DE2814340A1

DE2814340A1 - Vorrichtung zum zusammenbau einer kastenartigen konstruktion

Info

Publication number: DE2814340A1
Application number: DE19782814340
Authority: DE
Inventors: Sven Ivar Dysthe
Original assignee: DYSTHE
Current assignee: DYSTHE
Priority date: 1977-04-06
Filing date: 1978-04-03
Publication date: 1978-10-12
Also published as: FI64227B; ES469373A1; NL180721C; SE7803666L; DK154078A; IT1091569B; BE865762A; FI781003A; NO141275C; DK148967C; FI64227C; NO771254L; SE416772B; FR2386716A1; DE2814340C2; NL7803575A; FR2386716B1; NO141275B; DK148967B; NL180721B

Description

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.. idk J nachgereicht I

. 3

Sven Ivar Dysthe und Christian Dysthe
Gamle Rykkin vei 38
1349 RYKKIN, Norwegen

Vorrichtung zum Zusammenbau einer kastenartigen Konstruktion

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenbau einer kastenartigen Konstruktion, welche Seitenwangen und zwischen den Seitenwangen sich waagerecht erstreckende Zargen umfasst.

Der Zusammenbau derartiger kästenartiger Konstruktionen unter Einsatz von Sonderbeschlagteilen, wie beispielsweise Möbelschrauben, Möbelbolzen, Nut- und Federeinheiten oder Schlüssellochbeschlagteilen mit Kopfbeschlagteilen, welche für Befestigung im Schlüssel-

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lochbeschlagteil an der Zarge montiert sind, ist bereits bekannt. Diese Methoden des Zusammenbaus sind indessen zeitraubend, insbesondere weil einige den Einsatz von Klebemittel oder Leim fordern, während andere zeitraubende und damit kostspielige Nacheinstellungen voraussetzen. Der Einsatz von Sonderbeschiagteilen bedeutet auch, dass die bekannten Vorrichtungen verhältnismässig kostspielig werden. Ferner sind oft Sonderwerkzeuge und grosse Genauigkeit beim Zusammenbau erforderlich. Ein weiterer Nachteil bei einzelnen Konstruktionen ist, dass sie unstabil werden und mit Versteifungseisen oder dergl. versteift werden müssen.

Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung, welche mit einfachen Mitteln die bisher bekannten Nachteile eliminiert, und die die Erfindung kennzeichnenden Merkmale gehen aus den nachstehenden Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung hervor, wobei in der Zeichnung ein die Erfindung nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel, welcher der Erläuterung des Erfindungsgedankens dienen soll, dargestellt ist.

Die Erfindung findet vor allem beim Zusammenbau von Schränken, Schubladensektionen, Regalen, Kücheneinrichtungen und Möbeln, wie Tischen, Stühlen und Betten Anwendung.

Fig. 1 zeigt eine erste Phase des Zusammenbaus der erfindungsgemässen Vorrichtung.

Fig. 2 zeigt eine zweite Phase des Zusammenbaus der erfindungsgemässen Vorrichtung.

Fig. 3 zeigt die letzte Phase des Zusammenbaus der erfindungsgemässen Vorrichtung.

In Fig. 1 sind aus vertikalen Ständern I¹ und Zwischenstücken 1" bestehende Seitenwangen 1 dargestellt. Die Ständer I¹ weisen, wie dargestellt, eine längslaufende Reihe von Löchern 2 auf. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind diese Löcher vorzugsweise nur an der Innenseite des Ständers vorgesehen. Die waagerechten Zargen 4 haben ein im grossen ganzen L-förmiges Profil 4¹, wie am deutlichsten aus Fig. 2 hervorgeht. Ferner weisen die Zargen 4 Löcher 5 in ihren

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Endabschnitten auf. Die erwähnten Löcher 5 sind für Eingriff mit Zapfen 3 vorgesehen, welche in den Ständerlöchern fixiert werden können. In Fig. 1 ist die nächste und oberste Zarge nicht ganz in Eingriff mit den erwähnten Zapfen, während ein völliger Eingriff in der in Fig. 2 dargestellten Phase stattgefunden hat. In Fig. sind die beiden untersten Zargen gegenüber den Ständern befestigt und die Zargen sind gegenüber den Wangen und den erwähnten Ständern mittels einer Tafel 6 fixiert, wobei die Tafel 6 zwischen der unteren vorderen bzw. hinteren Zarge in das Zargenprofil 4' hineingedrückt ist. Somit bewirkt die erwähnte Tafel 6, dass die Zargen gegenüber den erwähnten Seitenwangen und Ständern fest fixiert gehalten werden. Ein entsprechender Zusammenbau erfolgt auch für die übrigen Zargen mittels der Tafel 7, siehe Fig. 3. Die fertige, kastenartige Konstruktion kann somit ein Aussehen wie in Fig. 3 angedeutet, haben.

Es dürfte unmittelbar hervorgehen, dass die erwähnten Organe 2,3 auch als Montierungsorgane für beliebig vorgesehene Regale oder für Charniere, falls die kastenartige Konstruktion mit Türen zu versehen ist, dienen können. Es ist natürlich auch möglich, eine beliebige Anzahl von Zargen entlang der Höhe der Ständer vorzusehen.

Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung kann die kastenartige Konstruktion einfach und ohne Einsatz von Sonderwerkzeug montiert werden, da nur ein einfaches Schlagwerkzeug, z.B. ein mit Gummi belegter Hammer, für den Zusammenbau der Konstruktion erforderlich ist. Somit benötigt die vorliegende Vorrichtung weder Schrauben, noch Nägel, Leim oder Sonderbeschlagteile. Auch zeitraubende Nacheinstellungen erübrigen sich; der Zusammenbau kann auch durch nicht fachkunidge Personen erfolgen. Obwohl in der Zeichnung ein Seitenwangen-Zwischenstück 1" in der Form einer Tafel dargestellt ist, dürfte es einleuchtend sein, dass die Seitenwange eine beliebige, zweckmässige Form haben kann, und die Tafel kann beispielsweise durch zwei an den Ständern befestigte Zargen ersetzt werden oder Öffnungen aufweisen. Ferner dürfte hervorgehen, dass die Tafeln 6 und 7 der Figuren 2 und 3 ebenfalls durch Rahmen mit einer der Profilierung der Zargen 4 entsprechenden Gestaltung ersetzt werden können. Ferner können Spannlatten an den Seitenwangen zwischen den Enden der Zargen 4 vorgesehen werden. Die Spannlatten können

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entweder an den Seitenwangen oder mittels zweckmässiger Verriegelungsmittel an den Zargen befestigt sein. Die Tafeln 6,7 können ggf. auf den Spannlatten ruhen und sich in dichter Auflage gegen die vertikale Seite der Zarge befinden.

Anstatt der L-Profilierung können die Zargen einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und mit Nuten, beispielsweise an den Enden und ggf. in der Mitte für Zusammenwirkung mit entsprechenden Zapfen an den Tafeln 6,7 versehen sein.

Selbstverständlich kann jede beliebige Form der Löcher und Zapfen in Frage kommen; die erwähnten Löcher und Zapfen können somit einen beliebigen Querschnitt und eine beliebige Länge aufweisen. Bei einer vorgezogenen Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung aus Holz hergestellt.

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Claims

_rv ■ ... yr\j"s3£ atentansprüche 2 814340

1 .J Vorrichtung zum Zusammenbau einer kastenartigen Konstruktion, welche Seitenwangen und zwischen den Seitenwangen waagerecht verlaufende Zargen umfasst, gekennzeichnet durch entlang der Ständer (I¹) der Seitenwangen (1) stufenweise vorgesehene Organe (2,3), die primär für Eingriff mit entsprechenden Organen (5) an den Endabschnitten der Zargen vorgesehen sind und Mittel (4',6,7) zur festen Fixierung der erwähnten Zargen (4) gegenüber den erwähnten Seitenwangen (1) und Wangenständern (I¹).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Organe in den vertikalen Ständern (I¹) aus Löchern (2) bestehen, in welchen eine erwünschte Anzahl von Zapfen (3) fixiert werden kann, und wobei die erwähnten Organe in den Zargen aus Löchern (5) bestehen, welche zur Eingriffbildung mit den erwähnten Zapfen (3) vorgesehen sind."
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Fixierungsmittel ein an den Zargen zweckmässig gestaltetes Zargprofil (4¹) umfassen, welches beim Hineindrücken eines dem Profil angepassten Rahmens oder einer entsprechenden Tafel (6,7) zwischen den waagerecht sich gegenüberstehenden Zargen zur Verriegelung der Zargen (4) gegenüber der vertikalen Ständer (1') der Seitenwangen beitragen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Organe (2,3) sekundär als Befestigungsorgane für Regale, Schubladen oder Charniere für Türen dienen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Fixiermittel an den Seitenwangen (1) zwischen den Zargen (4) vorgesehene Spannlatten umfassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tafeln (6,7) auf den erwähnten Spannlatten ruhen und gegen die vertikale Seite der Zargen in dichter Auflage sind.

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7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tafeln zweckmässige Zapfen in der Tafelebene aufweisen, die mit entsprechenden Nuten in den Zargen in Eingriff gebracht werden können.

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