DE3706896C2 - - Google Patents

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DE3706896C2
DE3706896C2 DE19873706896 DE3706896A DE3706896C2 DE 3706896 C2 DE3706896 C2 DE 3706896C2 DE 19873706896 DE19873706896 DE 19873706896 DE 3706896 A DE3706896 A DE 3706896A DE 3706896 C2 DE3706896 C2 DE 3706896C2
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/04Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made mainly of wood or plastics
    • A47B47/05Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made mainly of wood or plastics with panels on a separate frame, e.g. a metal frame

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Assembled Shelves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Möbelteil, insbesondere für hochwertige Möbelbauprogramme, mit einem auf einem Sockel befestigten Korpus, mit einem Ober- und Unterboden, sowie vier in den Ecken angeordneten Eckprofilschienen.
Üblicherweise werden Möbelteile in der Weise gefertigt, daß die vier Außenwände des Möbelteils mit dem Ober- und Unterboden fest und starr verbunden sind. Dieser Aufbau bereitet zum einen Schwierigkeiten bei hochwertigen Möbelbauprogrammen, bei denen besonders aufwendige Frontverkleidungen, ggfs. in Verbindung mit Kantenabsetzungen od. dgl. gewünscht werden, und bereitet darüber hinaus sowohl bei der Fertigung, als auch beim Handel, insbesondere dem Export, Schwierigkeiten, da die Möbelstücke sehr großvolumige sperrige Bauteile bilden. Verbesserungen bieten, insbesondere im Hinblick auf die Sperrigkeit, zwar bereits Bauprogramme, bei denen die einzelnen Seitenteile eines Möbelkorpus mit lösbaren Verbindungsgliedern versehen sind, indem beispielsweise an den Stirnkanten der einen Teile Pilzzapfen zum Einhaken in Beschlagplatten der anstoßenden Seitenwände vorhanden sind. Auch diese zerlegbaren Möbel eignen sich aber wiederum nur für bestimmte Bauvarianten, da sie es insbesondere voraussetzen, daß der durch die Seitenwände gebildete Korpus querschnittlich ein geschlossenes Rechteck darstellt, so daß beispielsweise die Ausnutzung der entsprechend verkleideten Stirnkanten einer nach vorne sichtbaren Möbelteil- Seitenwand nicht oder allenfalls unter Verwendung aufwendigster Beschlagteile erzielbar wäre.
Leicht zerlegbar und wieder aufbaubar ist auch ein Möbelteil der eingangs beschriebenen Art, wie es beispielsweise in der US-Patentschrift 29 99 730 vorgeschlagen worden ist. Dabei greifen die Seitenwände in Nuten des Unterbodens und Oberbodens ein, während sie seitlich an den Eckpfosten anliegen. Dies macht es allerdings wiederum erforderlich, die Seitenteile im Zuge des Aufbaus des Möbels mit zu integrieren. Ein einfacher Austausch der Seitenteile ist nicht möglich, da das Möbelteil zu diesem Zweck erst völlig zerlegt werden muß.
Entsprechend die gleichen Probleme ergeben sich auch bei einem Möbelteil, wie es in der DE-OS 28 38 163 vorgeschlagen wurde. Bei diesem sind die Seitenwände in Nuten der Eckprofile sowie von Kantenprofilen des Oberbodens und Unterbodens eingesetzt. Auch dies bedingt wiederum, daß die Seitenwände mit dem Zusammenbau der tragenden Rahmenprofile mit eingebaut werden. Ein einfacher Austausch der Seitenwände ist ebensowenig möglich wie ein einfaches Vorsetzen der Seitenteile unter Einbeziehung auch ihrer Stirnkanten in den optisch sichtbaren Bereich.
Schließlich beschreiben auch die Schweizer Patentschrift 5 61 859 sowie die britische Patentanmeldung 20 83 342 bereits Möbelteile, bei denen die Unterteile mit den Oberflächen über Eckprofile verbunden sind. Auch bei diesen besteht jedoch wiederum die Schwierigkeit, daß es nicht möglich ist, in einfacher Weise einen Austausch der Wände und Frontteile (Türen) oder einen Austausch des inneren Aufbaus des Möbelteils vorzunehmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Möbelteil, insbesondere für hochwertige Möbelbauprogramme, zu schaffen, welches sowohl eine große Flexibilität bei der Ausgestaltung eines Anbauprogramms mit sich bringt, als auch eine weitgehende standardisierte Vorfertigung in Verbindung mit einer leichten Zerlegbarkeit für einen vereinfachten Transport und leichtere Reparaturarbeiten aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Möbelteil der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Ober- und der Unterboden durch die Eckprofilschienen zu einem selbsttragenden offenen Bauteil verbunden sind und daß die Außenwände, Türen, Einsätze od. dgl. lösbar an die Profilschienen anhängbar sind.
Erfindungsgemäß ist nicht wie bei üblichen Systemen, ein Aufbau des Korpus derart gewählt, daß die eigentlichen Außenwände des Möbelteils - starr oder lösbar - miteinander, ggf. auch über Eckprofilschienen, verbunden sind, sondern daß statt dessen ein Tragteil aus Ober- und Unterboden und den genannten Eckprofilschienen gebildet ist, an welchem sich in unterschiedlichster Weise die eigentlichen Verkleidungsaußenwände befestigen bzw. die jeweils gewünschten Innenausbauten - Schubladenfächer od. dgl. - einsetzen lassen.
Die genannte vielseitige Ausgestaltungsmöglichkeit eines erfindungsgemäßen Tragteils wird in besonderer Weise dadurch begünstigt, daß die querschnittlich im wesentlichen rechteckförmigen Eckprofilschienen auf ihren vorderen Schmalseiten eine durchgehende Rillennut zum Eingreifen des Haltesteges eines Dicht- oder Verblend-Profils aufweisen, daß die Rillennut die Zahnsteigung einer M4-Schraube aufweist, daß die Eckprofilschienen eine durchgehende Hohlkammer zur Aufnahme eines Befestigungswinkels für einen der Böden aufweisen, daß eine zweite Hohlkammer zur Aufnahme einer Zentralverschlußstange vorgesehen ist und daß zwischen den beiden Hohlkammern eine gerillte Profilkammer mit einem durchgestanzten Reihenlochsystem zur Aufnahme eines M4-Gewindes zur Befestigung von Scharnieren, Führungsschienen, Fachbodenträgern oder dergleichen angeordnet ist.
Die vorzugsweise 4 mm breite Rillennut mit einer der Zahnsteigung einer M4-Schraube entsprechenden Rillung bietet nicht nur die Möglichkeit zur einfachen Halterung eines Dichtprofils aus Hart- oder Weich-PVC, bzw. Hartschaum aus PVC oder Polyurethan, sondern ermöglicht auch das bereits eingangs angesprochene Vorsetzen einer Sichtblende vor die Schmalseite der Eckprofilschiene und damit eine Ausnützung zur ästhetischen Gliederung und Gestaltung des Möbelteils. Darüber hinaus bietet die genannte Rillennut bei Anbausystemen die Möglichkeit, jeweils zwei benachbarte, durch eine 6-mm-Trennplatte beabstandete Eckprofilschiene über ein doppelt breites Dichtprofil mit zwei in die beiden Rillennuten eingreifenden Haltestegen miteinander zu verbinden.
Die erfindungsgemäße Multifunktions-Eckprofilschienen, die vorteilhafterweise aus Aluminiumstrangprofil ausgebildet sein können, sollen zunächst eine durchgehende Hohlkammer zur Aufnahme eines Befestigungswinkels für einen Boden aufweisen, wobei der genannte Befestigungswinkel sowohl den Boden - insbesondere den Unterboden - mit seinem Querschenkel untergreifen, als auch auf seiner Innenseite, vorzugsweise in einer entsprechenden Vertiefung, eingeschraubt sein kann. Diese Halterung des Ober- und Unterbodens mit Hilfe von Befestigungswinkeln ist von besonderer Bedeutung zur Montage an festen Böden, z.B. bei Gehrungslösungen.
Zur Befestigung von Böden in Form von Metallblechen oder lösbaren Holzböden sollen darüber hinaus im Eckprofil mehrere zwischen der vorderen Rillennut und der Rückseite des Profils verteilt angeordnete runde Hohlkammern zur Aufnahme selbstschneidender Gewindeschrauben vorgesehen sein.
Neben der genannten Hohlkammer zur Aufnahme eines Befestigungswinkels für den Boden, die bevorzugt unmittelbar im Anschluß an die vordere Rillennut im Eckprofil angeordnet ist, soll in Weiterbildung der Erfindung wenigstens eine zweite Hohlkammer zur Aufnahme einer Zentralverschlußstange vorhanden sein. Im Profil läßt sich sowohl eine gefederte Kugel für Zentralverschlüsse mit Auszugssperre integrieren, als auch ein Hebelverschluß als Zentralverschluß hinter Schranktüren. Somit entfällt ein zusätzlicher Zylinder mit Schlüssel. Die Anwendung dieser Maßnahmen liegt bevorzugt in kombinierten Hochschränken, in denen im unteren Bereich Auszüge für eine Kartei oder eine Hängeregistratur oder sonstige Schubladen sind, während im oberen Bereich Türen für Ordner oder Material vorgesehen sind.
Bevorzugt zwischen den beiden Hohlkammern soll eine quer zwischen den beiden Breitseiten des Eckprofils durchgehende gerillte Profilkammer mit einem durchgestanzten Reihenlochsystem zur Aufnahme eines M4-Gewindes vorgesehen sein, welches der Befestigung von Scharnieren, Führungsschienen, Fachbodenträgern oder dergl. dient.
Das dabei vorzugsweise im genormten 37,5-mm-Raster angeordnete Reihenlochsystem würde im Falle der Ausbildung der gerillten Profilkammer mit 4 mm Querabstand jeweils Stanzlöcher mit nur 3 mm entsprechend der Schaftstärke der einzusetzenden Gewindeschrauben aufweisen. Durch dieses Reihenlochsystem dieser Zwischen- Profilkammer lassen sich dann in beliebiger Weise Seitenwände oder auch vordere Sichtwände, Türen od. dgl. am selbsttragenden erfindungsgemäßen Korpusgrundteil befestigen.
Bei der Anordnung der genannten runden Hohlkammern für die der Befestigung des oberen oder unteren Bodens dienenden selbstschneidenden Schrauben hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die Anordnung so zu wählen, daß zwei runde Hohlkammern die erste Hohlkammer zur Aufnahme eines Befestigungswinkels flankieren, während eine der Zentralverschlußstange anliegende weitere runde Hohlkammer mit einem durchgehenden Längsschlitz versehen ist. Dieser Längsschlitz bietet die Möglichkeit eines gewissen Überstandes von die Zentralverschlußstange durchsetzenden Schrauben, ohne daß ein Verklemmen oder Verhaken stattfinden kann.
Durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Multifunktions- Eckprofils ist die lichte Schrankhöhe auch gleichzeitig Nutzhöhe, so daß die Schubladen mit ihren Blenden in beliebiger Höhe wechselweise tauschbar in einem erfindungsgemäßen Möbelkorpus unterzubringen sind.
Beim Einzelmöbel oder Schrankabschluß wird die gleiche Eckprofilschiene - um 180° verdreht - vorne und hinten benötigt. Bei Anbaulösungen werden zwei Profile je Seite eingesetzt. Als Trennung zwischen zwei Schränken kann eine 6-mm-Rückwandplatte vorgesehen sein, die gleichzeitig zur Front hin den Fugenabstand ergibt. Dieser Fugenabstand kann auch zur Aufnahme eines Rollenbandes dienen, so daß ein 180°-Öffnen der Türen möglich ist.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, das Profil farblich der Korpusinnenfarbe anzugleichen, so daß es auch als gestalterisches Element wirken kann.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des aufgebauten Schrankes,
Fig. 2 einen vergrößerten vertikalen Schnitt durch den Schrank nach Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten horizontalen Schnitt durch eine Gehrungsecke des Schrankes,
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch ein mit abgewandelten Außenwänden verkleidetes Möbelteil,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Eckbereich von Anbaumöbeln,
Fig. 6 einen horizontalen Schnitt durch eine Ecke eines Möbel­ teils, bei welchem die Vorderwand als schwenkbare Tür ausgebildet ist, und
Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein Möbelteil mit abgewandelter Ausbildung im Sockelbereich.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schrank umfaßt einen Möbelkorpus 1, der auf einem zurückspringenden Sockel 2 befestigt ist und auf der Oberseite einen Abschlußsockel 3 trägt. Die Innenaufteilung des mit Seitenwänden 4 und einer Rückwand 5 ver­ sehenen Schrankes umfaßt im unteren Bereich Schubladen 6 und darüber durch Türen 7 verschlossene Fächer.
Das Wesentliche des Aufbaus dieses Schrankes besteht darin, daß der Korpus 1 ein aus dem Unterboden 8 und dem Oberboden 9 sowie vier Multifunktions-Eckprofilschienen 10 auf­ gebautes Tragteil umfaßt, an welchem die Außenwände 4, 5, die Türen 7 und die Schubladen 6 mit ihren Auszügen lösbar befestigt sind. Die als Aluminium-Strangprofile gefertigten Eckprofilschienen 10 enthalten in ihrer vorderen Schmalseite 11 eine M4-Rillennut 12, in welche bei der Gehrungslösung nach den Fig. 1 bis 3 ein entsprechend gezähnter Haltesteg 13 eines Dichtprofils 14 eingreift.
Hinter der Rillennut 12 ist eine erste Hohlkammer 15 zur Aufnahme eines Befestigungswinkels 16 vorgesehen, der mit seinem einen Schenkel 17 in das Hohlprofil eingreift, während der zweite Schenkel 18 an dem Unterboden 8 bzw. dem Oberboden 9 verschraubt wird. In entsprechender Weise ist im dargestellten Ausführungs­ beispiel auch eine Verschraubung des inneren Schenkels 17 vorge­ sehen. Flankiert wird die Hohlkammer 15 durch zwei runde Hohl­ kammern 19 und 20, die der Aufnahme von selbstschneidenden Ge­ windeschrauben dienen können, mit Hilfe deren ebenfalls eine Be­ festigung des Unterbodens 8 bzw. des Oberbodens 9 an den Stirn­ kanten der Eckprofilschienen 10 möglich wäre. Diese Befestigungs­ lösung wählt man bevorzugt in Fällen, in denen anstelle des in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Holzbodens ein Blechboden Verwendung findet.
Eine weitere Hohlkammer 21 dient der Aufnahme einer verdeckten Zentralverschlußstange, wobei im Profil sich sowohl eine ge­ federte Kugel für Zentralverschlüsse mit Auszugssperre, als auch ein Hebelverschluß als Zentralverschluß hinter Schranktüren inte­ grieren läßt. Der Zentralverschlußstange 22 gegenüberliegend ist eine weitere runde Hohlkammer 23 angeordnet, die durch einen durchgehenden Längsschlitz 24 nach der Seite der Zentralver­ schlußstange hin geöffnet ist, so daß auf diese Weise etwas Platz für überstehende Schraubgewinde 25 der an der Zentralverschluß­ stange 22 befestigten weiteren Verschlußteile gegeben ist.
Zwischen den Hohlkammern 15 und 21 ist eine gerillte Profilkammer 26 angeordnet, die sich quer zwischen den beiden Breitseiten 27 und 28 der Eckprofilschiene erstreckt und die bevorzugt mit einer Rillung entsprechend einem M4-Gewinde versehen ist. Die gerillte Profilkammer 26 ist beidseits mit einem durchgestanzten Reihenlochsystem 29 bzw. 30 versehen. Der Abstand von der Vorderkante bis Mitte Rillennut beträgt 37,5 mm. Dabei können die einzelnen Löcher 29 bzw. 30 bevorzugt in dem Normraster­ maß von 25 oder 32 mm angeordnet sein, so daß an diesen Lochun­ gen Innenausbauteile, beispielsweise Scharniere, Führungs­ schiene, Fachbodenträger oder dergl., gehaltert werden können. Ein erfindungsgemäßer tragender Innenkorpus aus Ober- und Unter­ boden sowie den sie verbindenden Eckprofilschienen eignet sich somit zum Weiterbau beliebiger Möbelteile.
Bei der Abschlußgestaltung nach Fig. 4 ist die Dichtleiste 14′ als Verblendprofil ausgebildet, welches die vordere Stirnkante der freiliegenden Seitenwand 4 mit überdeckt, wobei ein zweiter angeformter Haltesteg 13′ in eine Kantennut 31 der Seitenwand eingreift. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist noch eine weitere Nut 32 in der inneren Eckkante der Seitenwand 4 vor­ gesehen, in die ein dritter Abstandssteg 38 einragt.
In Fig. 5 erkennt man die Ausgestaltung des Eckbereichs bei einer Anbaulösung. Die beiden zu unterschiedlichen Korpustrag­ teilen gehörenden Tragschienen 10 sind durch eine 6-mm-Rückwand­ platte 33 getrennt, die zur Frontseite hin den Fugenabstand er­ gibt. Die beiden Eckprofilschienen 10 sind durch ein spezielles Dichtprofil 14′′ mit zwei beabstandeten Haltestegen 13′′ miteinan­ der verbunden, wobei selbstverständlich darüber hinaus noch eine Verbindung auch durch eine Befestigungsschraube erfolgen kann, welche durch eine der gerillten Profilkammern 26 in die Zwischenwand 33 eingeschraubt ist.
In Fig. 6 erkennt man die Befestigung eines handelsüblichen ge­ normten Gelenkbandes 34 auf der Eckprofilschiene 10 mit Hilfe einer Schraube 35, die in einer der Lochungen des Reihenloch­ systems 29 eingesetzt ist. Auf diese Weise läßt sich beispiels­ weise sehr einfach eine der Türen 7 in Fig. 1 am Korpustragteil anlenken.
Die Fig. 7 schließlich zeigt eine abgewandelte Ausführungs­ form des ausgebildeten Möbelteils, bei welchem der Befestigungswinkel 16 mit seinem Querschenkel 18 nicht auf der Oberseite des Unterbodens 8, sondern auf der Unterseite befestigt ist. Der Sockel 2 selbst ist in an sich bekannter Weise mit Schraubfüßen versehen, die ein exaktes Einstellen der Höhe der Unterkante des Möbelteils, d.h. der Kante 37 der Frontwand, ermöglichen.
In den hinteren Ecken des Korpus-Tragteils sind die Eckprofil­ schienen 10 um 180° gestürzt angeordnet, so daß die Rillennut 12 zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 38 der Rückwand 5 dienen kann.

Claims (6)

1. Möbelteil, insbesondere für hochwertige Möbelbauprogramme, mit einem auf einem Sockel befestigten Korpus mit einem Ober- und Unterboden, sowie vier in den Ecken angeordneten Eckprofilschienen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ober- und der Unterboden durch die Eckprofilschienen zu einem selbsttragenden offenen Bauteil verbunden sind und daß die Außenwände, Türen, Einsätze oder dergleichen lösbar an die Profilschienen anhängbar sind.
2. Möbelteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die querschnittlich im wesentlichen rechteckförmigen Eckprofilschienen auf ihren vorderen Schmalseiten eine durchgehende Rillennut zum Eingreifen eines Haltestegs eines Dicht- oder Verblendprofils aufweisen, daß die Rillennut die Zahnsteigung einer M4-Schraube aufweist, daß die Eckprofilschienen eine durchgehende Hohlkammer zur Aufnahme eines Befestigungswinkels für einen der Böden aufweisen, daß eine zweite Hohlkammer zur Aufnahme einer Zentralverschlußstange vorgesehen ist und daß zwischen den beiden Hohlkammern eine gerillte Profilkammer mit einem durchgestanzten Reihenlochsystem zur Aufnahme eines M4-Gewindes zur Befestigung von Scharnieren, Führungsschienen, Fachbodenträgern oder dergleichen angeordnet ist.
3. Möbelteil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch mehrere, zwischen der vorderen Rillennut und der Rückseite des Profils verteilt angeordnete runde Hohlkammern zur Aufnahme selbstschneidender Gewindeschrauben zur Befestigung des Ober- und/oder Unterbodens.
4. Möbelteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei runde Hohlkammern die erste Hohlkammer zur Aufnahme eines Befestigungswinkels flankieren.
5. Möbelteil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zentralverschlußstange anliegende runde Hohlkammer mit einem durchgehenden Längsschlitz versehen ist.
6. Möbelteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anbausystemen zwei benachbarte, durch eine 6-mm-Trennplatte beabstandete Eckprofilschienen über ein doppelt breites Dichtprofil mit zwei in die beiden Rillennuten eingreifenden Haltestegen verbunden sind.
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