DE29600353U1 - Möbel - Google Patents

Möbel

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/04Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made mainly of wood or plastics

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

Möbel
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Möbel, vorzugsweise aus Massivholz, mit aus horizontalen und vertikalen Leisten bestehenden Grundrahmen, die plattenförmige Elemente als Füllung aufnehmen und mit die Vorder- und Rückwand sowie die Boden- und Deckplatte bildenden Teilen zu einer kastenförmigen Einheit zusammengesetzt sind.
Um den Transport zu erleichtern, sind insbesondere größere Einrichtungsgegenstände zur Ausstattung eines Raumes, wie Schränkwände, Regale etc. zerlegbar. Es sind verschiedene Verbindungselemente bekannt, mit denen sich die Einzelteile zusammensetzen lassen. Die bekannten Verbindungselemente haben den Nachteil, daß sie nur mit besonderen Werkzeugen verschlossen bzw. geöffnet werden können. Ferner besteht die Gefahr, daß die zerlegbaren Einrichtungsgegenstände nach mehrmaligem Ab- und Aufbau an Stabilität verlieren. Werden die Einzelteile der Möbel aber unlösbar miteinander verbunden, stellt sich das Problem des Transports. Dies ist insbesondere bei Massivholzmöbeln der Fall, deren Platten miteinander fest verleimt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vorzugsweise aus Massivholz bestehendes Möbel zu schaffen, das sich auf einfache Weise ohne besondere Werkzeuge zerlegen läßt und trotzdem auch nach mehrmaligem Auf- und Abbau seine Stabilität nicht verliert.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1.
Das erfindungsgemäße Möbel weist aus horizontalen und vertikalen Leisten zusammengesetzte Grundrahmen auf, die plattenförmige Elemente als Füllung aufnehmen. Die horizontalen und vertikalen Leisten können mit den bekannten Holzfügeverbindungen zusammengesetzt und fest miteinander verleimt sein. Die vertikalen Leisten der Grundrahmen weisen bei dem erfindungsgemäßen Möbel längslaufende Schwalbenschwanznuten auf. Diese erstrecken sich jeweils ausgehend von dem oberen Ende jeder vertikalen Leiste bis nahe an das untere Ende, d.h., die Schwalbenschwanznut ist an dem oberen Ende der Leiste offen und an dem unteren Ende geschlossen.
Bei dem erfindungsgemäßen Möbel werden die Grundrahmen und die Vorder- und Rückwand bildenden Teile zu einer stabilen rechteckförmigen Einheit zusammengeschoben. Zusätzliche Verbindungselemente sind nicht erforderlich, um die Einzelteile fest miteinander zu verbinden.
Die Rückwand des Möbels ist vorzugsweise ein aus horizontalen und vertikalen Leisten bestehender Rahmen, der ein plattenförmiges Element aufnimmt. Die den Schwalbenschwanznutzen entsprechenden Profilierungen sind an den außen liegenden Längsseiten der vertikalen Leisten und den Stirnseiten der horizontalen Leisten vorgesehen.
Die plattenförmigen Elemente der Grandrahmen bzw. der Rückwand sind vorteilhafterweise in Längsnuten der Rahmen eingesetzt. Sofern diese aus Holz bestehen, kann das Holz in der Füllung arbeiten.
Die Vorderwand des Möbels ist vorzugsweise aus mehreren Einzelteilen lose zusammengesetzt und kann jederzeit wieder in ihre Einzelteile zerlegt werden. Sie setzt sich in einer bevorzugten Ausführungsform aus horizontalen und
vertikalen Leisten sowie einem Türflügel zusammen. Die horizontalen Leisten weisen an ihren Stirnseiten den Schwalbenschwanznuten entsprechende Profilierungen auf, während die vertikalen Leisten an ihren Längsseiten entsprechend profiliert sind. Die horizontalen und vertikalen Leisten sind unter Ausbildung einer Zarge in die vorderen Schwalbenschwanznuten der Grundrahmen eingeschoben, die den Türflügel aufnimmt.
Der Türflügel ist vorzugsweise mit zwei vorstehenden Zapfen versehen, die in entsprechende Bohrungen an den horizontalen Leisten der Zarge greifen. Wird die obere Leiste aus den Schwalbenschwanznuten der Grundrahmen herausgezogen, so kann der Türflügel abgenommen und die übrigen Leisten der Zarge können herausgezogen werden. Je nachdem, wie die horizontalen Leisten der Zarge in den Türflügel eingeschoben sind, d.h., je nachdem auf welcher Seite die Bohrungen liegen, kann die Tür nach rechts oder links aufschlagend in die Zarge eingesetzt werden.
Mit den oben genannten Einzelteilen lassen sich grundsätzlich verschiedene Vorderwände gestalten. So können beispielsweise auch mehrere Zargen übereinander angeordnet werden, so daß sich mehrere Türblätter einsetzen lassen. Anstelle eines Türblattes kann bei entsprechendem Zuschnitt der Leisten auch ein rechtecktförmiger Rahmen zur Aufnahme einer Schublade geschaffen werden.
Ferner können anstelle von zwei Grundrahmen auch drei oder mehrere Grundrahmen vorgesehen sein, wobei die außenliegenden Grundrahmen die Seitenwände und die innenliegenden Grundrahmen Zwischenwände bilden.
Das erfindungsgemäße Möbel kann nicht nur leicht in seine Einzelteile zerlegt werden, sondern läßt sich auch aus relativ wenigen Grundelementen kostengünstig herstellen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schrank in der Vorderansicht,
Fig. 2 eine Ansicht des Schranks aus der Richtung des Pfeils &Pgr; von Fig 1.,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Schrank entlang der Linie &Pgr;&Igr;-&Igr;&Pgr; von Fig. 1,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung der wesentlichen Teile, aus denen der Schrank zusammengesetzt ist,
Fig. 5 eine bevorzugte Ausführungsform eines in die Zarge eingesetzten Türflügels in geschnittener Darstellung, und
Fig. 6 einen Schnitt durch das Unterteil eines aus drei Grundelementen zusammengesetzten Schrankes.
Die Fign. 1 und 2 zeigen den Schrank in der Vorderansicht bzw. Seitenansicht. Der Schrank weist zwei die Seitenwände bildende Grundrahmen 1, &Ggr; auf. Diese bestehen aus horizontalen und vertikalen Holzleisten 2, 3 mit im wesentlichen rechteckförmigem Profil, die fest miteinander verleimt sind und eine rechteckförmige dünne Holzplatte 4 als Füllung aufnehmen, die in Längsnuten 5 an den Innenkanten der Leisten eingesetzt sind (Fig. 4). Die Rückwand 6 des Schranks besteht ebenfalls aus einem Rahmen, der aus horizontalen und vertikalen Holzleisten 7, 8 zusammengesetzt ist und als Füllung eine in Fig. 4 nicht dargestellte Holzplatte aufnimmt.
Die vertikalen Leisten 3 der Grundrahmen 1,1' weisen an ihren innenliegenden Breitseiten längslaufende Schwalbenschwanznuten 9, 9' auf. Diese erstrecken sich von den oberen Enden der Leisten bis nahe an die unteren Enden. Die vertikalen Leisten 8 der Rückenwand 6 sind an ihren außenliegenden Schmalseiten und die horizontalen Leisten 7 sind an ihren Stirnseiten mit einer der Schwalbenschwanznut 9, 9' entsprechenden Profilierung versehen. Die Schwalbenschwanzfedern der Rückenwand 6 sind in Fig. 4 mit den Bezugszeichen 10 versehen.
Die Rückwand 6 ist in die hinteren Schwalbenschwanznuten 9, 9' der beiden sich gegenüberstehenden Grundrahmen 1, &Ggr; von oben eingeschoben und liegt auf den vorspringenden Ansätzen an den unteren Enden der Nuten 9,9' auf. In die vorderen Schwalbenschwanznuten 9, 9' der beiden Grundrahmen 1, &Ggr; ist eine horizontale Holzleiste 11 eingeschoben, die an ihren Stirnseiten entsprechend profiliert ist. Ferner ist ein paar von kurzen und langen horizontalen Holzleisten 12, 12' und 13, 13' vorgesehen, die an ihren Schmalseiten eine der Schwalbenschwanznut 9, 9' entsprechende Profilierung aufweisen sowie ein paar schmaler horizontaler Holzleisten 14, 14', die ebenfalls an ihren Stirnseiten entsprechend profiliert sind. Die Holzleisten sind nacheinander in die Schwalbenschwanznuten 9, 9' der Grundrahmen 1, &Ggr; eingeschoben und bilden eine Zarge für einen Türflügel 15 und einen rechteckförmigen Rahmen 16, der eine in den Figuren nicht dargestellte Schublade aufnehmen kann (Fig. 1). Die horizontalen Leisten 11, 14 der Zarge, in die der Türflügel 15 eingesetzt ist, weisen an ihren gegenüberliegenden Schmalseiten jeweils eine Bohrung 17 auf, in denen Zapfen sitzen, die an dem Türflügel 15 vorgesehen sind.
In das kastenförmige Gestell ist eine in Fig. 4 nicht dargestellte Bodenplatte eingelegt. Zur Befestigung der Bodenplatte können beispielsweise an den unteren Leisten der Grundrahmen 1, 1' vorspringende Ansätze vorgesehen sein, auf denen die Bodenplatte aufliegt. Die ebenfalls in Fig. 4 nicht
dargestellte Deckplatte 18 des Schranks (Fig. 1) ist an ihrer Unterseite mit Anschlagleisten versehen, die an den Innenseiten der oberen Leisten der Grundrahmen 1, &Ggr; anliegen. Die Befestigung der Deckplatte 18 kann beispielsweise mittels Stiften erfolgen, die durch Bohrungen der an der Deckplatte befestigten Anschlagleisten gesteckt sind und in entsprechende Ausnehmungen an den oberen Leisten der Grundrahmen greifen. Ferner können in das Gestell nicht dargestellte Fachböden eingelegt werden, die mittels Stiften oder dgl. in unterschiedlicher Höhe befestigt werden können.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des in die Zarge eingesetzten Türflügels 15, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bei dieser Ausführungsform weisen die vertikalen Leisten 12, 12' der Zarge für den Türflügel 15 an ihren Innen- und Außenkanten rechteckförmige Ausnehmungen 19, 19' auf, wobei die Leisten so in die Schwalbenschwanznuten 9, 9' der Grundrahmen 1, &Ggr; eingeschoben sind, daß die Ausnehmung 19 der einen Leiste 12 innen liegt und die Ausnehmung 19' der anderen Leiste 12' außen liegt. Die Innen- bzw. Außenkanten des Türflügels 15 sind ebenfalls mit längslaufenden rechteckförmigen Ausnehmungen 20, 20' versehen, so daß die Fugen abgedeckt sind. Der Drehpunkt des Türflügels ist in Fig. 5 mit dem Bezugszeichen 23 versehen.
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch das Unterteil eines aus drei Grundelementen 1, &Ggr; und 21 bestehenden Schranks. Das die Zwischenwand bildende Grundelement 21 unterscheidet sich von den die Seitenwände bildenden Grundelementen 1,1' dadurch, daß an beiden Breitseiten der vertikalen Leisten 3 längslaufende Schwalbenschwanznuten 22 vorgesehen sind. Die Vorder- und Rückwand bildenden Teile lassen sich somit von beiden Seiten in die Zwischenwand 21 einschieben. Durch Einschieben weiterer Zwischenwände kann der Schrank beliebig erweitert werden.

Claims (7)

• · Schutzansprüche
1. Möbel, vorzugsweise aus Massivholz, mit aus horizontalen und vertikalen Leisten (2, 3) bestehenden Grundrahmen (1, V), die plattenfönnige Elemente (4) als Füllung aufnehmen und mit die Vorder- und Rückwand sowie die Boden- und Deckplatte bildenden Teilen zu einer kastenförmigen Einheit zusammengesetzt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Leisten (3) der Grundrahmen (1, V) längslaufende Schwalbenschwanznuten (9, 9') aufweisen, die sich von den oberen Enden der Leisten (3) bis nahe an die unteren Enden erstrecken und daß die Vorder- und Rückwand bildenden Teile (6, 11 bis 14) mit einer der Schwalbenschwanznuten (9, 9') entsprechenden Profilierung versehen und in die Grundrahmen (1, V) eingeschoben sind.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (6) ein aus horizontalen und vertikalen Leisten (7, 8) bestehender Rahmen ist, der ein plattenförmiges Element (4) als Füllung aufnimmt, wobei die vertikalen Leisten (8) an ihren außenliegenden Längsseiten und die horizontalen Leisten (7) an ihren Stirnseiten mit der den Schwalbenschwanznuten (9, 9') entsprechenden Profilierung (10) versehen sind.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Elemente (4) in Längsnuten (5) der Grundrahmen (1, V) bzw. des die Rückwand (6) bildenden Rahmens eingesetzt sind.
• ·
4. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand horizontale und vertikale Leisten (11 bis 14) aufweist, wobei die vertikalen Leisten (12, 13) an ihren Längsseiten und die horizontalen Leisten (11, 14) an ihren Stirnseiten mit der den Schwalbenschwanznuten (9, 9') der Grundrahmen (1, &Ggr;) entsprechenden Profilierung versehen sind,
daß die horizontalen und vertikalen Leisten (11 bis 14) unter Ausbildung einer Zarge in die vorderen Schwalbenschwanznuten (9, 9') der Grundrahmen (1, &Ggr;) eingeschoben sind, und
daß in die von den horizontalen und vertikalen Leisten (11 bis 14) gebildete Zarge ein Türflügel (15) eingesetzt ist.
5. Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Leisten (11, 14) der Zarge an ihren einander gegenüberliegenden Längsseiten Bohrungen (17) zur Aufnahme von Zapfen aufweisen, die an dem Türflügel (15) vorgesehen sind.
6. Möbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Leisten (12, 13) der Zarge an ihren der Schwalbenschwanzprofilierung (10) abgewandten Längskante mit einer längslaufenden rechteckförmigen Ausnehmung (19, 19') versehen sind.
• ·
7. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Grundrahmen (1, &Ggr;, 21) vorgesehen sind, wobei die vertikalen Leisten (3) der die Außenwände bildenden Grundrahmen (1, &Ggr;) jeweils eine längslaufende Schwalbenschwanznut (9, 9') und die vertikalen Leisten der die Zwischenwand bzw. die Zwischenwände bildenden Grundrahmen (21) jeweils zwei länglaufende Schwalbenschwanznuten (22, 22') aufweisen, die an den einander gegenüberliegenden Längsseiten der Leisten vorgesehen sind.
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