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August und Albert Menke o. H. G., Warstein/Sauerland |
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Verkaufstisch,Verkaufsgondel oder Verkaufsregal |
Die Neuerung betrifft einen Verkaufstisch, eine Verkaufs- |
gondel oder ein Verkaufsregal mit auf einer Tisch-, Gondel-oder Regalplatte angeordneter
Facheinteilung aus äußeren Rahmen-und inneren Trennscheiben, von denen die Rahmenscheiben
mit ihren unteren Rändern in der nach oben offenen Nut einer am Rande der Platte
befestigten Rahmenprofilschiene gehalten sind und die den Rahmenscheiben zugewandten
Trennscheiben mit ihren seitlichen Randkanten je in eine Nut einer an der Rahmenprofilschiene
festgelegten Trennscheibenstutze eingreifen.
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Verkaufstische,-gondeln oder-regale mit einer aufgebauten, aus dünnen
Wänden oder Scheiben gebildeten Tacheinteilung dienen zur übersichtliche Unterbringung
unterschiedlicher Waren, die durch die Trennwände oder-scheiben voneinander getrennt
sind.
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Die am Rande der die Ware tragenden Platte des Tisches, der Gondel
oder des Regals vorgesehenen Rahmenscheiben bilden die äußere Begrenzung der Facheinteilung
;-die inneren Trennscheiben-die häufig mit geringerer Stärke ausgeführt sind-teilen
nun im Inneren der Begrenzung Fächer ab, die meist unterschiedliche Größe aufweisen
sollen. Häufig wird auch die Forderung gestellt, daß die Größe der Innenfächer jeweils
bestimmten Waren nachträglich
angepaßt werden kann ; dies bedeutet,
daß die Trennscheibenstützen, die zum Festlegen der inneren Trennscheiben dienen,
"versetzbar"sein müssen.
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Um dieser Forderung zu entsprechen, hat man zum Festlegen dieser
Trennscheibenstützen an den Rahmenprofilschienen diese bereits mit besonderen Hilfsmitteln,
beispielsweise Einschnitten oder vorspringenden Zähnen versehen, in oder an denen
die Trennscheibenstützen festgelegt bzw. stufenweise um ein der Teilung entsprechendes
Maß versetzt werden können.
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Die Rahmenprofilschiene weist ein nach oben offenes U-Profil auf,
an das weitere Ansätze für die Befestigung und sichere Anlage der Schiene an dem
Rand der die klare aufnehmenden Platte angesetzt oder angeformt sind.
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Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Halterungen
für die Rahmen-und Trennscheiben eines Verkaufstisches, einer Verkaufsgondel oder
eines Verkaufsregal der eingangs geschilderten Art zu vereinfachen und derart zu
verbessern, daß der Anbau der Halterungen sowie die Montage der Facheinteilung erleichtert
und außerdem eine stufenlose Einstellung der jeweils gewünschten Fachgröße möglich
ist.
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Diese Aufgabe wird im wesentlichen durch eine neuartige Ausbildung
der Rahmenprofilschienen und der an ihr festzulegenden Trennscheibenstützen gelöst,
und zwar in der ieise, daß das Profil der Rahmenprofilschiene aus zwei um 900 gegeneinander
gedrehten und mit den Enden je eines ihrer Schenkel zusammenhängenden U-Profilteilen
besteht, von denen der eine mit seiner nach
oben offenen Nut die
Halterung für die Rahmenscheiben und der andere mit seiner seitlich offenen Nut
eine Halterung und Führung für je einen abgewinkelten Fußteil der Trennscheibenstutzen
bildet.
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Bei dem neuen Profil der Rahmenprofilschiene liegen die Öffnungen
der beiden U-Nuten derart unmittelbar zusammen, daß die Öffnung der seitlich offenen
Nut etwa über dem einen Schenkel des die nach oben offene U-Nut bildenden Profilteiles
liegt ; eine mit ihrem abgewinkelten Fußteil in die seitlich offene Nut eingesetzte
Trennscheibenstütze wird nach dem Einsetzen der Rahmenscheibe in die nach oben offene
Nut so weit festgelegt, daß sie sich nicht mehr aus der seitlich offenen Nut herausnehmen,
sondern nur noch längs dieser Nut verschieben läßt. Durch die Führung ihrer Fußteile
in der seitlich offenen Nut und ihr rückseitiges Anliegen an der Innenfläche der
Rahmenscheibe werden die stützen senkrecht gehalten ; sie können an jede beliebige
Stelle der Rahmenprofilschiene geschoben und so durch ein entsprechendes Verschieben
der inneren Trennscheiben in der Facheinteilung genau den Wünschen entsprechend
große Fächer gegeneinander abgegrenzt-werden. Es ist hierzu nicht einmal notwendig,
die inneren Trennscheiben aus den Trennscheibenstützen herauszunehmen.
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Eine möglichst einfache Ausführung der Trennscheibenstütze und ihrer
Halterung ergibt sich, wenn man die Schenkel jedes der beiden U-Profilteile der
Rahmenprofilschiene ungleich lang macht und die Profilteile mit ihren längeren Schenkeln
zusammenhängen läßt. Die senkrecht zueinander liegenden Außenflächen der Schen-
kel bilden einen Winkelfalz, mit dem die Schiene auf die obere |
oder mit der Oberfläche bündig eingelassen |
Randkante der Platte aufgesetzt/werden kann. |
Da bei der Profilausführung mit ungleich langen Schenkeln |
der obere Schenkel des die seitlich offene Nut bildenden Profil- |
teiles etwas kürzer ist, als dessen unterer Schenkel, kann die Trennscheibenstütze
von ihrem in die waagerechte Nut eingreifenden Fußteil aus unmittelbar neben der
satt an dem längeren Schenkel der nach oben offenen Nut anliegenden Rahmenscheibe
hochgeführt werden ; die geringere Länge des äußeren Schenkels der nach oben offenen
Nut macht es möglich, in dem nach außen freien oberen Teil des längeren Schenkels
die Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben, für das Festlegen der Rahmenprofilschiene
an dem Rande der Platte des Tisches, der Gondel oder des Regals vorzusehen.
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Durch die senkrecht zueinanderliegenden Außenflächen der beiden U-Profilteile
der Rahmenprofilschiene, die einen Vinkelfalz bilden, ergibt sich eine sehr feste
und sichere Anlage der Schiene an der Randkante der Platte, wobei auch das Gewicht
der auf die Rahmenprofilschiene abgestützten Rahmen-und Trennscheiben, unmittelbar
auf den Rand der Platte übertragen wird und keine unerwünschte Beanspruchung der
Befestigungsmittel entsteht, wie dies beispielsweise für an der Unterseite der Platte
befestigte Rahmenprofilschienen zutrifft.
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Weitere Merkmale und vorteilhafte Einzelheiten der Neuerung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt
sind. Es zeigen :
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles
eines Verkaufstisches, der mit einer aus Glasscheiben gebildeten Facheinteilung
unter Verwendung der Haltevorrichtungen gemäß der vorliegenden Neuerung versehen
ist ; Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die grundsätzliche Ausbildungsform
des Profils der Rahmenprofilschiene, Fig. 3 ein senkrechter Schnitt durch die Rahmenprofilschiene
wie sie in Fig. 1 verwendet ist ; Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung einer Trennscheibenstütze
gemäß der Neuerung ; Fig. 5 einen senkrechten Querschnitt durch eine Rahmenschiene,
wie sie an denjenigen Rändern oder Kanten der Tisch-bzw. Regalplatte verwendet werden
kann, mit denen diese Platte gegen eine feste Wand oder dgl. stößt, so daß die Verwendung
von Rahmenscheiben im Bereich dieser Wand entbehrlich ist ; Fig. 6 eine schaubildliche
Teildarstellung, welche die Anbringung einer Preisschiene an der Rahmenprofilschiene
zeigt.
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Aus der Fig. 1 ist zu ersehen, daß am Rande der Platte 1 - die die
Platte eines Verkaufstischea, einer Verkaufsgondel oder eines Verkaufsregal sein
kann-eine Rahmenprofilschiene 2 befestigt ist, die eine nach oben offene Nut 3 aufweist.
In dieser offenen Nut wird die Glas-Rahmenscheibe 4 gehalten, die-zusammen mit anderen,
nicht dargestellten Scheiben-die äußere Abgrenzung der Facheinteilung bildet.
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Eine innere Trennscheibe 5 ist in den beiden Trennscheibenstützen
6 bzw. 61 gehalten, die ihrerseits an der Rahmenprofilschiene
2
bzw. einer rückwärtigen Rahmenschiene 7 festgelegt sind.
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Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Neuerung liegt in der Profilform
der Rahmenprofilschiene 2E, die in ihrer Grundform in der Fig. 2 dargestellt ist.
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Diese Rahmenprofilschiene 2E besteht aus zwei um 90° gegeneinander
gedrehten U-Profilteilen 2a und 2b, die mit den Enden ihrer Schenkel 8 und 9 zusammenhängen
und von denen der U-Profilteil 2a mit seiner nach oben offenen U-Nut 3 die Ilalterung
für die Rahmenglasscheibe 4 und edxex gewölbte LängsfedemIO
und |
der andere U-Profilteil 2b mit seiner seitlich offenen Nut 11 eine Halterung und
Führung für den abgewinkelten Fußteil 12 der Trennscheibenstütze 6 bildet.
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Bei der Darstellung der Fig. 2 sind die Schenkel der beiden U-Profilteile
2a und 2b der Rahmenprofilschiene 2 gleich lang, so daß die Trennscheibenstütze
6 mit ihrer rückwärtigen Fläche 6a in die Öffnung der nach oben offenen U-Ilut 3
hereinragt und die Rahmenplatte 4 die Nut 3 nicht vollständig ausfüllt ; die Platte
4 legt sich unter dem Druck der Längsfeder 10 satt an den äußeren Schenkel 13 des
U-Profilteiles 2a an und bildet ihrerseits eine Anlagefläche für die rückwärtige
Fläche 6a der Trennscheibenstütze 6. Aus der Darstellung der Fig. 2 ist außerdem
die Art des Zusammenbaues leicht erkennbar : In die Schiene 2, die bereits an der
Randkante der Tisch-oder sonstigen Platte 1 befestigt ist, wird zunächst-und zwar
in
die seitlich offene Nut 11-der abgewinkelte Fußteil 12 der Trennscheibenstütze 6
hineingeschoben ; dann wird die Rahnenplatte 4 mit ihren Federn. 10 in die U-Nut
3 von oben her eingesetzt, wobei diese Platte gleichzeitig eine rückwärtige Stutze
oder Sperre für die Trennscheibenstütze 6 bildet, die nach dem Einsetzen der Glasplatte
4 nicht mehr mit ihrem Fußteil 12 aus der 17ut 11 entfernt werden kann. Die Trennscheibenstütze
6 läßt sich jedoch in der Nut 11 längs verschieben.
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Die Zeichnung 2 zeigt ferner, daß die Außenflächen der beiden U-Profilschenkel
8 und 9 der Profilteile 2a und 2b einen rechtwinkeligen Winkelfalz bilden, mit dem
die Schiene auf die obere Randkante der Platte 1 aufgesetzt ist. Die Unterseite
des Schenkels 9 liegt dabei satt auf der Oberseite der Platte 1 auf und überträgt
das Gewicht der Schiene und der Rand-sowie Trennscheiben auf die Tischplatte, ohne
die-nicht dargestellten-Befestigungsmittel der Rahmenprofilschiene zu beanspruchen.
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Die Fig. 3 zeigt das Profil der Rahmenprofilschiene, wie es in der
Ausführung eines Verkaufstisches gemäß Fig. 1 verwendet worden ist. Dieses relativ
dünnwandig ausgebildete Profil besteht aus federndem Material ; der freie Schenkel
13'des die nach oben offene Nut 3 bildenden Profilteiles 2a ist kürzer als der Schenkel
8, er ist leicht nach innen geneigt und an seinem oberen Ende 14 mit einer Krümmung
nach außen gebogen. Dieser Schenkel bildet eine Federleiste, die in der Lage ist,
Rahmenglasplatten unterschiedlicher Stärke in der Nut 3 federnd festzuhalten. Der
U-Profilteil 2b ist sehr schmal oder flach ausgeführt ;
seine Nut
11 ist praktisch nur ein schmaler Schlitz.. weiterhin ist der obere Schenkel 15
des Profilteiles 2b kürzer als der untere Schenkel 9, so daß eine Trennscheibenstutze
6, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, mit Ihrem abgewinkelten Fußteil 12 so weit
in die schlitzartige Nut 11 eineschoben uerden kann, daß die Stütze nicht mehr in
die Öffnung der Nut 3 hineinragt. Die Rahmenscheibe 4 kann also beihrem Einführen
in die Nut 10 durch das gekrümmte Ende des federnden Schenkels 13'fest an den längeren
Schenkel 8 des U-Profilteiles 2a der Rahmenprofilschiene angepreßt und somit in
der Nut 10 sicher und in gerader oder senkrechter Lage festgehalten werden.
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Die Fig. 4 zeigt die besonders einfache Ausbildung einer Trennscheibenstütze
6, die aus einem glatten U-Profil besteht, an dessen unterem Ende der verlängerte
Steg 15 des U-Profils mit Abstand zu den Endkanten 16 der senkrecht zum Profilsteg
15 abgeschnittenen Schenkel oder Flanschen 6b und 6c des U-Profils abgewinkelt ist
und den Fußteil 12 der Stütze 6 bildet.
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Die Fig. 5 schließlich zeigt einen Querschnitt durch die auch in
Fig. 1 dargestellte Rahmenschiene 7, die überall dort Verwendung finden kann, wo
die Platte 1 gegen eine rückseitige Wand stößt und deshalb dort eine Rahmenscheibe
(4) überflüssig ist, aber eine Führungs-und Haltenut 11'für die Trennscheibenstütze
6'benötigt wird.
Wenn die Rahmenprofilschiene 2 gemäß Fig. 3 aus dünnwandigem |
CD |
federndem Material hergestellt und die Rahmenscheibe 4 durch den federnden vorderen
Schenkel 13'des U-Profilteiles 2a festgehalten
ist, kann dieser
federnde Schenkel außerdem zum Festlegen des rückwärtigen Steges 17 einer Preisschiene
18 Verwendung finden, wie dies die Fig. 6 veranschaulicht. Der Haltesteg 17 wird
nach dem Einsetzen der Rahmenscheibe 4 einfach von oben hinter die Abrundung 14
des federnden Schenkels 13'geschoben ; die schräg an dem Haltesteg 17 sitzende Preisschiene
18 liegt in
einer für das Ablesen der Preisschilder 19 gut geeigneten Schräg- |
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lage.
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Wie die Fig. 1 und die vorstehende Beschreibung leicht erkennen lassen,
liegt der wesentliche Vorteil der neuerungsgemäßen Ausgestaltung der Haltevorrichtungen
für die Rahmen-und Trennscheiben einer Fächereinteilung im wesentlichen darin, daß
die Montage sehr einfach und jede beliebige nachträgliche Einstellung bzw. Änderung
der Fächergröße durch Verschieben der inneren Trennscheiben auch nach dem Zusammenbau
der Fächereinteilung möglich ist, ohne irgendwelche Befestigungsmittel zu lösen
oder Scheiben auszubauen. Um beispielsweise die Trennscheibe 5 senkrecht zu ihrer
Ebene zu verschieben, genügt es, die beiden Trennscheibenstützen 6 und 6'mit ihren
abgewinkelten Fußteilen 12 in der schlitzartigen Nut 11 des Profilteiles 2b der
Rahmenprofilschiene 2 in die gewünschte Stellung zu führen. Durch geeignete Bemessung
der Stärke des abgewinkelten Fußteiles 12 der Stütze 6 bzw. 6'und der Weite der
Nut 11 an der Rahmenprofilschiene 2 hat man es in der Hand, die Verschiebung leicht
zu machen (wenn man die Teile mit einer losen Gleitsitzpassung ausführt) oder aber
die Verschiebung zu erschweren, indem man das Spiel zwischen
den
Teilen kleiner wählt.
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Das gleiche gilt selbstverständlich auch für die schmale Nut 11'in
der Rahmenschiene 7 gemäß Fig. 5. Schutzansprüche :