladenrückwand 3 gedrückt wird. Die Leisten 6 sind somit zwischen der Frontwand 11 und der Schubladenrückwand 3 verspreizt. 



  Um die Stabilität der Leisten 6 zu erhöhen, sind Stützstreben 7 vorgesehen, auf die die Leisten 6 aufgesetzt sind und die sich am Schubladenboden 4 abstützen. 



  Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Stützstreben 7 je einen stegartigen Vorsprung 14 auf, der in einer Öffnung im unteren Rand der Leiste 6 aufgenommen ist. 



  Die Öffnung im unteren Rand der Leiste 6 wird von halsartigen Rändern 15 umgeben und der stegartige Vorsprung 14 ist mit einem Kopf 16 versehen, der an den Rändern 15 anliegt. 



  Dadurch wird eine stabile Steckverbindung erzielt. Auf die Trennwände 8 können, wie aus der Fig. 3 ersichtlich, noch weitere auslegeartige Unterteiler 10 aufgesetzt werden, da die Trennwände 8 mittels der Leisten 6 ausreichend stabil in der Schublade 1 verankert sind.

Claims (10)

1. Ansprüche : 1. Schublade mit einer Schubladenzarge an jeder Seite, einer Rückwand, einer vorderen Abschlusswand, wie Frontwand oder Frontblende, einem Schubladenboden und mit querverlaufenden Unterteilern, die sich von Schubladenzarge zu Schubladenzarge erstrecken, wobei an der Innenseite jeder Schubladenzarge eine horizontale Leiste angeordnet ist, die sich von der Schubladenrückwand zur vorderen Abschlusswand erstreckt und die mit Löchern und/oder Vertiefungen versehen ist, in denen Haltenoppen od. dgl. der Unterteiler einrastbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubladenzargen (2) ohne Löcher oder Vertiefungen ausgeführt sind und die Leisten (6) ohne Verankerung mit den Schubladenzargen (2) an diesen seitlich anliegen.
2. 2. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (h) der Leisten (6) geringer ist als die Höhe (H) der Schubladenzargen (2).
3. 3. Schublade nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (6) mit Abstand zum unteren und oberen Rand der Schubladenzargen (2) angeordnet sind.
4. 4. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (6) an mindestens einem Ende einen gefederten Anpressteil (17) aufweisen, mit dem sie sich an der Rückwand (3) oder der vorderen Abschlusswand abstützten(fig.5).
5. 5. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (6) über mindestens eine Stützstrebe (7) am Schubladenboden (4) abgestützt sind.
6. 6. Schublade nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Leiste (6) über zwei Stützstreben (7) am Schubladenboden (4) abgestützt ist.
7. 7. Schublade nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstreben (7) am oberen Rand Vorsprünge (14) aufweisen, die in Vertiefungen oder Öffnungen am unteren Rand der Leisten (3) aufgenommen sind(Fig 4).
8. 8. Schublade nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (14) stegartig ausgeführt sind. <Desc/Clms Page number 5>
9. 9. Schublade nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (14) Köpfe (16) aufweisen, die an Ränder (15) der Leisten (6), die die Öffnungen abgrenzen, anliegen.
10. 10. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubladenzargen (2) aus einem Holzmaterial gefertigt sind.