DE202013002355U1 - Waschtisch - Google Patents

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DE202013002355U1 DE201320002355 DE202013002355U DE202013002355U1 DE 202013002355 U1 DE202013002355 U1 DE 202013002355U1 DE 201320002355 DE201320002355 DE 201320002355 DE 202013002355 U DE202013002355 U DE 202013002355U DE 202013002355 U1 DE202013002355 U1 DE 202013002355U1
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/18Sinks, whether or not connected to the waste-pipe
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Abstract

Waschtisch mit einem Waschbecken (2) und einem Ablauf zum Anschluss an einen Siphon (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf einen sich in horizontaler Richtung erstreckenden Ablaufkanal (4) umfasst, der in einen Siphonanschluss (5) mündet, der im Bezug zu dem Waschbecken (2) in Richtung einer Wandseite des Waschtischs versetzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Waschtisch.
  • Waschtische werden u. a. in Badezimmern und Toilettenräumen aufgestellt. Diese bilden ein Waschbecken aus, das als Sammelvertiefung für Wasser, das aus einer über dem Waschbecken angeordneten Armatur herausläuft, dient. Über eine an tiefster Stelle in das Waschbecken integrierte Ablauföffnung, die an einen Siphon angeschlossen ist, ist das Wasser aus dem Waschbecken abführbar.
  • Die Ablauföffnung befindet sich regelmäßig relativ zentral innerhalb des Waschbeckens. Von der Ablauföffnung führt der Siphon regelmäßig vertikal nach unten, dann nach einer U-förmigen Krümmung wieder vertikal nach oben und schließlich nach einer weiteren Krümmung um ca. 90° in die Gebäudewand.
  • Diese Anordnung der Ablauföffnung ist mit einem vergleichsweise großen Raumbedarf in Richtung der Tiefe des Waschtischs verbunden und schränkt somit die Nutzung des unter dem Waschtisch zur Verfügung stehenden Raums ein. Dies gilt insbesondere, wenn der Waschtisch mit einem Untergestell in Form eines Unterschranks versehen ist. Der Siphon erstreckt sich dann regelmäßig bis weit in den Unterschrank, was nicht nur dessen Raumausnutzung einschränkt, sondern auch die Integration von Schubkästen in den Unterschrank erschwert. Für diese muss dann entweder ein mittiger Ausschnitt vorgesehen werden, der eine Kollision der Schubkästen mit dem Siphon verhindert, oder es müssen kleine Schubkästen eingesetzt werden, die seitlich des Siphons angeordnet sind.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen insbesondere hinsichtlich der Nutzbarkeit des darunter liegenden Raums verbesserten Waschtisch anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Waschtisch gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen davon sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung.
  • Ein gattungsgemäßer Waschtisch mit einem Waschbecken und einem Ablauf zum Anschluss an einen Siphon ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf einen sich in horizontaler Richtung erstreckenden Ablaufkanal umfasst, der in einen Siphonanschluss mündet, wobei der Siphonanschluss im Bezug zu dem Waschbecken in Richtung einer Wandseite des Waschtischs versetzt und somit hinter dem Waschbecken angeordnet ist.
  • Als „Wandseite” wird erfindungsgemäß diejenige Seite des Waschtischs verstanden, die derjenigen gegenüberliegt, an der sich eine Person bei der Nutzung des Waschtischs befindet soll („Nutzungsseite”). Insbesondere ist die „Wandseite” diejenige (Breit-)Seite, die für ein Anliegen an einer Gebäudewand vorgesehen ist.
  • Durch das erfindungsgemäße Zurückversetzen des Siphonanschlusses hinter (aus Sicht des Nutzers) das Waschbecken, wird derjenige Raum, der von dem Siphon eingenommen wird, soweit wie möglich an die Wandseite des Waschtischs verschoben. Der davor liegende Raum unterhalb des Waschtischs kann dann relativ großvolumig genutzt werden, ohne dass es zu einer Kollision mit dem Siphon kommen kann.
  • Die Begriffe „horizontal” und „vertikal” sind erfindungsgemäß so zu verstehen, dass sie die grobe Ausrichtung der damit konkretisierten Elemente bei nutzungsgerecht aufgestelltem Waschtisch bezeichnen. Dabei können exakt „horizontale” und/oder „vertikale” Ausrichtungen dieser Elemente bevorzugt sein.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Waschtisches kann vorgesehen sein, dass das Waschbecken über eine im Querschnitt rechteckige Ablauföffnung in den Ablaufkanal übergeht. Hierbei kann es sich um eine funktional und optisch vorteilhafte Querschnittsform der Ablauföffnung handeln. Diese ist auf einfache Weise umsetzbar, da durch den erfindungsgemäßen Ablaufkanal eine Überführung des rechteckigen Querschnitts in einen (kreis-)runden Querschnitt des Siphonanschlusses, wie er für konventionelle Siphons erforderlich und auch erfindungsgemäß bevorzugt vorgesehen ist, erfolgen kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Waschtischs kann vorgesehen sein, dass die Ablauföffnung schlitzförmig in Breitenrichtung des Waschtischs verläuft. Dabei kann die Ablauföffnung einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Andere Querschnitte, insbesondere solche mit abgerundeten Schmalseiten, sind ebenso möglich.
  • Als „Schlitz” bzw. „schlitzförmig” wird eine Querschnittsform einer Öffnung verstanden, deren Länge (in Verlaufsrichtung) deutlich größer als ihre Breite ist und insbesondere ein Vielfaches davon beträgt.
  • Durch die Schlitzform der Ablauföffnung kann auch ohne Integration eines Rückhalteelements (Siebplatte) erreicht werden, dass trotz ausreichend großer Ablauföffnung Kleinteile nicht in den Ablaufkanal gelangen können. Zudem kann eine solche Schlitzform eine optisch unauffällige bzw. vorteilhafte Integration der Ablauföffnung in das Waschbecken darstellen.
  • Dies gilt insbesondere, wenn die schlitzförmige Ablauföffnung in Breitenrichtung (d. h. in Richtung der Breite des Waschbeckens, d. h. quer zur Tiefenrichtung, die sich von der Nutzungsseite zur Wandseite erstreckt) verläuft und im besonderen Maße, wenn die schlitzförmige Ablauföffnung in einem Knick des Waschbeckens angeordnet ist.
  • Um die räumlichen Vorteile, die durch das Zurückversetzen des Siphonanschlusses erreicht werden können, vorteilhaft zu nutzen, kann weiterhin vorgesehen sein, dass an den Siphonanschluss ein U-förmiger (Röhren-)Siphon angeschlossen ist, wie dies von konventionellen Waschtischen bekannt ist, wobei jedoch ein U-förmiger Abschnitt des Siphons (bzw. die von der Mittellängsachse in diesem Abschnitt aufgespannte Ebene) in Breitenrichtung (und insbesondere parallel zur Wandseite) des Waschtischs verläuft. Dadurch ist auch der Raumbedarf des Siphons in Tiefenrichtung des Waschtisches reduziert bzw. an die erfindungsgemäß zurückgesetzte Position des Siphonanschlusses angepasst.
  • Sofern der Siphonanschluss des Ablaufs in vertikaler Richtung ausgerichtet ist, was für den Abfluss des Wassers vorteilhaft sein kann, kann dieser über einen S-förmigen Anschlussabschnitt des Siphons mit dem U-förmigen Abschnitt verbunden sein. Demnach kann der S-förmige Anschlussabschnitt möglichst direkt nachdem Siphonanschluss eine Krümmung um z. B. ca. 90° aufweisen, so dass sich dann ein horizontaler Verlauf ergibt, der durch eine weitere Krümmung um z. B. ca. 90° in den U-förmigen Abschnitt des Siphons übergehen kann.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Waschtischs ermöglicht die vorteilhafte Integration eines (ggf. den Waschtisch tragenden) Untergestells mit einem Schubkasten, da sich der Schubkasten in eingeschobener Stellung bis unter den Siphonanschluss und insbesondere bis direkt vor den U-förmigen Abschnitt des Siphons (ohne diesen jedoch zu umgeben bzw. in einem Ausschnitt aufzunehmen) erstrecken kann.
  • Eine weiterhin bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Waschtischs kann vorsehen, dass das Waschbecken in einem horizontalen Abschnitt des Waschtischs ausgebildet ist und an der Wandseite eine Anlagefläche zur Anlage an einer Gebäudewand ausgebildet ist, wobei sich von dem horizontalen Abschnitt ein vertikaler Abschnitt erstreckt, der eine in horizontaler Richtung beabstandet zur Anlagefläche verlaufende Wand ausbildet. Dabei kann der Siphonanschluss vorzugsweise bezüglich der Tiefenrichtung des Waschbeckens zwischen der Wand und der Anlagefläche angeordnet sein, so dass das erfindungsgemäße Zurückversetzen des Siphonanschlusses nicht zu einer Vergrößerung der Entfernung zwischen der Nutzungsseite und der vorzugsweise einen Spiegel aufnehmenden Wand führen muss. Besonders bevorzugt kann dabei vorgesehen sein, dass die Wand eine Begrenzungsfläche des Waschbeckens ausbildet und insbesondere stufenlos in Begrenzungsfläche übergeht.
  • Der Begriff „Gebäudewand” soll erfindungsgemäß auch eine sogenannte Vorwand umfassen, die regelmäßig an eine den Raum begrenzende Gebäudewand angebaut ist und einen Aufnahmeraum ausbildet, der der Aufnahme von Elementen der Sanitärinstallation dient.
  • Zur Erhöhung der Stabilität kann bei einem solchen Waschtisch dann noch vorgesehen sein, dass der vertikale Abschnitt eine oder mehrere sich seitlich an die Wand anschließende, sich in Richtung der Tiefe des Waschtisches erstreckende Seitenwände umfasst, deren freie Enden vorzugsweise jeweils eine Anlagefläche zum Anliegen an einer Gebäudewand ausbilden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1: einen erfindungsgemäßen Waschtisch in einer Seitenansicht;
  • 2: den Waschtisch gemäß 1 ohne Untergestell in einer perspektivischen Ansicht; und
  • 3: den Waschtisch in einer Draufsicht.
  • Der in den 1 bis 3 gezeigte Waschtisch umfasst einen horizontalen Abschnitt 1, in dem eine Vertiefung ausgebildet ist, die als Waschbecken 2 dient. An einer in vertikaler Richtung tiefsten Stelle des Waschbeckens 2 ist eine Ablauföffnung 3 vorgesehen, die in einen Ablaufkanal 4 mündet, der sich in horizontaler Richtung in Richtung einer Wandseite des Waschtischs erstreckt und bis hinter das Waschbecken 2 reicht. An der Unterseite des Ablaufkanals 4 ist ein Siphonanschluss 5 vorgesehen, der von einer Öffnung in dem Ablaufkanal 4 sowie einem die Öffnung umgebenden Anschlussstück ausgebildet ist.
  • An den Siphonanschluss 4 ist ein Siphon 6 angeschlossen, über den Wasser aus dem Waschbecken in ein Abflussrohr (nicht dargestellt) einer Gebäudesanitärinstallation abführbar ist. Der Siphon 6 umfasst einen U-förmigen Abschnitt, der in bekannter Weise stets mit Wasser gefüllt sein sollte, um eine Gasströmung aus dem Abflussrohr in den Raum, in dem der Waschtisch angeordnet ist, zu vermeiden. Der U-förmige Abschnitt des Siphons 6 ist so angeordnet, dass dieser bzw. die Ebene, die von der U-förmig verlaufenden Mittellängsachse in diesem Abschnitt gebildet wird, parallel zu der Wandseite des Waschtischs verläuft. Dabei ist der U-förmige Abschnitt möglichst nah an die Wandseite herangerückt angeordnet. Eine Verbindung des U-förmigen Abschnitts des Siphons 6 mit dem Siphonanschluss 5 des Ablaufkanals 4 erfolgt über einen S-förmigen Abschnitt des Siphons 6, der durch eine 90°-Krümmung im direkten Anschluss an den Siphonanschluss 5, wodurch sich ein horizontaler Verlauf ergibt, sowie eine sich daran anschließende erneute 90°-Krümmung gekennzeichnet ist. Der S-förmige Abschnitt geht so in vertikaler Richtung in den U-förmigen Abschnitt übergeht.
  • Der Waschtisch umfasst weiterhin einen vertikalen Abschnitt 7. Dieser bildet eine Wand 8 aus, die sich entlang der Breite des Waschtischs erstreckt und in zwei Seitenwände 9 übergeht, die sich über einen Abschnitt der Tiefe des Waschtisches erstrecken. Die rückseitigen Endflächen der Seitenwände 9 sowie zwei Teilabschnitte der rückseitigen Endfläche des horizontalen Abschnitts 1 bilden zusammen zwei L-förmige Anlageflächen aus, die zur Anlage an einer Gebäudewand (nicht dargestellt) vorgesehen sind.
  • Die Wand 8 des vertikalen Abschnitts 7 ist von den Anlagenflächen (und somit von einer daran anliegenden Gebäudewand) in horizontaler Richtung beabstandet angeordnet und bildet somit zusammen mit den Seitenwänden 9 (und der Gebäudewand) einen Aufnahmeraum aus, der der Aufnahme von Komponenten der Sanitärinstallation dienen kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Unterputzeinheit einer (Wand-)Armatur (nicht dargestellt), die in die Wand 8 des vertikalen Abschnitts 7 integriert ist, in dem Aufnahmeraum aufgenommen ist. Hierzu sind zwei entsprechende Aufnahmeöffnungen 10 in der Wand 8 vorgesehen.
  • Die Wand 8 ist zudem so in den Waschtisch integriert, dass diese eine Begrenzungsfläche des Waschbeckens 2 ausbildet. Dabei geht die Wand 8 stufenlos in das Waschbecken 2 über. Die schlitzförmige Ablauföffnung 3 ist in dem Knick, der zwischen der von der Wand 8 ausgebildeten Begrenzungsfläche sowie einer weiteren Begrenzungsfläche des Waschbeckens, die im Querschnitt bogenförmig mit von der Nutzungsseite ausgehend zunehmender Vertiefung ausgebildet, ist, angeordnet. Dabei ist die Ablauföffnung 3 in einer nutförmigen Vertiefung 11, die entlang des Knicks zwischen den Begrenzungsflächen des Waschbeckens 2 verläuft, angeordnet.
  • Der Ablaufkanal 4 erstreckt sich ausgehend von der schlitzförmigen Ablauföffnung 3 nicht nur in Richtung der Wandseite des Waschtischs, sondern auch ein Stück weit in Richtung der Nutzungsseite. Dadurch kann unterhalb der Ablauföffnung 3 ein relativ großer Raum für das durch die Ablauföffnung 3 in den Ablaufkanal 4 eintretende Wasser ausgebildet werden.
  • Durch die Schlitzform der Ablauföffnung 3 kann trotz einer relativ großen Querschnittsfläche ein Hindurchfallen von Gegenständen in den Ablaufkanal 4 vermieden werden. Sollten dennoch kleine Gegenstände in den Ablaufkanal 4 gelangen, können diese von einem beispielsweise siebförmigen Rückhalteelement, das beispielsweise im Bereich des Siphonanschlusses 5 angeordnet sein kann, zurückgehalten werden. Zum Reinigen des Rückhalteelements ist ein den Siphonanschluss 5 umfassender Boden 12 des Ablaufkanals 4 lösbar mit dem Rest des Ablaufkanals 4 verbunden.
  • Der Waschtisch umfasst einen Schubkasten 13 als Teil eines Untergestells. Der Schubkasten 13 umfasst einen Lagerkasten 14, in dem beispielsweise Reinigungsmittel oder Handtücher gelagert werden können. Der Lagerkasten 14 ist in horizontaler Richtung verschiebbar in Führungen 15 geführt. Eine Frontplatte 16 ist mit dem Lagerkasten 14 verbunden. In die Frontplatte 16 ist ein Griff 17 integriert, über den der Schubkasten 13 herausgezogen werden kann, wodurch der Lagerkasten zugänglich wird. Infolge der zurückgesetzten Anordnung des Siphonanschlusses 5 und des parallel zur Wandseite verlaufenden U-förmigen Abschnitts des Siphons 6 kann für den Schubkasten 13 ein Großteil der Tiefe des Waschtisches genutzt werden, ohne dass es zu einer Kollision des Schubkasten 13 oder der darin gelagerten Gegenstände mit dem Siphon 6 kommt.
  • Der horizontale Abschnitt 1 und der vertikale Abschnitt 7 des Waschtischs sind einteilig ausgebildet und somit dauerhaft miteinander verbunden. Es ist aber auch eine mehrteilige Ausgestaltung möglich, wobei die Teile dann vorzugsweise über lösbare Verbindungsmittel miteinander verbunden sind. Die einteilige Ausgestaltung kann einstückig sein. Dazu kann der horizontale Abschnitt 1 (einschließlich des Ablaufkanals 4 jedoch ohne dessen Boden 12) und der vertikale Abschnitt 7 aus Kunststoff ausgebildet und beispielsweise spritzgegossen sein. Die einteilige Ausgestaltung kann aber auch mehrstückig sein. Dies kann insbesondere bei einer Ausbildung des horizontalen Abschnitts 1 und/oder des vertikalen Abschnitts 7 aus anderen Werkstoffen als Kunststoff (z. B. Holz) vorteilhaft sein. Dabei kann auch eine einstückige Optik durch ein abschließendes Beschichten (z. B. Lackieren) erzielt werden.
  • Der Waschtisch ist zur hängenden Installation an einer Gebäudewand sowie zwischen zwei seitlich anschließenden Möbelstücken vorgesehen. Das lediglich den Schubkasten 13 umfassende Untergestell ist hier somit nichttragend ausgebildet. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Untergestell tragend auszubilden, so dass der Waschtisch auch freistehend (d. h. insbesondere ohne seitlichen Anschluss an andere Möbelstücke) eingesetzt werden kann. Hierzu können insbesondere zwei durch rückseitige Querstreben verbundene Seitenwände für das Untergestell vorgesehen sein.

Claims (10)

  1. Waschtisch mit einem Waschbecken (2) und einem Ablauf zum Anschluss an einen Siphon (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf einen sich in horizontaler Richtung erstreckenden Ablaufkanal (4) umfasst, der in einen Siphonanschluss (5) mündet, der im Bezug zu dem Waschbecken (2) in Richtung einer Wandseite des Waschtischs versetzt ist.
  2. Waschtisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschbecken (2) über eine im Querschnitt rechteckige Ablauföffnung (3) in den Ablaufkanal (4) übergeht.
  3. Waschtisch gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablauföffnung (4) schlitzförmig in Breitenrichtung des Waschtischs verläuft.
  4. Waschtisch gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an den Siphonanschluss (5) angeschlossenen Siphon (6), wobei ein U-förmiger Abschnitt des Siphons (6) in Breitenrichtung des Waschtischs verläuft.
  5. Waschtisch gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Siphonanschluss (5) in vertikaler Richtung ausgerichtet ist und dieser über einen S-förmigen Anschlussabschnitt des Siphons (6) mit dem U-förmigen Abschnitt verbunden ist.
  6. Waschtisch gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Untergestell mit einem Schubkasten (13), der sich in eingeschobener Stellung bis unter den Siphonanschluss (5) erstreckt.
  7. Waschtisch gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Waschbecken (2) in einem horizontalen Abschnitt (1) des Waschtischs ausgebildet ist und an der Wandseite eine Anlagefläche zur Anlage an einer Gebäudewand ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich von dem horizontalen Abschnitt (1) ein vertikaler Abschnitt (7) erstreckt, der eine in horizontaler Richtung beabstandet zur Anlagefläche verlaufende Wand (8) ausbildet.
  8. Waschtisch gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (8) eine Begrenzungsfläche des Waschbeckens (2) ausbildet.
  9. Waschtisch gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (8) stufenlos in die Begrenzungsfläche übergeht.
  10. Waschtisch gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Abschnitt (7) eine oder mehrere sich seitlich an die Wand (8) anschließende, sich in Richtung der Tiefe des Waschtisches erstreckende Seitenwände (9) umfasst.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3361016A1 (de) * 2017-02-08 2018-08-15 Michael Gerloff Waschtisch mit mindestens einer waschmulde

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3361016A1 (de) * 2017-02-08 2018-08-15 Michael Gerloff Waschtisch mit mindestens einer waschmulde

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