DE7607054U1 - Aus einzelbauteilen zusammengesetztes moebel - Google Patents
Aus einzelbauteilen zusammengesetztes moebelInfo
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Description
A 24-91 26. Februar 1976
vo/poe
Worrier Leinauer
8949 Breitenbrunn
8949 Breitenbrunn
Aus Einzelbauteiien zusammengesetztes Möbel
Die Erfindung betrifft ein aus Einzelbauteiien zusammengesetztes Möbel.
Es sind eine Vielzahl von derartigen Aufbaumöbelprogrammen bekannt,
die den Vorteil haben, daß das zusammengesetzte Möbel mit wenigen Bauteilen beliebig veränderbar und/oder erweiterbar
ist.
Bei einem bekannten Programm werden kubische oder quaderförmig
e Hohlkörper verwendet, die über angeformte Verbindungselemente selbst miteinander zu den verschiedensten Möbeln
zusammengesetzt werden können. Diese Hohlkörper-Bauteile sind
aber sehr teuer in der Herstellung und benötigen beim Versand praktisch denselben Platzbedarf wie das zusammengesetzte Möbel.
Es gibt auch eine Vielzahl von Programmen, die vorwiegend plattenförmig
e Bauteile verwenden, welche dann über besonders ausgebildete Beschläge oder Verbindungsleiston miteinander verbindbar
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sind, Diese Möbel-Programme haben den Vorteil, daß die Einzelbauteile
wesentlich weniger Platzbedarf erfordern wie das damit zusammengesetzte Möbel. Nachteilig bei diesen Programmen
ist, daß der Zusammenbau vielfach nur von einem Fachmann vorgenommen werden kann oder daß für den Zusammenbau zumindest
Werkzeuge erforderlich sind, um die Beschläge anzubringen.
Der Zusammenbau eines Möbels in der gewünschten Form erfordert daher mehr oder weniger Fachkenntnisse und nimmt stets
eine beachtliche Montagezeit in Anspruch.
ist, daß der Zusammenbau vielfach nur von einem Fachmann vorgenommen werden kann oder daß für den Zusammenbau zumindest
Werkzeuge erforderlich sind, um die Beschläge anzubringen.
Der Zusammenbau eines Möbels in der gewünschten Form erfordert daher mehr oder weniger Fachkenntnisse und nimmt stets
eine beachtliche Montagezeit in Anspruch.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein aus Einzelbauteilen zusammengesetztes
Möbel so auszugestalten, daß unterBeibehaltung platzsparender
und einfacher Einzelbauteile der Zusammenbau so stark vereinfacht wird, daß dieser schnell und ohne werkzeuge von jedem
Laien vorgenommen werden kann, ohne jedoch die vielseitigen Variationsmöglichkeiten mit diesen Einzelbauteilen zu verlieren.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß dessen senkrecht
verlaufende Seitenwände, Trennwände oder dgl. aus Einzelseitenteilen zusammengesteckt sind, daß diese Einzelseitenteile
jeweils aus einer Seitenplatte mit U-förmigen Einfassungselementen
an den senkrecht verlaufenden Kanten bestehen, wobei diese Seitenplatte an einer waagrecht verlaufenden Kante über die Einfassungselemente
vorsteht und auf der gegenüberliegenden waagrechten Kante ontsprechend gegenüber den Einfassimgselementen
zurückgesetzt ist, daß die der Seitenplatte zugekehrten und zu dieser senkrecht stehenden Fläche der Einfassung~elemente in
vorgegebener Teilung mit Sackbohrungen für Stifte versehen sind und daß die Böden, Deckel, Fachboden oder dgl. durch rechteckige Bodenplatten gebildet sind, die an der Unterseite ihrer
Schmalseiten mit Quernuten versehen sind, über die sie sich
an in den Seitenteilen festgelegten Stiften abstützen. Mit den
zurückgesetzt ist, daß die der Seitenplatte zugekehrten und zu dieser senkrecht stehenden Fläche der Einfassung~elemente in
vorgegebener Teilung mit Sackbohrungen für Stifte versehen sind und daß die Böden, Deckel, Fachboden oder dgl. durch rechteckige Bodenplatten gebildet sind, die an der Unterseite ihrer
Schmalseiten mit Quernuten versehen sind, über die sie sich
an in den Seitenteilen festgelegten Stiften abstützen. Mit den
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Einzelseitenteilen und den Bodenplatten lassen sich schon Regale
der verschiedensten Abmessungen zusammenbauen, wobei als ■Verbindungselemente einzig und allein die Stifte dienen. Diese
Stifte lassen sich leicht und ohne Werkzeug in die Sackbohrungen der Einfassungselemente einbringen. Durch die in dem
üblichen Raster der Möbelbranche vorgegebene Teilung der Sackbohrungen
werden die Yariationsmöglichkeiten für den Zusammenbau von Möbeln der verschiedensten Art erheblich vergrößert.
Die Festlegung der Bodenplatten erfolgt einzig und allein über die Quernuten auf der Unterseite der Bodenplatten, wobei die
in den Einzelseitenteilen festgelegten Stifte als Träger dienen, auf denen die Bodenplatte ruht. Die Quernuten legen die
Bodenplatte unverschiebbar auf diesen Stiften fest und der Halt der Bodenplatten auf den Stiften wird dadurch verbessert, daß
die Quernuten auf der Unterseite der Bodenplatten als sich verengende, auf den Durchmesser der Stifte abgestimmte Klemmnuten
ausgebildet sind.
Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Einfassungselemente als durchgehende Leisten ausgebildet sind, die mit
einer Längsnut zur Aufnahme der Seitenplatte versehen sind. Die Einzelseitenplatte ist dabei in dieser Längsnut festgelegt, z.B.
verklebt, verleimt oder verklemmt, so daß die Seitenplatte mit den beiden Einfassungsleisten ein Bauteil zum Aufbau von Möbel
der verschiedensten Art bildet.
Ein bündiger Anschluß der Bodenplatten an diese Art von Einzelseitenteilen
wird dadurch erreicht, daß die Bodenplatten in den Abmessungen ihrer Sclimalseiten auf den Abstand der einander gegenüberliegenden
Flächen der Einfassungselemente mit den Sackbohrungen
für die Stifte ausgelegt sind,.
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Um Rückwände an dem zusammengesetzten Möbel anbringen zu können,
ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß zumindest an
einem Einfassungselement eines Seitenteiles die zu der Seitenplatte parallel verlaufenden Flächen mit weiteren Sackbohrungen
für Stifte versehen ist. Dabei ist vollkommen ausreichend, wenn
j die Ausgestaltung so ist, daß diese Flächen des Einführungselementes
im Bereich der waagrechten Kanten des Seitenteiles mindestens eine Sackbohrung aufweisen.
In diese, senkrecht zu den Seitenplatten der Einzelseitenteile stehenden Sackbohrungen werden ebenfalls Stifte eingebracht,
an denen Abschlußplatten als Rückwände festlegbar sind. Die Ausbildung des Möbels ist dabei so, daß dessen Rückwände durch
Abschlußplatten gebildet sind, die an ihren Stirnflächen mit Führungsnuten für diese an den Seitenteilen festgelegten Stifte
versehen sind. Die Abschlußplatten werden auf die Stifte aufgeschoben und so gehalten.
Ein bündiger Abschluß des Möbels auf der Rückseite wird dabei
dadurch erreicht, daß die Länge der Abschlußplatten um den doppelten Abstand zwischen der zur Seitenplatte parallel verlaufenden
Fläche der Einfassungselemente und der Seitenplatte selbst gegenüber der Länge der Bodenplatten reduziert ist.
Die Stärke der als Leisten ausgebildeten Einfassungselemente
entspricht der Stärke der Abschlußplatten.
Um Einzelseitenteile auch in der Breitseite miteinander verbinden
zu können, ist vorgesehen, daß die Sackbohrungen in den senkrecht zu der Seitenplatte stehenden Flächen der Einfessungselemente
auf den Mittellängsachsen dieser Flächen angeordnet sind und daß mit den senkrechten Kanten aufeinanderstoßende
Seitenteile über die gegeneinander gerichteten, mit den Sackbohrungen versehenen Flächen der Einfassungselemente doppelt
versetzt miteinander verbindbar sind.
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Al
Der Abschluß des zusammengesetzten Möbels auf der Vorderseite
läßt sich in einfachster Weise dadurch erreichen, daß eine Tür über Scharniere an einer Befestigungsleiste angelenkt ist und
daß diese Befestigungsleiste mit Sackbohrungen in gleicher Teilung versehen und über Stifte an den Einfassungselementen
der Seitenteile festlegbar ist. Die Scharniere können jedoch auch an einzelnen Befestigungsblöcken festgelegt sein, die mindestens
mit zwei Sackbohrungen versehen sind.
Die Ausgestaltung und Anbringung der Scharniere sind nach einer Ausführung so gewählt, daß Scharniere verwendet sind, deren
Scharnierschenkel in der Schließstellung etwa im rechten Winkel
und in der Offenstellung etwa in gestreckter Lager zueinander stehen und daß die Scharniere an der Bfestigungsleiste bzw. den
Befestigungsblöcken so festgelegt sind, daß die angeschlagene
Tür in der Schließstellung mit der gleich starken Einfassungsleiste fluchtet.
Bei dem neuen Möbel bestehen die Seitenplatten, die Einfassungsleisten, die Bodenplatten, die Abschlußplatten und die Türen mit
den Befestigungsleisten vorzugsweise aus Holz, Preßspan oder dgl.
Die Auslegung der Einzelbauteile des zusammengesetzten Möbels kann nach einer weiteren Ausgestaltung auch so vorgenommen sein,
daß die Einfassungselemente als einzelne Endstücke ausgebildet sind, die di- senkrecht verlaufenden Kanten der Seitenplatte in
den Endboreichen abschließen und daß di - Bodenplatten an den
Schmalseiton mit einzelnen Endstücken i:.it Quemuten, die sich
vor'zugaweice :.ar über die- fr· ic Läiifje von in den Seitenteilen
fe:·.tijjel· ;ter: S'.irton er^t recv.'-n, ver^-he.i nind. Diose Ausbildung
wird insbesondere dann bevorzugt, wenn die Seitenplatten,
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die Bodenplatten, die Abschlußplatten und die Türen aus Glas
"bestehen. Die Einfassungselemente und die Befestigungsblöcke
sind vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen "beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 in perspektivischer Darstellung die Verbindungen
zwischen den Einzelseitenteilen und die Verbindungen der Bodenplatte und der Abschlußplatte mit einem Einzelseitenteil
,
!"ig. 2 in perspektivischer Darstellung die doppelt
versetzte Verbindung von zwei Einzelseitenteilen über ihre senkrecht verlaufenden Einfassungsleisten,
Fig. 3 die Verbindung nach Fig. 2 im Querschnitt,
Fig. 4 schematisch die Anbringung einer Tür an ein Einzelseitenteil,
Fig. 5 die Verbindung zwischen Tür und Einzelseitenteil
im Schnitt und
Fig. 6 ein anders ausgebildetes Einzelseitenteil mit einer dazu passenden Bodenplatte.
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Aus der Fig. 1 ist die Ausbildung der für den Zusammenbau von Möbeln geeignete Einzelseitenteile 10 zu erkennen. Die Einzelseitenteile
10 bestellen aus einer Seitenplatte 11 , die in waagrechter Eichtung etwa 40 cm und in senkrechter Richtung etwa
60 cm betragen kann. Selbstverständlich sind für die ^inzelseitenteile
10 auch andere Grundmaße wählbar. Die beiden senkrechten Kanten der Seitenplatte 11 sind in zwei U-förmigen Einfassungsleisten
12 und 15 als Einfassungselemente festgelegt,
z.B. eingeleimt oder eingeklemmt. Die Seitenplatte 11 ist dabei in den Längsnuten I3 und 16 der im Querschnitt U-förmig
und symmetrischen Einfassungsleisten 12 und 15 unverschiebbar
gehalten und zwar so, daß sie an der einen, z.B. der oberen, waagrechten Kante um einen bestimmten Betrag über die Einfassungsleisten
12 und 15 vorsteht, während sie an der gegenüberliegenden,
z.B. der unteren, waagrechten Kante um den entsprechenden Betrag gegenüber den Einfassungsleisten 12 und I5
zurückgesetzt ist.
Die Einzelseitenteile 10 können daher einfach übereinander gesteckt
werden, wobei der vorstehende Abschnitt 19 der Seitenplatte 11 in die durch die überstehenden Einfassungsleisten
und 15 des benachbarten Einzelseitenteiles 10 gebildete Aufnahme
20 eingeführt und darin gehalten wird. Die vorstehenden Teile der Einfassungsleisten 12 und I5 können dabei noch zur
Stirnseite hin offene Befestigungsaufnahmen 21 für Zusatzteile aufweisen.
Die Einfassungsleisten 12 und 15 sind auf den der Seitenplatte
11 zugekehrten und zu dieser senkrecht stehenden Flächen mit Sackbohrungen 14 und I7 in vorgegebener Teilung versehen. Dabei
wird vorzugsweise die in der Möbelbranche übliche 32 mm-Lochteilung
verwendet, wobei die Lochreihen alle so aufeinan-
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der ausgerichtet sind, daß die Sackbohr langen in parallel zueinander
liegenden waagrechten Ebenen angeordnet sind. In diese Sackbohrungen 14 und 17 können in beliebiger Ebene Stifte
22 eingesteckt werden, wozu kein Werkzeug erforderlich ist. Die Sackbohrungen 14 und 17 sind auf beiden Seiten der Seitenplatte
11 jeweils auf den Mittellängsachsen der Flächen der Einfassungsleisten 12 und 15 angeordnet.
Der Boden, der Deckel oder ein Fachboden des Möbels wird durch eine Bodenplatte 23 gebildet. Diese Bodenplatte 23 weist auf
der Unterseite im Bereich ihrer Schmalseiten 24 Quernuten 25
auf, die als Klemmnuten auf den Durchmesser der Stifte 22 abgestimmt sind. Die Abmessungen der Bodenplatte 23 sind dabei
vorzugsweise auf den Abstand der Flächen mit den Sackbohrungen 14 und 17 der beiden Einfassnngsleiston 12 und 15 abgestimmt
und der Abstand der Q,uernuten 25 von den Stirnseiten
so gewählt, daß die Bodenplatte 23 bündig mit dem Einzelseitenteil 10 und seinen Einfassungsleisten 12 und I5 verbunden
werden kann. Dabei stützt sich die Bodenplatte 23 auf den in dem Einzelseitenteil 10 festgelegten Stiften 22 ab. Durch die
Lochreihen ist für die Verbindung zwischen der Bodenplatte und dem Einzelseiten teil 10 eine große "Variationsmöglichkeit
gegeben.
Es ist leicht einzusehen, daß mit den Einzelseitenteilen 10 und den Bodenplatten 23 schon die verschiedenartigsten Regale
zusammengebaut werden können. Sind zumindest an einer der Einfassungsleisten, z.B. 15? auch Sackbohrungen 18 in die parallel
zur Seitenplatte 11 verlaufenden Außenflächen der Einfassungsleiste 15 eingebracht, dann kann die Rückseite des
Möbels mit Abschlußplatten 26 verschlossen werden. Die Abdeckplatten 26 sind dazu an ihren Stirnseiten mit Führungs-
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nuten 27 versehen und können auf Stifte 22 aufgeschoben werden,
die in die Sackbohrungen 18 eingesteckt sind. Dabei genügt ο.-, wt-rm die Einfassungcl'.-iste 15 in den Endbereichen,
d.i.. den wasserechten Kanten, der Seitenplatte 11 zugekehrt,
wenijj.r · ;t;.- ::wei Sackbohrungen 18 aufweist. Zu beachten ist
noch, daß die Abdeckplatten 2b gegenüber den Bodenplatten 23
verkürzt sind und zwar um die doppelte Breite der Fläche mit den Sackbohrungen 17- Außerdem ist die Stärke der Abschlußplatten
26 vorzugsweise gleich der Stärke der Einfassungsleiste 15j damit ein bündiger Abschluß des Möbels auf der
Rückseite erreicht werden kann.
Anhand der Fig. 2 und 3 wird erläutert, wie die Einzelseitenteile 10 im Bereich ihrer seiJcrechten Kanten miteinander verbunden
werden können. Dies ist z.B. bei der Erstellung eines tieferen Regals oder eines beidseitig bedienbaren Regals von
Bedeutung. Die Seitenplatten 11 werden über ihre Einfassungsleisten
12 und 15 miteinander verbunden. Dabei werden die Flächen
mit den Sackbohrungen 14 und 17 gegeneinander gerichtet
und unmittelbar über in diese Sackbohrungen 14 und I7 eingeführte
Stifte 22 miteinander verbunden. Die Seitenplatten 11 der beiden Einzelseitenteile 10 sind um die Breite dieser Flächen
gegeneinander versetzt und überlappen sich teilweise, da sie ja in die Längsnuten der Einfassungsleisten 12 und 15 eingelassen
sind. Bei einem Doppelregal sind daher die Seitenwände und die Trennwände bei der vorderen und hinteren Regalhälfte
um diesen Betrag gegeneinander versetzt.
Aus den Fig. 4 und 5 ist zu entnehmen, daß eine Tür 28 an einem
aus Einzelseitenteilen 10, Bodenplatten 25 und Abschlußplatten 26 zusammengesetzten Möbel angeschlagen werden kann. Die Scharniere
werden mit dem einen Scharnierschenkel 32 an der Tür 28
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befestigt, während der andere Scharnierschenkel 31 an einer
Befestigungsleiste 29 angebracht ist. Diese Befestigungsleiste
29 ist mit Sackbohrungen 33 in gleicher Teilung wie die
Sackbohrungen 14 der Einfassungsleiste 12 versehen und kann
über Stifte 22 mit der Einfassungsleiste 12 verbunden werden. Das Scharnier 30 ist dabei vorzugsweise so, daß die beiden
Scharnier schenkel 31 und. 32 in der Schließstellung etwa im
rechten Winkel und in der Offenstellung etwa in gestreckter
Lage zueinander stehen. Der Mittelteil des Scharniers 30 steht an der Fläche der Befestigungsleiste 29 mit den Sackbohrungen
33 so weit vor, daß die Tür 28 in der Schließstellung mit der Einfassungsleiste 12 des -^inzelseitenteils 10
fluchtet. Die Stärke der Jür 28 ist dabei vorzugsweise gleich der Stärke der Einfassungsleiste 12. Anstelle einer durchgehenden
Befestigungsleiste 29 für alle Scharniere 30 einer Tür
können auch einzelne Befestigungsblöcke pro Scharnier verwendet werden. Diese Befestigungsblöcke weisen mindestens zwei Sackbohrungen
auf, um unverdrehbar an der Einfassungsleiste 12 festgelegt werden zu können.
Wie in Pig. 5 angedeutet ist, werden die Fachboden durch Bodenplatten
23 gebildet, die in beschriebener Weise an den Stiften 22 abgestützt werden. Die Befestigungsleiste 29 kann kürzer sein
als die zugeordnete Türabmessung, so daß über und unter der Befestigungsleiste
29 Fachboden so angeordnet werden können, daß die Tür 28 daran anschlägt. Dabei wird die Lochreihe mit den
Sackbohrungen 14- sowohl zur Anbringung der Befestigurgsleiste
29, als auch zur Abstützung der Fachboden ausgenützt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 werden die
Seitenplatten 11, die Einfassungsleisten 12 und 15, die Bodenplatten
23, die Abschlußplatten 26 und die Türen 28 mit den Befestigungsleisten 29 aus Holz, Preßspan oder dgl. hergestellt.
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In Pig. 6 ist nun. gezeigt, wie auch Glasplatten zum Zusammenbau von Möbeln verwendet werden können. Die Seitenplatten 11
des Einzelseitenteils 10 ist nur noch über die vier Endstükke 34, 355 36 und 37 eingefaßt. Die beiden Endstücke 34 und
35 ersetzen die Einfassungsleiste 12 und die Endstücke 36
und 37 die Einfassungsleiste 15·· Diese Endstücke sind vorzugsweise
aus Kunststoff oder Metall hergestellt und weisen zwei Sackbohrungen für die Aufnahme von Stiften auf. ¥ie an
dem Endstück 36'gezeigt ist, sind auch zwei Sackbohrungen auf
der Außenfläche vorgesehen, in die Stifte zum Festlegen einer Abschlußplatte eingesteckt werden können. Die Bodenplatte 23,
ebenfalls aus Glas, wird an ihren Schmalseiten 24 mit den Endstücken 39 und 40 verbunden, die dafür eine entsprechende seitliche
Aufnahmenut aufweisen. Auf der Unterseite tragen die Endstücke 39 und 40 wieder die Aufnahmenut 25 für die Stifte 22.
Dabei genügt es, wenn diese Endstücke 39 und 40 so lange sind, daß die in den Endstücken 34 bis 37 festgelegten Stifte 22 mit
ihrem freien Teil voll abgestützt werden. Die Endstücke 34 bis
37 sind so in den Endbereichen der senkrechten Kanten der Seitenplatte 11 festgelegt, daß die Glasplatte an einer waagrechten
Kante des Einzelseitenteils 10 wieder vorsteht und an der gegenüberliegenden waagrechten Kante um denselben Betrag zurückgesetzt
ist, so daß diese Einzelseitenteile 10 einfach übereinander gesteckt werden können.
Ein verwendungssteifer Abschluß eines zusammengesetzten Möbels
auf der Rückseite läßt sich nach einer Ausgestaltung dadurch erreichen, daß die Rückwände durch Abschlußplatten gebildet
sind, die in ihrer Länge der Länge der Bodenplatten entsprechen, und daß diese Abschlußplatten zumindest auf einer Oberfläche
im Bereich ihrer Schmalseiten mit Sackbohrungen für Stifte versehen sind. Die Abschlußplatten dieser Art können
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mit Stiften an den Einfaasungsleisten der Einzelseitenteile 10 bündig mit der Seitenplatte 11 verbunden werden.
Damit das zusammengesetzte Möbel aucli Schubladen oder dgl. auf
nehmen kann, ist weiterhin vorgesehen, daß zwischen den beiden Einfassungsleisten eines Einzelseitenteiles Führungsleisten
für Schubladen festlegbar sind. Der nachträgliche Einbau in ein aus Einzelseitenteilen 10 und Bodenplatten 2J zusammengesetztes
Möbel wird dadurch erleichtert, daß die Führungsleiste an einer Stirnseite Sackbohrungen für Stifte und an
der anderen Stirnseite seitliche Aufnahmenuten für Stifte
aufweist. Durch die beiden im rechten Winkel zueinander stehenden Steckrichtungen der Enden der Führungsleisten wird
gleichzeitig eine Arretierung der Führungsleiste an den Einfassungsleisten erreicht, so daß sie sich nicht unbeabsichtigt lösen kann. Die Führung der Schublade oder dgl. kann dadurch noch verbessert werden, daß an den Führungsleisten Auszugsleisten mit Führungsrollen angebracht sind.
der anderen Stirnseite seitliche Aufnahmenuten für Stifte
aufweist. Durch die beiden im rechten Winkel zueinander stehenden Steckrichtungen der Enden der Führungsleisten wird
gleichzeitig eine Arretierung der Führungsleiste an den Einfassungsleisten erreicht, so daß sie sich nicht unbeabsichtigt lösen kann. Die Führung der Schublade oder dgl. kann dadurch noch verbessert werden, daß an den Führungsleisten Auszugsleisten mit Führungsrollen angebracht sind.
Claims (23)
1. Aus Einzelbauteilen zusammengesetztes Möbel, dadurch gekennzeichnet,
daß dessen senkrecht verlaufende Seitenwände, Trennwände oder dgl. aus Einzelseitenteilen (10)
zusammengesteckt sind, daß diese Einzelseitenteile (10) jeweils aus einer Seitenplatte (11) mit U-förmigen Einfassungselementen
(12,15) an den senkrecht verlaufenden Kanten "bestehen, wobei diese Seitenplatte (11) an einer
waagrecht verlaufenden Kante über die Einfassungselemente (12,15) vorsteht und auf der gegenüberliegenden waagrechten
Kante entsprechend gegenüber den Einfassungselementen
(12,15) zurückgesetzt istj daß die der Seitenplatte (11) zugekehrten und zu dieser senkrecht stehenden
Fläche der Einfassungselemente (12,15) in vorgegebener
Teilung (z.B. 32 mm) mit Sackbohrungen (14,17) für Stifte
(22) versehen sind und daß die Böden, Deckel, Fachboden oder dgl. durch rechteckige Bodenplatten (23) gebildet
sind, die an der Unterseite ihrer Schmalseiten mit (Quernuten (25) versehen sind, über die sie sich an in
den Seitenteilen (10) festgelegten Stiften (22) abstützen.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einfassungselemente (12,13) als durchgehende Leisten ausgebildet sind, die mit einer Längsnut (13,16) zur Aufnahme
der Seitenplatte (11) versehen sind.
3· Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodenplatten (23) in den Abmessungen ihrer Schmalseiten auf den Abstand der einander gegenüberliegenden Flächen
der Einfassungselemente (12,15) mit den Sackbohrungen
(14,17) für die Stifte (22) ausgelegt sind.
7607054 08.07.76M-. Möbel nach, einem der Ansprüche 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet,
daß die Quernuten (25) auf der Unterseite der Bodenplatten (23) als sich verengende, auf den Durchmesser
der Stifte (22) abgestimmte Klemmnuten ausgebildet sind.
5. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest an einem Einfassungselement (15) eines Seitenteiles (10) die zu der Seitenplatte (11) parallel
verlaufenden Flächen mit weiteren Sackbohrungen (18) für Stifte (22) versehen ist.
6. Möbel nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß diese
Flächen des Einführungseiementes (15) im Bereich der
waagrechten Kanten des Seitenteiles (10) mindestens eine Sackbohrung (18) aufweisen.
7· Möbel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
dessen Rückwände durch Abschlußplatten (26) gebildet sind, die an ihren Stirnflächen mit Führungsnuten (27) für diese
an den Seitenteilen (10) festgelegten Stifte (22) versehen sind.
8. Möbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der Abschlußplatten 0:6) um den doppelten Abstand
zwischen der zur Seitenplatte (11) parallel verlaufenden Fläche der Einfassungselemente (12,15) und der Seitenplatte
(11) selbst gegenübei· aer Länge der Bodenplatten (23)
reduziert ist.
9. Mob· 1 nach Anspruch 8 οα-^ΐ1 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stärke der als Leisten ausgebildeten Eirifassungselemente
(12,"5) t-er Stärke der Abschlußplatten (26) entspricht
.
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A 2491 /■""
10. Möbel nach, einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sackbohrungen (14,17) in den senkrecht
zu der Seitenplatte (11) stehenden Flächon der Einfassungselemente
(12,15) auf den Mittcllängsachsen dieser Flächen angeordnet sind.
11. Möbel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit
den senkrechten Kanten aufeinanderstoßende Seitenteile
(10) über die gegeneinander gerichteten, mit den Sackbohrungen (14,17) versehenen Flächen der Einfassungbelemente
(12,15) doppelt versetzt miteinander verbindbar sind (Fig. 3)·
12. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Tür (28) über Scharniere (30) an einer Befestigungsleiste
(29) angelenkt ist und daß diese Befestigungsleiste (29) mit Sackbohrungen (33) in gleicher Teilung versehen
und über Stifte (22) an den Einf asrsungs element en 02,15)
der Seitenteile (10) festlegbar ist (Fig. 4 und 5).
13. Möbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scharniere (30) an einzelnen Befestigungsblöcken festgelegt
sind, die mindestens mit zwei Sackbohrungen (33)ver-sehen sind.
14. Möbel nach Anspruch 12 oder 13·, dadurch gekennzeichnet,
daß Scharniere (30) verwendet sind, deren Scharniersehen-:
kel (32,31) in der Schließstellung etwa im rechten Winkel
und in der Offenstellung etwa in gestreckter Lage zueinander
stehen.
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15· Möbel nach, einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Scharniere (30) an der Befestigungsleiste (29) bzw. den Befesbigungsblöcken so festgelegt
ist, daß die angeschlagene Tür (28) in der Schließstellung mit der gleich starken Einfassungsleiste (12) fluchtet.
16. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einfassungselemente (12,15) als einzelne Endstücke (34
bis 37) ausgebildet sind, die die senkrecht verlaufenden Kanten der Seitenplatte (11) in den Endbereichen
abschließen.
17- Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenplatten (23) an den Schmalseiten mit einzelnen Endstücken (39,40) mit Quernuten (25), die sich vorzugsweise
nur über die freie Länge von in den Seitenteilen (10) festgelegten Stiften (22) erstrecken, versehen
sind.
18. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 15? daiirch. gekennzeichnet,
daß die Seitenplatte (11), die Einfassungsleisten (12,15), die Bodenplatten (23), die Abschlußplatten
(26) und die Türen (28) mit den Befestigungsleisten (29) aus Holz, Preßspan oder dgl. bestehen.
19· Möbel nach Anspruch 16 und 17? dadurch, gekennzeichnet,
daß die Seitenplatten (11), die Bodenplatten (23), die Abschlußplatten (26) und/oder die Türen (28) aus Glas
und die Endstücke (34 bis 37 und 39,40) und die Befestigungsblöcke
(29) aus Kunststoff oder Metall bestehen.
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20. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwände durch Abschlußplatten gebildet sind, die in ihrer Länge der Länge der Bodenplatten
(23) entsprechen, und daß diese Abschlußplatten zumindest auf einer Oberfläche im Bereich ihrer Schmalseiten mit
Sackbohrungen für Stifte versehen sind.
21. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Einfassungsleisten (12, 15) eines Einzelseitenteiles (10) Führurgsleisten für
Schubladen festlegbar sind.
22. Möbel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsleiste an einer Stirnseite Sackbohrungen für Stifte und an der anderen Stirnseite seitliche Aufnahmenuten
für Stifte aufweist.
23. Möbel nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Führungsleisten Auszugleisten mit Führungsrollen angebracht sind.
7607054 08,07.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7607054U DE7607054U1 (de) | 1976-03-09 | 1976-03-09 | Aus einzelbauteilen zusammengesetztes moebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7607054U DE7607054U1 (de) | 1976-03-09 | 1976-03-09 | Aus einzelbauteilen zusammengesetztes moebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7607054U1 true DE7607054U1 (de) | 1976-07-08 |
Family
ID=6662905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7607054U Expired DE7607054U1 (de) | 1976-03-09 | 1976-03-09 | Aus einzelbauteilen zusammengesetztes moebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7607054U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2814340A1 (de) * | 1977-04-06 | 1978-10-12 | Dysthe | Vorrichtung zum zusammenbau einer kastenartigen konstruktion |
-
1976
- 1976-03-09 DE DE7607054U patent/DE7607054U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2814340A1 (de) * | 1977-04-06 | 1978-10-12 | Dysthe | Vorrichtung zum zusammenbau einer kastenartigen konstruktion |
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