DE3706896C2 - - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Möbelteil, insbesondere
für hochwertige Möbelbauprogramme, mit einem auf
einem Sockel befestigten Korpus, mit einem Ober- und
Unterboden, sowie vier in den Ecken angeordneten Eckprofilschienen.
Üblicherweise werden Möbelteile in der Weise gefertigt,
daß die vier Außenwände des Möbelteils mit dem
Ober- und Unterboden fest und starr verbunden sind.
Dieser Aufbau bereitet zum einen Schwierigkeiten bei
hochwertigen Möbelbauprogrammen, bei denen besonders
aufwendige Frontverkleidungen, ggfs. in Verbindung mit
Kantenabsetzungen od. dgl. gewünscht werden, und bereitet
darüber hinaus sowohl bei der Fertigung, als auch
beim Handel, insbesondere dem Export, Schwierigkeiten,
da die Möbelstücke sehr großvolumige sperrige Bauteile
bilden. Verbesserungen bieten, insbesondere im Hinblick
auf die Sperrigkeit, zwar bereits Bauprogramme,
bei denen die einzelnen Seitenteile eines Möbelkorpus
mit lösbaren Verbindungsgliedern versehen sind, indem
beispielsweise an den Stirnkanten der einen Teile
Pilzzapfen zum Einhaken in Beschlagplatten der anstoßenden
Seitenwände vorhanden sind. Auch diese zerlegbaren
Möbel eignen sich aber wiederum nur für bestimmte
Bauvarianten, da sie es insbesondere voraussetzen, daß
der durch die Seitenwände gebildete Korpus querschnittlich
ein geschlossenes Rechteck darstellt, so daß
beispielsweise die Ausnutzung der entsprechend verkleideten
Stirnkanten einer nach vorne sichtbaren Möbelteil-
Seitenwand nicht oder allenfalls unter Verwendung
aufwendigster Beschlagteile erzielbar wäre.
Leicht zerlegbar und wieder aufbaubar ist auch ein
Möbelteil der eingangs beschriebenen Art, wie es beispielsweise
in der US-Patentschrift 29 99 730 vorgeschlagen
worden ist. Dabei greifen die Seitenwände in
Nuten des Unterbodens und Oberbodens ein, während sie
seitlich an den Eckpfosten anliegen. Dies macht es
allerdings wiederum erforderlich, die Seitenteile im
Zuge des Aufbaus des Möbels mit zu integrieren. Ein
einfacher Austausch der Seitenteile ist nicht möglich,
da das Möbelteil zu diesem Zweck erst völlig zerlegt
werden muß.
Entsprechend die gleichen Probleme ergeben sich auch
bei einem Möbelteil, wie es in der DE-OS 28 38 163
vorgeschlagen wurde. Bei diesem sind die Seitenwände
in Nuten der Eckprofile sowie von Kantenprofilen des
Oberbodens und Unterbodens eingesetzt. Auch dies bedingt
wiederum, daß die Seitenwände mit dem Zusammenbau
der tragenden Rahmenprofile mit eingebaut werden.
Ein einfacher Austausch der Seitenwände ist ebensowenig
möglich wie ein einfaches Vorsetzen der Seitenteile
unter Einbeziehung auch ihrer Stirnkanten in den
optisch sichtbaren Bereich.
Schließlich beschreiben auch die Schweizer Patentschrift
5 61 859 sowie die britische Patentanmeldung
20 83 342 bereits Möbelteile, bei denen die Unterteile
mit den Oberflächen über Eckprofile verbunden sind.
Auch bei diesen besteht jedoch wiederum die Schwierigkeit,
daß es nicht möglich ist, in einfacher Weise
einen Austausch der Wände und Frontteile (Türen) oder
einen Austausch des inneren Aufbaus des Möbelteils
vorzunehmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Möbelteil, insbesondere für hochwertige Möbelbauprogramme,
zu schaffen, welches sowohl eine große Flexibilität
bei der Ausgestaltung eines Anbauprogramms mit
sich bringt, als auch eine weitgehende standardisierte
Vorfertigung in Verbindung mit einer leichten Zerlegbarkeit
für einen vereinfachten Transport und leichtere
Reparaturarbeiten aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Möbelteil der
eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen,
daß der Ober- und der Unterboden durch die Eckprofilschienen
zu einem selbsttragenden offenen Bauteil
verbunden sind und daß die Außenwände, Türen, Einsätze
od. dgl. lösbar an die Profilschienen anhängbar sind.
Erfindungsgemäß ist nicht wie bei üblichen
Systemen, ein Aufbau des Korpus derart gewählt,
daß die eigentlichen Außenwände des Möbelteils - starr
oder lösbar - miteinander, ggf. auch über Eckprofilschienen,
verbunden sind, sondern daß statt dessen ein
Tragteil aus Ober- und Unterboden und den genannten
Eckprofilschienen gebildet ist, an welchem sich in
unterschiedlichster Weise die eigentlichen Verkleidungsaußenwände
befestigen bzw. die jeweils gewünschten
Innenausbauten - Schubladenfächer od. dgl. - einsetzen
lassen.
Die genannte vielseitige Ausgestaltungsmöglichkeit
eines erfindungsgemäßen Tragteils wird in besonderer
Weise dadurch begünstigt, daß die querschnittlich im
wesentlichen rechteckförmigen Eckprofilschienen auf
ihren vorderen Schmalseiten eine durchgehende Rillennut
zum Eingreifen des Haltesteges eines Dicht- oder
Verblend-Profils aufweisen, daß die Rillennut die Zahnsteigung
einer M4-Schraube aufweist, daß die Eckprofilschienen
eine durchgehende Hohlkammer zur Aufnahme
eines Befestigungswinkels für einen der Böden aufweisen,
daß eine zweite Hohlkammer zur Aufnahme einer
Zentralverschlußstange vorgesehen ist und daß zwischen
den beiden Hohlkammern eine gerillte Profilkammer mit
einem durchgestanzten Reihenlochsystem zur Aufnahme
eines M4-Gewindes zur Befestigung von Scharnieren,
Führungsschienen, Fachbodenträgern oder dergleichen
angeordnet ist.
Die vorzugsweise 4 mm breite Rillennut mit einer der
Zahnsteigung einer M4-Schraube entsprechenden Rillung
bietet nicht nur die Möglichkeit zur einfachen
Halterung eines Dichtprofils aus Hart- oder Weich-PVC,
bzw. Hartschaum aus PVC oder Polyurethan, sondern
ermöglicht auch das bereits eingangs angesprochene
Vorsetzen einer Sichtblende vor die Schmalseite der
Eckprofilschiene und damit eine Ausnützung zur ästhetischen
Gliederung und Gestaltung des Möbelteils. Darüber
hinaus bietet die genannte Rillennut bei Anbausystemen
die Möglichkeit, jeweils zwei benachbarte,
durch eine 6-mm-Trennplatte beabstandete Eckprofilschiene
über ein doppelt breites Dichtprofil mit zwei
in die beiden Rillennuten eingreifenden Haltestegen
miteinander zu verbinden.
Die erfindungsgemäße Multifunktions-Eckprofilschienen,
die vorteilhafterweise aus Aluminiumstrangprofil ausgebildet
sein können, sollen zunächst eine durchgehende
Hohlkammer zur Aufnahme eines Befestigungswinkels für
einen Boden aufweisen, wobei der genannte Befestigungswinkel
sowohl den Boden - insbesondere den Unterboden
- mit seinem Querschenkel untergreifen, als auch auf
seiner Innenseite, vorzugsweise in einer entsprechenden
Vertiefung, eingeschraubt sein kann. Diese
Halterung des Ober- und Unterbodens mit Hilfe von
Befestigungswinkeln ist von besonderer Bedeutung zur
Montage an festen Böden, z.B. bei Gehrungslösungen.
Zur Befestigung von Böden in Form von Metallblechen
oder lösbaren Holzböden sollen darüber hinaus im Eckprofil
mehrere zwischen der vorderen Rillennut und der
Rückseite des Profils verteilt angeordnete runde Hohlkammern
zur Aufnahme selbstschneidender Gewindeschrauben
vorgesehen sein.
Neben der genannten Hohlkammer zur Aufnahme eines
Befestigungswinkels für den Boden, die bevorzugt unmittelbar
im Anschluß an die vordere Rillennut im Eckprofil
angeordnet ist, soll in Weiterbildung der Erfindung
wenigstens eine zweite Hohlkammer zur Aufnahme
einer Zentralverschlußstange vorhanden sein. Im Profil
läßt sich sowohl eine gefederte Kugel für Zentralverschlüsse
mit Auszugssperre integrieren, als auch ein
Hebelverschluß als Zentralverschluß hinter Schranktüren.
Somit entfällt ein zusätzlicher Zylinder mit
Schlüssel. Die Anwendung dieser Maßnahmen liegt bevorzugt
in kombinierten Hochschränken, in denen im unteren
Bereich Auszüge für eine Kartei oder eine Hängeregistratur
oder sonstige Schubladen sind, während im
oberen Bereich Türen für Ordner oder Material
vorgesehen sind.
Bevorzugt zwischen den beiden Hohlkammern soll eine
quer zwischen den beiden Breitseiten des Eckprofils
durchgehende gerillte Profilkammer mit einem durchgestanzten
Reihenlochsystem zur Aufnahme eines M4-Gewindes
vorgesehen sein, welches der Befestigung von Scharnieren,
Führungsschienen, Fachbodenträgern oder dergl.
dient.
Das dabei vorzugsweise im genormten 37,5-mm-Raster
angeordnete Reihenlochsystem würde im Falle der Ausbildung
der gerillten Profilkammer mit 4 mm Querabstand
jeweils Stanzlöcher mit nur 3 mm entsprechend der
Schaftstärke der einzusetzenden Gewindeschrauben aufweisen.
Durch dieses Reihenlochsystem dieser Zwischen-
Profilkammer lassen sich dann in beliebiger Weise
Seitenwände oder auch vordere Sichtwände, Türen
od. dgl. am selbsttragenden erfindungsgemäßen Korpusgrundteil
befestigen.
Bei der Anordnung der genannten runden Hohlkammern für
die der Befestigung des oberen oder unteren Bodens
dienenden selbstschneidenden Schrauben hat es sich als
besonders zweckmäßig erwiesen, die Anordnung so zu
wählen, daß zwei runde Hohlkammern die erste Hohlkammer
zur Aufnahme eines Befestigungswinkels flankieren,
während eine der Zentralverschlußstange anliegende
weitere runde Hohlkammer mit einem durchgehenden Längsschlitz
versehen ist. Dieser Längsschlitz bietet die
Möglichkeit eines gewissen Überstandes von die Zentralverschlußstange
durchsetzenden Schrauben, ohne daß ein
Verklemmen oder Verhaken stattfinden kann.
Durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Multifunktions-
Eckprofils ist die lichte Schrankhöhe auch gleichzeitig
Nutzhöhe, so daß die Schubladen mit ihren Blenden
in beliebiger Höhe wechselweise tauschbar in einem
erfindungsgemäßen Möbelkorpus unterzubringen sind.
Beim Einzelmöbel oder Schrankabschluß wird die gleiche
Eckprofilschiene - um 180° verdreht - vorne und
hinten benötigt. Bei Anbaulösungen werden zwei Profile
je Seite eingesetzt. Als Trennung zwischen zwei Schränken
kann eine 6-mm-Rückwandplatte vorgesehen sein, die
gleichzeitig zur Front hin den Fugenabstand ergibt.
Dieser Fugenabstand kann auch zur Aufnahme eines Rollenbandes
dienen, so daß ein 180°-Öffnen der Türen
möglich ist.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung,
das Profil farblich der Korpusinnenfarbe anzugleichen,
so daß es auch als gestalterisches Element
wirken kann.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
sowie anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des
aufgebauten Schrankes,
Fig. 2 einen vergrößerten vertikalen Schnitt durch den
Schrank nach Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten horizontalen Schnitt durch eine
Gehrungsecke des Schrankes,
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch ein mit
abgewandelten Außenwänden verkleidetes Möbelteil,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Eckbereich von Anbaumöbeln,
Fig. 6 einen horizontalen Schnitt durch eine Ecke eines Möbel
teils, bei welchem die Vorderwand als schwenkbare Tür
ausgebildet ist, und
Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein Möbelteil mit abgewandelter
Ausbildung im Sockelbereich.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schrank umfaßt einen
Möbelkorpus 1, der auf einem zurückspringenden Sockel 2 befestigt
ist und auf der Oberseite einen Abschlußsockel 3 trägt. Die
Innenaufteilung des mit Seitenwänden 4 und einer Rückwand 5 ver
sehenen Schrankes umfaßt im unteren Bereich Schubladen 6 und
darüber durch Türen 7 verschlossene Fächer.
Das Wesentliche des Aufbaus dieses Schrankes
besteht darin, daß der Korpus 1 ein aus dem Unterboden 8 und dem
Oberboden 9 sowie vier Multifunktions-Eckprofilschienen 10 auf
gebautes Tragteil umfaßt, an welchem die Außenwände 4, 5, die
Türen 7 und die Schubladen 6 mit ihren Auszügen lösbar befestigt
sind. Die als Aluminium-Strangprofile gefertigten Eckprofilschienen
10 enthalten in ihrer vorderen Schmalseite 11 eine M4-Rillennut 12,
in welche bei der Gehrungslösung nach den Fig. 1 bis 3
ein entsprechend gezähnter Haltesteg 13 eines Dichtprofils 14
eingreift.
Hinter der Rillennut 12 ist eine erste Hohlkammer 15 zur Aufnahme
eines Befestigungswinkels 16 vorgesehen, der mit seinem einen
Schenkel 17 in das Hohlprofil eingreift, während der zweite
Schenkel 18 an dem Unterboden
8 bzw. dem Oberboden 9 verschraubt
wird. In entsprechender Weise ist im dargestellten Ausführungs
beispiel auch eine Verschraubung des inneren Schenkels 17 vorge
sehen. Flankiert wird die Hohlkammer 15 durch zwei runde Hohl
kammern 19 und 20, die der Aufnahme von selbstschneidenden Ge
windeschrauben dienen können, mit Hilfe deren ebenfalls eine Be
festigung des Unterbodens 8 bzw. des Oberbodens 9 an den Stirn
kanten der Eckprofilschienen 10 möglich wäre. Diese Befestigungs
lösung wählt man bevorzugt in Fällen, in denen anstelle des in den
Fig. 1 bis 3 gezeigten Holzbodens ein Blechboden Verwendung
findet.
Eine weitere Hohlkammer 21 dient der Aufnahme einer verdeckten
Zentralverschlußstange, wobei im Profil sich sowohl eine ge
federte Kugel für Zentralverschlüsse mit Auszugssperre, als auch
ein Hebelverschluß als Zentralverschluß hinter Schranktüren inte
grieren läßt. Der Zentralverschlußstange 22 gegenüberliegend ist
eine weitere runde Hohlkammer 23 angeordnet, die durch einen
durchgehenden Längsschlitz 24 nach der Seite der Zentralver
schlußstange hin geöffnet ist, so daß auf diese Weise etwas Platz
für überstehende Schraubgewinde 25 der an der Zentralverschluß
stange 22 befestigten weiteren Verschlußteile gegeben ist.
Zwischen den Hohlkammern 15 und 21 ist eine gerillte Profilkammer
26 angeordnet, die sich quer zwischen den beiden Breitseiten 27
und 28 der Eckprofilschiene erstreckt und die bevorzugt mit
einer Rillung entsprechend einem M4-Gewinde versehen ist. Die
gerillte Profilkammer 26 ist beidseits mit einem durchgestanzten
Reihenlochsystem 29 bzw. 30 versehen. Der Abstand von der
Vorderkante bis Mitte Rillennut beträgt 37,5 mm. Dabei können
die einzelnen Löcher 29 bzw. 30 bevorzugt in dem Normraster
maß von 25 oder 32 mm angeordnet sein, so daß an diesen Lochun
gen Innenausbauteile, beispielsweise Scharniere, Führungs
schiene, Fachbodenträger oder dergl., gehaltert werden können.
Ein erfindungsgemäßer tragender Innenkorpus aus Ober- und Unter
boden sowie den sie verbindenden Eckprofilschienen eignet sich
somit zum Weiterbau beliebiger Möbelteile.
Bei der Abschlußgestaltung nach Fig. 4 ist die Dichtleiste 14′
als Verblendprofil ausgebildet, welches die vordere Stirnkante
der freiliegenden Seitenwand 4 mit überdeckt, wobei ein zweiter
angeformter Haltesteg 13′ in eine Kantennut 31 der Seitenwand
eingreift. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist noch eine
weitere Nut 32 in der inneren Eckkante der Seitenwand 4 vor
gesehen, in die ein dritter Abstandssteg 38 einragt.
In Fig. 5 erkennt man die Ausgestaltung des Eckbereichs bei
einer Anbaulösung. Die beiden zu unterschiedlichen Korpustrag
teilen gehörenden Tragschienen 10 sind durch eine 6-mm-Rückwand
platte 33 getrennt, die zur Frontseite hin den Fugenabstand er
gibt. Die beiden Eckprofilschienen 10 sind durch ein spezielles
Dichtprofil 14′′ mit zwei beabstandeten Haltestegen 13′′ miteinan
der verbunden, wobei selbstverständlich darüber hinaus noch
eine Verbindung auch durch eine Befestigungsschraube erfolgen
kann, welche durch eine der gerillten Profilkammern 26 in die
Zwischenwand 33 eingeschraubt ist.
In Fig. 6 erkennt man die Befestigung eines handelsüblichen ge
normten Gelenkbandes 34 auf der Eckprofilschiene 10 mit Hilfe
einer Schraube 35, die in einer der Lochungen des Reihenloch
systems 29 eingesetzt ist. Auf diese Weise läßt sich beispiels
weise sehr einfach eine der Türen 7 in Fig. 1 am Korpustragteil
anlenken.
Die Fig. 7 schließlich zeigt eine abgewandelte Ausführungs
form des ausgebildeten Möbelteils, bei
welchem der Befestigungswinkel 16 mit seinem Querschenkel 18
nicht auf der Oberseite des Unterbodens 8, sondern auf der
Unterseite befestigt ist. Der Sockel 2 selbst ist in an sich
bekannter Weise mit Schraubfüßen versehen, die ein exaktes
Einstellen der Höhe der Unterkante des Möbelteils, d.h. der
Kante 37 der Frontwand, ermöglichen.
In den hinteren Ecken des Korpus-Tragteils sind die Eckprofil
schienen 10 um 180° gestürzt angeordnet, so daß die Rillennut
12 zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 38 der Rückwand 5
dienen kann.
Claims (6)
1. Möbelteil, insbesondere für hochwertige Möbelbauprogramme,
mit einem auf einem Sockel befestigten
Korpus mit einem Ober- und Unterboden, sowie vier
in den Ecken angeordneten Eckprofilschienen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ober- und der Unterboden
durch die Eckprofilschienen zu einem selbsttragenden
offenen Bauteil verbunden sind und daß
die Außenwände, Türen, Einsätze oder dergleichen
lösbar an die Profilschienen anhängbar sind.
2. Möbelteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die querschnittlich im wesentlichen rechteckförmigen
Eckprofilschienen auf ihren vorderen
Schmalseiten eine durchgehende Rillennut zum Eingreifen
eines Haltestegs eines Dicht- oder Verblendprofils
aufweisen, daß die Rillennut die Zahnsteigung
einer M4-Schraube aufweist, daß die Eckprofilschienen
eine durchgehende Hohlkammer zur
Aufnahme eines Befestigungswinkels für einen der
Böden aufweisen, daß eine zweite Hohlkammer zur
Aufnahme einer Zentralverschlußstange vorgesehen
ist und daß zwischen den beiden Hohlkammern eine
gerillte Profilkammer mit einem durchgestanzten
Reihenlochsystem zur Aufnahme eines M4-Gewindes
zur Befestigung von Scharnieren, Führungsschienen,
Fachbodenträgern oder dergleichen angeordnet ist.
3. Möbelteil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch mehrere, zwischen der vorderen
Rillennut und der Rückseite des Profils verteilt
angeordnete runde Hohlkammern zur Aufnahme selbstschneidender
Gewindeschrauben zur Befestigung des
Ober- und/oder Unterbodens.
4. Möbelteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei runde Hohlkammern die erste Hohlkammer
zur Aufnahme eines Befestigungswinkels flankieren.
5. Möbelteil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Zentralverschlußstange
anliegende runde Hohlkammer mit einem durchgehenden
Längsschlitz versehen ist.
6. Möbelteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Anbausystemen zwei
benachbarte, durch eine 6-mm-Trennplatte beabstandete
Eckprofilschienen über ein doppelt breites
Dichtprofil mit zwei in die beiden Rillennuten
eingreifenden Haltestegen verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706896 DE3706896A1 (de) | 1987-03-04 | 1987-03-04 | Moebelteil, insbesondere fuer hochwertige moebelbauprogramme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873706896 DE3706896A1 (de) | 1987-03-04 | 1987-03-04 | Moebelteil, insbesondere fuer hochwertige moebelbauprogramme |
Publications (2)
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DE3706896A1 DE3706896A1 (de) | 1988-09-15 |
DE3706896C2 true DE3706896C2 (de) | 1989-03-30 |
Family
ID=6322228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873706896 Granted DE3706896A1 (de) | 1987-03-04 | 1987-03-04 | Moebelteil, insbesondere fuer hochwertige moebelbauprogramme |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3706896A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1090552C (zh) * | 1993-11-23 | 2002-09-11 | 普莱斯墨泰格工程中心 | 用于精密表面处理的磨料及其制造方法 |
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DE19537554C2 (de) * | 1995-10-09 | 2001-03-15 | Vincenzo Bonanno | Profilrahmen mit einem darin angeordneten, aus Profilen gebildeten Trennteil |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2083342A (en) * | 1936-07-11 | 1937-06-08 | Mary Jones | Translating paper machine tube roll |
US2999730A (en) * | 1958-08-08 | 1961-09-12 | Troutman Clarence Adam | Knockdown carbinet structure |
FR2172442A5 (de) * | 1972-02-11 | 1973-09-28 | Frydman Georges | |
CA1056897A (en) * | 1977-11-25 | 1979-06-19 | Miranda Investments Limited | Connector for frame members |
-
1987
- 1987-03-04 DE DE19873706896 patent/DE3706896A1/de active Granted
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CN1090552C (zh) * | 1993-11-23 | 2002-09-11 | 普莱斯墨泰格工程中心 | 用于精密表面处理的磨料及其制造方法 |
Also Published As
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DE3706896A1 (de) | 1988-09-15 |
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